Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Fühlt sich ein bisschen nach Paralleluniversum an (oder ich bin viel älter, als ich mich fühle), anders kann ich mir Platz 1 nicht erklären XD
Endlich gibt es Insiderinformationen :D
Schön, dass alles geklappt hat. Wünsche dir viel Spaß in Berlin und beim Job :)
Schade, ich wollte diese Serie echt mögen, besonders weil ich Liev Schreiber so gern sehe.
Er war auch der einzige Grund, warum ich es nicht schon nach der zweiten Folge aufgegeben habe. In der Rolle des Ray Donovan verbreitetet er eine sehr starke Präsenz, ist von Beginn an schwer einzuschätzen und legt sich nicht auf ein simples Gut oder Böse fest. Eine Serienfigur nach meinem Geschmack.
Alles um Ray drumherum hat mich allerdings gar nicht angesprochen. Die Geschichte um seinen Vater und seine Brüder soll die familiären Konflikte in Wallung bringen, für unangenehme Situationen sorgen und Vergangenes aufwühlen. Diese doch ehr mäßig spannenden Elemente nehmen eine Menge Zeit in Anspruch und verdrängen Rays berufliche Fälle, die mich im Voraus eigentlich erst neugierig auf die Serie gemacht haben. Die waren bisher jedoch ziemlich banal und quasi nur eine Randerscheinung, wenn Rays Familie gerade mal nicht rumgenervt hat. Richtig blöd wurde es dann mit den Querelen im Hause Donovan. Mrs. Donovan ist ganz plötzlich durch den Wind, weil sie das Heiß-und-kalt-Spielchen ihres Mannes kaum noch erträgt. Und dann sind noch alle in heller Aufregung, weil klein Bridget ihr Fast-erstes-Mal mit dem Nachbarsjungen hatte.
Neee, ganz ehrlich, ne.
Heimdall ist heute mein Favorit :)
Die Mangalores sind einfach die Besten ♥ ^___^
Wieder einmal eine schöne Staffel mit fünf Folgen amüsanter, kurzweiliger Unterhaltung. Dieses Mal sticht allerdings keine Folge so richtig positiv hervor. Am besten haben mir noch "Der Putzer" und "Damit muss man rechnen" gefallen. "Der Fluch" war mal was anderes und der sonst vorherrschende Realismus in der Serie wurde gekonnt ignoriert.
Immer gute Ideen und konstant super gespielt.
Bei älteren Serien fällt mir das vor allem an ALF auf. Hochgelobt auch die erste Staffel von TRUE DETECTIVE, mit der ich nicht viel anfangen konnte.
Eigentlich ist HAMLET eine simple Rachestory, die jedoch durch seine verwinkelten Intrigen immer wieder neue Schlaufen schlägt und so interessant bleibt. Besonders in der zweiten Hälfte hält der Film den Spannungsbogen etwas straffer, auch dank Auslassens einiger langwieriger Passagen aus dem Originalstück.
Leider ist es aufgrund der Sprache recht anstrengend, den Dialogen zu folgen und so verkürzte sich auch bei mir die Konzentrationsspanne immer weiter. Viel angenehmer wird es, wenn man den Plot kennt und man sich mehr mit der Inszenierung befassen kann. Die Kulissen und Kostüme verschaffen der Verfilmung ein stimmungsvolles Flair. Auch das Schwarz-Weiß trägt einen großen Anteil daran und sorgt für einen bedrohlichen und mysteriösen Unterton. Entgegen meinen Erwartungen haben die Darsteller die Dialoge meist recht natürlich rübergebracht und es bleib erfreulich untheatralisch. Gerade Laurence Olivier als Hamlet zeigte sich vielseitig und authentisch.
Die Geschichte ist vor allem von psychologischen Prozessen geprägt, die von gespielter Verwirrtheit über sporadischen Halluzinationen bis hin zum völligen Wahnsinn reichen. Leider werden diese nur oberflächlich abgehandelt und als reines Plotelement abgearbeitet. Eine eingehendere Behandlung, die natürlich im Stück nicht vorgesehen ist, hätte mir HAMLET um einiges schmackhafter gemacht. Oft sind die Entwicklungen der Figuren dadurch schwer nachzuvollziehen und hintenraus fehlte es mir viel an Empathie für die Figuren.
HAMLET ist hübsch anzuschauen, aber in seiner Sprache auch recht monoton und in der vollen Länge ermüdend. Könnte ich mich besser in die Figuren einfühlen, würde sich sicher eine neue Ebene erschließen. Bis dahin versuche ich es mal mit moderneren Versionen.
Wenn ich an CAROL denke, kommt mir immer das Wort "sanft" in den Sinn.
Vor meinen Augen sehe ich dann diese sanften Figuren, die sich gegenseitig in sanfte Blicke hüllen und sanfte Worte zuhauchen, während sanftes Licht scheue Zuneigung streift.
Stimmig wird das Ganze durch die langsame und behutsame Annäherung, der sich Carol und Therese hingeben. Da sind keine lauten Emotionen, keine erschütternde Dramatik. Es ist der Schmerz im Leisen, der einen den Klos in den Hals treibt und die völlig selbstverständliche Ablehnung der Außenstehenden, die einen aufzeigt, wie wenig sich dahingehend in den letzten 60 Jahren tatsächlich getan hat. Ein besonders schönes Element sind die Aufnahmen durch Glasscheiben. Sie zeigen in einer Einstellung beide Seiten, schaffen Transparenz, wo keine sein darf, reflektieren sehnsuchtsvolle Augenblicke und symbolisieren gleichzeitig eine unsichtbare Mauer zwischen zwei Seelen, die eigentlich verbunden sein möchten. Aber dann irgendwann sind die Fenster und Scheiben verschwunden, die Schwärmereien weichen der Furcht und das sanfte Schwelgen der harten Realität. Die gedeckten, pastelligen Farben werden etwas kühler und dunkler und doch verbergen sich in ihnen vorsichtig flackernde Glanzlichter.
So wunderbar Heather Loeffler und die frisch gekürte Sandy Powell diese Geschichte auch optisch geadelt haben, hat mir die zweite Hälfte in der Handlung nicht mehr viel gegeben. Das Sanfte wurde ein bisschen lahm und etwas Lautstärke hätte mir dann doch noch ganz gut gefallen, auch wenn es sich so wie es war, authentischer angefühlt hat. Schließlich in der Ungewissheit zu schweben, hält einen nah an den Figuren und ihren Ängsten, ist nach dem freudlosen Getänzel zum Ende hin nur leider sehr unbefriedigend. Eine visuelle Freude bleibt es dennoch zu jeder Zeit.
Freut mich, dass HOOK so weit vorn ist :)
Hui, da kann selbst ich nicht widerstehen. Ein wirklich schönes Steelbook!
Als ich den Film gestern Abend gesehen habe, ist mir aufgefallen, wie anders er wirkte, gerade jetzt wo ich Teil 2 und 3 kenne. Plötzlich war er irgendwie... besser.
Zugegeben, CAPTAIN AMERICA hat einige Schwächen. Der Bösewicht Red Skull ist nicht besonders beeindruckend, die Effekte sind mittelmäßig und die Hauptfigur Steve Rogers ist ein Langweiler mit weißer Weste. Gestört hat mich das allerdings nur wenig. Der Bonus liegt dabei ganz eindeutig auf Caps Origin-Story. Die Geschichten über die Anfänge von besonderen Persönlichkeiten oder Superhelden sind für mich meist das Beste, denn sie sind es, die diese Charaktere von den "normalen Menschen" unterscheiden - die einzige Barriere also zwischen uns und den Trägern von Mythen und Legenden. In Caps Fall wird auf sehr klare Weise verdeutlicht, dass Steve Rogers nicht durch das Serum zum Helden wurde, also nicht durch das, was ihm widerfährt, sondern allein durch seine Taten. Er war zwar zuerst größer und stärker, aber dennoch nur ein Propaganda-Aufziehäffchen. Erst als er sich dazu entschließt, seine Kraft für etwas Gutes einzusetzen, wurde er zu einem Held. Um genau zu sein, seine physische Überlegenheit ist zwar seine Superkraft, aber heldenhaft mutig und selbstlos war Steve schon vorher. Es ist manchmal etwas plakativ dargestellt, wurde aber nur bei wenigen Superhelden so gut auf den Punkt gebracht. Auch für mich sind ambivalente und düstere Charaktere interessant, aber bei der Vielzahl darf zwischendrin ruhig auch mal ein Cap sein, einer der besonnen ist, gutherzig und quasi oldschool.
CAPTAIN AMERICA gilt ganz Steve Rogers. Red Skull hatte von vorherein nicht viel Platz in dieser Geschichte. Er ist nur der Aufhänger, um Hydra einzuführen und um Caps erste große Bewährungsprobe zu stellen. Daneben durfte sich Peggy Carter etablieren, bevor sie ihre eigene Serie bekam und natürlich betritt auch James "Bucky" Barnes erstmals die Bühne. Steves und Buckys Freundschaft ist eines der Herzstücke des Films und ein großer Motivator für Cap. Ein sehr interessanter, leider nur angedeuteter Konflikt zwischen den beiden, entwickelt sich durch Caps Wandel zum Superhelden. Während sich Steve vom Loser zum gefeierten, begehrten Helden mausert, wird aus dem Frauenschwarm Bucky ein Kriegsgefangener, der sich von seinem Kumpel retten lassen muss. Bucky kommentiert seine Einsicht darüber schließlich scherzend mit: "Ich bin unsichtbar. Ich werde zu dir." Ihre Freundschaft hält das aus, nicht zuletzt weil es größere Probleme zu bewältigen gibt.
Jetzt wo ich weiß, worauf das ganze hinausläuft, achte ich auf andere Dinge, auf Details. Das ist eben das Besondere am MCU, dass alles Teil eines großen Plans ist. Das macht natürlich die Story nicht ausgefeilter, den Fiesling fieser oder die Dramaturgie fesselnder, aber dennoch fühlte ich mich näher dran und dadurch auch emotional voll involviert. Zum ersten Mal war CAPTAIN AMERICA: THE FIRST AVENGER richtig gut.
Also, ich bin mir ziemlich sicher, das Oliver bei Spielbergs neuem Film BFG das F nicht mit "friendly" übersetzt hat :D Der alte Frechdachs! ^^
REBECCA hatte mich sehr überrascht, als er in der Mitte ganz plötzlich sein Genre änderte und meine Erwartungen über den Haufen warf. Klar, man hätte damit rechnen können bei einem Hitchcock-Film, aber mich hatte der Anfang so eingelullt, dass ich nicht mehr mit sowas gerechnet habe. Toller Film!
Ah ja, das erinnert mich daran RAY DONOVAN und MR. ROBOT endlich mal anzufangen.
Ich mag die meisten seiner Filme und Emmerichs Stil hat in vergangenen Zeiten entscheidend zu meiner Vorliebe für lockere, humorvolle Actionfilme beigetragen.
Jetzt hat er sich ja doch noch zu Fortsetzungen überreden lassen. Ich hoffe, er verrennt sich nicht zu sehr in den aktuellen Aufwärm-Ritualen.
Zuerst dachte ich, dass mir die Serie nach den Ereignissen am Ende der dritten Staffel nicht mehr so viel geben würde. Da bleibt dann halt Carrie mit ihrer hektischen, ruppigen Art und dem Blick, als ob sie gleich losheult. Dazu gesellen sich die üblichen Spielereien des CIA im Ausland.
Im Endeffekt, ja, ist es genau so, aber Staffel 4 konnte mir das Süppchen richtig schmackhaft machen. Sie steigt direkt zu Beginn mit einem kontroversen Thema ein und baut darauf recht schnell viel Spannung auf. Schon nach wenigen Folgen gibt die Story Vollgas und man bekommt einen Konflikt nach dem anderen und die Ohren geschmissen. Etwa in der Mitte erwartet einen auch noch ein kurzer aber um so fieser WTF-Moment, der mich für zwei Minuten völlig aus der Bahn geworfen hat und dem ich genau wie Carrie nicht mit der nötigen Rationalität begegnen konnte. Mies! ... aber gut! Während sich die politische und kriegerische Lage am Ende noch beruhigt und alles plötzlich ganz ungemütlich still wird, schwelen die wahren Konflikte vor allem in der Hauptdarstellerin an. Stück für Stück bröckelt Carries Leben auseinander. Das Gefühl, das nach Staffelfinale übrig bleibt, ist wie ein schauderndes Gefühl in der Ruhe vor dem Sturm. Ungewohnterweise endete es eben nicht mit einem lauten Knall (metaphorisch oder nicht), sondern lässt einem mit der Erwartung an diesen bangend zurück.
Da schaue ich doch gern weiter.
Es kann nie genug Ewan geben *___*
Schöner Artikel :) Ich mag John Cusack sehr. Er hat eine besondere Art zu spielen, die er in jede Rolle einbringt und all seine Filme verbindet. Ein wichtiger Teil ist für mich aber auch seine deutsche Synchronstimme Andreas Fröhlich. Sie gibt Cusacks Charakteren noch den letzten Schliff. Sie passt so wunderbar zu seiner zurückhaltenden, melancholischen, witzigen und sensiblen Art.
In LOVE & MERCY hat Cusack gerade wieder gezeigt, wie gut er ist.
Hintergründig betrachtet, bietet ONLY GOD FORGIVES einen interessanten Blickwinkel. Eine Welt unter unserer, in der kriminelle Machenschaften an der Tagesordnung sind. Die Menschen, die in ihr wandeln, sind zu Zombies verkommene Marionetten, mit kalten, leeren Blicken, ziellos voreinander herschlurfend, festgefahren im System aus Verbrechen und Gewalt.
Ein Zombiefilm getränkt in blutroten Farben, eine Schlachteplatte, deren Plot eine Abhandlung aus Mord und Mordauftrag darstellt. Getrieben werden die Figuren nur aus einem einzigen Motiv heraus: Vergeltung. Es ist ein Film ohne Weiß, ohne Emotionen, ohne Sinn und Verstand. Was übrig bleibt ist Schwarz, die dunkle Seite, die jegliche Menschlichkeit restlos verschluckt hat. Die einzigen Farben, das einzige Licht kommt aus kalten, künstlich strahlenden Neon-Röhren. Die Kulissen sind weit und leer, an ihren unsichtbaren Ecken zu Labyrinthen verschlungen. Die Musik drückt die Stimmung bis auf den blutverschmierten Grund. Nur der Tod erlöst einen aus diesem Alptraum. Brutalität ist hier die alleinig vorherrschende Kommunikationsform. Rache braucht keine Worte.
Die Figuren bleiben oberflächlich. Dämonen haben keine Seele. Sie lassen sich paralysiert in den Sog hineinziehen. Es wirkt fast schon spöttisch, wie reduziert die äußeren und inneren Konflikte daherkommen. Differenziert wird nur noch in Jäger und in Beute.
Mutig, kunstvoll und geheimnisvoll ist ONLY GOD FORGIVES allemal. Ich verstehe Refns Intention und erkenne sein Geschick an, wenn es um Handwerk und seinen individuellen Stil geht. Leider bekomme ich bislang absolut keinen Zugang zu seinen Filmen und kann mich schwerlich daran erfreuen. Was bedeutet, dass ich mich tödlich gelangweilt habe. Die Unnahbarkeit, die von seinen Figuren ausgeht, erstickt jede Emotion im Keim, sorgt quasi für eine sterile Gefühlswelt. Die Kälte und Apathie gehen direkt auf mich über und kein stilisiertes Bild oder elegant vollführte Choreographie kann mich noch hinterm Ofen hervorlocken. Dieser zelebrierte Minimalismus aus rauschhaften Aufnahmen ist einfach nicht mein Ding, besonders wenn er einen mit bröckeligen Assoziationen ohne Höhepunkte zurücklässt.
Ich bin mit der sechsten Staffel zufrieden und das Finale war klasse. Allerdings steigt Wehmut in mir auf bei dem Gedanken an die quälende Wartezeit, die vor uns liegt.
Danke, Jenny, für deine super geschriebenen Recaps und dass du immer ein bisschen mehr Durchblick hast als ich ^__^
Sehr gute 4 Episoden bietet Staffel 3, bei der besonders die ersten beiden Folgen super amüsant sind. Ich finde es toll, dass in dieser Serie echte, kritische Diskussionen angestoßen werden, bei denen man seine eigenen Standpunkte überdenkt und auch die Protagonisten aus Grautönen schöpfen dürfen. Dabei bleibt die Stimmung immer entspannt, der moralische Zeigefinger unten und der Humor kommt gut getimet.
Die kurzen Episoden sind leicht verdaulich und bleiben dennoch eine Weile im Kopf. Je mehr ich vom Tatortreiniger sehe, desto mehr schätze ich Mädels beschwingtes Spiel. So macht deutsches Fernsehen wieder Spaß.
Oje, oje, oje... heute doch schon mal gecheckt, dass das Lösungswort zum Teil ein Anagramm ist :D
Bin schon seit einer Woche verwirrt. Lesen müsste man können ^^
Ich würde so, so, SO gern Statistiken haben! ♥
Diagramme zu den meist gesehen Regisseuren, Schauspielern, Genren etc. und vielleicht sogar mit Filter- und Sortierfunktion.
Mann, das wäre mein absoluter MP-Traum *___*
Einer dieser Filme, die wirklich schlecht altern. Heute kann man das keinen mehr vorsetzten. Ich denke, früher hätte ich ihn gemocht, aber schon als ich die erste Szene mit dem Roboter sah, wollte ich am liebsten gleich wieder ausschalten.
Zugegeben, es kommt erschwerend hinzu, dass Angelina nicht gerade meine Lieblingsschauspielerin ist. Ich bewundere sie für ihr humanitäres Engagement, aber vor der Kamera turnt sie mich nicht gerade an. Ich bin ja schon ein kleiner Fan von Abenteuerfilmen und Schatzsuchen, daher musste ich mir TOMB RAIDER schließlich doch mal antun. Das Computerspiel hatte ich früher auch, aber um ehrlich zu sein, bin ich dort immer nur in ihrem Haus rumgelaufen, haben den Parkour gemacht und den Butler im Kühlschrank eingesperrt. Ich weiß noch wie frustrierend das war, nie rechtzeitig zu der geöffneten Geheimtür zu kommen, nachdem man sich aus dem Labyrinth wieder rausgequält hat. So ähnlich ging es mir bei diesem Film auch. Die Handlung ist eindimensional und nur darauf zugeschnitten, Lara besonders cool und clever dastehen zu lassen. Die Kulissen sehen furchtbar künstlich aus, alles so gewollt drapiert. Von den Effekten will ich gar nicht erst anfangen. Lara Croft ist schon eine ganz sympathische Figur, aber man erfährt nichts, was einen nachhaltig emotional an sie bindet. Sie ist heiß, reich und liebt ihren Daddy - wow, rührend. Einzig das Zusammentreffen von Jon Voight, Iain Glen und Daniel Graig war ganz erheiternd, nicht was die Charaktere angeht, ehr so als Schauspieler. Und das war's auch schon mit positiven Erinnerungen an die bleihaltige Schatzsuche mit Brüsten.
Den zweiten Teil werde ich an einem verregneten Vormittag sicher auch begehen. Vielleicht gab es zwei Jahre später ja schon bessere VFX.