Lydia Huxley - Kommentare

Alle Kommentare von Lydia Huxley

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    Lydia Huxley 10.10.2016, 15:33 Geändert 11.10.2016, 14:17

    Ein ziemlich versexter, völlig irrer Animationsfilm über einen Sonderling im hyborischen Zeitalter.
    Das Cover spricht Bände und auch die Optik der Animation muss man mögen.
    Als Parodie auf bestehende Barbarenfilme vielleicht gelungen, vorausgesetzt man hat was für das Genre übrig. Ähnlich verhält es sich mit dem Humor, der absichtlich überzogen sein Ziel nicht verfehlt, in der Fülle einen aber (im wahrsten Sinne) auf die Eier geht.
    Einer dieser typischen Filme, der in einer lustigen Runde mit reichlich trinkbarem Ethanol wohl am besten aufgehoben wäre.

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    • Armer Poohbär :( Ich hoffe, er ist nicht auf dem Trip hängengeblieben.

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      • Joar, joar, ich sehe da ein paar interessante Dinge :) Das motiviert mich jetzt schon, noch einen draufzusetzen ^^

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          Lydia Huxley 27.09.2016, 10:12 Geändert 27.09.2016, 10:15

          Wieder sechs tolle Episoden zum Schmunzeln und Grübeln.
          Staffel 5 ist mit seiner vielfältigen und kreativen Episodenzusammenstellung bis dato meine liebste und hat wie immer sehr viel Spaß gemacht.
          Besonders interessant ist die Folge ANBIETERWECHSEL, bei der ich mir einige Gedanken über die Ökonomisierung des Glaubens gemacht habe. PFIRSICHMELBA trumpft mit sehr viel Feingefühl auf und auch die anderen decken das gesamte Spektrum von makaber bis witzig ab.
          Der Einfallreichtum und Schottys nordischer Charme machen DER TATORTREINIGER zu einer kleinen Perle des deutschen Fernsehens.

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          • Klingt super :) Da drehen sich meine Gedanken direkt monströs im Kreis. Freue mich schon auf all die kreativen Texte!

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            • Spontan hätte ich gerade Lust mit Tobey Maguire einen trinken zu gehen. Zur späteren Stunde versuchen wir uns dann von Hausdach zu Hausdach zu schwingen :D

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                • Hmm... bis auf eins, zwei Ausnahmen sind die erfolgreichsten Filme ziemlich schwach.
                  Denn einige der besten Filme des Jahres wie TRUMBO, SUFFRAGETTE und SPOTLIGHT hätten den Erfolg mehr verdient.

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                  • Guter Gedankenanstoß!
                    Man kann nie genau wissen, ob irgendein Schauspieler oder Regisseur im Privatleben ein mieses Früchtchen ist.
                    Ich für meinen Teil kann ein Werk gut finden und dem Künstler trotzdem kritisch gegenüberstehen. Das hat dann nichts damit zu tun, sich selbst zu belügen, so lange man sich reflektiert mit Medienberichten, dem Künstler und seiner Kunst auseinandersetzen kann.

                    Richtig ist, dass man Verbrechen (oder Anschuldigungen dazu) nicht ignorieren sollte. Das Werk eines Verbrechers kann aber ebenso ehrlich und eindringlich sein wie alle anderen. Die Intention ist, was zählt.

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                    • Knackig, informativer Artikel :)
                      Finde Laugh Tracks nicht schlimm, muss aber auch nicht sein. Nervig wurden sie z.B. bei EINE SCHRECKLICH NETTE FAMILIE.

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                      • Schöner Text, Sophia :)
                        Auch eine typische und von mir geliebte Rolle vom Tommy ist die als Travis Lehman in DOPPELMORD. Genauso sehe ich ihn am liebsten.

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                        • Von genial bis doof ist in seiner Filmographie alles enthalten. Genau das schätze ich an Stone. Er ist weder bei den Filmstoffen noch in seinen ästhetischen Vorstellungen festgefahren und zeigt weiterhin viel Risikobereitschaft. Zusammen mit seinem Engagement in politische Themen ist das eine Kombination, die unter Regisseuren selten ist. Happy Birthday, Oli :)

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                          • Glückwunsch zum KdW, Smooli :)
                            Klingt interessant. Habe von der Serie bis jetzt noch gar nichts gehört.

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                            • Meine erste VHS war Disneys SCHNEEWITCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE, geschenkt bekommen von den Eltern.

                              Meine erste selbsterstandene VHS war SPIDERMAN, weil ich den Videoclip zum Soundtrack "Hero" von Nickelback so toll fand.

                              Meine erste DVD war MY BIG FAT GREEK WEDDING, eigentlich nur gekauft, weil sie günstig war, hat sich aber zu einem Familien-Insider-Film entwickelt.

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                              • Fühlt sich ein bisschen nach Paralleluniversum an (oder ich bin viel älter, als ich mich fühle), anders kann ich mir Platz 1 nicht erklären XD

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                                • Endlich gibt es Insiderinformationen :D
                                  Schön, dass alles geklappt hat. Wünsche dir viel Spaß in Berlin und beim Job :)

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                                  • 5

                                    Schade, ich wollte diese Serie echt mögen, besonders weil ich Liev Schreiber so gern sehe.
                                    Er war auch der einzige Grund, warum ich es nicht schon nach der zweiten Folge aufgegeben habe. In der Rolle des Ray Donovan verbreitetet er eine sehr starke Präsenz, ist von Beginn an schwer einzuschätzen und legt sich nicht auf ein simples Gut oder Böse fest. Eine Serienfigur nach meinem Geschmack.

                                    Alles um Ray drumherum hat mich allerdings gar nicht angesprochen. Die Geschichte um seinen Vater und seine Brüder soll die familiären Konflikte in Wallung bringen, für unangenehme Situationen sorgen und Vergangenes aufwühlen. Diese doch ehr mäßig spannenden Elemente nehmen eine Menge Zeit in Anspruch und verdrängen Rays berufliche Fälle, die mich im Voraus eigentlich erst neugierig auf die Serie gemacht haben. Die waren bisher jedoch ziemlich banal und quasi nur eine Randerscheinung, wenn Rays Familie gerade mal nicht rumgenervt hat. Richtig blöd wurde es dann mit den Querelen im Hause Donovan. Mrs. Donovan ist ganz plötzlich durch den Wind, weil sie das Heiß-und-kalt-Spielchen ihres Mannes kaum noch erträgt. Und dann sind noch alle in heller Aufregung, weil klein Bridget ihr Fast-erstes-Mal mit dem Nachbarsjungen hatte.
                                    Neee, ganz ehrlich, ne.

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                                      • Die Mangalores sind einfach die Besten ♥ ^___^

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                                        • 8 .5

                                          Wieder einmal eine schöne Staffel mit fünf Folgen amüsanter, kurzweiliger Unterhaltung. Dieses Mal sticht allerdings keine Folge so richtig positiv hervor. Am besten haben mir noch "Der Putzer" und "Damit muss man rechnen" gefallen. "Der Fluch" war mal was anderes und der sonst vorherrschende Realismus in der Serie wurde gekonnt ignoriert.
                                          Immer gute Ideen und konstant super gespielt.

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                                          • Bei älteren Serien fällt mir das vor allem an ALF auf. Hochgelobt auch die erste Staffel von TRUE DETECTIVE, mit der ich nicht viel anfangen konnte.

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                                            • 5
                                              Lydia Huxley 03.08.2016, 12:58 Geändert 03.08.2016, 15:01
                                              über Hamlet

                                              Eigentlich ist HAMLET eine simple Rachestory, die jedoch durch seine verwinkelten Intrigen immer wieder neue Schlaufen schlägt und so interessant bleibt. Besonders in der zweiten Hälfte hält der Film den Spannungsbogen etwas straffer, auch dank Auslassens einiger langwieriger Passagen aus dem Originalstück.

                                              Leider ist es aufgrund der Sprache recht anstrengend, den Dialogen zu folgen und so verkürzte sich auch bei mir die Konzentrationsspanne immer weiter. Viel angenehmer wird es, wenn man den Plot kennt und man sich mehr mit der Inszenierung befassen kann. Die Kulissen und Kostüme verschaffen der Verfilmung ein stimmungsvolles Flair. Auch das Schwarz-Weiß trägt einen großen Anteil daran und sorgt für einen bedrohlichen und mysteriösen Unterton. Entgegen meinen Erwartungen haben die Darsteller die Dialoge meist recht natürlich rübergebracht und es bleib erfreulich untheatralisch. Gerade Laurence Olivier als Hamlet zeigte sich vielseitig und authentisch.
                                              Die Geschichte ist vor allem von psychologischen Prozessen geprägt, die von gespielter Verwirrtheit über sporadischen Halluzinationen bis hin zum völligen Wahnsinn reichen. Leider werden diese nur oberflächlich abgehandelt und als reines Plotelement abgearbeitet. Eine eingehendere Behandlung, die natürlich im Stück nicht vorgesehen ist, hätte mir HAMLET um einiges schmackhafter gemacht. Oft sind die Entwicklungen der Figuren dadurch schwer nachzuvollziehen und hintenraus fehlte es mir viel an Empathie für die Figuren.

                                              HAMLET ist hübsch anzuschauen, aber in seiner Sprache auch recht monoton und in der vollen Länge ermüdend. Könnte ich mich besser in die Figuren einfühlen, würde sich sicher eine neue Ebene erschließen. Bis dahin versuche ich es mal mit moderneren Versionen.

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                                                über Carol

                                                Wenn ich an CAROL denke, kommt mir immer das Wort "sanft" in den Sinn.
                                                Vor meinen Augen sehe ich dann diese sanften Figuren, die sich gegenseitig in sanfte Blicke hüllen und sanfte Worte zuhauchen, während sanftes Licht scheue Zuneigung streift.

                                                Stimmig wird das Ganze durch die langsame und behutsame Annäherung, der sich Carol und Therese hingeben. Da sind keine lauten Emotionen, keine erschütternde Dramatik. Es ist der Schmerz im Leisen, der einen den Klos in den Hals treibt und die völlig selbstverständliche Ablehnung der Außenstehenden, die einen aufzeigt, wie wenig sich dahingehend in den letzten 60 Jahren tatsächlich getan hat. Ein besonders schönes Element sind die Aufnahmen durch Glasscheiben. Sie zeigen in einer Einstellung beide Seiten, schaffen Transparenz, wo keine sein darf, reflektieren sehnsuchtsvolle Augenblicke und symbolisieren gleichzeitig eine unsichtbare Mauer zwischen zwei Seelen, die eigentlich verbunden sein möchten. Aber dann irgendwann sind die Fenster und Scheiben verschwunden, die Schwärmereien weichen der Furcht und das sanfte Schwelgen der harten Realität. Die gedeckten, pastelligen Farben werden etwas kühler und dunkler und doch verbergen sich in ihnen vorsichtig flackernde Glanzlichter.

                                                So wunderbar Heather Loeffler und die frisch gekürte Sandy Powell diese Geschichte auch optisch geadelt haben, hat mir die zweite Hälfte in der Handlung nicht mehr viel gegeben. Das Sanfte wurde ein bisschen lahm und etwas Lautstärke hätte mir dann doch noch ganz gut gefallen, auch wenn es sich so wie es war, authentischer angefühlt hat. Schließlich in der Ungewissheit zu schweben, hält einen nah an den Figuren und ihren Ängsten, ist nach dem freudlosen Getänzel zum Ende hin nur leider sehr unbefriedigend. Eine visuelle Freude bleibt es dennoch zu jeder Zeit.

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