Lydia Huxley - Kommentare
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Alle Kommentare von Lydia Huxley
Schöne Serie! Die Mischung aus ernsten und konservativen wie auch witzigen und albernen Figuren machen das ganze so interessant und liebenswert.
Oscars So Late
Klasse Einleitung, Andreas! Hättest dich am mittelalterlichem Hofe bestimmt auch gut gemacht ^^
Der "We saw your boobs"-Song von MacFarlane ist ja grandios. Der hätte ruhig noch ein paar Strophen mehr haben können :D
Selbst als Teil des Liedes hätte ich das saulustig gefunden. Auf so'ne Idee muss man erstmal kommen und dann auch noch den Arsch in der Hose haben, das bei den Oscars zu singen ^^ Herrlich!
Schöne Zusammenstellung, noch einen Artikel bitte! :)
Einfach gemein und unnötig.
Wobei ich es selbst nicht schlimm finden würde, wenn er mit Kindern tatsächlich nicht so gut umgehen hätte können. Aber es stimmt ja nun mal nicht.
Wenn man sieht, wer in den USA schon wieder Wählerstimmen einsackt, sind solche Statistiken kein Wunder.
Auch im ach so liberalen Hollywood tummeln sich noch genug Leute, die am liebsten in Strukturen wie vor 100 Jahren leben würden.
Finde die Informationen der Studie aber auch nicht besonders aussagekräftig.
Fände es auch gut, wenn deren Arbeit mehr gewürdigt wird.
Aber die Academy-Mitglieder sehen ja nur den Film und müssen dann wählen. Erfährt man was über die Produktionsgeschichte, hört man auch selten was von den Stunt-Leuten. Wie sollte man das also vergleichbar bewerten? Den Filmen sieht man doch meistens seine aufwendigen und riskanten Stunts nicht unbedingt an.
Ein typischer Kobbi-Artikel :D Hast dir alles zum Thema vom Herz geschrieben und nur kurz nebenbei die Fragen beantwortet ^^
Sehr schön, Srics213! Ein verdienter KdW mit Herz, der schöne Bilder im Kopf erzeugt.
Ab 2,5 Stunden muss ein Film schon erzählerisch einiges bieten, damit ich konzentriert bleibe. Überambitionierte Dreistünder oder quälend lange Epen sind einfach nur anstrengend. Zur Filmkunst gehört eben auch, eine Geschichte in einem adäquaten zeitlichen Rahmen erzählen zu können. Mehr ist nicht immer besser.
Was haltet ihr eigentlich von der Oscar-Verleihung?
Steht ihr dem kritisch gegenüber, ist das auch nur wie jede andere TV-Unterhaltung oder sind Preisverleihungen doch noch repräsentativ?
„Ein reicher Mann aus Nottingham, der wollte über den Fluss. Aber er war nicht schlau, fiel über ein Tau, da war mit der Reise Schluss.“
Was für ein Ohrwurm. Der hängt mir schon seit 20 Jahren in den Lauschern.
Damals… das waren noch Zeiten: voll verknall in Kevin Costner *__* Was will der eigentlich mit dieser blöden Marian… voll die Zicke. Oder mögen Jungs etwa schwierige Mädchen? Nicht nur davon hatte ich noch keine Ahnung. Auch was die Kreuzzüge sind, was ein Maure ist und ob man Weihnachten tatsächlich absagen kann, war mir ein Rätsel.
Die Fragen sind geklärt, bis auf eine: Warum hat der Film eigentlich noch kein Herz von mir bekommen? Denn er ist einer der wenigen, bei denen ich aufrichtig sagen, dass ich ihn liebe – für alles was er ist, für sein Intro, seine Zitierfähigkeit, seine Musik, seinen Robin, seinen Hood, seinen Sheriff, seine Zeitlupen, seinen Liberalismus, seinen Witz, seine Lovestory, seiner Originalsynchro und seinem schmalzigen Bryan Adams-Soundtrack.
Wenn ich im Disney-Vorspann die Titelmusik höre oder mal wieder die Dubbing-Verarsche kucke, wenn Costner Lust auf einen Thunfischsalat hat oder ich mir Snape mit Bart vorstelle, immer dann bekomme ich große Sehnsucht nach dem Film.
Was könnte er mir noch mehr geben, als wunderbare Erinnerungen und Lust auf eine gemeinsame Zukunft? Soll er doch mein Herz haben, es brechen, es zurückerobern und es mit einem Löffel aus mir herausschneiden.
Hier hast du, König der Diebe ♥
"Der Junge und die Welt" -> wird vorgemerkt!
Deine Moderationswünsche treffen ja nicht so mein Geschmack ^^ Am ehesten würde ich noch McCarthy und Wiig mögen. Ja, doch, das könnte funktionieren :)
:D Das Spiel ist so herrlich! Mir ist vorhin sogar die Lampe vom Schreibtisch gefallen, weil ich meine Tastatur so beanspruchen musste ^^
Was ist da los in der ruandischen Bevölkerung? Warum musste das alles passieren?
Der Film hat mir das leider nicht beantwortet. Also musste ich recherchieren. Was ich herausgefunden habe, ist noch absurder, als es religiös oder xenophob motivierte Konflikte sowieso schon sind.
Der Völkermord der Hutu an den Tutsi ist nämlich Folge historisch begründeter Spannungen, mit denen die Bevölkerung quasi infiziert wurde. Denn was die Hutu und die Tutsi unterscheidet, basiert weder auf der Religion noch auf ihre Herkunft. Eigentlich sind die drei Kasten Twa, Tutsi und Hutu nur eine Einteilung in ihre Tätigkeiten: Jäger und Sammler, Viehzüchter und Landwirte. Erst als in der Kolonialzeit die Deutschen und Belgier ihre Rassenlehren mitbrachten, drückten sie den sozialen Gruppen einen pseudo-ethnischen Stempel auf. Danach unterschieden sie sie in vermeintlicher Herkunft, Aussehen und Charaktereigenschaften und wurden zu herrschenden (Tutsi) und unterwürfigen Rassen (Hutu). Dass solche Abgrenzungen Zwietracht schüren, belegt sich immer wieder. Aus diesem Denkmodell wurden Überzeugungen, die in den folgenden Dekaden durch die Politik verstärkt wurden.
Mit dem Wissen ist es nur umso grotesker, zu sehen, was geistiger Dünnschiss und fehlende Aufklärung anrichten können - fast eine Million Menschen missbraucht, gefoltert, gepfählt, verstümmelt und dann in Massengräbern verscharrt. Und das alles geschieht in den 90ern, während ich freudig auf meine Einschulung hinfieberte. Warum machen die Menschen seit Jahrtausenden immer und immer wieder dieselben Fehler? Warum geht es nicht ohne Kategorien? Und wer hat eigentlich festgelegt, dass Unterschiede befremdlich sind?
Denn eigentlich sind wir von Natur aus auf Vielfalt gepolt. Unser Verstand endet schließlich nicht an politischen Grenzen und unser Herz hat das Potential zum Global Player.
"Hotel Ruanda" setzt dort an, wo die Extremisten die Situation durch einen kriegstaktischen Schachzug zum eskalieren bringen. Und dann geht alles ganz schnell. Doch es hätte ihm gut getan, sich am Anfang mehr Zeit zu lassen. Denn ich hätte nicht nur mehr Zeit gebraucht, um die vorherrschenden Verhältnisse zu verstehen, sondern auch um die Hauptfigur besser kennenzulernen. Der fehlende thematische und emotionale Bezug machte sich in irritiertem Grübeln und einer gewissen Distanz bemerkbar. Erschreckend, spannend und bewegend bleibt dieser Film aber allemal, bis zum Schluss. Filme, die historisch so hochinteressant an unsere Vernunft und unsere Menschlichkeit appellieren, kann es nicht genug geben.
Glückwunsch zum KdW, Phil :)
Ich habe mir auch schon mal Gedanken gemacht, wie so ein Leben aussehen könnte. Mir fallen da immer die verwahrlosten Männer im Wald ein. Und selbst die sind dank der Bürokratie in Deutschland nicht davor sicher, noch mit Unterlassungsklagen drangsaliert zu werden.
Mir fällt da sofort "Avatar" ein. Auch wenn der allgemein erfolgreich war, verlieren die MPler ja kaum ein gutes Wort über den Film und über ihn zu schimpfen, ist um einiges salonfähiger, als ihn zu mögen. Da traue ich mich gar nicht mehr so richtig, zu sagen, dass ich ihn toll finde.
Was schon der Titel zu verstehen gibt, ist, dass Kaufmans Debütfilm ein einziges, gigantisches, rhetorisches Stilmittel ist. Ein Teil beschreibt das Ganze, das Ganze beschreibt einen Teil - konstruiert als ambitioniertes 5D-Puzzle.
Schon Kaufmans erster Film spiegelt seinen ausgereiften Stil. Sein Stempel steht vor allem für originelle Drehbücher und skurrilem Einfallreichtum. Die Bemühungen seinen Geschichten besonders viel Anspruch und Tiefe zu verleihen, sorgen gleichermaßen für Interesse wie für Ermüdungen. Auch bei diesem Film tat ich mich wieder schwer, zwischen Banalität und Genialität zu unterscheiden.
"Es gibt ca. 13 Millionen Menschen auf der Welt, ich meine kannst du dir so viele Menschen vorstellen? Keiner dieser Menschen ist ein Statist, sie sind alle Hauptrollen in ihrer eigenen Geschichte."
Caden (P.S. Hoffman) macht alle Menschen, die ihn beeinflussten, zu Statisten in seinem überambitionierten Theaterstück über sein Leben. Die wichtigsten Rollen darin spielen Frauen - Frauen, mit denen er meist selbst ein Verhältnis pflegte. Der einzige Mann, der zu einer zentraleren Figur werden darf, ist der Darsteller, der Caden selbst im Stück verkörpert. So erbaut sich um den Theaterregisseur ein Universum und in ihnen weitere Galaxien. In allen ist Caden das Zentrum - seine Gesundheit, sein Erfolg, seine Verluste, seine Sehnsüchte. Doch anstatt dies eine Lösung für seine Miseren bringt, treibt es ihn noch weiter in ein sinnbefreites Leben. Dabei würde er die Antwort in seinem eigenen Werk finden:
"Und auch wenn die Welt sich weiterdreht, Äonen für Äonen, wir sind nur hier für den Bruchteil eines Bruchteils einer Sekunde. Den Großteil unserer Zeit verbringen wir tot oder noch nicht geboren. Aber während wir leben, warten wir vergeblich, wir verschwenden Jahre auf einen Telefonanruf oder einen Brief oder ein Blick von jemandem oder etwas das wir richtig machen können."
Vielleicht würde Caden ein Perspektivenwechsel gut tun. Statt sich in der Angst seiner eigenen Sterblichkeit zu verlieren, sollte er sich die Vergänglichkeit von allem bewusst machen. Statt sich als Ausgangspunkt für alles Gute und Schlechte in seinem Leben zu verantworten, sollte er sich als kleiner Teil eines Systems begreifen. Statt sich zum Zentrum einer Welt unter einer eisernen Himmelskuppel zu machen, sollte er den Blick auf einen echten Horizont richten.
Den Anspruch etwas wahres und reales zu erschaffen, kann nicht in einem Teatherstück münden. Theater ist Kunst und Kunst ist inszeniert. Ohne Kompromisse geht es also nicht. Das klappt ebenso wenig, wie mit der Analyse der Vergangenheit eine bessere Zukunft zu begründen.
Menschen, die an ihren Erwartungen scheitern, weil sie nicht über den Tellerrand schauen und sich selbst zu wichtig nehmen - damit steht Caden nicht alleine da. Leben wir alle in brennenden Häuser und ersticken langsam in ihrem Rauch, weil wir uns nicht von der Gewichtigkeit unserer Existenz befreien können?
"All diese Gedanken über die wir nichts wissen - das ist die reine Wahrheit."
Trotz aller Raffinessen, die Kaufman in seim Drehbuch eingewebt hat, trotz aller originellen Ideen, ist "Synecdoche, New York" eine schwer und behäbig inszenierte Verschachtelungs-Orgie, die mich nicht dazu reizt, sie nochmals zu entpacken. Die Interpretationsfreude weicht irgendwann dem erschöpfenden Pessimismus. Die Nähe zu den Figuren löst sich in ihren eigenen Kopien und ihren gedoppelten Schicksalen auf.
"Das Ende basiert immer auf dem Anfang - was kann man schon dagegen tun?"
Lange nicht so schlimm wie befürchtet. Auch wenn bei zwei, drei Stellen die Zähne knirschten, ist "Sisters" nicht die derbe Sprüche-Granate, die man durch den Trailer erwartet hatte.
Fey und Poehler spielen die Schwestern recht solide und schaffen es durch ihre familiären Konflikte, ein paar Kerben in die sonst so flache Handlung zu schlagen. Die Nostalgie-Sause hypnotisiert mit ihren Blinkelichtern jedoch kaum so heftig wie Poehlers Augenbrauen, was dann aber leider nicht die müde Story vergessen lässt. Gescheiterte Lebensträume und Sehnsucht nach den guten alten Zeiten entgleisen in eine frust- und alkoholgeschwängerte Party, auf der ich mich auch hätte blicken lassen. Simpler Spaß, der einen frischen Anstrich vorzieht, wo eine Kernsanierung nötig gewesen wäre. Aber schließlich sollten die zwischenmenschlichen Spannungen ja nicht von John Cenas Bizeps ablenken.
XD Eine schöne Komprimierung aktueller, televisionaler Missstände. Sollte bei dem Böhmermann wohl doch mal reinkucken.
Hier und da kommt mir ständig etwas über die Lippen, das ich in Filmen aufgeschnappt habe. Das sind aber ehr kurze Zitate, bei langen ist mir die Verhaspelungsgefahr zu groß ^^
"Was für ein Loch!" (Kevin allein in New York)
"Wenn er kein Fleisch isst, dann koche ich eben Lamm." (My Big Fat Greek Wedding)
"Verdammtes Lichtergesindel!" (Schöne Bescherung)
Unsere Frage-und-Antwort-Queen hat wieder zugeschlagen :D
Schöne Antworten! Vor allem die Rankings gefallen mir :)
Einmal zum Anfang, bitte!
Wenn man direkt von der sechsten zur ersten Staffel wechselt, lernt man erst richtig zu schätzen, wie sich die Figuren und ebenso die Serie weiterentwickelt hat.
Ich bin besonders froh, dass es unterbunden wurde, direkt in die Kamera zu sprechen. Die vierte Wand steht der Serie besser.
Personen, die für die weitere Geschichte irrelevant sind, mit Namen, Alter und Job vorzustellen und ihre Meinung zum aktuellen Thema abgeben zu lassen, ist zwar eine interessante Idee. Allerdings passt es nicht so gut zur Natürlichkeit, die CATC ausstrahlt. Wobei eben das sich auch erst später richtig entwickelt.
Am Anfang sind die Charaktere noch etwas unnahbar, die Geschichten wirken etwas zu angestrengt auf Spaß gepolt. Auch die Optik wirkt noch nicht ganz ausgefeilt.
"Sex and the City" ist an sich selbst gewachsen. Manches wurde weggelassen, etwas angepasst oder aufgelockert. Hier steckt im wahrsten Sinne Lust und Leidenschaft drin, denn es wird von Folge zu Folge besser und man lernt die vier Femme Fatales immer mehr zu lieben - sie und sämtliche Nebenfiguren.
Suchtgefahr! Auf zur nächsten Staffel!
Sehr guter Artikel! Sachlich und sensibel.
Die Regeländerungen der Academy find' ich gut. Da tut auch ganz grundlegend eine Durchmischung mal Not.
Glückwunsch zum KdW, Schlopsilein! :) Hast'de aber auch fein gemacht ^__^