Maniac - Kommentare

Alle Kommentare von Maniac

  • Maniac 19.02.2021, 15:24 Geändert 19.02.2021, 15:24

    Erst die Sexy Sport Clips, nun Frauentausch, sagt mal habt ihr zuviel lange Weile ?
    :D

    17
    • 10
      Maniac 19.02.2021, 10:46 Geändert 19.02.2021, 10:53

      Eventuell mit Spoilern versehen

      Der Film hat allein deswegen schon meine Sympathie, weil er eine jahrelange These von mir unterstützt. Ich bin nämlich der Ansicht, das man uns auf dem Gebiet Medikamente hinters Licht führt, einige Sachen gar nicht verbessern will denn wenn die Forschung alles maximal verbessern würde, dann liesse sich mit dem Leid der Erkrankten nicht mehr die grosse Kohle machen, die Pharma-Industrie würde am Stock gehen. Aber nun gut, das ist nur meine persönliche Sicht der Dinge.
      Wie sich die Sicht der Dinge abnormaler und bekloppter Persönlichkeiten im allgemeinen ändern kann, wenn einem selbst das widerfährt, über das man sein ganzes Leben lang gespottet hat, zeigt uns DALLAS BUYERS CLUB.
      So kommt es, das der abgehalfterte Cowboy Ron Woodroof , der sich selbst am aller tollsten findet, an Aids erkrankt, das aber nicht wahr haben will, da er vorher schon an einer "Gehirnkrankheit" leidet, die sich Homophobie nennt.
      Er und seine nicht weniger abgestumpften und hohlen Freunde sind nämlich der Überzeugung, dass das HIV-Virus nur durch Schwule weitergegeben werden kann.
      Anfangs noch alles ins Lächerliche ziehend, muss der militante Hetero Ron schon bald erkennen, das er sich auf dem Holzweg befindet...
      Seine "Freunde" wenden sich von ihm ab, ihm geht es merklich schlechter und als er dem Tod nur knapp entkommen kann, vollzieht sich in Ron ein kompletter Lebenswandel.
      Der Film ist für mich etwas ganz besonderes, ein Produkt aus einer teils abnormalen Zeitgeschichte, gleichzeitig eine Anklage gegen das vorhandene System und zudem eine Charakterstudie.
      Sinneswandel durch einen eigenen katastrophalen Schicksalsschlag, Protest gegen Homophobie und die Wandlung von Selbstherrlichkeit, Arroganz und Intoleranz zu Nächstenliebe, das Ziel anderen zu helfen und nicht nur sich selbst.
      Mich hat der Film gefesselt, tief in den Sessel gedrückt denn auch wenn die Tatsachenereignisse hier stark überspitz dargestellt werden, so wirkt der Film dank seiner sympathischen und weniger sympathischen, aber überaus authentischen Figuren unglaublich realistisch.
      Fazit: Ein Werk für Menschlichkeit, die rote Karte für blinden Hass und krankhafte Intoleranz !

      30
      • 7 .5

        Anfangs noch ein rechtsmedizinischer Krimi, so entpuppt sich THE AUTOPSY OF JANE DOE recht zackig zu einem sehr unbehaglichen Horrortrip, dessen Spannungsbogen minütlich steigt. Für eine nachhaltige Schockstarre reicht diese Autopsie zwar nicht, für die knapp 90 Minuten langt es aber allemal.
        Die Minuten verziehen wie im Flug, der Ablauf ist kurzweilig und eh man sich versieht,
        ist der Abspann auch schon am laufen, was auf einen hohen Unterhaltungswert hin deutet.
        Die ein oder andere Schrecksekunde ist hier garantiert. Einen schweisstreibenden Schocker sollte man hier aber nicht erwarten.
        Atmosphärisch ist das ganze sehr dicht, was für ein durchgehend unangenehmes Bauchgefühl sorgt.
        Der Schluss ist dann leider wieder handelsüblich, von meiner Warte aus aber auch schon der negativste Aspekt. Bis dort hin macht der Film nämlich sehr vieles richtig und eine überdurchschnittlich gute Figur.
        Fazit: Vom Sockel gestossen hat mich Jane Doe zwar nicht, trotz allem fühlte ich mich zielgenau unterhalten und auch wenn ich nach der Sichtung keine Angstperlen auf der Stirn hatte, bleibt beim ersten Nachtangel-Trip im Frühjahr die Aalglocke zuhause ;)

        34
        • 4
          Maniac 14.02.2021, 19:16 Geändert 14.02.2021, 19:18

          Extrem lahmes Rätselraten, einfallslos und stumpf.
          Einzig die Auflösung hatte was stimmiges, alles andere davor lädt zum Einschlafen ein. Melissa Joan Hart hätte doch lieber mal weiter hexen sollen, das war zwar irgendwann auch überholt, aber dennoch deutlich unterhaltsamer...

          22
          • 9 .5
            Maniac 13.02.2021, 20:35 Geändert 13.02.2021, 20:36

            Herzergreifend, einfach nur herzergreifend , mehr muss mann zu diesem Roadmovie der etwas anderen Art gar nicht sagen...

            27
            • 5
              über Arrival

              Ich war lange nicht so begeistert wie viele Medien, die diesen Film zu einen der Besten des vergangenen Jahrzehnts gekürt haben.
              Zweifelsohne machen die Darsteller einen tollen Job, der Film hat starke Kamerafahrten und die Idee, die in Arrival steckt hat schon was.
              Nur ist das ganze für meine Begriffe zu ereignislos ausgefallen, ich habe mich des Öfteren dabei erwischt, wie meine Rollläden runter klappten, da nützten auch die Wendungen, die uns hier nach und nach offengelegt werden nicht all zu viel.
              Und mal ganz ehrlich, der grosse Aha-Effekt, für den dieser Film gefeiert wurde, den habe ich schon nach etwa 90 Minuten erahnen können, zu früh für einen Film, der sich insgesamt auf knapp zwei Stunden zieht.
              Freunde ruhig gehaltener Dramen werden hiermit wohl mehr Spass haben wie ich,
              mein Film war es nicht...

              24
              • 8 .5

                Ja ja, die 80er, das Jahrzehnt schlecht hin, wenn es um kultige Blutsauger geht, über die auch heute noch jeder Spricht.
                Auch FRIGHT NIGHT reiht sich in die Elite dieser Filme ein, auch wenn der Vampir allein hier bei weitem nicht ausreicht,
                um Kultstatus zu erlangen.
                Muss er aber auch gar nicht denn diese "rabenschwarze Nacht hat zum Glück andere nennens- und lobenswerte Aspekte,
                die so schön harmonisch ineinander verschmelzen, das dieser Film auch heute noch und sicherlich auch die nächsten Jahrzehnte bei Horrorfreaks im Regal landen wird.
                FRIGHT NIGHT hat sicherlich auch seine kribbeligen Momente, darf im grossen und ganzen aber wohl als Komödie gesehen werden denn dieser Horrorspass zeigt sich sehr selbstironisch, tut das allerdings aber eben so geschickt, das er nie zu einer Parodie mutiert.
                Die Art und Weise , wie die Regie um Tom Holland ernsten Vampierhorror und Humor zusammenbringt, ist kaum zu kopieren, eine Glanzleistung aus meiner Sicht.
                Eine weitere Glanzleistung sind die Masken und Effekte, die wirklich überzeugen. Auch wenn es Leute geben soll, die behaupten das dem Film etwas weniger Trash wohl besser gestanden hätte.
                Der Cast überzeugt nicht immer vollends, die augenzwinkernd, charmante Abwicklung, gehalten in einer stimmigen Atmosphäre überdecken das aber vollkommen. Wenn man solche Kleinigkeiten schon anspricht, dann sollte man auch hinzufügen, dass das dann
                Meckern auf ganz ganz hohem Niveau ist.
                Fazit: Genial altmodischer Oldschool-Hit, der mir persönlich vom Spassfaktor her auch heute noch den Zahn zieht...

                36
                • 5
                  Maniac 06.02.2021, 09:59 Geändert 06.02.2021, 10:03

                  Wer erhofft, hier eine Hommage an die sympathische Serie aus den 90ern zu bekommen, dem dürfte schon nach einer viertel Stunde bewusst werden, das er seine Hoffnungen begraben kann.
                  Mit der Erfolgsserie um David Hasselhoff , der hier dennoch seinen Gastauftritt bekam, hat dieser Film herzlich wenig zu tun.
                  Hier bekommt man nämlich ein Hochglanz-Spektakel geboten, das den oftmals dramatischen, sentimentalen und bewegenden Gefühlsausdruck der eigentlichen Vorlage von Anfang an ignoriert.
                  Baywatch 2017 ist eine actiongeladene Buddykomödie, die auf bewegende Momente pfeift und umso mehr auf turbulente Szenen setzt. Einzig der Teamgeist, den Hauptakteur Dwayne Johnson hier immer wieder predigt, hat etwas lehrhaftes.
                  Wer sich damit arrangieren kann, das dieser Film ein einfach gestrickter Actionfilm ist, wie es ihn schon 100 mal gegeben hat, der wird auch ordentlich bedient.
                  Handwerklich ist das nämlich völlig in Ordnung , die Darsteller machen einen guten Job, die oftmals humorig, launigen Dialoge passen zum Ablauf und die rasanten Sequenzen machen schon Spass.
                  Grösste Schwäche hier ist das unentschlossene Drehbuch, denn wo die Reise letztendlich hingehen sollte, weiss der Zuseher anschliessend nicht wirklich.
                  Fazit: Plumper, actionlastiger Klamauk ohne neue Einfälle und ohne klare Linie.
                  Mainstream für Anspruchslose, der so schon oftmals dargeboten wurde, und oftmals auch noch besser...

                  24
                  • 8 .5

                    Eigentlich sind zu viele Missverständnisse für einen Film ja eher nicht so gut. In BLOOD SIMPLE machen diese jedoch den Film erst zu dem, was er ist...
                    Die Geschichte , die sich mehr oder weniger um "verbotenes Liebesglück" dreht , ist sehr geschickt aufgebaut. Eine Wendung jagt die nächste, so das der Zuseher ständig aufs Glatteis geführt wird. BLOOD SIMPLE verwirrt sein Publikum, allerdings tut die Regie das gekonnt und vor allem auch gewollt, wobei sich zusätzlich die Spannung mehr und mehr steigert.
                    Fazit: Äusserst bizarres Kunstwerk, das zudem noch ein Regiedebüt ist. Ein Film voller Tücken, wie man ihn so wohl nur noch ganz selten zusehen bekommen wird...

                    27
                    • 4 .5

                      Relativ unbekannter Psychotrip, der mich ehrlich gesagt nie wirklich zu fassen bekommen hat.
                      Die Darsteller machen ihren Job ordentlich, die Probleme, die den Filmspass bei mir trübten sind an anderer Stelle.
                      So ist das Bild an den entscheidenen Stellen oftmals viel zu dunkel, so das man vieles einfach nur erahnen kann, weil man einfach nichts erkennt.
                      Die Mischung aus Spukhaushorror und Psychoterror, der zudem so ziemlich jedes Horror-Genre irgendwo bedient, ist bis zum letzten Drittel gar nicht mal so schlecht, dann aber dreht auch die Regie durch und der sowieso schon wirre Ablauf wird nun vollkommen undurchsichtig und völlig konfus, wodurch der Zuseher letzten Endes ziemlich verwirrt und fragend zurück gelassen wird.
                      Hinzu kommen die doch sehr lau ausgefallenen Spezialeffekte, die , wenn es mal nicht zu duster ist, doch extrem trashig wirken. Nicht falsch verstehen, ich liebe Trash, allerdings muss dieser auch gewollt sein und zum eigentlichen Drehbuch passen, damit er funktioniert. Hier stossen sich Ernsthaftigkeit und Trash jedoch ab wie zwei gleichgepolte Magneten, es passt einfach nicht zusammen.
                      Die Bodyhorror Effekte hingegen sind handgemacht, eklig und überzeugend, ein weiterer Fall der unzähligen Gegensätze, die sich einem hier aufbieten.
                      Fazit: Hier machen sich Sci-Fi, Mystery, Bodyhorror und Fantasy in einem Film breit, was erstmal interessant klingt. Auf mich wirkte das aber viel zu überladen. Die unfreiwillige Komik aufgrund der miesen Tricktechnik macht ebenfalls vieles kaputt. Das überraschende Ende kann zwar die vielen Mängel nicht mehr vertuschen, aber vertrösten kann es dann letztendlich doch, auch wenn wie gesagt, viele Fragen offen bleiben...

                      26
                      • 2
                        Maniac 24.01.2021, 21:28 Geändert 25.01.2021, 09:14

                        Kaum zu glauben, das John McTiernan im Anschluss seines Regie-Debüts "Nomads" Granaten wie "Die Hard" oder auch "Predator" raus gehauen hat, denen mit " Jagd auf Roter Oktober" , " Last Action Hero" und "Der 13te Krieger" bspw. noch sehr unterhaltsame weitere Beiträge folgten.
                        "Nomads" nämlich ist eine absolute Gurke, nach der man doch tatsächlich noch einmal genauer nachschaut, ob da wirklich McTiernan Regie geführt hat.
                        Anders herum betrachtet ist es doch umso erfreulicher , das sein einzigster Totalausfall sein erster war.
                        "Nomads" beginnt an sich eigentlich ganz interessant, was dann aber folgt, ist ein einziger Flick aus Ideenlosigkeit, völlig ohne Plan.
                        Spätestens wenn die Nomaden auftauchen, die hier nicht anders dargestellt werden wie politisch motivierte , anarchistische Punks aus den 90ern, spätestens dann ist der Groschen gefallen und man beschäftigt sich nebenbei mit anderen Dingen.
                        Die musikalische Untermalung ging mir bei Zeiten auf den Keks und das hier ein
                        Pierce Brosnan mitwirkte , ist fast genauso unglaublich, wie die Regie-Stuhlbesetzung.
                        Auch wenn Brosnan hier schon andeutete, das er zu vieles, aufs Schauspiel bezogen, in der Lage war, nur eben gegen diesen hirnrissigen Plot auch nur blöd aus sehen konnte. Immerhin hat er sich zumindest, so teuer wie möglich verkauft, was du in Filmen wie "Nomads" auch erstmal hinbekommen musst.
                        Erklärungen liefert der Film auch keine, wieso eigentlich das Ganze ? Hintergründe erfährt man keine, so wirkt der Film irgendwie eben wie 1.Mai , 199?
                        Fazit: Anarcho-Bullshit ohne Hirn und Verstand ...

                        25
                        • 7

                          Erst einmal sei gesagt, das dieser Mitgründer des Slashers etliche Alternativ-Titel hat, die doch sehr irreführend sind. Auch der deutsche Titel "Im Blutrausch des Satans trifft es nur sehr bedingt, am ehesten trifft es noch "Bay of Blood" , da der Film sich um eine Bucht dreht, in der mit Verlauf auch ordentlich Blut fliesst.
                          Wo wir dann auch schon beim Härtegrad wären, der ist nämlich für die damalige Zeit schon sehr explizit und mit nur ganz wenigen anderen Vertretern seiner Zeit vergleichbar. Aus heutiger Sicht wirken die Tötungs-Szenen schon etwas billig, nur sollte man den Film für sein Baujahr nicht verurteilen, für damalige Verhältnisse war daas nämlich schon sehr beachtlich.
                          Die Darsteller sind Standart, nehmen sich selbst mit heutigen Werken dieses Subgenres wenig. Bemerkenswerte Schauspielerei unter den Gecasteten weisen nämlich nur die wenigsten Slasher auf...
                          Was diesen Film aber von vielen seiner Artgenossen abhebt, er hat eine Story, bei der man durchaus mitdenken muss. Frei nach dem 10 kleine Teenager Prinzip geht es hier nicht zu und das ist doch erfreulich.
                          Noch ein sehr positiver Aspekt ist, das "Im Blutrausch des Satans" sich nicht so einfach in die Karten schauen lässt und am Ende schon für eine gewisse Überraschung sorgt.
                          Fazit: Ich tue mich ehrlich gesagt immer schwer mit solchen Frühwerken, Ihnen dann irgendwann aber doch ne Chance zu geben, lohnt sich auch hin und wieder, wie dieser Italo-Klassiker beweist...

                          28
                          • 1 .5
                            Maniac 17.01.2021, 21:12 Geändert 17.01.2021, 21:13

                            Mein lieber Herr Gesangsverein, was für ein Murks war das denn bitte.
                            Ich wurde ja von einigen Buddies ja schon deutlich vorgewarnt aber mit sowas habe ich trotz allem nicht gerechnet.
                            Hier ist tatsächlich alles, ja wirklich alles so billig, das selbst das Wort billig eigentlich schon zu teuer ist.
                            Das ein Kind von einer Erwachsenen synchronisiert wird, die im übrigen alle weiblichen Stimmen zu übernehmen schien, um Kosten zu sparen, das hab ich bei aller Liebe zu Billigproduktionen auch noch nicht erlebt.
                            Der Film beinhaltet keinerlei Soundeffekte, wodurch man die gesamten rund 70 Minuten das Gefühl hat, in einem leeren Kellerraum zu sitzen , unfassbar.
                            Was der Film, wenn man das überhaupt noch so betiteln möchte jedoch hat, ist musikalische Untermalung. Diese jedoch ist so fehl am Platz, so unglaublich schmerzhaft und unpassend, das einem noch Minuten lang nach der Sichtung die Ohren sausen. Ein absoluter Stimmungskiller , der den Film atmosphärisch gesehen, von vorn herein das Genick bricht.
                            Dieser Film bietet wirklich alles, was so ein saumässig schlechter Film eben braucht.
                            Eigentlich ist "Manos" der wohl schlechteste Film aller Zeiten, geht bei mir aber dennoch nicht lehr aus. Grund dafür, es hat wirklich schon lange kein Streifen mehr geschafft, mich derart zum Kopfschütteln zu bewegen, ich war einfach nur baff, so baff das ich gezwungen war, das bis zum Ende durch zu ziehen...
                            Meinen grössten Respekt dafür !!!

                            26
                            • 7

                              Dream Home ist schon ein recht eigenwilliges Werk, das versucht, sozialkritisch zu sein und gesellschaftliche, sowie wirtschaftliche Missstände anspricht.
                              Problem nur, das sich der Film das ein oder andere Mal doch in groben Widersprüchen verzettelt, womit die Glaubwürdigkeit dieses Vorhabens der Regie doch schnell den Bach runter geht.
                              Es soll jedoch auch Leute geben, die der Logik trotzen können, wenn der Film in allen anderen Punkten überzeugt.
                              Und genau das ist hier der Fall. Die Hauptdarstellerin macht eine ordentliche Figur, versucht ihr bestes, wirkt allerdings durch die bereits obengenannte Schwäche genauso unbedeutend wie ihre charakterlosen Opfer.
                              Leider ergibt sich daraus, das man zu keiner Zeit mit ihr mitfühlt, weil es einfach an Tiefe in der Charakterzeichnung mangelt.
                              Wer auch das ausblenden kann und einfach einen Slasher erwartet, der tempotechnisch und optisch geradlinig verläuft, der kommt hier voll auf seine Kosten.
                              Denn wo Dream House voll und ganz punktet, ist in seinem Härtegrad.
                              Die Gore-Effekte sind knüppelhart, gut Inszeniert und kompromisslos. Die Kamera hält frontal drauf, so das festzuhalten bleibt, das die brachialen Gore-Szenen für schwache Mägen definitiv die falsche Kost sind.
                              Anspruchslose Gorehounds kommen somit voll und ganz auf ihre Kosten.
                              Ich zähle mich zu diesen, zumindest bei diesem Werk, weil es handwerklich absolut überzeugt denn als reiner Slasher, der auf eine gewisse Glaubwürdigkeit seines Inhaltes pfeift, funktioniert Dream House optimal.
                              Leider hat die Regie nicht darauf gepfiffen, versucht schon sozialdramatisch rüber zu kommen, scheitert aber in diesem Vorhaben, wodurch ein nicht geringer Teil seines Publikums dann wohl auch etwas enttäuscht den Abspann runterlaufen lässt...

                              21
                              • 6 .5

                                Zunächst einmal recht herzlichen Dank an Buddy CINEASTOR666 für den Tipp und seine Vorwarnungen, die meine Erwartungshaltung gering hielten. Und das war auch gut so, denn diese trafen tatsächlich auch ein. Zumindest was die Synchronisation angeht.
                                Diese war nämlich im wahrsten Sinne des Wortes der absolute Horror. Ich schrieb noch unter CINASTORS Kommentar, den ich im übrigen gerne weiter empfehle, das schlechte Synchros, gerade was mein Beuteschema betrifft, alles andere als neu sind. Diese hier ist aber tatsächlich, und das bei allen Protagonisten, eine echte Zumutung und reisst die Qualität, die eigentlich in diesem Film steckt, massiv nach unten und tötet schlicht weg den Spass an diesem Slasher, der diesem Genre doch seinen eigenen Stempel aufdrückt.
                                Wer also ausreichend des Englischen mächtig ist, dem rate ich dringend zum O-Ton.
                                Einige Logik-Schnitzer sind natürlich auch mit von der Party. Diese sind allerdings so unbedeutend, das sie nicht wirklich stören, was auf diesem Gebiet mittlerweile ja auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
                                Ansonsten aber ist Dead Body ein eigenständiges , kleines Gemetzel, das zwar auch keinen Preis für Innovation verdient hat, aber auch zu keiner Zeit wie einer von vielen wirkt, da die Herangehensweise erfreulich anders ist und diesem Krimi im Horrorgewand seine ganz eigene Note verpasst.
                                Die Darsteller sind , gerade was Slasher betrifft, überdurchschnittlich, bringen das Rätselraten um den Killer sehr atmosphärisch rüber und sorgen so dafür, das kein Leerlauf beim Publikum wahrgenommen wird.
                                Die Kills machen Laune, auch wenn hier die von mir schon angesprochene Logik das ein oder andere mal pausiert .
                                Fazit: Dead Body ist tatsächlich von Anfang bis Ende unterhaltsam, leistet sich in seinem rund 85. minütigen Vortrag nur wenige, kleine Defizite und wirkt trotz seiner mangelnden Kreativität nie wie durchgekauter Einheitsbrei.
                                PS: CINE, die poppenden Tokio Twins passten zwar nicht ganz zum Ablauf, störten mich aber auch keineswegs ;)

                                24
                                • 6 .5
                                  Maniac 01.01.2021, 13:29 Geändert 01.01.2021, 15:38

                                  Startschuss in Sachen Filme für mich im Jahr 2021 und Startschuss für Jennifer Love Hewitt in ihre fortan doch ganz erfolgreichen Karriere als Schauspielerin.
                                  Und sie löst diese Prüfung neben dem überaus sympathischen Howard Hesseman mit Bravour.
                                  Eigentlich ein sehr ungewöhnlicher Film für meine Sehgewohnheiten und dennoch hat er mich gut unterhalten.
                                  Dieser Film gewinnt trotz der etwas kitschigen Darstellung vor allem durch die zwei oben genannten Akteure an Sympathie, da die Gefühlsduselei ehrlich wirkt und selbst einen Maniac innerlich bewegen konnte.
                                  Kleine Millionärin in Not (Little Miss Millions) ist absolut familientaugliche Unterhaltung, eignet sich aber auch , trotz , oder gerade wegen seines fehlenden Anspruchs bestens, um nach einer durchzechten Silvesternacht wieder in die Spur zu kommen.
                                  Es fehlt nie an Witz, Glaubwürdigkeit und Spritzigkeit und hat mich soeben dank der erfreulich munteren Darbietung der zwei Hauptprotagonisten wieder auf die Beine geholfen.
                                  Fazit: Nichts Grosses, aber gerade für Freunde von leichten Familiengeschichten nen Blick wert und aus meiner Sicht hat der Film einen grösseren Bekanntheitsgrad verdient.

                                  Frohes Neues euch allen...

                                  18
                                  • 6
                                    Maniac 29.12.2020, 22:30 Geändert 29.12.2020, 22:32

                                    Sooooo,
                                    jetzt werde ich Body Cam gesamtbetrachtet , was den Durchschnitt hier betrifft, mal ein bisschen aufwerten.
                                    Sicherlich ist der Plot alles andere als logisch, sicherlich ist die Story alles andere als originell.
                                    Und nu ? Das hat mich hier wirklich fast gar nicht gestört , weil Body Cam es tatsächlich geschafft hat, mich trotz der fehlenden Logik durchgehend gut zu unterhalten.
                                    Sicherlich, nach Klischees stinkt es hier gewaltig und der Ablauf ist weltbekannt.
                                    Und dennoch schafft es die Regie, Spannung auf zu bauen, wovon Beiträge vor ihr nur träumen können !
                                    Optisch gesehen gibt es da schon sehr vieles, was ähnlich - bekannt ausschaut, also null überrascht , atmosphärisch jedoch, kann sich Body Cam durchaus doch vom Allerlei unterscheiden...
                                    Fazit: Nichts Neues, aber Altes gut aufgewärmt ...

                                    22
                                    • 5 .5

                                      Nun habe ich mir den so hoch gejubelten "Parasite" dank Prime auch gegeben und war nach der Sichtung schon sehr überrascht, das dieser Film so einen Hype auslöste.
                                      Zugegeben, der Film hat was, ist originell und mit nichts vor ihm so wirklich vergleichbar, das spricht klar für ihn. Allerdings ist die Geschichte auch dank der Spieldauer viel zu langatmig, gönnt sich doch ordentliche Pausen, bei denen ich mich dann ehrlich gesagt schon etwas gelangweilt habe.
                                      Zudem kommt, das es stellenweise ganz schön konfus zur Sache geht. Ok, das ist bei asiatischen Beiträgen sicherlich nichts ungewöhnliches. Für mich hat man hier damit aber einfach etwas zu dick aufgetragen und so konnte ich das Geschehen irgendwann einfach nicht mehr ernst nehmen.
                                      Ich mache es kurz, ich war nach dem donnernden Applaus, der "Parasite" bis heute hinterher schallt, doch ordentlich enttäuscht.
                                      Es kann aber auch sein, das ich einfach nicht der richtige Ansprechpartner für derartige "Kunstwerke" wie dieses bin...

                                      29
                                      • 6 .5
                                        Maniac 11.12.2020, 12:16 Geändert 11.12.2020, 12:18

                                        Eventuell mit Spoiler behaftet...

                                        Nette kleine Überraschung dieser Film, den man trotz seines Hanges zum Übernatürlichen, eher als Actionfilm betrachten sollte, statt auf einen reinen Horrorfilm zu hoffen. Zumindest ist es ein ganz unterhaltsamer Mix aus beidem, bei dem die Action-Sequenzen eindeutig überwiegen.
                                        Das der Auslöser zu den Amokläufen nun ein Demon ist , der unkaputtbar scheint und bei dem Versuch , ihn zu töten, einfach in seinem Kontrahenten übersiedelt, dient eigentlich nur dem Mittel zum Zweck, nämlich soviele blutige Attacken wie möglich zu starten, atmosphärisch wird es dabei nur ganz selten.
                                        Dennoch ist es letztendlich eine nette Idee, sicherlich nicht brandneu, schmeckt aber trotzdem mal nach Abwechslung.
                                        Mit B-Movie Ikone Dolph Lundgren als Haupt-Akteur ist dieser kleine aber feine "Partyfilm" für meinen Geschmack auch ideal besetzt, denn wenn die Katze aus dem Sack ist, was hier recht zügig passiert, läuft "The Demon Hunter" (Don't Kill It) schon Gefahr, eintönig zu werden, Dolphs sympathische Art und eine Prise tauglicher Humor sorgen jedoch dafür, das es unterhaltsam bleibt.
                                        Und warum nun eigentlich Partyfilm ? Amokläufe sind doch , gerade auch aus der aktuellen Zeit gesehen, alles andere als lustig. Ganz einfach, dieser Film funktioniert ganz klar am besten, wenn man ihn sich in einer netten Runde reinzieht.
                                        Fazit: Natürlich ist hier kein Blockbuster zu erwarten, Freunde von netten, kleinen und vor allem auch bodenständigen Werken, kann man zu "The Demon Hunter" und ner Kiste Bier durchaus mal einladen...

                                        26
                                        • 7
                                          Maniac 04.12.2020, 20:52 Geändert 04.12.2020, 20:54

                                          Spannende Krimigeschichte mit interessanten Familienverflechtungen.
                                          Erzählt ist diese allerdings weitesgehend nicht so eindringlich und stringent wie es bei "Blackout" der Fall war.
                                          Wesentlich einfacher als damals bei "Blackout", mit einem recht klassischen Krimiplot. Auf sich wandelnde Charaktere hat man deswegen in "Zodiak weitesgehend verzichtet.
                                          Ganz wichtig außerdem: Der Film darf nicht zu düster wirken – und das ist einer der Hauptunterschiede. "Zodiak" ist von den Farben und der Grundstimmung prinzipiell freundlich gestaltet. Die Verortung in Österreich sorgt für einen ganz bestimmten Charme und die Farben der Räume, in denen gedreht wurde, wirken alles andere als kühl. Dass natürlich auch eine gehörige Portion Liebe und Romantik in einen guten Film gehört, ist nichts Neues. Auch darauf haben die Macher nicht verzichtet. Kurzum kann also gesagt werden, dass sich «Zodiak» mehr am Mainstream orientiert.
                                          Das ist nichts, was als schlecht zu bezeichnen wäre, aber es verleiht dem Format eben nicht dieses ganz besondere Etwas. Zu bemängeln gibt es am Werk im Übrigen kaum etwas. In Folge drei haben die Macher an der ein oder anderen Stelle sicher etwas zu dick aufgetragen, aber dies sollte nicht allzu negativ in die Bewertung einfließen. Ebenfalls Abzüge gibt es für den etwas langsamen Einstieg. Erst nach über 15 Minuten geht es mit dem ersten Anschlag richtig zur Sache. Vielleicht ein paar Minuten zu spät. «Zodiak» ist ein sehr spannender Vierteiler, der die Menschen in jedem Fall in den Bann ziehen kann. Aber auch dieser Stoff ist kein Fernsehen für Blöde, der komplexe Plot erfordern durchaus die Nutzung der kleinen grauen Gehirnzellen.
                                          Hervorzuheben sind die beiden Hauptdarsteller, Alexandra Neldel und Fritz Karl, der Hauptkommissar Anton Keller mimt. Beide gehen in ihrer Rolle vollends auf – Neldel dürfte bereits jetzt das Image der Telenovela-Darstellerin abgelegt haben. Und noch jemanden wird man wieder finden. "Blackout"-Star Misel Maticevic (Paul) wirkt in dem neuen Vierteiler mit – allerdings in einer wesentlich kleineren Rolle.
                                          Fazit: Zum Ende des Films, nach einigen Toten und spannenden Wendungen , wird dann feststehen, wer der lange gesuchte Serienmörder ist. Dies wissen bis zu diesem Zeitpunkt aber nur die wenigsten...

                                          21
                                          • 7 .5

                                            Wieder so ein Film , den ich anschliessend dafür hasse , das er mich an einem Samstag-Nachmittag dermassen nach unten gezogen hat.
                                            Aber es ist auch wieder so ein Film, den ich dafür liebe, das er einem zeigt, wie wichtig Menschlichkeit, Gesundheit und Familie doch eigentlich sind.
                                            Ich mag solche Dramen eigentlich nicht, weil sie in mir Gefühle wecken, vor denen ich eigentlich enorme Angst habe. Ich liebe solche Filme wiederum aber auch, weil sie mir zeigen, das ich genau diese Gefühle noch in mir trage, weil sie mir sagen, du bist noch menschlich und nicht so abgestumpft wie ein Grossteil dieser Menschheit...
                                            Fazit: "Now is Good" trifft mit einfachsten Mitteln den Nagel auf dem Kopf und erreicht jeden, der noch etwas zu verlieren hat...

                                            29
                                            • 5 .5

                                              Zunächst noch einmal ein kurzer Eindruck von mir zur gesamten Reihe bis hier hin.
                                              Warum dieses Franchise sich so einer grossen Fanbase erfreut, erschliesst sich mir irgendwie nicht so richtig, da bis auf "Jason X" spätestens nach Teil 3 doch alle Filme haargenau das gleiche Schema aufgreifen und sich allesamt doch sehr sehr ähnlich sind. Neue Ideen gibt es so gut wie keine, die Opferrollen sind dumm wie Brot, rennen Jason von Teil zu Teil fast schon freiwillig ins Messer und zeigen dabei auch gerne nacktes Fleisch, eigentlich immer wie gehabt. Aber nun gut, soll er ruhig seinen Kultstatus haben, muss sich ja nicht jeder Horrorfreak zwangsläufig dem anschliessen.
                                              Und auch beim neuesten Schaulaufen dieses "Kultkillers" ändert sich da wenig.
                                              Mit einem Remake zum Original haben wir es hier nicht zu tun, vielmehr wirkt dieser Nachschlag wie ein Update , eine zeitgemässe Auffrischung der doch schon etwas aus der Mode gekommenen 80er Jahre Reihe.
                                              Bis auf die modernisierte Optik hat sich aber auch in diesem Auftritt nichts wirkliches geändert. Es bleibt somit doch irgendwo alles wie gehabt.
                                              Die Teens sind noch immer dumm wie Bodenstroh und vernebeln ihr kleines bisschen Verstand noch immer fleissig, in dem sie Drogen konsumieren.
                                              Was man der "Neuauflage" jedoch zugute halten muss ist, das Jason hier bei Zeiten Ernst macht und sich anders als bei den Klassikern, nicht ewig versteckt. Dadurch wirkt der Ablauf von Anfang an recht flüssig, weisst keine Längen auf und unterhält durchgehend ganz manierlich. Das jedoch ist auch schon die einzig nennenswerte Veränderung denn der Rest ist besagter Schnee von gestern.
                                              Fazit: Diese Aufpolierung hat aus meiner Sicht nur einen einzigen Zweck, nämlich den jüngeren unter uns diesen Kultschlitzer auch eine zeitgemässe Fassung anzubieten.
                                              Alle die so wie ich an der 40. anklopfen oder eben diese schon überschritten haben, können den 2009er eigentlich getrost auch ignorieren...

                                              30
                                              • 3 .5

                                                Eventuell mit Spoilern behaftet !!!

                                                Zunächst einmal muss ich erwähnen , das dieser Film ein Remake vom gleichnamigen Slasher aus dem Jahre 1982 ist. Einen Vergleich dazu kann ich nicht antreten, da ich vor der Sichtung dieses Films noch nie vom Original gehört habe und nur ganz nebenbei davon erfuhr.
                                                Irreführend ist hier auch wieder mal der deutsche Zusatz-Titel denn was oder wer auch immer hier ausgehungert erscheinen soll, war mir bei Auftauchen des Abspanns noch immer nicht bewusst.
                                                Unhinged 2016 startet wie viele Slasher sehr zäh, aber danach , nach einer Attacke eines Irren , die die vier Damen aber vereint abwehren können, durchaus vielversprechend.
                                                Leider hält das ganze nur für eine gewissen, für meine Begriffe zu kurzen Zeitraum an denn mit Verlauf wird es immer undurchsichtiger und konfuser.
                                                Denn obwohl die Leiche des Irren, den sie aus Notwehr wohl getötet haben auf geheimnisvolle Art und Weise verschwindet, spielt diese im gesamten weiteren Ablauf überhaupt keine Rolle mehr und war dann letztendlich wohl nur der Dosenöffner zu einem von nun an haltlosen Durcheinander.
                                                Mit Eintreffen bei einer alten Dame, bei der sie eine Übernachtung bis zur Ankunft des Benzin-Lieferanten erhoffen, verzettelt sich der Film stetig in Wiedersprüche, und wenn das Meucheln beginnt, sehen selbst Genrebewanderte kaum noch klar, weil nichts so recht zusammenpasst, irgendwie einfach für das Mittel zum Zweck zusammengekleistert wurde , was schade ist denn Potenzial ist durchaus vorhanden gewesen.
                                                Im letzten Drittel dann schwankt der Film zwischen "Torturporn" und routinierten Slasherzutaten hin und her, was technisch zwar durchaus überzeugt, jedoch nur an Filme wie "Hostel" und/oder "Freitag , der 13." erinnert, ohne jedoch irgendwie storytechnisch einen Sinn zu ergeben.
                                                Immerhin nimmt das Geschehen nun endlich deutlich an Fahrt auf, und das die ganze Angelegenheit ziemlich verwirrend ist , ist mittlerweile dann auch egal denn der Härtegrad steigt und ist optisch auch völlig ok.
                                                Letztendlich ist "Unhinged" (2016) ein ganz schön planloses Unterfangen, das bei den oftmals noch durch die zusätzlich eingestreuten, nicht nachvollziehbaren Handlungen der Figuren, an der ohne hin schon mangelnden Glaubwürdigkeit des Ganzen einbüsst, und nur durch seine wenigen, dafür aber doch recht heftigen Gewaltausbrüche eine Sichtung gerechtfertigt, wenn überhaupt...

                                                23
                                                • 6 .5
                                                  Maniac 21.11.2020, 09:42 Geändert 21.11.2020, 09:44

                                                  So , da ist sie also, die eigentliche Fortsetzung, 25. Jahre nachdem sich Jennifer Aniston mit dem goldgierig, bösartigen Giftzwerg rumärgern musste.
                                                  Eigentliche Fortsetzung aus dem Grund, weil "Returns", anders als seine zahlreichen Vorreiter , auf die Geschehnisse des Original zurückgreift und fortsetzt.
                                                  Und ich muss sagen, das der Versuch, diese Reihe aus meiner Perspektive heraus, zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen, dann tatsächlich doch noch gelungen ist. Wobei ich das bisschen Gold, was ich besitze, nicht da drauf verwetten würde, das es auch endgültig der Schlussstrich gewesen sein soll.
                                                  Im Grunde gibt es hierzu nicht all zuviel zu berichten. "Returns" macht ähnlich viel Laune wie der 1994er Startschuss, da er trotz seines vorhandenen irischen Humors wieder auf Ernsthaftigkeit setzt und nicht im totalen Kitsch untergeht.
                                                  Die Darsteller machen ihre Sache gut, einzig die Synchronität des Kobolds wirkt ein wenig gewöhnungsbedürftig, was aber irgendwo auch nachvollziehbar ist. Denn bei einer Wiedergeburt können auch schon mal die Stimmbänder in Mitleidenschaft gezogen werden.
                                                  " Returns" versprüht tatsächlich wieder den Charme der 90er , ist handwerklich ok und hat auch ein paar nette neue Zutaten in sich tragend.
                                                  Fazit zum Franchise : Ich werde mir "Leprechaun Returns" nun für meine Sammlung ran besorgen, da er als Puzzlestück bestens zum Erstling passt, die ganzen Unfälle dazwischen kann man jedoch getrost einschmelzen ...

                                                  29
                                                  • 2 .5
                                                    Maniac 19.11.2020, 20:39 Geändert 19.11.2020, 21:05

                                                    Du grünes vierblättriges Kleeblatt, was war das denn ?
                                                    Ich muss zugeben, ich habe wieder dumme , nichtssagende Sprüche von einem goldgierigen und überaus gewaltbereiten Knirps erwartet. Was ich nun bekommen habe , ist schon eine faustdicke Überraschung.
                                                    Das der Ablauf nämlich tatsächlich auch dem Horror-Genre zugeordnet werden kann , ist schon bemerkenswert denn "Origins" geht einen komplett anderen Weg und scheisst auf seine Vorgänger, wie der Leprechaun auf die Diebe seiner Schätze.
                                                    Aber !!!
                                                    Wozu dieser radikale Spurwechsel ? Ganz ehrlich , es passt einfach null zur Reihe, ein rumtänzelnder Zwerg auf den Bahamas oder in nem U-Boot wäre mir da lieber gewesen.
                                                    Der Gedanke einer Veränderung war ja richtig und auch notwendig, das ganze dann aber so über den Haufen zu schmeissen, bewirkte für mich eigentlich das Gegenteil.
                                                    Fazit: Wer solide gemachten Spuk Marke FSK 16 mag, ohne das Franchise zu kennen, könnte hier eventuell zu greifen.
                                                    Fans der Reihe oder eben Freunde, die auf ein spassig, geglücktes Finale dieses gemeinen Winzlings gehofft haben,
                                                    werden hier gnadenlos enttäuscht...

                                                    24