Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Drittsichtung:
Völlig abgedrehte, völlig groteske Sause, mit wahnwitzig, irren Ideen , die nur so vor bitterbösen, tief schwarzen Humor strotzt und mich beim dritten mal noch einmal mehr um den Verstand gebracht hat als zuvor schon.
Bei "The Lair of the White Worm" (OT) hab ich persönlich das Gefühl, das er reift wie Wein und um so mehr dieser Bissen in die Jahre kommt, immer besser schmeckt, ja immer wertvoller wird.
Warum der Film im Durchschnitt nur Mittelmass erreicht, lässt sich für mich nur insofern erklären, das dieser Humor nicht bei jedem gut angekommen ist. Ich fand es herrlich schräg, einfach anders als alles andere. Schon allein deswegen verdient "The Lair of the White Worm" eine Platzierung über dem Einheitsbrei.
Wer mich über die Jahre hier verfolgt hat, sich an meinem Geschmack anlehnen kann, der sollte wenn noch nicht geschehen, eine Sichtung nicht unversucht lassen denn dieser Reisser ist aus vielerlei Hinsicht sonderbar.
Fazit: Egal wie man das nach Sichtung auch bewertet, das Prädikat "Einzigartig" kann man diesem Werk nicht absprechen, ob nun einzigartiger Dreck oder einzigartig toll, das bleibt jedem dann selbst überlassen. Für mich ist das Teil über die Jahre zu nem Kulltfilm gereift, den man heutzutage hinterherweint...
Nun also auch ein paar Worte von mir zum dritten Teil des Conjuring Franchise ...
Die vielen negativen Kritiken, was das Umdenken des neuen Regisseurs im Handlungsablauf angeht, kann ich ehrlich gesagt ganz und gar nicht verstehen. Zum einen wird immer gemeckert, wenn die Nachfolger stets dem gleichen Strickmuster folgen, wenn jedoch einer den Stoff revolutioniert, wird auch gnadenlos drauf gedroschen.
Ich fand den Wechsel von reinem Exorzismus/Horror zum Crime/Horror mutig und bei mir kam das ganze letztendlich auch erfrischend positiv an denn allen Vorwarnungen zum Trotz gefiel mir dieser dritte Teil um einiges besser als die ideenlose Effekthascherei vom Vorgänger.
Ganz nebenbei bemerkt deutet die Regie im Originaltitel "THE DEVIL MADE ME DO IT" auch an, einen anderen Weg einschlagen zu wollen.
Crime/Thriller mit Horrorelementen beschreibt es wohl am besten und wer sich darauf einlassen kann, wird auch ganz ordendlich bedient denn die Darsteller hamonieren ordentlich miteinander, sind stehts authentisch, wenn auch hier und da , besonders aber zum Ende hin, der Hang zum Kitsch ganz nahe ist.
Diese weniger erfreulichen Momente werden aber durch düstere , optisch wie auch akustisch völlig überzeugende Sequenzen, sehr gut unterbrochen und somit auch kaschiert.
Ein weiterer Pluspunkt ist die eingedämmte Laufzeit. Anders als Teil 2. hat "THE DEVIL MADE ME DO IT" es nämlich nicht nötig, mit Schockeffekte um sich zu werfen, um die Spieldauer auch ohne Längen ins Ziel zu retten.
Fazit: Letzt endlich bekommt man hier einen ganz manierlichen Genremix serviert, der bei weitem nicht fehlerfrei ist, sich aber grundsolide und ehrlich anfühlt und sich sehr viel teurer verkauft hat, als ich im Vorhinein befürchtete...
Fand ich nicht mehr ganz so überzeugend wie "Die Heimsuchung" , da Wan es hier mit den paranormalen Aktivitäten ziemlich übertreibt.
Der eine wird sagen, wow, heftig , keine Atempause mehr. Ich sage , das ganze wirkt viel zu überladen und damit vorhersehbar und eintönig.
"Die Heimsuchung" gönnte sich hier und da mal ne Pause, um den Spannungsbogen etwas zu glätten, ihn dann aber auch wieder geschickt aufzubauen. Das hat mir super gefallen. Teil 2 jedoch schraubt sobald es los geht, gar nicht mehr zurück, wodurch sich die Ereignisse überschlagen und ein Schockeffekt den nächsten jagt.
Das hat mir ehrlich gesagt weniger gefallen denn die knisternde Spannung, die der Vorläufer noch bestens versprühte, wird hier völlig vernachlässigt.
Trotz aller Vorwarnungen kommt nun auch noch der Dritte dran, eine Einschätzung meinerseits wird dann sicherlich bald folgen...
Dadurch das mir der 3te. Nachfolger noch gar kein Begriff ist , hab ich mir nun nochmal den ersten Teil rein gezogen, und ziehe mir morgen Teil 2. nochmals rein, um bestens vorbereitet zu sein.
Ja , was soll ich sagen, die Wertung bleibt bei der selben (7) , auch wenn ich bei Abspann bei Erstsichtung etwas glücklicher drein geschaut habe.
Man darf aber auch nicht vergessen, das ganze ist fast 7 Jahre her und die eigenen Ansprüche, Prinzipien etc. verändern sich mit dieser natürlich auch.
Nichts destotrotz ist "Conjuring" bis heute aus meiner Sicht ein tauglicher, gut gebrauchbarer Gruseler geblieben, den man auch der Stimmung entsprechend, an einem Sonntagabend mit "fast" der ganzen Familie zur besten Sendezeit sichten kann denn eine FSK 12 hätte hier wohl voll ausgereicht. The Blair Witch Project hat mich da deutlich mehr zu fassen bekommen und hat genau dieses Gütesiegel auch bekommen...
Fazit: Wer über Logikschnitzer hinweg sieht ( Streichholz statt Taschenlampe ) , keine harte aber dichte, straff erzählte Gruselmär erwartet, macht hier nichts verkehrt
PS: Ich hätte definitiv auf meinen Hund gehört. Der hat mich nämlich im Gegensatz zu so manch nem Zweibeiner, niemals enttäuscht...
Ende der 90er, die Geburtsstunde der Standart-Slasher, der Zeitraum in dem die Schlitzerfilme wie Pilze im Spätsommer aus der Erde schossen, was ja im Grunde nichts verwerfliches wäre, würden sie sich nicht allesamt wie der selbe eine Film anfühlen.
Denn die Handlung ist immer die selbe geblieben, der Showdown weit vorm Abspann schon verraten und Überraschungen waren meistens Fehlanzeige.
"Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast, Düstere Legenden, The Clown at Midnight, Flashback - Mörderische Ferien, Cut, Swimming Pool, Dark Summer" und noch viele andere. Sie alle folgten dem gleichen Strickmuster, ideenlos und frei nach dem Motto, kennst du einen, kennst du alle.
Ausnahmen wie Scream waren eine absolute Rarität, Valentine - Schrei wenn Du kannst gehörte nicht zu diesen und reiht sich perfekt in den eben genannten Beispielen ein.
Der Cast ist ok, die Kills gut inziniert, das kann sicher auch nicht jeder Slasher aus dieser Zeit von sich behaupten, das wars dann aber auch schon.
Der Rest ist altbekannter Schnee von gestern und nicht der Rede wert.
Fazit: Wem die oben genannten Beispiele ein Begriff sind, der kann Valentine getrost links liegen lassen...
Enthält eventuelle Handlungs-SPOILER
Wie immer in meinen letzten Kommentaren , eins vorweg....Der Originaltitel des Independent-Horrorfilms der Brüder Brett und Drew Pierce lautet The Wretched, und das Wort lässt sich ins Deutsche als "elend", "scheußlich", "miserabel" oder "erbärmlich" übersetzen.
Das wären allesamt treffende Bezeichnungen für das bisherige Jahr 2020, zum Glück aber nicht für diesen Film, der sich als grundsolider, angenehm ernster und geradliniger Horrorfilm mit handgemachten Kreatureneffekten entpuppt. Hier wird nicht lange um den heißen Brei herumgeredet. Bereits in der allerersten Szene, die in der Vergangenheit spielt und für die restliche Handlung unerheblich ist, macht der Film klar, womit wir es zu tun haben.
The Witch Next Door, dessen deutscher Titel keinerlei Zweifel an der Handlung lassen soll, spielt zwar, abgesehen von seinem Prolog, in der Gegenwart, lässt man aber die moderne Technik außer Acht, wirkt der Streifen wie ein vergessenes B-Movie-Artefakt aus den Achtzigern oder Neunzigern, einer einfacheren Zeit im Horrorgenre. Das bedeutet keineswegs, dass der Film versucht, auf einer Nostalgie- oder Retro-Welle zu reiten. Vielmehr greifen die Macher auf das Altbewährte zurück: Eine einfache Geschichte wird mit einfachen Mitteln, viel Herz- und etwas Kunstblut, und ohne jegliche Selbstironie erzählt. Dadurch erfindet der Film das Rad nicht neu und gewinnt keine neuartigen Einblicke in das Genre, doch obwohl er sich letztlich den meisten Genre-Konventionen beugt, wirkt er gerade dank seiner unprätentiösen Schlichtheit und völligen Hingabe an die Ernsthaftigkeit des Geschehens erfrischend im zunehmend effekthascherischen Horrorgenre.
Auch wenn der Film seine Geschichte und seine Charaktere sehr ernst nimmt, ist es den Machern jederzeit bewusst, in welchem Genre sie sich aufhalten. Dabei bedient sich der Film auch einiger gängiger Klischees wie knarzender Türen, Jump Scares und unvernünftiger Handlungen von Charakteren, sprengt aber den Rahmen dabei nie so sehr, dass es das Filmvergnügen stört. Vielmehr passt es hier zum sehr klassischen Ansatz des Horrors. Wenn beispielsweise die Hauptfiguren auf einer Website namens Witchopedia (ja, wirklich) suchen, mit wem sie es zu tun haben und wie sie die Hexe besiegen können, ist es definitiv etwas albern, aber auch irgendwie sympathisch.
Sympathisch sind auch die beiden Hauptdarsteller des Films, John-Paul Howard und Piper Curda, die spürbare Chemie miteinander haben und, wie auch der Rest der Besetzung, den meisten Zuschauer unbekannt sein dürften. Auch das hilft dabei, die Figuren weniger als Schauspieler, und mehr als echte Jugendliche wahrzunehmen. Ben ist rebellisch, wegen der Scheidung launisch, übertreibt es auch mal mit dem Alkohol, und ist in romantischen Angelegenheiten eher unbeholfen. Dass ihm die Hexe überhaupt erst auffällt, liegt daran, dass Ben, hormongesteuerter Teenager wie er ist, das gutaussehende Nachbarpärchen, das gerne Sex vor unverdecktem Fenster und bei Licht hat, durch sein Fernglas beobachtet. Insofern ist The Witch Next Door eine übernatürliche Variation von Hitchcocks Das Fenster zum Hof, oder, wenn man moderner und im Teenie-Thrillergenre bleiben will, Disturbia. Ein guter Schuss von Die Körperfresser kommen.
Trotz des besagten Ausflugs auf Witchopedia, belässt der Film die Mythologie und die Ursprünge der Hexe vage und lässt die Zuschauer gemeinsam mit den Protagonisten nach und nach die Kräfte des Wesens entdecken, die sich u. a. in der Manipulation anderer Menschen manifestieren. Außerdem kann die Hexe ihre Opfer quasi aus der Existenz löschen, indem sie bei anderen Familienmitgliedern jegliche Erinnerungen an sie tilgt. Diesen Kniff gab es kurioserweise bereits im russischen Baba Yaga dieses Jahr zu sehen, funktioniert aber auch hier gut, verleiht der Geschichte zusätzliche Dramatik und macht die Hexe noch perfider, denn es sind letztlich Erinnerungen, in denen geliebte Menschen weiterleben, wenn sie von uns gegangen sind.
The Witch Next Door hegt keine Arthouse-Ambitionen wie Gretel & Hänsel, sondern ist vor allen Dingen traditionsbewusster Horror alter Schule.
Dazu gehört auch der Verzicht auf CGI zugunsten praktischer, liebevoll handgemachter Effekte. Blut, Schleim und Gekröse wirken echt, wenn die Hexe einem tierischen oder menschlichen Kadaver entsteigt, um einen neuen Wirt zu übernehmen. Mit seinen teilweise blutigen Effekten geht der Film sparsam, dafür aber effektiv um. Die wahre Fratze der Hexe bekommt man nur selten zu sehen, dafür zieht sich ihre unheimliche Präsenz, u. a. durch das Geräusch ihrer knackenden Knochen bei Fortbewegung.
Im großen Finale nehmen faule Jump Scares leider zu, dafür gibt es aber immerhin einige gut vorbereitete und recht überraschende Twists.
Fazit: Der erfahrene Genrefan wird von The Witch Next Door vermutlich weder schockiert noch beeindruckt werden, sollte aber die offensichtliche Liebe der Macher für das Genre wertschätzen, die in einen Film geflossen ist, von dessen simplen Art es heute nicht mehr viele gibt...
Das Original kenne ich zugegebenermassen noch nicht, das wird sich nach Sichtung dieses Remakes vorerst aber auch nicht ändern denn von dem Gebimmel des Telefons hab ich erst einmal mehr als genug.
Allein die Einführung ist schon völlig umsonst, völlig zusammenhangslos und für den weiteren Verlauf ohne Bedeutung.
Auf die Protagonisten wird bis auf die Hauptcharaktere gar nicht eingegangen und von dieser erfährt man auch nur das aller nötigste.
Zugegeben, bei Filmen mit einer zu langen, zu ausgeprägten Einführung habe ich oftmals auch so meine Schwierigkeiten. Wenn man aber so gar nichts im Vorhinein erfährt, fällt jegliche Charakterzeichnung unter den Tisch und damit tut man den Darstellern sicherlich keinen Gefallen denn ist es doch so , das sie es ohne jegliches Profil doppelt so schwer haben, überzeugend in Erscheinung zu treten. Camilla Belle, die ohnehin den ganzen Streifen allein auf den Schultern trägt, macht da noch das Beste draus.
Allerdings wird Sie dennoch fast noch von etwas überboten. Keine menschliche Charaktere , nein, es ist das Telefon, das verdammte Telefon.
Ganz ehrlich fast eine Stunde nur dieses Geklingel, es ging mir bei Zeiten ziemlich auf die Eier. Zumindest habe ich auf diese Art gespürt, das ich noch welche besitze. Der Film hat nämlich keine. Ideenlos, mutlos, Saft und Kraftlos. Hier regiert die Einfallslosigkeit.
Das letzte Drittel ist ebenfalls so vorhersehbar wie der Tag nach Sonntag. Denn wenn der Unbekannte dann irgendwann mal in Erscheinung tritt, weiss der gelangweilte Zuseher längst bescheid. Selbst Genre-Neulinge haben sich den Rest der Schose gedanklich längst im Kopf ausgemalt und genauso soll es dann auch zu Ende gehen denn nicht einmal einen simplen Twist hat dieses Geplänkel noch auf Lager.
Im Gegenteil, der Showdown grenzt fast schon an Lächerlichkeit.
Aber zumindest klingelt von dort an dieses verdammte Telefon nicht mehr...
Fazit: Dieser Streifen bringt wirklich nur ganz ganz schreckempfindliche um den Schlaf. Diese Leute greifen aber bekanntlich eh nicht nach solchen Beiträgen...
Eins vorweg : Zweitsichtung nach 8.Jahren und kein bisschen gealtert, das Teil rockt immer noch und deswegen von 9 auf 9,5 rauf...
Dieser völlig abgedrehte Mix aus Teenie-Komödie und Slasher war nun meine Wahl, um nach einer schmerzhaften Kanalwurzelbehandlung am Backenzahn und deren Nachwirkungen beim Nachlassen der Betäubung, auf andere Gedanken zu kommen und es hat zumindest für die knapp 110. Minuten bestens funktioniert. Ich war vom Schmerz vollkommen abgelenkt denn was hier geboten wird ist im Fahrwasser der Horror-Komödien mit das Beste, was ich persönlich in die Hände bekommen habe.
Völlig hemmungslos spielt "Detention" auf Klassiker an, in einer Art und Weise, das ich Tränen des Spasses in den Augen hatte.
Der Einfallsreichtum, den die Regie dabei einbringt, ist echt eine Klasse für sich. Die Regie hat sich damit wohl selbst übertroffen, feuert aus allen Rohren und das Endresultat im Gesamtbild ist herzallerliebst und macht wahnsinnigen Spass.
Der wirklich einzige Kritikpunkt, den ich hier verbuchen kann ist, das der Film zu rasant vorgetragen ist.
Schnelle Dialoge, flotte Schnitte, ganz klar auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet. Die älteren unter uns müssen wohl hin und wieder zurück spulen, um alles mitzubekommen.
Der Durchschnitt hier (momentan 5,8) ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich habe vor Erstsichtung dieses Films mit Scary Movie nur einen Film gesichtet, der in dieser Sparte das noch übertrifft. Und ich habe nach Erstsichtung dieses Films nie mehr auch nur annähernd Vergleichbares miterleben dürfen...
Fazit: Für mich hat das Teil jetzt schon Kultstatus !
Es verbergen sich hier eventuell verräterische Spoiler, das Lesen der folgenden Zeilen erfolgt auf eigenem Risiko...
Blue Ruin ist eine nette kleine Indie-Perle, die beweist, das man mit etwas Überlegung auch in der heutigen Zeit aus einem altbekannten Plot noch so einiges heraus holen kann, und das auch noch mit recht geringem Budget.
So umgeht die Regie nämlich die Gefahr, kritisch hinterfragt zu werden, was das logische Handeln seiner Hauptfigur betrifft, indem er sie von vorn herein so darstellt, nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, zumindest was sein Vorhaben betrifft und das sorgt bei ihr und auch beim weiteren Verlauf für viel Sympathie.
Die Idee, das jemand Rache nimmt, sich jedoch den Falschen krallt und anschliessend seinerseits von rachsüchtigen Gestalten durch die Gegend gehetzt wird, ist zwar nicht brandneu, aber auch nicht unbedingt brandaktuell. Was dem Betrachter somit das Gefühl vermittelt, einen durchaus etwas anderen Rachefilm abgegriffen zu haben.
Und das hat man letztendlich auch !
Die Situationskomik, die hier zutage tritt, ist wie schon erwähnt, vollkommen gewollt, was bestens funktioniert denn das Publikum kann sich entspannt zurück lehnen, muss nichts hinterfragen und kann einfach geniessen.
Aber Vorsicht, "Blue Ruin ist trotz seiner schnörkellosen Leichtigkeit alles andere als eine Komödie. Es gibt hier auch einige ganz hässliche Passagen und der durchgehend dreckige Look sorgt für eine ungemütliche Grundstimmung. Diese wird durch die Unbedachtheit seiner Hauptfigur aber immer wieder mal aufgelockert.
So entsteht gekonnt ein Wechselbad der Gefühle, nicht bierernst aber eben auch zu keinem Moment albern.
Fazit: "Blue Ruin" ist sicherlich kein Bahnbrecher, sorgt im Einheitsbrei des Genresumpfes aber durchaus für Wiederbelebung...
Völlig überflüssige Fortsetzung, die ja eigentlich keine Fortsetzung ist sondern vielmehr ein Remake vom Original.
Denn die Handlung wurde haargenau übernommen, ohne auch nur zu versuchen, etwas Kreativität an den Tag zu legen.
Die einzige Veränderung, die dieser 3te Aufguss aufweisst, ist der Cast.
So hatten die Teile 1 und 2 zumindest noch einen tauglichen Cast, die allen voran von einer gut aufgelegten, blutjungen Jennifer Love Hewitt getragen wurden und somit trotz ihrer ebenfalls altbekannten Abwicklung ganz ordentlich funktionierten.
Hier jedoch, in diesem 3.Teil passt nicht einmal mehr das. Die Darsteller wirken gelangweilt, desinteressiert, ja fast schon laienhaft und somit fällt hier neben der Spannung und der Atmosphäre, der die zwei Vorgänger noch bieten konnte, auch noch das gute Schauspiel weg.
Fazit: Eine der unnötigsten Fortsetzungen der Filmgeschichte, die gerade bei der Hitze, die momentan vorherrscht, eventuell als Einschlaf-Hilfe dient...
Ich könnte jetzt auch den Kommentar von 999CINEASTOR666 umformolieren und als meinen darstellen. Das liegt aber nicht in meiner Natur und darum verweise ich einfach auf diesen. Besser hätte ich es auch nicht formulieren können...
Ich lese verhäuft auf meinem Dash, das sich immer mehr Piloten zu letterboxd hingezogen fühlen und wechseln oder zumindest zweigleisig fahren wollen.
Ich kann das gut nachvollziehen bei der Entwicklung hier auf MP.
Ich selbst werde nicht dort hin gehen da mir diese Seite einfach nicht zusagt. Zudem hab ich hier einfach zuviel Arbeit und Zeit rein gesteckt um einfach Tschau sagen zu könen.
Allen Buddies die sich von MP abwenden, lebt wohl und lasst zum Abschied wenigsens ne PN bei mir liegen.
Ich werde euch schmerzlich vermissen ....
Ich bleib hier , ich würde nirgendwo anders hin gehen. Dafür habe ich hier zuviel Zeit investiert. Wäre MP irgendwann mal Futsch, dann wars dann auch für mich. Eine andere Plattform kommt für mich nicht in Frage !
Was passiert wenn sich die nette, friedlich dahin summende Biene Maja unvorhersehbar kreuzen tut, erzählt uns der Streifen "Mörderbienen greifen an" .
Wie uns das Unglück jedoch serviert wird, ist schon ziemlich ernüchternd denn die Darsteller wirken allesamt extrem unmotiviert, wodurch vom Start weg schnell Desinteresse beim Betrachter aufkommt.
Zudem ist das ganze recht unspektakulär, es stellen sich immer die gleichen Bilder ein. Auch wenn die Effekte hier noch das Beste von diesem Verriss darstellen, so können sie höchsten Leuten mit extremer Bienen-Phobie einen Schauer über den Rücken zaubern.
Ansonsten ist das schon sehr eintönig und ohne den geringsten Hauch benötigter Atmosphäre, wodurch der Spannungsbogen auch so glatt bleibt, wie die Wasseroberfläche des "toten Meeres" .
Fazit: Einfallsloses, harmloses und vor allem emotionsloses Geplänkel, indem vor allem der charakterlose Cast Diesem den Stachel zieht...
Kein Horrorfilm im klassischem Sinne , auch wenn er viele Elemente von dort mitbringt.
Gothic lebt von den Wahnvorstellungen seiner Protagonisten , die allesamt eine klasse Darbietung abliefern.
Skurril, bildgewaltig und von einem gespenstisch guten Score untermahlt, liefert uns Regisseur Ken Russell einen alptraumhaften Trip, der einem zwar nicht an den Nägeln kauen lässt, atmosphärisch aber dennoch voll und ganz überzeugt.
Eine Gewitternacht, die sich wie eine Geisterbahnfahrt anfüllt, geprägt von dem Drogenrausch diverser Dichtergrössen,
eine Gewitternacht, die zwar keine Schweissperlen hervorruft, durch seine genial, atmosphärische Dichte aber von Anfang bis Ende bestens unterhält.
Fazit: Oldschool-Grusler, der die klare Wahrnehmung beeinträchtigt, ein Ritt durch den Wahnsinn, der mich durch seine eigenwillige Herangehensweise vom Start weg zu fassen bekommen hat...
PS: Dank an JackoXL, der mir mit seiner Kritik wieder auf die Spur dieses Films gebracht hat, denn geplant war der schon ewig.
Es hat sich vollkommen gelohnt !
Hostel und Tusk eventuell
Die Liste ist der Hammer, werd ich mich reichlich dran bedienen an verregneten Sonntagen :) Einiges kenne ich aber auch schon...
" FERDINAND FÄHRT FERRARI " hätte ich noch als Vorschlag...
Zu dem neuesten Werk von Zack Snyder kann man tatsächlich geteilter Meinung sein, ich gehöre zu denjenigen, die sich hiervon sehr viel mehr erhofft hatten.
Die Idee Zombies zu unterteilen, ihnen eine Rangordnung zu verpassen, ist ja gut und schön. Wenn die Offiziere der Untoten dann aber reaktionsschneller sind wie ein Bruce Lee, dann finde ich das schon ein wenig sehr weit her geholt.
Die Animationen sind nicht weltbewegend, die Atmosphäre bleibt flach. Einzig auf emotionaler Ebene drückt Snyder ein oder zwei mal aufs Gaspedal, ohne dabei aber Höchstgeschwindigkeit zu erreichen den vorhergegangene Beiträge wie "28 Days later" z.Bsp. liegen da weit vor ihm.
Die Charaktere bleiben grösstenteils recht blass, wobei ich sagen muss, das ich nie ein Schweighöfer-Fan war und es auch nie werde. Hier war er mir allerdings recht sympathisch. Auch wenn sein Mitwirken in einem solchen Beitrag für die meisten schon sehr überraschend gewesen sein dürfte.
Die Tricks , die Masken, das Setting, alles nur Mittelmass, nichts aussergewöhnliches und somit muss ich leider gestehen, das auch Zack kein Über-Regisseur ist und nur mit Wasser kocht. Die Herdplatte hochgeschraubt hat er hier aber auch nicht...
Fazit: Lahmes Spektakel, das der Vorfreude der Genrejünger zu keiner Zeit gerecht wird...
Kurz vorweg, das mit der Vergabe der Titel ist schon ziemlich verwirrend denn mit Zombie 2 hat das hier bis auf die Regie nicht wirklich viel zu tun, zumal Zombie 2 Vielen nur unter dem Alternativ-Titel "Woodoo" ein Begriff ist...
Nun aber zu dieser völlig zusammenhangslosen Fortsetzung von Lucio Fulci.
Die vielen vernichtenden Kritiken, die ich im Vorfeld zur Kenntnis genommen habe, haben meine Erwartungshaltung doch ziemlich niedrig gehalten. Danke dafür denn umso überraschter war ich, als meine Begutachtung von "Zombi 3" vollbracht war.
Dieser Film funktioniert tatsächlich nur, wenn man keinen Meilenstein des Genres erwartet denn von Romero's "Dawn of the Dead" ist dieser Film meilenweit entfernt.
Auch mit dem Vorgänger "Woodoo" kann "Ein neuer Anfang" aus meiner Sicht nicht mithalten, und dennoch wurde ich, was dieses Genre gesamt betrachtet angeht, ganz ordentlich bedient.
Die Splattereinlagen sind gut gemacht und auf die ca. 90. Minuten optimal verteilt, sodas der Film nicht zu überladen und reisserisch ausfällt, es aber dennoch über die gesamte Laufzeit hinweg kurzweilig unterhaltsam bleibt.
Die Gewaltdarstellung ist kompromisslos radikal, Gefangene werden hier keine gemacht.
Das Schauspiel ist respektabel, man sollte jedoch darauf verzichten, den Ablauf zu hinterfragen denn die Story ist dünn, wird aber von obengenannten Punkten ganz manierlich weg kaschiert.
Grusel-Atmosphäre tritt hier nur selten in Erscheinung, da dieser Nachschlag recht actionlastig ist. Das kann man positiv, wie negativ bewerten, für mich war es hier kein Störfaktor, da der Film mich durchgehend bei Laune halten konnte.
Fazit: Handelsüblicher Tanz der Untoten mit wenig Tiefgang, der aber mühelos unter den zahlreichen Schrott-Produktionen auf diesem Gebiet heraus stechen kann.
Trotz der schrägen Atmosphäre und guten Darstellern kann "We Have Always Lived in the Castle" nie das Potential abrufen, was die Idee der Regie eigentlich verspricht und somit war ich am Ende dann auch ziemlich enttäuscht.
Für einen Horrorfilm, selbst mit FSK 12 viel zu zahm und als Drama funktioniert der Film auch nur bedingt weil er sein Publikum nicht zu packen bekommt und kaum berührt. Das ist schade denn dadurch, das hier kein klares Muster zu erkennen ist, kann man der wirren Handlung nur bedingt folgen und so plätschert das Ganze sehr spannungsarm und unentschlossen müde vor sich hin.
Fazit: Zu lahm, zu kraftlos, zu unausgegoren. Kann man sich sparen diesen Schlossbesuch.
"Und täglich grüsst das Murmeltier" Version für Erwachsene, von der ich mir nicht all zu viel versprochen hatte, letztendlich aber erfreulich überrascht wurde.
Blood Punch erfindet das Rad, wie anfangs schon erwähnt, ganz sicher nicht neu, bedient sich bei anderen Werken aus vergangenen Tagen und bietet dabei fast gar keine Eigeninitiative.
Und dennoch hatte ich mit diesem Film jede Menge Spass denn er drückt durch eine erfrischenden Lockerheit und jeder Menge gewollt, gelungener Situationskomik dem ganzen dennoch irgendwie seinen ganz eigenen Stempel auf.
Wenn ein Film sich fast ausgiebig woanders bedient, dann muss der Cast schon passen, damit das ganze nicht zu einem Reinfall verkommt. Und genau das ist hier der Fall.
Die 3 Hauptprotagonisten, allen voran die toughe Skyler, die mir mit ihrer lockeren aber auch robust coolen Art sehr gefallen hat, machen echt Laune und sorgen durchgehend neben den Zeitschleifenkills für jede Menge Witz.
Der immer wieder gleiche anstehende Tag und dennoch immer wieder etwas neues, und die Kunst dabei geheimnisvoll zu bleiben, nichts zu früh durch sickern zu lassen. Das haben die Macher hier sauber hin bekommen denn auch wenn es immer wieder den Anschein hat, zu durchschauen ist der Film und sein finaler Abschluss nicht, wodurch Blood Punch bis zum Abspann interessant bleibt.
Letztendlich punktet dieser Streifen dadurch, das er, immer wenn die Gefahr droht, das es eintönig wird, zum richtigen Moment einen Twist einstreut, wodurch der Zuseher gezwungen ist, seine Vorahnungen zu überdenken und so stetig aufs Glatteis geführt wird.
Fazit. Blood Punch ist eine Zeitschleife, in dessen Strudel man zumindest einmal hinein geraten sein sollte...
Normal könnte man die Liste, wenn man Horrorfreak ist, noch unendlich in die Länge ziehen , Leprechaun, Dead Snow, Chucky, Blood Dolls , generell der ganze Puppen-Quatsch und unendlich viele Tier-"Horror"filme ...
Da fällt mir auf der Schnelle noch Space Invaders ein...
13 Tzameti hat den Ruf, eine Perle abseits des Mainstreams zu sein, wird mit Filmen wie Hostel beispielsweise in Verbindung gebracht und so werden Genre-Freunde natürlich auch aufmerksam auf diesen Film.
So auch ich, allerdings fällt mein Urteil nach der Sichtung eher ernüchternd aus.
Allein die Einführung zieht sich, auch wenn sie uns einen ausführlichen Einblick auf unsere Hauptcharaktere Sebastian gibt, viel zu sehr.
Mit Verlauf wird das nicht wirklich besser. Es folgt :
"Ladet jetzt eure Trommeln, den Revolver hoch und die Trommel drehen, weiter, anlegen, den Hahn spannen, wenn die Glühbirne angeht, schiesst ihr, alle auf die Glühbirne schauen....und Peng
Das ganze mag beim ersten Mal noch hochspannend sein, wiederholt sich genau so aber auch stetig und so kam bei mir mit der Zeit ein Gefühl von Desinteresse auf.
Der Film kann sich davon zwar später noch befreien, entschädigt für den eintönigen Verlauf aber auch nicht wirklich, zumal das finale Betätigen des Abzugs von Anfang an zu erahnen war.
Fazit: Glücksspiele, in welcher Form auch immer, bringen nur Unheil, es sei denn, man ist dessen Betreiber...
Dritter und letzter Teil der Softcore-Slasher Reihe, zumindest soweit ich informiert bin und tatsächlich eine klare Steigerung zu den 2 total verkorksten Vorgängern.
Auch dieser Teil ist wieder extrem billig , behämmert und völlig neben der Spur.
Anders aber als bei den 2.vorangegangenen Machwerken zünden hier einige Gags ganz ordentlich, so das der Schwachsinn zumindest ansatzweise einigermassen unterhält.
Normal würde ich den Streifen wohl mit einem Punkt abstrafen, dadurch das er aber um einiges besser inszeniert ist als als seine Vorgänger, muss ich auch in der Punktevergabe einen Unterschied erkennbar machen.
Weiter empfehlen kann man diesen Humbug aber eigentlich niemandem ;)