Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Girl Lost / Nowhereland ist eine sehr düstere Geschichte, die, obwohl schön erzählt, ein ungutes Gefühl hinterlässt. Es zeigt die dunkle Seite der Stadt LA. Gedanken in den Augen einer verzweifelten Fünfzehnjährigen, die nur versucht zu überleben. Dies zeigt sich durch die absolut phänomenalen schauspielerischen Fähigkeiten der aufstrebenden Schauspieler im Film. Jeder Charakter, egal wie kurz sein Auftritt ist, zeigt eine Tiefe und einen Realismus, den man normalerweise in einem Independent-Projekt nicht findet, und spricht wirklich für die kreativen Fähigkeiten des Autors/Regisseurs Robin Bain und die Bandbreite an Talenten und Bemühungen der Besetzung an in den Film.
Fazit: Absolut kein Wohlfühl-Film und genau deswegen erfüllt er auch vollkommen seinen Zweck !
"Day 13" fühlt sich vom Start weg an wie eine TV-Produktion, allerdings wie eine, mit der ich persönlich ganz gut leben konnte.
Mich hat der Film durchgängig ordentlich unterhalten, was vor allem daran lag, das die Regie gekonnt zwischen verschiedenen Genres hin und her springt. Sicherlich ist "Day 13" nicht der ganz grosse Wurf und kupfert hier und da auch von vorangegangenen Klassikern ab. Das tut der Film aber mit einer stimmigen Atmosphäre und sorgt für eine gewisse Anspannung. Ans Sofa fesseln konnte der Film mich allerdings nicht. Gründe hierfür sind die akustische Untermalung, die zwar kühl wirkt, aber oftmals zu laut ist, und alles andere unterdrückt. Zum anderen gibt es auch hier wieder Passagen, in denen man einfach nichts erkennen kann, weil diese viel zu dunkel sind. Der krampfhafte Versuch, optisch doch was wahrnehmen zu können indem ich fast schon vor der Glotze hockte, trübt den Filmspass doch massiv.
Das Finale endet dann mit einer Wendung, die für einige durchaus zu erahnen ist, bei mir aber dennoch ganz gut ankam, weil sie zum Vortrag gesamt betrachtet passt, auch wenn man es dort mit der CGI, die ohnehin verbesserungswürdig daher kommt, etwas übertreibt.
Fazit: Robuste, derbe Kost darf man hier nicht erwarten. Für familientauglichen Grusel zur besten Sendezeit reicht es aus meiner Sicht aber allemal...
PS: Auch hier noch einmal ein nettes Dankeschön an Buddy 999CINEASTOR666, auch wenn er von diesen Streifen einen ganz anderen Gesamteindruck vermittelt bekommen hat.
Michael Myers ist eine Legende in diesem Genre, gar keine Frage. Für mich aber auch nur bis ins Jahr 1988, denn die ganzen Fortsetzungen, mit einer Ausnahme, der erste Auflage von Rob Zombie, waren für mich nur kalter Kaffe.
Auch dieses Brett konnte mich zu keiner Zeit einfangen. Zu schwach die schauspielerische Darbietung aller Beteiligter, zu lahm der Wille , es den 2 Erstlingen in Sachen Atmosphäre gleich zu tun denn nur robust funktioniert eben auch heute nur noch bei den wenigsten. Halloween Kills ist vom Härtegrad schon enorm und dem Franchise etwas voraus, wenn man Zombies Version mal aussen vor lässt. Das wars dann aber auch schon.
Fazit: Ich habe genug von diesem kugelsicheren Übermenschen, zu dem er mutiert ist und brauche keinen weiteren Nachschlag !
Plumper, extrem billiger Mad Max Abklatsch, der zu keiner Zeit auch nur im Ansatz an die Wucht seines Vorbilds heran reicht.
Ein Film wie dieser, der eigentlich nur kopiert, steht und fällt mit seinen Darstellern und da liegt das grosse Problem in diesem lieblosen Machwerk.
Die Darsteller wirken lustlos, fast schon so als wurden sie dazu genötigt, hier mitwirken zu müssen. Milla, die erst im zweiten Abschnitt dieses Verrisses auftaucht, nutzt ihre knapp bemessene Screentime vollkommen aus um mir gehörig auf die Ketten zu gehen und büsst bei mir mit dieser Nummer ordentlich an Sympathie ein. Einzig Jeffrey Wahlberg, der hier auf MP nicht einmal im Cast aufgezählt wird, sorgt für einige Lichtblicke in diesem sonst sehr tristen Schauspiel.
Die löchrige Grundgeschichte gibt dem Ganzen dann den Rest, stellt sich sogar als fragwürdig heraus, weil gewisse Handlungsaspekte einfach rein geschmissen werden ohne sie auch nur im Ansatz zu erklären.
Fazit: "Future World" wirkt so dermassen uninspiriert und unmotiviert , dass ich mehr und mehr den Eindruck bekam, die Macher hätten den Film in 24. Stunden abgedreht.
Excellent besetzter und gut durchdachter Einblick in die Tiefen der Gesellschaft mit Aussicht auf die Ausgegrenzten, die Vergessenen, diejenigen die durchs soziale Raster gefallen sind.
Die extrem ruhige Gangart, die stimmig komponierte musikalische Begleitung, die tolle Kameraführung und der starke Cast greifen perfekt ineinander und sorgen für einen authentischen Vortrag, indem man sich jederzeit hineinversetzen kann.
Dabei übertreibt es der Film nie mit überflüssigem Kitsch und schafft es, sein Publikum nachdenklich zurück zulassen...
Fazit: Definitiv nicht der richtige Streifen, wenn man gerade in Partylaune ist.
Krümelmonster auf Ecstasy.
Der 35. jährige Jack lebt immer noch in seinem Elternhaus. Ein tragischer Unfall nimmt ihn jedoch seine Eltern und so ist er gezwungen, aus dessen Fussstapfen heraus zutreten und sein Leben gewaltig umzukrempeln. Die schwierige Lage in seinem Job macht die Sache nicht einfacher.
So muss sich Jack von vielen Erinnerungstücken trennen, unteranderem auch von seinem besten Freund aus der Kindheit, dem Teddy Benny. Von nun an gehen Jack's Probleme aber erst richtig los denn das Stofftier ist mit seiner Ausbootung nämlich überhaupt nicht einverstanden...
Das Regiedebüt von Karl Holt, der hier auch gleich die Hauptrolle übernahm, erinnert schon stark an die Mörderpuppe "Chucky", auch wenn die Thematik dort eine ganz andere war. Allerdings schafft es Holt, sich von einer Kopie frei zu schwimmen denn während "Chucky" sich doch ziemlich ernst nahm, setzt Holt hier durchweg auf einen komödianten Unterton, wodurch man "Benny Loves You" nicht all zu ernst nehmen sollte. Wenn man das schafft, dann kann dieses "Krümelmonster" auf Ecstasy durchaus für gute Unterhaltung sorgen.
Der Film ist recht kurzweilig, die 94. Minuten sind gut ausgefüllt, werden von durchweg brauchbaren Darstellern getragen und auch wenn dieser Vortrag heftigen Trash vermuten lässt, so wird das Ganze zu keinem Zeitpunkt arg lächerlich.
Zudem beschäftigt uns hier auch eine Nebengeschichte. Denn neben der Hauptattraktion Benny, geht es hier durchaus auch um Jack, der irgendwie gar keine Lust hat erwachsen zu werden, zu allem Ja sagt und sich einfach nur treiben lässt. Nun aber gezwungen ist, sein Leben in den Griff zu bekommen und Initiative zu ergreifen.
Man sieht also das sich Karl Holt, der die Doppelbelastung ordentlich meistert, sich durchaus Gedanken gemacht hat, keine plumpe Kopie auf die Leinwand zu bringen.
Die Effekte sind grösstenteils gelungen, auch wenn diese hin und wieder für kleine Schmunzler sorgen, was diesen Beitrag aber eher sympathisch dastehen lässt.
Fazit: Ob "BENNY LOVES YOU" nun das Zeug hat Kultstatus zu erlangen, sprich 5 Sequels und eine Serienstaffel zu bekommen, wage ich zu bezweifeln, auch wenn ich mir da gerade heute auch nicht mehr so sicher bin. Fakt ist, das Trashfreunde dieses Eifersuchtsdrama der etwas anderen Art wenigstens einmal gesehen haben sollten...
"Requiem for a Dream" startet sehr gelassen, entwickelt sich aber schleichend zu einer Achterbahnfahrt, aus der man, wenn man dann bemerkt hat, das man sie bestiegen hat, kein Ausstieg mehr möglich ist und zusammen mit den Protagonisten unaufhaltsam auf den Abgrund zurast. Die vielen guten Bewertungen und Kritiken haben mich ja vorgewarnt aber auf was für einen Trip ich mich da tatsächlich eingelassen habe, war mir einfach nicht bewusst. Über "Requiem for a Dream" kann man sich im Vorfeld soviel erkundigen wie man will. Was einem dort erwartet, wird erst klar wenn man dabei gewesen ist.
"Requiem for a Dream" steht für Sozialdrama, ist aber vielmehr ein Horrorszenario was seines Gleichen sucht, ein Höllentrip, der es tatsächlich geschafft hat, mich zu packen und anschliessend an die Wand zu klatschen. So zumindest habe ich mich nach diesem Szenario gefüllt.
Fazit: "Requiem for a Dream" ist in den vier Jahreszeiten aufgeteilt, startet mit Sommer und harmloser Heiterkeit. Um so dunkler die Jahreszeit, um so absurder der Film und der Winter ist letztendlich nichts weiter als ein verdammter Angriff auf das zentrale Nervensystem !!!
Sehr interessante Liste ! Da ist einiges für mich dabei :)
Wahllos zusammengeschusterter Flick, der im Grunde genommen nicht einmal verkehrt ist, sich aber gefallen lassen muss, das er mit dem Original aber auch keinen einzigen Meter Schritt halten kann. Immerhin liegt der 3te Teil wiederum um Lichtjahre vor dem 2.Teil, "Der Ketzer" .
Fazit: Auch wenn die Neugier gross ist ( ich kenn das ) hier sollte man am Besten tatsächlich nur den Ersten kennen. Den Dritten muss man nicht gesehen haben, die Blamage vor ihm sowieso nicht.
Ja Ja, des Weib ma wieder ;)
Ich bin so schon kein Freund von Serien, das ist denke ich bekannt, diese wurde meiner Freundin von einer anderen für uns zwei empfohlen und so musste ich mir die gut 3 Stunden mit dieser vereinbaren.
Aufgrund, das es nur 4 Episoden a 55. Minuten sind und der Quatsch wenigstens hin und wieder meinem Humor entsprach, ging das im Grossen und Ganzen dann für mich so auch vollkommen in Ordnung.
Fazit: Es gibt da deutlich übleres, kindgerechter Unfug aber für einmal mit Frau und fortgeschrittenem Nachwuchs sicherlich ok ...
Eine zum xten Mal aufgewärmte Geschichte, der ich schon nach etwa 20. Minuten kaum mehr Beachtung geschenkt hätte, wäre da nicht die Hauptdarstellerin, die nicht nur optisch ihre Reize hat, sondern diesen altbekannten Stoff auch durch ihr Schauspiel irgendwie zusammenhält. "Teufel im Blut" ist unfassbar vorhersehbar und somit will hier einfach keine Spannung aufkommen. Wenigstens zeigt sich ´"Teufel im Blut" bei den Kills kreativ, sonst aber wirkt hier so ziemlich alles derbe abgedroschen.
Die grauen Zellen kann der Betrachter vor der Sichtung schon zu Bett tragen denn der Ablauf ist so dermassen anspruchslos, dass man sie kein einziges Mal in Wallung bringen muss.
Fazit: Rose McGowan, die vorher schon in Filmen wie "Scream" ihr Können aufblitzen liess, macht auch hier einen tollen Job,
was Sie auszeichnet. Denn in einem so seelenlosen Aufguss wie diesem hier, muss man es auch erst einmal hinbekommen, positiv aufzufallen !
Das Drehbuch ist lückenhaft und so konnte ich mir hin und wieder ein Grinsen einfach nicht verkneifen.
Das ist aber auch schon der negativste Aspekt. Dieser kann durch gute Darsteller ganz ordentlich kaschiert werden und auf atmosphärischer Ebene löst "Havenhurst" ein bitterböses und fieses Bauchgefühl aus. Der Härtegrad hält sich stark in Grenzen womit reine Gorefreunde sicher auf der Strecke bleiben. Trotz des niedrigen Budgets wird man hier mit einer optisch absolut überzeugenden Location und ordentlichen Effekten bedient.
Fazit: Ich fand "Havenhurst" auch dank meiner niedrigen Erwartungen überraschenderweise ganz ok. Es ist ein B-Movie, nicht mehr und nicht weniger, aber eben eines bei dem Freunde von Filmen aus der zweiten Reihe durchaus mal reinschauen sollten.
Eigentlich bräuchte ich hier nur auf die 2. Kommentare von Headshot und kaiserofhorror hinweisen und fertig wär der Lack.
Irgendwie möchte ich zu diesem Nonsens aber doch auch ein paar eigene Worte los werden :)
Wenn ein Produzent(in) in einem Film selbst mitwirken muss, um die Kosten niedrig zu halten, dann weiss man eigentlich im vorhinein, was da auf einem zukommt. A DEADLY LEGEND ist übelst simpler Schrott. Extrem billig will ich gar nicht mal sagen denn in Sachen Bild und Ton hab ich da schon gewaltig schlechteres gesehen. ( Ja fragt nicht, das geht !) Allerdings sollte man, was den Ton angeht auch beim O-Ton bleiben denn mit der Synchro, mit der uns dieser Film empfängt, fällt nicht nur der letzte Ziegel vom Gemäuer, sie vernichtet sogar das Fundament.
Die Darsteller sind eine Katastrophe. Eine Dieser jedoch war so amüsant, das sie mir 1,5 Punkte wert war, eine weitere 0,5 Punkte, weil Sie über alles Bier liebte.
Technisch gesehen geht das für so einen Mumpitz völlig in Ordnung, bringt nur nichts wenn alles andere total gegen die Wand fährt.
Fazit: Dann doch lieber eine einzige beliebige Episode aus Ghost Whisperer drei mal hinter einander sichten. Ist in der Laufzeit zwar ein wenig länger aber auch beim dritten mal in Folge noch unterhaltsamer wie A Deadly Legend bei Erstsichtung !
Als Jumpscares im Horrorfilm damals ins Leben gerufen wurden, konnten sie durchaus viel bewirken, wenn sie eben gezielt und dosiert eingesetzt wurden. "The Power" jedoch setzt neben dem durchaus guten Cast, an dem es nichts zu maulen gibt, fast ausschliesslich auf diese und das ist dann irgendwo schon ärgerlich, weil der Horrorfreak aus dem 20. Jahrhundert seine Erwartungshaltung mittlerweile auch etwas nach oben gekobelt haben durfte. Ebenfalls enttäuschend ist, das der Streifen aber auch gar keine Überraschungen in sich trägt. Alles ist im Grunde im Voraus zu erahnen, einen Hallo-Effekt hat "The Power" leider nicht zu bieten.
Positiv erwähnt werden müssen Setting und Kameraarbeit, denn diese erzeugen grundsolide Spannung und täuschen beim unerfahrenen Publikum über die von mir angesprochenen Schwächen ordentlich hinweg.
"The Power" hat auf atmosphärischer Ebene ganz sicher seine starken Phasen , setzt aber zu sehr auf dieses plumpen Schockeinlagen.
Die handgemachten Effekte überzeugen, was man von der CGI zu grossen Teilen nicht behaupten kann. Einen fahrlässigen Logikschnitzer beinhaltet dieser Film dann natürlich auch noch . Eine Krankenschwester hält hier nämlich ein Buch in die Linse, mit dem Titel "Carrie" von Stephen King. Problem nur das dieser Film handlungstechnisch im Januar 1974 spielt, "Carrie jedoch erst im April des gleichen Jahres erschienen ist. Nem Horrorguru fällt sowas eben auf ;)
Fazit: Letztendlich hatte ich mit "The Power" einen Film vorliegen, der solide seinen Weg geht. Hauptdarstellerin und Nebencast gehen vollkommen klar. Als reinen Horrorfilm kann ich das auch nicht wirklich sehen, da die Abhandlung munter zwischen zwei drei Genres hin und her pendelt.
"The Power" erfindet das Rad nicht neu , schafft es aber durchgehend, Spannung zu erzeugen. Leider sorgt die Regie mit dem Einsatz von überschwänglichen und durchschaubaren Jumpscares hier für meine Begriffe zu oft für unerwünschte Aussetzer Dieser ...
Hemmungsloser Unfug aus der Troma-Schmiede, ala Lloyd Kaufman eben.
Entweder man mag diesen Schwachsinn oder man mag ihn nicht. Hier einen Mittelweg zu finden ist eigentlich nicht drin.
Ich mag diesen Klamauk da der gute Lloyd es blendend versteht, zügelloses Chaos zu verbreiten. Und das mit sehr gewitzten Einfällen, die es so sonst nirgendwo zu sehen gibt.
Zurücklehnen und abfeiern heisst hier die Devise denn auch in Stuck on You! herrscht völlige Idiotie, die dennoch irgendwo was zu erzählen hat, wenn man in der Lage ist, trotz allem aufmerksam zu bleiben.
Als erstes einmal MP widersprechen, weil es hier diesen Film unter anderem als Sexfilm kategorisiert.
Das ist mit Nichten der Fall, auch wenn die Handlung gezielt in diese Richtung tendiert.
Vielmehr ist "ORGAZMO" eine Parodie auf die Pornobranche, in der die meisten Erotikeinlagen bewusst entschärft wurden, womit mir persönlich die FSK auch mal wieder zu hart geurteilt hat.
Sicher, der Humor der hier angeboten wird, ist oftmals unterste Gürtellinie, respektlos und ganz sicher nicht jedermanns Geschmack.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte diesem Klamauk überraschenderweise viel Anerkennung entgegen bringen.
"ORGAZMO" wirkt extrem amateurhaft, die pubertären Dialoge und die teils extrem stümperhaften Effekte sind arg gewöhnungsbedürftig. Allerdings zieht die Regie ihre billig-niveaulose Linie so konsequent durch, das dieser Unsinn auf mich irgendwie wieder sympathisch wirkte.
Titel und Handlungsbeschreibung können hier definitiv falsche Erwartungen schüren. Im Grunde genommen ist diese Film in Film Schose unfassbarer Unsinn ohne Tiefgang, der paradoxerweise aber irgendwo ein durchdachtes Drehbuch vorweist und trotz der ganzen Fehler sehr liebevoll inszeniert wurde.
Fazit. Keine Empfehlung von mir, dafür ist dieser Schwachsinn zu niveaulos und abgedreht. Wer allerdings dank meiner Worte neugierig geworden ist, bei dem entschuldige ich mich hiermit jetzt schon...
Manchmal ist weniger eben doch mehr denn in allem packt dieser Nachschlag Einen drauf, nur eben in den stummen Momenten nicht. Diese werden dadurch eher reduziert und das bekommt dieser Fortsetzung nicht wirklich.
Der erste Teil glänzte durch seine akustische Abwesenheit. So konnte man als Betrachter gelegentlich vor Spannung sein eigenes Herz klopfen hören und dadurch entpuppte der Erstling sich zum Nagelkauer, der es durchaus in sich hatte. Diese Momente gibt es in Teil 2. zwar auch. Sie sorgen auch dort für dichte, sehr unangenehme Momente, werden aber durch rasante Action-Sequenzen extrem häufig und vor allem frühzeitig unterbrochen, wodurch der Grundtenor aus Teil 1. permanent über Bord geworfen wird.
Warnung vor eventuellen SPOILERN !
Zweites Problem von " A Quiet Place 2 " ist, das die Menschen hier frei nach dem Motto, "Der Ton macht die Musik" , eine ohrenbetäubende Schwäche bei den Viechern ausmachen konnten. Die dadurch entstandene Verwundbarkeit der geräuschorientierten Bestien schlägt sich sehr deutlich in der Bedrohlichkeit Dieser, aber auch aus der Sicht des Betrachters nieder denn dieses bedrohliche Gefühl ist fortlaufend immer weniger spürbar. Somit legt Teil 2. das Erfolgsrezept seines Vorgängers dann auch endgültig ad acta und der Spannungsbogen fällt rapide in den Keller.
Einige Logikschnitzer reihen sich dann auch noch mit ein. Diese sollte man, gerade bei solchen Produktionen aber ignorieren, solang es nicht ausartet.
Die Effekte sind gut bis sehr gut, technisch kann man dem Film eigentlich nichts vorwerfen. Gleiches gilt für den Cast.
Fazit: " A Quiet Place 2 " macht mehr Krach, spendet mehr Licht, wodurch vieles aus Teil 1. nur noch geringfügig zur Geltung kommt. Sicherlich bringt es nichts, das Original fast 1zu1 zu kopieren nur durch die vorgenommenen Veränderungen verliert dieser Vortrag mit Verlauf seinen Schrecken...
Der Erste war eine Bombe, der Zweite zumindest noch ne Granate. Bei Teil 3. reicht es leider nur noch zum Blitzknaller, der versehentlich in eine Wasserpfütze geworfen wurde denn mehr als puff macht dieses seelenlose Spektakel nicht mehr.
Die Figur Blade selbst hat seinen Sarkasmus verloren, was diesen Film allein schon enorm herunterzieht. Zudem kommt noch dazu, das der einst so gefürchtete Dracula so dermassen uninspiriert daherkommt, das selbst die Handpuppen vom Kasperletheater mehr Charme versprühen und gruseliger wirken.
Das Blade 3 neben seiner Ironie auch die Ideen ausgegangen sind merkt man anhand dessen, das man hier eine ziemlich lange Duschszene eingebaut hat. Für manche mag das gepasst haben, für mich aber nicht denn wenn ich mir Damen minutenlang beim duschen anschauen möchte, frage ich meine Freundin. Wenn die keine Zeit hat, dann eben Google, aber Geld ausgeben tu ich dafür definitiv extrem ungern, auch wenn die Biel schon ne geile Maus ist ;)
Fazit: Nochmal die ersten beiden Sätze durchlesen...
Wird jetzt eigentlich von jedem halbwegs erfolgreichen Horrorfilm ne Serie gedreht?
Die Ideenlosigkeit nimmt immer grössere Gestalt an...
Sicherlich ist das vom Stil her sehr mutig und definitiv mal ganz ganz anders,
meinen Respekt dafür.
Unterhalten konnte mich das trotzdem nicht ...
"Harvest Lake" beginnt wie so viele andere Filme auch. Zwei junge Paare touren zum Anlass eines Geburtstages an einem See tief im Wald. Allerdings ist das auch schon die einzige Gemeinsamkeit, denn von nun an geht dieser Film einen anderen Weg.
Dabei verhält er sich sehr ruhig, bringt den Horror sehr schleichend an sein Publikum heran, was schon irgendwie an Filme wie "Cabin Fever" erinnert. Zudem bietet uns die Regie ästhetische Bilder, die auch von Lovecraft hätten stammen können.
Dabei ist die schauspielerische Leistung der jungen Leute, gerade was dieses Genre betrifft, stark. Alle Darsteller überzeugen in ihren Rollen und sorgen so dafür, das der Spannungsbogen nie abreisst, sich sogar Stück für Stück steigern kann.
Wer sich die Handlung durch liesst , erwartet vermutlich auch viel nacktes Fleisch. Fehlanzeige. Genauso wenig wird es hier blutig, der Film kommt über seine knisternde Atmosphäre zu seinen Titel "Sehenswert", zumindest für mich.
Fazit: "Harvest Lake" ist kein Horrorfilm in dem Sinne, wirkt sehr viel mehr wie ein extrem ruhig aufgebauter, düsterer Fantasiefilm mit starken Effekten. Wichtig hierbei ist, das man keine falscher Erwartungshaltung haben darf denn wer ein blutiges, mit viel nackter Haut gepaartes Spektakel erwartet, erleidet eine Bruchlandung, die sich gewaschen hat...
Hier stellt man sich tatsächlich ernsthaft die Frage, was einem dieser Film erzählen will.
Klar, es geht wohl um gestohlene Identitäten. Ja , und weiter ?
"Cam" wirft etliche Fragen auf , beantworten tut er keine einzige wirklich und am Ende dieser Chat-Flut ist man genauso schlau wie zu Beginn.
Zumindest konnte mir der Film nichts brauchbares mit auf den Weg geben...
Kurze Randnotiz zu Beginn. Auf der DVD, die mir zur Verfügung stand, ist der Film mit "Jurassic Raptor" betitelt. Ob es sich dabei um den Originaltitel handelt oder nicht, habe ich nicht weiter erforscht. Ich habe nur den Cast durchforstet um sicher zu gehen, das ich auch den hier auf MP gelisteten Film vor mir zu liegen hatte...
Ob nun so oder so ist im Nachhinein aber auch völlig Schnuppe, da man besser dran ist, wenn man niemals auf diesen Möchtegern Trasher rein fällt.
Die Darsteller sind allesamt laienhaft und komplett austauschbar, von schauspielerischem Talent ist hier nicht der Hauch einer Spur und die meissten von uns Moviepiloten hätten wohl mindestens ebenbürtig abgeliefert. Dabei ist die schauspielerische Darbietung nicht einmal komisch oder lustig, was ja noch einiges gerettet hätte. Nein, dieser Vortrag ist von allen durch die Bank schlichtweg einfach nur ein einziges Ärgernis.
Der Dialog ist an Lächerlichkeit kaum noch zu toppen, Effekte und Schnitt passen sich dem Treiben beispiellos an.
Der/die Raptoren gleichen den Hardgummie-Spielzeug-Attrappen, mit denen ich als kleiner Junge so ziemlich jeden Nachmittag im Sandkasten verbracht habe, obwohl mein Spielzeug von damals fast schon mehr Realismus an den Tag legte. Die Angriffe der Raptoren sind bis auf die Eingangsszene dermassen daneben, das man das eigentlich nicht mal mit dem mangelnden Budget entschuldigen möchte.
Ich mache es kurz. Es gibt diese Filme, die furchtbar billig und einfach nur schlecht sind, denen ich aber dennoch einiges abgewinnen kann, da sie mich auf humoristischer Ebene bestens unterhalten. "Raptor" gehört definitiv nicht dazu denn dafür ist der Murks zu lieblos, zu lustlos, ja einfach nur lächerlich in allen Belangen.
Eines muss ich dem Film aber dann doch lassen. Immerhin gab er mir die Gelegenheit, nebenbei Fuss-und Fingernägelpflege zu betreiben, Zigaretten für den bevorstehenden Tag zu stopfen und meinen längst überfälligen Stundenzettel vom letzten Monat fertig zu stellen. Alles Dinge, für die ich unter der Woche normalerweise nur wenig Motivation aufbringen kann, was klar macht wie sehr mich dieser Film doch unterhalten hat...
Nach Sichtung des Trailers habe ich ganz bewusst meine Erwartungen herunter geschraubt, da mir danach schon klar war, was mich hier erwartet. Aber selbst mit gesenktem Anspruch war ich nach der Sichtung ziemlich enttäuscht denn nicht mal diesen konnte "Nurse 3D" wirklich befriedigen.
Der Film bietet rein gar nichts ausser äusserliche Schauwerte, und zwar optisch attraktive denn in diesem Krankenhaus arbeiten nur Models, wodurch Kassen-Patienten wohl eh keinen Zutritt gehabt hätten.
Plausibel und/oder glaubwürdig ist hier fast gar nichts. Der Hauptdarstellerin konnte ich einfach zu keinem Zeitpunkt ernst nehmen, weder in ihrem Handeln, und schon gar nicht von ihrem schauspielerischen Talent. Dadurch war der Drops eigentlich bei Zeiten schon gelutscht und normal hätte ich den Film auch nach etwa 50. Minuten abbrechen können.
Allerdings muss man den Damen auch zu Gute halten, das es extrem schwer fällt, in einem Drehbuch zu glänzen, das fehlerhafter eigentlich nicht sein könnte.
Immerhin scheint sich der Film bestens an die heutige Zeit/Denkweise orientiert zu haben denn die Damen der Riege sind in diesem Werk scheinbar meist naiv und sexbesessen, während die Herren wohl Viagra wie Hustenbonbons lutschen.
Fakt ist, mit unterhaltsamen Horror hat das Ganze nur sehr wenig zu tun...
Krasse Milieustudie, die aufzeigt wie Skrupel und hemmungslos Menschen sein können, nur um die schnelle Mark zu machen, dabei Blut lecken und dann ganz gross raus kommen wollen. Dabei fallen auch jegliche moralische Bedenken unter den Tisch und das Leid des anderen wird zum eigenen Profit.
"NIGHTCRAWLER" geht schon unter die Haut weil der Film uns vor Augen führt, wie pervers es in unserer Gesellschaft heute zu geht. Ohne Leid keine Story und ohne Story kein Gewinn.
Auch ein zweiter Aspekt wird hier meines Erachtens klar angeschnitten und kritisiert, nämlich den des gemeinen Gaffers.
Jeder der an einem Unfallort stehen bleibt um seine Schaulust zu befriedigen, sogar noch sein Handy zückt um das Leid anderer zu filmen , dadurch seine Pflicht, Ersthilfe zu leisten ignoriert oder die vorhandenen Einsatzkräfte sogar noch bei ihrer Arbeit behindert, sollte sich ernsthaft hinterfragen, denn so wird man zum Mittäter und man muss schon so gefühlskalt und skrupellos sein wie der Hauptprotagonist in diesem Film, um ruhigen Gewissens damit weiterleben zu können...