Mein Senf - Kommentare
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Alle Kommentare von Mein Senf
Kack Hollywood Reboot-Wahn. Kreative BANKROTTERKLÄRUNG. Ich hasse Jayden Smith!!!!!!!!
Wirklich jeder scheint ja gerade betonen zu wollen wie scheiße Menschen sind, die ihre Sätze mit "Ich hab nichts gegen Flüchtlinge, aber..." beginnen.
Ich habe da ehrlich gesagt auch lange mitgemacht. Ist ja auch einfach mit dieser mittlerweile automatisierten Polemik gegen jegliche Ja-aber-Rethorik die Doppelmoral vermeintlich spießbürgerlicher Schafpelznazis zu demaskieren. Mittlerweile scheint dieser Spruch aber eher zur linken Entsprechung der rechten "Gutmenschen-Beleidigung geronnen zu sein und wird allzu gern als Totschlagargument dafür missbraucht, jegliche sachliche bzw. pragmatische Diskussionen über Flüchtlinge in sekundenschnelle auf ideologische Fundamentalpositionen zusammenzudampfen. Ist Angela Merkel Hitler, weil sie sich für Verteilungsquoten von Flüchtlingen innerhalb der Europäischen Union einsetzt? Ist die SPD die moderne NSDAP, weil sie ja-aber-sagt und sie ein Zuwanderungsgesetz ins Spiel bringt, das Zuwanderung reguliert und in feste rechtliche Bahnen lenkt? Und ist Bodo Ramelow (LINKSPARTEI) ein rechtes Nazischwein, weil er die vorübergehenden Grenzkontrollen als Notmaßnahme verteidigt?
Leute, kommt mal wieder runter! Demokratie braucht nicht nur mehr Ja-aber-Sager, sie lebt sogar davon. Sie lebt von Kompromissen, Grauzonen und Lösungen, die mehr als einer Sichtweise Rechnung tragen. Der Ursprung demokratischen Handels darf gerne ein idealistischer Gedanke sein, die Umsetzung ist dann aber zwangsweise ein pragmatischen ausgleichender ja-aber-Kompromiss.
Mein Herz für die Dachzeile.
Gestern anstrengende Flüchtlingsdebatte hier auf mp, heute wieder entspannter Alltag.
Ich finde in dieser Hinsicht "The Day After Tomorrow" ziemlich subversiv. Dort flüchten am Ende die Amerikaner aus den südlichen Bundestaaten illegal über die Grenze nach Mexiko, bis dort die Grenzen geschlossen werden.
Glückwunsch an alle Platzierten und vor allen an den guten "Dachsman". Der Text war auch mein persönlicher Favorit. Und jetzt freue ich mich über mein neues Lesefutter. Vor allem "Mein erstes Mal mit Star Wars" wird ohne zu Kauen verschlungen.
Outing: Ich bin ein Fan von "Fack Ju Göhte". Teil 2 kenne ich nicht (der Trailer war zu mittelprächtig), Teil 1 bietet neben fein getimten Slapstickmomenten auch jede Menege satirische Spitzen gegen das deutsche Schulsystem. Auf jeden Fall ist der Grundton teilweise konservativ, aber wenn mir diese Tatsache den Spaß an einem Film verderben könnte, dann sollte ich mich wohl einmal pro Woche mit Jackett, Fliege und Leselampe vor eine Bücherwandatrappe setzen und redundante Videos davon auf Youtube veröffentlichen. Nur, weil ein Film nicht meinen persönlichen politischen Kompass abbildet, heißt es nicht, dass man nicht seinen Spaß damit haben kann, bzw. ihm automatisch seine Qualität absprechen muss.
Mal abgesehen, dass der Film beide Extreme gnadenlos zuspitzt, halte ich es zudem für ein grandioses Missverständnis, dass "Fack Ju Göhte" Zeki Müllers Paint-Ball-Pädagogik idealisiert und die hilflos soften Sozialpädagogen nur den rabiaten Zeki-Müller-Style kopieren müssen, um bessere Lehrer zu werden. Auch Zeki stößt mit seinem Ansatz schließlich an Grenzen, die er nur mit Hilfe der Schnabelstedt-Fraktion überwinden kenne. Tatsächlich bewegen sich also beide extremen Ansätze aufeinander zu.
Bora Dagtekin hat mit Zeki Müller keine Figur geschaffen, die mit ihrer Schlichtheit, ihrer Gossensprache, ihrer Rücksichtslosigkeit und ihres diplomatischer formuliert "pragmatischer" Unterrichtsstil, als Blaupause für deutsche Pädagogen dienen soll. Trotzdem zeigt er uns auf auf wunderbar doppelte Weise, wie ein Lehrer seine Schüler erreichen kann und ein Regisseur sein Publikum. Sollten alle Lehrer wie Zeki Müller sein? Natürlich nicht. Sollten einige Lehrer mehr wie Zeki Müller sein? Unbedingt!
Sieht besser aus, als befürchtet auch wenn diese extreme Fischaugenoptik natürlich ziemlich nervt. Aber: Wird Sharlto Copley schon im Trailer erschossen.
Und gegen sowas habe ich damals den Schreibwettbewerb verloren? Nunja.
Mein Herz für die beste Synchro weltweit. Auch weil viele deutsche Voice-Actors ihren englischen Schauspielkollegen in Punkto Ausdruck, Klangmelodie und Intonation sogar überlegen sind.
Am fürchterlichsten und kunstfeindlichsten ist dabei die Variante OMU. Das ist so, als gucke man am Silvester beim Feuerwerk die ganze Zeit auf die Straße^^
Kaum kommt die Sprache auf Fack Ju Göthe kommt hier regelmäßig diese sonderbaren Form des Patriotismus ans Tageslicht, der meint sich um die vermeintliche kulturelle Verkommenheit Deutschlands sorgen zu müssen. Dieser staatsmännische Reflex ist zwar nicht ganz so absurd komisch wie Fack Ju Göthe, aber doch ziemlich nah dran.
Ich musste sogar mit 30 Jahren noch meinen Ausweis vorzeigen. Mittlerweile nehme ich das als Kompliment^^
Ah Spannung!!! Kann ich alles unterschreiben. Jetzt bin ich aber schon ein wenig hibbelig. Vielen Dank an alle, die mir unwissenderweise ihre Stimme gegeben haben^^
Da der imho nicht ganz unberechtigte Kritikpunkt in den letzten Tagen aufkam, dass die Anfangstexte like-mäßig bevorteilt sind, habe ich gerade mal den Mittelwert der Platzierung aus den Top15-geliketen Artikeln gebildet: Da kam eine glatte 33 raus. Keine Ahnung, ob das besonders wissenschaftlich ist, aber dieses Ergebnis relativiert die These ein wenig. Die exakte Mitte ist das bei 88 Texten insgesamt zwar nicht, aber auch nicht so weit weg.
Dass der die hohe Qualität des ersten Teils halten könnte, war irgendwie auch nicht zu erwarten. Schade, aber das ließ der maue Trailer ja irgendwie schon vermuten.
Sagt wohl mehr über die typisch deutsche Hasskultur aus, als über den Film.
Ich bin mal gespannt, ob der Film eine Erklärung dafür liefert, weshalb die Solarflügel der neuen Tie-Fighter weiß sind.
Um es mit den Worten Vin Diesels zu sagen: "Die Straße gewinnt immer!"
Superheldenfilme sind wie Schokolade. Man muss einfach immer weiteressen, aber man weiß, dass man nicht gesund für einen ist.
Der ist echt erst 50? Ich hätte midnestens 60 getippt.
Mein Spotlight des Tages scheint auf den Casablanca-Text.
Idris Elba ist doch "ein ganz wunderbarer Neger".
Mutig, den angesichts seines Status als Lieblingsfilm zu deklarieren, aber mit einem gebe ich dir recht: Seinen verheerenden Ruf hat der vor allem aufgrund der konservativen Grundhaltung der alten SW-Fanboys. Von Menschen, die nicht verstehen können, dass nicht nur die Filme, sondern vor allem sie selbst sich verändert haben.
Kommt es eigentlich nur mr so vor, oder ist die Qualität in diesem Jahr äußerst unterschiedlich? Grundsätzlich finde ich es ja begrüßenswert, dass sich Leute überhaupt hinsetzen und schreiben, aber aufgrund der doch ziemlich großen Fülle an Texten und deren arg schwankender Qualität, ertappe ich mich dabei, einzelnen Stücken weniger Aufmerksamkeit zu schenken, als ich vielleicht sollte. Dadurch entsteht bei mir regelmäßig das ungute Gefühl, dass mir der eine oder andere evt schöne Artikel durch die Lappen flutscht.
Die Teilveröffentlichungen ist natürlich schon ein Schritt in die richtige Richtung, aber selbst neun (längere und wenig standardisierte) Artikel pro Tag überfordert mich persönlich neben meinem sonstigen MP-Konsum.
Mein Vorschlag: Eventuell die Zahl der letztendlich veröffentlichten Artikel begrenzen, bsw. 50, sprich eine Vorauswahl treffen.
Wie seht ihr das?
Dazu sei gesagt, dass im feministischen Diskurs durchaus kontrovers darüber gestritten wird, ob die Figur der "Femme Fatale", und um nichts anderes geht es ja in dem Artikel, nun ein sexistisches Klischee, oder -im Gegenteil- ein feministisches Leuchtfeuer ist.
Filmhistorisch gesehen hatte die Femme Fatale im Film Noir ihre erste große Blütezeit und das waren aus Sicht der Gleichberechtigung ja bekanntlich eher düstere Jahre. Dankbarerweise wird sie mittlerweile auch eher ironisch gebrochen bzw. gnadenlos überzogen in Komödien zu Abschuss freigegeben (siehe bspw. Die Maske), aber so lange es im stereotypen Mittelmaß wie "Transporter" weiterlebt muss man das thematisieren. Für mich persönlich gilt: Wenn diese Figur stimmig in den Plot eingebettet wird und eine gewisse dreidimensionale Charaktertiefe besitzt (z.b. Evelyn Mulwray in "Chinatown", AVA in "Ex_Machina") sehe ich sie sehr gerne. Und wenn Sharon Stone in "Basic Instict" Michael Douglas am Penisring durch den Plot schleift, dann ist das einfach so herrlich drüber, dass man Paul Verhoeven gar nicht wirklich böse sein kann.
Ich kann nicht von mir behaupten, den Text geschnallt zu haben. Ist das Kunst, oder kann das weg. Hmmmmmm. Kann dableiben!