Mil van de Maas - Kommentare
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Alle Kommentare von Mil van de Maas
Wenn man erstmal die Schlümpfe auf Niederländisch (De Smurfen) gesehen hat hat man die alle lieb. Denn die Synchro ist unfassbar lustig!
Was soll man dazu sagen. Nicht nur Hollywood ist kreativ pleite, sondern auch die Comicbranche. Ich werde mir den Reboot nicht angucken. Die drei Spiderman-Filme von Sam Raimi bleiben unerreicht. Ich hoffe das sich Hollywood damit, vorallem finanziell, auf die Fresse fliegt.
Die Story um einen authistischen Jungen der einen Geheimcode der immer bösen NSA knackt und nach dem Mord an seinen Eltern von einem FBI-Agenten (Bruce Willis) Hilfe braucht ist zwar nicht sonderlich anspruchsvoll, oder gar originell, kann aber auch ohne Tiefgang gut unterhalten.
Bruce Willis ist nun mal mimisch nicht der beste Schauspieler, das ist nichts neues und wird sich nie ändern. Und doch kann man ihm nicht absprechen das er mit seinen Rollen zu gefallen weiß. Auch das er nach jedem Film so aussieht als wenn er einen Weltkrieg im Alleingang gewonnen hat mag man an ihm. So sieht man ihn am liebsten.
Der Spannungsbogen ist überschaubar und wird nicht überstrapaziert, aber auch nicht gut genutzt. Es ist immer ein wenig Action da die dann doch vorhersehbar endet. Auch die Einführungen der Nebencharaktere ist nicht sehr gut gelungen. Alles ist unübersehbar auf Bruce Willis und die Beziehung zum authistischen Jungen und die diese Charaktere umgebende Action fixiert, der Rest wirkt eher wie Staffage. So auch die gutherzigen NSA-Analysten, die erst den Jungen in Gefahr bringen um für ihn schliesslich doch ihr Leben aufs Spiel zu setzen.
Am Ende geht dann alles ganz schnell. Der Film bietet einem den Showdown zwischen dem guten FBI und der Ein-Mann-Armee des NSA (die ganzen Computer waren wohl zu teuer für mehr Agenten).
Alles in allem ist es ein nettes Hollywood-Filmchen mit einer guten Leistung von Miko Hughes (der kleine authistische Junge) und der üblichen Gutes-FBI-Böse-NSA-Story.
Im Zuge von Das Geisterschloss und House on Haunted Hill kam dieser (Horror-?-) Film in die Kinos. Wenig bis keine Spannung, mehr als nur durchwachsene Darsteller und eine ebenso dumpfsinnige Story machen den Film zu einer schnell vergessenen Nummer.
Was am Film gefällt ist die eigentlich halbwegs originelle Ausgangsidee. Ein reicher Mann fängt mit Hilfe eines übersinnlich begabten (Matthew Lillard) in einem Glaskubus fast ausschliesslich böse Geister, die nur mit einer (zugegeben billig aussehenden) Brille gesehen werden können.
Das wars dann auch schon fast mit dem Positiven in diesem Film, ausgenommen Matthew Lillard. Es folgen blöde Dialoge, noch blödere Schauspieler und nochmals blödere (unsagbar dämliche) Geister. Und wie der böse Onkel den Kubus unbemerkt ins Krankenhaus bekommen hat um den Geist der Frau seines Neffen zu entführen ist mir immer noch ein Rätsel...
Dieser Film übt durch seine Hassliebe zum Feuer eine grosse Faszination aus. Eine durchdachte Story, gute Schauspieler und eine unverbrauchte Thematik machen den Film zu etwas besonderem.
Von vornherein ist klar: Der Star des Films ist das Feuer. Die ehrfürchtige Faszination, die man vor diesem beinahe-Lebewesen empfindet, wird gekonnt in Szene gesetzt. Es ist spannend und elektrisierend zugleich zu sehen wie sich die Flammen welzen, zurück ziehen, eigentlich schon tot sind und sich dann zu einem tödlichen Blowout konzentrieren und zum finalen Schlag ausholen. Da kann keiner der wirklich guten Darsteller mithalten.
So eine Darstellung des Feuers ist mir bisher noch in keinem Film aufgefallen. Es sind nicht einfach nur Flammen, die ein Haus oder eine Fabrik zerstören, oder ein Menschenleben. Es wirkt wie ein intelligentes Lebewesen, das, wie auch im Film erwähnt, atmet, denkt und frisst. Natürlich ist das Übertrieben. Dennoch wirkt es so. Hätte es einen Oscar bekommen hätte es bestimmt vor lauter Freude den ganzen Saal abgefackelt.
Fast den gesamten Film über wird aussreichend Spannung erzeugt. Lediglich nach der ersten Hälfte des Films schleichen sich ein paar kleinere Längen ein, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.
Das Wesen des Feuerwehrmannes, der sein Leben seinem Beruf unterordnet, wird sehr gut dargestellt. Dabei wird zwar stellenweise glorifiziert, doch noch mehr wird ein realistisches Bild dieser ihr Leben riskierenden Menschen, auch untereinander, vermittelt. Ohnehin kann man dem Film nicht viel negatives ankreiden. Selbst Kurt Russel spielt seinen harten Kerl diesmal überzeugend mit der Milde des Alters und der Hassliebe zu seinem Bruder, die, genau wie beim Feuer, immer wieder erwacht und mal mehr in die eine oder andere Richtung weisst. Nur Jennifer Jason Leigh fällt mit ihrer geringen Mimik, dafür mit umso mehr Körpereinsatz, negativ auf. Von ihr bleibt in der Erinnerung nicht viel mehr als der schwarze BH den sich ein Feuerwehrmann vom Schlauch zieht...;)
Kurz zusammengefasst: Bescheuerte Dialoge, Darsteller die es nicht sonderbar finden das überall getragene Kleidung rumliegt bzw kein Mensch mehr da ist, Schatten die zwar die Hauptdarsteller mehrfach komplett einkreisen, sie aber "überraschend" doch nicht kriegen. Und bei jedem Gott-geseiwre der sowas von nervenden Thandie Newton verziehen sich die Schatten kurzzeitig. Ahja.
Man hat das Bedürfniss den Schatten zuzurufen: Fass den Christensen, fass die Newton! Doch Schatten haben weder ein Gehör, noch ein Gehirn (Das gilt für alle im Film). Doch Geräusche können sie machen...hm.
Auch toll: Der "schwer" unter Kopfschmerzen leidende Paul erzählt der (Name vergessen, Thandie Newton halt), die (tragischerweise) ihr Kind vermisst, rührend seine Geschichte, das er schon lang nicht mehr zum Schuss gekommen ist usw. Schon kriegt er einen Kuss auf die Lippen gedrückt. Wie verzweifelt muss die Frau laut Drehbuch sein? Drehbuch...sorry, gabs ja keins.
Der Film wirkt wie in einer Nacht mangels Budget hektisch abgedreht. Man wünschte das herabstürzende Flugzeug vom Anfang hätte genau die Bar getroffen in der sich alle treffen.
Herzlichen Glückwunsch Brad Anderson. Sie haben es geschafft einen Horror-Thriller-Drama-irgendwas-Film zu drehen der ohne Story, Spannung, Logik und halbwegs Sinn ergebenden Dialogen auskommt. Das einzige was dieser Film hervorragend zeigt sind die total hirnentleerten "darstellerischen Leistungen" von Hayden Christensen, der im Film übrigens Luke heisst (Skywalker?), Thandie Newton und John Leguizamo. Lediglich ein kleiner Junge kann schauspielerisch überzeugen. Und die Taschenlampe in Christensens Hand. Die spielt ihn locker an die Wand.
Also mir hätte Arnold Schwarzenegger als Ober-Volturi gefallen...ach...Moment...der kann nicht schauspielern? JA GENAU DESHALB JA! Twilight oder wie verblöde ich die Menschheit in 5 Teilen.
So ist es! Ich habe zwar nie kino.to genutzt, benutze aber ein anderes Portal. Da ich in den Niederlanden wohne ist es sonst schwer bis unmöglich an deutsche DVDs bzw Blurays zu kommen, da die niederländischen DVDs (fast) alle nur englische Tonspuren mit NLsubs haben. Also lade ich mir Filme und Serien. Was mir gefällt kauf ich mir dann wenn ich in Deutschland bei meinen Eltern zu Besuch bin. Denn ich kaufe nichts mehr was ich nicht kenne. Hollywood produziert nun mal viel Schrott der zu einem möglichst unverschämt hohen Preis verkauft werden soll. Und allein DESWEGEN sinken die Einnahmen.
The Fountain ist wieder so ein Darren Aronofsky-Film der einen ratlos zurück lässt. Die Charakterzeichnung ist auf die falsche Person fixiert, die Story entwickelt sich nur schleppend und der Film ist lange uninteressant. Aronofsky mag es zu verwirren, nur leider so effektiv, das man das Interesse verliert und die Handlung unausgegoren wirkt.
Es fängt alles etwas verworren an. Da sind die Szenen aus einer vergangenen Welt, einem Abenteuer im alten Maya-Reich. Quasi als Gegenstück der in einer Kuppel im Weltall schwebende Baum. Dann plötzlich das Hier und Jetzt.
Die folgende Story wirkt fade, langatmig und aufgesetzt. Lässt man das Fantastische weg bleibt allein ein gewöhnliches, wenig überzeugendes Drama um innige Liebe, dem Tod und eine Selbsterkenntniss.
Was dem Film fehlt ist das Gefühl. Die krebskranke Izzy (Rachel Weisz) hätte ins Zentrum der Geschichte gehört, doch sie bleibt Beiwerk. Ausser das sie einen Hirntumor hat und ein Buch schreibt, aus dessen sich das Fantastische ergibt, erfährt man nichts über diese Person. Das hat zur Folge das man nicht mit ihr mitfühlen kann als sie leidet, zusammen bricht und schliesslich sterbend daliegt. Es ist einem schlicht egal. Daran ändert auch nichts die Betroffenheit, die Leidenschaft und die intensive Liebe die ihr Mann für sie fühlt und aus dessen heraus sich etwas aufgesetzt wirkende Dramatik entwickelt. Es ist einfach alles zu sehr auf Hugh Jackman, und nur auf diesen einen Charakter, fixiert.
Die Szenen im Weltall sind teils ungewollt amüsant. Die Fürsorge und Leidenschaft für den Baum wirken surreal und übertrieben. Es hat den Eindruck als wenn es sich um ein baumgewordenes Tamagotchi handelt, das gehegt und gepflegt werden muss und doch, bei aller Liebe, kurz vor dem Ziel verendet.
Ebenfalls ungewollt komisch wirkt Hugh Jackman gegen Ende, nach dem Kampf gegen den "Baumwächter", als er aus dem Gang der Pyramide blickt. Er sieht aus wie ein vom Morgenlicht angeleuchteter Obdachloser der aus seiner Höhle im Central Park gekrochen kommt.
Wie bei Black Swan und The Wrestler ist auch hier alles auf einen Charakter fixiert der den ganzen Film tragen soll. Dramatik und Spannung sind auch hier lange Fremdwörter. Was nicht so schlimm wäre, wenn die Geschichte wenigstens interessant erzählt wäre und man nicht fast 100 Minuten lang nur einen Charakter gleich in dreifacher Ausführung aufgetischt bekommen würde.
Saw feat. Hostel = A Serbian Film.
Die Mischung aus Torture Porn, richtigem Porno und Splatter kann Anfangs gut unterhalten.
Teils surreale Szenen, wie die im verlassenen Kinderheim, sind gut gemacht und erzeugen eine ganz eigene Spannung. Der Konflikt des Hauptdarstellers ist überzeugend dargestellt und wirft gekonnt moralische Fragen auf, die auch an den Zuschauer gerichtet sind: Wie weit darf man sexuell experimentieren, was ist noch aktzeptabel, was schon krank?
Die Spannung steigert sich bis zu einem Finale, das so krank, widerlich und abstossend ist, das es nicht nur den ganzen Film versaut, sondern auch die Frage aufwirft, warum so etwas filmisch festgehalten werden muss. Einen solchen Grad der Perversion habe ich noch nicht gesehen.
Auch wird dem Zuschauer im Laufe des Films immer mehr die eigene Meinungsbildung über Moral und richtig oder falsch abgenommen. Dadurch verliert der Film die Autentizität, die er durch teils abstrakte Szenen und Momente mühsam aufgebaut und dem Zuschauer glaubwürdig vermittelt hat.
Die Darsteller agieren sehr überzeugend und wirken echt. Vorallem der Hauptdarsteller und der Darsteller des Produzenten haben schauspielerisch überraschend viel zu bieten. Man könnte ebenso meinen mit dem im Film vorkommenden exzentrischen Produzenten hat sich der Drehbuchautor selbst portraitiert.
Wäre das Ende nicht hätte der Film eine deutlich höhere Bewertung. Der Tabubruch ist einfach zu gross, zu pervers, zu krank.
Was man vorher über mich wissen muss: Ich bin ein Horrorfilm-Fan und ja, ich geb es zu, ein Angsthase. Und dieser Film hat es verstanden mir Angst zu machen. Und das ist gut! Ich bin ständig auf der Suche nach Horrorfilmen die mir Angst machen, mich umhauen. Und dieser Film hats geschafft!
Insidious beginnt wie ein klassicher Horrorfilm. Ein bisschen "Poltergeist", ein bisschen "Amityville Horror", eine Priese "Der Exorzist", knarrende Dielen, Schreie, gruselige Stimmung...doch dann wird alles anders...: Der Film wartet nach dem ersten Twist mit neuen Ideen auf und versteht es die Spannung noch zu verdichten und sogar zu steigern. Die Schauspieler, allen voran Rose Byrne, füllen ihre Rollen sehr gut aus und können überzeugen.
Der Film konnte mich durchweg fesseln und hat mich überrascht. Einen innovativen Horrorfilm zu drehen ist denke ich fast so unmöglich wie die Bayern zu zwingen Hochdeutsch zu reden. Es ist in diesem Sektor einfach fast alles machbare, und das dann meist vielfach, abgedreht. Daher ist dieser Film eine Überraschung.
PS: Wer mir gute, gruselige, Horrorfilme empfehlen kann: Immer her damit!
Da haben die Chinesen aber Schwein! Für jeden anderen Film würde es mir Leid tun...aber Harry Potter? Jeder Film dieselbe Story, dieselben Bösewichte, dieselben Dialoge und Inhalte. Konnte es in Deutschland nicht auch so ne Vorgabe geben, z.B. für ein Angela Merkel Biopic? Bevor nicht jeder Deutsche mit Helmut Kohl persönlich den Film gesehen hat, gibts kein Harry Potter! JUHU :)
Danke an euch für den Tipp den Trailer nicht zu gucken. Tut mir leid das ihr dafür selber den Trailer sehen musstet. Ganz erhlich: Ich guck schon lange keine Trailer mehr. Die verraten meist zuviel, und die Freude auf den Film ist hin...
Langweilig, uninspiriert, schlechte Dialoge, miese Kameraführung, vorhersehbar, zu zurückhaltende Filmmusik.
Was bei Michael Mann´s originellem Collateral noch funktioniert, läuft hier vollkommen falsch. Der Film ist bis zum halbwegs spannenden, actiongeladenen Ende durchweg langweilig und humorlos. Einzig die schauspielerischen Leistungen von Jamie Foxx, und in Ansätzen Colin Farrells, bescheren dem Film noch Pluspunkte.
Es wird vor allem Anfangs zu wenig Wert auf die charakterlische Entwicklung gelegt. Man hat den Eindruck Michael Mann wollte etwas neues kreieren, sich von der Serie absetzen, und doch setzt er voraus das man die Protagonisten kennt. Das passt nicht zusammen.
Die Story ist öde, vorhersehbar und wirkt fahrig. Aus einem schlechten Drehbuch kann kein guter Film entstehen. Das scheint im heutigen Hollywood immer noch nicht angekommen zu sein.