Mil van de Maas - Kommentare

Alle Kommentare von Mil van de Maas

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    Die Neuverfilmung des schon nicht wirklich guten Originals von 1984 macht nahezu alles auf so vielen Ebenen falsch, dass man sich fragt, wer zur Hölle für diesen Mist Geld gibt und warum diese Personen ihre Zuseher unbedingt quälen möchten.

    Ist die Story an sich bestenfalls wenig originell, liefern die Drehbuchautoren qualitativ minderwertige Dialoge, wie sie selbst in drittklassigen Horrorfilmen nur selten vorkommen.
    Der Rest fügt sich schließlich perfekt ins Gesamtbild und lässt kaum Raum für ein noch so kleines Lob:

    - merkwürdige Kamerafahrten und Einstellungen des mal mehr, mal minder wehenden Mais
    - dauernde, deplatziert wirkende Zooms in die Gesichter der Protagonisten
    - Darsteller von der Resterampe einer ländlichen Grundschule in Texas
    - schlechte VFX

    All das kumuliert in einen Wust des Grauens, der leider wenig bis überhaupt nicht unterhaltsam ist und lediglich dazu dienen kann, sich Gedanken über die eigene Lebenszeit und die Verschwendung dieser mit dem Anschauen dieses filmgewordenen Folterinstruments zu machen.

    1/10 verrottete Maiskolben

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    • 3
      Mil van de Maas 04.12.2024, 19:49 Geändert 04.12.2024, 20:18

      Schaurig-schöner Gruselfilm mit tollen Darstellern, wenn man keinerlei Anspruch hat oder unter 12 Jahre alt ist.

      The Elevator Game habe ich so schon viel besser in einer Folge der Serie Evil gesehen. Bessere Handlung und Darsteller inklusive.
      Dieses Machwerk hier ist einfach auf jeder Ebene schlecht und so dermaßen langweilig, dass fischen in einem trocken gelegten Flussbett dagegen wie Actionkino wirkt.

      Diesen Film kann ich nur Menschen empfehlen, die ich nicht mag und solchen, die gleichzeitig blind, taub und schon seit Jahren tot sind.

      • 3
        Mil van de Maas 26.11.2024, 19:16 Geändert 26.11.2024, 19:41

        Vor der Existenz des Menschen gab es Wesen, die aussahen wie wir, sprachen wie wir, finanziell und gesundheitliche Probleme hatten wie wir und wahrscheinlich aus neokapitalistischen Gründen genauso am Raumschiff gespart haben, wie wir es tun würden.

        Die Ausgangslage ist daher so üblich und unkreativ wie langweilig. Gelandet auf der Erde, 65 Millionen Jahre vor unserer Zeit, begegnet Adam Driver nicht nur seinen Ängsten, die sich visionsartig manifestieren, sondern auch den da noch existierenden Dinosauriern.

        Hört sich krude an? Ist es auch. Spannung ist auch eher ein Wort, eine Beschreibung, die leider nur sehr begrenzt zutrifft.
        Das Budget von knapp 45.000.000€ wurde vor allem in semi-gelungene Effekte investiert. Dinos, vorallem die großen, werden oft nur angedeutet respektive teilweise gezeigt. War halt billiger.

        Den Grundgedanken hinter diesem Film und dessen Umsetzung kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Wer bei der Konzeption oder spätestens beim Dreh ernsthaft gedacht hat, dass dieser Film ein Erfolg wird, der hat an einem gewissen Punkt seiner Existenz die Verbindung zur Realität verloren.
        Das Drehbuch ist dröge, die Story lahm, die Schauspieler mehr oder weniger überzeugend, die Bilder uninspiriert und die Farbgebung einfallslos.
        Der Film ist final dann auch eher ein Familiendrama mit merkwürdigen, deplatziert wirkenden Momenten als ein Sci-Fi Abenteuer. Hier wurden Fehlentscheidung entscheidenden Ausmaßes getroffen.

        Insgesamt ist 65 final leider ein Film, mit dem man ausschließlich seine Zeit verschwendet.

        • 6 .5
          über From

          From (Stand Staffel 3, Folge 9)

          From ist eine Serie, die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte und zufällig auf Paramount+ entdeckt habe. Nach dem Ende der von mir geliebten Serie Evil musste unbedingt eine (Horror/Mystery) Alternative her, die gerne wieder mit gut geschriebenen Charakteren und einer spannenden Geschichte aufwarten darf. Doch kann From meine Erwartungen erfüllen? Es ist kompliziert.

          Zuerst einmal sorgt die repetitive Darstellung und Erwähnung der immergleichen, zwecks Abwechslung nur leicht abgewandelten düsteren Geheimnisse der Serie bereits in der dritten Staffel bei mir dafür, dass ich mich zwischendurch immer wieder beim gedanklichen Abdriften erwische.
          From liefert in dieser Staffel nichts, wirklich überhaupt nichts neues und wird sich scheinbar so lange im Kreis drehen, bis daraus ein Loch wird, in dem die Serie irgendwann versinken wird. Stand jetzt verschenktes Potential.

          Ergänzend werden Nebenhandlungen eingeführt oder aus der vorherigen Staffel ausgebaut, die keinerlei Mehrwert für die Serie, die Entwicklung der Charaktere oder die Auflösung des Mysteriums bieten und daher in meinen Augen nicht nur irrelevant, sondern gar schädlich für die gesamte Serie sind.
          Im Zusammenspiel mit den zunehmend nervigen Charakteren und der höchstens mittelprächtigen Spannung entsteht so ganz langsam ein Potpourri aus Quatsch, der die eigentlich ernste wie hochinteressante Ausgangslage beginnt, ein wenig ins Lächerliche zu ziehen. Das ist höchst bedauerlich und war zumindest für mich nach der ersten, relativ guten und der besseren zweiten Staffel nicht zu erwarten.

          Ich wünsche der Serie, dass sie nochmal den Turnaround schafft und in Staffel 4 eine finale Auflösung bieten wird. Sollte vorher bereits eine 5. angekündigt werden, bleibt Staffel 3 meine letzte. Denn dann ist aus meiner Sicht klar, dass hier eine ewige Geschichte à la Lost entstehen soll. Und so viel Lebenszeit möchte ich nicht mit einer Serie verschwenden, die sich immer mehr abstruses ausdenken wird, um irgendwie einen Grund für die nächste und nächste und nächste Staffel zu finden, um schlimmstenfalls mit einer lächerlich blöden Auflösung zu enden.

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          • 4 .5
            Mil van de Maas 24.11.2024, 21:08 Geändert 25.11.2024, 09:00

            Am Mad Max Sonntag bildete nun der dritte Teil den heutigen Abschluss des Tages. Eine Trilogie, die so schwach endet, wie selten eine vor oder nach ihr.

            Während die erste etwa 3/4 Stunde noch halbwegs den dreckigen Charme (vor allem) des zweiten Teils versprüht, so ist der Rest großteils Kinderkacke.
            Der Plot wechselt hin zu einer Geschichte, die irgend etwas zwischen "Peter Pans Oasenabenteuer" und "Indiana Jones - Mäxchens Donnerküppelchen" darstellt und jeglichen Bezug zu allem verliert, das Mad Max ausmacht.

            Teils sind ganze Szenen aus den oben genannten Familienfilmen (und bei Peter Pan die zu Grunde liegenden Bücher) herauskopiert. Sei es in der Oase der "Lost Kids" oder auch die Szene, in der Indi Max zuerst jemanden verfolgt, um dann durch die Übermacht der Gegner wieder zurück zu rennen.
            Die Musik passt sich dem Niveau an und trällert in fröhlichen Kinderabenteuertönen vor sich hin. Gefahr? Existiert hier nicht.
            Bei dem ganzen Familyquatsch lässt die Filmreihe nun alles liegen, was sie bis dato ausgemacht hat: Die grausame Darstellung der nun unwirtlichen Landschaft und der Menschen, die großteils verrohen. Das Set-Design wie auch die Kostüme sind nun nicht mehr wahnsinnig wie auch innovativ, sondern verhältnismäßig dröge und definitiv highlightlos.

            Insgesamt ist der dritte Teil eine große Enttäuschung und passt überhaupt nicht zu dem, was Mad Max ausmacht. Für Familien existiert mehr als genug Content, sodass dieser Teil hier vollkommen sinnlos war und ist.

            • 0 .5

              Manta Manta - Zwoter Teil ist wie Körperverletzung, nur schmerzhafter und folgenschwerer.

              Miese Gags, Dialoge, Schauspieler und aufs schlimmste missbrauchte 90er Musik sind das kleinste Problem bei einem der wohl schlechtesten deutschen Filme aller Zeiten.
              Weitaus schwerwiegender wiegt die Tatsache, dass das alles in dieser Konzeption jemand so gut fand, dass er es vom Papier aufs Zelluloid bringen und damit die ohnehin mit meist schlechten Filmen gepeinigte deutsche Gesellschaft "unterhalten" wollte.

              Fassen wir zusammen: Der nicht nur in seiner Rolle, sondern auch real am Set dauerbesoffene, aber selbstverständlich missverstandene Til Schweiger bekommt nach einiger Zeit grausige Gags schwingend seinen Führerschein wieder und kommt auf die glorreiche Idee, seine desaströs verkackte Familie und seine schäbige Werkstatt mit der Teilnahme an einem Rennen zu retten.

              Der Rest ist dann wie in jedem dieser Filme von und mit Til Schweiger: Sein Ego wird dauergelutscht und er bekommt alles was er will. Auf dem Wege begleiten uns "dramatische" Szenen und Wendungen, hirnschändende Witze und mit Luna Schweiger eine Pseudo-Darstellerin, die mit ihrem wohl vom Vater geerbten Acting quälende Fast-Schlaganfälle auszulösen mag.

              Man kann nur hoffen, dass dies der letzte Film von und mit Til und Luna Schweiger war und der von ihm in der Zukunft vorgeschlagene Rotz keine Beachtung mehr bei der Filmförderung und Studios findet.
              Auch als nicht-religiöser Mensch bin ich dazu bereit, irgendeine Macht anzubeten, die dies zu verhindern bereit ist. Danke im Voraus.

              Dieser Film gefällt Menschen, die

              ...glauben, in Belgien spräche man belgisch
              ...Angela Merkel für einen Echsenmenschen halten
              ...Luna Schweiger wegen ihres Talents mögen.

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              • 2 .5

                Nach dem grandiosen 1., dem okayen 2. und dem miesen 3. war Teil 4 wieder besser. Nummer 5 nun, naja, was soll man dazu sagen...

                Ihn als einen der schlechtesten Filme der 80er zu bezeichnen, ist sicherlich hart, aber leider auch wahr. Die Protagonisten sind wie die Story vollkommen hirnlos, die Kills meist nicht zu sehen, und wenn dann bestenfalls uninspiriert, aber immer lahm.
                Die Musik der 80er, die ich persönlich sehr mag, wird hier durch eine grausame Auswahl schlecht komponierter Songs geradezu ins Lächerliche gezogen.

                Insgesamt ist der 5. Freitag der 13. in jeder Hinsicht so doof, langweilig, überdreht, mies und grausam schlecht, dass selbst die Junkies am Frankfurter Hauptbahnhof morgens um 6 elitär dagegen wirken.

                Eine Empfehlung geht raus an alle, die

                ...gerne an Hundekot riechen
                ...die Wegfindung von Gorn im ersten Gothic super fanden
                ...Corey's Angels lieber mögen als seine Filmrollen als Kinderdarsteller

                • 3

                  Im französischen Originalton immerhin mit erträglichen Dialogen ausgestattet, ist schon der Beginn eine handlungstechnisch qualitative Farce. Dieser Ultra-Nonsense geht dann nicht einfach nur so weiter, sondern verstärkt sich sogar noch ins Maximalabstruse.

                  Bei "Im Wasser der Seine" sagt schon der Titel, welches Programm heute geboten wird. Nimmt man den Namen dieses widerlich verschmutzten Flusses in den Titel eines Filmes, kann schon nichts qualitativ sauberes dabei herumkommen.

                  Natürlich ist das Quatsch! Genauso wie auch die Grundprämisse, Handlung, musikalische Untermalung wie auch die Darbietung einiger Darsteller.
                  Insgesamt also das, was man seit Jahren eigentlich von einem Netflix-Film erwarten kann.

                  Schade, wenn man seit über einem Jahr mal wieder einen Monat Netflix abonniert und dann so etwas geboten bekommt. Auch wenn ich eigentlich wegen anderen Filmen das Abo abschloss, dachte ich, kann es ja nicht schaden, nochmal einer Eigenproduktion des Streaming Dienstes eine Chance zu geben.
                  Warum dort scheinbar überwiegend so etwas produziert wird, kann ich mir nicht erklären. Ebenso wenig die vielen vielen Abonnenten.

                  Fazit: Don't abonniere Netflix. Qualität ist hier nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Der nächste Beweis ist "Im Wasser der Seine".

                  Für wen interessant? Betrunkene auf Malle, denen der Megapark zu viel Qualität hat.

                  • 4
                    Mil van de Maas 21.04.2024, 09:12 Geändert 21.04.2024, 09:27

                    Godzilla x Kong bietet in den ersten etwa 30 Minuten ein sehr merkwürdiges Pacing. Es macht fast den Eindruck, dass die Verantwortlichen nicht genau wussten, wie sie den Einstieg gestalten sollten.

                    Auch wenn sich dies im Laufe des Films bessert, so bleibt die grundsätzliche Konzeption wie auch Umsetzung ein Trauerspiel.
                    Als großer Godzilla-Film bin ich maßlos enttäuscht darüber, was Hollywood aus meinem Lieblingsmonster gemacht hat. Es ist eher wie eine Karikatur der Grundlage, die 2014 gelegt wurde und entwickelt sich mehr und mehr zu dem, was auch der japanische Godzilla eine zeitlang durchmachen musste. Es wird immer mehr Trash und Quatsch.

                    Desweiteren ist die Fokussierung auf Kong unübersehbar. Ja, die Amis mögen den Affen mehr als die zerstörerische Echse. Dann aber macht doch bitte nur noch Kong-Filme und überlasst mein Lieblingsmonster den Japanern, die ihr Können und ihre Liebe zu Godzilla zuletzt im vergangenen Jahr wieder atemberaubend gut umgesetzt haben.

                    Der Rest des Films ist dann bestenfalls uninteressant. Die letzte halbe Stunde ist das, was man wohl als die schlimmsten 30 Minuten eines Godzilla Films bezeichnen kann.
                    Adam Wingard war mal meinerseits hochgeschätzt. Vielleicht sollte er wieder Horrorfilme drehen. Die kann er deutlich besser.

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                    • 1 .5
                      Mil van de Maas 26.03.2024, 12:34 Geändert 26.03.2024, 12:38

                      Durchweg unsympathische wie unansehnliche Gestalten mit kaum vorhandenen Acting-skills quälen den Zuseher durch eine Handlung, die so uninteressant wie langweilig daher kommt.

                      Ich kann "Bad Things" daher ausschließlich für Menschen empfehlen, die es lieben, sich selbst zu demütigen oder gerne als Opfer während der Inquisition gedient hätten.

                      • 2 .5

                        Die Seuche der grausam schlechten Dialoge und der qualitativ nicht weniger bedenklichen Handlungen in der Superhelden-Welt nimmt einfach kein Ende.

                        Madame Web oder besser: Seine Drehbuchschreiber und die Entscheider dahinter, wissen sehr offensichtlich nicht, was sie wollen oder wie ein qualitativ hochwertiger Film auszusehen hat. Man orientriert sich an dem, was man so kennt (Origin Stories), und gibt sich keinerlei Mühe (Charakterentwicklung, Dialoge, nachvollziehbare Handlungen) etwas gutes oder gar neues zu kreieren. Die Effeke sind okay und Madame Web hat hier und da ein paar wenige spannende Momente. Immerhin.
                        Aber diese andauernden DejaVus, Flashbacks, und kurzen Monologe/Gespräche, die zur Erklärung des ganzen herangezogen werden, sind derart auffallend nervig platziert, dass man sich wirklich fragt, wie das auf Papier oder in der Konzeption gut ausgesehen haben kann. Kein Wunder, dass die Darsteller eher nur so tun, als würden sie nur so tun (schauspielern).

                        Einige der Schauspieler scheinen sich der äußerst schlechten Grundlagen sehr bewusst zu sein und wirken seltsam unmotiviert. Allen voran Dakota Johnson, die so überhaupt kein Bock hat auf diese durchweg miesen Dinge, die man für sie und den Film an sich vorgesehen hat.

                        Insgesamt ist Madame Web das, was man erwarten kann, wenn nicht Kreative die Ausrichtung bestimmen, sondern profitgetriebene Manager und schlechte Autoren ohne Ideen. Ein Trauerspiel.

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                        • 0 .5

                          Unglaublich erratisch wirkende, extrem anstrengende Verfilmung der Asterix Comics. Die Handlung ist vollkommen idiotisch, die Charaktere ebenso und die Bildsprache bietet ein Pacing des Grauens.

                          Der mit großem Abstand schlechteste Asterix&Obelix Film überhaupt.

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                            Mil van de Maas 01.02.2024, 21:45 Geändert 01.02.2024, 21:46

                            Samtig-seichter Exorzistenfilm, dessen Drehbuchautoren die eigentlichen Dämonen darstellen.

                            Von Sekunde eins an wird das übliche 1x1 des Horrorfilms abgespielt und es passiert, was immer passiert: ein Teenie-Mädchen widersetzt sich ihrer herrischen Mutter, ein böses Wesen ergreift Besitz ersterer und die übliche Handlung aus Jump Scares und woanders schon oft und besser gesehenen Szenen beginnt.

                            So bekannt, so lahm. Während die Darsteller irgendwo noch akzeptabel ihr Ding machen, sind die Menschen hinter der Kamera das eigentliche Problem dieses Streifens. Die Handlung ist öde, die Charaktere und ihre Dialoge grausig geschrieben, das Pacing eine Katastrophe und die Bilder nicht annähernd auf dem Niveau vieler anderer, ähnlich gelagerter Produktionen.

                            Dem Genre des Exorzistenfilms wird dabei nicht auch nur eine Nuance einer Neuigkeit hinzugefügt, während gleichzeitig von überall her ein Worst-Of an belanglosen Szenen geboten wird.

                            Wenn man von etwas enttäuscht ist, obwohl man eigentlich nicht enttäuscht sein kann, weil keine Erwartung an diesem etwas bestand, dann ist bei dem Gebotenen gehörig etwas schief gelaufen.

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                            • 2 .5
                              Mil van de Maas 01.02.2024, 21:02 Geändert 01.02.2024, 21:31

                              Durch und durch mieser Film im Transformers-Universum, bei dem man noch deutlicher als in den vorherigen Teile der Reihe die uninspirierte Umsetzung mangels guter Ideen merkt.

                              Die menschlichen Charaktere nerven, sind unnütz und kämpfen mit allerhand verschiedener Transformers schlecht animiert um die goldene Ananas.

                              Insgesamt genauso enttäuschend wie die letzten beiden, direkten Vorgänger vom Nonsense-Mastermind Michael Bay. Das hier wäre schon fast schon eine Beleidigung für die Intelligenz seiner Stammkundschaft, wenn es nicht gerade wegen seiner überbordenen Dummheit sogar perfekt in die heutige Zeit passen würde.

                              • 4 .5

                                Zu keinem Zeitpunkt überraschender oder spannender Abenteuerfilm mit zweifelhafter Besetzung, der die Qualität der Spielereihe in keinster Weise wiedergibt und mit seinem Humor grundfalsch liegt.

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                                • 4
                                  Mil van de Maas 09.01.2024, 17:48 Geändert 09.01.2024, 18:04

                                  Der Beginn ist so unkreativ wie üblich für eine SciFiOpera: Ein mehr oder weniger gutes Reich wird von an Rechtsradikale in Nazi-Optik erinnernde Verräter gestürzt.
                                  Eine Rebellin versteckt sich in einem Dorf, bis die bösen Truppen dort böses anstellen wollen und sie sich auf eine Reise begibt, um mit einiger Hilfe Kämpfer anzuheuern, die die Menschen im Dorf trainieren und beschützen sollen.

                                  Während die Geschichte ihren nicht allzu spannenden und vorhersehbaren Weg einschlägt, macht das Pseudo-Epos auch in anderen Bereichen nicht den besten Eindruck: Die Hauptdarstellerin wirkt (auf mich) mit ihrer Mimik maximal unsympathisch, die Effekte sind bestenfalls so lala und die erste Kampfszene in der Scheune könnte qualitativ so auch aus Battlefield Earth stammen.

                                  Der weitere Verlauf der Geschichte ist mehr oder weniger interessant und schlussendlich nicht wirklich gut gelungen. Während die Charakterzeichnung oberflächlich erscheint und an Einträge des MCU erinnert, erkennt man in vielen Szenen die eigentliche Intention und Idee als Star Wars Film. Daher überrascht es nicht, dass nicht wenige Szenen, optische Effekte und Geräusche an eines der beiden größten Science Fiction Genres unserer Zeit erinnern und direkt daraus zu stammen scheinen, nur halt leider konsequent schlechter umgesetzt wurden.
                                  Wäre am Ende die Umsetzung in einigen Belangen spannender und qualitativ etwas hochwertiger und die Effekte auf dem Stand der Zeit, könnte man über storytechnische Fehlentwicklungen sowie über die hier und da fragwürdige Besetzung besser hinweg sehen.

                                  So bleibt ein am Ende in großen Teilen belangloser, optisch wie inhaltlich geradezu langweiliger Auftakt zu einem SciFi Franchise, dass schon jetzt extrem viel Geld verbrannt hat.
                                  Schon die Grundkonzeption stellt meiner Ansicht nach ein großes Problem dar. Schlimmer ist hier nur, dass das so auch nicht mehr gefixt werden kann und zumindest mein Interesse an weiteren Teilen bereits jetzt erloschen ist.

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                                  • 7
                                    über Pearl

                                    Die titelgebende Pearl und ihre Eltern bewirten als deutsche Flüchtlinge einen Bauernhof in den USA. Anstatt ihre Mutter bei der Arbeit zu unterstützen, jagt sie lieber ihren Träumen nach.

                                    Dass die Mama Tag ein Tag aus mit dem Bauernhof und dem schwer kranken Vater viel Arbeit hat, interessiert die offensichtlich seit Geburt geisteskranke Pearl nicht wirklich. Ihr Narzissmus treibt sie schließlich zu brutalen und kaltblütigen Morden an Menschen, die ihr eigentlich nur gutes wollen.

                                    Mia Goth spielt die immer von allem verletzte, durchweg egoistisch handelnde Pearl, die sich selbst für einen Star hält, erschreckend gut. Ihre Darbietung ist dabei bisweilen leider zu übertrieben und nervt in nicht gerade wenigen Momenten.

                                    In seiner Alternativität zu anderen Filmen seines Genres liegt final das größte Plus von "Pearl". Denn ohne dieses "Anders sein" bleibt nicht viel mehr als ein Slasher mit semi-interessanter Story und wenig gelungenem Ende, dargeboten von immerhin meist guten Darstellern.
                                    Zu guter Letzt bleibt ein ambivalentes Gefühl. Einerseits möchte ich den Film für seine Art mögen, andererseits ist das gebotene in letzter Konsequenz mehr oder weniger beliebig.

                                    • 0 .5

                                      Der dritte Film der "Ich weiß... Sommer getan hast" Reihe ist der mit Abstand schlechteste dieser und wohl einer der minderwertigsten Teenie-Slasher ever.

                                      Schon das Intro ist schlechter als alles, was ich die letzten Jahre im Horror-Genre gesehen habe. Danach wird es leider nicht besser.
                                      Die Story ist armselig geschrieben, die Darsteller weniger talentiert als Paris Hilton im Singen und die Kamera so grausam mies, das hätte ein toter Waschbär mit einem ausgeschalteten Handy von 2005 besser filmen können.

                                      Bleibt als Fazit: Dieses nicht nur in der Qualität fragwürdige Filmchen ist so unnötig wie Diarrhoe auf einer Beerdigung.

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                                      • 1 .5

                                        Das Haus, in dem ein Mörder seine Kindheit verbrachte, wird nun von einer weiblichen Studentenverbindung bewohnt. Als er aus einer Anstalt ausbricht, dezimiert sich die Anzahl der Bewohner in kürzester Zeit drastisch.

                                        Black Christmas ist nur in wenigen Sequenzen als unterhaltsam, aber niemals als gelungen zu bezeichnen. Vorhersehbar, langweilig, unkreativ und bisweilen seltsam anmutend spulen die Macher ein selten ödes Stück Horrorfilmchen ab.

                                        Die wahnsinnig schlechten Darsteller spielen ihre grenzdebilen wie unsympathischen Charaktere auf eine solch minderwertige Art und Weise, dass die Story, insofern sie jemals geplant war, vollkommen aus dem Fokus rückt. Man wünscht jedem der Darsteller den sofortigen Filmtod und hofft, sie mögen dem gelbhäutigen Augenfetischisten und seiner Inzucht-Tochter schnellstmöglich und maximal gnadenlos zum Opfer fallen.

                                        Am Ende bleibt nur die Warnung vor diesem Schund der Extraklasse, der weniger unterhaltsam und einschläfender ist als die Reden von Olaf Scholz im Wachkoma.

                                        • 8 .5

                                          Frisch aus dem Düsseldorfer UFA Palast entstiegen, ins warme Bettchen gefallen und erst einmal das Revue passieren lassen, was gerade über mich herein gebrochen ist.

                                          Ist das Monsterverse der trashige Cousin von Shin Godzilla, den man immer dann anruft, wenn einem der Durst nach billigen Gags und reichlich Nonsense packt, so ist der Godzilla in Minus One der erwachsene Bruder, der dir wütend in die Klöten kloppt, wenn du mal wieder Mist gebaut hast.

                                          Da zur Geschichte und reichlich anderen Inhalten des Films bereits sehr gute und ausführliche Kommentare u.a. von @ZeddaZogenau und @kultgestalt existieren, belasse ich es hierbei und spreche schlicht noch eine Empfehlung für eine Sichtung aus. Schaut euch dieses Biest im Kino an. Ihr werdet es (sehr wahrscheinlich) nicht bereuen.

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                                          • 2 .5
                                            Mil van de Maas 23.11.2023, 13:15 Geändert 23.11.2023, 16:05

                                            Infiltration ist eine Serie von Drehbuchautor und Produzenten Simon Kinberg und exklusiv auf AppleTV+ verfügbar. Man mag fast meinen dass es Glück ist, dass sie nicht weiter verbreitet ist.

                                            Nach einem interessanten und mysteriösen Beginn offenbaren sich ab Folge drei die ersten, mittlerweile typischen Probleme des Drehbuchautors Simon Kinberg. So sind die Handlungen seiner Hauptpersonen oder der mit ihnen verbandelten oft bestenfalls nicht mehr nachvollziehbar, meistens jedoch so saudumm, dass man beginnt zu fragen, was in des Autors Hirn so los ist.
                                            Die folgenden Beispiele finden sich in den Folgen vier bis sechs der ersten Staffel:

                                            - Der etwa zehnjährige Luke läuft bei einem Stop ohne erkennbaren Grund von seiner Familie weg, tief in einen gigantisch großen Wald. Obwohl seine Eltern mit der Schwester im Gepäck quasi sofort handeln, wird er von diesen nie erblickt und hat er einen riesigen Vorsprung. Er findet inmitten des Baummeeres ein Haus mit einem älteren Ehepaar, das ihn aufnimmt. Während die Familie keinerlei Spur hat und planlos durch den Wald läuft, findet sie exakt dieses Haus.
                                            - Lukes Mutter fährt zu einem Store, um Essen zu holen. Während sie dort nach Nahrungsmittel sucht, fährt die Army vor. Da diese Ärzte braucht und Aneesha mal eine war, steigt sie vollkommen gedankenlos ein.
                                            Nachdem sie einen Patienten co-operiert hat, zieht sie ein lebendes Alienfragment heraus. Zeigen wird sie dies jedoch niemandem.
                                            - Während dieser ganzen Zeit denkt sie scheinbar nicht eine einzige Sekunde an ihre Kinder. Dies geschieht erst wieder, als sie beim nächsten Transport etwas zu essen zugesteckt bekommt. "Oh feckin gobshite, I have family back there..."

                                            Das klingt alles zu doof, um auch nur eine Minute eures Lebens damit zu verschwenden? Das ist es auch. Denn das hier ist nur die Spitze des Eisbergs eines von fünf Handlungssträngen, die mit Ausnahme des japanischen alle ähnlich dumm verlaufen und voller unsympathischer, dümmlicher Charaktere stecken. So wird der nervend dumme Luke weitere nervend dumme Handlungen vollziehen, um sich und seine Familie in Gefahr zu bringen.

                                            Natürlich ist das ein Stilmittel innerhalb der Story, um diese voran zu treiben. Doch dies ist so dermaßen überbordend schlecht umgesetzt, das es nichts als Nerven kostet. Die Story leidet aber nicht nur unter der Prämisse, das alles dramatisch und düster, das nahezu alle Charaktere gebrochen und/oder dümmlich sein müssen. Ebenso ist die langweilige, nahezu einschläfernd wirkende Grundstimmung eines der gleichwertigen und ebenfalls großen Probleme.

                                            Schaut man in die Vita von Simon Kinberg, so offenbart sich ein stetes Auf und Ab. So folgte auf einen Volltreffer meist ein Missgriff. Die letzten Jahre zeigen allerdings einen klaren Abwärtstrend. Der nächste Beweis ist dann dieser saublöde Quatsch hier.

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                                            • 1

                                              Wow, der war garnicht mal so gut...

                                              Day ist ein bisschen dumm. Insulinspritzenfrei geht er nach seinem Job an einem Filmset in einem sich leerenden, Leiter-freien Pool auf einer Luftmatratze entspannen, um in diesem mit einem äußerst akkurat animierten Alligator aufzuwachen.

                                              Nach diesem bisschen Pech, weiteren grenzdebilen Entscheidungen seinerseits und einer noch weitaus dümmlicheren Freundin, die wohl der nutzloseste Charakter in einem Film ever ist, endet der Film so doof wie er begonnen hat.

                                              Wer diesen Film mag, mag z.B. auch: Lothar Matthäus oben ohne in Unterhose, Brennende Fohlen oder das Metaverse.

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                                              • 4 .5

                                                Five Nights at Freddys ist nicht wirklich gut gelungen, aber auch nicht gänzlich scheiße. Eher trauere ich um die vergebene Chance, hier etwas neues, kreatives zu schaffen. Denn die originelle Grundidee gibt dies auf jeden Fall her. So viel Potential einfach vergeudet. Schade.

                                                Gerne hätte ich diesen Stoff von einem anderen Filmemacher umgesetzt gesehen. Der von mir geschätzte Lee Cronin kommt mir für eine grunddüstere, böse wie auch schwarzhumorige Umsetzung als erstes in den Sinn.

                                                So bleibt nur zu hoffen, dass die Macher aus ihren Fehlern lernen und in Zukunft besseres auf die Leinwand bringen. Denn wühlt man irgendwann im Mittelmaß der Geschichte des Films, wird selbst Five Nights at Freddys unter etlichen etwas besseren Mitbewerbern tief verschüttet bleiben.

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                                                • 5 .5

                                                  Nicht so richtig schlechter, aber auch nicht wirklich guter Horrorstreifen vom Fließband ohne Anspruch auf Originalität.

                                                  Die Darsteller überzeugen in ihren Rollen und sind sichtbar motiviert, das beste aus dem dünnen Drehbuch zu machen. Leider war es mir nicht möglich, mich vollends auf diesen mehr oder weniger beliebigen Film einzulassen, der gerne mehr Spannung hätte bieten dürfen.

                                                  Da er aber auch nicht so richtig schlecht ist, ist eine Wertung auf Höhe des Vorgängers angebracht mMn.

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                                                  • 5
                                                    Mil van de Maas 25.10.2023, 18:43 Geändert 25.10.2023, 18:44

                                                    Seit dem enttäuschenden Halloween Ends bin ich der Meinung, David Gordon Green sollte seine Finger von bedeutenden Horror-Franchises lassen.
                                                    Und auch hier bestätigt sich leider mal wieder die mittlerweile vorherrschende Mittelmäßigkeit eines Kreativen, der in seinem offensichtlich limitierten Denken gefangen und von sich und seinem Schaffen so überzeugt ist, dass er es nicht für nötig hält, die an ihn gerichtete Kritik Ernst zu nehmen.

                                                    Der Exorzist: Believer ist dann konsequenterweise nur ein neuerlicher Beweis für meine obigen Worte in des Herrn Vita. Die Darsteller großteils okay ausgewählt, vermag Monsieur Green keine durchweg stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Nicht einmal 90 Minuten lang gelingt es ihm, abendfüllende Spannung mit einer guten Geschichte zu verknüpfen.
                                                    Das Endprodukt ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

                                                    Schaut man in seine zukünftigen Projekte, kann einem nur Angst und Bange werden. Besser wäre es, er würde sich eine Auszeit nehmen, seine Kritiker anhören und schauen, dass er wieder zu dem durchaus guten und kreativen Filmemacher wird, der er ohne Zweifel einmal war.

                                                    Die Hoffnung stirbt, mal wieder, zuletzt.