Morissa - Kommentare

Alle Kommentare von Morissa

  • OK, ich war gerade etwas verwirrt, weil ich gar nicht mitbekommen hatte, dass die letzte Staffel zwei Teile bekommen soll.
    Staffel 3 finde ich bisher recht schwach, wenn auch einiges nicht uninteressant, gerade die Prämisse mit den Beastars und Legoshis Familie. Aber Haru kommt kaum noch vor, ebenso die anderen ehemaligen Freunde und der neue Antagonist bleibt noch blass.

    Also da muss dann noch so einiges kommen, wenn man die Serie vernünftig abschließen möchte.

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    • 6 .5

      Es gibt die Serie United States of Tara in der Toni Collette eine dissoziative Identitätsstörung hat und ihre Persönlichkeiten einfach sehr krass unterschiedlich sind. Franky muss hier ein wenig anders mit der Situation umgehen. Wenn sie sich aus der Realität retten will rettet sie sich in Gedanken ins Franky Five Star, ein abgeranztes Hotel in ihrem Inneren in dem ihre verschiedenen Persönlichkeiten leben. Wenn sie das Hotel per Auszug verlässt, ist immer eine der Persönlichkeiten am Ruder, aber da geht dann natürlich so einiges schief.

      Wirklich keine schlechte Idee, auch im Hotel ein wenig Inside Out, den sehr deutschen Axolotl Overkill-Look, aber auch sehr viel Melancholie und Herz.

      Franky Five Star ist wirklich ein erfrischendes Werk, es ist ein Film über eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst und der eigenen Zukunft.

      Aus Deutschland und somit wirklich überraschend, scheint mir wenn ich mal so querlese aber leider etwas untergegangen sein, obwohl der Kritikertenor durchaus nicht negativ ist. Ist Ist noch bis Ende Februar in der ZDF-Mediathek.

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      • 7 .5

        Ich bin ja riesiger Fan der kompletten Reihe. Selbst die weniger beliebten Teile kommen bei mir noch immer sehr gut weg. Aber Fallout ist eben ganz einfach ein Meisterwerk von vorne bis hinten. Mal ganz abgesehen von der Action hat der halt auch wirklich gut geschriebene Figuren und eine nachvollziehbare Handlung.

        Ich hab den schon so häufig gelobt, es gab in den letzten Jahren eigentlich kaum etwas Vergleichbares.

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        • 2 .5

          Eigentlich mag ich ja den oft fast lethargischen Stil von Jarmusch wie in Coffee and Cigarettes oder Dead Man, aber hier kommt der Film ja gar nicht aus dem Quark. Das war nix, da kann auch der tolle Cast nichts mehr retten.

          7
          • 7 .5

            OK, das war ein wilder Ritt. Ich glaube für Anime-Einsteiger ist Dandadan wohl ein wenig zu abgedreht.
            Es gibt kein großes Vorgeplänkel, wir werden sofort ins kalte Wasser geworfen in der eine Oberschülerin und ein Oberschüler sich erst nicht wirklich grün sind, sich dann aber zusammentun müssen, um sowohl okkulte als auch überirdische Dinge bekämpfen zu können.
            Interessante Mischung, die ich so noch nicht gesehen habe. Es ist sehr erfrischend mal keinen Isekai oder Slice of Life zu bekommen und auch kein Werk, das mit riesigen Vorschusslorbeeren daher kommt. Dandadan ist eine schöne Überraschung der Season und hat mit viel Herz, viel abgedrehtem Humor, Übersinnlichkeit und einer Prise Coming of Age sehr vieles richtig gemacht.

            Ein wenig zu abrupt war irgendwie das Ende, da man bei in Staffeln programmierten Serien ja mittlerweile eher einen runden Abschluss mit "auf zur nächsten Hürde" gewohnt ist.

            War mehr als kurzweilig und hat sehr viel Spaß gemacht.

            2
            • 8

              Hab mir kurz vor Start der 2. Staffel die Erste noch einmal angeschaut, ist ja auch schon wieder drei Jahre her. Am Anfang war ich nicht ganz so involviert, mit Beginn der Spiele aber immer mehr. Ich hatte eigentlich noch im Kopf das dieses ganze übertriebene VIP-Zeug viel mehr Platz einnimmt, aber das war dann insgesamt doch nur wenig im Fokus.
              Auch der Abschluss gefällt mir dann sehr gut und ich freue mich auf die kommende Season.

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              • 8 .5

                Ich hab Anfang der Woche ja nochmal Staffel 1 durchgeschaut und nachdem ich jetzt die Zweite gebingt habe, kann ich das denke ich für mich ganz gut ins Verhältnis setzen.

                Die neue Staffel wirklich sehr gelungen. Drei Jahre sind nach Gi-Huns Sieg vergangen und er versucht mit Hilfe seiner gewonnenen Milliarden nach wie vor die Veranstalter der Spiele aufzuspüren, dafür hat er sogar eigene Leute angestellt und lässt eine Spezialeinheit aufstellen. Irgendwann gelingt es ihm und es gelingt ihm sogar nach Gespräch mit dem Mann mit der schwarzen Maske, das er das Spiel nochmal aufnehmen darf. Vor Ort gibt es aber diesmal noch ganz andere Probleme als zuletzt und auch Gi-Huns Kavalerie hat es schwerer als erwartet.

                Staffel 2 ist viel mehr Thriller als ihr Vorgänger, der ganze Aufbau, das ganze Vorwissen, das wir als Zuschauer haben, viel mehr Charaktere werden intensiver beleuchtet usw. Ein großes Faustpfand sind die besonderen und sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die wir kennenlernen, auf allen Seiten. Das gab es in der Intensität vorher nicht. Und die neuen Spiele sind wieder wirklich "unterhaltsam".

                Wieder auf höchstem Level produziert, wieder absolut stark inszeniert und ich habe keinen Zweifel daran, das es wieder ein riesiger Erfolg wird.

                Mit Lee Byung-hun hat man nun einen absoluten Superstar und den für mich besten Darsteller Koreas der letzten 20 Jahre im Hauptcast, dieses Charisma springt einen fast an.

                Am Ende muss es natürlich einen Cliffhanger geben und ich habe nicht wirklich eine Ahnung, wo die Reise in der Abschlusstaffel hin soll, aber ich freue mich sehr darauf und werde davor die beiden hier nochmal schauen.

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                • 8

                  Stardust ist einer dieser Filme, bei der man eigentlich keine Erklärung hat, weshalb der so dermaßen in der Versenkung verschwunden ist.

                  Matthew Vaughn hat danach mit Kick-Ass, X-Men First Class und vor Allem der Kingsman-Reihe durchaus auf sich aufmerksam gemacht, trotzdem hört man selten was über Stardust.
                  Dabei ist es eigentlich genau das, was sich viele Filmfans immer wieder wünschen, ein wirklicher Fantasyfilm "wie es sie früher einmal gab". Der hätte auch in den 80ern als derlei Filme sehr erfolgreich waren rauskommen können. Nur das der hier halt auch heute noch gut aussieht, auch wenn er von 2007 ist.
                  Diese Mischung aus Fantasy-Abenteuer und Märchen mit vielschichtigen Figuren, fliegenden Schiffen, bösen Hexen und magischen Wesen. Eine Suche nach sich selbst und der Liebe.

                  Die Besetzung ist außergewöhnlich gut. Charlie Cox, Claire Danes, Robert DeNiro, Mark Strong, Michelle Pfeiffer, Ricky Gervais, Sienna Miller usw. Und das sind alles keine Kurzauftritte.

                  Der Film hat bei IMDb einen Score von 7.6 und fast jede Review und Kritik von mir bekannten Personen ist überschwänglich positiv.

                  Absolute Schauempfehlung für Freunde von Abenteuer-Märchen/Fantasyfilmen.

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                  • 7 .5

                    "Die selbe Scheiße passiert dem selben Typen zum zweiten Mal."

                    Dieser Satz aus dem Film passt natürlich, nun muss man sich aber fragen, ob der Zuschauer denn genau das möchte? Und ich sage ganz klar: Ja!

                    In einer Zeit in der Fortsetzungen von Actionfilmen nicht schon vorher entstanden sind nimmt es sich Die Hard heraus einfach die mehr oder weniger selbst entwickelte Formel nochmal zu nutzen und alles nur vom örtlich begrenzten Wolkenkratzer auf einen Flughafen zu überlegen. Alles etwas größer, lauter und imposanter.

                    Der zweite Teil kommt meiner Meinung nach weihnachtlicher rüber als noch Teil 1, deshalb gehören sie für mich beide als Pflichtprogramm in diese Zeit. Leider schafft William Sadler es nicht Alan Rickman als Gegenspieler das Wasser zu reichen und Franco Nero verschenkt man leider komplett. Außerdem sind die anderen Polizisten noch größere Hohlköpfe als noch die in Teil 1.
                    Es fehlt mit einer Figur wie der von Reginald VelJohnson auch so ein wenig die Figur, in die man sich hineinversetzen konnte.
                    Auch der ganze Nebenplot im Flugzeug war mehr oder weniger nicht zielführend.

                    Alles in allem mehr Bombast, der Anfang nach wie vor unglaublich stark, am Ende verrennt er sich ein wenig beim Versuch noch einen draufzusetzen, aber trotzdem bin ich immer wieder bestens unterhalten.

                    "Einmal, nur ein einziges Mal möchte ich normal Weihnachten feiern!"

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                    • 10

                      "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt dürften sich die Geiseln im Frühstadium des Helsinki-Syndroms befinden"
                      "Helsinki-Syndrom? Wie Helsinki, Schweden?"
                      "Nein, Finnland"

                      Was soll ich dazu groß sagen? Yippie Ya Yeah Schweinebacke.

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                      • 9

                        Da stelle mer und mal janz domm und sajen der Film sei ein Meisterwerk.

                        Die Feuerzangenbowle ist einer der großen deutschen Filme und funktioniert auch 80-Jahre nach Erstaufführung noch wunderbar.

                        Es ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der deutsche Film, den ich mit Abstand am häufigsten gesehen habe und auch der, der mich am längsten begleitet. Wahrscheinlich erstmals gesehen so mit drei Jahren und danach oftmals wieder, mit Großeltern, mit Eltern, später mit Freunden bei Feuerzangenbowle und heute sogar an Heiligabend mit Partnerin.

                        Es ist unglaublich wie gut der Film auch beim x-ten Mal noch bei uns ankommt, wie wenig Pausen er hat und einfach von einem unterhaltsamen Szenario ins nächste übergeht, so ging damals Komödie. Außerdem haben auch viele Dinge eine so starke Raffinesse, das ich vieles auch erst nach mehreren Sichtungen entdeckt habe.

                        Sind noch Fragen, Schöler? Dann wisst ihr jetzt janz jenau wat en Dampfmaschin is. Und wer nicht, der ist selberen Schuld.

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                        • 10

                          James Cameron führt Ridley Scotts Klassiker nicht nur fort, er spinnt ihn sogar noch weiter.
                          Ripley wacht 57 Jahre später wieder auf und die Welt scheint nichts von ihren Logeinträgen geglaubt oder verstanden zu haben. Nein, auf LV 426 gibt es mittlerweile sogar eine Kolonie. Plötzlich bricht der Kontakt zu dieser ab und Ripley schließt sich einer Marine-Einheit und einem dubiosen Geschäftsmann an, um allem auf den Grund zu gehen.

                          Viel mehr Actionfilm als noch Teil 1, noch viel beeindruckendere Effekte als noch Teil 1 und eine noch taffere Hauptfigur als in Teil 1.

                          Man kann und muss Alien und Aliens gar nicht vergleichen, beides sind Meisterwerke und zurecht genreübergreifende Klassiker, aber gerade das man es mit der Fortsetzung schafft eine ganz andere Tonalität zu erzeugen ohne Teil 1 damit in irgendeiner Art zu schaden, macht ihn so besonders.

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                          • 5 .5

                            Der Film hat viele intensive und gar beängstigende Szenen, gerade auch wenn man ja manchmal den Eindruck hat sie Realtät eines Aufstandes und wenn dann alles falsch läuft auch eines Bürgerkriegs in den USA ist gar nicht so weit entfernt.
                            Handwerklich ist das auf unglaublich hohem Niveau, mit Kirsten Dunst und Wagner Moura setzt Alex Garland auf routinierte und starke Charakterdarsteller, die den Film auch anders wie zuletzt in Men tragen können. Dazu holt er einige seiner Lieblingsdarsteller zurück und Cailee Spaeny ist in diesem Jahr mit Priscilla, Alien: Romulus und Civil War dann auch wirklich erwachsen geworden, davor hatte ich sie optisch und von der Ausstrahlung noch sehr kindlich im Kopf.

                            Trotzdem bin ich hier kein großer Fan des Films, denn trotz der höchstdramatischen Umstände wird vieles zu oberflächlich betrachtet und man hat lange Zeit nicht so wirklich eine Ahnung, was jetzt wirklich so abgeht. Da gibt es dann diesen Typen an der Tankstelle, der einfach die Kundschaft aufhebt, dann den Klamottenladen, in dem alles noch so zu sein scheint, als wäre nie was passiert, während draußen die Kugeln herumfliegen, oder auch die Milizen die einfach alles abknallen, was ihnen unter die Flinte kommt.
                            Wie hat sich das alles so entwickelt und ist die Presse in dem Fall wirklich einfach als neutral anzusehen und wird eigentlich verschont?

                            Ich war leider etwas unterwältigt, da war meine Erwartungshaltung zu groß und auch zu falsch.

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                            • 6

                              Eigentlich hatte der Film vieles, was mir hätte gefallen können. Der Regisseur hat schon Filme gemacht, die ich gerne mag, der Cast um Taron Egerton Jason Bateman ist gut, das Budget scheint zu passen und die Grundthematik ist vielversprechend.

                              Leider konnte der Film mich trotzdem zu keiner Minute wirklich packen und ich hab mich sogar dabei erwischt mich zwischendurch mit anderen Dingen zu beschäftigen.

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                              • 6 .5

                                Ein wenig Running Man-Prinzip, nur das die Kandidaten der erfolgreichen Gameshow Freiwillige sind.
                                In einer Spielshow treten Kandidaten in einem Spiel um Leben und Tod an. Es geht um viele Millionen Dollar. Sechs sehr unterschiedliche Leute begeben sich in ein Spielfeld mit verschiedenen klassischen Schauplätzen. Gejagt werden sie von ein paar klassischen Slashern,einem durchgeknallten Arzt mit übergroßem OP-Besteck, einem Preacherman, der die Sünder bestrafen möchte und einem Inzest-Hillbilly mit Kettensäge.
                                Es sieht natürlich alles ziemlich billig aus, aber ich war an sich sehr gut unterhalten. Gerade die Mediensatire gefällt mir ganz gut, wenn eine Teilnehmerin den Kameramann um Hilfe anfleht und er meint er mache nur seinen Job, ebenso betonen das die Killer immer wieder. Und kurz vor einem entscheidenden Aufeinandertreffen wenn der Spannungsbogen am höchsten ist kommt die Ansage nun geht es in die Werbung. In dieser Zeit dürfen sich weder Kandidaten noch Teilnehmer bewegen.

                                Ja, der ist häufiger unfreiwillig komisch und schauspielerisch wirklich auf sehr niedrigem Niveau. Die Gore-Effekte sind handgemacht, wenn auch natürlich nicht hochwertig. Hat mich trotzdem bei der Stange gehalten, den kann man nebenbei mal machen und ist im Wust an C-Horror-Trash wirklich eine erfrischende Überraschung.

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                                • 8 .5
                                  Morissa 19.12.2024, 04:35 Geändert 19.12.2024, 12:56

                                  Hier sehen wir seit wirklich langer Zeit mal wieder etwas, was mich absolut überrascht, was mich absolut mitreißt und was eigentlich kaum noch rauskommt - ein guter Film in diesem Genre.

                                  Ich hatte den Netflix-Film vor 2 Monaten schonmal angefangen, musste dann aber abbrechen, habe ihn nun nochmal mit genügend Ruhe und Zeit sehen können - und das ist immens wichtig, denn hier gibt es ein paar Stellen, an denen man wirklich aufmerksam sein muss, um nicht den Faden zu verlieren oder zu verwirren.

                                  Es ist ein Body-Switch-Film, das kann man so sagen, so wirklich Horror sehe ich hier nicht, vielleicht ein wenig Psycho, aber kein Blut, keine übermäßigen Mindfucks außer das man aufpassen muss wer denn nun wer ist usw.

                                  Eine Gruppe Mitt- und Endzwanziger trifft sich in der Villa von einem von ihnen, um eine Art Junggesellenabschied zu feiern. Die Clique war damals unzertrennlich und einer von ihnen bringt eine Maschine mit, mit der man die Körper tauschen kann, dadurch entwickeln sich aber Geheimnisse und Dinge kommen ans Licht, die einige lieber geheim gehalten hätten. Nach dem nächsten Tausch wird es dann noch komplizierter, denn wer ist jetzt eigentlich wer (auch die Protagonisten wissen es nicht).

                                  Ich weiß noch als ich den erstmals angemacht hatte war der am Anfang irgendwie seltsam, dachte da an Bodies, Bodies, Bodies oder so, als dann aber immer wieder diese vielen guten Bewertungen und Meinungen zum Film kamen, habe ich ihn dann nochmal gesehen.

                                  Und der übertrifft alle Filme der letzten Jahre, die ähnlich gelagert sind und stellenweise sogar für gut gehalten werden.

                                  Ein Drehbuch- und Regiedebüt von Greg Jardin mit trotzdem sehr ordentlichen Darstellern, von denen man auch durchaus welche kennt und mit starker Kamera, den Film kann ich bedenkenlos fast jedem empfehlen.

                                  Ja, das ist natürlich Gen-Z und spielt heute, da muss man sich natürlich drauf einstellen, für die Generation X ist es vielleicht dann doch weniger etwas.

                                  So viele erfrischende, clevere und unterhaltsame Einfälle, ich komme aus dem schwärmen gar nicht mehr raus. Aber auch einfach, weil es so etwas selten noch gibt.

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                                  • 7

                                    Wieder sehr sehr kurzweilig, wieder mit vielen guten Ideen, sieht wieder mal gut aus. Ich hatte Spaß und das Ende war auch ganz clever, ich würde auch den nächsten Teil schauen.

                                    Habe die Kinoversion gesehen, hab mir nur gerade mal das Extended-Ende durchgelesen, keine Ahnung warum man das immer macht, wenn es dann doch so einfach besser war.

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                                    • 7

                                      Eigentlich fand ich den recht unterhaltsam.

                                      Irgendwie eine Mischung aus Cube und Saw II ohne die wirklich ganz großen Gewaltszenen. Recht viele interessante Ideen, wobei man manchmal nicht den letzten Schritt geht.

                                      Ein wenig fällt der Film ein wenig ab, nachdem die Anfangsszene wieder aufgegriffen wurde.

                                      Trotzdem kann man den durchaus mal machen, auch wenn vieles zu oberflächlich ist, unterhaltsam ist er allemal und auch nichts, was man schon hundertfach gesehen hat.

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                                      • 0

                                        Also ich guck mir ja wirklich viel Mist an, aber hier weiß ich ja fast gar nicht mehr, was ich noch dazu sagen soll.

                                        Der erste Black Christmas ist so ziemlich der erste Slasherfilm überhaupt und diente als Vorbild für viele heute legendäre Killer, aber damit hat das hier bis auf das Verbindungsgebäude gar nichts mehr zu tun.
                                        Das erste Remake von 2006 hat schon sehr große Unterschiede, aber ich hab den eigentlich immer mal wieder gesehen und fand ihn mehr als unterhaltsam.
                                        Mich wunderte es, das dann bereits 2019 das nächste Remake angekündigt wurde - und das hätten sie sich auch besser gespart.

                                        Erstmal bekommen wir eine Stunde feministisches Empowerment und als ich durch all diese Wokeness fast schon brechen muss, stirbt dann endlich mal eine dieser ach so selbstständigen Frauen.

                                        Und dann wird das ganze irgendwann auch noch übernatürlich.

                                        Es gibt im ganzen Film nicht eine ansatzweise sympathische Figur, es gibt im ganzen Film nicht eine nachvollziehbare Handlung und es gibt im ganzen Film nicht einen nachvollziehbaren Lacher.

                                        Wie konnte man diesen großen Namen einem solchen Machwerk überlassen. Ich gebe selten die Tiefstwertung, aber da ich mich zur 1-Sterne-Qualität noch über diverse Dinge wirklich aufrege, wird das ein X.

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                                        • 5 .5

                                          Es gibt einige Filme deren Ausgangsposition ähnlich gelagert ist, auch in den letzten Jahren kam es wieder häufiger dazu, bei Nine Dead aus 2010 kann man wohl am ehesten von SAW II als Vorbild ausgehen.

                                          Neun sich auf den ersten Blick völlig Unbekannte wachen in einem Raum Raum ohne Fenster auf. Sie sind alle mit Handschellen an Stangen gefesselt als ein maskierter Mann reinkommt und ihnen eröffnet das sie herausbekommen müssen, weshalb jeder Einzelne von ihnen dort ist. Dafür haben sie 10 Minuten, ansonsten stirbt eine Person. Nach diesen 10 Minuten erschießt der Maskierte die erste Person und es laufen die nächsten, sie müssen aber auch wissen, weshalb die Toten dort waren. Also müssen sich die Leute versuchen zusammenzureimen weshalb sie dort sind und wie sie vielleicht im Verhältnis zueinander stehen.

                                          Der Film ist natürlich günstig produziert und erfindet das Rad nicht neu, aber ich schaue sicherlich 50 B/C/D-Horrorfilme im Jahr, die schlechter sind, hier war es wegen der nur kurzen Zeiten die der Killer den Leuten gibt immer sehr kurzweilig.

                                          Schauspielerisch muss ich jedoch einige Abstriche machen, gerade Melissa Joan Hart war erschreckend schwach. Leider konnte ich auch nur die deutsche Synchronspur schauen und das war schrecklich.

                                          Trotzdem war der OK und ich musste nicht einmal auf Uhr oder Handy schauen.

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                                          • 6

                                            Secret Level: Dungeons and Dragons: The Queens Cradle

                                            Njaaahhh… Ich weiß ja nicht. Ich muss sagen das war irgendwie unterwältigend, wenn man so bedenkt was in der D&D-Welt eigentlich so möglich ist und existiert. Ich bin da wirklich kein Experte was das Universum angeht, aber da gibt es auf jeden Fall viel bessere Geschichten, die man hätte erzählen können. Und dann hört es halt einfach abrupt auf.

                                            Secret Level: Sifu: It takes a Life

                                            Das hab ich mir von einer Sifu-Spisode versprochen. Schön düster und trotzdem bunt, gute Action-Rachegeschichte und das Spielprinzip gut eingesetzt. Mir sogar mit 8 Minuten viel zu kurz, hiervon könnte ich mehr sehen.

                                            Secret Level: New World: The Once and Future King

                                            Ist natürlich auch wegen der Kürze sehr unterhaltsam, auch mit österreichischen Hauptcharakter. Vielleicht etwas zu viel Comedy, aber die schaut sich schnell weg.
                                            Ich hatte zum Release ein wenig zu New World gesehen und gelesen, es ist halt ein MMORPG, also hat man bis auf die Welt natürlich ziemlich freie Hand und hier hat man halt die Unterhaltungsschiene gewählt.

                                            Secret Level: Unreal Tournament: Xan

                                            Unreal Tournament ist das Spiel, welches ich aus der Liste der in der Serie behandelten Spielen am meisten gespielt habe. Ich hab da schon damals einige hundert Stunden investiert und würde sagen ich war auch nicht so schlecht. Selbst vor Jahren hab ich da nochmal ein wenig reingezockt, als es neue Patches gab.

                                            Ich finde das kann man so für eine Serie schon adaptieren, sieht gut aus und die Mucke passt wirklich.

                                            Secret Level: Warhammer 40.000: And they shall know Fear

                                            Ich weiß selbstverständlich um die Existenz von Warhammer 40k und auch das die Fangemeinde riesig ist. Auch könnte ich zumindest grob sagen in was für einem Genre wir uns bewegen, aber das war es dann auch.

                                            Aber das sieht wirklich gut aus und es geht kräftig zur Sache. Ich bin zwar keinen Deut schlauer worum es so geht, aber das war unterhaltsam.

                                            Secret Level: Pac-Man: Circle

                                            Das ist wirklich ne coole Pac Man-Umsetzung. Ich hab mich ja wirklich gefragt, wie man das machen will, aber alles in irgendeine dystopische fantastische Welt zu verlegen macht ja irgendwie Sinn. Und dann dreht die Geschichte am Ende sogar völlig frei.

                                            Secret Level: Crossfire: Good Conflict

                                            Crossfire kenne ich kaum und die Umsetzung spricht halt dafür das auch wenn das Spielprinzip ein anderes ist, man hier auch einfach eine Battlefield, Ghost Recon, Arma oder was auch immer-Adaption sein.

                                            Aber das ist dann zumindest ganz gut gemacht und sieht fantastisch aus.

                                            Secret Level: Armored Core: Asset Management

                                            Ich bin nicht der größte Mecha-Game-Fan, aber ich hatte tatsächlich damals mal einen Armored Core-Teil auf der PS 2 den ich ganz gern mochte und auch der letzte Ableger von FromSoftware soll ja gut gewesen sein.
                                            Die Hauptfigur die Keanu Reeves nachempfunden ist sieht fast besser aus als in Death Stranding und das Tempo ist flott. Vielleicht etwas dunkel, aber kann man machen.

                                            Secret Level: The Outer Worlds: The Company we keep

                                            Das ist für mich die bisher stärkste Episode. The Outer Worlds hatte ich als Spiel ganz anders erwartet, hier ist es eher eine Geschichte der Moral und des Strebens nach etwas höherem. Hat mir auch in der Kürze gut gefallen und alles wichtige vermitteln können, dazu ein paar lustige Einfälle bei den Tests, das passte gut zusammen. Und die Folge sieht fantastisch aus.

                                            Secret Level: Mega Man: Start

                                            Das ist Etikettenschwindel. Hier hat man schon eine Figur und Welt, die fast jeder Videospiel-Fan der letzten 35 Jahre kennt und dann erzählt man eine Origin-Story die so gar keine ist und nie so stattfand und gibt dem ganzen dann auch nur 5 Minuten. Hier war ich enttäuscht.

                                            Secret Level: Exodus: Odyssey

                                            Also es sieht natürlich wieder top aus, aber die Story ist mir dann doch zu sehr 0815, wahrscheinlich ist es einfach viel zu kurz gewesen um eine wirkliche Verbindung zu den Figuren aufzubauen und da das Spiel Exodus mir nichts sagt würde ich sagen die Welt ähnelt Mass Effect, aber man muss hier natürlich trotzdem noch einen popkulturell berühmten Trope mit einbauen.

                                            Secret Level: Spelunky: Tally

                                            Endlich mal wieder ein anderer Animationsstil und dazu wunderbar passende Musikuntermalung. Zusätzlich ist es endlich mal erfrischend munter und nicht immer düster. Irgendwie auch was, was jeder Spieler kennt, die Figur stirbt und man fängt eben einfach wieder von vorne an, aber man erinnert sich eben auch an den Tod, lernt daraus und versucht es immer weiter.

                                            Secret Level: Tale of the Implacable

                                            Fand ich sehr unterhaltsam, gerade den actionreichen Anfang, den ich aber so nicht in den anderen Folgen vielfach gesehen habe, aber auch einfach das Charakterdesign samt Persönlichkeit.
                                            Keine Ahnung weshalb das Spiel so untergegangen ist, die Welt dazu mag ich.

                                            Secret Level: Honor of Kings: The Way of all things

                                            Das ist eine wirklich tolle Idee der Umsetzung eines MOBAs. Originell und zeitgleich dem Genre und Spiel trotzdem treu, fast eher eine Runde Go mit seinem Gegenüber.

                                            Sieht klasse aus.

                                            Secret Level: Playtime: Fulfillment

                                            Fühlt sich halt in dieser Serie eher wie ein Fremdkörper an in dieser Serie. Eigentlich kann ich mit diesen Metaversen durchaus etwas anfangen und mag beispielsweise Wreck it Ralph oder Fall Guy, aber das hier ist ein viel zu langes Playstation-Promo-Video von irgendeiner Messe.

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                                              Michael Fassbender ist ein Okkultspezialist und wird von Heinrich Himmler und weiteren hochrangigen Nazis vor dem zweiten Weltkrieg in die USA entsandt um alte Wikinger-Runensteine zu suchen, denn mit Hilfe dieser kann man ewiges Leben und Unbesiegbarkeit erlangen.

                                              Die Familie bei der er unterkommt kann aber aus seinen Okkultismus-Büchern erfahren, wie sie ihn einsperren können. Aber sie müssen ihm regelmäßig Blutopfer bringen.

                                              Ein ehemaliger Irak-Veteran und sein Sanitäter-Bruder werden darauf aufmerksam und ziehen in den Kampf.

                                              Henry Cavill und Dominic Purcell sind ein ganz schlagfertiges Duo und die Thematik mehr als interessant. Außerdem gibt es recht ordentlich viel Kunstblut und eine düstere Atmosphäre. Die Zombie-Pferde und Menschen die der Antagonist sich Untertan machen kann sind ebenfalls nice, aber das Ende versaut es mir dann doch ein wenig. Der kurz vor Vollendung stehende knapp hundert Jahre alte Bösewicht soll am Ende derart leicht zu besiegen sein? Bzw. er soll so dumm sein? Nein, das macht mir das kurzweilige Sehvergnügen ein wenig zu Nichte, hatte ich gar nicht mehr so im Kopf.

                                              Aber wie gesagt, mit Routinier Joel Schumacher auf dem Regiestuhl einen für ihn ungewöhnlichen Film, den er aber gewohnt gut umsetzt, ein guter Cast und grundsätzlich gute Ideen. Den kann man nachts um halb drei im TV mal machen, wenn man Insomnia hat.

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                                                Huiuiuiuiuiuiui...

                                                Das ist ja totaler Schrott. Ich hab mir irgendwie was in Richtung Puppet Master versprochen oder vielleicht sogar ein paar Spielzeuge im Stil von Toys 1992. Aber jede einzelne Spielzeuganimation hier ist schlechter, als in diesem 30-Jahre älteren Film und jede Gewaltszene billiger als im schwächsten Teil der legendären längsten Horrorfilm-Reihe aller Zeiten. Und dann ist er halt nicht einmal mehr unfreiwillig komisch. Ich meine, wir sehen es ja am Ende, die Gegner sind eben alles Spielzeuge, die die erwachsenen Personen einfach locker zerschlagen oder trampeln können oder in die Hand nehmen um sie in eine Kiste zu sperren. Das war der Bodensatz. Aber ein halbes Sternchen bekommt der Film dann doch von mir, da die ältere Tochter ohne es zu wissen mit einer alten Spielkonsole die Geschehnisse steuert, da hätte man mehr rausholen können.
                                                Was soll das überhaupt? Und so was läuft heutzutage auf Sat1? Das wäre damals nicht einmal ein Direct to Video-Titel in Deutschland geworden.

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                                                  Ich kann und konnte niemals nachvollziehen, wie viele Leute den Film teilweise mit Tiefstwertungen abstrafen.
                                                  Ja, natürlich will der Film cool sein, aber er ist es eben auch einfach.

                                                  Und natürlich gibt es hier den ein oder anderen Film oder Regisseur, die das vielleicht schonmal ähnlich gemacht haben, aber niemals in dieser Art und Weise.

                                                  Smoking Aces ist die Art Gangsterfilm in der viel geredet wird und es dann irgendwann einfach richtig zur Sache geht, die Aufzugschießerei ist und bleibt herausragend.

                                                  Und was ist das eigentlich für ein Cast? Andy Garcia, Ray Liotta, Ryan Reynolds, Jeremy Piven, Nestor Carbonell usw. Chris Pine und Joel Edgerton waren hier ja sogar noch eigentlich unbekannt in Hollywood. Dann spielen Ben Affleck, Peter Berg, Jason Bateman oder Matthew Fox noch kleinste Nebenrollen und Alicia Keys hat hier von all den großen Namen immer noch die beste Rolle, eigentlich schade, das sie so wenige Filme gemacht hat.

                                                  Der absolute Twist mag vielleicht irgendwann vorhersehbar sein, aber viele kleine Stellschrauben zwischendrin sind sehr celver und auch hochwertig dargestellt.

                                                  Für mich weiterhin einer der unterhaltsamsten Filme der letzten 20 Jahre.

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                                                    Erstmal fand ich es damals im Kino schon irgendwie komisch und auch bei jeder erneuten Sichtung heute wieder seltsam weshalb der Film Three Kings heißt, obwohl sie ja zu viert sind. Wie Spike Jonze einfach auf jedem Plakat fehlte und sogar im Titel nicht gezählt wird ist schon irgendwie tragikomisch.

                                                    Three Kings will vielleicht auch Satire sein, aber er ist einfach ein wilder Genremix. Kriegsfilm, Abenteuerfilm, Drama, Thriller usw. eigentlich alles ein wenig.

                                                    Besonders beeindruckend ist natürlich die sehr lange Folterszene von Mark Wahlberg und das Gespräch, das sich dadurch mit dem irakischen Soldaten entwickelt.

                                                    Gerade auch das eben auch die Taten des amerikanischen Militärs dort keinesfalls korrekt waren und sie dort sogar viel Unglück verschuldet haben ist ein Teil der Geschichte, der in vielen amerikanischen Filmen ansonsten ja gerne ausgespart wird.

                                                    Technisch beeindruckend sind die recht realistischen Bilder samt Erklärung von tödlichen inneren Verletzungen.

                                                    Ich mag die Gesamtkomposition, aber denke ich obwohl ich ihn nun schon mehrfach gesehen habe, das ich irgendetwas anderes erwartet hätte.

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