Morissa - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+16 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning186 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina153 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines122 Vormerkungen
Alle Kommentare von Morissa
Ich weiß nicht so recht wie man ihn einordnen soll. Ein Noir-Thriller mit Fokus auf der Täterin? Keine Ahnung.
Maria ist eine Frau der nichts geschenkt wird, während ihre Zwillingsschwester Magdalena alles hat. Auf der Beerdigung von Magdalenas Mann treffen sich beide wieder, als Maria von ihrer Schwester gedemütigt wird, ihre Bediensteten die beiden aber verwechseln schmiedet sie einen Plan, nach langer Vorbereitung möchte sie ihre Schwester töten und ihren Platz einnehmen. Aber das gestaltet sich natürlich nicht so einfach.
Sehr stark bebilderter Film, für 1946 wirklich außergewöhnlich gut produziert in allen Belangen, und das in Mexiko. Fantastisches Frühwerk von Roberto Gavaldon.
Dolores del Rio ist zum niederknien. Sie spielt beide Schwestern so überzeugend, das einem fast der Atem stockt, das letzte Bild ist unglaublich stark. Marlene Dietrich bezeichnete sie einst als schönste Frau Hollywoods, das mag sicherlich sein, aber ihre Aura ist sicherlich unvergleichlich - auch 80 Jahre später.
Paul Henreid drehte einige Jahre später mit "Der schwarze Kreis" ein Remake mit Bette Davis, auch sehr stark, aber ans Original kommt der nicht ran, zumindest nicht in meiner Erinnerung.
Hat mir sehr gut gefallen. Interessanter Kriminalfall, kerniger Held und jede Menge gut gemachter harter Action samt vielen sehenswerten Kämpfen und auch Opfern.
Alan Ritchson passt wunderbar in die Rolle und auch Willa Fitzgerald macht ihre Sache mehr als gut. Die acht Folgen schauen sich sehr schnell weg, macht wirklich Spaß.
Ich mag sogar das Ende, auch wenn es etwas kitschig ist. Freue mich nun auf die weiteren Staffeln.
Sehr kurzweilige Prügelei durch ein Flugzeug mit einem gut aufgelegten Josh Hartnett, der sich munter mit allerlei Hilfsmitteln durch die Maschine keilt und einer sehr starken Charithra Chandran die es ihm mit Kettensäge und MG gleichtut.
Viele sehr hübsche Schlägereien, reichlich blut, sehr sehenswerte Tode, alles in allem ein gelungener kurzweiliger Brawler auf kleinstem Raum.
Die Ausgangssituation erinnert sehr an Flightplan, nur diesmal ist es eine Ex-Elitesoldatin in einem amerikanischen Konsulat, die plötzlich ihren Sohn vermisst, den aber nichts und niemand gesehen haben will.
Nee, da gibt es zu viele Ungereimtheiten und das Schauspiel ist sehr oft mehr als hölzern, ich bin mir nicht sicher, aber der Film sieht manchmal aus als sei er synchronisiert, obwohl er halt auf deutsch ist und wenn englisch gesprochen wird, wurde untertitelt. Entweder hat man nachträglich unsauber synchronisiert, oder die Tonspur einfach falsch gesetzt.
Jeanne Goursaud macht das eigentlich ganz gut, die Kämpfe sind auch eigentlich ganz sehenswert, aber der Look sieht aus wie einer dieser 90er-Actionfilme, die direkt von und für Pro7 produziert wurden.
Dougray Scott spielt hier auch irgendwie eine Rolle, die so gar nicht zu ihm passt.
Es wird Leute geben, die den schnell weggucken und unterhalten waren, für mich fehlte dafür aber so einiges und auch viele Handlungen von Personen sind nicht nachvollziehbar.
Der Vibe ist weg. Die Pause war zu lang, die Dynamik zwischen den Figuren fehlt und Moritz ist ja schon lange ein riesiges Arschloch, aber das setzt dem Ganzen ja fast noch die Krone auf.
Schaut sich mit seinen kurzen sechs Folgen natürlich wieder gut weg, aber das ist wirklich nichts außergewöhnliches mehr.
Ich komme ja mit dem Sprech der neuen Generation noch ganz gut klar und viele Begriffe auch aus dem technischen Bereich sind mir durchaus geläufig, aber so redet doch selbst kein Anfang 20-jähriger wirklich.
Das Ende ist aber absolut nicht zufriedenstellend und fast lazy writing.
Der hat mir wieder etwas besser gefallen, gerade das spannende End hat mich dann wieder abgeholt, weil mir der Krimi hier lange Zeit viel zu kurz kam.
Ein wenig konstruiert wirken im nun neunten Ableger dann doch einige Dinge, da wahrscheinlich gemeint wird immer noch einen draufsetzen zu müssen. Das funktioniert teilweise nur, weil man die Charaktere mittlerweile so sehr ins Herz geschlossen hat.
Die Dynamik als die Oma zu Beginn den Hof verlässt und die Männer und Susi plötzlich auf sich gestellt hat bietet eine interessante Ausgangslage, leider gerät gerade wegen dieser persönlichen Probleme dieser sehr spannende Kriminalfilm sehr lange ins Hintertreffen.
Trotzdem hatte ich viel Spaß, wieder viele lustige und auch herzliche Momente, nur frage ich mich mittlerweile tatsächlich, wie lange sich das noch tragen wird.
Ein Terrorist meldet sich bei der japanischen Bahn, er hat in einem Shinkansen Richtung Tokyo Bomben platziert die losgehen, wenn die Geschwindigkeit des Zuges unter 100 km/h fällt. Es dauert nicht lange bis auch die Fahrgäste Wind von allem bekommen, Paniken ausbrechen und über Social Media Hilferufe gestartet werden. Sowohl die die Angestellten in der Bahnzentrale als auch die im Zug versuchen alles die Situation zu retten.
Alles viel zu lang. 140 Minuten hätte es hier wirklich nicht gebraucht, 90 hätten wirklich ausgereicht. Ansonsten ist das eine recht klassische Katastrophengeschichte mit einem netten Twist. Wenn man derlei Filme und das japanische Kino mag, kann man einschalten. Effekte sind gut, Tonalität passt, nur wie gesagt zu lang.
Ich bin wohl nicht ganz die Zielgruppe, aber eigentlich fand ich ihn nicht ganz so katastrophal, wie viele Andere. Ja, ich hab den in drei Anläufen gesehen und hatte auch den ein oder anderen Cringe-Moment, aber an sich kann ich mir vorstellen er würde besser wegkommen, wenn er eben nicht für 300+ Mio. von den Russos mit Topstars gemacht worden wäre. Die Story und das Universum ist doch brauchbar, obwohl ich die Vorlagen nicht kenne.
Ja, man muss nicht so dermaßen aufgesetzt Wonderwall, Don't stop believin oder Every Rose has its Thorn einsetzen, aber das gehört heute ja irgendwie dazu. Als 12-jähriger hätte er bei mir bestimmt gut funktioniert.
Schwierige Ausgangslage in Niederkaltenkirchen, der Laden vom Lotto-Otto samt seiner Mutter wird in die Luft gejagt, ihm wurde zuvor schon ein Finger abgeschnitten und auf seinen Laden geschossen.
Dazu gibt es noch einen richtig ausgefüllten Lottoschein im beschaulichen Örtchen, der mehrmals die Besitzer wechselt. Und wer ist nun eigentlich der Vater vom Otto?
Die Eberhofer-Krimis leben nach wie vor von dem bayrischen Lokalkolorit und den verschrobenen Charakteren. Diesmal ist es teilweise sogar etwas drüber wie ich finde, gerade Theresa und Max hat man da dann doch sehr als ganz abgedreht geschrieben, beim Flötzinger passt das ja noch einigermaßen.
Ich mag das Leopold in den letzten Filmen präsenter ist, ein schöner Gegenpart auf dem Hof.
Guglhupfgeschwader ist mit Sicherheit nicht das Highlight der Reihe, aber es fühlt sich einfach immer ein wenig nach nach Hause kommen an, obwohl diese Kultur mir mehr oder weniger fremd ist.
Es hat mich mal wieder nach Niederkaltenkirchen verschlagen und was soll ich sagen? Die vorherigen Teile habe ich vor drei Jahren mal alle gesehen und da die neuen nun auch auf Netflix sind, wollte ich mal wieder einen Krimi um den Eberhofer und seinen verschrobenen Ort schauen. Die Dynamik mit Rudi funktioniert wieder gut, der Flötzinger sorgt wieder für einige Highlights und der Mordfall ist ganz interessant.
Ich war schnell wieder in der Welt und konnte direkt mit den Figuren connecten. Wer die vorherigen Filme mochte wird auch hier wieder bestens unterhalten.
Irgendwie so gar nicht das, was man erwartet. Burt Lancaster und Tony Curtis recht atypisch besetzt.
Lancaster spielt den berühmtesten Journalisten Amerikas, der alles und jeden kontrollieren kann, da eine positive Erwähnung in seiner Kolumne jeden weit nach vorne bringen kann und eine negative Erwähnung Leben zerstören könnte. Curtis ist sein Protegé oder ein besserer Laufbursche, der mehr oder weniger Lancasters weitaus jüngere Schwester beobachten soll.
Lancaster als gefühlskalter Machtmensch ist mal erfrischend anders, das Ende ist ein Meisterstück.
Typisches PTA-Frühwerk, der wie zu dieser Zeit typisch viele übertriebene und teilweise surreale Dinge einstreut.
An sich ist Punch-Drunk Love eine schöne unkonventionelle Liebesgeschichte über einen Mann mit allerlei persönlichen Problemen, von denen einige sicher durch seine sieben älteren Schwestern kommen.
Schauspielerisch sicherlich Sandlers beste Rolle zur damaligen Zeit, dazu mit Emily Watson und Philip Seymour Hoffman herausragende Nebendarsteller in schön verschrobenen Rollen.
Wirklich sehr sehr lange nicht gesehen, nach wie vor sehr sehenswert.
Ich bin zwiegespalten, irgendwie mochte ich so einiges, auf der anderen Seite fühlte es sich aber auch einfach an wie eine lange Episode.
Technisch ist der Film natürlich absolut spitze, das kennt man von Animationsfilmen zu Serien aber auch nicht anders.
Ich habe zu Anfangszeiten ziemlich viel der Serie gesehen, nun aber wahrscheinlich mindestens fünf Jahre keine komplette Episode mehr, deshalb war das hier auch so ein kleiner Selbstversuch, ob die Welt für mich noch funktioniert.
Zweigeteilter Plot: Während Bob und Linda mit Hilfe von Teddy versuchen Geld aufzutreiben um das Restaurant zu retten, versuchen die Kinder einen Mord aufzuklären, der vor Jahren direkt vor dem Restaurant stattfand und so ebenfalls das Restaurant zu retten. Am Ende führen die Storylines klassisch zusammen.
Zu Beginn dachte ich es wird dann doch sehr viel gesungen, aber irgendwie waren da auch ein paar Songs dabei, die ich wirklich mochte.
Man frühstückt den Fanservice mit sehr kurzen Auftritten vieler bekannter Figuren in den ersten Minuten ab und konzentriert sich in Folge dann doch auf den Thread.
Ich konnte den schön mit ein wenig Nostalgie schauen, aber der könnte auch für Leute die die Serie gar nicht kennen funktionieren, auch wenn nicht alle Anspielungen funktionieren werden.
War nun nichts herausragendes, ist aber technisch auf hohem Stand und hat neben einem interessanten Whodunit-Plot ein paar wirklich clevere Witze dabei.
Ich mag die Arbeit von Zal Batmanglij und Brit Marling. The OA, Another World, The East usw. Alles sehr speziell und alles sehr besonders, aber auch alles sehr packend.
In ihrer neuen hulu-Serie schicken die beiden acht Personen nach Island zu einem Retreat beim größten Tech-Genie der Welt. Alle acht Personen sind Hacker und technische Ausnahmetalente verschiedener Hintergründe. Als einer der Gäste stirbt wird es in diesem Exil aber langsam ungemütlich und die junge Hobbydetektivin Darby beginnt zu ermitteln.
Klasse Cast, Clive Owen fast als Elon Musk-Verschnitt, Harris Dickinson, Joan Chen, Alice Braga usw. Aber natürlich ragt Emma Corrin wieder absolut heraus, wahrscheinlich die talentierteste Schauspielerin um die 30 aktuell, die hier ein Gen-Z-Tech-Girl spielt, dann für Diana in The Crown Preise gewonnen hat, dann spielt sie eine wichtige Rolle in Nosferatu, oder auch die Antagonistin in Deadpool&Wolverine, absolut vielseitig und einnehmend, gerade auch aktuell in der Hotel Reverie-Folge von Black Mirror.
Ich gebe zu, die Serie lässt sich häufig sehr viel Zeit, aber auch weil man die Rückblenden zu Darbys und Bills Vergangenheit für ihre Entwicklungen braucht. Dann muss man die anderen Personen einführen, die Technik erklären usw.
Hat mir gefallen, war mit 7 Folgen OK, visuell und darstellerisch aber top.
Common People
Unglaublich starker und fieser Auftakt in die neue Black Mirror-Staffel. Genauso stelle ich mir eine Episode dieser Serie vor, menschliche Abgründe, Entscheidungen die weitreichende Konsequenzen haben, Einbau modernster Zukunftstechnik und Kritik an der aktuellen Medienwelt - Common People zählt für mich zu den stärksten Episoden der gesamten Serie, auch gerade weil Chris O'Dowd und Rashida Jones das unglaublich stark spielen. 9/10
Bete Noir
Wieder eine sehr gute Folge mit einer atembraubenden Rosy McEwen, von der wir hoffentlich noch viel sehen werden.
Nur wie gut funktioniert diese Folge mit vielen bösen Ideen als Black Mirror-Episode? Die technische Integration ist mir leider etwas zu überzogen, die einzelnen Veratzstücke nicht komplett durchdacht und auch vorhersehbar.
Ich war sehr gut unterhalten, nach dem starken Staffelauftakt aber dann doch etwas schwächer. 7/10
Hotel Reverie
Black Mirror-Kenner merken natürlich sofort, was der Schelm Charlie Brooker hier erschaffen wollte: Ein zweites San Junipero.
Eigentlich ist die Idee sehr gut, Schauspielerin wird per Wesensübertragung in einen schwarz/weiß-Film transportiert, um mit ihr ein Remake zu drehen, jetzt übernimmt eine schwarze Schauspielerin die Rolle eines weißen Mannes, während die anderen Rollen gleich bleiben. Als es jedoch technische Probleme gibt muss die Darstellerin viele Wochen mit ihrem Love Interest verbringen - es passiert was passieren musste.
Wirklich ein hervorragendes Drehbuch mit vielen interessanten Gedankenspielen und Ideen. Man verliert sich schon ab und an in der Welt des Hotel Reverie, rausgerissen wird man dann leider immer, wenn es wieder in die Realität geht und Awkwafina rumkrächzen muss.
Kein San Junipero, aber eine unkonventionelle kleine Liebesgeschichte in schwarz/weiß, die für mich ohne die Schnitte zur Produktion besser funktioniert hätte. Das Ende war wiederum toll.
Emma Corrin einfach Upcoming Star. OK, Deadpool & Wolverine hätte sie sich sparen können, ansonsten eine fantastische Darstellung nach der Nächsten. 8/10
Plaything
Wieder eine spannende Idee, wieder eine interessante Folge.
Will Poulters Paraderolle aus Bandersnatch als Ausgangspunkt zu nehmen ist für Fans natürlich wieder ein guter Anker, Peter Capaldi ist in der Rolle des exzentrischen langhaarigen Genies spitze und auch Lewis Gribben als sein junges ich weiß zu überzeugen. Die Darsteller des Polizisten fand ich grauenhaft.
Spieletester fällt in den 90ern ein Spiel in die Hände, das ihn vollkommen in seinen Bann zieht. Jahrzehntelang existiert für ihn nur noch diese künstliche Welt, nun möchte er diese mit der Realität verknüpfen. 6.5/10
Eulogy
Wahrscheinlich die emotionalste Black Mirror-Folge überhaupt.
Phillip wird informiert, das seine Exfreundin Carol verstorben ist. Er bekommt einen Knopf zugesandt, den er an seine Schläfe heftet, wenn er jetzt Bilder von ihrer gemeinsamen Zeit betrachtet, kann er sich in die Bilder hineinversetzen, dabei unterstützt ihn ein Guide. So möchte man Erinnerungen für die Gedenkfeier sammeln.
Leider hat er nach der schmerzhaften Trennung auf allen Bildern Carols Gesicht unkenntlich gemacht, auf der Suche nach der Vergangenheit durch die ganzen Fotos merkt er auch durch den Guide, das die Trennung vielleicht gar nicht nur Carols Schuld war.
Wow ist das eine frustrierende, melancholische und traurige Folge, aber auch eine unglaublich gute. Getragen von einem fantastischen Paul Giamatti und mit einem tollen Score. Das ist der Emmy-Beitrag.
9.5/10
USS Callister: Into Infinity
Das war sie also, die erste Fortsetzung einer Black Mirror Folge und sie ist wirklich gelungen. Die Essenz der ersten USS Callister-Folge wurde bernommen, die Idee weitergedacht und die Darsteller liefern auch alle wieder ab. 8/10
Papillon ist ein Film, den man nicht unbedingt benötigt hätte, da das Original von 1973 nach wie vor bestens funktioniert.
Das bedeutet nicht, das das Remake ein schlechter Film ist, auch Charlie Hunnam und Rami Malek haben eine gute Chemie und spielen hervorragend, aber so ganz kommen sie natürlich nicht an Steve McQueen und Dustin Hoffman heran.
Ich habe hier gerade auf Netflix eine Version von knapp 128 Minuten gesehen, es soll aber auch eine 144 minütige geben, das könnte dann einige hochemotionale Szenen des Originals enthalten, die mir hier fehlen. Was ein kleiner Minuspunkt ist, ist die Tatsache das vieles einfach zu clean wirkt. Ob das Gefängnis, ob die Teufelsinsel oder auch der Dschungel, das wirkt im 1973 alles viel rauher und ruchloser.
Also, den kann man gerne mal machen, das Original bleibt aber nach wie vor die bessere Verfilmung der wahren Geschichte des Papillon im Gefangenenlager in Französisch-Guayana.
Ich mochte den schon immer ganz gerne, schwimmt natürlich im Fahrwasser von Scream und Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, hat ein wenig das Problem das kurz zuvor mit Campfire Tales ein ähnlich gelagerter Film rauskam.
Die Morde sind teilweise durchaus einfallsreich, da hätte ich mir sogar noch etwas mehr gewünscht. Mit Jared Leto, Alicia Witt, Joshua Jackson (samt Meta-Gag zu Dawsons Creek) oder Tara Reid installiert man einige bekannte Jungdarsteller und mit Robert Englund und Brad Dourif dann ein paar Genreikonen in Nebenrollen verwurstet.
Das Ende macht wieder Spaß, ich würde mir mal wieder einen Film zu dem Thema wünschen.
Einer der erfolgreichsten chinesischen Realfilme bedient sich hier bei sehr vielem, was der Sci-Fi-Fan in vielen westlichen Produktionen schon sehr sehr häufig gesehen hat, da werden schon Mal Versatzstücke von 2001, Armageddon, Solaris oder Gravity in einen Topf geworfen, währenddem man fast das Gefühl hat einen bodenständigen Weltuntergangsfilm auf der anderen Seite zu sehen.
Die Erde droht in einigen hundert Jahren von der immer weiter wachsenden Sonne verschlungen zu werden, also bildet man aus allen Industrienationen eine Weltnation, baut überall auf der Erde Schubdüsen und möchte mit Hilfe dieser Alpha Centauri erreichen, weil die Erde in der Zeit unbewohnbar ist, werden unterirdische Städte errichtet, in denen die Menschen leben, aus Peking 2 wird ein abgesandter auf die Navigations-Raumstation außerhalb der Erde geschickt und arbeitet dort mit Vertretern aller Nationen am Erfolg der Mission, dafür muss er seine junge Familie für 17 Jahre zurücklassen. Gerade vor Ablauf dieser Zeit gibt es aber unvorhersehbare Probleme.
Ich mochte den Anfang und den Teil zu Beginn auf der Station, ich mochte das fast abenteuerliche der Familie auf der Erde und ich mag das Ende, auch wenn man das schon vielfach gesehen hat.
Der Film sieht gut aus, er hat gute Ideen, nur leider werden viele davon nicht zu Ende gedacht. Unterhaltsam ist er allemal, wobei ich mir manchmal wie so oft nicht sicher war, ob die Untertitel auch wirklich korrekt waren.
Bleibt einfach beste Popcorn-Unterhaltung die heute noch genauso gut funktioniert wie 1986. Ja Pathos hier, Realismus da, mir macht das einfach nach wie vor Spaß.
Angela steht kurz vor ihrer Magisterarbeit auf der Filmhochschule, das Thema soll Gewaltdarstellung im Film sein, deshalb tut sie sich mit ihrem Kommilitonen zusammen, der ein Experte im Horrorgenre ist. Zufällig stoßen sie dann auf einen Snuff-Film, in dem eine ihnen bekannte Studentin misshandelt und getötet wird. Angela steigert sich immer weiter hinein und ist sich unsicher, ob ihre Obsession sie daran hindert auch den Mörder zu erkennen.
Amenabars Erstling hat 7 Goyas gewonnen, ich wusste erst gar nicht, von wem er ist, im Nachhinein war das schon klar. Ich wusste auch nicht aus welchem Jahr der Film ist, der sieht gar nicht nach 90er aus, eher so als wäre er in den 10ern entstanden und stilistisch einfach so gedreht.
1883 erzählt die Vorgeschichte von Yellowstone, in der sich die Duttons mit einer großen Planwagenkolonne und einigen Cowboys auf den Weg über den Oregon-Trail von Texas in angepriesene gelobte Land machen. Dabei gibt es neben vielen persönlichen Problemen auch Begegnungen mit Banditen und Ureinwohnern, die nicht immer gut ausgehen.
Darstellerisch ist das wirklich top, auch wenn man Country-Superstar-Ehepaar Tim McGraw und Faith Hill eigentlich nicht wirklich als Schauspieler kennt, so machen sie ihre Sache sehr gut, auch die Nebenrollen sind gut besetzt, aber Sam Elliot als Captain des Trails macht natürlich mit seiner typischen Art vieles an Charme aus.
Hauptdarstellerin der Serie ist aber die junge Isabel May als Elsa Dutton, die wirklich stark aufspielt, auch wenn ich sie als Narrator nicht so sehr im Vordergrund gebraucht hätte. Leider ist ihre Rolle aber auch einer der größten Kritikpunkte, denn ihre ganzen Erwachsenwerden-Geschichten, ihre Liebeleien, ihr Auflehnen, ihr zu übertriebener Wunsch nach Selbstständigkeit ist mir leider alles zu präsent, da wäre mir lieber gewesen, wenn der Fokus auch mal wechselt.
Alles sieht fantastisch aus, aber auch das kann man kritisieren, denn so wie die Leute über Monate unterwegs sind hat man eben nicht immer das schönste Perlweißlächeln, die saubersten Kleider und perfekte Haut. Die Landschaftsaufnahmen sind aber natürlich stark.
Manche Szenen sind wirklich erbarmungslos und auch hart, die letzten Folgen können dann auch mal ans Herz gehen, ansonsten zieht sich die Serie für mich ein wenig zu lang.
Man muss keine andere Serien aus dem Yellowstone-Universum gesehen haben, da das hier natürlich die Vorgeschichte ist, aber auch wegen zeitlichen Rahmen sehr unterschiedlich zur aktuellen Erzählung mit Costner und Co.
Als Teenager J seine an einer Überdosis verstorbene Mutter auffindet, muss er zu seiner Großmutter, von der seine Mutter ihn immer versucht hat fernzuhalten. Janine und seine Onkel sind alle kriminell, als deren bester Freund Baz von der Polizei erschossen wird entbrennt ein Krieg in den auch J hineingezogen wird.
Der Film lebt von seinen promintenten Darstellern, leider fällt gerade die Hauptfigur schauspielerisch extrem ab und kann Jackie Weaver, Ben Mendelsohn, Joel Edgerton oder Guy Pearce einfach nicht das Wasser reichen.
Starke Milieu und Charakterstudie eine Gangsterfamilie im Kampf gegen die Staatsgewalt mit einer rigorosen Matriarchin.
Unglaublich intensive Miniserie über einen minderjährigen Jungen, der wegen Mordes an einer Mitschülerin verhaftet wird.
In Folge 1 sehen wir die Verhaftung und alle ersten Verhöre auf dem Revier.
In Folge 2 den Besuch der Ermittler in der Schule samt Gesprächen mit Mitschülern.
In Folge 3 dann das Gespräch mit Jamie und seiner Psychologin im Gefängnis.
In Folge 4 sehen wir wie schwer es Jamies Familie hat.
Alles sehr intensiv, jede Folge komplett anders, aber durchweg durch die One-Shots pro Episode sehr packend.
Folge 3 ist wirklich unglaublich stark, man denkt fast man wäre mit den beiden in einem Raum und bekommt mehrfach Gefühlswandlungen.
Owen Cooper spielt hier unglaublich auf für sein Alter und das, was er darstellen muss und Stephen Graham als Vater ist wie immer fantastisch und diesmal sogar noch verantwortlich für das Skript.
Ja, was gibts zum Finale der Reihe groß zu erzählen? Alle Geschichten werden irgendwie zu Ende gebracht, manche befriedigender, manche weniger.
Es gibt eine ziemlich lange Actionsequenz mit vielen Standortwechseln, die mich fast ein wenig an Resident Evil erinnert, dazu sterben hier auch durchaus relevante Figuren.
Die Figur von Liam Hemsworth und alles was er in den vier Filmen tut hätte man sich meiner Meinung nach einfach sparen können und die Filme und Entwicklungen darin hätten sich nicht verändert.
Krass ist einfach nach wie vor der Cast. Wir haben hier allein fünf Oscarpreisträger in wichtigen Rollen (Jennifer Lawrence, Philip Seymour Hoffman, Julianne Moore, Mahershala Ali und Ehrenoscargewinner Donald Sutherland), dazu einfach noch viele andere Nominierte wie Woody Harrelson, Stanley Tucci oder Jeffrey Wright und auch der Rest der wichtigen Rollen ist durch sehr bekannte Gesichter besetzt.
Das Ende fand ich ein wenig lahm, aber war dann in ähnlicher Weise erwartbar, alles in allem ein guter Abschluss einer wirklich sehenswerten Reihe.
Katniss, Finnick und Beetee sind jetzt in einem bisher unbekannten Distrikt der Rebellen, während Peeta, Johanna und einige andere ins Kapitol verschleppt wurden. Katniss wird von den Rebellen gebeten ihr Mockingjay zu sein und damit das Symbol für den Widerstand, sie reist in die zerstörten und elenden Distrikte, während ein Kamerateam sie begleitet und es dank Beetee überall übertragen wird.
Man merkt das es eine Fortsetzung ist, man merkt aber vor allem, das es der erste Teil eines Zweiteilers ist, der aber nur auf einer Vorlage basiert, also wirkt er irgendwie unvollständig, ähnliche Probleme haben auch andere Jugendbuchverfilmungen zu der Zeit.
Eigentlich mag ich das Setting, sehr dystopisch, sehr tragisch stellenweise und auch wieder recht gut geschrieben. Der unglaublich gute Cast macht hier wieder vieles richtig, leider fehlte mir stellenweise etwas. Aber ich mag ungemein wie erwachsen der Film wirkt, auch wenn er ja eine andere Zielgruppe hat.