nz2004 - Kommentare
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Alle Kommentare von nz2004
Naja. Die Story ist völlig verblödet und im Gegensatz zu Avengers leider nur dann genießbar, wenn man sein Hirn wirklich völlig ausschaltet (dafür gibt's dann aber wiederrum zu viel Gelaber).
Heimliche Stars sind erneut wieder ganz klar Tom Hiddleston und Stellan Skarsgard (auch wenn letzterer dem schlechten Skript geschuldet nicht alles geben kann).
Natalie Portman und Chris Hemsworth spielen gelangweilt und ohne jede Passion, aber das kannte man ja schon aus dem ersten Teil.
Die Action und Dramaturgie stimmt, auch wenn peinlich viel geklaut wurde (Die Verlassene-Hochhaus-Szene aus Animatrix, der Schiffsabsturz aus Star Wars: The Old Republic und viele weitere)
Insgesamt unterhaltsam, aber weit weg von der Genialität eines Avengers!
Emma Roberts muss wiederkommen!
Boring. War froh, als die Folge rum war. Es muss mal langsam was passieren.
Hätte ich das Drehbuch zu diesem Film gelesen, ich hätte den Autor ausgelacht. Was für eine einfältige Story! Hätte man mir die Charakterzeichnung und -beschreibung gezeigt, ich hätte keinen Cent für den Film ausgegeben. Was für Stereotypen!
Aber: Der Film ist eine Wucht. Es ist kein Film, den man halbherzig konsumieren kann, es ist ein Film, den man mit allen Sinnen erlebt. Ich habe solche Floskeln oft gelesen, aber nur müde belächelt und nie richtig nachvollziehen - geschweige denn selbst erleben - können. Bei Gravity war es völlig anders. Der Film hatte mich nach 30 Sekunden schon völlig in seinen Bann gezogen. Ab da war ich machtlos. Ein so präziser und gezielter Einsatz der 3D-Technik (obwohl ich bekennender 3D-Hasser bin), ein so passender und stimmiger Sound(track) - der vor allem endlich mal wieder vernünftigen Gebrauch von Sourroundboxen macht. Und dieser Schnitt - allein die Eröffnungssequenz läuft 13 (!) Minuten ohne Cut - und es gefällt einem als Zuschauer ungemein in der heutigen Kinowelt, wo man absurd viele Schnitte pro Minute gewohnt ist. Letztendlich wäre da dann noch diese unglaublich stimmige Welt. Ich bin Akademiker und habe ein bisschen Grundbildung in Luft- und Raumfahrttechnik und ich konnte mit meinem Halbwissen keinerlei Logiklöcher feststellen. Bestimmt gibt es davon zuhauf, aber das ist mir völlig egal - denn der Film erschafft eine in sich stimmige und glaubwürdige Welt. Alles, was passiert, glaube ich sofort, weil alle Elemente so detailverliebt und so furchtbar passend ausgearbeitet sind.
Für solche Filme bin ich gerne bereit einen zweistelligen Betrag im Kino zu bezahlen, denn hier wird ein Erlebnis geboten, welches man nur so im Kino erleben kann. Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn sich Leute diesen Film als Camrip oder DVD-Version mit Stereosound ansehen - Das KANN nicht funktionieren, dieser Film wurde so konstruiert, dass er mit den Bildern, dem Ton (und eben der Stille) nur in einem sehr gut abgestimmten Setting funktioniert. Dann - und nur dann - ist er eine Sinneswahrnehmung, die ich bis jetzt in meinem cineastischen Leben so noch nie erlebt habt. Hier macht jemand sehr intelligenten und meiner Meinung nach perfekten Gebrauch von den modernen Techniken des Filmgeschäftes. Ich bin hellauf begeistert!
PS: Es sei noch zu erwähnen, dass ich wenig über den Film wusste, aber diese Grundeinstellung prinzipiell bei Filmen, die mich interessieren könnten durchziehe. Ich schaue also keine Trailer und lese keine Reviews, um einen ungefilterten Eindruck zu bekommen. Das hat mir hier sehr gut getan, denn als ich dann gerade eben den Trailer gesehen habe, wurde mir klar, wohin die Reise führt - was ich im Kino zum Glück nicht wusste. Aber ich will hier keine (erneute) Diskussion über die Trailerpolitik beginnen. Ich denke nur, dass ein vorangehender Trailer die Wahrnehmung sehr beeinflusst.
Ich schau 15 Sekunden Werbung, um dann einen 15 Sekunden Clip zu sehen. Das nervt echt moviepilot!
Der Film kritisiert vielleicht den Kapitalismus an sich, kann Nestlé aber nichts vorwerfen. Im Gegenteil, er hat mir Nestlé wieder ein bisschen sympathischer gemacht.
+ Fantastische Bilder, tolles Sci-Fi Setting, atemberaubender Sound.
- Miese, dreist zusammengeklaute und schlampig konstruierte Story mit massig Plotholes.
Gute deutsches Genrekino mit klasse Schauspielerinnen. Ausnahme macht der männliche Nebendarsteller, der über GZSZ-Niveau nicht hinaus kommt. Punktabzug gibt es definitiv für die Dreistigkeit, den Soundtrack aus Dark Knight zu kopieren und dann auch noch zum Hauptthema zu machen.
Mein neuer Platz 1 auf der Liste der schlechtesten und hasswürdigsten Filme aller Zeiten.
Man kann sicherlich ein paar Punkte für die Schauspieler oder das Design von Krypton geben, aber ich weigere mich jegliche positive Zusicherung zu geben, weil diesem Film schlicht und ergreifend die Seele fehlt.
Während am Anfang sowas wie Spannung aufgebaut wird, verflacht sie ab dem Moment, wo deutlich wird wie unsterblich und unverwundbar Superman doch ist. Die anderen Charaktere sind so flach wie jede nordfriesische Hallig und ihr weiteres Schicksal ist mir völlig schnuppe, so lange nur der Film schnell endet. Ich war bereits nach kurzer Zeit an dem Punkt angelangt, wo es mir schlichtweg scheissegal war, ob gleich die ganze Erde mit ihren klischeebehafteten Militärs (die mit der Alienrasse kommunizieren wie mit einem ungeschickten Starbucks-Verkäufer), den stereotypischen Eltern & Freunden und was weiß ich komplett weggepustet wird. Der Film hat bei mir so in etwa nur die einzige Emotion des permanenten Angewidertseins hervorgerufen. Angewidert von dem bodenlos schlechten Drehbuch, den völlig unpassenden und platten Dialogen, den verwackelten und verwischten CGI-Effekten vor den Greenscreens sowie die Lieblosigkeit mit der dieser ganze Müll reizüberflutend präsentiert wird. Wenn sich das ganze denn dabei wenigstens nicht so ernst nehmen würde, könnte man es ja noch glatt als schlechten Trash verkaufen. Aber Humor ist hier völlig Fehl am Platze, weswegen die 2,5 Stunden in etwa die Faszination einer leeren Zahnpastatube versprüht. Ein Schandfleck von Film ist das!
Christopher Nolan, den Respekt, den du dir in den letzten Jahren bei mir erbracht hast ist mit einem Mal wie weggeblasen.
Für mich solides Action-Kino, was vor allen Dingen durch seinen hervorragenden Cast heraussticht. Storytechnisch wurde hier im Vergleich zum ersten Teil leider deutlich zurückgeschraubt, als ob man den Zuschauer nicht überfordern wollte. Das ist schade, im ersten Teil hat gerade das Star Trek von vielen anderen Filmen abgehoben. Das Drehbuch ist ebenfalls schwach und es gibt den ein oder anderen Plothole und unlogische Stellen.
In Summe eben nur sehenswert - aber unterhaltsam. That being said:
Erstaunlicherweise habe ich mich während des Films ziemlich auf den neuen Star Wars Teil gefreut. Denn was J.J. Abrams & Lindelof können, ist atmosphärische Welten in Szene setzen. Sei es die Enterprise, Kronos, der Planet am Anfang oder auch die Erde. Die Welt wirkt in sich stimmig und da sie sich hier nun geübt haben, haben sie inzwischen (entgegen meiner ersten kritischen Sicht) die Erlaubnis, einen großartigen, neuen Star Wars-Film zu drehen.
Super, deren Brüste wollte ich schon immer mal sehen.
Huch? Wer hätte das gedacht! Eigentlich wollte ich in nächster Zeit keine 9.0 mehr vergeben und außerdem keine Sätze wie "sehr bewegender Film" verwenden. Nun muss ich wohl beides tun. Bis ins letzte Detail stimmiger Film, ich habe ihn mir sogar ohne Untertitel angeschaut und Kulisse, Kostüme, Sprache und Story haben mich sofort in den Bann gezogen. Well done, Mr Gibson!
Also ich hab gerade so in etwa den größten Verriss in der Gamestar der letzten 2 Jahre gelesen....
(siehe hier: http://www.gamestar.de/spiele/aliens-colonial-marines/test/alien_colonial_marines,44290,3009297.html)
Und die Zeitschrift zählt momentan (leider) überhaupt nicht mehr zu den kritischsten Spielezeitschriften Deutschlands.
Ganz ehrlich - was soll dieser Scheiss?! Bis jetzt einfach nur vulgär und platt - bin maßlos von Californication Season 6 enttäuscht - gibt aber bisher auch nur 2 Episoden.
Das ist nun wirklich nichts besonderes. Alle Oscar-nominierten Filme sind bereits als DVD-Screener im Netz verfügbar. Auch jene, die hierzulande noch gar nicht erschienen sind.
Mir ist nicht ganz klar, was die Autorin bezwecken will. Erst sagt sie, dass dieser Film illegal sofort verfügbar sei, dann erwähnt sie positive Kritiken nur um dann abzuschließen, der Film würde erst im März bei uns starten. Na Prost Mahlzeit, wenn du damit nicht gerade erst die Aufmerksamkeit gesteigert hast.
Cloud Atlas ist definitiv kein schlechter Film. Er unterhält trotz seiner langen Laufzeit konstant gut, die Schauspieler geben ihr Bestes und die Szenerie ist mitunter recht beeindruckend.
Großer Kritikpunkt ist jedoch die Belanglosigkeit der Weisheiten, die sich durch den ganzen Film bis zum orgasmusartigen Weisheitserguss am Ende ziehen. Was hat dieser Film zu sagen? Da werden ständig platte Sprüche aus dem Off gefällt wie "Grenzen sind nur Konventionen", "Man muss sich selbst überwinden", "Wir sind alle verbunden", "Die Konsequenzen unserer Handlungen überdauern Vergangenheit (?!) und Gegenwart". Das ist mir alles zu diffus und vor allem - zu künstlich erzwungen. So sagt der Film am Ende eben genau gar nichts aus und unterhält nur mit seinen Bildern, der Musik und der Action. Schade!
Weiterer Kritikpunkt sind ein paar handwerkliche Fehler. Ohne mich jetzt selbst zu sehr huldigen zu wollen, habe ich die Schauspieler in jeder Epoche immer sofort wieder erkannt. Und der Sinn, diese in jeder Epoche weiterzuverwenden erschliesst sich mir nur in manchen Zusammenhängen. Warum ist beispielsweise die Tochter im 18. Jahrhundert eine Chinesin (gespielt von Doona Bae)?! Da kann man noch so viel (schlechte) Maske auftragen - das erkennt man immernoch! Forciert jeden Schauspieler in jede Epoche zu zwingen hat im Falle von Hugo Weaving beispielsweise ausgezeichnet funktioniert, bei den anderen jedoch eher nur mittelprächtig.
So bleibt Cloud Atlas am Ende über seine Dauer wirklich unterhaltsam - leider leistet er sich aber auch zwei elementare Fehler, die ihm (für meinen Geschmack) höhere Wertungen verwehren.
War maßlos enttäuscht.
Während mich Staffel 1 mit der ersten Folge sehr gefesselt hat und ich unbedingt Antworten wollte, hat mich der Auftakt von Staffel 2 fast gelangweilt.
Mir fehlt absolut die Identifizierung so wie die Familie bei Staffel 1. Und dieser Alien-Quatsch kann doch wohl nicht ernst gemeint sein...
Wie konntet ihr bitte das beste Spiel - The Walking Dead von Telltale Games - vergessen?
In der nahen Zukunft haben wir alle Vaginas am Ruecken. Da steckt man auch mal gerne einen Finger, eine Zunge oder einen nabelschnuraehnlichen Schlauch rein - wenn er (oder die Spalte) denn vorher befeuchtet wurden!
Neee, das war wohl nix.
Während die Bourneteile mit Damon durchdacht und intelligent konzipiert waren, fehlt hier jegliches Konzept. Was wenigstens am Anfang spannend und fesselnd beginnt und dabei interessante Fragen aufwirft, endet völlig belanglos und uninspiriert.
Je weiter der Film fortschreitet umso mehr merkt man ihm an, wie gezwungen er ist. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Drehbuchautoren mühsam eine To-Do-Liste runtergerattert haben, anstatt ihren anfangs guten Film einfach laufen zu lassen. Verbindung zu den ersten Teilen? Wurde krankhaft eingebaut, ist aber zu keinem Zeitpunkt so richtig mit dem Plot verbunden, auch wenn's probiert wird. Verfolgungsszene? Ist drin, aber dermaßen schlecht choreografiert, gefilmt und geschnitten, dass man zu keiner Zeit weiß, wer gerade wo ist. Exotische Location? Check, wirkt aber Fehl am Platze. Fieser Bösewicht? Nicht wirklich vorhanden, wird deswegen aber in den letzten 10 Minuten schnell eingeführt und wirkt damit nicht furcheinflößend, sondern lächerlich. Liebesgeschichte? Ist natürlich mit dabei, genauso wie klischeebehaftete Dialoge. Wenigstens wurde deplatziertes Knutschen ausgelassen.
Fazit: Schade! Das hat nichts mit Bourne zutun und ist allenfalls ein solider Actionfilm. Hier wurde versucht, die Elemente, die Bourne ausmachen rauszunehmen und in einen anderen Film zu stecken. Dabei wurde aber vergessen, dass ein Film wesentlich mehr sein kann, als die Summe seiner Einzelteile - was bei den ersten drei Teilen ganz klar der Fall war, hier jedoch nach Hinten losgeht.
[Update 30.07.2012] Nach der Zweitsichtung - diesmal in IMAX - wird meine Wertung leicht nach oben korrigiert, mein Fazit bleibt trotzdem dasselbe mit leichter Aufwertung, aber auch neuen Kritikpunkten [Update Ende]
Wow. Wenn ich mir innerhalb der letzten 4 Jahre einen Film hätte aussuchen können, den ich vorher hätte sehen können, so wäre es TDKR gewesen - obwohl ich großer Tolkienfan bin, hätte ich immer die "epic conclusion of the Dark Knight saga" (so wird der Film beworben) gewählt.
The Dark Knight war einfach ein geniales Ausnahmeprodukt, wovon man unbedingt mehr möchte. Und natürlich geht man in den Film auch mit der Erwartungshaltung rein, er wäre so gut wie der zweite Teil. Das liegt in der Natur der Sache und Kommentare à la "Man muss den Film für sich nehmen" lass ich nicht gelten - Ich vergleiche auch gut und gerne die einzelnen Teile der Herr der Ringe oder Star Wars Trilogie. Und man muss leider sagen, dass dieser Film schwächer ist als TDK. Ohne zu viel Vorfreude zu nehmen und zu viel zu verraten muss ich ein paar kritische Punkte ansprechen:
- Der Fall Bruce Waynes hoert sich im Drehbuch sicherlich gut an und macht logisch auch Sinn - laesst mich aber irgendwie voellig kalt. Der Film schafft es an der Stelle nicht, mich emotional mitzuziehen, wie es bei TDK der Fall war. Irgendwie fuehle ich hier mehr Distanz und fiebere nicht richtig mit. Woran das genau liegt, faellt mir schwer zu beschreiben.
- Der Charakter des Balke (SWAT) ist mir zu glatt geleckt und einseitig. Trotz seiner ach, so ruehrenden Geschichte finde ich ihn einfach zu platt. Er generiert leider keinen Mehrwert zum Film oder dessen Story.
- Die Mitte der Films fühlt sich irgendwie zäh an. Es fehlt den Charakteren an eben der Tiefe, die in TDK innerhalb der ersten 20 Minuten aufgebaut wurde. Ich fühle nicht wirklich mit allen Teilnehmern (außer den Bekannten) und von Anfang an drängt sich die Frage auf, wer welche Rolle zu spielen hat - allerdings ohne die entsprechende Neugier - man denkt sich ständig: "Ok, ganz nett, und wofür das Ganze?" Wie sich natürlich später herausstellt, ist alles für den Plot wichtig und am Ende mehr oder weniger schlüssig. Aber eben diese Stunde in der Mitte ist mir zu banal abseits von Wayne!
- Die Kulisse wurde von Chicago (Teil 1 + 2) nach New York verlegt. Meiner Meinung ein gigantischer Fehler, man sieht ständig Wideshots und NYC will einfach nicht aussehen, wie Gotham City. Das ist ein ziemlicher Bruch und stößt sauer auf. Genau wie zwischen Teil 1 und 2 die Schauspielerinnen von Rachel getauscht werden.
- Es gibt eine Szene, in der Bruce Wayne eine Erscheinung hat. Dieser "Supernatural"-Teil passt nicht zur dreckigen, dunklen und realistischen Batmantrilogie! Ebenfalls wird einem darin eine Erkenntnis auf dem Silbertablett serviert, auf die der Zuschauer auch selbst hätte kommen können. Man hätte die Szene einfach komplett weglassen sollen und der Film wäre wesentlich besser gewesen. Sicherlich gab es darüber auch interne Diskussionen, aber der durchschnittliche US-Bürger muss ja am Ende auch zufrieden sein ;)
- Elementarer Teil des Films ist nach Banes Attacke auf Gotham ein Gefühl der Anarchie zu vermitteln. Eben das schafft Nolan leider nicht. Die Kulisse wirkt einfach irgendwie leer und langweilig. Es wirkt zu sehr fake. Und eben genauso aufgesetzt dann, wenn diese Strassen für den final fight gefüllt werden.
- Und zu guter letzt: Bane kommt nicht an den Joker ran. Allein vom Skript her kann er nicht die Spannung hervorrufen, die Joker als "dog chasing cars" beschrieb: Man wusste nie, was sich dieser kranke, das Chaos liebende Gegenspieler ohne offensichtliche Agenda als nächstes einfallen lässt. Bane ist mir da leider einfach zu langweilig
Gut gefallen hat mir:
+ Die Kampfchoreografien sind sehr gut geskriptet. Man merkt genau wie jeder Charakter seinen eigenen Nahkampfstil hat und die Begegnungen sind damit sehr spannend anzusehen
+ Die Analogie zwischen dem Pit und dem Brunnen vor dem Wayne Anwesen hat mir in vielerlei Hinsicht sehr gut gefallen. Das ist plottechnisch eine runde Sache und die Parallelen sind dezent, aber merklich.
+ Der Soundtrack ist wieder mal spitze. Wenn auch die meisten Stuecke im Vergleich zu BB und TDK nur leicht variieren gibt es mit zwei neuen, aeussert passenden Themen eine gute Untermalung zum Gesehenen. Der Grad der Aenderung war hier angebracht und nciht zu revolutionaer.
+ Das Ende haette meiner Meinung nach genau 30 Sekunden eher stattfinden sollen. Das haette besser zum dunklen, realistischen Look der Dark Knight Trilogie gepasst und waere ein runder Abschluss gewesen. Ausserdem haette es dann keine geldgeilen Hintertueren fuer etwaaige Spinn-Offs oder Sequels gegeben. So war zumindest meine Meinung nach der Erstsichtung. Beim zweiten Mal kam mir das Ende jedoch irgendwie auch so passend vor. Vielleicht hatte ich mir einfach zu sehr KEIN Happy End gewuenscht.
Das macht TDKR zu einem sehr guten Film, aber zu keinem Meisterwerk! Der Anfang ist interessant, die Mitte öde und das Ende brillant. Das war es aber leider auch schon, was ich zu dem Film zu sagen habe. Und nachdem ich ihn zwei Mal gesehen habe, habe ich auch mehr als genug und erstmal kein Interesse mehr, ihn nochmal innerhalb der naechsten vier Jahre zu sehen...
Ich möchte nichts über den Inhalt der Serie sagen, ich würde jedem empfehlen, nichts darüber zu lesen und sie direkt zu sehen.
Death Note weist ein sehr hohes Tempo vor und hat fast keine schwachen Folgen. Ich bin kein Fan von Animes sowie der Machart, aber Death Note hat mich mit seinen 37 Folgen sehr gefesselt und war unerreicht spannend und unterhaltsam.
Sehr gute Serie mit zwei kleinen Abzügen (je 0,5):
- Das Intro ist schrecklich! Die Musik ist völlig unpassend, viel zu hektisch und wirkt als wurde sie von einem vorpubertären Metalfan gewählt, die Bilder schrill und übertrieben und die ersten 1:10 Minuten werden dem Meisterwerk einfach nicht gerecht! Immer überspringen, erst dann kann die Serie richtig wirken!
- Zwischendurch gibt es manchmal Momente, wie ich sie in Pokemon oder Dragonball erwartet hätte - übertriebenes Girlygehabe wo man als erwachsener Zuschauer nur die Augen verdrehen kann. Zum Glück halten sich diese Momente in Grenzen und sind auf wenige Sekunden reduziert.
Insgesamt eine klare Empfehlung, die Story ist sehr packend!
Ich habe diesem Film wirklich sehr lange entgegen gefiebert.
Der erste Alienfilm hatte auf mich eine ungebrochene Faszination, die selbst heute noch bei wiederholtem Schauen auftritt. Die Folgeteile haben viel davon eingebüßt und nicht mehr viel mit dem ersten Teil zutun. Sehr erfreut war ich also zu hören, dass der Meister selbst ein Prequel dreht. Die ersten Trailer gesehen, mit offener Kinnlade da gesessen und die Freude bis ins Unermessliche gesteigert. Und genau bei diesen beiden Aspekten tritt das Problem auf: Ich bin voreingenommen (Ridley Scott Film) und habe sehr hohe Erwartungen (Alien I und Trailer).
Wenn ich den Film objektiv betrachte, würde ich ihm eine glatte 6.0 geben. Die Effekte sind bombastisch und gezielt eingesetzt, es gibt kein CGI-Feuer, der Sound ist präzise, die Musik absolut passend. Handwerklich stimmt hier wirklich alles - auch Kamera und Schnitt lassen keine Wünsche offen. Die Story ist ganz nett, wirkt aber eben platt. Ende. Schnell vergessen.
Wegen den zwei erwähnten Aspekten lässt mich der Film jedoch nicht mehr los, ich denke mir: Da muss mehr dahinterstecken. Und je mehr ich über die erlebten 2 Stunden nachdenken, umso mehr Ideen kommen mir. Der Film ist eigentlich zu oberflächlich und spielt nur auf einer Ebene. Oder ist gerade das nur eine Ebene von vielen? Manche Fragen werden in Nebensätzen von den Protagonisten beantwortet - aber was, wenn sie lügen? Die Paradeszene ist für mich (ohne zu viel zu spoilern) der erste Kontakt mit den Engineers. Es gibt nur eine Person - ich nenne sie mal David - die deren Sprache spricht und zwei Protagonisten reden auf diesen ein, jeweils ihre Aussage zu übersetzen (und nicht die des anderen). David hält kurz inne und sagt etwas, in wessen Konsequenz etwas passiert. Was er gesagt hat, bleibt jedoch ungewiss. Nehme ich nun nur Ebene 1 rein, hat er einfach übersetzt, was sein hierarchisch Vorgesetzter verlangt hat. Auf Ebene 2 vielleicht das, was die Wissenschaftlerin gesagt hat. Auf Ebene 3 verfolgt er aber vielleicht ganz andere Absichten - bei genauem Überlegen gibt es genug Dinge, die dafür sprechen.
So kann Prometheus beides sein - solides Sci-Fi Kino oder intelligentes Puzzle. Leider ist mir nicht klar, wie er gemeint ist (und ich glaube, das wissen weder Scott noch Lindelof selbst). Die Frage ist, ob das wichtig ist. Und das ist nur eine der vielen Fragen, die der Film aufwirft.
Ich kann sagen, dass ich nichts sagen kann.
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PS: Der zweite Trailer enthält leider wirklich alle relevanten Szenen des Films - was mich ungemein enttäuscht hat: Von Minute 1 bis 124 ist alles dabei. Da die Trailer jedoch von Drittfirmen gemacht werden, soll das nicht in meine Bewertung miteinfliessen.
Hm, ja, ganz nett. Sagt mal..hab ich nicht richtig aufgepasst, oder; Wieso arbeitet Agent J überhaupt für die MIB, wenn Agent K bereits 1969 getötet wurde und ihn damit niemals rekrutieren konnte? Ist das ein gigantischer Logikfehler oder hab ich da was verpasst?
Breaking Bad war für mich eine dieser Serien, wo jeder gesagt hat: Musst du gucken!
Genau wie How I met your mother, Scrubs oder Lost. Vor Breaking Bad dachte ich, das ist so in etwa die Messlatte für US-amerikanische Serien. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen: Eine weitere Serie, die mich blendend unterhält, mich darüber hinaus aber nicht grossartig bewegt.
Nach Ende der vierten und vorletzten Staffel (die Fünfte läuft hier in den USA ab Juli 2012 an) muss ich nun sagen: Breaking Bad ist die beste Serie, die ich je gesehen habe. Ich versuche mich kurz zu fassen: All das, was Serien immer ausgemacht haben (sei es Friends - Ross und Rachel kommen zusammen, trennen sich, etc. oder Californication - Hank fuckt immer alles ab und danach kommt es irgendwie raus oder jede beliebige andere) ist - KONTINUITÄT und WIEDERHOLUNG. Jeder Charakter spielt seine Rolle, Situationen treten immer wieder mit leichter Variation auf - eben dieser repetitive Faktor lässt uns Serien mögen. Wir wissen, was uns erwartet, wie wissen wie sich Person A in Situation B verhält und freuen uns auf das Outcome. Diese Serien fordern uns nicht sonderlich, passen aber super zum Feierabend. Und genau da macht Breaking Bad ALLES anders. Die Figuren verändern sich - manchmal zum Entsetzen des Zuschauers - die Umstände variieren enorm und in diesem ganzen Strudel gibt es wirklich nichts, woran man sich irgendwie klammern könnte. Auch wenn es schwer zu glauben ist, so richtig genießen kann man Breaking Bad nicht. Ich kann nicht mal sagen, dass es Spaß macht zu schauen. Aber was ich sagen kann ist, dass ein unglaublicher Spannungsbogen geschaffen wird, der konstant (bis auf die ersten Folgen von Staffel 4) gehalten oder gesteigert wird. Breaking Bad erzeugt einen Sog aus Sucht nach einer finalen Resolution der auftretenden Konflikte, dem ich mir nur schwer zu entziehen konnte. Kleines Beispiel - und ich bin eigentlich wirklich nicht anfällig für sowas: In der Mitte von Staffel 2 war die Serie für mich so spannend, dass ich in meiner Mittagspause nach Hause gefahren bin, eine Folge gesehen habe und dann wieder zurückgefahren bin, ohne auch nur an meine Mittagsmahlzeit zu denken. Das ist mir noch nie passiert!
Neben diesem (schwer zu beschreibenden) Effekt, ist die Serie aber auch handwerklich ausgezeichnet und schauspielerisch brillant besetzt. Wer hier vollbusige Supermodels und glatt geleckte Bodybuilder erwartet, liegt völlig falsch. Hier geht es um Menschen, normale Menschen, die einem ebenso gut allesamt auf der Strasse begegnen könnten. Und auch das macht einen Teil der Glaubwürdigkeit aus. Keine übertriebenen Effekte, keine unnötigen Gewaltorgien. Das alles noch kombiniert mit sehr intelligenter Kameraführung und beeindruckenden Aufnahmen. Ich könnte noch ewig weiter schreiben, aber an dieser Serie ist so vieles anders und sie tut so gut. Auch weil sie zeigt, was für einseitigen Müll wir häufig konsumieren. Zu dem werde ich aber wohl oder übel nun erstmal zwei Monate wieder zurückkehren müssen :(
Fazit: Brilliant, intelligent und revolutionär.