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Alle Kommentare von pence

  • 6 .5

    Optics: 6/10
    Es wird sehr häufig die Brücke zwischen realer Welt und Gaming geschlagen, wie z.B. bei der Ideallinie - in diesem Fall eine sehr gute Umsetzung. Bei den wenigen CGI-Snzenen, die in der realen Welt stattfinden, z.B. bei Crashes/Explosionen wird für ganz genaue Augen die Grenze zwischen diesen beiden Welten etwas verwischt. Für den optimalen Mixedlook zwischen Game und echter Rennbahn, hätte ich mir hier noch mehr Konstraste durch ebenfalls reale Settings gewünscht. Das schadet dem Film aber in keinster Weise und ist auch niemals eine Spaßbremse. Trotzdem muss ich hier aber etwas Abzug geben, da das natürlich nicht an ein reales Setting, wie z.B. ein Nolan Film herannkommt.

    Sounddesign/Music: 6/10
    Das Soundesign nimmt einen sehr gut mit auf die Rennbahn. Auch die eingespielten Songs sind jeweils gut umgesetzt. Über ein eigenes Theme des Filme kann man allerdings nicht viel sagen, da dieses keine große Rolle einnimmt und bei einem Actioner wie diesem auch nicht muss. Soundtechnisch hat der Film alles, was man braucht/ wünscht, mehr aber auch nicht.
    Cast/Acting: 7/10
    Sehr gute Auswahl der Schauspieler, die ihre Rolle dann jeweils auch passend spielen. Ich habe mich bei Orlando Bloom z.B. erst gegen Ende an seinen Namen erinnert, davor hatte ich nur die ganze zeit das Gefühl, irgendjemanden zu kennen - das spricht entweder für den Film oder für mieine Vergesslichkeit. Insgesammt also sehr gelungen, aber noch kine Meisterleistung.

    Writing/Storrytelling: 7/10
    Sehr flüssig und athmosphärisch. Man schafft es gut, Story und Action nicht zu trennen, wie z.B. bei vielen Marvel Filmen, sondern zu überlappen, was natürlich auch dem Thema zugrunde liegt. Besonders gut gefällt mir die Umsetzung der realen Story, viele Elemente sind sehr schön eingebaut und der Film verliert dadürch auch nicht an Fahrt. Auch wenn die Story insgesammt eher vorhersehbar ist, schafft man es im Mittelteil ein Paar Offenheiten und somit durchaus Überaschungen zu kreiren.
    Trotz derAction hat der Film auch ein Paar charakerliche Entwicklungen, diese tuen der Story sehr gut und hätten auch etwas mehr Teifgang/Augenmerk vertragen können. Besonders die Liebesbeziehung kommt der Action geschuldet wirklich sehr kurz und wikrt daher etwas unwichtig/abgeschnitten. Diese hätte man entweder ein wenig mehr ausbauen oder ganz weglassen können: Beim Jubel hätten z.B. auch die Eltern diesen Part übernehmen können, oder man hätte der Beziehung hätte irgendeine zusätzliche Bedeutung oder eine weitere Schlüsselszene beifügen können.
    Wie auch immer hat der Film auch bei der Story gut überzeugen können, bietet uns aber auch nichts Neues oder Überdurchschnittliches für Hollywood.
    = Overall: 6,5/10 Pkt.

    1
    • 10

      Das ist Herr der Ringe und Star Wars zusammen ohne aber mit zu wenig eigener Genialität daher zu kommen.
      In allen Aspekten muss man hier 10/10 Punkten geben - ein atmosphärisches Meisterwerk.

      Visuelles: Während sich der erste Teil erst relativ langsam aufbaut, wird hier nicht an Würmern und epischen Raumschiffsschlachten gespart. Alles wirkt zum anfassen nahe und echt, die realen Wüstendreorte kombiniert mit nahezu perfekten Einsatz und Look von CGI sind Atemberaubend.

      Soundtrack: Besser kann man einen nicht in die Sitze drücken, Hans Zimmer hat, wie in Teil eins schon, erneut bewiesen, was für eine unglaubliche Wirkung sein Score auf einen selbst und den Film haben kann. Bei all der Genialität des Filmes, sticht der Soundtrack erneut hervor und beschreibt die Welt von Dune in allen Facetten. Besser kann man einen Track nicht komponieren.

      Acting/Casting: Timothée Chalamet und co haben einen hervorragenden Job gemacht. Auch hierfür muss man 10/10 Punkte vergeben, auch wenn das nicht die größte Stärke des Filmes ist.

      Storytelling/Writing:
      Als Noch-Nicht-Leser der Bücher, kann ich diesen Aspekt nicht wirklich beurteilen. Dennoch liegt einem was an den Charakteren und alles in allem handelt es sich hier um ein Epos das seines gleichen sucht.
      Einziges persönliches Manko ist die Darstellung von Religion der Fremen, da diese als eingesetztes/eingepflanztes Manipulationsmittel dargestellt wird.
      "Magische" Aspekte, wie die Visionen von Paul oder den Trank der Würmer sind aber nicht hinterfragt, das passt für mich nicht zusammen, da diese Dinge ja auch irgendwie zusammenhängen/eins sind. Grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt, das manche Charaktere die Religion der Fremden hinterfragen, für den Film würde es aber besser passen, wenn sich diese "durchsetzt" bzw bewahrheitet. Philosophisch sicherlich auch sehr interessant, als Kenner der gesamten Reihe weiß man hierzu ja vlt auch mehr.

      1
      • 7 .5
        pence 05.11.2023, 22:42 Geändert 15.11.2023, 22:35

        Meine Bewertung zu S01 setzt sich aus folgenden Teilaspekten zsm:

        VISUELL: 7/10 (Faktor 1,5) - Teilweise kommt One-Piece mit eher billigen Effekten daher, welche aber aufgrund des insgesammt sehr gelungenen Fantasy-World-Buildings kaum bis gar nicht ins Gewicht fallen. Überhaupt schafft es die Serie auch in Life-Action-Form sehr viele kreative Fantasy-Elemente einzubauen, die dem Ganzen ein Alleinstellungsmerkmal geben und einen in die Welt von East Blue eintauchen lassen.

        MUSIK: 10/10 - Das Verantwortliche Team, bestehend aus Sonya Belousova und Giona Ostinelli, hat es nach "The Witcher" mal wieder geschafft, einen einzigartigen und einprägsamen, sowie perfekten Score für eine umfangreiche Fantasy-Welt zu schaffen, der diese in allen Facetten beschreibt. Die einzelnen Szenen werden hier von der Musik nicht nur untermalt, sondern oftmals regelrecht von ihr getragen. Sie macht nicht nur Spaß, sondern ist gleichzeitig auch das Abbild der jeweiligen Charaktere, welches ihenen Tiefe verleiht.

        CASTING/ACTING: 7/10 - Die Schauspielenden sind hier nahezu perfekt getroffen (sofern ich das als Nicht-Kenner des Originals beurteilen kann). Auch das gewollte Overacting ist sehr gut umgesetzt.

        WRITING/STORYTELLING: 7/10 (Faktor 1,5) - Überraschend gut. Eine rundum gelungene Story, die auch wärend der gesmaten Staffel nicht an Fahrt und Unterhaltungswert verliehrt. Den leichten Abzug gibt es nur, für die leicht übertrieben dargestellten Plot Twists und (Achtung, kleiner Spoiler!) unrealistischen Wiederbelebungen. Auch die schwankenden und teils unlogischen Stärkenverhältnisse der sich gegenüberstehenden Charaktere hätte man hier meiner Meinung nach etwas geschikter gestalten können. Aber auch das stößt im Ganzen nicht groß auf und wäre auch als gelungenes Stylmittel, wie die billigen Effekte, einordbar.

        GESAMTWERTUNG: 38/50 = 7,6 von 10 mögl. Pkt.

        1
        • 8
          pence 22.10.2023, 21:24 Geändert 02.12.2023, 07:42

          Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Teilaspekten zusammen:

          OPTIK: 08/10 (Faktor 1,5) - Die Inszenierung der Settings hat einen zu 100% in die damalige Zeit gezogen und bringt absolut das richtige Feeling rüber. Für volle Punktzahl reicht es aber dennoch nicht aus, da man es hier verpasst hat, mit mehr Kamaraeinstellungen, die z.B. die Ölbohrungen oder die Landschaft/Städte einfangen einen Wow-Efekt zu erzeugen, der einen noch mehr in den Film hineinzieht. Das soll aber keine Kritik sein und schadet dem Film auf jeden Fall nicht, hätte bei der Laufzeit aber sicher noch reingepasst.

          MUSIK: 06/10 - Erfüllt seinen Zweck und ist auf das nötigste bechrängt. Das passt als Untermalung zwar super in dem Film, hätte in den Schlüsselszenen aber auch ruhig mal mit einem sich einprägenden Theme daher kommen können. Oppenheimer hat für einen Historienfilm den richtigen Mix aus Zurückhaltung und deutlich werdenden, sich wiederholenden Mustern gefunden. Das führt zu einen zusätzlichen Effekt, welcher hier aber ausbleibt. Ich möchte den Soudtrack damit aber keinesfalls schlecht reden.

          CASTING/ACTING: 10/10 - Leonardo DiCaprio räumt mal wieder alles ab und zeigt erneut wie viel er auf dem Kasten hat. Für mich eine seiner drei besten Filme, wenn nicht sogar der beste Film in seiner Karriere, sofern ich das beurteilen kann. Sollte auf jeden Fall für einen Oscar zumindest in Betracht gezogen werden. Der restliche Cast mach auch ziemlich viel Spaß und trifft die Rollen überal perfekt. De Niro bringt auch die gewisse Extraklasse, die mna von ihm kennt.

          WRITING/STORYTELLING: 08/10 (Faktor 1,5) - Eine grundauf starke Story die an vielen Stellen auch an den Verlauf von Oppenheimer erinnert und da auch definitiv mithalten kann. Gerade die Inszenierung der Morde hat mir sehr gut gefallen. Es wird trotz der 3,5h langen Laufzeit immer weiter die Spannung aufgebaut, dennoch bin ich der Meinung, dass es hier 3h auch getan hätten, da die Länge am Ende doch eher durch hochwertiges Füllmaterial, statt Story zusammenkommt. Grundsätzlich bin ich ein Fan von Langatmigkeit, weil man dadurch nicht nur in das Leben, sondern in den Alltag der Hauptchraktäre abtauchen kann. Da man bei einem Kinofilm aber nicht kurz auf Stop drücken oder den Film auf zwei Tage aufteilen kann, ist diese Langatmigkeit in meinen Augen doch eher Spaßbremser als Segen. Zusätzlich fühlen sich die Minuten bei einem Drama dann irgendwann 5x so lange an, als bei einem Actioner. Ich möchte hierfür aber keinen Abzug geben, da dies nichts über die Qulität des Filmes aussagt, aber ich persöhnlich hätte lieber eine 3 Stunden-Fassung fürs Kino und dann später einen 4h Directors-Cut auf Apple, den man sich dann auch in 3-4 Teilen geben könnte gehabt. Mit Abzügen für das Langgestreckte hätte es hier von mir 2Pkt weniger gegeben, da ich dies im Kino schon als Anstrengung empfunden habe.

          GESAMTWERTUNG: 40/50 = 8/10 mögl Pkt

          2
          • 10
            pence 04.10.2023, 23:44 Geändert 22.10.2023, 21:59

            Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Teilaspekten zsm:

            OPTIK: 10/10 (x1,5)
            MUSIK: 10/10
            CASTING/ACTING: 10/10
            WRITING/STORYTELLING: 10/10 (x1,5)

            GESAMTWERTUNG: 50/50 = 10 aus 10 mögl Pkt.

            Mal wieder ein Nolan-Meisterwerk, welches jede mir bis jetzt bekannten Cast-Kombination übertrifft. Nicht nur die verblüffende Ähnlichkeit der echten Charaktere zu SchauspielerInnen, sondern auch was Murphy, R.D.J. und Co hier mal wieder auf die Kamera bringen ist einfach nur so genial, dass man sich in die Art zu Schauspielern einfach nur verlieben könnte.
            Trotz des Facts, dass es sich hier um ein Biopic mit Überlänge handelt, schaffen es Nolan zsm mit dem Genialen Track von Göranson über drei Stunden hinweg eine irrsinnige Spannung aufzubauen, die dich selbst nach der Spannungsexplosion wieder ergreift und verändert aus dem Saal gehen lässt, was natürlich auch auf die in Perfektion dargestellten realen Fakten zurückzuführen ist.
            Auch die praktischen Effekte zsm mit den sparsam verwendeten VFX sitzen und verleihen dem Film eine überwältigende Realität und Spurbarkeit.
            Dieser Film verleiht der Definition Meisterwerk in Perfektion dem aktuell eher lahmen Hollywood mal wieder etwas Höhenluft.

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            • 7 .5
              pence 28.09.2023, 20:56 Geändert 24.11.2023, 22:29

              Meine Bewertung sezt sich aus folgenden Teilaspekten zsm:

              OPTIK: 9/10 (x1,5)
              MUSIK: 9/10
              CASTING/ACTING: 7/10
              WRITING/STORYTELLING: 5/10 (x1,5)

              GESAMTWERTUNG: 37/50 = 7,4 aus 10 mögl Pkt.

              Bin mit großen Hoffnungen rein, aber eher hin- und hergerissen wieder rausgegangen .
              Zum einen wurde ich von einer sehr eindrucksvoll inszenierten, apokalyptischen Welt in Bann gezogen, aus der mich die miserable Story aber ab Mitte des Filmes wieder raus gerissen hat. Es wird etwas Großes sehr atmosphärisch aufgebaut, während die zweite Hälfte dann doch sehr miserabel "zuende" geführt wird. Dabei kommt alles sehr konstruiert und unlogisch rüber. Gleichzeitig wird man durch eine gehetzte, mehr mit Action als Sinn erfüllten Schlussphase fast dazu gezwungen, mit den Charakteren zu deconnecten. Auch die zuvor seher gut aufgebauten Spannung und Atmosphäre wird Stück für Stück durch stupides und generisches Stroytelling zunichte gemacht.

              Leider mal wieder ein Film, dem ich ohne die optische Brisanz eher 6/10 Punkten abwärts geben würde.
              Ein Kinobesuch ist für jeden geeignet, der Bock auf ein optisches Science-Fiction-wow-Erlebnis hat, oder mit mittelmäßigen Stroytelling klar kommt. Für mich persönlich war der Film trotzdem definitiv im Hat-sich-gelohnt-Bereich. Mit einer stimmigeren Schlussphase, die einem vlt auch noch eine Message mit auf dem Weg gibt (tut der Film, aber nicht besonders eindrücklich) hätte The Creator Potential zu einem Meisterwerk gehabt.

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              • 7 .5
                pence 09.04.2023, 00:15 Geändert 22.10.2023, 21:51

                Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Teilaspekten zsm:

                OPTIK: 7/10 (x1,5)
                MUSIK: 7/10
                CASTING/ACTING: 9/10
                WRITING/STORYTELLING: 7/10 (x1,5)

                GESAMTWERTUNG: 37/50 = 7,4 aus 10 mögl Pkt

                Ein rundum gelungenes Fantasy-Abenteuer, wie man es sich vorstellt.

                Die Welt bringt einiges an Fantasy-Feeling mit und man merkt, dass der Film auf einen gesamten Fantasy-Kosmos zurückgreifen kann.

                Story, Charaktere und Humor funktioniert perfekt miteinander und grundsätzlich gibt es nicht viel bemängeln.
                Kritikpunkte, wie die eher billigen Effekte oder sehr flach erzählte Bösewichtin, fallen hier nicht wirklich ins Gewicht, da diese trotzdem irgendwie super die magische Welt ergänzen.
                Auch richtig große Spannung oder epische Momente bleiben zwar größtenteils aus, werden aber durch eine sehr gelungene Art des Storytellings und viel Unterhaltung wet gemacht.

                "Ehre unter Dieben" schaffst es, sich an richtiger Stelle selbst nicht zu ernst zu nehmen und die typische Fantasy immer wieder mit legendären Dialogen durch den Kakao zu ziehen, gleichzeitig aber auch die eigentliche Story mit fast jeder Szene weiter voran zu treiben.
                Humor und Story verschmelzen eben miteinander, anstatt sich wie zwei getrennte Dinge anzufühlen.
                Die Charaktere verkörpern das und funktionieren gerade deshalb wirklich gut.

                Der Film gibt deutlich mehr als die Trailer her, ein Kinobesuch lohnt sich daher definitiv und bietet auch für Nicht-D&D-Kenner wie mich maximale Unterhaltung.

                3
                • 7
                  pence 05.03.2023, 22:03 Geändert 05.03.2023, 22:22

                  Der Film bewegt sich in fast jede Hinsicht auf einem sehr schmalen Grad und fühlt sich für mich daher nicht immer so Griffig an.
                  Die Gründe hierfür sind vielfältig.
                  Man kann den Film gewisser Maßen als ausgezeichnet und herrausragend bezeichnen, aber irgendwie fehlt an der ein order anderen Stelle dann auch wieder die Feinfühligkeit, da immer wieder großen Stärken des Filmes sich an anderer Stelle wieder als Schwäche erweisen oder umgekehrt.

                  Was die Story angeht, legt dieser 2. Teil ein langsameres Thempo vor als der erste Film.
                  Das liegt zum einen an der ganzen Trauer-Thematik, zum anderen aber auch an dem etwas längeren Schnitt von 2½h.
                  Beides eigentlich nichts Wildes und durchaus gute Entscheidungen, nimmt bei mir aber trotzdem etwas die Fahrt raus.
                  "Wakanda Forever" Hat inhaltlich ziemlich viel zu bieten, was eher selten ist für ein Marvel-Projekt.
                  Trotzdem wirken manche Sachen nicht nur schnitttechnisch, sondern auch inhaltlich komplett unpassend eingeschoben.
                  Es hätte dem Film besser getan, bei der wesentlichen Story zu bleiben und somit auch den ein oder anderen Charakter raus zu lassen oder auch die krampfhaften Bemühungen MCU-Bezüge her zu stellen sein zu lassen.
                  So wirkten manche Situation etwas zerschnitten/eingeschoben.

                  Das führt mich auch schon zu dem nächsten Punkt, den Charakteren.
                  Vieles ist wirklich sehr toll inszeniert.
                  Die Entwicklung von Shuri und auch generell die schauspielerischen Leistungen gefallen mir wirklich gut.
                  Dagegen passen die Charaktere Dr. Graham (ich meine sie hieß so) und Ironheart überhaupt nicht in diesen Film.
                  Letztere wirkt im Bezug auf Tony Stark eher wie eine unnötig eingeschobene, zu kurze und zu einfache Kopie von der Figur Iron Man.
                  Ironheart breitet der Story fast null Mehrwert.

                  Auch relativ offensichtliche Kritikpunkte ergeben sich beim Thema Action
                  Grundsätzlich sind die Actionszenen wirklich toll inszeniert und können sehr überzeugen.
                  Problematisch ist aber, dass hier großflächig immer wieder auf Zeitlupen gesetzt wird, die mir nur selten wirklich angebracht vorkommen und mich oft aus dem Flow reißen.
                  Auch die hektischen Hin- und Her-Schnitte im Finale sind eher kontraproduktiv.

                  Zu guter Letzt möchte ich noch einmal die Musik ansprechen, denn hier hat man in meinen Augen dann doch ein klein wenig zu viel herum experimentiert.
                  Während das emotionale Intro, durch seine beeindruckende Stille zu 100 % rüber kommt, holt einem im restlichen Film eigentlich nur das wiederholte Main-Theme aus dem ersten Film ab.
                  Die restlich eingebauten Songs sind mit dann doch eher to much.
                  So findet auch ein neues oder ab gewandeltes, einheitliches Main-Theme kaum bis gar keinen Platz im neuen Film.

                  Insgesamt bin doch eher enttäuscht, da ich den ersten Film sehr gemocht habe.
                  Die Einführung von Wakanda war das Erste, was mich im MCU wirklich kurz umgehauen hat und neben der Unterhaltung auch eine fantastische Welt mit tollen Charakteren, die zur Faszination anregt, zu bieten hat.
                  In diesem 2. Film gibt es zwar auch wieder Wow-Momente, die aber leider auch von anderen Szenen und vielfältigen Aspekten gestört werden.
                  So kam für mich ein eher holpriges Wkanda-Feeling auf.
                  insgesamt dennoch eine der besseren Projekte der 4. Phase, welche einem neben Shang-Chi auch eine tolle Charakterentwicklung und die umfangreiche Geschichte darum erzählt.
                  Ich würde mich sehr über eine

                  Neben der einer Weitererzählung im 3. Teil, würde ich mich auch über eine Art
                  Vorerzählung in Film-Form über den oft angedeuteten Beshenga als First Black Panther freuen und vlt kann man da ja auch einen Bezug zu Kang herstellen. Ähnlich wie die Idee einer The Ten Rings-Serie.

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                  • 6 .5
                    pence 04.03.2023, 14:59 Geändert 04.03.2023, 15:03

                    Optisch und erzählerisch ein wirklich durchschnittlicher Marvel-Film.
                    Ich finde, gerade was das Storytelling angeht, fühlt sich dieser Film im Gegensatz zu anderen Phase-4-Filmen mal wieder wie einer der älteren Marvel-Projekte aus Phase 1-3 an.
                    Eine klassische Superhelden-Geschichte eben.

                    Was die Tiefe der Charaktere angeht, erfahren wir jetzt nicht wirklich viel, was aber auch relativ normal und ok für Marvel ist.
                    Das einzig Nennenswerte bezieht sich auf Scott und wie er seine Rolle als Superheld ausfüllt.
                    Hier kommt auch die mittlerweile etwas ältere Cassie ins Spiel, die dem Film in meinen Augen wirklich gut tut und etwas Dynamik mit rein bringt.

                    Wirklich herausragend finde ich aber die Umsetzung von Kang.
                    Mit ihm haben wir entlich mal wieder einen richtig guten Bösewicht, der für mich den größten Unterschied zu anderen Marvel-Projekten ausmacht.
                    Anstatt wieder irgendwelche radikale Gruppierungen, die oft nicht wirklich überzeugend umgesetzt wurden, hat man hier keinen Schurken, der einfach nur da ist, sondern auch wirklich diese Rolle voll und ganz erfüllt.

                    All das wird auch vom Cast wiedergegeben.
                    Allen voran natürlich Jonathan Majors (Kang), der wie gesagt wirklich sehr beeindruckend seinen Bösewicht verkörpert.
                    Auch Paul Rudd als Ant-Man ist nach wie vor die Idealbesetzung, eigentlich wie für diese Rolle gemacht.
                    Insgesamt haben alle Hauptdarsteller vom Michael Douglas (Dr. Hank Pym) bis hin zu Kathryn Newton als jetzt etwas ältere Cassie Lang überzeugt.

                    Kritikpunkte kann man höchstens noch beim CGI und der eher durchschnittliche erzählten Story anbringen.
                    In beiden Bereichen hat man definitiv nicht das volle Potential ausschöpfen können, auch wenn mich persönlich das jetzt nicht wirklich stört, da man das von Marvel ja gewohnt ist.

                    "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" ist entlich mal wieder ein Film mit einem tollen Bösewicht im MCU (mMn jetzt schon besser als Thanos).
                    Der Film hat durchaus Probleme, von schlecht ausgearbeiteten CGI-Details bis hin zur teils eher austauschbaren Story
                    Überzeugen können dagegen der Cast und vor allem der neue Oberbösewicht Kang.

                    Die teils heftige Kritik ist hier meinen Augen eher unangebracht, wo man sich zum Teil auch nochmal fragen sollte, worum es hier letzten Endes geht oder was manche Leute von diesen Film im Vorfeld erwartet haben.
                    Wäre dieser Film zwischen Phase 1 und 3 gekommen, hätte ihn jetzt jeder gefeiert.
                    All diese scharfe Kritik kann ich im Großen und Ganzen nicht teilen, obwohl ich gerade bei Marvel hier oft sehr kritisch beurteile.
                    Diesem Film konnte ich aber trotzdem viel abgewinnen und er ist auch um Weiten besser, als z.B. "Black Widow" oder "Eternals".

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                    • 7
                      pence 03.03.2023, 21:15 Geändert 03.03.2023, 21:21
                      über Hawkeye

                      Zsm mit Loki für mich die beste Marvel-Eigenproduktion von Disney bisher.
                      "Hawkeye" hat eine gut aufgebaute Story mit einem tollen Serienfinale und kommt sonst auch ziemlich überzeugend rüber.

                      Neben durchaus gut geschriebenen Dialogen und dem ständig gebotenen Unterhaltungswert, überzeugen für mich vor allem die teils sehr gut inszenierten und gespielten Charaktere.

                      Schauspielerisch kommt fast der gesamte Cast rüber.
                      Einen guten Einstand zeigt Hailee Steinfeld, als Kate Bishop.
                      Zsm mit Clint Barton (Jeremy Renner) funktioniert und interagiert der neue Charakter wirklich gut.
                      Nicht zu unterschätzen ist auch Tony Dalton, in der Rolle des zunächst zwielichtigen Nebencharakter Jack Dequesne, der mein Lieblingscharakter der Serie geworden ist.
                      (Hoffe, dass wir ihn im MCU nochmals zu sehen bekommen).

                      Viel zu kritisieren gibt es eigentlich wirklich nicht.
                      Zur Einordnung möchte ich aber auch noch klarstellen, dass "Hawkeye" zwar eine der überdurchschnittlich guten Disney-Produktionen ist, aber auch eben nicht viel mehr als das.

                      Im Gegensatz zu manch anderen, neueren Marvel-Projekten, wirkt "Hawkeye" in vielen Aspekten wirklich sehr gut ausgearbeitet.
                      Es lohnt sich meines Erachtens definitiv, rein zu schauen und mal wieder eine für sich wirklich gute, aber auch irgendwie recht klassische, kleinere Superhelden-Story, die gleichzeitig auch zu unterhalten weiß zu genießen.
                      "Hawkeye" zählt unter Anderem zu meinen persönlichen Phase-4-Highlights.

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                      • 4 .5
                        pence 26.02.2023, 00:25 Geändert 05.10.2023, 00:05

                        Optik: 4,5/10
                        Musik: 5/10
                        Cast/Acting: 5/10
                        Writing: 4/10

                        Insg: 4,625/10

                        Grundsätzlich eigentlich gar nicht so schlecht gemacht, trotzdem ergeben sich bei mir aber einige Probleme.

                        Angefangen bei der grundlegenden Story und der Idee, dass die Eternals schon 5000 v. Chr. auf der Erde waren und den Fortschritt vorangetrieben haben.
                        Als eigenständigen Film, losgelöst von Marvel, hätte das ja ganz gut funktionieren können, um z.B. die Weltwunder erklären zu können usw.
                        Im Zusammenhang mit dem MCU ergibt sich das für mich aber nicht so gut.
                        Gerade die Infinity Saga hatte viel mit Technologie zu tun, Iron Man hatte ja jetzt auch nicht einfach seinen Anzug von einem Eternal bekommen...

                        Mein zweiter Kritikpunkt bezieht sich auf die mangelnde Kreativität bei Superkräften und Bösen Wesen.
                        Die Fähigkeiten der Eternals erinnern schon sehr an Pietro und Wanda Maximoff, sowie an Loki.
                        Und Auch bei diesen Dunklen Kreaturen, die aussehen wie Dinosaurier, muss ich hier Abzug geben, da nach Shang-Chi schon das zweite Mal das gleiche Konzept verwendet wird.
                        Nämlich das, dass die Bösen die Seelen der Guten aufsaugen und somit stärker werden.

                        Insgesamt kommt mir leider alles ein bisschen so daher erzählt vor.
                        Auch, dass bei den Eternals einer nach den anderen stirbt oder zum Mensch wird ist storytechnisch zwar nichts Schlimmes, passiert aber auch einfach so, ohne große Anhaltspunkte.
                        So kann der Film leider nicht sein volles Potenzial ausschöpfen, uns eine große Schöpfungsgeschichte des MCU's zu erzählen.

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