Prestigeww - Kommentare
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Alle Kommentare von Prestigeww
Offensichtlich wurde hier versucht die weibliche Version von Superbad zu drehen. Es geht auch hierbei viel um Männlichkeits- und Frauenbilder: Wo das Manic Pixie Dream Girl von Superbad Hotties sind, die Pimmelwitze erzählen und sich gern besaufen, outen sich hier die Dream Boys als Harry Potter lesende Sportler und Musical Fans. Eine interessante Spiegelung allemal. Leider fehlt mir bei Booksmart oft das organische und atmosphärische, der spitzbübische Charme seiner Vorbilder. Es wirkt über weite Teile zu sehr wie am Reißbrett entworfen. Es scheint dem Film eher darum zu gehen, ein paar Genderstereotype durcheinander zu wirbeln als dass die Freundschaft zwischen Amy und Molly wirklich greifbar wird. Dennoch recht unterhaltsam, aber leider nicht der erhoffte Teeny-Klassiker.
I Love It!
Also man schaut einer extrovertierten Horde unsympathischer und anstrengender Menschen (Stichwort: Tänzer) dabei zu, wie sie auf Droge noch viel unsympathischer und anstrengender werden. Und das ganze noch nahezu ohne das, was man eine Handlung nennen könnte. Dadurch arbeitet sich Climax auf den höchsten Olymp der Kategorie "Hard to watch" empor. Man kann ihn eigentlich nur im Kino schauen, weil zuhause die Fernbedienung und das Smartphone zu verlockend Erlösung von der Dauerqual anbieten würden.
Gleichzeitig schafft es der Film extrem gut, den Rausch und Wahnsinn visuell erlebbar zu machen, ohne dem Versuch zu erliegen, die Halluzinationen aus den Augen der Protagonisten zu zeigen. Und man muss auch zugeben, dass das hard-to-watch den psychischen Zustand der Figuren widerspiegelt, für die der Horrortrip vor allem körperlich und geistig zehrend ist. Am Ende verlässt man auch als Zuschauer das Kino ziemlich orientierungslos, noch immer etwas verballert, und fragt sich ob das Kino nicht auch heimlich ein paar Tropfen LSD ins Popcorn gerührt hat.
Aber wie jedem Kater denkt man sich: Nie wieder mach ich so ne Dummheit... nur um dann ein paar Tage später etwas gnädiger zurückzublicken.
David Mitchell als junger Shakespeare? Shut up and take my money!
Leider mitunter ein wenig Langatmig, aber es ist schon toll, wie hier die Landschaft und die Menschen überzogen sind Überbleibseln aus dem Wilden Westen, die in unserer modernen Zeit aber aller Romantik beraubt sind: Statt Pferden gibt es jetzt Pick-Up Trucks, doch die Gewalt-Phantasien der darin sitzenden Kleinstadtbewohner wirken nicht mehr verwegen, sondern eher wie degeneriertes Redneck-Gehabe. Die Comanchen sind immer noch stolz und mutig, aber statt den Herren der Prairie zu sein, müssen sie jetzt fürs FBI Bankräuber jagen oder gleich im Casino abgammeln. Und die Cowboys, denen wird, wie im Film so schön gesagt wird, jetzt das Land von Banken und Konzernen abgenommen, das ihre Vorfahren den Ureinwohnern noch mit der Waffe in der Hand entrissen haben. Kein Wunder also, dass sich sich auch mit der Waffe in der Hand gegen die Banken wehren.
Spannendes Thema, toller Regisseur, aber lustlos aufbereitet: De Palma rattert im Eiltempo chronologisch durch seine Filmographie, hat hier eine Anekdote, da einen Kommentar, aber um sich wirklich mit einem Film auseinanderzusetzen fehlt einfach die Zeit.
Die Sowjet-Version von Alice im Wunderland, ebenso trippy und ebenso verstörend für Kinder: Gift-Intrigen, Verprügeln von Kindersklaven, Todesurteile gegen Minderjährige - der Stoff aus dem Kinder-Albträume sind.
Eine wirklich großartige Doku über eine Saké Brauerei in Japan, die vor allem durch ihre tollen, teils wie gemalt wirkenden Bilder und ihre hypnotische Stimmung auffällt.
Interessant ist dabei, wie hier Japan wieder als das Land inszeniert wird, das für europäische Augen immer unverständlich bleiben wird, so als würde dort Magie betrieben.
Die Doku versucht auch gar nicht groß, dass wir die einzelnen Arbeitsabläufe verstehen, die in der Sake-Produktion stecken. Im Gegenteil: Sie inszeniert die Arbeits-Schritte mit einem solchen Sinn für ihre Ästhetik, als handelt es sich um ausgeklügelte Rituale eines mystischen Kultes: Das Bestäuben mit Schimmel-Sporen wirkt wie Weihrauch, das Temperieren der Meische mit heißen Wasser-Kontainern wie eine seltsame Gebetsmühle, das verteilen der leuchtend weißen Reiskörner erinnert an die perfekten Sand-Flächen in buddhistischen Klostergärten. Es wirkt bei all dem Dampf, Holz und strahlendem Baumwolltuch wie ein Riss im Bild, wenn der Braumeister auf einmal ein elektronisches Thermometer benutzt.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist die soziale Dynamik der verschworenen Gemeinschaft einzufangen, welche die Brauerei-Angestellten untereinander bilden. Die Abhängigkeiten, Opfer und Freuden die es mit sich bringt, wenn man sechs Monate ohne Pause gemeinsam an einem sensiblen Produkt arbeitet.
Hier eine Meinung zu finden ist mir schwer gefallen. Der Film hat sehr viele Schwächen, aber auch ein paar solche Stärken, dass diese viel aufwiegen. Dabei ging es kontinuierlich aufwärts (ohne zu spoilern):
Nach der ersten (Tanz-)Szene des Films dachte ich, dass ich das Kino vorzeitig verlassen muss: Diese Glee-Kacke wo als "normale Menschen" verkleidete Profitänzer mit Fake-Smile und Jazz-Hands eine Detlef-D-Soost Choreographie zu Sinnlos-Pop der Marke "Ist das leben nicht toll" tanzen, hat beim Zuschauen wirklich körperliche Schmerzen ausgelöst.
Zum Glück blieb es da beim Einzelfall und der Film wurde besser. Allerdings hat er meiner Meinung ein gewaltiges Problem: Das, was er als "Hommage" verkaufen will, ist eigentlich nur ein weiteres Produkt in der aktuellen Nostalgie-Industrie, mit der Hollywood derzeit die Welt überschwemmt, frei nach der aktuellen South Park Staffel "'member Fred Astaire, 'member Jazz, 'member Singing in the rain, 'member One from the Heart, 'member Les Parapluies de Cherbourg"usw. Leider wurde mir dabei immer wieder schmerzlich bewusst, dass auch Ryan Gosling bei allem Tanz-Talent nicht Fred Astaire ist. Der Film fühlt sich also oft wie eine schlechtere Kopie an.
Was mich aber wirklich gestört hat, war etwas, das die Vorlagen eigentlich auszeichnet: Pathos, Schmerz, ein Sinn für Tragik: Ein "Jazz-"Musiker der in seiner Freizeit Schmuse-Jazz freestyled ist beruflich medium erfolgreich und eine LA-Schickse hat Probleme ihre Schauspiel-Karriere in Gang zu kriegen. Da fällt es mir ungemein schwer, deren "Probleme" ernst zu nehmen. Besonders wenn ich das mit "Die Regenschirme von Cherbourg" vergleiche, bei dem sich der Film den Story-Borgen geborgt hat: Da gibt es Krieg, Tod, Zwangsehen, Existenzängste...echte Probleme eben.
Vor der Banalität wird der Film eigentlich nur gerettet durch die Chemie zwischen Emma Stone und Ryan Gosling. Und durch das wirklich starke Ende, welches gerade die Banalität des Filmes noch einmal durch einen Meta-Twist umkehrt: Selbst in Hollywood-Phantasien müssen die ganz großen Gefühle heutzutage draußen bleiben. Selbst die süßen Träume haben Brüche.
Für mich klassisches Hate-Watching: Die dumme Visage von Brit Marling, die meist irgendwo mit offenem Mund rumsteht und schaut, als hätte sie gerade vergessen, wie man sich die Schnürsenkel zubindet. Diese ganze Esoterik-Kack mit Engeln und Mutter Ganja im Sternen-Zimmer. Die tiefschürfenden Umarmungen, Gefühlsausbrüche und Lebensratschläge. Zum Schluss dachte ich mir, wenn ich noch einmal diesen beknackten Now-York-Art-School Ausdruckstanz sehen muss, gehe ich mich auch im See versenken um Blind zurück zu kommen.
Aber: So furchtbar stupide der Inhalt auch sein mag, die Serie ist einfach sehr gut erzählt. Wider besseres Wissen wollte ich doch immer Wissen, wie es weiter geht. Auch die Figuren fand ich - wenn auch nicht glaubwürdig - so doch zumindest spannend. Also muss The OA ja auch einiges richtig machen.
Top 5: Spin-Off
Top 4: Sequel
Top 3: Sequel
Top 2: Sequel
Top 1: Sequel
Überhaupt in den Top 10 nur 3 nicht-Sequels, davon nur ein Originaldrehbuch (Passengers), eine Bestsellerverfilmung (Der dunkle Turm) und Silence ist streng genommen auch ein Remake. Freuen sich denn wirklich so wenig moviepiloten auf wirklich neue Geschichten?
Irgendwie hat Werner Herzog hier den Fokus verloren, der seinen Dokus sonst diesen Sog verleiht. Es geht ihm einerseits um Vulkane, aber auch um Wissenschaftler als solche - nur leider verheddert er sich da etwas. Ausgehend von Vulkanologen und ihrer Arbeit buddelt er auf einmal mit Archäologen im Sand rum, weil die auch gerade in Afrika sind, dann besucht er die nordkoreanische U-Bahn, weil es auch in Nordkorea Vulkane und Wissenschaftler gibt. Keine schlechte Doku, trotz allem, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Herzog diesmal keinen richtigen Zugang zum Thema gefunden hat. Auch die philosophischen Auslassungen zum Vulkan als Symbol bleiben eher bemüht. Dann empfehle ich lieber noch einmal "La Soufrière" zu schauen, seine Doku über den Vulkan in Guadeloupe. Gibt es glaube ich sogar auf YouTube.
Vice Principals ist wie die Episoden von Eastbound & Down, in denen Danny McBride als Sportlehrer unterrichtet hat - nur als eigene Serie. Sehr ähnlicher Humor, Danny McBride spielt einen sehr ähnlichen Charakter. Es fehlt dadurch irgendwie der Charme des Neuen, aber unterhaltsam ist es allemal.
Ganz gut, aber im Vergleich zu Braunschlag fehlen die Charaktere und die David-Lych-Artige Abgründigkeit der heilen Oberfläche. Altes Geld ist stattdessen eine ziemlich geradlinige Reiche-Leute-Satire mit Karikaturen als Figuren und der üblichen Mischung aus korrupten Politikern, moralisch verkommener Upper-Class und gekaufter Presse. Auch nicht mehr ganz so gut gescripted, wie mir scheint, alles etwas plakativer. Natürlich gibt es auch hier zahlreiche Leckerbissen, die einem das gesunkene Gesamtniveau verschmerzen lassen. Etwa Ulli Lommel als verrückter Wissenschaftler, der durch Kreuzung mit Tieren Übermenschen züchten will. Oder der Eso-Gangsterboss "Kommander", der dir die Tasche ausräumt, aber dabei noch Lebenslektionen erteilen will. Ich bin gespannt, was Schalkos Abschluss seiner Trilogie bringen wird.
Stranger Things hat mir gut gefallen: Toller Soundtrack, sehr spannend und sucht-auslösend erzählt, tolles 80s-Setting. Nur ein paar Kleinigkeiten haben mich genervt: Manchmal verhalten sich Figuren selbst für Horrorfilm-Verhältnisse unglaubwürdig dämlich, nur um die Handlung voranzubringen. Und - milder Spoiler - das krampfhafte Auslegen von Fährten für die 2. Staffel fand ich extrem unangenehm. Die Geschichte ist erzählt. Erzählt doch bitte einfach eine neue Geschichte, anstatt diese jetzt noch auszurollen wie alten Hefeteig.
Auf der einen Seite vertritt die Serie die konventionelle "Hugs and Learnings"-Dramaturgie "normaler" Serien, auf der anderen Seite ist eine dieser erworbenen Lebensweisheiten auch "Nobody exists on purpose, nobody belongs anywhere, everybody's going to die. Come watch TV". Ich finde das ziemlich klasse.
Seit Monaco Franze und Kir Royal habe ich keine so gut geschriebene deutschsprachige Serie gesehen. Vielleicht ist Braunschlag sogar noch besser. Und neben den Dialogen aus dem Himmel glänzt Braunschlag auch noch mit Inneneinrichtungen aus der Hölle. Wer immer da die Ausstattung gemacht hat, war ebenso talentiert wie die Drehbuchautoren. Die Geschichte, in der ein österreichisches Kaff von einer Katastrophe nach der anderen Heimgesucht wird, spart nicht mit Tiefschlägen gegen alles, was den Ösis heilig ist und ist dabei brüllend komisch.
"Und was lernen wir daraus? Naja, nix wahrscheinlich."
Ok, das wars. Nie wieder Camping!
Bezüglich "Und was wurde eigentlich aus dem Gerhardt-Mett?" - Ich glaube du hast recht. Ich der Folge nach der Nachtschicht war im Schaufenster des Fleischerladens ein großer Haufen Hack zu sehen - und wer packt sich schon Hack ins Schaufenster?
Ich fand die Geschichte und die Idee eine gebrochene Familiensaga aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erzählen ganz gut. Was ich etwas befremdlich fand, waren die Reaktionen der Familienmitglieder, die mal wieder bestätigen mussten, dass Schauspieler-Familien - gelinde gesagt - anders ticken: Da erfährt eine Tochter, dass sie einen anderen biologischen Vater hat, und die umittelbare Reaktion aller Beteiligten ist nicht "Furchtbar, was passiert nun mit unseren Familien?", sondern "Oh, geile Story! Da mach ich gleich mal ein Buch/Memoiren/Dokumentarfilm drüber!" Wenn selbst die privatesten Momente nur noch als als Futter für die eigene Profilierungssucht herhalten müssen, und man sich am Ende fast noch streitet, wer was wie veröffentlichen darf und das Monopol auf die Geschichte hat, dann sagt das mehr über diese Familie und dieses Milieu aus, als die Affäre einer Mutter.
Für Fans von Filmen wie Hearts of Darkness, Lost in La Mancha oder Jodorowsky's Dune ist Lost Souls wirklich ein Leckerbissen. Er ist vielleicht wirklich eine perfekte Ergänzung zu diesen Klassikern der Making-Of-Doku.
Lost in La Mancha und Jodorowsky's Dune handelt von potenziellen Klassikern, die nie entstanden sind, Hearts of Darkness von einem echten Klassiker, der fast nicht entstanden wäre - und Lost Soul rundet diese Reihe ab mit einem Beispiel für einen potenziellen Klassiker, auf den so lange alle beteiligten eingeprügelt haben, bis ein absoluter Flop herauskam.
Der ursprüngliche Regisseur begründet diese Schicksalsschläge mit seinem kranken Hexen-Meister, dessen Schutzzauber rückgängig gemacht wurde (kein Witz), doch der Grund scheint eher zu sein, dass nach all den Kompromissen, die nötig waren, um die Dreharbeiten überhaupt zu beginnen, keiner mehr Lust auf die Dreharbeiten hatte. Es ist dann manchmal erschütternd und oft witzig zu sehen, wie die Crew ihren eigenen Film sabotierte, allen voran die Hauptdarsteller Marlon Brando und Val Kilmer, und einfach niemand ein echtes Interesse daran hatte, diesen Film zu retten - nicht einmal der neue Regisseur. Geblieben ist aber immerhin eine reiche Sammlung aberwitziger Anekdoten über die Erfindung von Mini-Me, Val Kilmer als Set-Bully, Marlon Brando mit einem Eiskübel auf dem Kopf und einem Regisseur, der sich zwischen den von Drogen und Sex-Exzessen völlig verwahrlosten Statisten versteckt.
Der Film wird mit jeder Minute bescheuerter (im sehr positiven Sinn). Anfangs ist der Humor noch eher an Don Quijote angelehnt, aber spätestens, wenn die beknackten Ritter einem Bären mit Hausfrauenqualitäten begegnen, sieht man den absurden Gaga-Humor hervorblitzen, der Branca Leone zu einem Vorbild für "Die Ritter der Kokosnuss" werden ließ.
Wunderbar sanfter Humor. Anders als bei den üblichen "ungleiche Freunde"-Filmen, die sich an der gewohnten Hassliebe-Dramaturgie entlang hangeln, ist hier von Anfang an die gegenseitige Sympathie und Respekt zwischen den beiden Männer zu spüren. Statt albernem Klassenkampf-Humor gibt es hier melancholische Einblicke in unterschiedliche Lebensentwürfe. Il sorpasso gelingt perfekt die Gratwanderung zwischen komischen und nachdenklichen Szenen.
Oh, noch eine animierte Fish out of Water-Geschichte, mit niedlichen Minions und familientauglicher Kapitalismuskritik. Davon gibt es derzeit ja nur fünf bis sechs pro Jahr.
Das war für mich die bisher schlechteste Folge. Langsam werden die Klischees mehr als peinlich: Die dekadenten Sexparties von "denen da oben", die verrückten Mexico-Gangster und ausnahmslos jeder kleine Streifenpolizist, der in dieser Serie eine Sprechrolle hat, wird nicht müde zu betonen, dass er entweder korrupt, kaputt oder gleich beides ist.
Die einzige wirklich interessante Figur ist Vince Vaugn, der jedoch als Schauspieler nicht genug Chuzpe hat, mit seinen hanebüchenden Monologen so ungeschoren davonzukommen, wie ein Matthew McConaughey. Der Fall ist mir übrigens auch nach sechs Folgen ebenso egal wie undurchsichtig. Dieser Caspere ist und bleibt einfach ein öder MacGuffin, der nur dazu dient, damit irgendwelche Cops 50 Minuten lang über ihre psychischen Wehwehchen labern können.