Prestigeww - Kommentare

Alle Kommentare von Prestigeww

  • 6

    Der beste Beweis, dass man es mit "Over the Top" auch übertreiben kann.

    2
    • 8

      Ich fand Transcendence recht gelungen. Ich finde, er arbeit sehr gut das Problem künstlicher Intelligenzen heraus, die der Menschlichen auch noch übelegen sind: Sie sind dem Menschen nicht verständlich. So wie Gottes Wege (das Gottmotiv ist hier auch sehr präsent) unergründlich sind, so können auch hier die Menschen nur spekulieren, was diese Künstliche Intelligenz im Schilde führt: Hat sie eine Persönlichkeit, wenn ja, welche? Hat sie echte Emotionen, oder sind diese nur "Programmabläufe". Haben sie die Fähigkeit zum paradoxen denken? Und wenn wie hier in biblischer Umkehrung der Gott nach dem Bilde des Menschen geschaffen wird - welche seiner Eigenschaften werden in der Allmacht hervortreten: Das Mitleid oder der Egoismus?

      Da der Mensch aber nie wissen kann, was da vor sich geht - da er es ja schon bei sich selbst nicht weiß - reagiert er mit Angst und Ablehnung und angesichts der eigenen Ohnmacht mit Panik. Transcendence gelingt es sehr gut, gerade auch durch sein Ende, die Zwiespältigkeit dieser Ablehnung auszuformulieren.

      Spannend finde ich, dass viele Zuschauer hier in den Kommentaren den Film so verstehen, als ob es um die Frage geht, ob eine künstliche Intelligenz dem Menschen ebenbürtig sein kann, eine Seele hat, 'menschlich' ist. Dabei geht es um viel mehr, wie schon der Titel zeigt. In seinem Vortrag am Beginn des Filmes stellt Depp klar, dass für ihn die Singularität in der technischen Entwicklung den Übergang ins Reich des Transzendenten bedeutet, also ins Reich der reinen Vernunft und des Göttlichen. Es geht also nicht darum, ob eine künstliche Intelligenz menschlich sein kann, sondern wie sich der Mensch gegenüber einem Denken verhält, das ihm überlegen ist. Wie er damit umgeht, nicht mehr die "Krone" der Schöpfung zu sein, sondern auf den zweiten Platz gedrängt zu werden. Spannend finde ich das deshalb, weil hier wie im Film die Menschen, trotz ihrer zerstörerischen und angsterfüllten Energie, als Maß aller Dinge genommen werden, und genau diese Denkweise von der technologischen Entwicklung infrage gestellt wird.

      Ich glaube deshalb, dass Transcendence - ähnlich wie etwa Prometheus - erst in ein paar Jahren die Wertschätzung bekommen wird, die er verdient.

      1
      • 7

        Warum ist britisches Fernsehen so viel witziger als deutsches?

        2
        • Wow, ich dachte schon fast, diese Staffel ist etwas brav geworden. Und dann haut er mit "So says the Fat Woman" wieder eine instant classic Episode raus, die sich zur absoluten Spitze einer fast perfekten Serie rechnen darf.

          1
          • 7 .5

            Ein spannender Einblick in eine Region, in der katholische Religion noch etwas sehr konkretes und sehr lebendiges ist. Als alter Ossi-Agnostiker ist das schon sehr interessant, besonders, wenn man erkennt, dass so ein Dorf in Oberschwaben trotz all des Jesus-Maria-Boheis am Ende des Tages auch nur ein ganz normales Dorf ist, wie es genauso auch in Brandenburg zu finden sein könnte.

            1
            • 7 .5

              Was den Film wirklich sehenswert macht, ist die Attitüde des Reporters Moritz von Uslar, der dem kleinstadtleben mit der selben Mischung aus Abscheu und Bewunderung gegenübertritt, wie sie die Bewohner selbst pflegen. So furchtbar, so abscheulich und so toll ist die Provinz, die Jugend dort und das Erwachsenwerden.

              2
              • 7

                Sicher, es gibt eine Handvoll Dinge, die der Film nicht gut schafft: Die ganze Liebesgeschichte wird so schnell abgehandelt, dass sie als Handlungsmotivation Daisys einfach versagt. Vom ersten Knuddeln über den ersten Sex bis zum heiligen Liebeschwur auf ewig vergehen im Film keine 10h. Auch das Desinteresse der Figuren an den Details des Konflikts und den Folgen einer atomaren Verstrahlung sind äußerst befremdlich.

                Aber die Grundidee, Cher aus Clueless in den Balkankrieg zu schicken ist einfach zu gut. Soarise Ronan zu beobachten, wie aus der Zicke deren Gedanken nur um Pipikram kreisen eine toughe Survival-Braut wird, die auch zur Waffe greift, ist eine Wucht. Auch dass der Film eininge emotionale Tiefschläge bereithält, ist sehr mutig. Wahrscheinlich wäre der Stoff als Serie sehr viel besser aufgehoben - schließlich geht es vorrangig um Charakter-Entwicklung.

                6
                • 8

                  Cédric Klapisch gelingt es wieder sehr gut die spezifische Lebenswelt einer Generation einzufangen. Zeigte er noch in L'Auberge Espagnole die Welt der Erasmusstudenten in den frühen 2000ern, bevor Leute überhaupt wussten, was das sein soll, so wirft er hier ein Blick auf das Thema Familienplanung in Zeiten der Globalisierung: Wie kann man eine Familie haben, wenn das Konzept des "sich Niederlassens" immer mehr ausstirbt: Jobs sind in stetigem Wandel, Beziehungen kommen und gehen und auch der Wohnort ist oft nur eine Heimat auf Zeit. Der Film arbeitet dabei sehr gut die entstehenden Absurditäten heraus, wenn das Einwanderungs-Recht vieler Staaten mit der Lebensrealität heutiger Akademiker absolut nichts mehr zu tun hat. Wir in Europa sind ja dank Schengener Abkommen glücklich dran, aber jeder, der einmal länger als drei Monate in den USA bleiben will, wird damit konfrontiert, dass auf einmal ein fremder Staat ein Wörtchen in der persönlichen Lebensplanung mitsprechen will.

                  Spannend am Film ist auch, wie sich China als roter Faden durch alle Bereiche zieht, obwohl der Film in New York spielt. Von der Wohnung in Chinatown über die Partnerwahl bis hin zu den Karriere-Wegen der Figuren. Hier wird bereits angedeutet, wo die Reise wohl hingeht: Dass wir auch die Perspektive des Westens immer weiter hinter uns lassen müssen, wenn wir wahre Weltbürger werden wollen.

                  Was mich zunächst etwas gestört hat, ist, dass der Film einige Gags und Handlungselemente aus dem ersten Teil wiederholt. Aber eigentlich ist es nur konsequent. Schließlich geht es dem Film ja auch darum zu zeigen, dass Leute heutzutage mit 40 keineswegs in einer grundsätzlich anderen Lebenssituation sind, als damals mit 20. Ich weiß noch nicht, ob ich das tröstlich oder beängstigend finde.

                  5
                  • Ja das soll halt zeigen, dass die Figuren gerade dermaßen auf ihre spannende Handlung konzentriert sind, dass sie gar keine Zeit für Fotoshootings haben und der Poster-Knipser nur mal kurz husch husch hinterrücks draufhalten konnte.

                    3
                    • Verlassene Tankstellen finde ich übrigens weniger ein Klischee, als viel mehr ein sehr gelungenes Bild für den Untergang. Sie sind ja sozusagen die Lebensadern der Zivilisation außerhalb der Großsstädte. Mann kennt das ja auch außerhalb von Dystopien: Wenn man irgendwo verlassene Tankstellen sieht (in MeckPomm oder so), dann weiß man, dass hier die moderne Zivilgesellschaft auf dem Rückzug ist. Stillgelegte Bahnhöfe sind da ähnlich, aber als Bild weniger aussagekräftig, da vor allem in den USA viel seltener.

                      6
                      • Auch das Bild oben zeigt ein wunderbares Klischee der 80er-Jahre Apokalypse: In der Postapokalypse werden Leder-Outfits zum Fashion-Mainstream, genauso wie Irokesenfrisuren, Piercings und schrilles Make-Up. Die Zivilisation mag untergegangen sein, aber die Kajal-Vorräte reichen noch für Jahrhunderte.

                        12
                        • 6

                          Sicher, dass das nicht nur eine neue Schnittfassung vom ersten Teil war?!

                          • 9

                            Wow, nach dem Trailer habe ich von Nebraska absolut nichts erwartet. Ein verwirrter Opa und SNL Ulknudel Will Forte in Schwarz-Weiß - nicht unbedingt vielversprechend. Nebraska hat mich aber umgehauen in seiner Warmherzigkeit. Der Film ist eine melancholische und witzige Ode an das arme America, an die ganzen vergessene Ecken wo der lokale Wal-Mart das einzige Bindeglied zur Zivilisation darstellt. Wo die Leute im Fernsehen jeden Tag den amerikanischen Traum versprochen bekommen, ihr Leben lang darauf warten, und am Ende mit leeren Händen sterben. All dies zeigt uns Alexander Payne aber nicht als Elends-Porno mit Moral-Zeigefinger, wie das gewisse andere nicht näher genannte Filmnationen inszeniert hätten, sondern als Ermächtigungs-Geschichte voller interessanter Figuren, von denen jede seine dunklen und hellen Seiten hat, sein Quäntchen Schuld am eigenen Schicksal aber auch sein Quäntchen Hoffnung es zu ändern. Kein sozialkitsch vom "armen Kleinen Mann", aber auch keine Verachtung, sondern Verständnis, Sympathie und Mitgefühl. Sehr sehr schön.

                            7
                            • Ja, das ist schon ganz gut, auch wenn ich nicht verstehe, was Snowpiercer zum Anti-Gravity macht.
                              Ein wichtiger Punkt wird aber nicht gesehen: Du sagst, hochkarätig besetzt. Das liegt daran, dass hier ein asiatischer Regisseur einen Hollywood-Film dreht, um kommerziell erfolgreicher zu sein. Soll heißen: Diese Sozialkritik mit all der "Wir müssen raus aus der Maschine"-Esoterik ist letztlich nur ein rhetorischer Gestus. Mit wird Snowpiercer wird letztlich nur die Nachfrage in einem Markt nach dystopischen Geschichten bedient, aber nicht der Markt in Frage gestellt, denn alle am Film Beteiligten und wohl auch 99% der Zuschauer fühlen sich in dieser Maschine sehr wohl. Vor so einem Film hat Harvey Weinstein ganz sicher keine Angst, und das nicht, weil er das Publikum für dumm hält. Mit anderen Worten: The revolution will not star Chris Evans.

                              • Ach schön, dass es Proteus IV auf die Liste geschafft hat. Während andere Computer immer gleich Atomkrieg und die Ausrottung der gesamten Menschheit wollen, will er einfach nur ins Höschen des erstbesten Menschenweibchens. Make love not war! Endlich wird das auch mal gewürdigt. ;)

                                6
                                  • 8

                                    Zur Steigerung der Vorfreude hier schon ein sehr spannendes Interview mit dem Regisseur zum ersten Teil über verletzte Stuntmänner, den Karrierestart von Evans und die Entstehung der Kampfchoreographie: http://www.youtube.com/watch?v=KVIn8itbVtk

                                    • 5

                                      Was für ein seelenloser Retortenfilm. Lustlos abgespulte Ich-singe-was-du-siehst-Songs aus dem Zuckerpop-Generator, Schema-F-Sidekicks incl Kindchenschema, 3D-Budenzauber-Gedöns...nee nee nee. Die Eiskönigin ist mir eindeutig zu amerikanisch: Das falsche Gefühl, die Überdrehtheit, die Künstlichkeit jeder Dialogzeile. Wie eine einzige lange Coca-Cola-Weihnachtswerbesendung.

                                      Überhaupt ist der Subtext des Filmes ist so uramerikanisch: Das ganze scheint mir eine Parabel auf manische Depression zu sein: Elsa ist depressiv, ausgerechnet in der Pubertät verliert sie endgültig die Kontrolle und hat zu dem ganzen Selbsthass noch ein schlechtes Gewissen, dass sie ihre Familie mit runterzieht. Sie flüchtet sich in die Einsamkeit, aber das macht es nur noch schlimmer. Erst als sie erkennt, dass sie den ungeteilten Rückhalt der Familie hat, kann sie sich öffnen und erkennt, dass Liebe die Heilung ist. Schwupps, ist alles wieder gut, und alles was bleibt ist 'ne künstlerische Ader. So gut, so vereinfachend. Damals gab's schließlich ja auch noch kein Zoloft. Emo-Kind - Das Musical, sozusagen. Ich weiß nicht. Unangenehm.

                                      8
                                      • 7

                                        Badlands hat mir unerwartet gut gefallen. Besonders spannend: Obwohl schon 40 Jahre alt, zeigt Badlands bereits (fast) alle Elemente, die an Malick bewunderns- und bedauernswert sind, wobei letztere hier weniger stören, als in späteren Filmen:

                                        Das ewige Voice-Over, die unglaubwürdigen Charaktere, die gehobene poetische Sprache, die Naturaufnahmen und Naturverliebtheit bis hin zum Kitsch. Hier hat es irgendwie noch gepasst, weil es die relativ brutale und barbarische Bonnie und Clyde Geschichte aus ihrem Realismus befreit und zu etwas anderem verwandelt hat. Ähnlich wie späte bei Der Schmale Grat, aber besser, weil subtiler. Dennoch hätte ich mich gefreut, wenn die Charakterentwicklungen hier filmisch nachvollziehbarer gewesen wären, anstatt immer nur im Voice-Over zu erzählen, dass es jetzt so und so ist.

                                        Das einzige, was im Film gefehlt hat, sind Leute, die im Sonnenuntergang mit der Hand durch hohes rauschendes Gras streichen. Vielleicht gerade deshalb mein bisher liebster Malick.

                                        1
                                        • 8

                                          Ich hab damals versucht, das Schiff nachzubauen. Hat nicht funktioniert. Dieser Film hat Kindertränen auf dem Gewissen.

                                          8
                                          • Jetzt hab ich mich doch mal durchgequält und muss sagen: Du zeigst die zweitschlimmste Engstirnigkeit nach "Da gibt es nichts zu interpretieren". Du sagst: "Es soll nur eine Interpretation geben." Jetzt ist die faschistische Ästhetik bei Zack Snyder schon eine "unumstößliche Tatsache". Bei jemandem, der seine Texte so durchgestaltet, gehe ich mal davon aus, dass dieses Pfuiwort kein Ausrutscher ist. So etwas wie 'Unumstößlichkeit' gibt es vieleicht in manchem Ego, aber nicht in der Hermeneutik. Da gibt es nur Plausibilitäten aus Kongruenz und Reichhaltigkeit. Gerade im Bezug auf die Fortsetzung zu 300 hat Herr M. Schmitt jr. in seiner Filmanalyse ja auch eine ganz plausible alternative Leseart. Ich hoffe, dein Text ist nicht als Antwort auf sein Video gemeint.

                                            9
                                            • Also ich glaube ich stimme dir zu. Leute die sich einer Interpretation verweigern, sind arm dran, weil ihnen einfach etwas verlorengeht - aber Leute die Interpretation anderen verbieten wollen, sind eche Stinker. Nachdenken kann ja auch Genuss sein - dafür muss man nicht, wie viele Leute hier immer standhaft behaupten, "einfach nur das Hirn abschalten". Auch sehr verachtenswert ist das 'Fifty Shades of Grey-Argument': Das ist halt für Frauen geschrieben. Soll das heißen, Frauen sind dümmer und geben sich mit Dümmlichkeit zufrieden, oder das Männer intellektuell nicht fähig sind, das Genie im Buch zu entdecken? So oder so, igittigitt.

                                              Aber ich bin mir nicht sicher, wie ich zu deiner Begründung stehe, weil meine hermeneutischen Fähigkeiten bei deinen Texten zumindest zu dieser frühen Stunde an ihre Grenzen stoßen. Subjekt, Prädikat, Objekt, lieber Vincent. Keiner wird dir schlechten Stil vorwerfen, wenn du alle drei in einem Satz unterbringst.

                                              2
                                              • Sehr interessante Analyse! 300 2 als Krieg der Metrosexuellen gegen die Vollproleten im Fitness-Studio, das ist ein spannender und viel witzigerer Gedanke, als die ewige Riefenstahl-Gleichsetzung, kommt dem "Geist" dieser Filme wahrscheinlich auch viel näher. Auch die wichtige Feststellung, dass es nicht um die Unterordnung in die Masse geht, sondern um die Selbstbestätigung als Ego, ist zumindest ein wichtiger Faktor der gegen faschistoide Ästhetik spricht. Ich hab den Film nun leider nicht gesehen, habe es um ehrlich zu sein auch nicht vor, aber ich habe aus dem Trailer zumindest den Eindruck, dass hier eher der einzelne Held als Individuum im Vordergrund steht, als etwa in 300, wo zwei Armeen blind ihrem unhinterfragten Anführer folgen.

                                                2
                                                • Moment, ist das jetzt schon der Prometheus-Mashup-Fake-Trailer?

                                                  4
                                                  • 9
                                                    über Boyhood

                                                    Was diesen Film so berührend macht, ist, dass er einem ganz normalem Leben die Würde eines großen Kino-Epos gibt. Obwohl Mason nichts außergewohliches widerfährt zeigt uns Boyhood, das sein Leben genauso berührend, fesselnd und aufregend ist, wie die unwahrscheinlichste aller Hollywood-Geschichten.

                                                    Und mehr noch: Indem der Film ausgerechnet wichtige Lebensereignisse auslässt, sie sozusagen "zwischen den Jahren" offscreen stattfinden lässt (etwa der erste Kuss, etc), deutet er an, dass da noch viel mehr Fülle ist, noch viel mehr Geschichten, dass selbst die drei Stunden viel zu knapp sind, um einem Leben in seiner Fülle gerecht zu werden.

                                                    Diese Fülle erstreckt sich auch auf die Nebenfiguren. Nie haben wir den Eindruck, dass diese Nebenfiguren nur da sind, um als Stichwortgeber Masons Leben zu beeinflussen. Selbst bei den flüchtigsten Gastauftritten schafft es Boyhood zu vermitteln, dass all diese Figuren auch ein eigenes Leben haben, dessen Dramen, Metamorphosen und bewegenden Momente denen des Hauptdarstellers in nichts nachstehen. Sei es die Reife des Vaters, die Emanzipation der Mutter, oder auch nur der Werdegang des Gärtnerjungen. Sie alle scheinen große Geschichten zu durchleben, von denen wir auf der Leinwand aber nur kleinste Fragmente zu sehen bekommen. In dieser unglaublichen Reichhaltigkeit der Andeutungen liegt das Genie Linklaters.

                                                    In all diesen Geschichten will Linklater zeigen, dass das Leben selbst die Quelle aller großen Epen ist - und zwar nicht nur das Leben großer Helden und verwegener Ausnahme-Persönlichkeiten, sondern das Leben jedes einzelnen Individuums. Damit gibt er auch der ganz alltäglichen Biographie des Zuschauers die Würdigung, den größten Geschichten des Kinos in nichts nachzustehen. Danke dafür, Richard.

                                                    4