Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

  • 6

    Das war sie nun also, die Serie, die mich 2010 so geflasht hat, ist endlich zu Ende. Zwischendurch bin ich ausgestiegen, dann wieder eingestiegen aus Neugier, dann aus masochistischen Gründen dabei geblieben, wenn auch völlig emotionslos. So war es mir am Ende auch wurschd, wer nun stirbt, böse ist, gut ist, doch nicht stirbt (hier fehlte so der Mut zur Lücke!), plötzlich werden die Zombies intelligent (eigentlich ne coole Sache) usw. Ich persönlich fand die Übernahme durch showrunnerin Angela Kang positiv für die Serie, weil sie einfach wieder eine Stringenz reingebracht hat, die ich zwischendurch schmerzvoll vermisste. Dass die (Un-)Tote Kuh TWD weiter gemolken wird, finde ich echt schade und wird ohne mich stattfinden werden.

    8
    • 4 .5

      Von der Idee her eigentlich ganz witzig, nur fand ich die Umsetzung dann weniger gelungen. Die Darsteller sind durchaus brauchbar (das klingt zu hart: die machen einen guten Job), aber wenn das Drehbuch halt nicht viel hergibt, dann kannste aus der Rolle auch nicht so viel rausholen. Und Pennäler-Humor war noch nie meins, darum hat der bei mir auch nicht gezündet. Abgesehen davon war das Ende sowas von vorhersehbar.

      9
      • 4

        Das Hellraiser hier als Frau verkörpert wird, finde ich so gar nicht störend - ganz im Gegenteil, es bringt einen neuen Blick in das Franchise. Leider ist es letztlich schnuppi und Hellraiser könnte auch als Frosch sein, denn so richtig gruslig ist der Film hier nicht. Die Darsteller schwanken zwischen erschreckend austauschbar bis hin zu bitte stirb als nächstes. Allen voran die Hauptdarstellerin, die mit ihrem Schmollmündchen so gar nicht überzeugen kann. Dass der Film kein Totalausfall ist, liegt an den gut gemachten Gore Effekten, der ästhetischen Optik, dem Sound und dass hier fröhlich geraucht wird, als gäbe es kein Morgen mehr.

        14
        • 5 .5

          Naja, der Trip im Zug war ganz nett, ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten und ein paar nette Kniffe gab es auch. Der Film erfindet das Genre nicht neu und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Akteure viel Aufwand für die Verkörperung ihrer jeweiligen Rollen hatten. Ich hatte mehr erwartet, gebe ich ehrlich zu. Und ganz ehrlich: was ist denn mit Sandra Bullock passiert?! Gruslig...

          12
          • 6

            Ach menno, ich hätte dem echt gern mehr Punkte gegeben (und die jetzt verteilten 6 sind schon sehr großzügig), weil ich The Rock mag, aber der Film erzählt einfach nichts Neues. Statt dessen sieht man altbekanntes; Witze, die schon mit dem 2. Avangers Film nicht mehr witzig waren; einen Sound, der so unpassend schrecklich war, dass meine Ohren sich immer freuten, wenn die mal nicht phonetisch weggeföhnt wurden und dies permanenten Zeitlupen gingen mir irgendwann so richtig auf die Eierstöcke. Schade, einfach nur schade. Immerhin war die credit scene vielversprechend und Viola Davis geht auch immer.

            12
            • 7 .5

              Also ich persönlich kann die schlechten Kritiken nicht nachvollziehen, denn ich fand den Film angemessen gruslig, spannend inszeniert und die Hauptdarstellerin exzellent. Gut, das Ende war ein bisschen vorhersehbar, aber das wäre auch mein einziger Kritikpunkt.

              12
              • 6 .5
                Reli 08.11.2022, 08:17 Geändert 08.11.2022, 09:38

                Kurzweilig, interessant und sich selbst nicht zu ernst nehmend, kann man sich den hier beim Essen, wenn man mit Schatzi nicht reden mag, geben. Leider kratzen die Klischees alle nur an der Oberfläche, da hätte es gern mehr Tiefe geben können. Die Redner sind eine bunte Mischung aus Kritikern, Schauspielern, Bloggern, den Mix fand ich gelungen.

                9
                • 4 .5

                  Über die darstellerische Leistung der meisten Akteure und das scheinbar nicht existente Drehbuch, möchte ich nichts sagen (manchmal ist Schweigen einfach klüger und regt weniger auf), dafür aber lobend das Set und Design erwähnen. Die nächste Staffel gebe ich mir nur unter Drogeneinfluss.

                  13
                  • 6

                    Als kleiner Groupie von Joy Division musste ich mir den Film nach "Control" natürlich auch geben, obwohl hier im Mittelpunkt der Manager steht und die Band eher wenig screentime hat. Macht aber nix, denn Steve Coogan sehe ich eh gerne und der spielt den Manager echt gut. Leider ist das Ganze aber in so einer Handkamera-Wackel-es-nervt-Manier gedreht, dass mir das Sehvergnügen etwas vergällte. Auch beschlich mich manchmal der Eindruck, dass manches improvisiert war, entweder das, oder die Dialoge waren grottig geschrieben. Dennoch 6 Punkte, weil der Film informativ und stellenweise auch amüsant war.

                    9
                    • 5
                      Reli 04.11.2022, 18:18 Geändert 04.11.2022, 18:19

                      Uff, ich war ja vorgewarnt, durch die Kommis der Buddies, aber irgendwie doch nicht so recht auf den Film vorbereitet: die Vorredner haben recht, er ist bei weitem nicht so gut, wie Adams Äpfel oder Helden der Wahrscheinlichkeit. Auch gibt es teils eklige Szenen, die eher verstören (ja, genau, die Hühner)! Respekt an die Maske und Respekt für die Darsteller der Brüder. Unbedingt gesehen haben muss man den Film aber nicht.

                      8
                      • 7
                        über Upgrade

                        Blumhouse ist wirklich durchwachsen mit seinen Filmen im Repertoire: einige sind verdammt gut, einige lala und andere einfach nur mies. Der hier ist überraschend gut, teilweise Kammerspielartig, faszinierend, beklemmend und wartet mit einem exzellenten Sound auf. Logan Marshall-Green ist sehr überzeugend in seiner Darstellung und nicht unerwähnt bleiben sollen die wirklich gut inszenierten Kampfszenen.

                        12
                        • 6

                          unaufgeregtes nettes kleines Halloween-Filmchen mit Spaß, guten Effekten und der richtigen Grusel-Atmosphäre. Priah Ferguson fand ich nicht ganz so nervig wie in Stranger Things (das ist doch schonmal was) und unterhaltsam ist der auf jeden Fall.

                          12
                          • 8

                            so simpel die Handlung, so exzellent ist die Umsetzung: witzig, action-reich, die 5 verdeckten Ermittler muss man einfach lieb haben in ihrer Tapsigkeit und das Ende, ja das Ende setzt dem Ganzen dann so richtig die Krone auf. Gute Unterhaltung garantiert, man sollte nur vorher gegessen haben (am besten fried chicken), weil der Speichelfluss automatisch einsetzt, beim Anblick der Köstlichkeiten.

                            8
                            • 8

                              Ohne große Erwartungshaltung ins Kino gegangen, nur mit der Prämisse unterhalten werden zu wollen. Hat super funktioniert, denn der Film ist nicht nur ein optisches Sehvergnügen, wartet mit einem passenden Sound auf, hat einen klasse Cast (allen voran Ronan und Rockwell), nein auch dem klassischen Whodunit wird hier wirklich gekonnt gehuldigt. Wie sich am Ende die Fäden verknüpfen, wie Agatha Christie hier persifliert wird und auch dass bis zum Ende die Auflösung von ihrer "Mausefalle" nicht gezeigt wird, finde ich großartig. Dass der Regisseur Tom George ganz offensichtlich ein Groupie von Wes Anderson ist, war dann für mich die Kirsche auf der Sahne.

                              13
                              • 7 .5
                                Reli 26.10.2022, 10:34 Geändert 26.10.2022, 10:41

                                Überraschend spannend inszenierter haunting Film, der steht und fällt mit der Hauptperson. In dem Fall steht, denn ich fand ihn teilweise gruslig, verdammt witzig und in einer Szene echt eklig (also den Film, nicht den Hauptdarsteller). Gute Mischung und auch das konsequente Ende find ich super.

                                13
                                • 5 .5

                                  angenehm und unbedingt erwähnenswert an dem Film fand ich die unaufdringliche 1980er-Jahre Präsentation. Anders als in Stranger Things, wo selbst die letzte Schlüpfer schreit: "schau mich an, ich bin so 80er!", ist das hier ganz angenehm inszeniert. Herrlich waren auch die Lemon Brothers und der Exorzismus. Insgesamt ein netter Film, der nicht viel falsch macht, aber auch nichts Neues dem Genre hinzufügt.

                                  12
                                  • 9

                                    OMG, dem Film muss ich einfach fette 9 Punkte geben: nicht nur schwankte ich als Zuschauer zwischen den Emotionen, nein, der cast ist wieder exzellent, die Traumata der Einzelnen werden so behutsam dargestellt, dass das für mich wirklich eine Kunst ist, die hier abgeliefert wird. Der Regisseur von Adams Äpfel hat wieder einen verdammt guten Film rausgehauen. Fazit: Rabenschwarz, wie ich es mag.

                                    15
                                    • 3

                                      Hach, Rob Zombie, wenn ich daran denke, was du für wirklich gute Horrorfilme geschaffen hast, frage ich mich bei dem Film tatsächlich, ob eine Art Altersschwäche dich ereilt hat und der Saft, die Ideen verblassen. Ich kenne die original Serie nicht, könnte mir aber vorstellen, dass der Humor, die schnell nervige Musik und das acting davon adaptiert wurden. Sonst wäre das ja noch schrecklicher. Nettes Set, schicke Kostüme, und das wars.

                                      11
                                      • 8

                                        Tommy Wirkola hat mich ja mit Dead Snow (1+2) völlig vom Hocker gehauen, umso gespannter war ich auf seinen neuesten Film - und dann auch noch mit der begnadeten Noomi Rapace. Und, jepp, guter Mann der Tommy, denn auch hier gibt es wieder überraschende Wendungen, deftigen Humor, überspannte Splatterszenen und sogar ein Happy End. Nicht unerwähnt bleiben soll auch hier wieder der gekonnte Einsatz von norwegischem Metal.

                                        16
                                        • 6
                                          Reli 17.10.2022, 11:34 Geändert 17.10.2022, 11:36

                                          Werwolf-Filme können ja echt gut sein und einen toll unterhalten. Der hier versucht die Atmosphäre der 1940er zu kreieren, im schönsten schwarz-weiß, was ihm tatsächlich auch gelingt. Und nur deshalb ist meine Punktewertung so hoch, denn bis zum Ende und der "Auflösung" ist das ästhetisch echt ein Hingucker. Aber dann wirds doof. Mehr möchte ich nicht dazu sagen.

                                          13
                                          • 8 .5
                                            Reli 08.10.2022, 10:25 Geändert 08.10.2022, 10:28
                                            über Nope

                                            Der Peele hat's eben einfach leicht bei mir: krude story (gerne mit Metaebenen), tolle Bilder, schön den Zeigefinger in die sozial-kritische Wunde gebohrt und zack bin ich hin und weg. Auch wenn Nope etwas hinter "get out" und "us" zurück steht, atmet dieser Film aber einfach nur wunderschön atmosphärische Bilder. Und Daniel K. sehe ich unglaublich gerne, diese Augen! Genug geschwärmt, zurück zum Film: es gibt Grusel, es gibt Aliens und Pferde gibt es auch. Nicht zu vergessen die Story um den Affen, die krass ist und Steven Y. von dem ich gern mehr gesehen hätte.

                                            7
                                            • 7 .5

                                              Man könnte kritisieren, dass das script mit etwas mehr Mut und weniger gewollt emotionalen Herbeiführungen, so richtig reingeknallt hätte, aber man verlässt sich lieber auf tradierte Erzählweisen und so ist "The Woman King" ein wirklich bildgewaltiger Epos, der mit seinen Bildern, seinem herausragendem Cast (wirklich alle!) und einem guten sound aufwartet. Viola Davis ist zum niederknien (wie immer). Irgendein Kritiker schrieb, dass der Film wie Braveheart, nur mit Frauen ist - kann man so stehen lassen.

                                              11
                                              • 3
                                                Reli 30.09.2022, 12:06 Geändert 30.09.2022, 12:07

                                                Also ein bisschen blutet mir ja wirklich das Herz, einem Film von Taiki Waititi so eine schlechte Bewertung zu geben, aber alles andere wäre gelogen. Jesses, ein vermeintlicher Joke reiht sich an den nächsten, alles wird getaucht in eine schnelle Bildabfolge, hektische Gespräche, Gekloppe hier, noch sinnloseres Gekloppe da und so richtig zünden tut hier nix. Sehr sehr schade. Außer, dass Natalie Portman wie immer eine gute Figur macht; Russell Crowe als lüsterner Zeus und die kreischenden Ziegen blieb mir auch nichts groß nach der Sichtung in Erinnerung.
                                                Nota: ich habe OV geschaut, also kann man nicht mal der Synchro die Schuld an den schlechten Dialogen in die Schuhe schieben...

                                                15
                                                • da einige der Filme, die mich zu Tränen rührten, schon genannt sind, kommt jetzt nur einer, der hat mich dafür aber so richtig Rotz und Wasser heulen lassen:

                                                  Pans Labyrinth, 2006.

                                                  11
                                                  • 8

                                                    Eine wirklich gelungene Mischung, die kurz und knackig in die Welt von Walking Dead entführt. Hier sollte für jeden etwas dabei sein: von spannend, witzig, gruslig oder einfach nur mystisch. Da würde ich mir tatsächlich eine weitere Staffel wünschen (anders als bei der Mutterserie *augenroll*)

                                                    5