Resolutist
Die schöne Diane ist Business-Anwältin eines multinationalen Konzerns, bei dem sie sich mit List und Tücke an die Spitze hochgearbeitet hat. Bei einer Business-Intrige in Japan rund um das Geschäft mit Internet-Manga-Pornographie mischt sie kräftig mit, ebenso wie ihr Chef. Ein undurchsichtiges Spiel aus Hightech-Spionage und Mordkomplott beginnt. Als sie entdeckt, dass einer ihrer Partner in spe zudem eine illegale Folterseite betreibt, wird sie selbst Opfer einer bösen Intrige.
Die Sonnengöttin Viva und die Mondgöttin Leni jagen dem kostbaren Stein nach. Die eine ist sonnenblond, lebt vom Licht und ist im Dunkeln verwundbar; die andere ist schwarz verdüstert und nur im Dunkeln mächtig. Sie spinnen Netzte von Intrigen, umkreisen wie zwei Gangsterbosse die Figuren, um sie für ihre Ziele zu benutzen.
Dave Hirsh, gerade aus der Armee entlassen, kommt nach Parkman in Illinois. Dort ist er geboren worden, sein Bruder Frank hat dort ein Juweliergeschäft und zählt zu den Honoratioren der Kleinstadt. Dave hat einige Bücher geschrieben, die sich jedoch schlecht verkauften. Warum er Ginny Moorhead bei sich behält, ein gutmütiges Flittchen, das er in Chicago aufgegabelt hat, weiß er nicht so recht. Ginny ist genau das Gegenteil von Gwen French, die Dave in Parkman kennen lernt. Sie unterrichtet dort, kennt seine Bücher und schätzt sie. Von ihr ist Dave sofort beeindruckt. Dave schließt sich Bama Dillert an, der davon lebt, andere beim Pokern auszunehmen. Gemeinsam machen sie ihre Fischzüge. Wie sein Bruder und dessen eingebildete Frau Agnes darüber denken, ist Dave gleichgültig. Weniger gleichgültig ist es Dave, dass auch Gwen sich von seinem Lebensstil abgestoßen fühlt, obwohl sie ihn liebt. Vergeblich versucht er, sie für sich zu gewinnen, Gwens bürgerliche Vorurteile sind stärker als ihre Liebe. Von ihr abgewiesen, entschließt er sich Hals über Kopf, Ginny zu heiraten. Mitten im ausgelassenen Treiben der Jahrhundertfeier von Parkman stellt dann ein eifersüchtiger früherer Freund Ginnys den beiden nach. Betrunken schießt er auf sie und trifft auch.
In Tödliche Bekenntnisse von Jacques Audiard weiß eine gefrustete, hörgeschädigte Sekretärin die Fähigkeiten eines ehemaligen Kriminellen für sich zu nutzen.
Mit Driver erfand Thriller-Meister Walter Hill den ultra professionellen Fluchtwagenfahrer als neuen Film-Helden und inspirierte damit moderne Klassiker wie Drive und Baby Driver.
Von der Spitze des Monte Cristallo erstrahlt in Vollmondnächten ein geheimnisvolles, blaues Licht. Schon viele junge Männer haben sich aufgemacht, das Rätsel des Berges zu lösen, doch alle kamen bei der Suche ums Leben. Die abergläubischen Dorbewohner geben dem Bergmädchen Junta die Schuld und fürchten sie als Hexe. Junta kennt als einzige den Weg zum blauen Licht, das von einer gewaltigen Kristallgrotte ausgeht. Eines Tages folgt ihr der Maler Vigo in die Berge und Junta gibt ihren Zufluchtsort preis. Doch Vigo verrät ihr Geheimnis und löst damit eine Katastrophe aus.
1938 im faschistischen Italien: Marcello Clerici, geachteter Professor der Philosophie, hat sich mit der schönen, aber geistig schlichten Giulia verlobt. Er ist davon überzeugt, dass er als 13-Jähriger einen Mann erschossen hat, der ihn zu verführen versuchte, und wird seitdem von Schuldgefühlen geplagt. Clerici ist ein überzeugter Faschist geworden und bietet dem faschistischen Geheimdienst an, seinen ehemaligen Professor Quadri zu beschatten, der jetzt als engagierter Antifaschist in Paris lebt. Der Geheimdienst gibt Clerici den Auftrag, Quadri zu ermorden. In Paris besucht Clerici mit seiner Verlobten Quadri und verliebt sich sofort in dessen junge Frau Anna. Entsetzt muss er erleben, dass Anna versucht, seine Frau zu verführen, und ihn als faschistischen Spion entlarvt. Indem er den beiden Frauen vorschlägt, sich zu zweit Paris anzuschauen, bereitet Clerici das Attentat auf Quadri vor. Doch Anna bleibt bei ihrem Ehemann. In seinem Auto sitzend, beobachtet Clerici, wie Quadri und Anna von faschistischen Agenten ermordet werden. Im Juli 1943, als in Rom die Bevölkerung den Sturz des faschistischen Regimesfeiert, vollzieht Clerici als echter Konformist einen erneuten Gesinnungswandel: Er schließt sich den siegreichen Antifaschisten an und diffamiert öffentlich den Mann, der ihn für Mussolinis Partei gewonnen hatte.
Die Geschwister Fanny und Alexander erleben eine große Veränderung in ihrem Leben, als ihre Mutter einen Bischof heiratet.
Trelkovsky, ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge führt Trelkovsky zu Monsieur Zy, dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella, einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen.
Mit seinem Film "Im Reich der Leidenschaft", das im Japan Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist, wendet sich Regisseur Nagasi Oshima dem kaidan, der traditionellen japanischen Geistergeschichte, zu. Das Meisterwerk um Liebe, Leidenschaft, Mord und Schuld wurde 1978 in Cannes mit der Goldenen Palme in der Kategorie beste Regie ausgezeichnet. Der Rikschafahrer Gisaburo ist mit der schönen, um einiges jüngere Seki verheiratet, die sich jedoch in den jungen Soldaten Toyoji verliebt. Toyoji, der gerade aus dem Krieg zurückgekehrt ist, ist fasziniert von ihrer Schönheit, die beiden beginnen eine ebenso heimliche wie leidenschaftliche Liebesaffäre. Doch als Toyoji bei einem ihrer geheimen Treffen Sekis Scham rasiert hat, droht die Amour fou aufzufliegen - was soll Seki ihrem Gatten erzählen? Die beiden beschließen, Gisaburo umzubringen; am Abend macht Seki ihren Mann mit Sake betrunken, das junge Paar tötet den Rikschafahrer und wirft ihn in eine vergessene Grube. Drei Jahre später, Seki und Toyoji sind noch immer zusammen und auch der Mord an Gisaburo ist ihnen noch allgegenwärtig, taucht Gisaburos Geist in dem kleinen Dorf auf. In ihren Träumen besucht der Tote die Dorfbewohner, er erscheint sowohl seiner Tochter als auch einer Freundin. Gerüchte beginnen zu brodeln, schließlich wird auch die Polizei auf den Fall aufmerksam und beginn zu ermitteln.
Im Science-Fiction-Kunstfilm Stalker von Andrei Tarkovsky reisen ein Schriftsteller und ein Professor mithilfe eines Führers in eine paranormale Zone, um dort ihren innigsten Wunsch zu erfüllen.
Leutnant Marion (Ben Gazzara) wir wegen Mordes angeklagt. Aus Eifersucht soll er den Barbesitzer Barney Quill ermordet haben. Auf diese Tat steht nur ein Urteil, die Todesstrafe. Rechtsanwalt Dr. Biegler (James Stewart) versucht, den Kopf des Leutnants aus der Schlinge zu ziehen, indem er auf unzurechnungsfähigkeit plädiert. Kurz vor dem Mord habe Quill Manions Frau Laura Manion (Lee Remick) vergewaltigt. Jedoch sprechen alle Beweise gegen seinen Mandanten. Auch die bildhübsche Laura gerät bald ins Zwielicht, denn ihr Vergewaltiger galt als ehrenwerter Mann. Entspricht ihre Aussage wirklich den Tatsachen? Der Anwalt kämpft verzweifelt gegen die Welle der erdrückenden Indizien.
Hintergrund & Infos zu Anatomie eines Mordes
1958 war der Roman Anatomy of a Murder von John D. Voelker ein Bestseller gewesen und schon ein Jahr später begann Regisseur Otto Preminger mit der Verfilmung. Anatomy of a Murder hob sich Ende der 50er Jahre von anderen Gerichtsprozess-Filmen ab, da der komplette Soundtrack als Jazzmusik verfasst wurde und da die Dialoge ungewöhnlich direkt waren. Der Film wurde in einigen US-Bundesstaaten einer Zensur unterworfen, weil er die Wörter “Bitch”, “Rape”, “Panties” und “Slut” mehrfach verwendet.
Jazz-Legende Duke Ellington, der die Musik zu dem fast zweieinhalbstündigen Streifen schrieb, hat einen Cameo-Auftritt als Pie-Eye.
Anatomie eines Mordes, der auch bei Juristen aufgrund seiner realistischen Darstellung und Plausibilität geschätzt wurde, erhielt sieben Oscar-Nominierungen, ging bei der Verleihung aber leer aus.
Das gottverlassene Dorf Mørke in der dänischen Provinz findet man auf keiner Karte. Der Journalist Jacob folgt seinem Ex-Schwager Anker dorthin, nachdem sich seine auf den Rollstuhl angewiesene Schwester Julie noch in der Hochzeitsnacht das Leben genommen hat. Jacob und seine Familie sind fassungslos, niemand kann ihren Selbstmord nachvollziehen. Als er seinen Schwager Anker in Mørke ausfindig macht, steht dieser erneut kurz vor der Eheschließung - und wieder sitzt die Frau im Rollstuhl. Kann das noch Zufall sein, oder ist es das Muster eines verrückten Serienkillers, der behinderte Frauen heiratet und sie in der Hochzeitsnacht ermordet? Jacob findet keine Ruhe mehr. Mit aller Kraft sucht er nach den Ursachen des Todes seiner Schwester und riskiert dabei sein eigenes Leben. "Mørke" heißt auf Dänisch "Dunkelheit" - "Todeshochzeit" ist ein dunkler und nervenaufreibender Psycho-Thriller der Extraklasse. So furchteinflößend und gänsehauterzeugend böse hat wohl selten eine Kleinstadt im Kino ausgesehen.
In einer heißen Sommernacht streift Ned Racine durch die Bars und Straßen Floridas. So begegnet er Matty Walker, einer kühlen Blondine, die sich ihrer Anziehungskraft sehr bewusst ist. Verheiratet mit dem wohlhabenden Grundstücksmakler Edmund Walker, versucht Matty, den charmanten Ned zunächst auf Distanz zu halten. Doch die beiden können ihren Gefühlen nicht widerstehen. Während der Dienstreisen ihres Mannes verbringen Ned und Matty die Nächte auf dem Anwesen der Walkers. Immer tiefer verstrickt sich Ned in diese Affäre. Als Matty, die unter der Ehe mit Edmund leidet, von Mord spricht, ist Ned schnell von dieser Lösung überzeugt: Der Ehemann wird von einem vermeintlichen Einbrecher erschossen, und die Witwe bietet der Polizei eine glaubwürdige Vorstellung. Doch bei der Testamentseröffnung kommen Ned Zweifel: Es taucht ein gefälschtes Testament auf, das Matty zur Alleinerbin ihres Mannes erklärt. Nicht nur, dass Verwandte Edmunds die Todesumstände nun genauer prüfen lassen wollen, auch die Polizei interessiert sich zunehmend für die reiche Erbin. Bald merkt Ned, dass er niemandem trauen kann.
Seit 15 Jahren ist die gutgläubige, unterwürfige Giulietta bereits verheiratet, als sie herausfindet, dass ihr Gatte Giorgio sie betrügt. Voller Selbstzweifel und Enttäuschung stürzt sie sich in Tagträume und wirre Visionen. Obwohl die Begegnungen mit ihren "Geistern" teils schmerzhaft und Furcht einflößend sind, erlangt sie durch sie neues Selbstbewusstsein und findet schließlich die Kraft, sich vom Druck der gesellschaftlichen Zwänge und Erwartungen vollends zu befreien und zu sich selbst zu finden.
Karin verbringt mit ihrem Mann, dem Arzt Martin, und ihrem 17-jährigen Bruder Fredrik die Ferien in einem heruntergekommenen Haus auf einer einsamen Ostsee-Insel. Ihr Vater, der Schriftsteller David, ist gerade aus der Schweiz zurückgekommen, und gesellt sich zu ihnen. Die sommerliche Idylle wird durch den Ausbruch von Karins Krankheit überschattet. Die junge Frau leidet an einer unheilbaren Geisteskrankheit, an der bereits ihre Mutter starb. Karins seelische Defekte zwingen die anderen dazu, sich unentdeckten Wahrheiten zu stellen.
Nach einem Autounfall leidet die italienische Ingenieursfrau Guiliana an extremen neurotischen Ängsten: Ihre Familie wird ihr fremd, sie fühlt sich von der industriellen Umwelt in ihrer Heimatstadt Ravenna bedroht und hat sogar apokalyptische Visionen. Nach einer kurzen Liason mit Zeller, einem Kollegen ihres Mannes, kehrt sie ins alltägliche Leben zurück, dessen Haltlosigkeit sie zu akzeptieren gelernt hat.
Rashomon ist ein japanischer Klassiker von Akira Kurosawa, bei dem ein Verbrechen aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der drei Beteiligten geschildert wird.
Der perfekte Mord: Julien (Maurice Ronet) erschießt den Ehemann seiner Geliebten Florence (Jeanne Moreau) in dessen Büro und lässt die Tat wie einen Selbstmord aussehen. Julien geht zu seinem Auto, alles ist optimal gelaufen. Doch er hat etwas liegen gelassen, was ihn verraten könnte. Er muss noch einmal zurück, betritt den Fahrstuhl – und kurz darauf stellt der Concièrge den Strom ab. Julien sitzt über Nacht gefangen im Fahrstuhl. Währendessen nehmen die Dinge einen verhängnisvollen Lauf: Florence wartet auf Julien. Der ungestüme Louis (Georges Poujouly) und seine Freundin Veronique (Yori Bertin) “leihen” sich Juliens Wagen für eine Spritztour aus. Florence sieht das Auto an sich vorbeifahren und denkt, Julien sitze am Steuer, mit einer fremden Frau neben sich. Auf der Suche nach Julien streift Florence verzweifelt durch das nächtliche Paris und wird als vermeintliche Prostituierte festgenommen.
(Quelle: OMDB)
Regisseur Andrej Michalkow-Kontschalowski skizzierte 1979 mit dem zweiteiligen Monumental-Drama "Sibiriade" die Geschichte Sibiriens von der Jahrhundertwende bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die sich von Generation zu Generation ändernden Normen, Prinzipien und Lebenshaltungen werden am Beispiel des Schicksals zweier in Liebe und Feindschaft verbundener Familien, der reichen Solomins und der armen Ustjushanins, aus dem kleinen sibirischen Dorf Jelan dargestellt. Der erste Teil "Piroggen und bitterer Wein" beginnt um die Jahrhundertwende und endet in den 40er Jahren, der zweite Teil "Gib den Weg frei" behandelt die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis in die 60er Jahre. Beide Filme überzeugen durch eine meisterhafte Regieleistung, sind von hoher technischer Perfektion und schauspielerischer Qualität.
Eine kräftige Sopranistin, ein eitler Tenor, eine überfüllte Schiffskabine. Und mittendrin die Marx Brothers, die den seltsamsten Vertrag der Filmgeschichte abschließen. Ein total überdrehter Meilenstein der Komik.
In einem hellen, strahlend blauen Raum steht ein nackter Mann. Dicht vor ihm kniet eine junge Frau, und während die Kamera sich langsam um diese Blowjobszene herumbewegt, sehen wir eine Träne über ihre Wange laufen. Eine Träne, vergossen an einem Ort, der schon nicht mehr zu dieser Welt gehört. Damit beginnt "Battle in Heaven" und steckt zugleich den metaphysischen, himmlischen Rahmen der Geschichte ab. Um schnell an Geld zu kommen, hat Marcos zusammen mit seiner Frau das Baby einer Nachbarin entführt. Als das Kind aber stirbt, weiß Marcos nicht mehr weiter. Er erzählt Anna, der jungen Tochter des Generals, für den er als Chauffeur arbeitet, von der Entführung und zieht sie damit in die Sache hinein. Anna, gelangweilt von ihrem Leben als Tochter aus gutem Hause, arbeitet nachts als Prostituierte in einem sehr exklusiven Bordell. Zwischen Marcos und Anna entwickelt sich eine seltsame Beziehung. Er sucht Hilfe, braucht jemanden, der ihm zuhört, sie hat Mitleid mit ihm und gleichzeitig spielt sie mit ihm, schläft mit ihm und versucht ihn zu kontrollieren. Er beschließt, sich der Polizei zu stellen, seine Frau drängt ihn jedoch, seine Schuld zuvor mit einem Pilgermarsch zur Jungfrau von Guadalupe zu sühnen. Für Marcos ist es der letzte Weg, den er zu gehen hat. "Battle in Heaven" ist ein Kampf um Vergebung und Erlösung, ein Film über Schuld und Sühne, der wegen seiner expliziten Sexszenen einen Skandal bei den letztjährigen Filmfestspiele in Cannes ausgelöst hatte, aber wegen seines naturalistischen und gleichzeitig subjektiven Stils einer der provokativsten und erschütterndsten Filme der letzten Zeit ist.
England im späten 19. Jahrhundert: Die Gouvernante Miss Giddens wird in einem entlegenen Landhaus mit der Erziehung der wohlerzogenen Waisenkinder Flora und Miles beauftragt. Voller Eifer widmet sich Miss Giddens der Arbeit, die Kinder sind gehorsam, doch der wohlige Schein trügt: Furchtbares hat sich bereits in dem Landhaus ereignet. Mysteriöse Umstände und geisterhafte Erscheinungen lassen die Gouvernante befürchten, die beiden Kinder seien besessen.
Als ein zusammengewürfelter Haufen von Kleinganoven und Losern einen Juwelenraub vorbereitet, steigt die Spannung: “Doc” Riedenschneider ist aus dem Knast entlassen worden und hat einen Plan für den Millionencoup mitgebracht. Die Finanzierung übernimmt der zwielichtige Anwalt Alonzo Emmerich. Mit von der Partie sind der Fahrer Gus Missini und Dix Handley.