Saasmann - Kommentare

Alle Kommentare von Saasmann

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    Bis zum letzten Drittel ist „Zwei Stunden vor Mitternacht“ ein völlig durchschnittlicher Slasher, der kaum überraschende Schauwerte bietet, obwohl man mit Donald Pleasence z.B einen sehr guten Akteur an Bord hat, der einen etwas befremdlichen Leiter einer Nervenheilanstalt spielt, aber eigentlich auch keine großen Momente hat. Auch die Splattereffekte sind, sofern die Vorkommen, nicht wirklich drastisch.
    Was der Film gut macht, ist aber das doch durchaus spannend inszenierte Final, wo es zur Home-Invasion kommt, sodass man ihn an Ende noch als „ganz in Ordnung“ bezeichnen kann.

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    • 5 .5

      Es ist schon über einen Monat her, dass ich hier zuletzt einen Kommentar geschrieben hat. Die Community-Politik von Mp hat sicherlich dazu beigetragen, aber irgendwie war mir auch etwas die Lust vergangen. Naja, jetzt ist sie wieder da und da die Community hier auch geblieben ist, werd ich in der nächsten Zeit bestimmt wieder öfter kommentieren.
      Zu The Vampire Bat kann ich auf jeden Fall schonmal sagen, dass es eigentlich Etikettenschwindel ist, denn hier bekommt man eigentlich keinen "echten" Vampirfilm, ja nicht mal richtigen Gothic-Horror, sondern eher einen Krimi-Thriller, der aber an einigen Stellen durchaus atmosphärisch geraten ist. Die Schauwerte sind sehr beschränkt, logischerweise werden die Attacken des "Vampirs" nicht gezeigt, wie schon bei Dracula mit Bela Lugosi. Die Schauspieler sind ganz nett, vor allem Dwight Frye, der ja schon den Irren in Dracula gespielt hatte, gibt hier wieder eine Paraderolle ab, wenn er den Geisteskranken Fledermaus-Liebhaber Hermann spielt. Ansonsten gibt es manchmal etwas Leerlauf, mit einer "Frau Schnappmann" aber auch einen lustigen Comic Relief, der die Handlung erfolgreich etwas auflockert. Vielleicht nicht wirklich großartig, aber ganz nett für zwischendurch, denn mit knapp einer Stunde Laufzeit kann man ja auch kaum was falsch machen - zu viel erwarten sollte man aber auch nicht.

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      • 6 .5
        Saasmann 17.12.2022, 20:39 Geändert 06.10.2024, 21:13

        DER MANN VON PLANET X dürfte sich als überraschende Perle des 50er-Jahre B-Movies erweisen, kommt er doch eigentlich ganz klischeehaft daher, wie man es von so einem Film eben erwarten würde: Das Plakat und die Story dürften im Jahre 1951 noch wesentlich frischer gewesen sein als etwa 10 Jahre später, wo sie in Ähnlicher Weise etliche Male auf die Leinwand gezaubert wurde. Regisseur Edgar g. Ulmer, der übrigens österreichischer Herkunft war und als Szenenbildner mit Meistern wie Fritz Lang und Murnau zusammenarbeitete, hat in den 50 er Jahren nicht nur weitere B-Movies gedreht wie etwa DIE TOTENGRUFT DES DR. JEKYLL (1957) mit John Agar, sondern zuvor bereits echten Universal-Horror mit Lugosi und Karloff in DIE SCHWARZE KATZE (1934), und diese Atmosphäre verbindet er hier mit der herrlich verspielten Naivität der 50 er Jahre. Obwohl die Settings durch das kleine Budget von knapp 40 Tausend Dollar sehr beschränkt waren, zieht er das ganze durchaus Atmosphärisch auf. Das nebelige, dunkle Moor hat Charme und wird zudem mit einigen niedlichen Modellbauten verfeinert, in dessen Mitte dann die putzige Rakete steht und blinkt. Zudem ist das Alien, der Mann von Planet X, voll gelungen. Gut, es sieht nicht wirklich furchteinflößend aus, dafür aber herrlich retro-charmant und mit einer Laserkanone, Helm und Antenne auch schön kitschig, wie man sich das vorstellt. Es zeugt von Kreativität, wo später viele Filme billig kostümierte Menschen als Bewohner von fremden Welten präsentierten

        Die gesamte Kritik gibt es hier zu lesen:
        https://einmaligefilmecke.de/the-man-from-planet-x-kritik/

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        • über Forum

          Das ich das noch erleben darf: Mo zieht eine unsinnige Änderung zurück! Das allgemeine Dashboard ist zürück

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          • 7 .5

            Nach einer Zweitsichtung im Kino kann ich diesen Film endlich angemessen würdigen und werte von 6,5 auf 7,5 Punkte auf. Klar, gut gealtert sieht anders aus, aber das tut der Sympathie für dieses Werk keinen Abbruch: Coole Idee, 80er Jahre Charme, mit Kurt Russel, Lee van Cleef, Donald Pleasence und Ernest Borgnine dazu großartige Schauspieler. Und der Soundtrack von Carpenter ist wie immer auch wunderbar!

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            • 6 .5

              Kurzer Psycho-B-Horror mit einem großartigen, aber auch leicht overactenden Bela Lugosi, dem ich einfach gerne bei solchen Sachen zusehe. Wären da nicht einige eklatanten Logiklücken in der eigentlich interessanten Story, hätte ich sogar mehr als 7 Punkte gegeben. Der Film nutzt sein Potenzial bei weitem nicht aus, ist aber eine nette, kurzweilige Angelegenheit für Fans alter B-Filme aus dieser Zeit und Bela Lugosi geht immer.

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              • 7

                Überraschend unterhaltsamer Universal B-Film, leider ohne Bela Lugosi als Mad-Scientist, aber mit coolen Effekten, einem guten Lon Chaney Jr und eigner netten Idee: Kurzweilige schwarz-weiß Sci-fi Unterhaltung.

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                • 6 .5

                  Nach einer kurzen Pause hole ich die restlichen Kommentare jetzt mal nach - trotz der unverständlichen Abschaffung der Kommentarspalte. Aber ich hab ja noch das Dashboard... das bleibt ja hoffentlich erhalten, Mp?

                  Tommyknockers ist wie ES eine Fernsehverfilmung von einem Roman von Stephen King und eine Sichtung macht wahrscheinlich nur Sinn, wenn man das Buch gelesen hat, ansonsten dürfte dieses Werk hier für die meisten zu langatmig und Dröge inszeniert sein, obwohl ich die "TV-Optik" eigentlich ganz schön finde. Die vorhandenen Effekte sind aus heutiger Sicht leicht trashig angehaucht, aber das ist nicht schlimm. Insgesamt, für mich als King-Fan, eine ganz nette Angelegenheit ohne großes Nachdenken.

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                  • Saasmann 20.10.2022, 17:15 Geändert 20.10.2022, 17:24
                    über Forum

                    Mp, Mp, wie kann man sich so lächerlich machen? Ist das deren Ziel, alle Communitymitglieder zu vergraulen? Langsam muss man davon ausgehen. Lächerlich. Ich werde meine Bewertungen usw jetzt ja erstmal abspeichern. Man weiß ja nicht, was kommt. Demnächst wird hier die Kommentarfunktion ganz gesperrt, damit man nur noch die "informativen" Berichte lesen kann - Sollte man sie zwischen der ganzen billigen Werbung denn finden (wollen).

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                    • 3
                      Saasmann 20.10.2022, 17:11 Geändert 20.10.2022, 17:13

                      Was Netflix hier begeht ist praktisch Grabschändung. Ganz unverhohlene, verlogene Grabschändung an allen Opfern und Hinterbliebenen. Dinge werden hinzugedichtet und verändert, um "Spannung" und "Schauwerte" hinzuzufügen, bei dieser Thematik hier ganz und gar unangebracht, zumal viele Hinterbliebene Beschwerden einreichten und nicht mal informiert wurden. Authentizität wird hier nur als Vorwand benutzt, gerade da, wo sie wirklich wichtig gewesen wäre, wird sie ignoriert: Letztendlich handelt es sich hier, inhaltlich, um eine oberflächige Produktion, die weder tief in die Thematik eindringt, sie noch angemessen nacherzählt, im Gegenteil. Ich empfehle jedem, der die Serie sieht, sich mit den echten Gegebenheiten zu beschäftigen, aber das wird leider nur der Bruchteil tun, und das ist das Fatale daran.
                      Die Schauspieler sind verdammt gut, hätten sie ihr Talent doch nur für ein Projekt benutzt, was die Thematik besser genutzt hätte!
                      Am Ende wird informiert, dass den Opfern kein Denkmal erreichtet wurde bis heute nicht. Netflix täte gut daran, die Einnahmen vielleicht für etwas derartiges zu verwenden - besser wäre es gewesen, erst gar keine Einnahmen durch diesen schrecklichen Vorfall zu machen.

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                      • 5
                        Saasmann 18.10.2022, 22:21 Geändert 18.10.2022, 22:21

                        Die Idee eine Story um die Entdeckerreisen der Wikinger nach Amerika zu machen ist ja eigentlich ganz interessant und hätte einen außergewöhnlichen Abenteuerfilm hervorbringen können. Und die simple, im Grunde völlig belanglose Geschichte ist eigentlich nicht mal das Problem. Erstmal sieht das alles sehr billig aus, die Kostüme wirken wie aus dem Karnevalsladen und lassen wenig „Wikinger-Atmosphäre“ aufkommen, die Kämpfe sind unspektakulär und ungelenk, eine gewisse Sympathie kann man den zum teil unlogischen Blödeleien der Nordmänner aber irgendwie auch nicht absprechen

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                        • 5 .5

                          Bei 80er Jahre Action kenne ich mich nicht wirklich aus, aber dennoch kann ich das hier nur als Mittelmaß bezeichnen, den es so zu dieser Zeit wohl zuhauf gegeben haben dürfte. Die Story ist eine 0815-Söldner Geschichte mit viel hirnlosem Krach, die Tode sind öfters unfreiwillig komisch. Auf den Film bin auch nur gekommen, weil hier Ernest Borgnine und Lee van Cleef mitgespielt haben. Und Klaus Kinski sogar auch noch, aber der sticht weniger hervor.
                          Ganz ok, in der Mitte zieht es sich etwas, das Ende ist immerhin noch imposant genug, damit der Film nicht enttäuschend endet.

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                          • 8

                            Nach "Jagt den Killer" fand ich heraus, dass es ebenfalls einen noch unbekannteren Fernsehfilm zu Ted Bundy gab, der hierzulande lediglich auf VHS rauskam, dazu unter dem ziemlich unpassenden Titel "Alptraum des Grauens"
                            Und obwohl es sich um zwei Fernsehfilme á 90 Minuten handelt, ist auch dieses Werk hier extrem gut gelungen und fast schon zu kurz geraten. Die Inszenierung ist logischerweise eher kleiner und einfacher, aber keinesfalls billig und schlachtet den Fall auch nicht für billigen Grusle aus, im Gegenteil. Der Fall Bundy und die polizeilichen Ermittlungen werden hier sehr bodenständig und interessant dargestellt, vor allem Bundy selbst wird großartig und perfekt dargestellt. Wer sich für True-Crime interessiert, sollte sich diesen Film wirklich mal anschauen!

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                            • 7 .5

                              Klasse 70er Jahre Horrorfilm und kein billiger Zombie-Reißer, wie man ihm nach dem etwas unpassenden Titel nachsagen könnte, sondern eine Mischung aus atmosphärischen britischen Horror und dem damals aufkommendem Splatter, der hier wohl dossiert und mit guten Effekten genutzt wird. Die Story ist interessant und bietet in der Zombie-Thematik ganz neue Ansätze dem Jahrzehnt entsprechend: Etwas Sozialkritik und eine Ökobotschaft, eben so wie die meisten Tierhorrorfilme zu der Zeit. Die Darsteller sind ganz gut und sympathisch: Sehenswert!

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                              • 6 .5

                                Bei dem Titel würde man eher an einen frühen "slasher-artigen" Film denken, sowas wie Witchfinder General. Hierbei handelt es sich nämlich eher um einen Historienfilm mit ein paar Gruselanleihen. Das ganze ist sehr theatralisch und würd als solches glaube ich auch gut funktionieren. Die Sets sind schön eingerichtet und die Kostüme sehen authentisch aus, aber es gibt eben auch nicht viel. Alles ist sehr begrenzt und klein, da sieht man dem Film sein kleines Budget deutlich an.
                                Vincent Price spielt aber wie immer großartig und trägt den halben Film, wenn er zwischen Diabolik und Wahnsinn als der verräterische Richard III agiert: Kurzweilige Unterhaltung für Fans, wenn man weiß, was man kriegt.

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                                • 6

                                  Behämmertes italienisches Sci-Fi Splatter-Spektakel, dass im Fahrwasser von Alien mitfuhr. Sci-Fi gibts hier nur in Form von schlecht aufgelösten Stock-Footage, die Story selbst ergibt inhaltlich nicht viel Sinn und verfrachtet das Grauen unlogischerweise in eine zugegebenermaßen hübsche Tropfsteinhöhle. Die Splattereffekte sind dabei selbst für die damaligen Verhältnisse billig und in manchen Szenen weiß man gar nicht, was da überhaupt passieren soll. Die letzten 10 Minuten sind dann nur noch völlig wirr und unlogisch. Für kurzweilige Trash-Unterhaltung reichts aber, sofern man weiß, was man bekommt und das akzeptieren kann.

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                                  • 7

                                    Und wieder einen schönen alten Film der alten Schule gesehen, dazu noch recht unterhaltsam, kurzweilig und charmant.
                                    Und diese Art von Filme sind es, die einen so ein bisschen den Alltag vergessen lassen, und wenn momentan nicht alles Rund läuft, braucht man das auch. Ich werd wieder ein bisschen aktiver sein und kommentieren usw, manchmal muss man sich halt dazu zwingen.
                                    Jetzt zeigt es sich wieder, dass Mp dann doch ne gute Plattform ist und das Filme in richtigen Situationen doch richtig helfen können!

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                                    • 5

                                      Jetzt hab ich ein weiteres Ziel auf meiner Filmliste erreicht. Einen Film von Cüneyt Arkin gesehen zu haben. Leider handelt es sich dabei aber nicht um seine Rolle in „Dünyayi Kurtaran Adam“ aka Turkish Star Wars, der ja leider nie ins Deutsche Übersetzt wurde. Wohl der heilige Gral des Trash-Films.
                                      „Die Rächer des Khan“ ist da wohl schon wesentlich „besser“ im großen und ganzen aber dennoch extrem dumm. Ich frage mich, ob sich sowohl Regisseur als auch Arkin selbst dabei ernst nehmen konnten. Das Drehbuch ist strohdumm und unendlich faul, die Kulissen und die Kostüme könnten aus dem 1€ Shop stammen und das alles wirkt, zusammen mit den grenzdebilen Dialogen und der völlig wirren Inszenierung, wie beim Kinderfasching. Die Action-Szenen sind vollkommen bescheuert, aber auch recht lustig.
                                      Leider ist der Film aber auch sehr 0815 und einfallslos, am Ende wiederholt sich einfach nur alles, sodass dieses Werk hier leider auch auf Trash-Ebene nicht durchgehend unterhaltend ist.

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                                      • 5

                                        1,1 Punkte sind völlig lächerlich, ebenso wie die ganzen pseudohumoristischen Kommentare der intellektuellen Cineasten-Front hier, die den Film völlig unverhältnismäßig vernichten. Was erwartet man denn hier? Für das, was der Film sein will, ist er ehrlich gesagt sogar ganz akzeptabel: Das ist einfach ein dümmster Haifilm von RTL auf Asylum Niveau, wobei man sagen muss, dass dieses Machwerk hier tausendmal unterhaltsamer ist als alle Asylum-Filme zusammen, einige Momente können wirklich für (unfreiwillige) Lacher sorgen. Die fast schon rekordtiefe Bewertung von 1,1 Punkten ist dennoch völlig übertrieben.

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                                        • 6

                                          Sehr kleines, unspektakuläres B-Movie aus den 50ern, das aber nicht die damals typischen Klischees mit Aliens oder Mutationen abspielt, sondern tatsächlich etwas ungewöhnliches macht: Der Gigant ist hier kein Riese wie in „Gigant des Grauens“, sondern ein antiker Inquisitor, der wieder erwacht und daraufhin tötet. Das ganze hat keine großen Effekte, die Story ist kurz und zum teil unlogisch, das ganze ist aber irgendwie eine kurzweilige, ganz akzeptable Unterhaltung, wenn man schon vieles aus dem Genre gesehen hat.

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                                          • 7

                                            https://www.youtube.com/watch?v=XcDdwudi_pk
                                            Wie es aussieht, ist Brendan Fraser zurück, und wie. Man gibt ihm sogar gute Chancen bei den Oscars. Hat er verdient, er ist einfach sehr sympathisch. Ich bin sehr gespannt auf dieses Werk!

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                                            • Wenn irgendjemand "eine falsche Meinung hat" will wird er gecancelt, wenn jemand eine Serie kritisiert, ist es eine "Hasswelle", aha.
                                              Perfekt zusammengefasst mal wieder.

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                                              • 7

                                                Nachdem ich den ersten Teil dieser legendären Reihe ziemlich schlecht fand, den zweiten Mittelmäßig, finde ich nun überraschend doch gefallen hieran. Das liegt vielleicht daran, dass Jason nun in seiner endgültigen Form auftritt, bzw. diese halt im Laufe der "Handlung" annimmt, und zwar in Form seiner ikonischen Maske.
                                                Ja, man sollte von Handlung in Anführungszeichen sprechen, denn das ist alles ein Camp-Slasher Klischee par excellence, die Story ist hauchdünn, die Charaktere stereotyp, aber auch irgendwie auf dümmliche Art und Weise sympathisch. Es gibt einige Witzige Momente, aber die Atmosphäre ist fast immer schön düster, die Kills sind recht brutal und das Finale ist auch gut eingefangen und dynamisch. Als das, was er sein will und sein soll, ist der dritte Teil auch für mich endlich gelungen!

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                                                • 5 .5

                                                  Sehr billiger und dilettantischer Trash aus der Mitte der 80er - und somit musste ich diesen Film auch erst hinzufügen, um ihn zu bewerten.
                                                  Wenn man sich das zugegeben sehr schön gestaltete Filmcover anschaut, sieht man schnell, dass der Film, zumindest von der Aufmachung her, ein bisschen die Masse an naiven Science-Fiction Filmchen der 50er Jahre parodiert, der Titel "Blood Suckers from outer space" hört sich ja nicht nur cool und vielversprechend an, sondern ist auch recht plakativ. Am Anfang gibt es nach einer kurzen Collage vom Arbeitsalltags eines Bauers (und dessen "Infizierung) noch ein cooles Intro und einen anscheinend eigens für diesen Film eingespielten Rock-Song zu sehen/hören. Das war es dann aber auch mit der Hommage an die Trash-Filme der 50s, denn inhaltlich ist das alles leider zu billig geworden. Die Schauplätze sind triste Felder und leere Straßen, selbst das Labor ist leer und langweilig gestaltet, die Blood Suckers haben billigste Massen und die Schauwerte beschränken sich auf einen seltsamen Kung-Fu Kampf mit anschließendem Hand-Abhacken. Die Blutsauger selbst sieht man indes nie in Aktion und auch die "Besetzung" der dummen Landbewohner irgendwo in Texas fallen sehr unspektakulär aus, es weht lediglich ein Lüftchen, dann wälzen sie sich schon Blut spuckend am Boden.
                                                  Und es wird viel geredet, sehr viel sogar. Die Dialoge sind extrem unauthentisch und naiv in Szene gesetzt, ist aber egal, die vierte Wand wird auch des Öfteren durchbrochen und es ist alles immer ein bisschen selbstironisch. Der Film spielt mit Klischees der US-Konservativen: "Mexiko ist nicht kommunistisch, das sind Katholiken" - "Was ist der Unterschied?" oder der General ruft den Präsidenten an, um darum zu bitten, eine kleine Atombombe zu werfen. Das ist teilweise irgendwie amüsant, mehr aber auch nicht.
                                                  Letztendlich ist das leider zu zahnlos und zu billig, um wirklich zu gefallen, eine eingeschränkte Empfehlung geht auch gerade mal an beinharte Trash-Fans raus.

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                                                  • Mein Kommentar wurde gesperrt: Was ich schrieb?
                                                    Zitat: "Ein Trauerspiel"
                                                    Mehr nicht! Und deswegen wird man gesperrt? Ts ts, was soll ich davon halten?

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