ScreamKing - Kommentare

-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #20

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der zwanzigste Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Maniac" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt zwanzigste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

"Suicide Kings" ist ein typischer, guter 90er Thriller mit leichtem Hang zum Drama. Eine coole Story mit einem perfekten Plan, der allerdings ohne Christopher Walken
gemacht wurde.
Die Handlung und die Darstellung der Charaktere überzeugen mich bei diesem durchaus spannenden Mafia-Entführungsthriller.
Nebenbei kommt auch der Humor nicht zu kurz und einige witzige Szenen und Sprüche sorgen für die nötige Abwechslung.
Für mich als Kind und Fan der 80er und 90er ein rundum gelungenes, sehenswertes Filmerlebnis und ein kleiner Geheimtipp.

Genau das was ich in dieser Liste suche, wohl kein Meisterwerk aber eben eine kleine Perle. Danke dafür Maniac!

Von mir gibt es 7,5 von 10 Haifischstiefel

http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #19

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der neunzehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Heckenritter" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt neunzehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Ja, Matze und die Coens...
Da gibt es meinerseits schon Anerkennung, weil Sie die Dinge einfach "anders" angehen. Aber irgendwie will der Funke meist nicht komplett überspringen.
Genauso war es auch bei ihrem Debut "Blood Simple". Einerseits erfrischend, spannend und intelligent. Andererseits für mich aber auch zu ruhig
und zu träge. Der Zuschauer wird bei "Blood Simple" mitten ins Geschehen geschmissen und erfährt nach und nach wie die Protagonisten
zueinander stehen und welche Motive sie verfolgen. Die eigentliche Handlung ist relativ dünn, vielmehr wird Spannung dadurch erzeugt, wie sich
die Charaktere entwickeln und auf verschiedene Situationen reagieren. Nebensächlichkeiten rücken in den Vordergrund. Handwerklich ist das schon gut gemacht, aber teilweise auch sehr "umständlich".
Man muss diese leicht verworrene Art der Erzählung schon mögen. Sie ist speziell und eben nicht auf dem Silbertablett serviert.
Unterm Strich ist mir die Story zu dünn erzählt. Oder eben zu sehr aufgeblasen. Die Coens legen einfach Wert auf andere Dinge beim erzählen ihrer Geschichte und viele lieben sie dafür. Mich persönlich hat bislang nur der "Dude" komplett abgeholt. Nennt mich einen Kulturbanausen. Ich mag sie für ihre unkonventionelle Art und Weise zu erzählen, und dafür das sie nicht nach Schema-F arbeiten. Das heißt aber nicht, dass ihre Filme mich fesseln und uneingeschränkt unterhalten.
Deshalb bekommt auch "Blood Simple" von mir nur ein "Ganz gut".
Trotzdem nochmal ein Dank an Heckenritter, der mich durch seinen Beitrag zu meiner Liste dazu bewegte diese Wissenslücke zu füllen und mir das
Debut der Coens anzuschauen.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #18

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der achtzehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Tikus09" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt achtzehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Barbarella und ich...
Das war eine nicht ganz so einfache Geburt.
Trash ist bei mir immer so eine Sache. Ich kann da gar nicht eindeutig beantworten, ob ich Trash mag oder nicht.
Irgendwie ist das von Film zu Film verschieden. Manchmal passt es, manchmal nicht.
Ganz ähnlich sieht es bei Science Fiction aus. Grundsätzlich würde ich sagen, ist es nicht mein Genre. Passt die Story, kann ich mich aber darauf einlassen und auch Gefallen daran finden.
Da "Barbarella" nun irgendwie beides verbindet, hat dieser Streifen nicht gerade die besten Voraussetzungen, um mich zu "kriegen".
Aber wie ich es eigentlich mit jedem Film handhabe, gab ich auch diesem hier eine faire Chance.
Meine Erfahrung mit 60er-Erotik-Science-Fiction-Trash lag annähernd bei 0. Also war es schon einmal eine komplett neue Erfahrung für mich, was doch irgendwie positiv ist.
In diesem Sinne hat Barbarella, die "geile Sau" mich quasi entjungfert - und da gibt es sicherlich schlechtere(s) :)
Vom drum herum ist der Film ein absolut rundes Ding und Jane Fonda passt perfekt in die Rolle von Barbarella.
Ebenso wurde ich aufgrund einiger witzigen Einfällen, Utensilien und Gags recht gut unterhalten.
Kritisch betrachtet ging diese Unterhaltung aber leider nicht über ein paar Schmunzler hinaus.
Er ließ sich für mich ganz gut schauen, hat mir aber nicht die Klamotten vom Leib geblasen.
Die Austattung, Effekte und Kostüme sind mir trotz des Alters dann doch etwas zu "trashy" gewesen und die Handlung an sich ist schon in Ordnung, aber eben auch recht "seicht" und für mich nicht fesselnd genug.
Mit der Bewertung tu ich mich äußerst schwer und möchte dabei niemanden auf den Slips treten, da ich weiß das "Barbarella" in bestimmten Kreisen äußerst beliebt ist. Wofür ich auch vollstes Verständnis habe, da der Streifen wie oben erwähnt, in dem was er sein möchte absolut rund und gelungen ist.
Meine Bewertungen bei Moviepilot sind aber durchweg subjektiv, daran gemessen wie mich persönlich ein Film unterhält und erreicht.
Diesem Schema werde ich auch hier und heute treu bleiben und deshalb bekommt "Barbarella" von mir "nur" 5,5 Pünktchen.
Trotzallem werde ich "Barbarella" zu gegebener Zeit nochmals eine Chance geben, nicht zuletzt deshalb, weil er in meine Sammlung gewandert ist. Vielleicht überzeugt er mich mit etwas mehr Erfahrung in diesem Genre mehr. Das erste Mal soll ja oftmals nicht das beste sein.

"Make love not war" - ob mit oder ohne Pille :)

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #17

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der siebzehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Mekridi" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt siebzehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Neben Mekridi möchte ich diesen Kommentar Billy Bob Thornton widmen. Für mich einer der großen Schauspieler, die oftmals etwas untergehen.
Wahnsinn in wievielen Filmen dieser Mann schon mitgewirkt hat. Komödien, Thriller, Dramen. Billy Bob ist trotz oder gerade wegen seiner eigenwilligen,
markanten Darstellung seiner Rollen für mich einer der komplettesten Schauspieler. Er passt nahezu in jedes Genre und verkörpert seine Rollen einfach
grandios. Der oftmals durchgeknallte "Bösewicht" trägt für mich viele Filme einfach mit. Wer ihn mag und Fargo (Serie/Staffel 1) noch nicht gesehen hat,
sollte mal einschalten - für mich eine seiner besten Performances.

So aber nun zum Film:

"Ein Einfacher Plan" beginnt wie ein einfacher Film, verstrickt sich aber, bedingt von aufeinander folgenden Zufällen, zunehmend. Über die Handlung selbst möchte ich ich nicht zuviel verraten.
Sam Raimi ist hier für meinen Geschmack ein kleines Meisterstück gelungen und zeigt, dass er auch abseits von Horror und Fantasy mehr als nur "mithalten"
kann.

"Ein Einfacher Plan" ist ein durchdachtes, intelligentes Thrillerdrama mit tiefsinnigen Botschaften. Der Film ist spannend, traurig und regt (mich) zum nachdenken an.

Die Filmmusik ist übrigens grandios:
https://www.youtube.com/watch?v=cz13T6pd_R0

Danny Elfmann, der mit Bridget Fonda verheiratet ist, welche in "A Simple Plan" auch eine tragende Rolle spielt, fängt die gesamte Stimmung des Films musikalisch perfekt ein. Wer einmal Langeweile hat, der scrollt durch seine "Diskografie" - Boah!, was hat der Typ schon alles komponiert. Unfassbar.
Mit am bekannstesten dürfte wohl die Titelmusik der Simpsons sein.

Meine Wertung:

8,5 von 10 Planänderungen für diesen coolen Streifen.

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So Fußball EM und Urlaub sind gut überstanden. Zeit also sich wieder dem ganz normalen Alltag zu widmen. Hierzu gehören natürlich die heiß geliebten Filme.
Also auf geht´s:

--

"The Boy" ist ein sympathischer Gruselhorror, der dank einer sehr großzügigen "FSK" mit Sicherheit einer Menge 12-Jährigen den einen oder anderen Alptraum bescheren wird.
William Brent Bell arbeitet hier mit den klassischen Mitteln, um Spannung und Schockmomente zu inszenieren. Da kann man jetzt natürlich durchaus an der fehlenden Innovation meckern und nörgeln. Muss man aber nicht...
Man kann "The Boy" nämlich auch einfach als das sehen was er ist und vor allem auch sein will. Eine "Hommage" an den klassischen Gruselhorror für Jugendliche. Und hier macht er für mich nicht trotz, sondern gerade wegen der üblichen Stilmittel wie z.b. Jumpscares einen durchaus guten Job. Atmosphäre passt, Schauspieler sind für mich glaubwürdig und sympathisch, der Drehort im alten Schloss ist imposant und eindrucksvoll und auch das Drehbuch liefert recht solide Kost.

--

Unterm Strich muss man natürlich zugeben, dass "The Boy" kein Meisterwerk und Meilenstein ist und mit Sicherheit kein Film, über den in 10 Jahren noch großartig gesprochen wird.
Trotzdem bescherte er mir einen unterhaltsamen Abend mit spannenden Momenten.

--

Ich habe diesen Film hier bei Moviepilot gewonnen. Bei der DVD lag eine nette Karte im Umschlag, auf der stand: "Vielen Dank für deine Teilnahme am Gewinnspiel und viel Spaß mit The Boy! Du musst ihn besonders lieb haben!" :)
2 Tatsachen helfen mir dabei ihn (ein wenig) lieb zu haben. Zum einen natürlich, dass ich nichts für diesen Film bezahlen musste. Zum anderen hatte ich recht wenige Erwartungen an diesen Film. FSK 12 und eine Durchschnittsbewertung und Vorhersage von 5 Punkten hielten meine Vorfreude in Grenzen.

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Fazit: Die große Liebe ist es nicht geworden. Ein heißer Flirt auch nicht ganz. Aber irgendwie doch mehr als ein One-Night-Stand.

-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #16

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der sechzehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "drahdinedum" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt sechzehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Da es hier im Norden wieder etwas kühler geworden ist, die Sommersonnenwende unmittelbar bevorsteht und somit die Tage wieder kürzer werden,
dachte ich es ist ein guter Zeitpunkt die Weihnachtszeit langsam einzuleiten :)

In Wirklichkeit habe ich diesen Film aber im Zuge meiner "Perlentaucherliste" empfohlen bekommen und da ich ihn bei "rebuy" für 1,09€ ergattern konnte,
habe ich zugeschlagen und ihn auch gleich geschaut.

"Wunder einer Winternacht - Die Weihnachtsgeschichte" ist eine wirklich wunderbare Weihnachtsgeschichte rund um die Enstehung des Weihnachtsmannes fernab
von religiösen Hintergründen oder der Werbefigur von Coca Cola. Eine Geschichte mit der ich mich wunderbar identifizieren kann und bei der ich mir vorstellen
kann, sie meinen Kindern genauso zu erzählen.

Ein rührendes Märchen in einer zauberhaften finnischen Landschaft.

Diese Geschichte des selbstlosen Nikolas hat mich wirklich berührt und ich kann diesen tollen Film für die ganze Familie wirklich nur jedem empfehlen.
Denn er "öffnet das Herz" und löst bei dem einen oder anderen sicherlich auch ein kleines Tränchen.
Also genau das Richtige um sich auf die besinnliche Zeit einzustimmen.
77 Minuten, die sich wirklich lohnen.

Ich möchte zum Abschluss wirklich einen besonderen Dank an den G'stiefelten aussprechen. Nicht nur weil er mir diesen tollen Film im Zuge meiner
Liste empfohlen hat und ich 77 schöne Minuten hatte, sondern weil dieser Film in Zukunft mit Sicherheit ein fester Bestandteil unserer Vorweihnachtszeit hier zu Hause mit meiner Familie wird.

Aber nun muss ich schnell los und Geschenke schnitzen ähhh kaufen, es sind ja schließlich nur noch 28 Wochen bis Weihnachten. Hoffentlich bekommt Aldi
nächste Woche schon Dominosteine, Adventskalender und Lebkuchen. Wird allerhöchste Zeit!

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #15

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der fünfzehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "The Woman" und somit ihr gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt fünfzehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Science Fiction ist wohl das Genre welches zu unrecht von mir selbst mit den meisten Vorurteilen belastet ist. Wenn ich Science Fiction lese, muss ich automatisch an mit Laserwaffen ausgestattete Halbmenschen mit gepolsterten Ganzkörperanzügen denken, die sich gegenseitig endlos lange Kämpfe liefern und nicht enden wollende hoch intelligente Dialoge über fortschrittliche physikalische Technologien führen.
Das ist natürlich vollkommener Quatsch und auch "Jahr 2022" beschäftigt sich mit (für mich) viel interessanteren Themen. Er beschreibt eine Dystopie, die
im Zeitalter der Genmanipulation von Lebensmitteln und Umweltverschmutzung wohl aktueller denn je ist. Selbst Leuten ohne Aluhut und Biosandalen, die sich von Verschwörungstheorien unbeeindruckt zeigen, sollte klar sein dürfen, dass der Umgang mit unserer Umwelt heutzutage zumindest fragwürdig ist. "Jahr 2022" macht hierauf mit einem interessanten und nicht vollkommen abwegigen Blick in die Zukunft schon im Jahr 1973 aufmerksam.
Daneben arbeitet er den möglichen Umgang der Menschheit mit dem Thema "Überbevölkerung" düster und erschreckend auf.
Eigentlich könnte man über diesen Film fast endlos diskutieren und ihn umfassend interpretieren. Aber ich versuche mir hier auf meine wesentlichen Eindrücke zu beschränken.

Optisch wirkt "Jahr 2022" alles andere als ein Science Fiction Film. Hier merkt man dem Film eindeutig an aus welchem Jahr er stammt. Also keine
Ganzkörperanzüge und auch keine Laserwaffen, was mich schon einmal positiv stimmt.
Aus heutiger Sicht wirkt der Film sehr "altmodisch" und zeigt deutlich, dass unter anderem "technisch" eine komplett andere Entwicklung stattgefunden
hat, was dem Film aber nicht schadet, weil er ganz klar andere Ziele und Botschaften verfolgt.
Rein vom Unterhaltungsfaktor ist "Jahr 2022" in meinen Augen durch die spannende, undurchsichtige Geschichte, das gelungene und schockierende Ende
und die gute Darstellung der Charaktere ein sehenswerter Beitrag der Filmgeschichte.

Was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte, ist die doch sehr fragwürdige Darstellung der weiblichen Rolle in der "Zukunft" in diesem Film.
Frauen werden hier als "Inventar" für Wohnräume dargestellt, die mit dem Mieterwechsel gleichzeitig ihren "Besitzer" wechseln. Sie fügen sich
scheinbar ohne eigenen Willen sexuellen Handlungen und werden ohne skrupel geschlagen.

Obwohl ich persönlich wohl so etwas wie der Inbegriff dafür bin, dass Frauen gleichwertig behandelt werden sollen und sich emanzipieren, bin ich jetzt
nicht der Typ, der sich stundenlang über eine solche Darstellung aufregt. Aber die Frage warum im Jahr 1973, in dem Emanzipation und Feminismus
schon ein Thema waren, eine solche Darstellung gewählt wurde, ist schon interessant.

Kurz noch etwas dazu was mich eventuell qualifiziert mich selber als Inbegriff für die Befürwortung der Gleichwertigkeit der Frauen zu sehen:
Während meine Frau in Vollzeit arbeiten geht und die Familie "ernährt", ist es innerhalb unserer Ehe mein Job den Haushalt zu führen und unsere
kleinen Kinder zu versorgen. Ich bin sozusagen Hausmann und Vollzeitdaddy.

So nun möchte ich aber langsam zum Schluß dieses Kommentars kommen. Am besten funktioniert das wohl mit einem Fazit:

"Soylent Green" ist eine als Science-Fiction-Krimi getarnte Dystopie, die viele wichtige, sozialkritische Fragen aufwirft und über ihre Handlung hinaus zum nachdenken anregt.

Prädikat: Sehenswert

Danke an "The Woman" für diesen Tipp. Für mich war "Jahr 2022" bis Gestern ein vollkommen unbekannter Titel, den ich wahrscheinlich selber nicht "entdeckt" hätte.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #14

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der vierzehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "BlubberKing" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt vierzehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

"Jeder von uns ist fähig einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, aber es gibt einen Unterschied zwischen Serienmördern und uns. Er liegt im Gefühl der Reue.
Im Umgang mit der Schuld und darin, dass man sein Gewissen damit konfontiert. Serienmörder tun das nicht."

Wahrscheinlich nicht zuletzt wegen Juliette Lewis musste ich beim Schauen von "Kalifornia" immer mal wieder an "Natural Born Killers" denken.
Weitere Parallelen sind das Genre des Roadmovies und die Handlung rund um das Thema "Serienmörder". Natürlich kann man diese beiden Filme
in letzter Instanz nicht zu 100% miteinander vergleichen, aber gewisse Ähnlichkeiten gibt es wie oben gennant schon.
Im direkten Vergleich schneidet für mich persönlich der noch brutalere, schockierendere und noch durchgeknalltere "Natural Born Killers"
etwas besser ab. Die Story fesselte mich einfach noch ein wenig mehr.
Trotzallem ist "Kalifornia" doch sehr gelungen. Einen großen Anteil daran haben sicherlich Brad Pitt und Juliette Lewis. Beide zeigen sich
hier in Hochform. Aber auch David Duchovny und Michelle Forbes ergänzen den Cast sehr gelungen. Diese zwei sehr ungleichen Pärchen und ihr Tripp
nach Kalifornien ist ein brutaler Roadmovie-Thriller, der mich durchweg zu unterhalten wusste.

Fazit: Hier und da hätte für mein Empfinden die Spannungsschraube noch ein wenig fester angezogen werden können, da mir schnell klar wurde in welche Richtung sich das Ganze entwickelt.
Hätte man mich hier ein wenig mehr im Dunkeln tappen lassen/überrascht, wäre meine Wertung sicherlich noch höher ausgefallen. Allerdings macht die schauspielerische Leistung (von Brad/Juliette) alleine, diesen Film für mich schon sehenswert.

Vielen Dank BlubberKing für diesen coolen Tipp!

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #13

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der dreizehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Mekridi" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt dreizehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Oliver Stone (Platoon, Natural Born Killers, An jedem verdammten Sonntag) verfilmt hier ein wildes und abgedrehtes Drehbuch von John Ridley (12 Years A Slave).
Die überzeichnete Darstellung der Charaktere in "U-turn" erinnert mich fast an einen "Tarantino", auch wenn die Dialoge etwas schwächer sind.
Insgesamt kann mich das Aufgebot der Schauspieler durchweg überzeugen. Hier laufen Namen wie Jon Voight, Sean Penn, Claire Danes, Nick Nolte,
Joaquin Phoenix und Liv Tyler vor der Linse rum und spielen zum Teil wirklich grandios. Selbst die Darstellung der vollkommen durchgeknallten,
sexgeilen Grace McKenna durch J zu dem Lo möchte ich als solide bis gelungen einordnen.
Was für ein abgefahrener Tripp durch die staubige Einöde Superiors/Arizona. Hier weiß man im Prinzip nie was die einzelnen Charaktere für (hinterhältige) Absichten verfolgen. Irgendwie scheint jeder Dreck am stecken zu haben. Ich für meinen Teil wurde auf jeden Fall durch diesen Haufen durchgeknallter und wahnsinniger Chaoten bestens unterhalten. Witzig, spannend, verrückt und das alles wirklich gut inszeniert und dargestellt.
Kritikpunkte? Ja, ein wenig meckern kann man sicherlich auch hier. Zumindest dürfte dieses undurchsichtige Abenteuer nicht jeden vollkommen überzeugen. Vielleicht an einigen Stellen etwas zu chaotisch, zu verworren und zu übertrieben.
Genau das hat mir aber eben gut gefallen. Von mir gibt es 8 Punkte für diese aussichtlose Situation am Arsch der Welt für Sean Penn in Hochform.

Danke Mekridi für diesen wilden T(r)ipp. Es ist eine Ewigkeit her, dass ich "U-Turn" zuletzt gesehen habe. Insofern war eine Neusichtung und Bewertung mehr als überfällig!

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #12

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der zwölfte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "RolfMuller" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt zwölfte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

"Found" ist ein Low Budget Coming-Of-Age-Splatter-Horror-Thriller-Familien-Drama.
Ja genau. Man findet in diesem Film typische Merkmale all dieser Genres.
Nun mag man vielleicht davon ausgehen, dass dies gewaltig in die Hose geht, da bei diesem Spagat keine vernünftige Struktur vorhanden ist.
Das trifft aber nicht zu, denn genau diese gelungene Mischung macht für mich das Besondere an diesem Streifen aus.
Seine Stärke liegt ganz klar genau in dieser Beschaffenheit, die diesen Film in dieser Form einzigartig macht.

Vordergründig geht es in diesem Film um den jungen Außenseiter Marty, dessen schwieriges Heranwachsen beschrieben wird.
Zwischen Mobbing seiner Schulkameraden und Streß und Unverständnis seiner Eltern, versucht er die Beziehung zu seinem
älteren Bruder zu erhalten/verbessern. Motiviert durch den Wunsch nach Anerkennung und der Angst dieser könnte ihm etwas antun.
Denn wie der Titel schon verrät, ist Steve ein Serienkiller.
Der Film lässt durch seine Machart mehrere Sichtweisen zu, deshalb steht auch die Rolle des älteren Bruders, trotz dessen "Nebenrolle"
für mich im Vordergrund. Für mich wird anhand des kleineren Bruders (Marty) die Frage nach dem "warum?" beantwortet und aufgezeigt, warum
Steve so geworden ist, wie er ist. Eben ein psychopathischer Serienkiller.

Obwohl Scott Schirmer ganz klar das Maximum aus einem 8000$ Budget herausholt, merkt man dem Film seine günstige Produktion hier und da an.
Streckenweise will er meiner Meinung nach auch etwas zu viel. Neben dem extremen Genrehybrid, wirft er auch eine Menge Themen in den Raum, ohne
aber im einzelnen tief genug darauf einzugehen. So werden beiläufig Themen wie Sexualität (Inzest, Homosexualität), Kirche, Erziehung, Mobbing,
Rassismus und Eltern-Kind-Beziehung angeschnitten aber für mich nicht ausreichend beleuchtet.
So fällt es mir sehr schwer emotional darauf zu reagieren. An dieser Stelle wäre für mich weniger mehr gewesen, um einfach intensiver einzutauchen.

Unterm Strich bleibt für mich ein gelungenes und innovatives Horrordrama mit leichten Schwächen, welches neue Ansätze gelungen in das Genre integriert.

Die sehr depressive Grundstimmung des Films hat mich stellenweise auch etwas gestört, obwohl sie anders betrachetet natürlich passend und gelungen ist.

Ich für mich bin auf jeden Fall gespannt was man von Scott Schirmer in Zukunft noch erwarten kann, insbesondere wenn er für seine Filme mehr Budget
in die Hände bekommt.

Danke nochmal an RolfMuller für diesen insgesamt sehr interessanten Tipp.
PS: Du Schlingel hast ihn selbst noch gar nicht bewertet. Es wäre natürlich für mich sehr interessant wie du das Ganze gesehen hast :)

-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #11

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der elfte Kommentar zu meiner Liste ist eine weitere Schatzkarte von "Deusfantasy" und somit wieder ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt elfte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Achtung: In diesem Kommentar schweife ich streckenweise etwas ab. Wer also eine reine Rezension zum Film "Oldboy" lesen möchte, sollte diesen Text überspringen.

Bis auf ein paar wenige Ausnahmen steht das asiatische Kino normalerweise nicht auf meiner "Beuteliste".
Trotz meiner Leidenschaft für Horrorfilme habe ich aus diesem Bereich nur sehr, sehr wenig Titel gesehen, obwohl ich weiß das viele gerade im Gruselsegment sehr guten Anklang finden. Die meist etwas "märchenhafte" und einfach
"andere" Erzählweise packt mich in vielen Fällen einfach nicht so sehr, wie die des westlichen Kinos. Warum das so ist, kann ich im einzelnen gar nicht unbedingt bennenen.
Aus dem oben gennanten Grund ist auch der Titel "Oldboy" bislang an mir vorbei gegangen. Es ist nicht so das er mir vollkommen unbekannt war, aber ich hatte bislang keine Motivation mich näher mit ihm zu beschäftigen oder ihn mir
anzuschauen.
Dank meiner "Perlentaucherliste" habe ich ihn aber nun in meinen Player geschoben und muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Wie so oft, wenn es darum geht etwas "Neues" zu probieren, gegen das man eventuell Vorurteile hat, wurde
ich sogar positiv überrascht.
Erwartet hatte ich einen harten Rachethriller mit Martial-Arts-Elementen und einer eher seichten Story.
Bekommen habe ich ein heftiges, mitreißendes und aufwühlendes Drama. Mit einer sehr schwerwiegenden und düsteren Handlung, die mich emotional mitgenommen hat.
Auch hier ist es so, dass die Erzählweise, das Acting und der Gesamteindruck stellenweise etwas "gewöhnungsbedürftig" für mich waren. Allerdings wog die "Tiefe" der Geschichte diesen Umstand locker wieder auf.
Auch die Darstellung Min-sik Choi als "Oldman" wusste mich durchweg zu überzeugen.

Ein weiterer subjektiver Aspekt meiner vielleicht nicht ganz so hohen Bewertung ist folgender:
Filme mit sehr schwerwiegenden Themen, die mich emotional nach unten ziehen und belasten, sind für mich ein sehr heikles Thema.
Obwohl es in einigen Fällen sehr wichtig ist auch diese Themen "filmisch zu beleuchten" und diese Filme für andere wertvoll sind, können diese Werke mich nicht "begeistern/überzeugen". Das ist wahrscheinlich sogar eine egoistische Ansichtsweise von mir, weil ich so etwas einfach nicht sehen möchte. Vielleicht bin ich im einzelnen mental zu schwach dafür, oder ich möchte mir bei bestimmten Dingen einfach die Augen zu halten und davor weglaufen.
Ob das nun richtig ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn ein Film so "tief" geht und derart aufwühlend ist, schafft er ja im Prinzip genau das was er will und soll. Im Prinzip könnte man solche Titel auch als Meisterwerk bezeichnen. Und eine niedrige Bewertung ist da die falsche Herangehensweise. Ich für mich bewerte die Filme hier bei MP aber sehr subjektiv und weil ich manche Dinge eben einfach nicht
sehen kann oder will, weil ich mich einfach nicht damit auseinandersetzen kann oder will, fällt die Bewertung meinerseits dann eher schlechter aus.
Wenn es also danach gehen würde wie sehr mich ein solcher Film emotional gepackt hat, müsste ich wahrscheinlich mit einer 8-10 werten.
Wenn es danach geht, ob ich den Film nochmal sehen würde, oder in wenigen Fällen die Sichtung vielleicht sogar bereue, würde die Wertung in den unteren Bereich fallen.
Lange rede, kurzer Sinn. Anstatt hier den Film "Oldboy" zu kommentieren, habe ich mich nun größtenteils selbst gedisst. Was für ein ignorantes Arschloch ich doch bin, dass ich vor emotional aufwühlenden Themen die Augen verschließe und dann auch noch Filme "falsch" bewerte.
Und genau genommen fällt "Oldboy" noch nicht einmal zu 100% in das oben beschriebene Raster. Denn neben der sehr düsteren Seite bietet
"Oldboy" eben auch gute und "einfache" Unterhaltung mit spannenden Elementen und einer mitreißenden Geschichte.
Für die, die es interessiert, fallen mir spontan nur 2 Beispiele für Filme ein die eher in meinen "Will ich nicht sehen" Bereich fallen.
Das sind "I Spit On Your Grave" (hauptsächlich aufgrund der ersten Hälfte des Films) und "Jack Ketchum's Evil". Wahrscheinlich wäre auch "A Serbian Film" sehr weit oben auf dieser Liste, allerdings lasse ich den vorsorglich lieber aus und werde ihn (hoffentlich) nie sehen.

Bei allen, die sich bis hierhin durch meinen Text geqäult haben, um mehr über meine Bewertung zum Film Oldboy zu erfahren, möchte ich mich entschuldigen. Aber es war mir an dieser Stelle einmal wichtiger zu erklären warum genau ich so gewertet habe.

Ist Oldboy nun eine "Perle" oder nicht?
Mit Sicherheit ja! Action, Spannung, "harte" Szenen gekoppelt mit einer sehr dramatischen, tiefsinnigen und aufwühlenden Handlung bekommt
nicht jeder hin. Die Mischung ist hier wirklich perfekt umgesetzt. Allerdings wird der Zuschauer auch auf die Probe gestellt, da der Plot doch stellenweise etwas wirr und zäh inszeniert ist. Erst gegen Ende lichtet sich das Grau und das Gesehene ergibt einen Sinn.

In anderen (Unter-)Kommentaren zu "Oldboy" habe ich gelesen, dass dieser Film bei einigen von Sichtung zu Sichtung an Wert gewinnt und besser wird. Das kann ich mir sehr gut vorstellen und denke das er auch bei mir beim nächsten mal aufgewertet werden könnte. Wahrscheinlich weil man einfach weiß worauf man sich einlässt und die etwas wirren Szenen und der undurchsichtige Aufbau der Story durch die Erstsichtung einfacher nachzuvollziehen sind.

Danke an Deusfantasy für diesen Tipp und an alle anderen für´s Lesen meiner abschweifenden Gedanken zum Film "Oldboy".

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #10

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der zehnte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Deusfantasy" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt zehnte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt:

Atemberaubende Actionszenen, eine Effektexplosion auf allerhöchstem Niveau, gestochen scharfes 4K-Bild in leuchtenden Farben und ein mitreißender Dolby Digital Sound. Das alles sind zweifelsohne Faktoren, die ein außergewöhnliches Kinoerlebnis maßgebend mitprägen (können).
Was passiert aber wenn man im 21. Jahrhundert einen Film in seinen Player wirft, der fast 60 Jahre alt ist, und dem eben diese oben genannten Aspekte vollkommen fehlen? Man könnte denken, dass es mit den neu erlangten Seh- und Hörgewohnheiten verdammt schwierig ist, einen solchen Film auch nur ansatzweise mit zeitgemäßer Filmkost zu vergleichen, geschweige denn diesen annähernd als so "unterhaltsam" zu empfinden.
Billy Wilder belehrt mich (uns) auch noch 14 Jahre nach seinem Tod eines Besseren.
Mit "Zeugin Der Anklage" hat er ein Filmwerk geschaffen, welches weit über seine Entstehungszeit hinaus den Zuschauer fesseln kann, und wohl noch lange wird.
Alles was hierzu nötig war (ist), ist ein spannendes und fesselndes Drehbuch, überragende und überzeugende Darsteller (Charles Laughton, Marlene Dietrich)
und ein Regisseur, der es vermag diese beiden Komponenten so geschickt miteinander zu verknüpfen, wie er es tat.

"Zeugin Der Anklage" ist (auch heute noch) komisch und witzig, spannend und mitreißend und einfach derart unterhaltsam, dass jegliche neumoderne
Kinotechnik in den Hintergrund rückt.
"Zeugin Der Anklage" ist pure Unterhaltung, die von der ersten bis zur letzten Minute fesselt.

Die Mischung aus Komödie mit Dialogen und "Blicken" voller (Wort-)Witz, Kriminalfilm mit einer durchweg spannenden und überraschenden Handlung und
genialem Gerichtsthriller mit einer revolutionären Auflösung, macht diesen Film für mich wahrlich zu einem Meisterwerk.

9 Punkte für dieses zeitlose Ausnahmewerk, welches mich auf ganzer Linie überzeugt hat.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #9

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der neunte Kommentar zu meiner Liste ist eine weitere Schatzkarte von "Testbild" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt neunte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Bei mir hat "The Caller" gut "funktioniert". Ohne große Umschweife beginnt der Film direkt mit der wesentlichen Handlung. Die Charaktereinführung läuft hierbei parallel ab, was mir sehr gut gefällt. Das hat den Vorteil, dass der Film von Beginn an spannend und durchaus fesselnd ist. Die Spannungsschraube wir im Verlauf des Films kontinuierlich angezogen.
Alle Darsteller wirken auf mich glaubwürdig und authentisch. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass hier mit einfachsten Mitteln gearbeitet wird, es wird zu keiner Zeit zu "dick aufgetragen". Klar ist die Handlung irgendwo im Bereich "Mystery"
anzusiedeln und vielleicht nicht immer 100% logisch, trotzallem jagte mir das Gesehene den einen oder anderen (kleinen) Schauer über den Rücken. Mich hat´s gepackt und ich fieberte der Auflösung (dem Ende) entgegen.
Eigentlich gibt es zu "The Caller" meinerseits gar nicht mehr allzu viel zu erzählen. Der Film schafft es einfach mit geringen Mitteln das Maximum herauszuholen und konzentriert sich hierbei wirklich auf das Wesentliche. Relativ wenig Darsteller, eine straighte Story und wenig Effekte. In meinen Augen wohl kein Meisterwerk, aber für mich schon überraschend gut und ein perfekter Thrill für zwischendurch.
Mein Dank geht an Testbild für diesen durchaus sehenswerten Tipp. Wieder einmal war der Tauchgang für mich erfolgreich und ich freue mich die weiteren Schatzkarten von auch abzuarbeiten.

Euer ScreamKing a.k.a. Matze a.k.a Perlentaucher :)

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #8

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der achte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Commanderbusch" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt achte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Was macht "Intruder" so besonders? Das ist relativ einfach zu beantworten. Mit Sicherheit sind es die harten, kreativen und gut in Szene gesetzten Splattereinlagen.
Hierfür Verantwortlich ist das Trio Kurtzman, Berger und Nicotero aus der KNB EFX Group.
Schaut man sich deren Referenzen an, merkt man schnell, dass hier absolute Vollprofis am Werk waren. Hier nur ein paar Beispiele von Nicotero´s Arbeit, der an Masken und Effekten für folgende Filme arbeitete:
Zombie2, From Dusk Till Dawn, Scream, Kill Bill, Hostel, Tanz Der Teufel 2, Nightmare on Elmstreet 5, Armee Der Finsternis, Jason Goes To Hell,
Cabin Fever, Michael Bay´s TCM, Transformers.
Und auch seine beiden Kollegen sind keineswegs unbeschriebenen Blätter.
Von Kurtzman z.B. stammt die Idee zu "From Dusk Till Dawn" und Berger verwaltete das Make-Up für die Serie "The Walking Dead".
Starke Jungs eben, denen wir "Horrorfans" so einige schöne Momente zu verdanken haben.

Aber nicht nur die "Maskenabteilung" hat es bei "Intruder" in sich. Drehbuchautor und Regisseur dieses Streifens ist Scott Spiegel, Schulfreund
von Sam Raimi und Bruce Campbell (die auch beide eine Rolle in "Intruders" haben). Die drei endeckten zusammen ihre Leidenschaft für (Horror-)Filme und drehten ihre ersten eigenen Streifen zusammen.

Man kann also nicht sagen, hier wären keine Profis am Werk gewesen.
Intruder selbst ist ein lupenreiner 80er Slasher, der mich auf weiter Strecke überzeugt. Hier passt sehr viel zusammen. Einfallsreiche Kills, tolle Splattereinlagen, typisches 80er Slasherfeeling, Spannung und ein fieses und makaberes Ende.

Was mir auch noch positiv aufgefallen ist, sind die witzigen und originellen Kameraeinstellungen. Als zum Beispiel das Gesicht des Killers in Nahaufnahme durch eine Glasflasche gefilmt wird und das Gesicht dadurch verzerrt wird, wirkt sein Blick einfach nochmal "psychopathischer".
Oder als eine Schablone der Wählscheibe eines Telefons auf die Kameralinse gesetzt wird bei einem Anruf bei der Polizei.

Natürlich muss man aber auch erwähnen, dass "Intruder" insgesamt trotz allem Positiven nicht an die Klasse der "Großen" (Nightmare, Halloween,
Freitag, der 13.) anknüpfen kann. Ein wenig was fehlt einfach. Um es kurz zu halten: Der "Intruder" ist nicht so cool wie Jason, nicht so bedrohlich
wie Michael Myers und nicht so gruselig wie Freddy Kruger.
Für mich muss man hier auch leichte Abstriche in der aufgebauten Atmosphäre machen. Ich kann gar nicht genau sagen woran das liegt. Ich denke aber,
dass zum einen der Schauplatz im Supermarkt, der zwar originell, aber eben nicht so bedrohlich ist dazu beiträgt. Und zum Anderen die Filmmusik und
Soundeffekte einfach nicht so mitreißend sind (und manchmal auch vollkommen fehlen/untergehen) wie z.b. die von Carpenter. "Intruder" ist wirklich richtig schön anzusehen und bringt richtig spaß, packt mich aber "emotional" nicht so wie die oben gennanten Paradebeipiele der überragenden Klassiker.
Und auch im Drehbuch mag man im Vergleich leichte Schächen wahrnehmen.

Obwohl schon einige unter mir darauf hingewiesen haben, muss ich es unbedingt auch (noch einmal) erwähnen. Lasst euch nicht darauf ein hier die geschnittene Fassung zu kaufen/sehen. Aus der 2015er Bluray wurden immerhin über 7min. weggeschnippelt.
Damit fehlen einfach genau die Elemente, die diesen Film sehenswert machen, denn die Stärke von Intruders liegt in den Tötungsszenen.

Ich würde sagen Tauchgang erfolgreich. Vielen Dank nochmal an Commanderbusch für diesen Tipp, der schon Jahrelang in meiner Watchliste herumschwirrt, aber immer wieder untergegangen ist.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #7

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der siebte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Showgod" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt siebte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Es müssen nicht immer Filmtipps von Titeln sein, die man noch nicht kennt. Manchmal sind es gerade die Empfehlungen von Filmen, die man vor ewiger Zeit
schon einmal gesehen aber schon fast wieder vergessen hat, die einen begeistern. So war es auch in diesem Fall.

Carpenter beschäftigt sich diesmal mit der Frage was die endgültige Wahrheit ist. Und vor allem wo diese liegt. In der Wisschenschaft?
In der Religion? Oder einfach nur im Keller einer alten Kirche, in einem 7 Millionen Jahre alten Behälter?
Carpenter hat da seine ganz eigene Geschichte, die wohl irgendwo dazwischen liegt. Wenn es die Physik nicht begründen kann, helfen vielleicht
Botschaften, die aus der Zukunft gesendet wurden weiter, um die Frage nach der Wahrheit zu beantworten.
Was mich bei Werken von John Carpenter immer wieder am meisten begeistert?
Carpenter ist einfach ein genialer Komponist und ein Meister der Atmosphäre!
Es ist doch immer wieder erstaunlich wie dieser Mann durch seine bedrohlichen Synthiesounds und Melodien aus Szenen in denen eigentlich nichts passiert,
eine düstere und spannungsgeladene Atmosphäre erzeugt. Wenn Carpenter nicht als Filmemacher bekannt geworden wäre, hätte er mit Sicherheit, wie auch
sein Vater, eine Karriere auf musikalischer Ebene anstreben können.

Dieser Low Budget Streifen von Carpenter überzeugt mich als spannungsvoller Gruseler mit seiner düsteren Stimmung. Wer auf spannende, mysteriöse
Oldschoolstreifen mit gelungener Atmosphäre steht, sollte hier an der richtigen Adresse sein und mal einen Blick riskieren.
Hier auch nochmal ein Dankeschön an Showgod für´s erinnern an diesen tollen Titel.

Notiz am Rande/zum Schluß:

Zwischenzeitlich habe ich einmal fast gedacht ich hätte den falschen Carpenter eingelegt, nämlich als Donald Pleasence zum ersten mal durch´s Bild
lief und es sich witzigerweise herausstellte, dass er genau wie in Halloween "Loomis" heißt.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #6

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der sechste Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "RoboMaus" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt sechste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Hach wie lang ist es her, dass ich zuletzt einen so "schönen" Film gesehen habe?! Irgendwie wurde mir beim Schauen bewusst, dass hier
bei mir solche Filme viel zu selten laufen. Auch meine Frau war sehr angetan, dass ausnahmsweise einmal nicht Hektoliter Kunstblut über
den Bildschirm liefen und sprühten :) "Blast From The Past" ist eine mehr als angenehme Abwechslung zu all den metzelnden und morchelnden
Psychopathen, mit denen ich sonst meine Abende verbringe.
Nämlich einfach "leichte Kost" mit einer sehr originellen, wunderbaren und unterhaltsamen Story. Einfach eine sehr sympathische Komödie mit
einer zauberhaften Liebesgeschichte. Durchweg unterhaltsam und einfach "schön" anzuschauen.

"Blast From The Past" ist wirklich eine charmante Liebesperle (Das hört sich gerade irgendwie versaut an, aber die Dinger an die ich gerade denken muss, heißen glaube ich Liebeskugeln).
Humorvoll, romantisch, unterhaltsam, sympathisch, charmant und originell. Was will man für einen gelungenen Filmeabend mehr?
Normalerweise würd ich jetzt sagen zermürbende Spannung, Blut, Mord und Totschlag. In diesem Fall hat mir das alles aber gar nicht gefehlt.
Die Filmwelt hat halt zum Glück wesentlich mehr zu bieten und ab und zu ein wenig Abwechslung ist doch eine sehr feine Sache.
Da ich eigentlich fast nichts zu meckern habe, außer vielleicht das der Film hier und da ein kleines wenig kitschig und klischeehaft ist, was
für mich aber wiederum auch zu einer romantischen Komödie dazu gehört, gibt es verdiente 7,5 Punkte.

Also noch einmal recht herzlichen Dank an Robomaus. Nicht nur für diesen zauberhaften Tipp, sondern auch dafür mir die Augen geöffnet zu haben,
dass ich solche Filme eigentlich auch sehr gerne schaue, sie aber viel zu oft nicht den Weg in meinen Player finden.
"Blast From The Past" ist für mich wirklich sehr sehenswert und nach diesem Tauchgang habe ich für mich eine wirklich schöne Perle
mit an die Oberfläche genommen.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #5

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der fünfte Kommentar zu meiner Liste ist eine Schatzkarte von "Kaiserofhorror" und somit ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt fünfte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Ich persönlich würde "Mad Club" als eine grobe Mischung zwischen "Hatchet" und "Scary Movie" bezeichnen. Hatchet spielt ja auch ganz gezielt mit den Klischees eines typischen Slashers und ist vollgepackt mit Selbstironie. Bei "Mad Club" wird das Ganze aber noch mehr auf die Spitze getrieben. Hier wird noch viel mehr "geblödelt" und "gegaukelt". Deshalb auch der Vergleich zu "Scary Movie". Im Prinzip ist "Mad Club" eine typische Partykomödie, die mit flachem Humor vollgepackt ist. Bei mir zieht diese Art von Witz eher selten und so gab es hier für mich nur
wenige Szenen, die mich leicht zum Schmunzeln gebracht haben. Selbst der oben genannte teilweise sehr beliebte "Scary Movie" schneidet bei mir verhätnismäßig schlecht ab. Deshalb würde "Mad Club" bei mir eigentlich auch durchfallen, hätte er nicht die für mich teilweise doch interesannten Slasherelemente, welche gar nicht mal schlecht umgesetzt sind. Nachdem die Hälfte der Spielzeit viel herumgeblödelt (quasi verblödelt) wird, entwickelt sich dieser Streifen nämlich zu einem durchaus akzeptablem Slasherfilmchen, welcher hier und da für mich immer mal wieder negativ absingt, weil der Humor einfach nicht meiner ist, und in dem Fall einfach nur die Spannung nach unten zieht. Aber es bleibt bis zum Schluß spannend und man möchte am Ende schon wissen, wie sich die ganze Situation auflöst. Für mich muss ich ganz klar sagen, hier wäre mehr drin gewesen. Hier und da ein Flachwitz weniger und dafür ein wenig mehr Ernst und Spannung und ich wäre schon begeisterungsfähiger gewesen.
Natürlich will dieser Film das aber gar nicht und ist ganz klar auf eine andere Zielgruppe ausgelegt.
Wenn der Humor hier für mich gepasst hätte, wäre "Mad Club" auf jeden Fall eine schicke Perle gewesen. So allerdings hat´s für mich nicht ganz gereicht.
Trotzallem war auch dieser Beitrag alleine schon wegen einigen gelungenen Slasherelementen keine Zeitverschwendung und ich bedanke mich ganz herzlich bei meinem Buddy Kaiserofhorror, der mich fernab von dieser Liste schon auf etliche mehr als lohnenwerte Filme aufmerksam gemacht hat.
Und die letzte Szene/Kameraeinstellung hat mich dann auch doch noch einmal zum Lachen gebracht.
Sollte dieser Film noch einmal den Weg in meinen Player finden, dann sicherlich in Begleitung einiger gut gelaunter Kumpels und dem ein oder/und anderem Bierchen. Und wer weiß, vielleicht zieht dann der Humor auch besser.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #4

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der vierte Kommentar zu meiner Liste ist die zweite Schatzkarte von "Shepardo" und somit wieder ihm gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die insgesamt vierte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Zwischenzeitlich war ich noch etwas skeptisch, weil die Grundhandlung an sich in ein üblich ausgelutschtes Horrorraster fällt.
Highschool Kids veranstalten eine Party und ein Mörder kommt zu Besuch. ABER: "Stitches" hat einfach ein paar so geniale und witzige Szenen, dass das Drehbuch eher in den Hintergrund rückt. Alleine die Ideen der teils wirklich harten Splatterszenen an sich und auch die Effekte zeigen deutlich das hier mit viel Herzblut gearbeitet wurde. Besonders ab der zweiten Hälfte macht "Stitches" richtig Spaß und entwickelt sich zu einem für Genrefans absolut sehenswerten Beitrag. Wenn nicht die guten Bewertungen meiner MP-Buddys und die Empfehlung von "Shepardo" gewesen wären, wäre dieser Titel wohl an mir vorbei gegangen. Also hier nochmal ein besonderes Dankeschön für die Schatzkarte, denn in seinem Genre ist Stitches für mich genau das, was ich unter einer "Perle" verstehe.
So macht Funsplatter spaß!
Für den nächsten Kindergeburtstag meiner Söhne überlege ich mir aber definitiv nochmal, ob ich einen Clown buchen werde oder nicht :)

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #3

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der dritte Kommentar zu meiner Liste ist dem User "Rolim" gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die dritte Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

-Eventuell minimale Spoiler vorhanden-

Treffer! "Express in die Hölle" ist eine wirkliche 80er Perle über den Drang nach Freiheit, das Tier im Menschen und dem Sinn des Lebens.
Dieser Streifen wechselt im Verlauf der Spielzeit ein paar mal sein Gewand, was aber keinesfalls stört sondern so flüssig ineinander übergeht, dass es einfach passend erscheint. Angefangen als Knastfilm erweist sich "Express in die Hölle" zwischenzeitlich als Survivalthriller mit temporeichen Actionszenen, um letztendlich mit einem dramaturgischen Ende aufzuwarten.
Für mich in diesem Fall die richtige Mischung. Ich mag den 80er Flair ja sehr gerne und dieser Film versprüht diesen Charme in jeder Minute.
Das Ende setzt dem Ganzen die Krone auf und ist in meinen Augen absolut gelungen. Im übrigen finde ich das hier ausnahmsweise einmal der deutsche
Titel noch besser passt als der englische.
Also wer mit 80er Filmen etwas anfangen kann und kein typisches Actionfeuerwerk erwartet, dürfte wie ich sehr positiv überrascht sein.
Vielen lieben Dank für diesen tollen Tipp von "Rolim".
Genau für solche Filme habe ich diese Liste erstellt und freue mich, dass dieser Perlentauchgang ein kleiner Volltreffer war.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #2

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der zweite Kommentar zu meiner Liste ist dem User "Shepardo" gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die zweite Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Dredd ist brutal, hart, schnell, bunt und laut. Die Story ist fast nebensächlich, denn hier wurde in erster Linie ein actiongeladenes Effektfeuerwerk gezündet.
Ich kann nicht sagen, dass "Dredd" mich nicht unterhalten hat, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Am Ende war mir das Ganze zu viel und zu wenig.
Zu viele Effekte, zu viel Klischee und auch zu geradlinig und vorhersehbar. Zu wenig Story, zu wenig innovativ und zu wenig mitreißend.
Ich muss an dieser Stelle aber auch ganz klar sagen, dass dieses Genre nicht mein Fach- und Lieblingsgebiet ist und das "Dredd" offensichtlich auch gar nichts
anderes sein möchte, als eben ein kurzweiliger, brutaler und effektreicher Science Fiction-/Actionkracher. Leute die eben genau das suchen, werden hier sicherlich
fündig.
Ich für meinen Teil bleibe wenn´s grob in diese Richtung gehen soll bei Vertretern wie "Terminator" oder auch "Demolition Man". Und wenn´s einfache aber eindrucksvolle "Hochhausaction" sein soll bei "The Raid".

Eine glänzende Perle habe ich bei diesem Tauchgang für mich nicht finden können. Zeitverschwendung war es aber auch nicht, denn streckenweise wurde ich dank rasanter Action gut unterhalten.

Abschließend möchte ich gerne Shepardo selbst mit seinem Unterkommentar zu "Der Rasenmäher-Mann" zitieren:
"Na ja, ist ja auch nicht so schlecht, wenn nicht jeder dieselbe Meinung hat."

Auch dir nochmal vielen Dank für diesen Tipp, auch wenn der Film bei mir nicht ganz so eingeschlagen hat wie bei Dir.
Aber ich habe ja noch 3 weitere Schatzkarten von dir in meinem Piratenbeutel und bin mir fast sicher, dass ich nicht ohne Perle nach Hause reisen werde.

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-Matze´s Perlentauchen-

Schatzkarte #1

Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

Der erste Kommentar zu meiner Liste ist dem User "Testbild" gewidmet.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die erste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

Stuck hat mich schon in der ersten Szene gehabt. Bilder vom Alltag in einem Altenheim unterlegt mit diesem Track:
https://www.youtube.com/watch?v=tNssD7HiKIQ.
Für mich als alten Rapper, der für eine Zeit lang als Altenpfleger gearbeitet hat die PERFEKTE MISCHUNG. So abwägig und trotzdem passend. Insgesamt hat mir die Musikauswahl (das meiste war von "DJ Honda") der Verantwortlichen sehr gut gefallen.
Was mir am Film an sich sehr gut gefiel ist die Tatsache, dass hier ein sehr geradliniger Streifen enstanden ist, der sich im Grunde auf das Wesentliche beschränkt, ohne immer wieder großartig in die eine oder andere Richtung abzuschweifen.
Auf einer wahren Begebenheit basierend wurde hier natürlich ein wenig Story dazu gedichtet, um die Geschichte auf Filmlänge zu bekommen.
Mit einer Laufzeit von 82min. hat dieser Streifen allerdings keine erkennbaren Längen, sondern erzählt sauber und knapp das Nötigste.
Alles andere wäre mir hier wohl auch zu viel gewesen, denn die Story an sich ist wirklich schon mehr als Filmreif. Unglaublich was tagtäglich für (schreckliche) Dinge auf der Welt geschehen. Wer sich für die wirkliche Geschichte hinter diesem Film interessiert kann hier bei einem Artikel von CNN den Anfang machen: http://edition.cnn.com/2003/LAW/06/27/windshield.death/
Eine dicke, fette, glänzende Perle ist "Stuck" für mich nicht ganz. Allerdings absolut sehenswert und der "Tauchgang" war durchaus lohnenswert, denn als kleine Perle würde ich diesen Film schon bezeichnen. Vor allem weil er mich zum Nachdenken angeregt hat, wozu wir Menschen in verschiedenen Situationen fähig sein können/sind.

Vielen Dank dafür an Testbild für diesen sehr interessanten Tipp!

http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

Ich brauche dringend ein paar Tipps von Euch. Haut mal was raus. Am liebsten wäre mir natürlich etwas in Richtung Horror/Thriller. Aber ich bin auch für andere Genres offen, falls euch interessiert wie ich zu einem bestimmten Film stehe.

Für mich leider in allen Belangen schlechter als der starke erste Teil. Atmosphärisch lange nicht so dicht und düster, schauspielerisch nicht ganz so überzeugend und selbst die alten Filmaufnahmen, welche ein wesentlicher Teil der Sinisterfilme sind, wirken auf mich weniger authentisch und bedrohlich.
Das größte Manko für mich stellt allerdings das Drehbuch dar. Der erste Teil lebte für mich ganz klar von der Spannung und Ungewissheit, und man fieberte der Auflösung entgegen. Dieser Faktor fehlt dem zweiten Teil komplett und nimmt ihm
somit einen tragenden Teil. Man versucht nun das ganze aus einer anderen Sicht (die der Kinder) zu erzählen, was nicht unbedingt misslingt, aber eben auch nicht ansatzweise so spannend umgesetzt ist. Das liegt natürlich daran, dass man schon weiß worum es geht.
Hier stellt sich für mich ganz klar die Frage, wieviel Sinn der zweite Teil in dieser Form macht?!
Sinister 2 ist für mich unterm Strich ein streckenweiser solider Gruseler, den man sich durchaus einmal anschauen kann.
In Bezug auf Teil 1 muss ich aber ganz klar sagen, dass er an vielen Ecken und Enden hinkt und stinkt.
Deshalb fällt er bei mir als Fortsetzung zum guten ersten Teil durch.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Fortsetzungen und finde, dass es hier auch durchaus gelungene und sinnvolle Beiträge gibt.
Allerdings urteile ich da frei nach dem Motto: "ganz oder gar nicht". Und wenn den Verantwortlichen eben nichts Überzeugendes
einfällt, sollten sie es lieber lassen. Leider sieht die Realität hier anders aus und wirtschaftliche Gründe stehen oft
über diesem Aspekt. So wirkt es auf mich in diesem Fall auch.
Sinister 2 hätte so in dieser Form für mich nicht sein müssen.

Ein so ziemlich Spoiler freier Kommentar für meinen Buddy Expendable87:

Bislang habe ich noch keine Serien kommentiert, obwohl ich mittlerweile wirklich schon eine Menge gesehen habe.
Man kommt ja auch kaum noch drum herum. Was da so in jüngster Zeit produziert wurde, ist wirklich schon erstaunlich.
Aus zwei Gründen werde ich nun meinen ersten Serienkommentar verfassen.
Zum einen bat mich mein sehr geschätzter Buddy Expendable87 einen Kommentar zu Walking Dead zu hinterlassen, diesen Wunsch erfülle ich ihm natürlich gerne. Zum anderen habe ich die letzten Wochen so viel Zeit damit verbracht Serien zu schauen, dass ich so gut wie nichts kommentiert habe. Wie schon geschrieben, kommentiere ich normalerweise nur Filme.
Nach nun 6 Staffeln Zombieapokalypse denke ich kann man ruhig mal ein persönliches Fazit ziehen.

Also los:

The Walking Dead und ich.

Als Horrorfanatiker fieberte ich natürlich dem Serienstart von TWD entgegen. Eine Zombie Serie FSK 18, so etwas hatte mir noch gefehlt.
Genial! Die Comics kannte/kenne ich nicht. Also war/bin ich vollkommen
unvoreingenommen.
TWD und ich entwickelte sich im Verlauf der 6 Staffeln zu einer Art Hassliebe. Die Rahmenhandlung ist natürlich leicht gestrickt. Eine Gruppe
Überlebender versucht den Beissern von Folge zu Folge zu entkommen und zu überleben. Bei nun mehr so vielen Staffeln und Folgen muss ich ganz
klar sagen, dass diese Serie für mich sehr von Höhen und Tiefen geprägt ist. Zwischenzeitlich habe ich sogar aufgehört die Serie zu schauen, weil
sie mir nichts Neues bieten konnte, und ich für mich zu viele Längen empfunden habe. Die Luft war raus. Vergessen konnte ich die Serie allerdings
nie, und so kam es natürlich, dass ich wieder eingestiegen bin und mittlerwele auf dem aktuellen Stand bin.
Neben den allgemeinen Faktoren, die einen Horrorliebhaber glücklich machen, wie z.B. gute Effekte mit verwesten und zersplatterten Körperteilen,
jeder Menge Spannung und guten Actionszenen, hat TWD für mich noch einen Aspekt der mir sehr gefällt. Im Prinzip gibt es hier kein (wenig) gut
und böse. Wie es so oft bei Comics der Fall ist, verläuft nur ein sehr schmaler Grat zwischen Freund und Feind, zwischen Held und Schuft. Im
Prinzip spiegelt genau das die Menschlichkeit wider. Während so oft in Geschichten/Comics/Filmen relativ klar dargestellt wird für wen eine
Figur Held oder Schuft ist, eben für eine bestimmte Gruppe der(die) Gute(n) und für eine andere Gruppe der(die) Böse(n), verschwimmt die Grenze
zwischen diesen beiden Eigenschaften bei TWD mehr als bei anderen Werken. Hier verändert sich die Empfindung zwischen gut und böse für den
einzelnen Betrachter (mich) immer mal wieder in die eine oder andere Richtung. Oftmals wirft es dann die Frage auf, ob es meiner Ansicht nach
richtig oder falsch ist, wie sich die Protagonisten verhalten. Sind sie nun gut oder böse? Dieser Umstand macht die Serie für mich sehr interessant
und sehenswert. Hier gibt es offensichtlich keine klare Linie, die unterstreicht wer gut und wer böse ist. Im Laufe der Folgen, verändert sich der
Eindruck von einzelnen Figuren immer wieder, was nicht zuletzt auch für Spannung sorgt. Eine Art ungewissheit, die dazu beiträgt den Suchtfaktor
hochzuhalten.
Allgemein betrachtet hat TWD für mich durchaus seine langweiligeren und langgezogenen Passagen, mit einem Handlungsstrang der so manches Mal etwas
vorhersehbar ist und sich in leicht abgewandelter Form auch wiederholt. Trotzallem schaffen es die Drehbuchautoren die Spannung (meist auch mit
einfachen Mitteln, die aber durchaus ihre Wirkung zeigen) hoch zu halten. Wie es sich für eine gute Serie gehört, will man als Zuschauer eben doch
immer wissen wie es weiter geht. Mit teils extrem offenem Ende von Episoden und Staffeln, wird man quasi gezwungen wieder einzuschalten, um seine
Neugier zu befriedigen.

Wie gesagt hat TWD für mich seine Höhen und Tiefen. So gehört es sich ja auch für eine Hassliebe. Vielleicht trage ich in diesem Bezug eine leicht
masochistische Neigung in mir. Es ist nämlich so, dass trotz den Tiefen und dem Hass (Hass ist ein wirklich starkes Wort, aber Liebe ja auch. Also
gleicht es sich hoffentlich wieder aus) die Höhen und die Liebe überwiegt und ich trotz den für mich wahrgenommenen Schwächen dieser Serie eine
hohe Bewertung gebe.
Denn unterm Strich fesselt mich diese Comic Adaption doch schon überdurchschnittlich und mehr als ein Großteil anderer vor allem so langer Serien.
Im Zusammenhang mit den für mich durchaus gut gelungenen und schön anzusehenden Effekten, dem Grusel und Ekel, sowie der Spannung und den fesselnden
Actionszenen bekommt TWD von mir bis hier hin (6.Staffel) eine 8 Punkte Wertung.

Um noch einmal auf meinen Buddy Expendable87 zurückzukommen und ihm diesen Kommentar auch abschließend zu widmen, nochmal in seinen Worten:

8 von 10 abgetrennte, verrottete Gliedmaßen und angefressende Gesichter.

Horror kann man ja wirklich sehr "breit" definieren, deshalb sind hier in der Liste auch ein paar Filme mit ´reingerutscht,
die nicht unbedingt lupenreiner Horror sind. Ausgewählt wurden die Filme hauptsächlich unter dem Aspekt der allgemeinen
Bewertung bei Moviepilot, weshalb sicherlich der ein oder andere nennenswerte Film untergegangen ist. Deshalb ein Apell an
meine Horror-Heads hier. Welcher Film fehlt euch in der Liste? Bei einigen habe ich im Kommentar rechts neben dem Film schon weitere
ergänzt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir also Filme nennt, die in dem jeweiligen Jahr unbedingt gennant werden müssen/sollen. Ich
würde diese dann ebenfalls mit einfügen. Fortsetzungen habe ich im übrigen nicht berücksichtigt.