ScreamKing - Kommentare

Alle Kommentare von ScreamKing

  • 5

    Sie steht auf Männer, Party, Kitsch,
    heißt Mary Lou und ist ´ne Bitch.

    Unter´m Ballkleid trägt sie Strapsen
    und spreizt gerne ihre Haxen.

    Dem einen ist´s zu viel, deshalb brennt er Mary nieder,
    doch Mary ist noch rollig, deshalb kehrt sie einfach wieder.

    Die Story von Prom Night(1) ist nach der Auflösung in sich abgeschlossen und lässt wenig Spielraum für eine Fortsetzung. Deshalb musste man sich für Teil 2 etwas Neues einfallen lassen. Im Prinzip hat der zweite Teil recht wenig mit dem ersten zu tun, außer das sich die Handlung auf den Abschlußball (Prom Night) einer High School bezieht. Vom klassischen Slasher bleibt bei Mary Lou (leider) nicht viel über und so werden einige Horrorklassiker durcheinander geworfen und neu aufgegossen. Als reine Fortsetzung versagt Prom Night 2 hierbei irgendwie komplett. Als eigenständiger Film ist das Ganze aber teilweise ganz nett anzusehen, auch wenn die Effekte größtenteils schlecht gealtert sind. Schauspielerisch muss man sagen, dass Marie Lou in einer anderen Klasse spielt, jedoch gerade noch so in
    ordnung geht. Es fehlen halt Jamie Lee Curtis und Leslie Nielsen. Fortsetzung hin oder her - unter´m Strich hat mich Mary Lou ganz gut unterhalten. Mehr aber auch nicht.

    9
    • 6
      ScreamKing 14.03.2016, 10:24 Geändert 14.03.2016, 11:11

      Meine Meinung zu Prom Night:

      Ein richtiger Slasher ist das nicht, doch wen stört es?
      Ich mag den 80er Charme und auch Jamie Lee Curtis!

      Insgesamt ist "Prom Night" recht zahm.
      Anfang und Ende gut, der Rest eher lahm.

      Für ´nen Slasher zu lieb, die Spannung zu fad,
      zu vorhersehbar, nicht deep und leider zu brav.

      Trotzdem muss ich sagen, die Jamie Lee kann´s.
      wie sie spielt ist nice und auch wie sie tanzt.

      Prom Night beginnt stark und endet ganz gut. Was dazwischen passiert ist eher so "krimimäßig", aber auch dafür einfach nicht spannend genug. Die Story hat sehr gute Ansätze, verspielt aber insgesamt eine Menge Potential. Zusammenfassend muss ich sagen hätte Prom Night spannender, unverhersehbarer, blutiger und kreativer in Sachen Kills sein müssen, um an die Sahnestücke der 80er Slasher anzuknüpfen.
      Für mich als bedingungsloser Fan dieser Ära und dieses Genres sammelt Prom Night durch seinen 80er Charme und vor allem durch Jamie Lee Curtis Punkte. Alles in allem aber Schade. Hier wäre insgesamt wesentlich mehr drin gewesen.

      8
      • 7 .5
        ScreamKing 11.03.2016, 06:13 Geändert 11.03.2016, 09:29

        Wer gerne auf der Nostalgiewelle surft und sich im 80er-Horror-Bereich so richtig wohl fühlt, sollte sein Surfbrett ruhig mal verlassen und ins kalte Wasser springen. Denn hier lohnt sich das Abtauchen und man wird mit einer kleinen aber feinen Perle belohnt.
        Die Story an sich ist anfangs etwas wirr und verschleiert. Es lichtet sich jedoch mit zunehmender Laufzeit und dieser Low Budget Streifen macht richtig spaß und weiß zu überzeugen.
        Der Regisseur, die Drehbuchautoren und die Schauspieler sind im Prinzip vollkommen unbekannt und haben (erwähnenswert) zum Teil später nur noch bei Stephen King´s "Rasenmäher-Mann" mitgewirkt. Dabei kann man ihnen ein gewisses Talent nicht absprechen.
        "Dead Pit" überzeugt hauptsächlich durch seine düstere Stimmung, die von klasse Sounds und Hintergrundmusik im Synthie-Stil der 80er untermalt ist. Das Ganze wird mit sehenswerten Splatter- und Goresequenzen abgerundet. Die erste Hälfte des Films wirkt fast wie ein typischer 80er Slasher und später entwickelt sich das Ganze dann zu einem gelungenen Zombiestreifen. Mein MP-Buddy Maniac schreibt es
        unter mir schon, mir erging es genauso: So ganz leicht erinnert der Film vor allem in der ersten Hälfte an "Nightmare". Insgesamt wie eine Mischung aus Wes Craven´s Klassiker und Stuart Gordon´s "Re-Animator". Da "Dead Pit" nach diesen beiden Brechern entstanden ist, ist davon auszugehen, dass die Verantwortlichen sich hiervon inspirieren ließen.
        Also nicht lange fackeln, vormerken, besorgen und anschauen!

        8
        • "Zehn - Die Traumfrau" - Erotikfilm. So so. Und dann der Kommentar: "Bo Derek wurde dadurch zur Wixvorlage einer ganzen Generation!". Wenn das mal nicht historisch ist :)

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          • 7

            Es ist doch immer wieder schön Filme mit seinen Kids zu schauen, die man früher als man kleiner war selbst schon gesehen hat. Heute gab es "DuckTales". Mein Großer fand ihn Klasse. Anfang der 90er hätte er bestimmt mindestens ´ne 8 von mir bekommen. Heute ist es schwierig, aber eine 6 ist für mich immer noch drin. Also gebe ich die goldene Mitte. 7 Punkte für diesen sympathischen Haufen aus Entenhausen.

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            • http://bloody-disgusting.com/news/3375580/rob-zombies-31-receives-an-r-rating/

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              • 6
                ScreamKing 28.12.2015, 18:38 Geändert 28.12.2015, 19:23

                Den ersten Teil fand ich wirklich Klasse. Klar ist er filmtechnisch kein Meisterwerk, aber rein als vollgas-auf-die-Fresse Actionfeuerwerk ist er einfach absolut unterhaltsam. Wenig Story, wenig drum herum, dafür überdurchschnittliche Kampfszenen und durchgehende Fäuste-ballerei.
                "Raid 2" war da für mich eine ganze Ecke schwieriger. Die Actionszenen waren auch hier wieder wirklich gut inszeniert und hatten es in sich. Für einige vielleicht zu brutal und zu gewalttätig, für mich hat´s gut gepasst. Was mich allerdings mega gestört
                hat war die übertriebene Laufzeit. Teilweise musste ich wirklich schon mit mir kämpfen. Das Ding wirkte auf mich mega aufgebläht und gestreckt. Ich hatte fast das Gefühl, dass die Verantwortlichen hier den minimalistischen Handlungsstrang vom ersten Teil mehr als nur wieder gut machen wollten. Für mich war das alles viel zu lang gezogen und unnötig drum herum erzählt. Schade. Aber man kann´s ja nun mal nicht jedem recht machen.
                Bevor jetzt ein großer Shitstorm gegen mich entfacht: Ich habe zur Kenntnis genommen, dass meine MP-Buddys das Ding hier mega feiern. Ich glaube
                "Raid 2" ist DER Film der im Schnitt bei meinen MP-Freunden am besten abgeschnitten hat. Bis auf eine Ausnahme gibt es hier nur Bewertungen oberhalb
                der 9er Marke. Wahnsinn! Anscheinend habt ihr den vollkommen anders aufgenommen als ich, und in den für mich unnötigen und öden Längen
                mehr gesehen. Schade, ich dachte ihr wärt primitiver, also so wie ich :D

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                • 8
                  ScreamKing 22.12.2015, 06:15 Geändert 22.12.2015, 06:34

                  "Serial Mom" ist nicht einfach nur eine Slasherkomödie. Sondern viel mehr eine bitterböse, herrlich schräge Satire, die so einige Themen auf´s Korn nimmt. Polizei- und Medienarbeit, das amerikanische Vorstadtleben sowie eben Horrorfilme. Alles bekommt hier auf ironische Weise sein Fett Weg. Grandios gespielt, schön inszeniert und top gealtert. Der schmale Grat zwischen Feel-Good-Movie und schwarzer Komödie wird hier immer wieder gekonnt in beide Richtungen überschritten. Früher wie heute ein absoluter Genuss. Mein Tipp: Anschauen!

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                  • 7 .5

                    Super cooler Oldschool-Actioner, der alles für einen perfekten Filmeabend mitbringt.
                    Spannung und Thrill, Action und Humor sowie Abenteuer- und Survivalfeeling.
                    Einfach und geradlinig wie Sau, aber schweinemäßig unterhaltsam.
                    Wer die neumodischen Sehgewohnheiten einmal einen Moment bei Seite packen kann, sollte mit diesem typischen 80er/90er Abenteuerthriller etwas anfangen können.
                    Mir hat er bestens gefallen und das ganz ohne Nostalgiebonus. Denn für mich war es heute das erste Mal. Bestimmt aber nicht das letzte.

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                    • 6

                      Auf meiner endlosen Suche nach Gruselperlen bin ich nun auf "Darkness" von Jaume Balagueró (REC) gestoßen. Um es heute einmal kurz zu halten:
                      auch dieses Filmchen schafft es für mich nicht sich von der Standartkost im Bereich Haunted-House-Horror abzusetzten. Am Ende bleiben recht passable Schauspieler und ein düsterer Streifen mit finsterem Schluß. Für Fans dieses Subgenres, die nicht genug bekommen, ist dieser Vertreter wahrscheinlich mal einen Blick wert. Für den Rest gilt: Kann man mal schauen, muss man aber nicht. Denn mit revolutionären und innovativen Handlungssträngen und Gruseleffekten wird hier, wie in vielen Filmen dieser Art, gegeizt.

                      Punktefazit:
                      Weil ich auf diesen Kram stehe gibt es ein "ganz gut", ansonsten wäre es eher ein "geht so" gewesen.

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                      • 5
                        ScreamKing 18.12.2015, 07:04 Geändert 18.12.2015, 07:18

                        Relativ blasser Haunted-House-Horror, bei dem mich die Schock- und Gruseleffekte nicht so recht packen wollten. Die Story ist wenig innovativ, mitreißend und überraschend. Ich will den Film hier nicht komplett "zerreißen", denn ein paar gute Momente hat er schon. Das verdankt er Kirsten Stewart und dem kleinen "Ben", die ihre Rollen wirklich gut verkörpern. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass der Film schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und seitdem (für meinen Geschmack) einfach viel bessere Filme aus dem Gruselbereich auf den Markt kamen und sich die Sehgewohnheiten dadurch ein wenig verändert haben.
                        Wahrscheinlich funktionierte "The Messengers" zu seiner Zeit noch ein kleines bisschen besser.
                        Abschließend bleibt für mich jedoch der Eindruck, dass ich Filme in dieser Form schon gefühlte 100 Mal geschaut habe und eben auch wesentlich bessere, und das Dylan McDermott (die alte Schlaftablette) mich schauspielerisch wieder einmal nicht überzeugen konnte.

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                        • 7
                          ScreamKing 16.12.2015, 14:05 Geändert 16.12.2015, 14:07

                          Entgegen allen Erwartungen hat mir "Der Verbotene Schlüssel" doch richtig gut gefallen. Der Schauplatz in den sumpfigen Südstaaten und dem alten Plantagen-Herrenhaus unterstreichen die durchaus gut gelungene und düstere Atmosphäre blendend. Auch wenn ich sagen muss das der Film weniger gruselig auf mich gewirkt hat, so steigerte sich die Spannung bis zum Ende hin immer mehr. Und auch wenn ich während des Films eine Vorahnung hatte und einige Sachen
                          vorhersehbar sind, so punktete der Schluss bei mir mit einer Überraschung.
                          Sehr schön ist auch die kleine (aber große) Message am Anfang des Films, in der die Umstände der Patientenpflege und der Umgang mit den Patienten kritisiert wird. Wer einmal in der Pflege gearbeitet hat (in unterschiedlichen Häusern, denn es mag auch Ausnahmen geben), der weiß das der pflegerische Alltag heutzutage leider eher in Zeit und Geld gemessen wird, als in Menschlichkeit und Wohlbefinden.
                          Kleinere Abstriche macht der Film in der Story/Handlung, die relativ oberflächlich aufgebaut ist. Bemerkenswert ist hierbei das die Spannung darunter wenig leidet, und der Zuschauer gut bei Laune gehalten wird.
                          Dieses ist wohl auch zu großen Teilen John Hurt, Kate Hudson und Gena Rowlands zu verdanken, die durch eine glaubhafte darstellung der Charaktere den Film zu großen Teilen tragen.

                          Fazit:
                          Wer kein Meisterwerk erwartet und auf spannende Sachen steht, sollte bei diesem Thriller/Drama nicht allzu sehr enttäuscht, vielleicht sogar positiv überrascht werden - so wie ich.

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                          • 7 .5
                            ScreamKing 16.12.2015, 10:06 Geändert 16.12.2015, 10:34

                            "Das Haus Der Vergessenen" ist ein etwas außergewöhnlicher Film. Wer bei dem Namen "Wes Craven" einen lupenreinen Horrorfilm erwartet, könnte bitter enttäuscht werden oder zumindest leicht verwundert sein. Sehr schräge Charaktere, schwarzer Humor und eine Handlung zwischen Horror, Komödie und Sozialkritik lassen vermuten, dass "Craven" hier einfach mal etwas anderes probieren wollte.
                            Ein wenig Ironie und (schwarzen) Humor hat er ja schon öfter in seine Werke gelegt. Aber hier könnte man sagen, dass er den Bogen teilweise leicht überspannt. Auch wenn hier einige blutige Szenen und mysteriöse Gestalten gezeigt werden, hat man selten das Gefühl einen Horrorfilm zu schauen. Teilweise erinnert das ganze sogar leicht an "Kevin allein zu Haus", nur eben doch eine Nummer böser und schräger. Wenn man im Vorfeld weiß worauf man sich hier einlässt, kann man dem Film seinen Unterhaltungswert nicht absprechen. Ob es den persönlichen Geschmack trifft, steht auf einem anderen Zettel. Für mich persönlich gehört dieser Film zu den besseren Werken Wes Craven´s, aber ganz klar nicht zu den besten. Dafür fehlt mir dann doch die Spannung und der Grusel, denn das sind meiner Meinung nach einfach seine Stärken.

                            Fazit:
                            Kein Wunder das die Meinungen hier auseinander gehen, denn für eine eindeutige Empfehlung reicht es meinerseits auch nicht.
                            Dafür ist "Das Haus Der Vergessenen" einfach zu schräg und zu speziell. Mich überzeugt er aber gerade durch seine spezielle Art und ich toleriere den Mut Wes Craven´s hier etwas "anderes" erschaffen zu haben, was man so vielleicht nicht erwartet hätte.
                            Außerdem finde ich es interessant das er hier eine sozialkritische Note einfließen lässt und eben auch zum Nachdenken anregt, bzw. auf die (ungerechten) Umstände in den Ghettos und Slums Amerika´s der 80er und 90er aufmerksam macht. Heute, fast 25 Jahre später, sind ähnliche Themen ja nach wie vor aktuell.

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                            • 0 .5
                              ScreamKing 14.12.2015, 15:44 Geändert 14.12.2015, 19:14

                              Michael Crum hat einen Film gemacht.

                              - Kamera: Handy (Samsung Galaxy S2)
                              - Dialoge: versucht zu improvisieren (hat nicht geklappt)
                              - Make-Up/Maske: aus der Scherzartikelecke bei Tedi (aber nur die für 1 Euro)
                              - CGI: Handyapp (natürlich die gratis-version)
                              - Story: vergessen zu schreiben und versucht die Lieblingsszenen aus Horrorfilmen nachzudrehen (konnte sich leider kaum erinnern)
                              - Darsteller: Schultheatergruppe (aber die ohne Talent)

                              "Lake Fear" ist ein talentfreier, unprofessioneller, langweiliger und ideenamputierter Dreckshaufen.

                              Einen halben Punkt dafür, weil dieses Scheiße kotzende Eitergeschwür von einem Film es nicht einmal wert ist gehasst zu werden.
                              Diesen Film kann ich niemandem empfehlen, selbst nicht bei 2,0 pro Mille, und wenn außerirdische Nazinutten auf die Erde gekommen wären, um alle anderen Filme zu zerstören.

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                              • 5 .5
                                ScreamKing 13.12.2015, 08:58 Geändert 13.12.2015, 09:00

                                Im Wesentlichen ein solider Voodoo-Gruseler, der es für mich insgesamt aber nicht übers Mittelmaß hinaus schafft. "Jessabelle" bringt wenig Neues ins Genre, weiß aber durch die altbewährten Genrezutaten zu unterhalten. Das Haus in dem gedreht wurde ist "creepy" und die Darsteller passen. Bewertungstechnisch wäre es eine 6 geworden, wenn das Ende nicht so wirr und zusammengeschustert auf mich gewirkt hätte. Deshalb nochmal einen leichten Abzug in der Punktevergabe.
                                Vorhersage: 5,5, Bewertung: 5,5
                                Trotzdem ein Dankeschön an expendable87, der mich auf diesen Mysteriethriller gebracht hat. Denn für das einmalige, kurzweilige Gruselvergnügen ist "Die Vorhersehung" durchaus geeignet und erfüllt seinen Zweck.

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                                  ScreamKing 12.12.2015, 17:50 Geändert 12.12.2015, 17:50
                                  über Curve

                                  Über den Inhalt von "Curve" kann man nicht allzu viel preisgeben, ohne den ein oder anderen Überraschungseffekt vorwegzunehmen.

                                  Deshalb nur so viel:
                                  Mich hat der Film durch seine Herangehensweise an das Thema positiv überrascht.
                                  Der Film ist eher ruhig, aber durchgehend spannend und fesselnd. Die Schauspieler machen ihren Job wirklich gut und man kauft ihnen ihre Rollen schlussendlich ab.

                                  Fazit:
                                  Gute Idee, die unterhaltsam und technisch gut umgesetzt wurde.
                                  Nicht der absolute Oberknaller. Aber mehr als eine durchschnittliche
                                  Abendunterhaltung. Für mich definitiv Sehenswert.

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                                  • 6 .5
                                    ScreamKing 11.12.2015, 07:10 Geändert 11.12.2015, 08:37

                                    "Das Kabinett des Schreckens" ist ein schöner Oldschool Horrorfilm von Tobe Hooper aus dem Jahr 1981. Der Film spielt fast ausschließlich auf dem Jahrmarkt in einem Gruselkabinett (Geisterbahn). Der Drehort eignet sich natürlich sehr gut für einen Horrorfilm und bringt von sich aus schon einmal eine Grundportion bizarre und gruselige Atmosphäre mit sich. Dieses verhältnismäßig frühe Werk von Tobe Hooper versprüht den typischen 80er Flair, den ich sehr mag. Eine Gruppe Teenager beschließen hier die Nacht auf dem Rummel zu verbringen. Genauer gesagt im Kabinett des Schreckens. Nach einer kurzen Sexsause bemerken sie allerdings das
                                    der Ursprung des Schreckens nicht allein im Grusel des Fahrgeschäfts lauert...
                                    Wer wie ich auf 80er Horror und Grusel steht, macht im Prinzip nicht allzuviel falsch mit diesem Film.
                                    Allerdings muss man anmerken, dass "Funhouse" doch insgesamt sehr zahm gestaltet ist. Richtige Gorefans kommen hier eher nicht auf ihre Kosten. Beschäftigt man sich einen Tick näher mit dem Film findet man heraus, dass es auch eine um knapp 2min. geschnittene Version dieses Streifens gab. Schaut man aber einmal in den Schnittbericht, so merkt man das hier lediglich 2 Szenen entfernt wurden in denen gekifft wird. Das hat dann eher politische als gewaltabhängige Gründe
                                    gehabt. Hätte mich auch gewundert, denn um richtig "böse" Szenen macht Tobe Hooper hier einen Bogen.

                                    Fazit:
                                    "Funhouse" versprüht den typischen 80er Horror-Charme, das große Feuer entzündet er damit aber nicht. Wer sich in klassischen Geisterbahnen fürchtet, der wird hier wohl auch auf seine Gruselkosten kommen. Man sollte eine kleine Schwäche für Horrorfilme aus dieser Zeit mitbringen, um den Wert dieses Films schätzen zu können. Mir hat er unterm Strick gefallen und Preis/Leistung hat durchaus gepasst, denn ich habe die BluRay für 4 Euro mitgenommen (Müller: Kauf-5-Filme-Zahl-20-Euro-Aktion).

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                                      ScreamKing 10.12.2015, 21:24 Geändert 10.12.2015, 21:25

                                      "American Werewolf" von John Landis habe ich im gleichen "Atemzug" wie "The Howling" von Joe Dante geschaut, um einen guten Vergleich zu haben. Beide Filme stammen aus dem Jahr 1981. Für die Masken in "American Werewolf" war Rick Baker verantwortlich und erhielt hierfür auch einen Oskar. Die Masken zu "The Howling" wurden von seinem ehemaligen "Lehrling" Rob Bottin gefertigt. Ein paar "Verbindungen" gab es also irgendwie schon zwischen beiden Werken, somit lassen sie sich wohl auch ganz gut vergleichen.
                                      John Landis "machte" Jahre später im übrigen auch "Beverly Hills Cop 3" in dem Joe Dante die Rolle von "Jailer" spielte.
                                      Aber ich schweife zu sehr ab...
                                      "American Werewolf" ist für mich klar der Sieger im direkten Vergleich. Er ist meiner Meinung nach einfach besser gealtert und lässt sich auch heute noch wunderbar schauen. Die Story überzeugt mich mehr, die Darsteller sind mir sympathischer und die Masken sind realistischer und für meinen Geschmack einfach besser gemacht. "American Werewolf" schafft es außerdem Spannung und Humor genial miteinander zu verbinden, so dass der Film einfach durchweg gut unterhält.

                                      Abschließend nochmal eine Frage an Euch. Ich werde die Tage nochmal Teenwolf schauen, um für mich das Werwolf Thema
                                      "erstmal" abzuschließen. Gibt es noch Filme aus diesem Subgenre, die ich verpassen würde und auch noch schauen sollte?

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                                        ScreamKing 10.12.2015, 21:23 Geändert 10.12.2015, 21:25

                                        Werwolf- und Vampirfilme sind (bis auf wenige Ausnahmen) nicht gerade mein lieblings Subgenre des Horrors.
                                        Hier kenne ich nicht übermäßig viel und bin meistens auch nur mäßig begeistert. "The Howling - Das Tier" von Joe Dante kannte ich bislang noch nicht. Schauen wollte ich ihn schon länger. Zum einen wegen den Effekten von Rob Bottin, der Aufgrund dieser hier gezeigten Masken den Job für Carpenters "Das Ding" bekam. Und zum anderen natürlich wegen Joe Dante, der mich mit einigen Filmen, wie z.B. "Gremlins" mehr als überzeugen konnte.
                                        Geplant, getan. Dante lässt seiner Werwolfverfilmung relativ viel Zeit um in Fahrt zu kommen. Gründsätzlich muss ich sagen das Storymäßig nicht zuletzt dadurch eine ganze Menge verschenkt wurde. Der Film ist insgesamt für meinen Geschmack eher schlecht gealtert. Dies bezieht sich auf die Dialoge, die Optik, und ja auch auf die Masken und Effekte. Klar handelt es sich hierbei um ein Werk von 1981. Knappe 35 Jahre sind schon eine lange Zeit.
                                        Der Film ist fast so alt wie ich. Aber irgendwie finde ich das es da einfach Filme gibt, die diese Zeitspanne besser überstanden haben. Es gab ja im gleichen Jahr noch einen sehr bekannten Werwolffilm. Nämlich "American Werewolf" von John Landis. Den habe ich im übrigen am gleichen Abend wie "The Howling" geschaut, um einen direkten vergleich zu haben. Und der Schnitt bei mir doch eine ganze Ecke besser ab. Kommentar hierzu von mir gibt es natürlich auch.

                                        Abschließend nochmal eine Frage an Euch. Ich werde die Tage nochmal Teenwolf schauen, um für mich das Werwolf Thema
                                        "erstmal" abzuschließen. Gibt es noch Filme aus diesem Subgenre, die ich verpassen würde und auch noch schauen sollte?

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                                          ScreamKing 09.12.2015, 07:00 Geändert 09.12.2015, 07:31

                                          "Waxwork II" oder "Spaceshift" ist eine richtige Trash-Sause und knüpft nahtlos an den ersten Teil von "Waxwork" an.
                                          Der Gruselfaktor rückt mehr in den Hintergrund und der Komödienanteil wächst. Im Gegensatz zum Vorgänger, in dem sich kleinere Episoden daraus ergeben, dass Wachsfiguren(-bilder) zum Leben erweckt werden, reisen Sarah und Mark nun mit Hilfe einer Zeitmaschine in verschiedene Epochen. Das Konzept hierbei bleibt das gleiche, in jeder Zeitetappe finden die beiden sich in einem kleinen Episodenfilm wieder. Hierbei werden verschiedene Filmklassiker gnadenlos auf´s Korn genommen. So findet man Anspielungen auf diverse Filme des Horrorgenres (Alien, Freitag, der 13., Nosferatu, Godzilla, Frankenstein, Jack The Ripper, etc.). Im Zuge der Zeitreisen treffen sie hierbei auf ein paar bekannte Gesichter. Mit dabei sind unter anderem "Marina Sirtis" (Star Trek), Bruce "Ash" Campbell oder Drew Barrymore. Unterm Strich ist "Waxwork II" eine gelungene Fortsetzung, die für meinen Geschmack nur ein kleines Bisschen hinter seinem Vorgänger zurück bleibt. Das liegt daran, das hier eben mehr auf Ulk und Klamauk gesetzt wird und weniger auf Horror. Genauso ist es allerdings von den Verantwortlichen gewollt und deshalb auch vollkommen in Ordnung.

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                                            ScreamKing 08.12.2015, 06:20 Geändert 08.12.2015, 06:28

                                            Waxwork ist ein schöner (Fun-)Splatter aus den Achtzigern, der aufgrund seines Alters heutzutage noch ein wenig ulkiger wirkt.
                                            Die Rollen sind mit Darstellern wie Zach Galligan (Gremlins), Michelle Johnson (Der Tod Steht Ihr Gut) und John Rhys-Davies (Herr Der Ringe) interessant besetzt. Die Effekte (Tötungsszenen, Explosionen, etc) sind für heutige Verhältnisse wirklich unterirdisch und deshalb eher zum Schmunzeln, und auch der Gruselfaktor lässt den modernen Zuschauer mit Sicherheit kalt. Dafür sind Maske und Make-up außerordentlich gut gelungen und auch heute noch einen Blick wert. Die Story ist sehr originell.

                                            --------- Minimale Spoiler ------------
                                            Verschiedene Wachsfigurenbilder in einem Kabinett erwecken hier zum Leben und daraus ergeben sich kleinere Kurzgeschichten, die dieses Werk zu einem Genremix aus Vampir-, Werwolf-, Zombie-, Mumien- und Folterfilm vereinen.
                                            --------- Spoiler Ende -----------

                                            Waxwork ist für jeden Liebhaber des 80er Horrors außnahmslos zu empfehlen und fällt für die (mittlerweile) FSK 16 "angenehm" blutig und brutal aus.

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                                              ScreamKing 06.12.2015, 22:39 Geändert 06.12.2015, 22:40

                                              Ein düsterer und brutaler Schocker mit einem gehobenen Härtegrad. Die Spannung steigt mit fortgeschrittener Laufzeit stetig und hält sich bis zur letzten Minute. Das Ende ist etwas strange, ansonsten ein kleiner Geheimtipp für alle die es "deftiger" mögen."The Incident" konnte mich überzeugen.
                                              7 Punkte

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                                                ScreamKing 06.12.2015, 15:32 Geändert 06.12.2015, 15:52

                                                Diesen Film zu bewerten ist wirklich schwierig für mich. Ich habe ihn Gestern zum zweiten Mal gesehen und die ganz große Enttäuschung vom ersten Mal hat sich doch einigermaßen relativiert.
                                                Ich kann gut nachvollziehen, das die Meinungen zu diesem Film weit auseinander gehen. Innerlich bin ich auch nach wie vor sehr zwiegespalten.
                                                Zum einen ist der Film wirklich EXTREM ruhig und es passiert einfach EXTREM wenig. Das hier viele Zuschauer gelangweilt sind, ist nur allzu gut nachvollziehbar. Ti West versucht hier wirklich alles auf die Atmosphäre zu setzen und baut auf die Fantasie des Betrachters. Dies gelingt ihm meiner Meinug nach aber nur sehr bedingt. Jedenfalls funktioniert es ganz offensichtlich nicht bei der breiten Masse des Publikums. Bei mir über große Teile des Films auch nicht.
                                                Zum anderen war der Film bei meiner zweiten Sichtung für mich allerdings nicht mehr ganz so langweilig, sondern konnte mich insgesamt doch einigermaßen gut unterhalten. Neben wirklich gelungenen Kamerafahrten und -einstellungen und einer Geräusch- und Soundkulisse, die vollkommen passend und gut gewählt/komponiert wurde, versprüht der Film seinen ganz eigenen Charme. Das alte Hotel ist zwar atmosphärisch Meilenweit von dem "Overlook-Hotel" aus Shining entfernt, kann die düstere Grundstimmung mit leichten Abstrichen aber trotzdem ganz gut einfangen.
                                                Das gesamte Konzept spiegelt sich für mich ebenso bei den Charakteren wieder. So wirken sie doch recht blass, langweilig und austauschbar. Anderseits sind sie mir aber nicht komplett unsympathisch.
                                                Ob es von Ti West beabsichtigt war oder nicht, mit "The Innkeepers" hat er ein sehr kontoverses und polarisierendes Werk geschaffen von dem sich wohl jeder selbst eine Meinung machen muss. Die ganz breite Masse hat er offensichtlich aber nicht erreicht.
                                                Fazit: Wenn ich einen wirklich spannenden, unheimlichen Film sehen will, greife ich auf jeden Fall zu einer anderen DVD/BluRay. Als reiner Gruseler funktioniert "The Innkeepers" für mich auch nicht.
                                                Recht unterhaltsam und interessant inszeniert finde ich diesen Hotelfilm nach der zweiten Sichtung hingegen schon.

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                                                  Ein Teenie-Thriller, der innerhalb seines Genres wohl irgendwo im Mittelmaß liegt. Das letzte Drittel ist recht überzeugend und wertet diesen sonst eher harmlosen "Vertreter" ein wenig auf. Da habe ich persönlich schon wesentlich schlechtere Sachen gesehen. Aber eben auch einiges was besser war. Bei Filmarmut im eigenen Regal durchaus mal einen Griff wert. Einen bleibenden Eindruck wird er bei mir hingegen nicht hinterlassen.

                                                  Mein Fazit:
                                                  Die ersten 2/3: "geht so"
                                                  Das letzte Drittel: "ganz gut"

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                                                  • ScreamKing 06.12.2015, 13:24 Geändert 06.12.2015, 17:44

                                                    Starkes Teil! Meinen Respekt für diese großartige Arbeit. Man merkt da steckt ein Fan dahinter, der seine Hausaufgaben gemacht hat. Gebt dem Mann Geld!!! Ich denke er würde es sinnvoller einsetzten, als manch ein geldgeiler, überhypter und überbezahlter Horrorregisseur der "neuen Generation"...

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