ScreamKing - Kommentare

Alle Kommentare von ScreamKing

  • 4

    Das man aus Gruselgeschichten Kindermärchen machen kann, wissen wir ja seit den Gebrüdern Grimm. Rhys Frake-Waterfield dachte sich wohl, das geht auch umgekehrt.

    WOW. Dirty Pooh auf Koks (Honig) wohnt im Trailerpark und schlitzt widerlich sabbernd an einer Gruppe junger, flennender Frauen im Hundert-Morgen-Wald herum.

    Hört sich erstmal, ganz gut an. War es aber gar nicht.

    Ich mag Slasher, ich mag Trash und ich mag auch Winnie Pooh.

    Hängenbleiben wird bei mir von diesem Film aber nicht viel. Die Charaktere bleiben allesamt blass und somit passierte für mich das Schlimmste, was passieren kann. Die Opfer sind mir völlig egal und der Killer macht mir keine Angst. Ich habe dann, irgendwie noch gehofft, dass der Trash-Faktor bei mir zündet.
    War leider auch nur eine Fehlzündung.

    Unterm Strich merkt man, der Wille war da, aber der Funke hat (bei mir) gefehlt. Der zweite Teil ist bereits in Planung, also dann…

    4 von 10 blutverschmierte Honigtöpfe und insgesamt irgendwie zum Vergessen.

    8
    • ScreamKing 30.01.2017, 09:05 Geändert 30.01.2017, 09:07

      Hallo lieber Listen... ähh Blubberking,

      als alter Lüneburger fällt mir spontan die gute Jenny Elvers ein, die in Amelinghausen (Landkreis Lüneburg, Lüneburger Heide) geboren und aufgewachsen ist. Sie ging mit Ihrem Bruder auf die selbe Schule wie ich, im Lüneburger Stadtteil Oedeme. Ihr Vater war damals sogar unser Schulbusfahrer. Nachdem sie mit 18 Jahren in Amelinghausen zur Heidekönigen gewählt wurde, trieb sie sich in der weiten Welt herum, wurde (deutschlandweit) bekannt und spielte in einigen Filmen (z.B. Männerpension, Knockin´ on Heaven´s Door) und Serien mit. Durch die Ehe mit Heiner Lauterbach wurde sie noch bekannter. Mittlerweile lebt sie wieder in der Nähe, 20km entfernt von Lüneburg in Salzhausen.
      Salzhausen gehört zum Landkreis Harburg und liegt an der Grenze zur Lüneburger Heide.

      4
      • 7
        ScreamKing 25.11.2016, 20:36 Geändert 26.11.2016, 07:25

        Im Kommentar zu "Final Destination 4" schrieb ich, dass der Drops gelutscht sei.
        Das ändert sich in Teil 5 natürlich auch nicht mehr. Die Geschichte um "Final Destination" kann ja auch nicht neu erfunden werden.
        Was ist also das Cleverste was man machen kann, um das Beste aus einem 5. Teil herauszuholen?
        Man setzt einfach einen drauf.
        Und genau das machen die Verantwortlichen auch. Die Todeszenen sind heftiger, brutaler, blutiger und noch detailreicher als in allen anderen Teilen.
        Der Cast ist wieder ein ganzes Stück besser als in Teil 4.
        Ebenso sind die Effekte realistischer und besser gelungen und wirken nicht mehr so billig wie im direkten Vorgänger.


        Fun Facts:

        Als für "Final Destination 5" eine Stahlträgeraufhängung benötigt wurde, um einen großen Abschnitt der Brücke zu stützen, die extra gebaut wurde um die Brücke in Vancouver zu erweitern, auf der das "Unglück" gedreht wurde, war es der Plan diese Aufhängung nach einer Skizze anfertigen zu lassen. Dann entdeckte das Team, welches für die Special Effects verantwortlich war allerdings, dass ein Händler genau die passende Aufhängung seit einem Jahrzehnt in seinem Lager hatte und keinen Abnehmer fand. Nach dem Erwerb fand man heraus, dass es genau der selbe Träger war, der extra für den ersten Teil von "Final Destination"
        angefertigt wurde, um den "Körper" des Flugzeuges zu stützen und seit Jahren vermisst wurde.

        Die Darstellerin Ellen Wroe aus "Final Destination 5" hat in ihrer Jugend 13 Jahre lang geturnt, so dass sie für einen großen Teil der Turnszenen im Film kein Double brauchte.

        Übrigens war ursprünglich geplant dem Tod als Gestalt eine wesentlich größere Rolle in den Final Destination Filmen zu geben.
        Anfangs war geplant, dass der Tod selbst (als Gestalt) direkt an den Todesszenen beteiligt ist. Erst kurzfristig entschied man sich dagegen und beschränkte sich darauf die Tode als reine Unfälle zu gestalten.
        Genau diese Idee machte letztendlich den Erfolg der Reihe aus. Denn wenn der Tod als Killer durch die Filme "gewandelt" wäre, hätte sich diese Reihe viel weniger von anderen bekannten "Slashern" abgehoben.

        Fazit:

        Teil Fünf gehört für mich mit Teil 1-3 zu den sehenswerten Beiträgen dieser Reihe. Auf Teil 4 könnte ich am ehesten verzichten.
        Insgesamt ist die Final Destination Reihe eine gelungene "Serie", die ich mir gerne öfter mal anschaue und die bis heute wirklich etwas besonderes ist.

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        • 5
          ScreamKing 25.11.2016, 10:03 Geändert 25.11.2016, 10:04

          "Der Drops ist gelutscht" wie man so schön sagt.

          Final Destination 4 ist in allen belangen schlechter als seine Vorgänger.

          Der Cast ist relativ langweilig und kann mich nicht so recht überzeugen.
          Die Story bietet hier nichts Neues.

          Die Todesszenen sind soweit ganz in Ordnung. 2 Gefallen mir sogar richtig gut.
          Aber das langt bei Weitem nicht.

          Fun Facts:

          Das Intro zu Teil 4 zeigt eine Animation (in "Röntenaufnahmen") von allen Todesszenen der ersten 3 Teile.

          In Final Destination 4 gibt es mehr Tode, als in den anderen Teilen zu sehen.

          Ursprünglich war "Final Destination" als eine Folge für "Akte X" geschrieben worden, wurde aber nie umgesetzt.

          Fazit: Der schlechteste Teil mit dem belanglosesten Cast der Reihe und aufgebrühter Story.
          Aufgrund der Todesszenen keine völlige Gurke, aber in meinen Augen trotzdem nicht sehenswert.

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          • 7
            ScreamKing 25.11.2016, 07:06 Geändert 25.11.2016, 07:08

            Der dritte Teil bringt nichts Neues mehr in das Thema.

            Hier wird die Story von Teil 1&2 nochmals aufgewärmt und leicht abgeändert.
            Stört mich aber nicht, denn ich kann nicht bestreiten, dass ich diesen Teil
            schon mehrfach gesehen habe und immer noch sehr gerne schaue.
            Die Tötungsszenen sind wieder sehr gelungen und gut inszeniert.

            Fun Facts:

            Während des Drehs zu Final Destination 3 musste der komplette Cast für eine wichtige Szene in eine echte Achterbahn.
            Als die Bahn die erste Anhebung nach oben fuhr, gab es einen technischen Defekt und die Bahn blieb mit der kompletten Gruppe von Darstellern für ca. 30 Minuten stehen. Es kostete etwas Überzeugungsarbeit die Schauspieler nach diesem Zwischenfall davon zu überzeugen nochmal in die Bahn zu steigen, um die Szene fertig zu drehen :)

            Die Akteure mussten übrigens für alle Aufnahmen insgesamt 26 Runden in der Achterbahn fahren.

            Fazit:

            Teil 1&2 neu aufgewärmt. Trotzdem sehenswert, wenn man die Filme mag.
            Der Cast gefällt mir ebenfalls gut.

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            • 8
              ScreamKing 24.11.2016, 11:31 Geändert 24.11.2016, 11:34

              Bis heute begeistert mich die Inszenierung des Unfalls auf dem "Highway To Hell".
              Selten bis nie habe ich eine so detailreiche Karambolage in einem Film gesehen.

              Auch wenn die Idee hinter der Story bei Teil zwei natürlich nicht mehr neu ist, finde ich die Umsetzung der Fortsetzung sehr gelungen. Der direkte Bezug zu Teil eins passt und ist clever gewählt.

              Die Tötungsszenen sind ebenso wie in Teil eins durchaus gelungen und einfallsreich.

              Fun Facts - Final Destination in "Real Life"

              - Ye Meng Yuan überlebte den Absturz des "Asiana Flight 214". Während sie noch verwundet an der Unfallstelle stand, wurde sie von einem Feuerwehrwagen überfahren und starb.

              - Im Juni 2012 war Jessica Redclief in der "Eaton Centre Mall" in Toronto, als sie ein komisches Gefühl überkam. Sie verließ die Mall und entgang einer Schießerei, die sich kurze Zeit später in einem Gastronomiebreich abspielte. Genau an der Stelle wo sie sich aufhielt, als sie das Gefühl überkam. Einen Monat später war sie eine der 12 Opfer die im Aurora Movie Theater getötet wurden.

              - 1977 starben alle Mitglieder des "University of Evansville Baskettball Teams", bis auf einen, bei einem Flugzeugabsturz. Dieses Mitglied, welches nicht starb war auch nicht an Bord der Maschine. Wenige Wochen später starb er dann bei einem Autounfall, in den ein betrunkener Fahrer verwickelt war.

              Fazit: Gelungene Fortsetzung, die nicht viel Neues bringt, aber den Bezug zum ersten Teil sucht und mit kreativen Tötungsszenen überzeugen kann.

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              • 8 .5

                Kurz nachdem das (Teenie-)Slashergenre mit Titeln wie "Scream", "Ich Weiß Was Du Letzten Sommer Getan Hast" und "Düstere Legenden" nach den 80ern eine Art zweite "Goldene-Zeit" feiern konnte, kam "Final Destination" in die Kinos.
                Anders als bei den zuvor genannten Titeln wurde hier allerdings das Schicksal selbst zum Killer, anstatt auf den "bösen Mann" zu setzten. Diese Neuerung in Kombination mit den wirklich guten Effekten und den mehr als kreativen und brutalen Todesszenen machte "Final Destination" zu etwas Besonderem.
                Ich weiß noch heute, dass ich damals im Kino schwer begeistert war und ich so etwas in dieser Art zuvor noch nicht gesehen hatte.
                Aber auch 16 Jahre später, bringt mir dieser Titel immer noch eine Menge Spaß und gehört neben "Scream" zu meinen Favoriten aus dieser Zeit.

                Fun Fact:

                Einer der Verantwortlichen (project executive) des "Projektes: Final Destination" bekam den ersten Entwurf zum Drehbuch von New Line Cinema.
                Er entschied sich diesen Entwurf während eines Fluges nach New York zu lesen, um die Zeit im Flieger sinnvoll zu nutzen.
                Als er den Umschlag öffnete sah er, dass die Autoren das Script "Flug 180" nannten. Als er dann auf sein Flugticket blickte, bemerkte er das er im "Flug 180" von L.A. nach New York saß. Natürlich las er das Script dann doch nicht im Flugzeug, sondern erst später :)

                Fazit: Gute, innovative Idee, die top inszeniert wurde.

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                • 7
                  ScreamKing 23.11.2016, 17:33 Geändert 23.11.2016, 17:34

                  Da hat man mal wieder Lust sich einfach stumpfes Geballer, Geboxe und explodierende Fahrzeugen und Gebäuden anzuschauen, und entdeckt beim "Prime-Zapping" ein Cover mit einem brennenden LKW und einem böse guckenden Dwayne Johnson. BINGO!
                  Abend gerettet. Da kann ja nichts mehr passieren.

                  Oder doch?

                  Ja, Fehlanzeige.

                  Überraschung!

                  Denn hier sehen wir viel mehr Drama mit Thrillereinlagen, als Action.

                  Und nochmal Überraschung. Das klappt nämlich verdammt gut.

                  Bislang habe ich Dwayne Johnson weniger als Schaupieler, sondern viel mehr als Maschinenpistolenverlängerung mit einem Unterarmumfang einer "ausgewachsenen" deutschen Eiche wahrgenommen. Aber hier hat er mich echt überzeugt. Klar ist es nicht oscarreif, aber durchaus angemessen gespielt. Der Cast hat mich insgesamt positiv überrascht. Jon Bernthal, Susan Sarandon, Michael Kenneth Williams, usw. liefern alle ganz gut ab.

                  Der Film beginnt mit dem typischen "wahre Begebenheiten-Spruch" von dem ich mich selten blenden lasse. Aber es animiert mich immer wieder dazu nach der Sichtung "Google" zu befragen, was denn an der Geschichte dran ist. So war es auch hier.

                  Und siehe da.

                  NOCHMAL Überraschung!

                  Denn die im Film erzählte Geschichte hat sich tatsächlich zugetragen.
                  Leider wurde das Ende stark "ver-Hollywood-ed". Ich möchte das hier nicht weiter beleuchten, sonst müsste ich stark spoilern.

                  Wer den Film schon gesehen hat und wissen möchte wie es sich genau zugetragen hat, sollte Google nach dem Namen "James Settembrino" befragen. So hieß der Vater in Wirklichkeit.

                  Kommen wir zum Fazit:

                  Für meinen Geschmack ein überraschend gutes Thriller-Drama mit Dwayne Johnson, welches auf wahren Ereignissen beruht. Interessante, spannende Story. Ich hatte wesentlich weniger erwartet.

                  9
                  • 6 .5
                    ScreamKing 23.11.2016, 16:54 Geändert 24.11.2016, 06:41

                    Guter Thriller, der für meinen Geschmack aber viel stärker anfängt, als er sich letztendlich entwickelt.
                    Die erste Hälfte fand ich klasse. Die tollen Landschaftsaufnahmen in den Bergen waren super anzuschauen und die Einsamkeit und das Abgeschiedene haben den Thrill und die Spannung gut unterstützt.
                    In Hälfte zwei ging es leider etwas bergab. Und damit meine ich nicht den Abstieg in eine tiefere Landschaftsebene. Hier entwickelt sich der Film ein wenig in Richtung 0815-Krimi in TV-Format.
                    Spannend war es trotzdem, allerdings empfand ich es nicht mehr so fesselnd und originell.

                    Fazit: Kann man mal schauen...

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                    • 7

                      Kurz und knapp:

                      Wieder einmal ein Film, der völlig unterschiedlich ankommt.
                      Die Bewertungen gehen stark auseinander.
                      Deshalb eine kleine Hilfestellung von mir.
                      Wer mit spanischen Thrillern wie z.B.:
                      "Das Verborgene Gesicht" oder "In Ihren Augen"
                      etwas anfangen kann, sollte einschalten.

                      Mein Fazit:

                      Interessante Story, gut gespielt und durchweg spannend.

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                      • 6 .5

                        "The Hills Run Red" nimmt viele typische und bewährte Backwoodslasher-Elemente und mischt diese mit einer kleinen Prise neuer, interessanter Ideen. Und das funktioniert für meinen Geschmack
                        auch ganz gut.
                        Hier und da wirkt einiges ein wenig zu bekannt und leicht abgekupfert. Die Splatterszenen können mich überzeugen und sind "schön" und vor allem handgemacht.

                        Es gibt 2 Arten von Slashern, die mich überzeugen und mitreissen können.

                        1: Die "Guten" sind mir sympathisch und der "Böse" ist ein finsterer, gruseliger Psychopath.
                        Hier fieber ich bis zuletzt mit den "Guten" mit und das hält die Spannung.

                        2: Der "Böse" ist mir auf eine gewisse Art sympatisch und die "Guten" sind so nervig, dass ich mich darüber freue, wenn diese möglichst schnell und leidvoll in den Tod geschickt werden.

                        Bei "The Hills Run Red" trifft für mich eher Punkt 2 zu und so hatte ich meinen Spaß an den Tötungs- und Folterszenen. Der Killer ist in seiner Ausstrahlung gelungen dargestellt und die Hintergrundgeschichte passt für mich.

                        Größter Kritikpunkt meinerseits:
                        Slashertypisch zieht sich die Einleitung etwas bis es zur Sache geht. Bei der wirklich kurzen Laufzeit des Films ist das etwas Schade. Hier ist mir die "Actionphase" im Vergleich zum recht unattraktiven Aufbau zu lang und etwas zu öde geraten.

                        Fazit: Sympathischer Backwoodslasher mit ordentlichen Splattereinlagen.
                        Trotz 6,5 Punkten aus meiner Sicht für Genreliebhaber sehenswert.

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                        • 6
                          ScreamKing 21.11.2016, 17:10 Geändert 21.11.2016, 17:10

                          -Matze´s Perlentauchen-

                          Schatzkarte #37

                          Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

                          Der siebenunddreißigste Kommentar zu meiner Liste ist dem User "Testbild" gewidmet.
                          Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die siebenunddreißigste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

                          Ist "Testbild" hier eigentlich noch aktiv? Kann ihn irgendwie nicht mehr finden. Naja vielleicht stolpert er irgendwann ja noch über diesen Beitrag.

                          SCHMERZENSGELD - WER REICH SEIN WILL MUSS LEIDEN...

                          ...ist eine solide Komödie mit ein paar Schmunzlern. Wie der (deutsche) Titel verrät spielt der Film auf den "Preis" an, den man für Reichtum zahlen muss. Dies passiert auf eine durchaus witzige Art und Weise.

                          Allerdings muss ich gestehen, dass hier mein Humor nur bedingt angesprochen wird. Richtige Lacher bleiben aus.

                          Trotzallem lässt sich der Film gut schauen und die Hauptdarsteller sind sympathisch. Eine richtige Filmperle ist "Schmerzensgeld" für mich persönlich nicht, aber für die kurzweilige Unterhaltung durchaus zu gebrauchen.

                          Mein Fazit:

                          Geeignete, leichte Unterhaltung für einen Sonntag Nachmittag. Eher kurzweilig als nachhaltig, aber sympathisch.

                          Meine Perlentaucherliste:

                          http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

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                          • 7
                            ScreamKing 18.11.2016, 07:40 Geändert 18.11.2016, 07:41

                            -Matze´s Perlentauchen-

                            Schatzkarte #36

                            Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

                            Der sechsunddreißigste Kommentar zu meiner Liste ist der Userin "TheWoman" gewidmet.
                            Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die sechsunddreißigste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

                            ------------- Leichte Spoiler -----------------

                            UNTHINKABLE...

                            ...ist für mich durchweg spannend und interessant.

                            Wie weit darf man gehen, wenn es um Millionen Menschenleben geht?
                            Und wie weit wird hinter verschlossener Tür gegangen, wenn es um Millionen Menschenleben geht?

                            Zwei Fragen mit denen sich "Unthinkable" und die Zuschauer beschäftigen.

                            Hier hat mir gefallen, dass der Film diese Fragen nicht beantwortet. Hier wird nicht Hollywood-typisch eine Seite ergriffen und dem Zuschauer das Denken abgenommen. Gut und Böse sind nicht eindeutig definiert, die Grenzen werden verwischt.

                            Darüber hinaus hat mir die Performance von Samuel L. Jackson mal wieder richtig gut gefallen. Für mich trägt er den Film zu großen Teilen.

                            Fazit: Spannender Thriller mit einem gut aufgelegten Samuel L. Jackson, der zum nachdenken anregt.

                            http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

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                            • 7 .5
                              ScreamKing 17.11.2016, 12:45 Geändert 17.11.2016, 12:46
                              über Stay

                              --- SPOILER ---

                              Normalerweise brauche ich bei Filmen immer eine runde Sache, ein Ende was zumindestens einigermaßen aufklärt und mich nicht mit zu vielen Fragen zurück lässt.

                              Mindestens muss ich mir aber ansatzweise etwas zusammenreimen oder zurecht interpretieren können.

                              Ist das nicht der Fall, fällt der Film bei mir durch.
                              Das ist wohl auch der Grund, warum ich (bislang) mit Lynch wenig anfangen kann.

                              Obwohl aber genau dieser Punkt bei "Stay" recht grenzwertig ist, mag ich diesen Streifen. Klar am Ende wird gelüftet warum wir diese "wirren Bilder" und Dialoge gesehen haben. Aber es bleiben im einzelnen auch noch genügend Fragen ungeklärt. Die einzelnen Szenen kann ich nicht abschließend deuten, geschweige denn sie zu einem "logischen" Ganzen zusammensetzen.

                              Alles "nur" als Traum durchzuwinken, reicht mir nicht.

                              Anders als bei einem "Lynch" hätte ich aber Lust "Stay" noch ein zweites oder drittes mal einzuwerfen, um der Sache auf den Grund zu gehen und weitere Interpretationsansätze zu verfolgen.

                              Ryan Gosling gefällt mir hier unheimlich gut, ebenso Bob Hoskins in seiner Nebenrolle.

                              Ich konnte dem Film bis zum Ende mit Spannung und Faszination folgen. Ich war sehr gespannt wie es weitergeht und vor allem wie sich alles zusammenfügt.

                              Auch wenn das Ende (für mich) eher unbefriedigend war, und mir nicht die "erhoffte" Auflösung servierte, gebe ich 7,5 Punkte.

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                              • 7 .5
                                ScreamKing 16.11.2016, 16:45 Geändert 16.11.2016, 16:55

                                Mini-Spoiler
                                (Weniger als die Inhaltsangabe)

                                Logik und überzeichnete Vermenschlichung des Tieres hin oder her.
                                Für mich ist "White Dog" ein erstklassiger "Tierhorror" Beitrag,
                                der nebenbei auch noch ein interessantes und wichtiges Thema beleuchtet.

                                In diesem Fall finde ich die deutsche Übersetzung "Weiße Bestie" sogar
                                sehr gelungen, da zweideutig.

                                Die Frage ist nämlich wer hier die Bestie ist?!

                                Wer seine kranke Einstellung und Ansicht mithilfe von Misshandlungen
                                am Tier auf eben dieses projiziert, der darf wohl uneingeschränkt
                                als Bestie betitelt werden.

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                                  Eine typische schwarze Brit-Komödie mit lustigen Dialogen und
                                  einer Menge Situationskomik. Die Machart ist wirklich absolut
                                  "british". Ich brauchte ein wenig Anlaufzeit, um mit diesem
                                  Film warm zu werden. Danach, also vom Mittelteil bis zum gelungenen
                                  Schluss schwächelt der Streifen aber etwas.

                                  Wer es "british" mag, wird sicherlich nicht enttäuscht. Aber auch
                                  für alle anderen sind ein paar Lacher garantiert.
                                  Der ganz große "Spaß" bleibt (bei mir) allerdings aus.

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                                    ScreamKing 15.11.2016, 17:00 Geändert 15.11.2016, 17:00

                                    Wieder einmal so ein schöner Film der die "Piloten" teilt. Von Hassfilm bis 8,5 ist in meiner Freundesliste alles dabei.

                                    Die wohl actiongeladensten Tänze, die es je zu sehen gab.
                                    SUCKER PUNCH ist Bild- und Tongewaltig. Laut und schräg.
                                    Die kämpfenden, ballernden Mädels sind knackig und knapp bekleidet.
                                    Snyder schafft damit eine Abwechslung im Actiongenre zu verschwitzten,
                                    muskelbepackten Männern im Unterhemd.

                                    Er verzichtet dabei weitesgehend auf blutige Einlagen und visualisiert die Verletzungen mit Hilfe von sprühenden Funken, Licht- und Dampfstrahlen.

                                    Optisch und Soundtechnisch ist SUCKER PUNCH in meinen Augen gelungen.
                                    Die Story ist nun ja, mal etwas "anders".
                                    Die Szenen in der Nervenheilanstalt und im "Puff" haben mir hier am besten
                                    gefallen.

                                    Snyder selbst beschrieb seine Idee zu SUCKER PUNCH als
                                    "Alice im Wunderland mit Maschinenpistolen".

                                    Kann man so sehen.

                                    Ich persönlich wurde mit SUCKER PUNCH recht gut unterhalten.
                                    Kein Film, der mich weggeblasen hat oder der öfter in meinem
                                    Player landen wird, aber irgendwie schon in ordnung für
                                    den (einmaligen) Spaß zwischendurch.

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                                    • 6
                                      ScreamKing 14.11.2016, 06:51 Geändert 14.11.2016, 11:43

                                      Turbo Kid ist schon ein spezieller Streifen mit speziellem Humor und hohem Trashfaktor.
                                      Der 80er Touch schockt. Fetzige Synthiesounds, Walkman, BMX und andere Gadgets aus dem schrillen Jahrzehnt bekommen wir hier zu sehen.
                                      Die Kostüme sind originell bis obertrashig.
                                      Die für FSK 16 derben Splattereinlagen machen Laune, sind aber ebenfalls sehr trashig.
                                      Man merkt schon: Trash, Trash, Trash wohin man schaut.
                                      Die Story ist eher dünn und dient dem Zweck sich von Szene zu Szene durchzumogeln.
                                      Ich persönlich bin sehr hin- und hergerissen.
                                      Mir ist "Turbo Kid" teilweise dann doch etwas zu billig und trashig.
                                      Andererseits merkt man, dass hier mit Herzblut und Liebe gearbeitet wurde.
                                      Das spiegelt sich auch im Humor wieder. Einige Lacher waren dabei.
                                      Andere Szenen waren mir zu "plump".

                                      Fazit:
                                      Ein Film, den ich nur bedingt weiterempfehlen würde.
                                      Enttäuschung und Begeisterung liegen hier nah beieinnander.
                                      Kann halt zünden, muss aber nicht.

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                                        ScreamKing 13.11.2016, 10:52 Geändert 13.11.2016, 17:36
                                        über Duell

                                        Danke "Kaiserofhorror" für diesen super Tipp!
                                        Nachdem Du "Duell" erwähnt hast, habe ich ihn mir direkt bestellt,
                                        um diese "Lücke" bei mir zu schließen.
                                        Ein weiterer Klassiker, den ich dank Dir "abhaken" konnte.

                                        Stephen Spielberg hat sich also nicht nur dem größten Raubfisch der
                                        Meere gewidmet, sondern auch dem größten Ungetüm auf den Straßen unserer Welt. Dem Laster.

                                        Auf dieses Thema wurde Spielberg durch seine Sekretärin aufmerksam, die eine Kurzgeschichte im Playboy las.

                                        So enstand also innerhalb kürzester Zeit ein Fernsehfilm und Spielbergs
                                        ältester komplett erhaltener Spielfilm. 13 Tage Drehzeit und nochmal 2,5 Wochen zum zusammenschneiden der Szenen. Dann lief der Film auch schon im Fernsehen.

                                        Umso beeindruckender also, dass hier ein richtig guter Thriller enstanden ist, der auch heute noch spaß macht.

                                        Riskante Überholmanöver, drängeln auf der Straße und rücksichtsloses, provokatives Verhalten am Steuer. Jeder der regelmäßig auf den Straßen unterwegs ist, dürfte mit diesen Dingen schon einmal Erfahrung gemacht haben.
                                        Das genau diese, oben aufgezählten Punkte zu einem Alptraum und Horrortrip werden könnten, zeigt uns Stephen Spielberg hier eindrucksvoll.

                                        Erstklassige Unterhaltung mit Thrill, Spannung und actionreichen Bildern.

                                        Kleiner Tipp am Rande. Das auf der DVD mitgelieferte Interview zu der Enstehung und den Dreharbeiten zu "Duell" ist ebenfalls sehr sehenswert und informativ.

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                                          ScreamKing 12.11.2016, 18:53 Geändert 12.11.2016, 18:54

                                          Schnell noch eine Runde Weihnachtshorror, bevor der ganze Schnee hier oben im Norden wieder weg ist.
                                          Soll ja leider wieder wärmer werden.

                                          Also auf geht´s mit "Silent Night, Deadly Night 3".

                                          Der dritte Teil der Slasher-Serie ist (zum Glück) wieder ganz anders als Teil 2. Zumindest sehen wir hier einen eigenständigen Film, und nicht einen Rückblick mit 40min. aus dem ersten Teil.

                                          Allerdings gibt es tatsächlich wieder ein paar Rückblicke auf Teil 1, aber das ist vollkommen in ordnung und hält sich in Grenzen.

                                          Die Masken sind teilweise ganz OK, umso ärgerlicher das man keine Morde richtig zu sehen bekommt, denn die finden im OFF statt.

                                          Die Story und die Inzenierung sind eigentlich auch nicht schlecht, aber leider bleibt (bei mir) das Gefühl, dass hier eine ganze Menge zusammengeklaut wurde. Der Anfang erinnert (mich) ein wenig an die Geschichte rund um den Schlitzer aus der Elmstreet. Jedenfalls bekommen wir einige Traumsequenzen zu sehen.

                                          Der Killer wird "stumpf" und "kalt" dargestellt. Die Bewegungen und das Verhalten erinnern fast ein wenig an Michael oder Jason. Er spricht auch (fast) nicht.

                                          Kurz noch etwas zu den Darstellern. Im Prinzip gehen die Akteure (für einen Slasher) klar.
                                          Dabei ist unter anderem Bill Moseley, den man schon in diversen Horrorfilmen gesehen hat.
                                          Samantha Scully alias Laura ging mir mit ihrem (komischen) Gekreische irgendwann ein wenig auf den Senkel.

                                          Fazit:

                                          Besser als Teil 2, aber weitaus schlechter als Teil 1.
                                          Im Großen und Ganzen fast solide. Story und Inszenierung hätten ein wenig mehr Herzblut nötig gehabt.
                                          Die Kills hätte ich gerne gesehen und nicht nur die Leichen.
                                          Definitv kein Must-See. Kann man aber schon mal machen...

                                          Ich bleibe trotzdem dran und freue mich irgendwie schon auf Teil 4 und 5. Auch wenn die mit der eigentlichen Reihe nicht mehr viel am Hut haben (sollen).

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                                            ScreamKing 10.11.2016, 10:53 Geändert 10.11.2016, 10:54

                                            Gestern Abend war es mal wieder Zeit für einen (Horror-)Klassiker.
                                            Die Rede ist von "Tarantula", der mittlerweile auch schon seine 61
                                            Jahre auf dem Buckel hat.

                                            Natürlich sind die Trickeffekte für die 50er Jahre ein Traum.
                                            Dadurch das mit echten Tieren gearbeitet wurde, wirken sie
                                            den Umständen entsprechend sehr real.
                                            Die Masken (Make-Up) sind ebenfalls mehr als gelungen. Es ist
                                            eigentlich unglaublich, das es tatsächlich 61 Jahre später
                                            immer noch Filme gibt, in denen das Make Up schlechter ist.

                                            Sehr interessant ist die "Nebenmessage" des Films, die sich
                                            mit der Überbevölkerung der Erde auseinandersetzt.
                                            So entwickelt der "Professor" ja ein Serum, welches die Nahrung
                                            in Zukunft ersetzen soll, falls es zu einer Knappheit der Lebensmittel
                                            kommt.
                                            Hierbei sind die im Film genannten Zahlen erwähnenswert.
                                            In den 50ern lebten ca. 2 Milliarden Menschen auf der Erde. Der Professor
                                            spricht davon, dass 1979 ca. 3 Milliarden Menschen die Erde bevölkern werden.
                                            Tatsächlich waren es da aber schon über 4 Milliarden. Knapp 4 Milliarden sagte der Professor für die Jahrtausendwende vorraus, da waren wir aber in Wirklichkeit schon bei über 6 Milliarden.

                                            Nun gut, geht man vom damaligen Unterhaltungswert, von den gelungenen Effekten und der Tatsache aus, dass dieser frühe Horrorstreifen eine durchaus interessante Botschaft vermittelt, die heute aktueller denn je ist, klingelt dieser Streifen für mich schon stark an der 10er Marke.

                                            Trotzallem bewerte ich mal wieder nach dem Sehvergnügen, welches mir "Tarantula" aktuell beschert hat. Und da aufgrund des Alters für heutige Verhältnisse nur noch wenig Spannung und Grusel aufkommt, gebe ich 7 Punkte.

                                            Kleiner Kritikpunkt noch zum Schluss:
                                            Das Ende des Films, in dem Clint Eastwood übrigends eine seiner ersten Rollen spielt, ist für meinen Geschmack etwas zu abrupt und zu kurz geraten.

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                                            • 1 .5

                                              1€-Grabbeltisch Fundstück:

                                              Puh. Der war wirklich mal schlecht. Schlechte Kamera und Optik, schlechte Wackel-, Zeitlupen- und Filtereffekte und schlechtes Schauspiel.

                                              Schauspiel und Inszenierung sind tatsächlich so schlecht, dass hier kein Funke Spannung aufkommt.

                                              Zu allem Übel ist die Story auch noch undurchdacht.

                                              Ein kleiner Lichtblick ist das Ende, welches im Gegensatz zum restlichen Film ganz gut gelungen ist. Das bringt dann aber auch nichts mehr.

                                              Fazit: Finger weg.

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                                              • 4
                                                ScreamKing 08.11.2016, 16:34 Geändert 08.11.2016, 18:47

                                                Juhu 8cm Schnee bei uns im Norden.
                                                HO HO HO!
                                                Wenn das mal nicht der Startschuss für den Weihnachtshorror 2016 ist!?

                                                Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich den mir den ersten Teil von "Silent Night, Deadly Night" angeschaut und war wirklich begeistert. Deshalb fange ich meine Weihnachtshorrorzeit dieses Jahr mit Teil 2 an.
                                                Also die ersten 40min. sind schlichtweg eine Frechheit. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen.
                                                Hier wird tatsächlich der komplette erste Teil in Kurzform via Rückblenden nochmal gezeigt.
                                                Die eigentliche zweite Hälfte geht dann noch 48min. Zieht man die langweiligen Psychiaterszenen noch ab, kann man hier nur noch eine gute halbe Stunde bewerten, wenn man den Film nicht aufgrund dieser Frechheit mit 0 Punkten abstrafen möchte.
                                                Was natürlich durchaus gerechtfertigt und nachvollziehbar wäre.

                                                Also gut, nehmen wir uns mal diese guten 30min zur Brust. Und versteht mich bitte nicht falsch.
                                                Mit gut meine ich sicherlich nicht die Qualität, sondern nur das es ein wenig mehr als 30min. sind.
                                                Denn auch was wir in Hälfte zwei zu sehen bekommen ist weit entfernt von einem sehenswerten Slasher.

                                                Vorweg nochmal kurz eine Zwischeninfo:
                                                Die Leute die für dieses Sequel verantwortlich waren, hatten nur ein Ziel. Am besten kein Geld in die Hand zu nehmen, um einfach nur Gewinn zu generieren. Das klappte ja mit dem ersten Teil schon recht gut, der nur 750.000 Dollar kostete und 2,5 Mio. einspielte.

                                                FunFact: Der erste Teil lief 1984 am gleichen Tag in den Kinos an wie Wes Cravens "Nightmare On Elmstreet", und generierte in der ersten Woche sogar mehr Dollar, weil die Leute das Thema mit dem mordenden Weihnachtsmann spannender fanden.

                                                Zurück zum zweiten Teil. Alle Beteiligten bekamen einen erbärmlichen Lohn für Ihre Arbeit an diesem Sequel.
                                                Die Ausführenden hatten fast kein Budget zur Verfügung und die Auflage den ersten Teil einfach neu zu bearbeiten, um ihn als zweiten Teil nochmal in die Kinos zu bringen. Häh? Okay, das war dann auch dem Regisseur "Lee Harry" zu
                                                blöd, der unbedingt einen neuen Film drehen wollte. Blöd gelaufen, wenn das Geld dafür aber einfach nicht da ist.
                                                Übrigens wird der Regisseur in den meisten Datenbanken als "Unbekannt" gelistet, das zeigt allein welche Leute für diesen Streifen verpflichtet wurden. Aber nicht nur das. Der Hauptdarsteller war zeitweise "nicht auffindbar", auch hier ein Zeichen für die Professionalität :)
                                                Lee Harry bastelte dann scheinbar solange herum, bis er zumindest noch ein wenig neues Material zeigen konnte.

                                                Soviel zu den Hintergründen (die ich aus mehr oder weniger seriösen Quellen recherchiert habe, also ohne Gewähr).

                                                Nun versteht man vielleicht auch warum dieser "Film" so ist, wie er ist.
                                                Die Kills sind dermaßen schlecht inszeniert, wobei ich 2 davon echt lustig fand. Man sieht aber nicht allzu viel. Hier hat natürlich auch das Geld gefehlt.

                                                Das schlimmste an der ganzen Sache ist allerdings, dass sich "Silent Night, Deadly Night 2" todernst nimmt, und das macht ihn wirklich zu einer Komödie. Das Acting ist mit das schlechsteste was ich bislang erleben durfte. in Internetkreisen
                                                wird insbesondere das Acting von Eric Freeman gefeiert, weil es so übertrieben grottig und peinlich ist. Eine Szene wurde sogar zu einem "Internet meme", welches vielfach gepostet und geteilt wird/wurde.

                                                Beispiel gefällig?

                                                Bitteschön:

                                                https://www.youtube.com/watch?v=i7gIpuIVE3k

                                                Man kann diesen Film keinsesfalls ernst nehmen. Vor allem die ersten 40min. sind wie schon erwähnt eine Frechheit.

                                                ABER:
                                                Ich habe in der zweiten Hälfte wirklich Spaß gehabt und musste das ein oder andere Mal laut lachen.
                                                Ich wurde wirklich ganz gut unterhalten. Ich kann nicht anderes, ich finde die zweite Hälfte des Films hat was.

                                                Ich gebe natürlich Punkteabzug für die erste Hälfte und nicht nur einen, denn das reicht nicht.
                                                Alles in allem ist mir "Deadly Night, Silent Night2" aber noch 4 Punkte wert.

                                                --- Leichte Spoiler, die aber wirklich nicht schlimm sind ---

                                                Ich finde die Idee den Bruder vom Killer des ersten Teils hier mit ins Geschehen zu nehmen, für eine Fortsetzung gar nicht mal schlecht. Schließlich hat er ja die gleiche Vergangenheit mit allen Schicksalsschlägen erlitten.

                                                --- Spoiler Ende ---

                                                Ich finde die bitterernste Grottigkeit die der Film versprüht zum schmunzeln und einige Szenen durchaus zum lachen.

                                                Und ich honoriere den Willen und den Ehrgeiz vom Regisseur hier nicht einfach nur den ersten Teil neu zusammen gebastelt zu haben.
                                                Obwohl es seine Anweisungen waren und er sicherlich das gleiche Geld dafür bekommen hätte. Er hat zumindest versucht etwas Neues zu integrieren und das komplett ohne extra Budget.

                                                Hat überhaupt jemand bis hierher gelesen? Wenn ja, dann noch ein Tipp zum Schluss:

                                                Wenn ihr wirklich, wirklich, wirklich das Interesse habt Euch den Film anzuschauen, dann macht das bitte auf englisch.
                                                Die Dialoge sind wirklich einfach zu verstehen und das ganze Ausmaß der Grütze und die unfreiwillige "Komik" entfalltet sich hier einfach viel besser. Wenn es überhaupt auf deutsch klappt.
                                                Ich selbst habe den Film auch auf englisch geschaut. UND das Ganze geht dann sogar auf Youtube.

                                                Hier der Link zum Film:

                                                https://www.youtube.com/watch?v=XD-pAwJpxRI

                                                Nochmal übrigens:

                                                Man könnte vermuten mit Teil 2 hätte sich das Thema um "Silent Night, Deadly Night" erledigt, aber es kamen noch 3 weitere Teile.

                                                Also: Fortsetzung folgt ;)

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                                                • 7 .5
                                                  ScreamKing 08.11.2016, 08:37 Geändert 08.11.2016, 10:17

                                                  Gestern hatte ich mal wieder Lust eine Bildungslücke zu schließen.
                                                  Es gab Newman und Redford in "Der Clou".
                                                  Diese Gaunerkomödie bringt Spaß. Ein bisschen Action, ein bisschen Humor, gutes Schauspiel und eine durchdachte Story, die zum miträtseln einlädt.
                                                  Ich hatte meinen Spaß!

                                                  7,5 von 10 seitliche "Nasenwischer" für den unterhaltenden "Clou".

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                                                    ScreamKing 08.11.2016, 08:26 Geändert 08.11.2016, 08:29

                                                    Was tut man bei Schlafstörungen, wenn man keine Lust hat aufzustehen um eine DVD/Blu Ray einzulegen?
                                                    Das Fernsehprogramm gibt nichts her, also durchforstet man seinen Amazon Prime und Netflix Account.
                                                    Kennt ihr das?
                                                    Man scrollt sich durch sämtliche Genres und Filmtipps, immer wieder. Findet aber nicht das Richtige für den Moment. Irgendwann ist eine halbe oder dreiviertel Stunde rum und man merkt, dass es keinen Zweck hat. Anstatt sich sinnlos durch die Vielzahl der Titel und Cover zu wühlen, hätte man schon einen halben Film schauen können.
                                                    Früher war das anders, da hat man zur Not auch Filme aus der VHS-Sammlung zum 10. mal eingelegt.
                                                    Bei dem Überangebot heutzutage ist man einfach verwöhnt.
                                                    Was soll´s. Der Receiver hat ja noch eine Festplatte, auf der immer mal wieder etwas aufgenommen wurde. An die Hälfte konnte ich mich schon gar nicht mehr erinnern.

                                                    Fundstück der Nacht:
                                                    "Sanctum" - Pro7 Mitschnitt.

                                                    Dieser "Höhlenthriller" hat ein paar schicke Aufnahmen und eine recht spannende Story zu bieten.
                                                    Die Schauspieler sind für ein B-Movie eigentlich in ordnung, ein Sympathieträger fehlt mir hier aber.
                                                    Das Ganze Vater-Sohn-Drama hat mich schnell genervt und war für meinen Geschmack viel zu aufgebläht.
                                                    Ansonsten ein annehmbarer "Natur-Horror", der aber nicht zwingend sehenswert ist.

                                                    Punktefazit:
                                                    Vom Unterhaltungswert und wegen der schönen Optik hätte ich (fast) 7 gegegen. Für die nervende Vater-Sohn-Beziehung und dem fehlenden Sympathieträger ziehe ich aber einen Punkt ab.

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