ScreamKing - Kommentare

Alle Kommentare von ScreamKing

  • 1 .5
    ScreamKing 07.11.2016, 09:29 Geändert 07.11.2016, 09:30
    über V/H/S

    Was ist der Unterschied zwischen V/H/S und einem Eimer Scheiße?

    Der Eimer!

    Das was hier gezeigt wird, hat schon nichts mehr mit Wackelkamera zu tun. Das ist Schüttel- oder Schleuderkamera.
    In Kombination mit den rabiaten Schnitten und den mittels Filtern simulierten "Bildfehlern" ist das Ganze schon am Rande
    der Seherträglichkeit.
    Nach kurzer Recherche im Internet habe ich den Kameramann für dieses Werk ausfindig machen können.
    Ab sek. 15 ist in dem folgenden Video ein Einblick seiner Arbeit zu sehen. Für V/H/S wurde ihm eine Go-Pro Kamera auf den Kopf gesetzt.

    https://www.youtube.com/watch?v=gpeU_83I9Lo

    Found Footage - Schön und gut. Aber man kann es auch übertreiben!
    Die Macher schießen hier ein Eigentor mit Fallrückzieher. Die Wackelaufnahmen, die eigentlich durch ihre authentische Wirkung zu einer besonderen Spannung verhelfen sollen, wirken hier durch ihre übertriebene Art einfach nur billig und unecht.

    Die Geschichten an sich sind größtenteils darauf ausgelegt durch ihre Brutalität zu schockieren. Das funktioniert bei mir aber nur, wenn ich mitgenommen werde und in die Geschichte eintauchen kann. Fehlanzeige. Die Schauspieler sind allesamt so langweilig und uninteressant, dass es mir scheißegal ist was mit ihnen passiert. Zu allem Übel sind die einzelnen Episoden auch noch unausgefeilt
    mit fehlender oder schlechter Auflösung.

    Welche Episode ich am besten fand?
    Keine! Ehrlich gesagt fand ich alle scheiße - inklusive dem Hauptstrang, der die Geschichten miteinander verbindet.

    Ich möchte niemandem auf den Schlips treten, der diesem Film etwas abgewinnen konnte. Eindrücke sind meist nun mal individuell und subjektiv.
    Für mich persönlich reiht sich dieses Werk in die Top 3 der miesesten Filme ein, die ich dieses Jahr geschaut habe. Oder die letzten 10 Jahre.


    Fazit: Scheiße

    12
    • 7 .5
      ScreamKing 07.11.2016, 09:04 Geändert 07.11.2016, 09:04

      -Matze´s Perlentauchen-

      Schatzkarte #35

      Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

      Der fünfunddreißigste Kommentar zu meiner Liste ist dem User "RoboMaus" gewidmet.
      Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die fünfunddreißigste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

      Was für ein Film. Die Machart von "Out Of Rosenheim" ist schon etwas speziell. Man bekommt definitiv keinen 0815-Film vor die Linse.
      Um ehrlich zu sein habe ich ein wenig Zeit gebraucht, um in dieses Filmerlebnis so richtig einzutauchen.
      Ich kann mich nicht erinnern, dass es mir beim Schauen eines Films schon einmal ähnlich erging. Anfangs hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit den dargestellten Charakteren, vor allem aufgrund der Art und Weise wie diese präsentiert wurden.
      Mit laufender Spielzeit änderte sich dieser Eindruck aber um 180° zu einer tiefen Sympathie.
      Der Film transportiert und beleuchtet mehrere großartige und wichtige Botschaften, in denen es um Themen wie Vorurteile und Alltagstrott, aber auch um die Selbstbefreiung, Veränderung der Ansichten und das Positive im Leben und im Menschen geht.


      Fazit:
      Wunderbarer Film mit großartiger Botschaft

      http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

      8
      • 7 .5
        ScreamKing 06.11.2016, 18:56 Geändert 07.11.2016, 06:27

        -Matze´s Perlentauchen-

        Schatzkarte #34

        Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

        Der vierunddreißigste Kommentar zu meiner Liste ist dem User "geroellheimer" gewidmet.
        Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die vierunddreißigste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

        Heute gab es einen Wallace-Klassiker. "Das Gasthaus an der Themse" hat mittlerweile schon 54 Jahre auf dem Buckel.
        Das merkt man nicht nur an der Schwarz-Weiß Optik, sondern auch am Acting und an der Inszenierung an sich. Man sollte schon ein Herz für älteres Filmwerk haben.
        Kann man sich darauf einlassen, bekommt man hier ein spannendes und unterhaltendes Spiel geboten.
        Schauspielerisch gibt es hier einiges zu sehen. Unabhängig davon was Klaus Kinski Privat für ein Mensch war und was er seiner Tochter und anderen angetan hat (ich selbst habe mich nie richtig damit beschäftigt, nur immer wieder mal am Rande etwas mitbekommen), ist er in seinen Rollen ein echter Typ und verkörpert das verrückte, durchgeknallte perfekt. Eddi Arent als witziger und alberner Kontrast ist ebenfalls eine Augenweide in seiner schauspielerischen Erscheinung.
        Und auch Joachim Fuchsberger zeigt in "Das Gasthaus an der Themse" was er kann. Die Rollen sind genial vergeben und es macht einfach Spaß diesem Krimi zu folgen.

        Die Story an sich ist intelligent und fesselnd. Man rätselt die Spieldauer über ordentlich mit. Wer ist der Hai (Killer)?
        Und wer steckt mit wem unter einer Decke?

        Was mir am Rande als leidenschaftlicher Slasherfan noch aufgefallen ist, ist das hier durchaus (erste) Ansätze von heute typischen Slashermerkmalen zu erkennen sind. Zum einen die maskierung des Killers und zum anderen auch die gezeigten Mordszenen, die natürlich nicht sonderlich brutal und blutig sind, aber die Art der Kameraführung und der Inszenierung bei eben diesen Szenen erinnert doch etwas an die Kills in dem ein oder anderen Schlitzerfilm.

        Fazit:
        Tolles (deutsches) Filmgut. Jeder der Krimis mag und sich nicht an älteren Filmen stört, sollte einschalten!

        Hier geht es zu meiner Perlentaucher-Liste:

        http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

        10
        • 4 .5
          ScreamKing 05.11.2016, 18:39 Geändert 05.11.2016, 20:44

          The Descent trifft Blair Witch und Indiana Jones.

          Ich bin nicht der größte Fan von Wackelkamera-Filmen, aber auch alles andere
          als ein Hater. Manchmal passt es für mich, manchmal nervt es mich.
          In diesem Fall ging der Found-Footage Stil weitesgehend klar.
          Genervt hat er mich jedenfalls nicht.

          Ein Blick in meine Buddy-Liste zeigt das "Katakomben" doch extrem unterschiedlich
          aufgenommen wurde. Deshalb hatte ich es bislang auch nicht allzu eilig diesem
          Streifen eine Chance zu geben. Heute war es dann aber doch soweit.

          Was mir gefallen hat war der Indiana Jones und/oder Robert Langdon Touch.
          Die archäologischen Rätsel fand ich durchaus interessant. Sie hätte nur gerne
          etwas ausgefeilter und Zahlreicher sein dürfen.

          In einigen Szenen ist das klaustrophobische Gefühl auf mich übergesprungen.

          Ansonsten war dieser Streifen für mich eher unterdurchschnittlich.

          Die Grusel- und Schockeffekte wirkten auf mich unterirdisch bis
          lächerlich.
          Die Story an sich sehr dünn, unüberlegt und zu wirr.

          Der Film legt es klar darauf an, dass die Gruseleffekte sitzen.
          Springt der Funke nicht über, wird es schwierig. So erkläre ich
          mir zumindest die polarisierende Meinung zu "Katakomben".

          Bei mir hat es leider nicht "gefunkt".

          Fazit: Uninteressant

          7
          • 6
            ScreamKing 05.11.2016, 09:15 Geändert 05.11.2016, 09:15

            Die Franzosen haben es einfach nicht drauf!

            ...mich mit ihren Komödien zu begeistern.

            Die Einleitung meines Kommentars ist natürlich sehr provokant.
            Und ich schwimme mit diesem Eindruck mächtig gegen den Strom.
            Das ist mir soweit schon bewußt und ich möchte hier jetzt auch
            keine große Diskussion starten. Die habe ich innerhalb meines
            Freundeskreises schon, weil ich mit dieser Meinung alleine da stehe.
            Irgendwie habe ich halt Schwierigkeiten dem Hype zu folgen.

            War "Paulette" für mich äußerst schwach und "Ziemlich Beste Freunde"
            nicht mehr als langweiliger Durchschnitt, so ist die Liebeskomödie "Populaire" zumindest erträglich für mich gewesen. Natürlich lässt sich das Ganze an Vorhersehbarkeit, Klischee und Kitsch kaum toppen, aber der Feel-Good-Effekt setze bei mir durchaus ein.

            Das Gefühl in das Ende der 50er Jahre entführt zu werden, gelang durch die "Kostüme" und das Drumherum. Die Mischung aus Romanze und Wettbewerbfeeling, war ebenfalls in Ordnung. Insgesamt versprüht "Populaire" einen angenehmen Charme und das Schreibmaschinenthema ist durchaus frisch und mal etwas Anderes.

            Fazit:

            Für die ruhigen Stunden Zwischendurch hat mich der Film gut unterhalten. Die sympathischen Schauspieler tragen ihren Teil dazu bei, dass die "Entführung" in die im Film beschriebene "Welt" funktioniert.

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            • 6
              ScreamKing 05.11.2016, 07:44 Geändert 05.11.2016, 15:53

              Mini-Spoiler

              >Unfriend< widmet sich dem Gruselgenre mit Hilfe des Themas >Social Network<.
              Das funktioniert streckenweise auch richtig gut. In der ersten Hälfte des
              Films war ich überrascht und begeistert darüber, dass hier wirklich mal etwas Neues gemacht wurde, um den Grusel in eine modernere Zeit zu transportieren.
              Anders als bei den vielen anderen Vertretern mit dem abgegrasten Geisterhaus Hintergrund, war das wirklich ein erfrischendes Gefühl.
              Leider verfallen die Macher in Hälfte zwei etwas in bekannte Gewohnheiten und können das erfrischende Gefühl von Innovation bei mir nicht aufrecht erhalten.

              >Unfriend< hat eine so hohe Jump-Scare-dichte, dass man den Eindruck bekommt die Macher wollten auf Nummer sicher gehen. Das Ganze ist schon fast penetrant, hat allerdings auch zur Folge, dass selbst der erfahrene "Grusel-Kunde" in die ein oder andere Falle tappt. Ein paar "Erschrecker" haben auch mich eiskalt erwischt und ich bin das ein oder andere Mal doch arg zusammengezuckt.

              Fazit:

              Für mich persönlich minimal besser als der ähnlich gelagerte >Unknown User<. Hälfte eins war fresh und innovativ. In der zweiten Hälfte verliert >Unfriend< aber ein wenig die Puste.

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              • 7
                ScreamKing 03.11.2016, 08:41 Geändert 03.11.2016, 08:43

                Oh là là, was war das denn?

                Freunde anspruchsvoller und innovativer Filmkost - Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!

                Leute die auch mal ihren Intellekt etwas herunterfahren können, um sich plump und infantil berieseln zu lassen -
                Hereinspaziert und nehmen sie Ihre 2-3 Lieblingsbuddies mit, zu Ihrer linken steht das Bier.

                Ich konnte gestern Abend nicht einschlafen. Manchmal hilft es mir mich dann stumpf berieseln zu lassen.
                Also wühlte ich mich auf der Suche nach einer Einschlafhilfe quer durch meinen "Prime-Account".
                Und zack, da war er: "Scouts Vs. Zombies".

                Erwartungslevel: 1 von 10
                Einschlafprognose: 7 von 10

                Aber Fehlanzeige.

                Eins, zwei Dinge nochmal vorweg:

                Scouts Vs. Zombies bringt NICHTS neues. Der Film ist so vorhersehbar wie meine Laune am Montag morgen und so Klischee befleckt wie ein Kaffeekränzchen bei "Schwieger-Omi".

                ABER:

                Das Teil hat mich absolut überrascht und bombenmäßig Unterhalten. Einschlafen war dann erstmal nicht mehr.
                Der Film ist ganz klar auf eine junge Zielgruppe ausgelegt, allerdings sind die Splatterszenen für einen FSK 16 Film absolut annehmbar. Hier kenne ich 18er Streifen, die weniger zeigen. Die Mischung aus Maske und CGI ist gelungen und geht vollkommen in ordnung. Die Zombies bewegen sich teilweise etwas
                "komisch" aber darüber kann man hinwegsehen. Ansonsten ist der Spaßfaktor extrem hoch und der Film hat so einige Lacher am Start. Natürlich ist das alles kein anspruchsvoller Humor.

                Ich habe so absolut gar nichts erwartet und wurde prächtig unterhalten.
                Ladet 1-5 kumpels ein, holt Euch einen Kasten Bier und ihr werdet Euren Spaß haben.

                Wer Filme wie z.b. "Die Killerhand, 1999" mag, macht hier rein gar nichts verkehrt.

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                • 5
                  ScreamKing 03.11.2016, 08:37 Geändert 03.11.2016, 08:40

                  So heute gibt es wieder einmal ein Filmchen aus meinem 1€-Grabbeltisch-Stapel.

                  Diesmal ist es ein Film aus Norwegen mit Sofie Gråbøl (Kommissarin Lund) in der Hauptrolle.

                  "Insel Der Dunkelheit" heißt laut meinem DVD Cover "Insel Der Finsternis" und war ein offizieller Beitrag zum "Fantasy Filmfest".

                  Auf dem Backcover steht "Wie von einem verrückten Bruder David Lynchs inszeniert".
                  Als wären mir David Lynchs Werke noch nicht verrückt genug.
                  Ob diese Aussage zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Dafür habe ich zu wenig
                  von ihm gesehen und das Gesehene zu wenig verstanden. Die Kameraeinstellungen, die Schnitte und die (optische) Inszenierung in diesem norwegischen Thriller sprechen auf jeden fall eine eigene (fast künstlerische) Sprache. Insofern dürfen Lynch-Fans gerne mal einschalten. Vielleicht ist an der Behauptung ja etwas dran.

                  Abgesehen vom Anfang und Ende des Films nimmt sich "Insel der Dunkelheit" viel Zeit und Ruhe. Für meinen Geschmack sogar zu viel von beidem. Insgesamt spricht mich die Aufmachung nicht so wirklich an. Die "norwegische" Machart mit den Aufnahmen vom Dorf und der Landschaft sind ganz nett anzusehen und immer wieder mit interessanter Musik untermalt. Die Handlung an sich ist mir aber zu sehr aufgebläht und in die Länge gezogen.
                  Das dieser Streifen ab 18 ist, ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Hier
                  hätte ein FSK 16 durchaus ausgereicht.

                  Die Bildqualität der DVD ist teilweise eine Frechheit und gleicht VHS-Standart.
                  Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob das Absicht der Macher war hier mit Filtern
                  zu arbeiten, oder ob die Qualität wirklich so schlecht ist. Auf jeden Fall hat
                  mich das arg gestört und trägt dazu bei, dass dieser Film auf mich wie eine
                  günstige TV-Produktion wirkt.

                  Fazit: Für einen Euro kann man sich den mal geben. Oder wenn er eben im Fernsehen läuft. Es gibt aber mit Sicherheit Leute, die dieser Aufmachung mehr abgewinnen können als ich. Wer also auf etwas ruhigere Thriller mit "künstlerischer" Note steht, kann die "Insel Der Dunkelheit" mal besuchen.

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                  • 7 .5
                    ScreamKing 02.11.2016, 06:40 Geändert 02.11.2016, 14:38

                    Danke an RoboMaus für seinen Kommentar zu diesem Film, der mich gestern dazu bewegt hat meinen "Prime-Account" anzuschmeißen und einen Blick zu riskieren. Seinen Worten war zu entnehmen, dass es sich bei dieser netten Produktion um ein charmantes Filmchen mit Feelgood-Faktor handelt. Dies erschien mir genau das Richtige für eine kleine Abwechslung nach dem blutigen Horrorctober. Und genau so war es und genau das habe ich bekommen.
                    Die leicht abgedrehte Story ist gespickt mit schwarzem Humor.
                    Ich wurde blendend unterhalten und die Opis sind echt goldig.

                    Fazit:
                    Charmant, sympathisch, witzig.
                    Unterhaltungsfaktor Top!

                    Lang lebe Ned Devine!

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                      -Matze´s Perlentauchen-

                      Schatzkarte #33

                      Ich werde diese Liste nicht chronologisch abarbeiten (können), weil ich einfach schauen muss in welcher Reihenfolge ich an die verschiedenen Titel komme.

                      Der dreiunddreißigste Kommentar zu meiner Liste ist dem User "drahdinedum" gewidmet.
                      Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für´s mitmachen. Hier also die dreiunddreißigste Schatzkarte auf der Suche nach Perlen der Filmwelt.

                      DIE ABENTEUER DES PRINZEN ACHMED

                      Welch ein wunderbares Stück (deutscher) Filmgeschichte. "Die Abendteuer des Prinzen Achmed" ist der weltweit älteste noch erhaltenen animierten Langfilm.
                      90 Jahre hat dieses Abenteuer nun schon auf dem Buckel. Lotte Reiniger, eine deutsche Scherenschneiderin leitete das 1926 veröffentlichte Projekt, bei
                      dem Pappteile im Stop-Motion-Prozess aus 96.000 Bildern aneinader gesetzt wurden. Zu sehen gibt es 65 Minuten lang 24 Bilder die Sekunde.

                      Die Original Musik stammt von Wolfgang Zeller. Ich habe die bei Youtube verfügbare Version gesehen. Hier ist die Musik von Kai Liekenbröcker neu interpretiert.
                      Kai Liekenbröcker war unter anderem Keyboarder der Band "Fury in the Slaughterhouse" und war Aufnahmeleiter bei 2 Alben von "Marius Müller-Westernhagen".

                      Ich hätte nicht gedacht das mich ein so alter "animierter" Stummfilm, dermaßen unterhalten kann. Sind unsere Sehgewohnheiten doch mittlerweile auf ganz andere
                      Reize "programmiert". Aber das Zusammenspiel der Fantasyvollen Bilder, der fesselenden Geschichte und der emotionalen, sowie spannenden Musik funktioniert
                      auch heute noch grandios. Ich war eine gute Stunde lang gefesselt an den Bildschirm, verzaubert von der Hexe, Monstern, Dämonen, dem Prinzen, von Aladin und
                      seiner Lampe, dem Zauberer, vom fernen China und den Zauberinseln Wak-Wak.

                      Ich kann jedem Filmliebhaber nur empfehlen hier mal einen Blick zu riskieren. Und das nicht NUR aus Filmhistorischen Interesse.
                      "Die Abendteuer des Prinzen Achmed" ist eine wahre Perle der Filmgeschichte!

                      Zu sehen gibt es die 5 Akte u.a. hier:

                      Akt 1:
                      https://www.youtube.com/watch?v=UcT01Pg-jDM

                      Akt 2:
                      https://www.youtube.com/watch?v=VBnefAxbfvI

                      Akt 3:
                      https://www.youtube.com/watch?v=B8w4nrIG4aU

                      Akt 4:
                      https://www.youtube.com/watch?v=NjVs9L_21CI

                      Akt 5:
                      https://www.youtube.com/watch?v=xzFNreGiHh0

                      Zu meiner Perlentaucherliste geht es hier:

                      http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

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                      • 6
                        ScreamKing 01.11.2016, 07:26 Geändert 01.11.2016, 09:37

                        Nun habe ich nach all den Jahren auch endlich mal das Remake eingeworfen.

                        Was hat mir gefallen?

                        - Die Einleitung mit der Einbindung des Originals, anstatt hier (nur) eine 1zu1 Kopie hinzulegen.
                        - Der Härtegrad. Hier habe ich wirklich weniger erwarten. Ich habe den "Killer Cut" gesehen, der im Vergleich zur Kino- und normalen DVD/BLU RAY Version knapp 10min. länger ist.

                        Was hat mir nicht so gefallen?

                        - Die Darstellung Jasons in Bezug auf sein Verhalten, aber auch auf seine Gestiken und Bewegungen. Er wirkte einfach "anders" als man ihn kennt und "liebt". Für mich einfach nicht so stumpf und bedrohlich.

                        Alles in allem habe ich einen guten, soliden Slasher mit allen typischen Elementen bekommen. Party, Sex, Kills, Spannung, Atmosphäre, Humor. Das alles war gegeben. Unterm Strich hätte ich mir dieses Remake wirklich schlechter
                        vorgestellt. Umgehauen hat mich das Gesehene allerdings auch nicht.

                        Fazit: Die Macher haben solide Arbeit geleistet, und das Thema ganz gut umgesetzt. Einen nachhaltigen Mehrwert hat dieses Remake für mich allerdings nicht. Sie haben sich gerade genug einfallen lassen, um es nicht zu versemmeln,
                        allerdings auch zu wenig, um hier innovative Akzente zu setzen.

                        Für mich gibt es schlechtere Beiträge aus dieser Reihe, aber auch bessere.

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                        • 7 .5
                          ScreamKing 31.10.2016, 10:34 Geändert 31.10.2016, 10:36

                          #Horrorctober 2016 - Film Nummer 13

                          UND

                          -Matze´s Perlentauchen-

                          Schatzkarte #32

                          Mein letzter Film der Horrorctoberliste und die zweiunddreißigste Schatzkarte zu meiner Perlentaucherliste.
                          Vielen lieben Dank an "Rolim" für diesen tollen Tipp. Dieser Kommentar ist Dir gewidmet!

                          Long Weekend ist ein atmosphärisch dichter und spannender Genremix. Die Mischung aus Thrill, Dramatik und Botschaft ist überzeugend
                          umgesetzt und schnürt Long Weekend zu einem gelungenen Gesamtpaket. Das Highlight für mich ist ganz klar die erzeugte Atmosphäre in Verbingung mit der Geräuschkulisse sowie der musikalischen Untermalung, die durchweg Spannung und Bedrohung erzeugt.
                          Die Tatsache der "wilden" Natur ausgesetzt zu sein, erweckt in mir Unbehagen. Das "Spiel" mit den Urängsten funktioniert hier tadellos.
                          Auch die etwas ruhigeren Passagen in denen besipielsweise die "gespannte" Beziehung der beiden Protagonisten durchleuchtet wird,
                          wirken keinesfalls träge oder langweilig. Das liegt an dem wirklich guten und überzeugenden Schauspiel und der Darstellung der Charaktere.

                          Von der Umsetzung her habe ich noch nichts Vergleichbares gesehen und das Gesamtpaket empfinde ich als überaus gelungen.
                          Für mich ein absolut erfolgreicher Tauchgang von dem ich eine schöne glänzende Perle mitgebracht habe.

                          7,5 Punkte von mir, sogar mit Luft nach oben.

                          http://www.moviepilot.de/liste/oktober-horror-halloween-screamking

                          http://www.moviepilot.de/liste/matze-s-perlentauchen-screamking

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                          • 8
                            über 31

                            Ich tauche ab in eine Welt voller Hass. Hass und Zorn. Grenzenlose Brutalität. Knüppelschläge, Motorsägen und Messerstiche.
                            Was ist ein Menschenleben wert? Nichts!

                            Tertiäre und sekundäre Töne zersetzen sich im Licht, nein im Schatten - in die primären Farben. Aber Blau gibt es nicht. Gab es nie. Grün existiert nur in der
                            Erinnerung. Die matte, trübe Fantasie an die Hoffnung. Längst vergangen. Im Hier und Jetzt herrscht das Rot. Rot. Aber nicht wie die Liebe. Die Liebe ist
                            nicht dreckig. Die Liebe an sich ist rein, eher Weiß. Aber Weiß gibt es nicht, genau wie Blau. Es existiert nicht. Die Liebe auch nicht. Neben Rot kann
                            nur Schwarz sein. Schwarz wie Dreck, wie Schatten. Und Rot, rot wie Blut. Blut und Schatten und Dreck.

                            Was will diese Welt mir sagen? Was bedeutet das was meine Augen sehen?

                            Die Bilder sprechen zu mir, doch verstehe ich sie nicht. Noch nicht. Ich tauche also tiefer ein. Lass mich gehen. Lass mich fallen.
                            Ich schwimme im Blut, krieche im Dreck und lebe im Schatten. Meine Gefühle verstummen. Meine Seele wird taub. Ich sterbe. Alles stirbt.

                            Aber meine Hülle bleibt. Sie bleibt und saugt sich voll. Mit Schatten, mit Blut und Dreck. Mit Hass, mit Zorn und Wut.
                            Dann weicht alles.

                            Was ist ein Menschenleben wert? Nichts!

                            Ich bin schockiert, verzweifelt. Ich bin stumm. Aber nicht Taub. Ich höre die Schreie. Kalt und leer.

                            Die Bestie im Menschen wird entfesselt? Doch wofür? Sie wollen unterhalten werden. Was ist der Preis? Das Leben!

                            -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                            "31" ist wieder ordentlich Futter für die Hater. Der Typ (Rob Zombie) hat echt Eier wie Melonen, gibt einen F*ck und zieht eiskalt sein Ding durch. Genie oder Wahnsinn? In seinem Fall ganz klar beides!
                            Meschenverachtend, frauenfeindlich, gewaltverherrlichend...all das werden einige schreiben und denken.

                            Rob Zombie bringt das Horrorgenre halt auf eine andere Ebene, indem er seinen Visionen und Fantasien freien Lauf lässt.
                            Ob das nun besser oder schlechter ist, kann jeder einzelne für sich selber entscheiden. Klar dürfte sein, dass nicht jeder seinem Weg folgen kann oder will. Massentauglickeit sieht anders aus. Er definiert Horror sehr eigenwillig. Brutal und dreckig.
                            Anstößig und schokierend. Eine Prise unterschwellige Gesellschaftskritik. Aber er orientiert sich immer wieder an gewohnten Stilmitteln - nicht frei von Klischees. Die Mischung macht´s.

                            Für mich war´s sehr erfrischend und unterhaltsam. Anders. Was mich gestört hat waren die verwackelten und wirren Sequenzen wenn´s zur Sache ging.
                            Hier hätte ich gern mehr und klarer gesehen was passiert.

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                              ScreamKing 26.10.2016, 09:54 Geändert 26.10.2016, 09:55

                              Einfallsloser "Motel"-Abklatsch. Hier und da kommt ein Lüftchen Spannung auf. Aber auch nur wenn man hofft sich in der Vorhersehbarkeit zu täuschen. Michael Madsen und Jeff Fahey sehe ich ganz gerne. Aber bestimmt nicht nochmal in diesem Streifen.

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                              • 7

                                #Horrorctober 2016 - Film Nummer 12

                                Ich mag den ersten Teil richtig gerne, ich liebe Vera Farmiga und ich steh´ auf die Sachen von James Wan.
                                Alles richtig gute Vorraussetzungen also dafür den zweiten Teil von Conjuring auch zu mögen.
                                Ich wollte ihn so gerne richtig, richtig gut finden. Und ich wurde insgesamt auch nicht (zu doll) enttäuscht.
                                Schauspielerisch ist das hier Gebotene wirklich eine runde Sache. Auch die Kinder, allein vorran Madison Wolfe haben mich durchweg überzeugt. Das Poltergeist Thema an sich zieht bei mir generell auch immer gut.
                                Grusel, Spannung und Atmosphäre waren gegeben. Der Schauplatz (70er, London) funktioniert blendend.
                                Insgesamt wurde ich also gut unterhalten.

                                Leider gibt es ein ABER:

                                Ab hier bitte nur weiterlesen, wenn ihr den Film schon gesehen habt:

                                !!! SPOILER - SPOILER - SPOILER !!!

                                Die unausgefeilte Geschichte rund um den Dämon "Valak" und vor allem den Bezug zu Ed und Lorraine Warren mit ihren Visionen hat mich schon etwas enttäuscht. Das Ganze wirkte auf mich sehr "eingefügt" und wenig durchdacht.
                                Vor allem das Ende! Echt jetzt?! Sie nennt seinen Namen und das war´s? Für mich war der Showdown viel zu kurz und abrupt beendet. Vor allem für einen Film mit über zwei Stunden Laufzeit.
                                Dadurch, dass die Story an wahre Begebenheiten angelehnt ist, mussten die Schreiber ja nicht übermäßig kreativ und einfallsreich sein. Da hätte man in meinen Augen doch die Passagen, die dazu "gedichtet" wurden wesentlich "klüger"
                                und kreativer gestalten können.

                                !!! SPOILER ENDE !!!

                                Fazit:

                                Mich hat der Film gut unterhalten. An der Umsetzung an sich habe ich nichts zu meckern.
                                Das Drehbuch hat mich allerdings enttäuscht. Dafür gibt es Abzüge in meiner Punktevergabe.

                                Nicht zuletzt weil ich ein Vera Farmiga und James Wan Fanboy bin, gebe ich 7 Punkte.

                                http://www.moviepilot.de/liste/oktober-horror-halloween-screamking

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                                • 6 .5
                                  ScreamKing 20.10.2016, 14:07 Geändert 20.10.2016, 14:07

                                  Der stand schon lange auf meinem Zettel.
                                  Vor Ewigkeiten habe ich "Ghost Of Mars" gesehen und irgendwie
                                  schnell wieder verdrängt. Die Erstsichtung fruchtete mal
                                  so gar nicht.

                                  Die wahrscheinlich 2 größten Probleme die "Ghost Of Mars" hat/hatte sind:

                                  1. Es steht John Carpenter drauf
                                  2. Der Film nimmt sich zu ernst

                                  Ich muss gestehen, dass sich einige Impressionen der ersten Sichtung bestätigten.
                                  Der Film ist insgesamt recht trashig. Die Masken, die Effekte und der Drehort wirken nicht gerade hochwertig.
                                  Die Story ist dünn und die typisch dichte Atmosphäre Carpenter´s Werke fehlt.

                                  So und jetzt kommt das ABER:

                                  Als reiner Actioner für zwischendurch hat der Film diesmal wirklich gut funktioniert.
                                  Der Cast ist durchaus interessant: Ice Cube, Jason Statham, Pam Grier, Clea DuVall und Natasha Henstridge.
                                  Sicherlich aufgrund des dünnen Drehbuchs nicht in ihren besten Rollen, aber es sind keine Laien am Werk.

                                  Was durchweg Spaß gemacht hat sind die Kämpfe. Auch hier finden wir keine kostbaren Choreographien, aber wenn Cube, Statham & Co. Halbzombies ihre halbherzig getuschte Theaterschminke von der Birne kloppen und dazu schriller
                                  E-Gitarrensound aus den Lautsprechern dröhnt, hat das schon einen nicht zu verachtenden Anschauungswert für mich.

                                  Ich kann jeden verstehen, der nicht zuletzt aufgrund des Namens Carpenters enttäuscht von diesem Streifen ist.
                                  War ich auch lange Zeit. Der Film wird ihm auch insgesamt nicht gerecht.
                                  Trotzdem kann ich diesmal nicht ganz soviel negatives berichten. Ich wusste was mich erwartet und war zu guter letzt dann doch positiv überrascht.
                                  "Ghost Of Mars" wandert zukünftig in meine Sammlung und wenn ich bock auf extrem leichte, oberflächliche Prügel- und Ballerkost in Kombination mit Heavy Metal habe, wandert er auch sicherlich noch das ein oder andere Mal im Player.

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                                  • 5 .5

                                    Mit dem zweiten Teil von "Alligator" hatte ich dann schon weitaus weniger Spaß.
                                    Mag auch daran liegen, dass mir hier der Nostalgiebonus fehlt, da ich ihn im Gegensatz zum ersten Teil nicht aus meiner Kindheit kenne. Und daran, dass ich den ersten Teil so sehr mag.
                                    Die Story ist im Prinzip nur eine aufgewärmte Variante des Originals. Die Effekte wirken trashiger und
                                    weniger "ernsthaft" als im ersten Teil. Darunter leidet die Atmosphäre und Stimmung. Insgesamt schwingt ein
                                    Hauch von Komödie mit.
                                    Auch die Schauspieler erwecken weniger Sympathie in mir, heißt aber nicht dass sie komplett belanglos sind.
                                    Alligator 2 ist weniger blutig, weniger brutal und weniger ernst und böse.

                                    Diese Fortsetzung hätte (für mich) nicht sein müssen.
                                    Es ist jetzt nicht so, dass ich ihn verfluche. Man kann sich das Teil ruhig mal reinballern.
                                    Aber ich rate klar zum ersten Teil.

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                                    • 9

                                      Endlich habe ich ihn mal wieder gesehen. "Alligator" gehört für mich ganz klar zu den besten Tierhorrorfilmen, die es auf dem Markt gibt. Ich möchte mich zu Beginn des Kommentars auch gleich einmal unbeliebt machen.
                                      Ja, ich finde ihn besser als den "Weißen". Shitstorm incoming...

                                      "Alligator" hat (fast) alles was mein 80er-Horror-Fan-Herz höher schlagen lässt.

                                      Ich mag die nette und sympathische Geschichte drum herum. Ich mag die Schauspieler, allen voran Robert Forster als eigenwilligen Detective. Ich finde den Bodycount sehr annehmbar. Die Effekte sind (für damalige Verhältnisse) genial
                                      umgesetzt. Die dunkle Atmosphäre in den Kanälen kommt gut rüber.
                                      Für mich funktioniert der Film auch heute noch wunderbar.
                                      Aber ich trage ja zum Filme schauen sowieso immer meine nostalgische Brille.

                                      So nochmal zum "Weißen". Klar war er der Vorreiter solcher Filme und sicherlich schwamm Alligator zum Teil auf der Welle mit.
                                      Aber hey, der Alligator kann im Wasser UND an Land töten!
                                      Ich bin sicherlich auch etwas voreingenommen, weil ich diesen Film hier als Kind vor dem Fischfilm gesehen habe.

                                      Aber einen hab´ ich noch: Kane Hodder schlüpfte ins Kostüm des Alligators - mehr geht nicht!!!

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                                      • 6 .5
                                        ScreamKing 19.10.2016, 13:35 Geändert 20.10.2016, 07:23

                                        Das war er also. THE WARD - der neueste Carpenter. Kam "Darkchylde" eigentlich jemals heraus?

                                        Ich lese immer wieder, dass Carpenter sich hier der Story, oder des Endes mindestens eines anderen Films bedient.
                                        Aber wie ich in der Filmbeschreibung lese, hat er das Drehbuch zu "The Ward" ja gar nicht geschrieben. Also hat ER ja grundsätzlich nichts geklaut, oder?
                                        Wie auch immer. Auf jeden Fall lies er sich dazu verleiten Regie zu führen, was nicht zuletzt sicherlich einen wirtschaftlichen Grund haben dürfte.
                                        Davon kann man halten was man will.
                                        Da ich die anderen Filme selbst (noch) nicht gesehen habe, kann ich zu diesem Thema sowieso nichts sagen.
                                        Also bin ich jetzt still...

                                        Nicht ganz. Denn ich will ja noch etwas zu "The Ward" sagen.

                                        Der Film ist insgesamt recht solide und hat seine gruseligen Momente. Mit seinen (Meister-)Werken der früheren Zeit hat "The Ward" für mich aber weniger am Hut. Für mich spielt sich hier ALLES irgendwie im Durchschnitt bis leicht darüber ab.

                                        Grusel - durchschnittlich bis leicht darüber
                                        Atmosphäre - durchschnittlich bis ganz gut
                                        Schauspiel - ganz gut
                                        Effekte - durchschnittlich
                                        Story - die fand ich gut, allerdings wie oben geschrieben wohl "geklaut" deshalb natürlich irgendwie nicht zu werten.
                                        Sound und Musik - durchschnittlich bis ganz gut

                                        Bevor ich jetzt noch weiter an meinem durchschnittlichen Kommentar schreibe, komme ich zur Punktevergabe.

                                        Fazit: Insgesamt dachte ich er wäre "schlechter". Da ich die Filme nicht kenne, von denen sich die Autoren von "The Ward" bedient haben, kann ich das (noch) nicht beurteilen/bewerten. Also bewerte ich diesen Film (vorerst) so wie ich alle
                                        Filme bewerte. Mit meinem Würfelbecher...ähhh, ne. So wie ich sie vom Unterhaltungsfaktor aufgenommen habe:

                                        6 Punkte für ein solides Gruselfilmchen mit recht gutem Schauspiel und einer runden Story.

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                                        • 8 .5
                                          ScreamKing 18.10.2016, 11:04 Geändert 06.02.2017, 06:42

                                          Wie ich es immer bei Filmen versuche, habe ich im Vorfeld probiert alles
                                          zu umgehen was "Don´t Breathe" anbelangt.Ist bei so gehyptem Material gar
                                          nicht einfach, aber ich hab Trailer gemieden, keine Inhaltsangabe oder
                                          Artikel gelesen, Kommentare hier bei MP größtenteils ignoriert oder nur
                                          vereinzelnt vorsichtig reingelesen.
                                          Ich liebe es solche Filme zu schauen, ohne zu wissen was auf mich zukommt.

                                          Der Hype an sich ist mir dabei scheiß egal. Ich gehöre weder zu denen,
                                          die nach der Made im Misthaufen suchen, um dem Hype zu widersprechen.
                                          Noch zu denen die sich durch´s Gehype beeindrucken lassen und glauben der
                                          Film müsse gut sein, weil er in aller Munde ist.

                                          Aber nun zum Film:

                                          "Don´t Breathe" ist nichts völlig Neues. Einige Elemente hat man ähnlich
                                          natürlich schon einmal gesehen. Aber die Art und Weise wie die Dinge hier
                                          zusammen- und umgesetzt wurden ist schon richtig gut gelungen. Ich war
                                          relativ schnell im Geschehen und ertappte mich dabei das ein oder andere
                                          Mal selbst den Atem angehalten zu haben. Gruselig war das Gesehene für
                                          mich eher nicht, aber eben wirklich spannend. OK, der Alte war teilweise
                                          schon etwas creepy, aber nicht so sehr, dass es meine Boxershorts feucht
                                          werden lässt.

                                          Was ich genial fand, war das ich teilweise emotional etwas hin- und
                                          hergerissen war. So richtig gut und böse gab es für mich nicht.
                                          Ich konnte ansatzweise eben beide Parteien "verstehen" oder die
                                          Handlungen wenigstens nachvollziehen.

                                          So ein paar klitzekleine Logikfragen schwirrten mir im Kopf herum.
                                          Aber nichts was das Seherlebnis jetzt entscheident schmälerte.

                                          Fazit:

                                          Im Gesamtbild wirkte "Don´t Breathe" auf mich frisch, peppig und "neu".
                                          Er hat mich gepackt, mitgenommen und war wirklich spannend.
                                          Dafür haue ich 8,5 Punkte auf den Tisch.

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                                          • 6 .5
                                            über Pin

                                            So mal kein #Horrorctober, kein Perlentauchen und kein 1€ Grabbeltischfilm.
                                            Einfach mal das was ich am liebsten mag. Ein schöner "alter" Horrorfilm direkt aus den 80ern.
                                            Im Prinzip hätte der ja auch in meiner #Horrororctober Liste landen können, aber irgendjemand ist ja auch die Idee gekommen, dass nur 13 Filme für diese Listen gewählt werden.
                                            13 Horrorfilme, im Oktober, zu Halloween. tztztz

                                            "PIN" habe ich schon eine Weile durch die vielversprechenden Kommentare von Maniac und Kaiserofhorror of dem Zettel.
                                            Und da das Ding auf Youtube verfügbar ist, ist es nicht schwierig an dieses Filmchen heranzukommen. Also los...

                                            "PIN" ist wirklich ein ruhiger Vertreter seines Genres. Ich würde ihn eher in das Psychothriller-Genre mit Anleihen vom Familiendrama einordnen.

                                            Diese "Ruhe" mag wohl einige abschrecken. Mit Sicherheit ist dieses Filmchen nicht jedermanns Sache.

                                            Was MIR gefallen hat:

                                            - 80er Flair - punktet immer
                                            - gutes Schauspiel
                                            - Die "einzigartige" Story rund um Pin und Leon ist echt schon "weird" und "creepy"

                                            Das war´s. Kurz und schmerzlos.

                                            Klitzekleine 80er Perle ist das Ding hier schon.

                                            Fazit: Nichts zum in die Hose machen, aber die seltsame und unheimliche Stimmung macht schon was her.
                                            6,5 Punkte von mir.

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                                            • 8
                                              ScreamKing 17.10.2016, 08:16 Geändert 18.10.2016, 07:01

                                              Und wieder einmal wühle ich mich durch die Tiefen des Media-Markt-1€-Grabbeltisches.
                                              Heute gibt es sogar eine BLU-RAY für einen Taler. Was kann man da schon erwarten.

                                              Auf jeden Fall einen Cast, der sich gar nicht mal verstecken muss: Val Kilmer, Ray Liotta, Gina Gershon, Wayne Duvall, Richard Riehle. Kennt man wohl alle mehr oder weniger.

                                              Auf dem Cover steht in großen Lettern: "Die schmutzigste schwarze Comedy seit "Shaun Of The Dead".
                                              Das ist natürlich irgendwie vollkommener Bullshit. Denn dieser Spruch "vergleicht" die beiden Filme zwar nicht unbedingt miteinander, aber die Assoziation liegt natürlich nahe.
                                              Reine Marketing-Geschichte, die vollkommen unnötig ist, weil BREATHLESS in eine völlig andere Richtung geht und diesen "Vergleich" in meinen Augen überhaupt nicht nötig hat. Ich persönlich würde den Film eher mit einigen Werken von Tarantino oder den Coens "vergleichen". Zwar mit etwas weniger Tiefe, aber die Richtung ist ähnlich.
                                              Eine Art Kammerspiel, dialoglastig, brutal, blutig und überzeichnete Charaktere.
                                              Kleinere Details und Nebensächlichkeiten rücken in den Vordergrund.

                                              Im Prinzip könnte BREATHLESS auch ein überlanger Werbeclip für Zigaretten und "Jack Daniels" sein.
                                              Was insbesondere die beiden Damen hier wegsaufen und wegqualmen geht auf keine Kuhhaut mehr.

                                              Während mich die Dialoge und die überspitzte Zeichnung der Charaktere manchmal bei Tarantino aber insbesondere bei den Coens schon etwas fordern, um nicht zu sagen langweilen, schafft es Jessie Baget komischerweise mich mit "Breathless" bei der Stange zu halten.

                                              "Breathless" ist bei Weitem nicht perfekt. Z.b. ist der Verlauf ab einem bestimmten Punkt etwas vorhersehbar. Vielleicht leide ich mittlerweile auch wirklich unter Geschmacksverirrung. Das liegt bestimmt an den 1€ Grabbeltisch-Schinken, die ich mir die letzte Zeit reingeballert habe.

                                              Aber hey, das Ding hier hat richig Spaß gemacht. Vor allem weil ich bei einer 1€ BLU-RAY mal so gar nichts erwartet habe.

                                              So, bevor ich hier jetzt noch weiter stinkend, hinkende Vergleiche zu Größen wie Tarantino oder den Coens ziehe, geh ich mal schnell zu Edeka rüber und hole mir 2 Flaschen Jack Daniels und ne Stange Kippen.
                                              Ich bin raus.

                                              Aber vorher lass ich noch 8 Punkte hier, scheiße auf die Communitybewertung und Vorhersage von 5,5 und sortier die BLU-RAY schön ordentlich in mein Filmregal ein, gleich neben die Tarantino Streifen.

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                                              • 5
                                                ScreamKing 15.10.2016, 08:10 Geändert 15.10.2016, 19:08

                                                1€-Grabbeltisch-Filme, die Dritte.

                                                Heute geht es um einen Film von dem ich mir Titel- und Covertechnisch gar nichts versprochen habe.

                                                THE FRANKENSTEIN SYNDROM

                                                Experten der Stammzellenforschung entwickeln ein Serum, um totes Gewebe wiederzubeleben...blablabla

                                                Cover, Titel und Filmbeschreibung ließen mich vermuten, dass ich hier einen themenmäßig ausgelutschten Zombiefilm ala "Re-Animator" zu sehen bekomme. Nur in richtig schlecht.

                                                Was soll ich sagen. Klar das Thema an sich ist nichts Neues. Aber der Film hier ist schon ein wenig anders und schafft es diese Geschichte zu erzählen ohne eine (billige) 1zu1 Kopie ähnlicher Werke zu sein.

                                                Die Schauspieler funktionieren besser, als man bei einer Produktion wie dieser vermuten würde. Sogar die Synchro ist nicht überschlecht.

                                                Die Effekte mit Ekelfaktor sind vom Härtegrad im Mittelmaß. Je nach Sehgewohnheiten vielleicht leicht darüber und ebenfalls nicht auf unterstem Niveau umgesetzt.

                                                THE FRANKENSTEIN SYNDROM ist sicherlich kein Film, der hohe Wellen schlägt oder lange in Erinnerung bleibt, aber mich hat er aufgrund der fehlenden Erwartungshaltung positiv überrascht.

                                                Ich schließe mich der Community-Wertung an und gebe 5 Punkte.

                                                Genreskeptiker lassen lieber die Finger von diesem Film. Leute die solchen nicht perfekten Low Budget Filmen etwas abgewinnen können, können durchaus mal einschalten.

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                                                • 7 .5
                                                  ScreamKing 14.10.2016, 13:25 Geändert 14.10.2016, 19:38

                                                  Ich musste erstmal schnell schauen wie ich Twister bewertet habe, denn ich finde das sich die beiden Filme im Großen und Ganzen recht ähnlich sind.

                                                  Sorry Guys, Twister hat von mir ne 7,5 bekommen. Dann kriegt der hier ebenfalls 7,5 Punkte.
                                                  Ich weiß die Story ist teilweise sehr konstruiert, vorhersehbar, leicht kitschig und nicht frei von Klischees.
                                                  Das ist bei Twister aber genauso.
                                                  Twister widmet sich teilweise etwas mehr dem wissenschaftlichen Aspekt, während Storm Hunters in Sachen Dramatik und Spannung bei mir leicht die Nase vorn hat.

                                                  Schlagt mich, beschimpft mich, nennt mich oberflächlich, naiv, primitiv und leicht zu beeindrucken.
                                                  Kann ich in diesem Fall mit Leben. Ich finde Twister sowie Storm Hunters einfach mitreißend und spannend.
                                                  Dieses "einfach gestrickte" Hollywoodkino packt mich und nimmt mich mit. Warum auch immer. Das Thema "Tornado" an sich finde ich super interessant. Das spielt wahrscheinlich auch eine Rolle.
                                                  Die Effekte sind für meinen Geschmack durchweg sehenswert und gut gelungen.

                                                  Ich rede rede/Schreibe jetzt gar nicht weiter. Hat mir gefallen. Hat mich gut unterhalten. Fand ich spannend.

                                                  7,5 Punkte

                                                  9
                                                  • 4

                                                    Heute gibt´s den zweiten Film von meinem 1€-Media-Markt-Stapel.

                                                    Von KILLER MOVIE hab ich mir gar nicht sooo wenig versprochen. Die Akteure sind auf jeden Fall nicht ganz unbekannt.
                                                    Einige Serien "Stars" gibt es hier zu sehen. Leighton Meester (Gossip Girl), Nestor Carbonell (Lost) und
                                                    Kaley Cuoco (Big Bang Theorie) zum Beispiel. Teenie Slasher an sich finde ich auch nicht uninteressant.
                                                    Tja. Wahrscheinlich war die geringe, aber vorhandene Erwartungshaltung nicht so klug, denn schnell breitete sich
                                                    Ernüchterung aus.

                                                    Kurz nebenbei erwähnt. Es scheint von diesem Film mindestens 2 Versionen zu geben. Auch wenn ich im Internet nichts weiter dazu finden konnte. Einige berichten hier von einem sehr blutarmen Vertreter. Das kann ich so nicht bestätigen. Sicherlich bekommt man hier keine Gore- und Splatterkeule um die Ohren gehauen, aber die Kills sind doch ganz ansehnlich und für´s Genre mehr oder weniger angemessen.

                                                    Wow. Soviel Positives über diesen Film. Nochmal schnell zusammengefasst, denn dabei wird´s von meiner Seite aus bleiben.

                                                    - Schauspieler sind nicht unbekannt
                                                    - Kills sind in ordnung
                                                    - Teenieslasher

                                                    So weit so gut, aber nun geht´s (steil) bergab.

                                                    Diese Talfahrt hat auch einen Namen. Und zwar JEFF FISHER. Sollte man ein Berufsverbot ausprechen dürfen, so wäre dieser unfähige Herr sicherlich ziemlich weit oben auf meiner Liste. JEFF hat diesen Film nämlich nicht nur produziert. Nein er hatte den tollen Einfall auch noch selbst Regie zu führen. Wahrscheinlich weil er das Drehbuch so toll fand, dass er ebenfalls selbst geschrieben hat. Ich finde es Kacke. Im Prinzip hatte er nicht zuletzt aufgrund der namentlich bekannten Schaupieler gar nicht so wenig zur Verfügung, um aus diesem Streifen etwas zu machen. Aber irgendwie hat fast alles falsch gemacht was geht. Sehr erfreulich zu lesen, dass es wohl bislang bei seinem 2009er Debut blieb.
                                                    Aber schaut man sich Killer Movie an, ist diese Tatsache nicht verwunderlich.

                                                    Das Drehbuch ist so dermaßen schlecht, dass es schon wehtut. Dabei ist das Grundgerüst selbst gar nicht mal so übel.
                                                    Aber er hatte den tollen Einfall das Ganze als eine Art Filmprojekt im Realityformat zu gestalten. Hierzu werden die Schauspieler immer wieder interviewt. Sobald die Handlung also in Gang kommt und man als Zuschauer beginnt in die Story einzutauchen, gibt es immer wieder Sequenzen in denen die Schauspieler (getarnt als Interview) irgendeinen Bullshit in die Kamera quasseln. Das ist so belanglos dass man als Zuschauer sehr schwer bei der Sache bleibt. Man schweift mit den Gedanken so weit ab dass man schon fast wieder vergisst worum es eigentlich geht. Spannungsaufbau und Mitfiebern war
                                                    da für mich nicht möglich.

                                                    Die gar nicht so unbekannten Schauspieler, die optisch wirklich was hermachen sind unterirdisch in Szene gesetzt, dass
                                                    liegt daran das die Rollen einfach oberflächlich und langweilig geschrieben sind. Die miese deutsch Synchro trägt ihren
                                                    Teil dazu bei.

                                                    Der Killer ist relativ belanglos und optisch einfallslos gestaltet.

                                                    Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen dachte sich der gute JEFF, er bringt noch etwas Humor mit in die Geschichte. Kennt ihr das, wenn jemand einen Witz erzählt und keiner Lacht. So ging´s mir die ganze Zeit über.

                                                    Schade, schade, schade.

                                                    Naja wenigstens ein Talent hat JEFF mir offenbart. Wie man aus Potential NICHTS macht. Er kann quasi zaubern.

                                                    Weil´s das aller, aller Schlimmste am Film war, möchte ich zum Schluß nochmal die Interviewsequenzen hervorheben.
                                                    Die einzig und allein existieren, weil JEFF es nicht geschafft hat ein Drehbuch zu schreiben das 90min. dauert.

                                                    Diese Lückenfüller sind so dermaßen schrecklich und handlungs- und spannungszerstörend, dass sie mir jegliche Freude am Film
                                                    genommen haben.

                                                    Mein Fazit:

                                                    Ich gebe 3 Punkte. 1 für die bekannten Gesichter, 1 für die nicht ganz so blöden Kill-Szenen, einen halben für das bisschen Spannung was hier und da mal durchblitzt und nochmal einen halben für die Grundidee hinter der Story,
                                                    die an sich nicht verkehrt ist.

                                                    Killer Movie passt titelmäßig eigentlich optimal. Dieser Film wurde förmlich selbst gekillt. Und der Mörder ist JEFF.

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