SgoTscH - Kommentare
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Alle Kommentare von SgoTscH
Who you gonna call?
Das Fantasia des Naturfilms. Die Aufnahmen werden so zurechtgeschnitten, dass es zur Dramaturgie der Musik passt untermalt von ein paar Kommentaren. Dazu gibts dann auch noch ab und zu ein paar Erklärungen und Karten durch Comics, vor allem die Pavianfalle erinnert dabei stark an Monthy Python. :)
Zweifelsfrei ein Klassiker (meiner Kindheit) mit wundervollen, aber reißerisch manipulierten Aufnahmen.
Spaßig mitzuerleben wie er durch die verschiedenen Parteien immer weiter abgeleitet wird bis man erkennt wer ihn den wirklich benutzt.. F(x)= Morgan Sullivan -> f(x)=?
Atmosphärische Musik zwischen Tangerine Dream und Air, SciFi orientierten FishEye-Einstellungen und digitales Bildgeflacker a lá Störung in der Matrix.
Genau diese Atmosphäre eines Akte X wie von David Lynch vereitelt auch die Selbstkarikatur der zwanghaften übertriebenen Verschachtelung.
Einzig allein das aller letzte Ende verweigert einem die dystopische kafkaeske Stimmung. Vielleicht machen uns hier Vincenzo Natali und Brian King selbst zum Spielball durch das Ausbleiben unserer Wünsche und Erwartungen.
Zentrale Motive: Das Sterben, Vögel, von einer alten Frau im Krankenbett unterbrochen werden, Boote und Motorräder, Tanzen, Blitzeinschläge, Stürme, wahllose Begegnungen mit wahllosen Personen und wahllose Ereignisse und vieles mehr, was ich in der unverschämt überzogen Spieldauer einfach wieder vergessen hab... Praktisch aber, dass das digital verzerrte Gesicht Brads einem aber als Anzeige dafür dient wie lang man noch durchhalten muss.
Das schlimmste was einem Fincher anscheinend passieren kann ist ein fehlender Spannungsbogen mit einer 100prozentig determinierten und vorhersehbaren Geschichte ohne jeglicher Überraschungen.
Diese Liebesgeschichte lässt mich nicht zuletzt wegen ihrer Spieldauer und den sich abwechselnd begehrenden Protagonisten an "Vom Winde verweht" denken. Bis auf das nette digitale Gimmick ist der Film in seiner Zeit deutlich zu spät.
Gefährlich..
(Audio-)Visuell überragend. In jeder Szene ist die Anlehnung ans Comic so geschickt verwebt, dass es perfekt Protagonisten und Umgebung umgibt und dabei erstaunlicher Weise nie wie zwanghaft eingefügt, sondern immer passend scheint. Dazu zählen natürlich all die Referenzen von Videospielen, Musik, Comics, der 8/16-bit-Ära und alles andere was zur Zeit jeden Zweiten im Jugendmund zum Nerd deklariert.
Bloß, dass hier die Unterhaltung zelebriert wird, der mit der Manie einhergeht. Sei es das tänzerische Beherrschen von Spielhallen Beat'em'ups oder bildgewaltige Gitarrensolos. Der Nerd ist nicht bloß schmächtiger Außenseiter, er ist glorifiziert als vollkommener Meister einer Ausprägung der Spaßkultur.
Die eigentlich einfache Geschichte nutzt dabei äußerst geschickt diese Stilmittel und wartet immer wieder mit allerliebsten Sidekicks, Twists, einem grandiosem Schnitt und wundervollen Charakteren auf. Fehlen tuts ihr dabei an nichts und findet ein angenehmen Maß zwischen Action, Dialog, Beziehung und der Anbringung soft-nerdiger Anspielungen.
Auf Belas Synchro bin ich gespannt.
Die haben die Mondlandung gefaked! :O
Meditative Ruhe, in der sich wohl sein tieferer Wahnsinn verbirgt!
Eine umsichtige Erwähung von "Werner Herzog gets shot". Ach ich mag den Kerl. :)
Irgendwie haben bei dem Wes Anderson Teil alle Tiergesichter, ich kann mich einfach nicht dagegen wehren. Nur Guillermo Del Toro ist noch besser. :>
News gespart. :)
Wie konntet ihr denn alle Disturbia vergessen? :P Das ist doch ein wundervoller Film mit und für Teenager, der das inoffizielle Original von Hitchcock doch ums 10fache übersteigt! ;)
Das ist er nun also, der schlimmste und schlechteste Film, den ich kenne. Kaum zu glauben, dass er nur 82 Minuten lang war, musste 4 mal wieder meine Stelle suchen, weil ich 4 mal eingeschlafen bin, habe dann nicht mal gemerkt, dass ich fertig war, so bedeutungslos war das Ende.
War aber noch mal schön zu sehen, dass alle "Gags" noch mal in ein kurzes Lied passen, cool.
Sehr schön ist es wie gezeigt wird, dass eine Frau ihrer Position sich sozial am Besten schlägt indem sie einfach gar nichts sagt und das obwohl sie eigentlich einen großen Kampf für sich und ihr Land bestreitet. Die Selbstbestimmung wird ihr also von allen Seiten genommen.
Die Übersetzung von Lucky Number Slevin auf französich mit einem Hauch von Stapelfahrer Klaus. Leider erlangt er dabei nur selten Tiefgang (und das beim Thema Waffenlieferungen in Pulverfässer) und bleibt dabei leider viel zu oft vorhersehbar und einfach übertrieben unlogisch.
Star Wars as 2D as possible. :)
*minimale Spoiler (weniger als im Trailer)*
Schön wenn die beiden Hauptrollen den gesamten Film über ihre Zeit damit verbringen möglichst noch unsympathischer zu wirken als der Andere. Das gelingt den beiden hier auch sehr gut, gefördert dadurch, dass die wenigen anderen Personen aus dem Film sich diesem bizarrem Wettbewerb anschließen. Bei Cloverfield hatte das ja super funktioniert, es bot sich einem ja eine viel sympathischere und vor allem beeindruckendere Hauptrolle auf dessen Seite man sich schlagen konnte. Ja, es war der einnehmende Charakter des mächtigen Gegenübers zu dem man auf einmal aufblicken konnte, wenn man sich von den übrigen überflüssigen Personen abgewendet hatte.
Versucht man dies nun allerdings bei diesem Film erschließt man sich ein voyouristisches, Türen knarrendes, Schlüssel umlegendes, durch Puder stampfendes und klein kindliches Arschloch, penetrant wie eine unsichtbare Mücke. Ihm dabei zuzusehen heimlich Menschen zu beeinflussen und zu nerven während es dabei aber gar nicht gesehen werden will birgt eine gewisse Stumpfsinnigkeit. "Hey, mach die die Kamera wieder weg, ich mach nämlich nur komische Sachen, damit man mich dabei gar nicht bemerkt!" Ja, das ergibt Sinn... das Viech müsste die Kamera doch lieben und damit größten Spaß haben. Aber nein, das Viech weiß ja gar nicht was es will... Mal will es Katie für sich allein und bringt sie einfach mal weg. Dann will es einfach nur nerven und schauern und knarrt Türen. Dann will es einfach mal nur seine Ruhe. Dann will es mal ein bisschen mehr schauern und mit der Kamera spielen. Dann will es doch wieder nur Katie für sich allein. Blödes Viech, Clover war da entschlossener. :)
Was dem Film jedoch vorzüglich gelingt ist das hinterliste Benutzen von Kleinigkeiten die jedem im Alltag begegnen, um diese in einen mystifizierten und düsteren Kontext zu bringen. Am Ende hat man dann wieder Angst im Dunklen wie ein kleines Kind.
Ja, da blitzt schon einiges von Memento durch, Nolan muss noch isolierter Leben als Kafka zu seiner Zeit, bei den ganzen Intrigen und Intrigen ...
Ein großartiges Verwirrspiel auf Basis von Einbruch ins (Seelen)leben an, Voyeurismus. Die Einleitung dazu - vom wahllosen Folgen anderer - ist dabei wahnsinnig beeindruckend in ihrer Beschreibung. Später werden dann immer wieder sehr schön und zum Teil auch extrem subtil einzelne Hinweise zum weiteren Verlauf der Geschichte eingestreut, der sich übrigens unerwartet und leicht anders als erhofft (keinerlei Vorkenntnisse, bloß auf Bills Beschreibung anfangs basierend) aber äußerst spannend.
Auch sein Spiel mit parallelen Handlungsverläufen aus grundverschiedenen aber zeitlich nur leicht versetzten Lebensabschnitten des Hauptcharakters meistert Nolan hier schon perfekt.
Zwei Kritikpunkte verbleiben, wenn auch nur sehr kleine. Dass bei einer solchen Geschichte die ein oder anderen Logikfehler auftreten, vor allem wenn einzelne Indizienbeweise schon ausreichen würden ist klar, wage auch kaum auszusprechen, dass Beispielsweise eine Befragung der Frau vom ersten Einbruch für die Polizei sehr aufschlussreich wäre, immerhin wären ja beide Einbrecher gut zu identifizieren gewesen.
Etwas gravierender der stets präsente Schatten des konstruiert seins. Den Film bloß zu schnell hintereinander gucken!
Wirklich alles was in dem Film vorkommt spielt irgendwie eine Rolle, es gibt einfach keine Nebensächlichkeiten. Alles was dort existiert, tut es, weil es gebraucht wird! Bei der kurzen Spiellänge ist aber jedoch leicht zu verzeihen, dass bei der dichten Geschichte kein Raum für Nebensächlichkeiten bleibt. Der Film ist also wie aus einem Baukasten frisch zusammengesetzt, seine Glätte ist ihm die größte Unebenheit.
Ich freu mich auf Nolans nächste Isolierung.
Der Klassiker, das Urgestein.
Wirklich fast alles was einen modernen Film ausmachen kann, findet man schon in diesem von Fritz Lang. Dabei überzeugt er durchweg in Technik und Inszenierung. Dass dabei sogar sein Inhalt, nach 80 Jahren noch keinen Deut an Aktualität verlor zeichnet ihn zusätzlich aus.
Inhaltlich und technisch so früh schon zu brillieren ist eine der beeindruckensten Pionierarbeiten des Films die ich bis jetzt kennenlernen durfte.
Eigentlich hat der Film doch erstmal die besten Vorrausetzungen: N knallharten Mexikaner mit Bart, einen mysteriösen Schweigsamen Asiaten, eine Frau mit Eiern, nen Psychopathen, einen Arzt, einen noch knallhärteren Führer und noch son paar andere knallharte Kerle. So weit kanns J.J. nicht besser machen. Dazu haben sie ein paar knallharte Wummen und wohl auch unbegrenzt Munition dafür. Cool. Ein einst wunderbar etabliertes Szenario könnte wieder aufleben: Man hat den Dschungel und diese arschcoolen Viecher.
Nebenbei entpuppen sich alle als humanoide Roboter, die weder essen, trinken oder schlafen noch von anderen menschlichen Bedürfnissen geplagt werden. Wenns sein muss und normale Darsteller zu teuer sind, okay - dann halt täuschungsechte Maschinen. Später artet das Ganze ja ohnehin in ein Krawumme a la Terminator aus.
Und da fängt der Übel erst an. Die beschrieben Jagd findet doch nur in eben den Beschreibungen statt, alles andere ist sinn- und planlosen Aneinanderreihen von wahllosen Hetz-&Krawummszenen.
Und während man den eigentlichen Filmschwerpunkt verfehlt versucht man sich nebenbei in überflüssigen Charakterstudien, nennt sich selbst poetisch, wird beinahe politisch - will ich was über Soziologie erfahren schau ich mir bestimmt nicht "Predators" an. Nein da brauch ich nichts als eine perfide Jagd und knallharte Mösenvisagen (Danke Batz).
Absolut lächerlich, völlig albern und einfach nur dumm. Herrlich. Die bescheuersten Slapstickaktionen bis in den RunningGag getrieben. Die Parodie auf alles einschließlich sich selbst.
"Bi-ngo!"
Wenn Frösche vom Himmel fallen.
Der Film zeugt von einem aufmerksamen Beobachten des Lebens in all seinen Lagen und handelt so kurzerhand das Gröbste ab was sich einem so in den Weg stellen kann während er sich auf die einfachste und schönste Weise für den wundervoll bunten Haufen Mosaiksteinchen entschuldigt.
Also wie 105 Minuten kam mir das absolut nicht vor. Schade, der Film hat all die Längen nicht verdient, aber man sieht ihm leidet zu oft die lieblose 0815Produktion an. Auch Jacky hat sein nervöses Gekicher und Augenbrauen hochziehen schon besser hinbekommen, aber is auch gemein wenn von einem verlangt wird wie ein Clown zu spielen.
So bitter-süß und wunderschön-traurig wie es BenX vorgemacht hatte. So hätte ein uncolorierstes melancholisches Up ausgesehen. Ab und zu meinte ich auch einen Requiem for a Dream Einfluss zu erkennen.
Heraus kommt ein dehydrierender Cocktail der wehmütigen Gefühle.
Die gegeneinander verlaufenden Handlungsstränge, die sich in der letzten Szene vereinen sind genial umgesetzt. Erinnert mich an das Spannen einer Feder, die sich dann wieder entfaltet, oder das aufziehen eines Automatens, der danach von allein zu agieren beginnt. Ähnlich verhält sich ja auch Leonard in der Geschichte, einmal in Gang gesetzt entfaltet er seinen Racheplan.
Das andere große Stilmittel - die rückwärts gerichtet Chronologie - ist ebenso perfekt an den Film angepasst (oder andersherum :P). Eröffnet dabei dem Zuschauer eine ganz neue Dimension des Abwägens und Spekulieren beim Betrachtet. Statt die Konsequenzen zu erahnen läuft es hier gegensätzlich: Man fragt sich wie kam es dazu? Und vor allem, waren das jetzt die richtigen Schlussfolgerungen?
So wird das Intrigenspiel bedeutend variiert zu einer spannenden und spaßigen Unterhaltung.