Silentfreak - Kommentare

Alle Kommentare von Silentfreak

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    Silentfreak 25.05.2020, 10:38 Geändert 25.05.2020, 10:45

    Juhu, endlich hat Moviepilot meinen Vorschlag angenommen! Komisch, dass dass dieses Meisterwerk nicht schon früher eingetragen war. Ja, richtig gehört. Dieser Film ist ein wahres Meisterwerk. Etwas nie zuvor gesehenes, etwas, mit dem ich mich schwer tue, es in Worten auszudrücken.
    Ich habe Sokurov erst neulich für mich entdeckt und mir an drei Tagen mehr als die Hälfte seiner Filme angesehen, die fast alle auf YouTube vorhanden sind.
    Dabei ist mir dieser Film besonders im Gedächtnis geblieben. Er ist nicht sehr lang, gerade einmal eine Dreiviertelstunde lang erlebt der Zuschauer eine unbeschreibliche Erfahrung.
    Ein bisschen fühlt sich das Werk an wie ein luzider Traum, der einen in ungeahnte Tiefen der Seele bringt.
    Die Bilder sind wie gemalt, eines schöner und mysteriöser als das andere. Die ersten 5 Minuten sind eine der schönsten, die ich je in einem Film gesehen habe. Irgendwann habe ich meine gesamte Umwelt vergessen, der Film verschlang mich mit seinen schweren Klauen, aus denen ich mich nicht mehr fortreißen konnte. Solch eine Traumgefühl hatte ich bisher nur bei Werken Tarkovskys oder Bergmans, aber hier erreicht das alles ein völlig anderes Level. Doch ich würde Sokurov nicht mit Tarkovsky vergleichen. Ich weiß nicht warum, aber doch sind die Eindrücke und Gefühle bei einem Sokurov-Film sehr anders als bei einem Werk Tarkovskys. Ich tue mich gerade sehr schwer, auszudrücken, was ich meine. Ich denke, man muss so etwas selbst erleben, um sich eine Meinung darüber zu bilden. Also: worauf wartet ihr noch?

    https://youtu.be/A1O2oyldZcw

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    • Man muss ja bei jedem Film mindestens drei Schauspieler und einen Regisseur auswählen. Was aber, wenn es im Film weniger als drei Schauspieler gibt?

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        Silentfreak 20.05.2020, 09:26 Geändert 21.05.2020, 07:07

        Dieser tief poetische Dokumentarfilm über einen großen Künstler ist selbst große Kunst.

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        • Silentfreak 14.05.2020, 13:41 Geändert 14.05.2020, 14:33

          Es kann doch nicht sein, dass ein absoluter Meilenstein des georgischen Kinos, "Magdanas Esel" (1956), hier nicht aufgelistet ist. Der Film leitete eine neue Generation georgischer Filmemacher ein und wurde sogar in Cannes ausgezeichnet. Hat mich sehr an Robert Bressons zehn Jahre später gedrehten Film "Au hasard Balthazar" erinnert. https://youtu.be/Ci_Jj_nMZDg

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            Silentfreak 11.05.2020, 13:32 Geändert 25.05.2020, 08:39

            Seit Jahren erforsche ich selbst die Möglichkeiten, mit einer Kamera bewegte Bilder für die Ewigkeit zu bannen. Diese Leidenschaft verfolgte mich schon, als ich sehr klein war. Ich war ein unerfahrener, nicht viel Geld besitzender Junge mit einer großen Leidenschaft für das Filmemachen, der sich tagein, tagaus irgendwelche Youtube-Tutorials und Reviews über die neuesten Kameras, cinematische Techniken und coole Greenscreen-Effekte anschaute.

            Doch erst durch Filmemacher wie Tarkovsky, Tarr oder Bergman lernte ich den Film als wahre, ernstzunehmende Kunstform kennen und lieben. Und ich merkte, dass man all die oben genannten Dinge nicht braucht, um einen großartigen Film zu machen.
            Mittlerweile verpöhne ich den Begriff "cinematisch". Was ist schon cinematisch? Es gibt keine offiziellen Regeln in der Kunst, doch werden einem beim Film aus irgendeinem Grund immer Grenzen gesetzt.
            Und dann kamen Filmemacher, wie die die oben genannten, die diese Grenzen einfach so zerschlugen und ihre eigene Vision des Kinos manifestierten.
            Ein freies Kino. Was für ein schöner Traum in Zeiten der großen gewinnbegierenden Studios. Wo wir doch so viele neue komfortable technische Möglichkeiten haben, werden sie überhaupt nicht ausgenutzt und es wird immer der gleiche verdammte Einheitsbrei produziert.

            Immer? Nein, auch heute noch steht hinter den großen amerikanischen Blockbustern eine kleine, fast völlig unbekannte Gruppe von faszinierenden Künstlern die es sich zur Aufgabe macht, frei nach der Tradition der "alten Meister" die Sehgewohnheiten noch weiter brechen und das Kino noch extremer zu machen. Und diese Künstler gehen teilweise sehr, sehr weit.

            Das wohl beste Beispiel dafür ist der philippinische Filmemacher Lav Diaz, dessen Filme so frei sind, dass man sich ersteinmal davon abgestoßen fühlt. Seine Werke sind oftmals sehr viele Stunden lang, schwarz-weiß, mit nur wenigen, sehr langen Einstellungen, in denen oft wenig passiert und teilweise einer Bildqualität, die zu wünschen übrig lässt. Doch man braucht keine Farbe, keine schnellen Schnitte, keine Spannung, keine Crew mit hunderten Leuten und keine 50.000-K-Auflösung. Man braucht seine Vision und wenigstens ein paar Leute, die von dieser fasziniert und vielleicht sogar inspiriert sind.
            Lav Diaz ist überhaupt nicht zu Filmschule gegangen, einen seiner jüngsten Filme "The Woman who left" hat er in gerade einmal zwei Wochen mit einem Budget von ein paar tausend Dollar gedreht und meistens benutzt er für seine Filme eine einfache DLSR oder einen Camcorder.
            In diesem Film z.B. war er als Regisseur, Produzent, Kameramann und Cutter tätig.
            Er ist für mich einer der besten Beispiele dafür, dass man nicht den größten technischen Krimskrams braucht, um einen wunderbaren Film zu machen, sondern einfach Talent und eine Vision. Nachdem ich diesen Film sah, nahm ich sofort meine nicht allerneuste Kamera in die Hand und ging auf die Straße, um zu filmen.
            Danke, Lav!

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              Silentfreak 08.05.2020, 08:43 Geändert 08.05.2020, 08:51

              Nostalgie.
              Ein sehr komisches Gefühl, dass immer zwischen glücklicher Harmonie und niederschmetternder Melancholie, gar Depression pendelt.
              Tut Nostalgie gut und macht uns glücklich? Oder zieht sie uns runter, in dem wir Sehnsucht zu der Vergangenheit empfinden und die Gegenwart auf einmal ganz düster erscheint?
              Oft sind unsere Erinnerungen geschönt, nicht real.
              Sind wir eigentlich einmal mit der Gegenwart zufrieden? Oder denken wir immer nur an die Vergangenheit und Zukunft?
              So viele Fragen, doch die Antworten sind bei jedem anders.

              "Mit Nostalgie verbinden Russen kein zartes Gefühl wie die Italiener, für sie ist es viel mehr wie eine tödliche Krankheit." (Tarkovsky)

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                Wie oft hören wir den Spruch "Weniger ist manchmal mehr". Aber stimmt das wirklich? Nun, in der Kunst könnte das wohl tatsächlich bei vielem zutreffen. Und auch im Film hat der Minimalismus eine lange Tradition.
                Nehmen wir mal z.B. Yasujiro Ozo oder Robert Bresson. Zwei verschiedene Künstler, die das Potenzial des reinen, einfachen Films ausschöpfen wollten. Und obwohl sie so bescheiden in ihrer Kunst waren, sind ihre Werke kraftvoll und berühren auch heute noch.

                Doch den absoluten Gipfel des filmischen Minimalismus hat meiner Meinung nach "La Passion de Jeanne d'Arc" von Carl Theodor Dreyer erreicht. Hier gibt es keinen Ton, keine Musik und fast ausschließlich Close-Ups. Klingt erstmal abschreckend, ich weiß. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich am Anfang gezögert habe, ob ich mir dieses Werk tatsächlich zu Gemüte führen soll. Damals hatte ich noch überhaupt keine Erfahrung mit filmischen Radikalismus und war sehr gespannt, was mich erwartete.

                Nun saß ich also da, am Bildschirm blitzte das Arthaus-Logo auf und endlich fing der Film an.

                Ich konnte 2 Stunden lang nicht wegschauen.

                Fasziniert war ich von den kleinen künstlerischen Gesten und mit welch gewaltiger Macht sie auf mich einschlugen. Gesichter, Gesichter, Tränen, Feuer und Gesichter. Mehr gibt es nicht.
                Mehr braucht man nicht.

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                  Was ist Melancholie?

                  Der berühmte Schriftsteller Victor Hugo nannte sie "Das Glück, traurig zu sein ". Mir hat diese Definition immer sehr gut gefallen. Denn auch ich bin ein durch und durch melancholischer Mensch. Dabei empfinde ich Melancholie als ein eher wohliges Gefühl, als würde dieses Gefühl meine Seele reinigen und die pursten Emotionen aus mir raus bringen. Wir können nicht einfach die ganze Zeit glücklich sein, wir brauchen unsere wehmütigen, tiefgründigen, sehnsüchtigen Momente.
                  Ach ja, Sehnsucht - manchmal hat man sie, aber man weiß nicht wonach.
                  Und dann findet die Kunst eine Antwort. Dann steht man vor einem Gemälde, hört Musik oder schaut einen Film und denkt: Das ist es. Das kenne ich doch. Und man glaubt nur für diesen einen kurzen Moment, alles zu verstehen. Manchmal kommen einem die Emotionen und man weiß nicht genau warum. Irgendwo, ganz ganz tief, hat diese Kunst dich berührt.

                  Und dann kann man von ganz großer Kunst sprechen.

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                    Silentfreak 05.05.2020, 07:37 Geändert 05.05.2020, 13:36

                    Ich habe ja zu diesem Film schon einen Kommentar verfasst, doch habe ich ihn wieder gelöscht. Ich erzählte, wie ästhetisch und symbolisch dieses Werk ist, was es darstellt... Und ich habe das Gefühl, damit werde ich diesem Kunstwerk einfach nicht gerecht. Deshalb versuche ich es mal anders und laber nicht irgendwelche Kritiken von Leuten nach, die glauben alles zu verstehen. ich erzähle von mir, von meinen Gefühlen, von meiner Beziehung zu einem der größten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte.

                    Ich war schon immer ein sensibles und nachdenkliches Kind gewesen, das in allem eine Schönheit fand, aber die große weite Welt auch als unheimlich bedrohlich wahrnahm. Als ich noch sehr klein war, erschien mein ganzes Leben sehr surreal und ich hätte mich am liebsten den ganzen Tag in meinem Zimmer verkrochen, um nicht mit dieser bösen Welt konfrontiert zu sein. Doch umso schöner war es, wenn ich mich in der Natur befand. Wenn ich fremde Landschaften oder auch nur meinen Garten erblickte und die Vögel zwitschern und die Äste rascheln hörte, dann fand ich meinen absoluten inneren Frieden und ich konnte stundenlang an einem Platz verweilen, um nur meine Gedanken schweifen zu lassen. Auch erzählte ich mir immer selbst Geschichten und versank in eigenen Welten. Oft mochte ich es aber einfach, ein bisschen Quatsch zu machen oder jemanden mit lustigen Aktionen aufzumuntern. Auf viele Zeichentrickfilme reagierte ich verstört und ich fühlte mich magisch angezogen von klassischer Musik und Gemälden. Doch ich empfand Unverständnis und eine Bedrohung durch die große Welt. Besonders, als ich in die Schule kam. Ich fühlte mich sehr unverstanden von den Kindern, die mir oft fremd vorkamen. Ich versuchte, irgendwie mitzumachen und über meine Grenzen zu gehen, aber es fiel mir schwer. Deshalb kam es dazu, dass ich einige Zeit wirklich ein Außenseiter wie aus dem Bilderbuch war. Mittlerweile habe ich erkannt, dass man sich gar nicht anpassen muss, um ein paar gute Freunde für sich zu gewinnen.
                    Doch im Unterricht ging es nicht besser: Ich muss gestehen, ich war immer ein wenig faul und versank am liebsten in mir selbst, in der Natur, in der Kunst. Und ich hatte das Gefühl, der Schulstoff schränkt das alles ein und ich hätte keine Zeit mehr für mich selbst. Kurzum: Ich fühlte mich weiterhin unverstanden und beschäftigte mich am liebsten in meiner Freizeit mit meinem eigenen Mikrokosmos.

                    Und dann kam DAS Erlebnis, vielleicht eines der wichtigsten und beeindruckendsten meines bisherigen Lebens: Ich sah Tarkovskys "Zerkalo". Und es warf mich um und ich wollte vor dem Bildschirm niederknien und weinen. Denn endlich, endlich fühlte ich mich bestätigt. Und meine gesamte frühe Kindheit erschien mir auf einmal und ich glaubte für einen kurzen Moment alles zu verstehen. Mich, mein Leben, die gesamte Kunst, ja die gesamte Welt. Wie Tarkovsky das Wasser, das Feuer abbildet, wie einzigartig (und vor allem natürlich) schön Maria Terekhova ist, wie göttlich die Musik Bachs mit den nicht von dieser Welt stammenden Bildern Tarkovskys harmoniert und verschmilzt. Und ich fühlte mich endlich bestätigt in meiner Sichtweise, in meiner Sensibilität für Ästhetik, in meiner teilweise surrealen Wahrnehmung. Auch inspirierte mich dieser Film in meinem eigenen künstlerischen Schaffen. Fortan sah ich die Kunst aus einem völlig anderen Licht und fing selbst an, kleine Kurzfilme zu machen.

                    Nein, hier kann man nicht von einem Film sprechen. Hier spricht man von etwas, wofür sich wirklich keine Worte finden lassen. Und vielleicht nicht finden lassen sollen. Ab diesem Tag an hat mich dieses Werk begleutet und wird mich vermutlich nie mehr loslassen.

                    Ich wünsche allen viel Kraft in diesen Zeiten. Ich glaube, jetzt ist solche Kunst wichtiger denn je!

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                    • Silentfreak 04.05.2020, 14:58 Geändert 05.05.2020, 05:47

                      Schöne Liste! Aber da gehört auf jeden Fall noch "Dersu Uzula" hin, für mich einer der größten Filme über das Verhältnis von Mensch und Natur. Oder "Erde" von Alexander Dovzhenko. Auch in einigen Filmen Tarkovskys ist das ein sehr wichtiges Thema.

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                      • Silentfreak 04.05.2020, 07:18 Geändert 04.05.2020, 10:05

                        Ich bin ja noch relativ neu bei Moviepilot und habe, z.b. noch keine Erfahrung mit dem Support und weiß auch nicht, wie Moviepilot früher ausgesehen hat. Trotzdem gab es einige Sachen, die mich von Anfang an störten.

                        Fast jedes Mal, wenn ich mit meinem Smartphone Moviepilot öffnen möchte, muss ich "Zur klassischen Version dieser Seite" anklicken, woraufhin ich die gesamte Zeit rauszoomen muss und die Schrift oft viel zu klein ist.

                        Darüber hinaus ärgere ich mich auch oft darüber, dass einfach die Kommentare nicht liken kann, egal wie oft ich drauf klicke. Dann muss ich die Seite ein Dutzend Mal neu laden, um irgendwas liken zu können. Manche Kommentare kann ich gar nicht liken und fühle mich danach ganz beschämt, dass ich so tolle Kommentare nicht mit dem Daumen-nach-oben-Button versehen habe.

                        Abgesehen von den technischen Mängeln muss ich auch auf die News aufmerksam machen. Wer wen bei Promis unter Palmen verraten hat
                        (Achtung, nur ein nicht reales Beispiel) gehört vielleicht in die Bunte, aber doch nicht hier hin. Und manchmal guck ich auf die ganzen Voting-News von damals und bin ganz traurig darüber, dass es soetwas jetzt nicht mehr gibt. :-(

                        Dazu gibt es unglaublich viele grandiose Filme, die hier gar nicht aufgelistet sind. Ich denke, wenn man mal da konsequent einige Meisterwerke in die Datenbank eintragen würde, würden so einige Lieblingsfilmlisten erweitert werden.

                        Extrem ärgerlich ist auch, wie manchmal einfach eine Werbeanzeige z.B. über einen Kommentar oder einen neuen Artikel oder über eine.Filmografie eingeblendet wird. Dadurch kann ich, egal wie oft ich die Seite neu lade, überhaupt nichts lesen.

                        Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn man sich mal an einigen Punkten dransetzen und was verändern würde. Denn langsam habe ich vieles wirklich satt, und das obwohl ich nicht mal ein halbes Jahr hier verbracht habe.

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                          Silentfreak 03.05.2020, 20:57 Geändert 02.06.2020, 13:37

                          Viele sagen zu diesem Film, er wäre depressiv bis zum Gehtnichtmehr, hoffnungslos, verachtend gegenüber der Menschheit. Doch für mich war dieses Meisterwerk alles andere als hoffnungslos. Dieser Film ging für mich rein um Hoffnung in einer dunklen, gottlosen Welt. Wenn Janos in das tiefe Auge des Walkadavers guckt und ganz plötzlich Mihaly Vigs Valuska ertönt, dann ist das für mich DER Moment der Hoffnung, des Aufbruchs, des Aufwachens. Oder wenn ein wützender aufgehetzter Mob nach einem schockierenden Gewaltakt in einem Krankenhaus vor einem alten nackten Mann steht und sich auf einmal bewusst macht, wie unmenschlich sie doch waren. Leise zieht der Mob aus dem Krankenhaus, die Köpfe nach unten gesenkt, schockiert über die eigene Brutalität. Über die unfassbare Brutalität der Menschheit.
                          Bela Tarrs Filme sind das Dunkle im Licht und das Licht im Dunkeln.

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                            Best trailer ever: https://youtu.be/_fNLxbmnfKM ;-))

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                            • Silentfreak 27.04.2020, 13:08 Geändert 27.04.2020, 20:24

                              Mihály, deine Kunst verleiht meiner Seele Flügel. <3

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                              • Silentfreak 24.04.2020, 15:15 Geändert 25.04.2020, 06:58

                                Wenn ich mich nicht irre, hat der gute Mann einen eigenen Film gedreht, der hier nicht aufgelistet ist: https://youtu.be/XVfArrDM6eY
                                Edit: Und zwar einen ganz hervorragenden Film!

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                                • Fantastisch, der Tag ist gerettet! ❤

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                                    über Erde

                                    Menschen, Tiere, windige Felder und der liebe Gott. Wunderschön!

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                                      Na toll! Jetzt muss ich sogar weinen, während ich meinen Kommentar schreibe. Wie kann man denn auch anders bei solch einem Meisterwerk? Bei einem Werk ohne großer Effekthascherei und erdrückender Spannung, bei einem Werk über Toleranz, Freundschaft und die Natur. Ohne übertriebene Sentimentalität, einfach mit normalen menschlichen Gefühlen. Man könnte sagen, dieser Film ist über den Menschen selbst. Über seine schlechten, aber vor allem auch schönen Seiten. Ach, was laber ich hier rum...seht es euch einfach selbst an!

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                                      • Silentfreak 12.04.2020, 06:59 Geändert 12.04.2020, 06:59

                                        Wilde Erdbeeren
                                        Dersu Uzula
                                        Der Spiegel (den könnt ich jeden Tag gucken, wenn ich nicht so eine große Merkliste hätte ; -))
                                        Außerdem schaue ich immer nach schwerer Filmkost LIFE OF BRIAN. Oder DIE NACKTE KANONE, als intellektuellen Ausgleich ;-)

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                                        • Silentfreak 11.04.2020, 12:35 Geändert 12.04.2020, 18:15

                                          Wie geil ist das denn?! Der absolute "Ehrenmann" Jonathan Lang hat auf seinem Kanal nach etlichen Bergman-Filmen nun auch Satanstango von Bela Tarr, aufgeteilt in mehrere Parts, hochgeladen. Und er ging sogar noch weiter und lud im Laufe von einigen Stunden auch Die werckmeisterschen Harmonien, Verdammnis, Family Nest, Das Turiner Pferd und der Mann aus London hoch, nachdem fleißige Kommentatoren ihn darum gebeten haben. Weiter wünschen sich Kommentatoren Filme von Godard, Antonioni und Bresson. Also wisst ihr ja was zu tun ist: schnell auf den Kanal gehen, liken, abonnieren, fleißig kommentieren, Wünsche äußern. Ich verbeuge mich mit großem Respekt vor Jonathan Lang, der uns allen Cinephilen diese schweren Tage ein klein bisschen besser macht. Der absolut beste Filmkanal YouTubes lebe hoch!

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                                          • Sehe ich das richtig oder ist tatsächlich "Skazka Skazok", mein absolut liebster Kurzfilm, hier nicht vorhanden? ;-)

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                                            • Silentfreak 09.04.2020, 22:11 Geändert 09.04.2020, 22:13

                                              Einer meiner liebsten Schauspieler/innen, in der Intensität ihres Schauspiels kaum übetroffen. Man hat das Gefühl, sie spielt nicht nur ihre Rolle, sondern sie lebt sie. Einfach nur Faszination pur.

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                                              • Ich habe das Glück, genauso wie Puddingjoghurt Filme als etwas Unmaterielles zu sehen und aufgrunddessen ist mir völlig egal, ob ich einen Film im Kino, auf DVD, auf YouTube oder Amazon Prime sehe. Infolgedessen fließt bei mir nur sehr wenig Geld in Filme, womit ich vollkommen zufrieden bin. Trotzdem leide ich natürlich an einer akuten Filmsucht, die ich gar nicht heilen möchte.

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                                                • Silentfreak 09.04.2020, 10:28 Geändert 09.04.2020, 10:42

                                                  Bei Harry Potter hat's mich gewurmt, dass sich so strikt an die Buchvorlage gehalten wurde, so dass jemand der das Buch nicht gelesen hat, einfach nicht durchblicken konnte. Transformers ist wahrlich schrecklich, vielleicht einer der schrecklichsten Filme, die je gedreht wurden. Und Avatar könnte man schon fast als Animationsfilm abstempeln, soviel CGI wie da verwendet wurde :-D

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                                                  • Es ist wirklich unglaublich, wie zeitlos manche Werke sind und auch nach Jahrzehnten Jung und Alt Spaß machen. Das nenne ich mal große Kunst!

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