SmooliEntertainment - Kommentare
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Alle Kommentare von SmooliEntertainment
GROOT WILL HUNTING. :D Großartig!
Wie wäre es mit THERE WILL BE GROOT? Natürlich unter der Regie von Paul Thomas Anderson.
Oder ein Thriller mit Matt Damon, in welchem er in der GROOT ZONE operieren muss?
DRIVE ist eine meisterlich inszenierte Liebesgeschichte.
Nicolas Winding Refn schafft es, das triste Leben in einer tristen Umgebung, einer abgestumpften, instabilen, vagen Welt so gefühlvoll, bedächtig und meditativ, zuweilen gar hypnotisch auf die Leindwand zu bringen, dass einen dieser Film von Beginn an fest umklammert und nicht loslässt.
Die verwendete Musik ist so perfekt, dass man sich sofort in dieser Welt wähnt. Sie ist emotional. Wie eine Erinnerung oder ein Versprechen einer besseren Zeit. Sie bringt einen in diese Welt, in der der Mensch ein Tier ist, von Instinkten getrieben. Eine Welt, in der Liebe die einzige sinngebende Konstante ist?
Der Hauptdarsteller Ryan Gosling ist hier in der Rolle seiner bisherigen Karriere zu sehen. Es ist wirklich ganz groß, was er hier schafft. Wie er jede Emotion durch seine Ausstrahlung auf den Punkt rüberbringt.
Das hilft dem Film ungemein dabei, seine Stimmung mit einer Kraft an den Zuschauer zu vermitteln, die heutzutage sehr selten ist.
_Smooli
"THE PURGE Und Ich: Der Tragödie Zweiter Teil"
"Smooli Rastet Aus" - Teil 1
Natürlich ist THE PURGE: ANARCHY besser als sein Vorgänger. Aber macht ihn das zu einem guten Film? Um Goethe zu zitieren: "Nein."
THE PURGE: ANARCHY schafft es nicht, filmisch zu überzeugen. Die grenzdebilen und nervigen Charaktere werden zwar von Schauspielern dargestellt (na gut) und lassen dabei Dialoge hören, die ein schlechter Scherz sind.
Ich habe die besten Sätze einmal gesammelt:
"Hey!" ... "Wooh!" ... "Schnell!" ... "Los!" ... "Hey!" ... "Okay." Und natürlich "Hey!".
Naja, aber dies ist ja ein Actionfilm und keine philosophische Charakterstudie, deshalb kann ich bei den Dialogen durchaus ein Ohr zu drücken. Ich verstehe die Faszination, die von den PURGE-Filmen ausgeht.
Ich finde noch immer, dass man aus der Ausgangsidee einen richtig guten Film machen kann, der auch gesellschaftlich relevant sein könnte.
Ich finde auch, dass der Film in Ordnung vermarktet wurde: Die geschminkten Menschen oder die "Maske Gottes" haben schon seinen Reiz. Nur: Einzelideen machen keinen guten Film. Und außerdem wurden die geschminkten Charaktere ziemlich verschenkt.
Zwar ist der Film breiter angelegt als sein Vorgänger, aber die Tatsache, dass der Film nur aus einer Oberfläche besteht, weil tiefergehende Kritik (und die ist bei der Grundidee nun einmal vorhanden) komplett durch Banalitäten, unnötigen Dummheiten und eben Oberflächlichkeit im Keim erstickt wird, kann nicht übersehen werden. Und dass diese Oberfläche dann auch noch zu 85% schlecht inszeniert ist, zeugt davon, dass THE PURGE: ANARCHY nicht ein guter Film sein muss, nur weil er besser ist als sein Vorgänger. Da muss man sich eher fragen, wie abgefahren schlecht der erste denn bitte gewesen ist.
Über die teilweise solide Inszenierung der vorletzten 15 Minuten muss man dann auch nicht mehr sprechen, wenn der Rest der zu langen Spielzeit vorhersehbar, 08/15, Schema-F ist. Was der Regisseur den restlichen Film veranstaltet ist allerdings bemerkenswert: geschätzt 76 Zeitlupenaufnahmen von gehenden Menschen, unterlegt mit Michael Bay-Bassgedröhne (ich frag mich, wer den Film produziert hat).
Da fällt auf, wie ideenlos die Macher des Filmes eigentlich sind.
Aber hey, der erste schlechte Film ist ja schon wieder ein Jahr her, da muss schon mal ein Nachfolger her.
Und das Erbe als "Scherbenhaufen aller Franchise" geht an: THE PURGE. Tut mir leid, SAW, aber deine Zeit ist abgelaufen.
Nach dem teilweise solide inszenierten Vorfinale (ich erwähnte es oben) muss man nur noch ein billiges Ende überstehen und dann wird man darauf hingewiesen, dass es nur noch ein Jahr bis zur nächsten Purge-Nacht dauert. Da kommt dann wohl das nächste Meisterwerk auf uns zu...
_Smooli
Zu den anderen Ausrastern: http://www.moviepilot.de/liste/smooli-rastet-aus-smoolientertainment
Einer der besten Artikel, die ich hier gelesen hab. Danke dafür!
Solche Leute disqualifizieren sich durch derartige Kommentare immer selbst. Auf Youtube ist es ganz extrem. Hier hab ich noch keine Totalausfälle mitbekommen und das spricht doch für die Community! :)
Ein lustiger Actionfilm im All soll LOCKOUT also sein.
Die Eröffnungssequenz vom Film ist leider das, was mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist. Das Regie- und Autorenduo, bestehend aus den mir unbekannten James Mather und Stephen St. Leger, zeigt, dass sie Humor haben und setzen dies auch manchmal sehr gezielt, einzelnd sogar perfekt ein. Guy Pearce überzeugt in der Rolle des harten Rowdy. Die Action wird mit (zu) vielen Schnitten und (zu) vielen Lens Flares gezeigt: hier und an der Inszenierung an sich wird deutlich, dass J.J. Abrams ein großer Einfluss auf die Macher des Films war. Dessen Leichtigkeit erreichen diese jedoch zu keinem Zeitpunkt.
Die aufgezählten positiven Punkte haben den Haken, dass sie alle in den ersten 15 Minuten des Films anzusiedeln sind. Danach bricht der Film ein.
Die Sprüche, die Guy Pearce im Minutentakt raushaut, werden drittklassig, nervig, peinlich, um-Mitleid-flehend.
Dass der Film ein No-Brainer ist, ist verständlich. Jedoch kann das keine Entschuldigung dafür sein, dass es vor Banalitäten bald nur so klingelt. Naja, vielleicht auch doch. Stichwort Schema-F. Aber was den Film endgültig vermiest, ist, dass die Regie den Showdown sowas von in den Sand gesetzt hat! Es wird nur die Hälfte gezeigt, hektische Schnitte überspringen große Teile. Ich saß kopfschüttelnd vor dem Bildschirm. Zudem versuchen die Regisseure, das Ende als toll zu verkaufen, was alles nur noch erbärmlicher macht und zeigt, wie ziellos der Rest des Films inszeniert war.
Zeitweise fühlt es sich so an, als wäre der Plot von dem Regie-Duo während des Drehs "ausgefeilt" worden.
"Warum passiert dann nicht noch sowas?"
- "Ich esse grad."
"Ja, aber ich hab ne tolle Idee."
- "Interessiert mich nicht."
"Mit der Idee kommen wir vielleicht auf 90 Minuten."
- ..... "Ich höre."
"Naja, warum passiert dann nicht noch sowas?"
- "Naja, jetzt haben wir ja schon dieses..."
"Ja, dann schieben wir halt vorher noch jenes ein."
- "Okay."
Dies alles macht LOCKOUT zu einem Film, den man nach den Anfangsminuten getrost ausmachen kann. Denn die einzigen guten Sachen des Films werden in dieser Zeit abgegrast. Danach ist es nur noch eine Wiederholung und mit dem Ende scheinen die Macher den Zuschauer bestrafen zu wollen. Dabei hab ich denen doch bis jetzt gar nichts getan.
_Smooli
Die Anfangssequenz endet und der Text, der den Wahrheitsgehalt anpreist und damit auch gleichzeitig den Gruselfaktor erhöhen soll, erscheint. Von solch einer Effekthascherei mag man halten was man will, aber so, wie der Filmtitel ins Bild kommt und die Musik aufdreht, stellen sich einem die Nackenhaare auf und man spürt erste Anzeichen der Stilsicherheit des Regisseurs James Wan. Während in den INSIDIOUS- Filmen der Titel als Schock genutzt wird, kommt er hier ganz langsam, schleichend, kriechend auf den Bildschirm, wie das Grauen in unsere Wohnzimmer.
James Wan gelingt es in THE CONJURING, eine durchgehend bedrohliche Atmosphäre zu gestalten, die er immer wieder mit großartigen Schockmomenten bereichert, die einem den Boden unter den Füßen wegziehen.
Einen großen Teil leistet dabei die Kameraführung von John R. Leonetti, der seit DEAD SILENCE alle Filme des Australiers einfing.
Trotz der 110 gruseligen Minuten, hatte ich am Ende das Gefühl, dass die Macher des Films zu ungeduldig waren und das Finale möglichst schnell herbeisehnten. Dadurch entstand vor und während des Finales eine Hektik, die bei mir ein Gefühl der Unvollkommenheit hinterließ, als der Abspann begann. Wäre hier weniger mehr gewesen? Oder aber hätte man sich insgesamt mehr Zeit nehmen sollen?
Letztendlich ist THE CONJURING einer der besseren Horrorfilme. Ein Film, der keine Splattereffekte benötigt, um den Zuschauer emotional zu beeinflussen. Ein Film, der einen nach (zu kurzen?) 110 Minuten wieder freigibt, damit man sich erst einmal im Haus umgucken kann. Ein Film, der ähnlich zum im gleichen Jahr erschienenen INSIDIOUS: CHAPTER 2 ist, aber beinahe alles besser macht. Ein Film, der mir wieder einmal beweist, dass von James Wan viel zu erwarten ist. Und in Zukunft hoffentlich auch noch viel zu sehen.
_Smooli
DER GOTT DES GEMETZELS ist nach CHINATOWN tatsächlich erst der zweite Film von Roman Polanski, den ich gesehen habe.
Die erste Szene, die den Gewaltakt des Sohnes von den Charakteren, die von Kate Winslet und Christoph Waltz verkörpert werden, ist in ihrer Schlichtheit geradezu urkomisch, wenn man nach den knapp 80 Minuten da sitzt und sich fragt was den Ursprung von solch einem Verhalten vierer Erwachsener gewesen sei. Roman Polanski verfilmt das Kammerspiel, welches von den köstlichen (!) Dialogen angetrieben wird, ohne viel Heckmeck. Sehr zweckmäßig, jedoch stets gefühlvoll. Es wirkt zuweilen so, als mache er sich mittels der Inszenierung über die Situation lustig, als lache er sich ins Fäustchen, wenn er sieht, wie schnell Erwachsene sich gar nicht mehr so erwachsen verhalten. Wie schnell sie das Ziel und ihre eigene Selbstdisziplin aus den Augen verlieren.
Von den vier namhaften Schauspielern stechen Jodie Foster und Christoph Waltz klar hervor. Großartig, was die beiden abliefern. Erstere, als missverstandene Frau, letzterer als penibler, herablassener Mann, dessen Aufgabe es ist, alles unter Kontrolle zu haben.
Der Film funktioniert über die relativ kurze Dauer von 80 Minuten hervorragend, was teils an den Schauspielern und teils an den Dialogen, die mit perfekt gesetzten komödiantischen Spitzen garniert sind, liegt.
_Smooli
Alexandre Aja, dessen generelles Werk sich sehen lassen kann, liefert mit MIRRORS einen grundsoliden Horrorstreifen ab. Die Anfangssequenz ist stimmig inszeniert, wie der ganze Film eigentlich auch, die Bluteffekte sind stark, manchmal fast schon unerträglich und tolle Einfälle, wie das geflutete Haus und auch das Ende sind absolute Pluspunkte.
Was jedoch an dem Film stört, ist, dass er sich zu sehr auf Schock- und Bluteffekte verlässt. Vor allem im Mittelteil lässt die Spannung sehr rapide ab, was dem Film im Gesamtbild einige Punkte raubt.
So bleibt einem nach dem Sehen von MIRRORS vor allem eine Splatterszene im Gedächtnis, was nicht der Anspruch eines Filmes sein sollte.
_Smooli
CRAZY, STUPID, LOVE macht vieles richtig. So viel, dass man sich hinterher mit einem guten Gefühl wiederfindet. Das liegt daran, dass den Schauspielern der Spaß an der Arbeit anzumerken ist. Das liegt daran, dass das Drehbuch mit einigen netten Einfällen aufwarten kann, die diesen Film von der grauen Masse an romantischen Komödien abhebt. Das liegt an der exzellenten Musikauswahl und das liegt vor allem daran, dass einem die Figuren, die auch in Nebenrollen von bekannten Schauspielern verkörpert werden, sehr am Herzen liegen.
Nun ist es nicht so, dass man bei diesem Film andauernd am Lachen ist. Gerade kurz nach der Mitte des Films wird es eher ernst, fast schon tragisch.
Dennoch bleibt man nach den zwei Stunden zufrieden zurück, erinnert sich an die kleinen Dinge, die den Film so besonders machen und kommt nicht umhin, die fröhliche Inszenierung des Regie-Duos zu loben.
Dies macht CRAZY, STUPID, LOVE zu einem Film, den man durchaus häufiger sehen mag.
_Smooli
Zum Kinostart des Sequels (beworben mit einem großartigen Trailer) hab ich mir THE RAID angeschaut. Ich wusste nicht viel über den Film, hab nur andauernd gelesen, wie toll er doch sei. Und das ist er.
Gute 90 Minuten kassieren die Bösen von den Guten, dass es eine wahre Freude ist. Weil die Bösen das ja schließlich verdient haben. Die Guten aber nicht... Die sind nämlich gut. Das wärs dann auch schon mit dem Wissen, das der Film einem auf den blutigen Pfad mitgibt. Was dann folgt, ist wie ein gutes AC/DC-Album: Handgemacht, schnell, aufregend.
Grandiose Schlägereien, keine überflüssigen Ablenkungen, keine (überflüssige) Handlung, eine lobenswerte Inszenierung von Gareth Evans, ekelhafte Tode durch die Faust, Kugeln, Explosionen, Holz- oder Glassplittern. Einfach nur Eskalation.
Um den Film zusammenzufassen, klau ich die Worte des Thaiboxers Olli Koch.
"Schön ballern, immer drauf, immer weiter... Gewalt... Geil, ey. Hat geschockt."
_Smooli
"Zur Kreuzigung?"
- "Ja."
"Gut. Durch die Tür hinaus, linke Reihe anstellen. Jeder nur ein Kreuz."
Ich kenne LAST EXIT RENO, BOOGIE NIGHTS und MAGNOLIA noch nicht, aber bis jetzt gefällt mir THERE WILL BE BLOOD am meisten.
Ich bin froh, dass PTA wieder einen Film mit Joaquin Phoenix macht. Was er in THE MASTER abgeliefert hat ist und bleibt ein Triumph.
https://www.youtube.com/watch?v=hakQFZh8QpA
Was ich von A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST erwartet hab:
... dass die namhaften Schauspieler dem Film Klasse verleihen
... direkte, satirische, respektlose, schwarze, blasphemische Komik
Weshalb der Film meiner Meinung nach nur "Schwach" war:
Der Cast liest sich vielversprechend: Liam Neeson, Charlize Theron, Giovanni Ribisi, Neil Patrick Harris.
Charlize Theron spielte souverän, Giovanni Ribisi eigentlich fast wie in TED, Neil Patrick Harris' Darbietung leidet an der Rolle und Liam Neeson? Ja, Liam Neeson wurde verschenkt. Eine gefühlte Screen-Time von 15 Minuten. Dazu eine irgendwie kraftlose Darbietung, obwohl von seiner Rolle doch eigentlich eine verstörende Ruhe ausgehen sollte. Schade ist das. Keiner der Schauspieler schafft es so richtig, dem Film seinen Stempel aufzudrücken.
Der Humor, der bei FAMILY GUY so oft meine Lachmuskeln beglückt, ist hier zwar wie oben in den Erwartungen aufgelistet, ließ mich dennoch größtenteils kalt. Gar ein, zwei Fremdscham-Momente (und ich meine nicht "gute" Fremdscham wie bei BORAT, sondern richtige Fremdscham wie bei Oliver Pocher!) gab es. Ja, natürlich hab auch ich über geschmacklose Sprüche gelacht. Aber der ganze Fäkalbereich des Films war nicht ganz meine Nummer. Manche Dinge hätten in so einige Adam Sandler Filme gepasst.
So bleibt man nach knapp 120 Minuten im Kinosessel und fragt sich, ob das wirklich das Geld wert war (leider nein), ob man eventuell zu hohe Erwartungen hatte (vielleicht ein wenig) und ob Seth MacFarlane sich nicht zu sehr auf seinen Ruf durch FAMILY GUY und auch TED verlässt und dafür ein wenig zu unausgegorene Arbeit in die Welt freilässt.
Alles in allem kann ich dem Film nur 3 von 10 Punkten geben und beurteile ihn als "Schwach". Ganz abgeschrieben hab ich Seth MacFarlane jedoch nicht. Als nächstes dürfte wohl TED 2 kommen...
Und liebe FSK: Diesen Film ab 12 (= Kinder ab 6 Jahren dürften den Film mit Beschützer gucken) freizugeben empfinde ich nach einer Sichtung als ziemlich fahrlässig.
_Smooli