Snookiesmoosh - Kommentare
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Alle Kommentare von Snookiesmoosh
34 x Kino
2x zu Hause
m.moviepilot.de/liste/mein-kinojahr-2015-snookiesmoosh
1. Victoria
2. Whiplash
3. Mad Max: Fury Road
4. 4 Könige
5. Still Alice
6. Be my Baby
7. It Follows
8. Alles Steht Kopf
9. Big Hero 6
10. Sicario
462,1 € Ausgaben nach Carol, am 30.12.2015.
509,1 € (Cineplexx Bonus Card aufgeladen)
Mad Max ist auch mein Actionfilm des Jahres. Doch wo ist Herz aus Stahl, Jurassic World, Susan Spy und Wild Card, die allesamt besser sind als James Bond? Da fehlt definitiv einiges.
Ach was soll ich da sagen. Ich freue mich einfach drauf. Gehört zu meinen absoluten Lieblingsserien der Kindheit.
Heute Abend sah ich mir, nach all den Vorschusslorbeeren von Kritikern, "Der Babadook" im Kino an. Ich machte mir da so meine eigenen Gedanken im Vorfeld, das die Wirkung, Stimmung und Atmosphäre eines Horrorfilm sich in einem klassischen, großen Kinosaal, viel besser transportieren lasse. Und ich behielt recht, der Film, welchen ich eher als Horrorthriller bezeichnen würde, da er viel mit psychologischem Grusel, die Geschichte zu transportieren versucht, übte einen sehr wirkungsvollen Sog auf mich aus. Gebannt blickte ich auf die Leinwand und verfolgte gespannt, was wohl als nächstes passieren wird. Vom klassischen Stilmittel des Jump-Scares, wurde hier die Finger gelassen, was den Film sich von der großen Masse abheben lässt. Was ich sehr ungewöhnlich fand, war, das sich der "Schocker" sehr viel Zeit lässt, die Charaktere zu etablieren und den Grundplot ausführlich zu erzählen, um dem Zuschauer die nötige Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Diesen langsamere Variante, eine Geschichte zu erzählen, fand ich sehr erfrischend und hat mir gefallen. Die beiden gut gezeichneten Protagonisten, waren in ihren Motivation und Charakterzeichnungen sehr glaubwürdig und verliehen der Story das nötige Fundament, um nicht von Anfang an ins lächerliche abzugleiten, was durchaus schnell passieren könnte, wenn man nicht sorgfältig arbeitet. Was mir am Stärken in Erinnerung geblieben ist, war diese sehr hohe Grundspannung, welche sich mit dem Anfang des Film langsam aufbaut und sich bis zum Showdown hin, durchgehend auf einem sehr beeindruckend, hohen Niveau hält. Das musst du erst mal schaffen, das gelingt den wenigsten Filmen, in dieser Richtung. Die ursprüngliche Geschichte basiert auf einem Roman vom Großmeister Stephen King. Die geheimnisvolle Figur des sogenannten Babadook, lässt es einen eiskalt den Rücken herunterlaufen. Dem möchte niemals in meinem Leben persönlich begegnen. Der dezente Einsatz der bösen Gestalt, das heißt er bekam nur sehr wenig Screentime, war ein weiterer Pluspunkt für mich. Doch wenn man ihn dann doch mal zu Gesicht bekam, war die Wirkung umso größer und wuchtiger. In manchen Momenten erinnerte mich die Darstellung des Monster, sowie die Kameraführung, sehr stark an Stilmittel, aus dem Avantgardegenre kommen. Dieser Mix aus bereits bekannten Methoden aus dem Horrorgenre, gepaart mit frischen neuen Ideen, welche man in dieser Form bisher noch nirgends gesehen hatte, machen für mich einen rundum gelungen Kinobesuch. Das Rad komplett neu zu erfinden, ist bei Horror nahezu unmöglich, da können wir uns mit "Der Babadook" glücklich schätzen, das hier eine Regisseurin so ein tolles Werk abliefert. Von mir gibt´s eine volle Empfehlung. Wer mit den richtigen Erwartung ins Kino spaziert, wird ganz sicher seinen vollen Spaß damit haben.
Als ich das Festivalprogramm des Crossing Europe Festivals durchblätterte, den kurzen Informationstext laß und mir den Trailer anschaute, zog mich Chrieg sofort in seinen Bann. Mein Entschluss stand fest, diesen Film musste ich mir unter allen Umständen ansehen.
Als ich mir nur zwei Tage später selbst ein Bild des schweizerischen Coming of Age Dramas machen durfte, wurden meine hohen Erwartungen sogar noch übertroffen. Dieser Spielfilm von Jaquemet Simon ließ mir von der Ersten bis zur letzten Sekunde, keine Zeit um nicht aktiv hinzuschauen. Ich wollte keinen einzigen Moment verpassen, ich war gefesselt. Die ruhigen, düsteren Bilder, welche hier nahezu durchgehend zu sehen sind und die sehr realistische und unverblümte Darstellung, eines ziellos umher irrenden junge Erwachsenen, welcher seinen Platz im Leben noch nicht ansatzweise gefunden hat, machen diesen Streifen zu meinem Favoriten des Linzer Festivals. Hinzu kommt die sehr dokumentarisch wirkende Kameraführung, die einen noch näher an das Geschehen heranführt, als das üblicher Weise der Fall ist. Das ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Außerdem fand ich die Aufnahmen der wunderschön eingefangen Berglandschaft der Schweiz sehr bemerkenswert und hebt somit den Film in Kombination mit sehr starken Story, den sehr gut ausgearbeiteten Charakteren, auf ein sehr beachtliches, filmisches Level. Für mich definitiv die Entdeckung des österreichischen Festivals. Ich lehne euch Chrieg wirklich ans Herz. Ihr werden im Nachhinein bestimmt einiges zu besprechen haben, sofern ihr in euch gemeinsam anseht. Viel Spaß.
Habe mir diesen Film auf dem Crossing Europe Festival angeschaut. Besonders gut gefallen haben mir die wunderschönen Aufnahmen der italienischen Landschaft. Es wird das scheitern in der Krise, sowie der langsame, existenzielle Neuaufbau auf sehr authentische und realistische Art und Weise porträtiert. Die unterschiedlichen Charaktere wurden sehr vielschichtig und glaubwürdig gezeichnet, ich konnte ihre Motivation sehr gut nachempfinden. Leider ist die Laufzeit um einiges zu lang geraten, ein schnelleres und knackigeres Ende hätte dem Film wirklich sehr gut getan. Großes Potenzial wurde dadurch verschenkt. Jedem der sich für viele Dialoge, eine ruhige Kameraführung und starke, selbstbewusste Frau in den Hauptrollen begeistern kann, wird eine große Freude mit In Grazia di Dio haben
Das frisch gebackene Jahr 2015, beginnt in Punkto Kino, genauso, wie
das zurückliegende mit Die Entdeckung der Unendlichkeit geendet ist, großartig.
Ich sah den Film Herz aus Stahl oder wie er im Original genannt wird. Fury.
Fury ist nämlich der Name des Panzers, welchen die Hauptprotagonisten steuern. Ich versuche mal, meine Gedanken und Eindrücke, kurz nach dem Kinobesuch, in sinnvolle Worte zu fassen. Die schauspielerischen Darbietungen, welche hier von Brad Pitt, Shia Labeouf, Logan Lerman, Micheal Peña und Jon Bernthalf abgeliefert werden, sind großartig und verleihen dem Ganzen die charakterliche und emotionale Tiefe, die ein solcher Film absolut benötigt, um nicht in stumpfer, platter und seelenloser Action hängenzubleiben. Besonders Brad Pitt sticht hier hervor und spielt seine Schauspielkollegen, regelrecht an die Wand. Über die 134 min, erhielt sich Herz aus Stahl seine Grundspannung, zu jeder Sekunde aufrecht. Und somit war die gefühlte Zeit, welche ich im Kinosesseln verbracht hatte, deutlich kürzer, als die tatsächlichen 2 Stunden. Hierbei bin ich in die erzählte Geschichte soweit eingetaucht, wie es nur starke und gute Steifen, zu schaffen vermögen. Weiters ist die famose Optik, von mir, an euch, die deutliche Empfehlung, sich den Film doch bitte auf der großen Leinwand und wenn möglich, mit Dolby Atmos anzuschauen. Erst dort, wird dieser Antikriegsfilm, euch, sein volles Potential offenbaren. Wie viele andere, hatte ich auch die Sorge, das der Film eventuell zu pathetisch wäre und zu viel PRO-USA in sich tragen könnte. Doch ich wurde eines besseren belehrt, Herz aus Stahl zeigt die Schrecken und Abgründe eines solchen Krieges, so schonungslos, realistisch, erbarmungslos und herzzereißend, wie sie nun einmal in Wahrheit sind. Ob das ganze hier einem guten Zwecke dient, ob es Sinn macht das zu tun, was diese Soldaten tun oder nicht, diese Frage können diese selbst nicht richtig beantworten. Es obliegt in vielen Momenten, dem Zuschauer, dem Betrachter, des ganzen, zu entscheiden, was nun gut oder schlecht ist und was wir nun alle aus einem 2. Weltkrieg lernen müssen oder können. Dieser Film regt definitiv zum entwickeln einer eigenen Meinung an und ich denke das ist auch das beste, zu was einem ein Film bewegen kann.
Ihr seht, Fury bringt mich, in vielerlei Hinsicht, zum nachdenken.
Von mir eine volle Empfehlung. Ab in den Kinosaal. Es lohnt sich.
Nach kurzem Zögern, habe ich mir nun doch den Film
Die Entdeckung der Unendlichkeit oder wie er im Original heißt
The Theory of Everything, angesehen. Ich bin absolut begeistert. Was
die beiden Hauptdarsteller Felicity Jones und allen voran
Eddie Redmayne hier auf die Leinwand bannen, ist einfach bemerkenswert
Das junge Schauspieltalent verbrachte lange Zeit in einer ALS-Klinik, um
sich gut auf die körperlichen und emotionalen Belastungen, welche eine solche
schwere Krankheit mit sich bringt, vorzubereiten. Die Mühen haben sich
gelohnt, ich nehme ihm die Rolle des Stephen Hawking voll und ganz ab.
Sollte dieses junge Talent, nach seiner Golden Globe Nominierung auch für
einen goldenen Oscar nominiert werden, würde mich das nicht wundern.
Die emotionale Tiefe, die philosophisch angehauchte Geschichte,
verbunden mit den wunderschön, eingefangenen Bildern, machen es
für mich zu einer sehr sehenswerten Film-Biographie. Ich werde mir diesen Film bestimmt noch einige Male anschauen. Hiermit endet mein Filmjahr 2014. Ich freue mich schon auf das nächste.
Ich liebe diese Mutter-Sohn/Roadmovie-Dramedy über alle Maßen. Habe ihn mir schon einige Male angesehen und muss jedes Mal, wieder über die skurrilen Situation und die witzigen Personen, lachen. Die Mutter-Sohn Beziehung wird auf sehr liebevolle Weise dargestellt. Ich habe einige parallelen, zu meinem Leben entdeckt und musst dann einfach schmunzeln. Wie die dramatischen Situationen in die Handlung eingeflochten wurden, finde ich sehr passend und authentisch. Diese Geschichte schwingt in sehr vielen Szenen zwischen den Zeilen.Ein sehr guter Streifen. Schaut ihn euch unbedingt. Es lohnt sich.
Ich kannte die Figur des Paddington, noch von der Zeichentrickserie. War natürlich etwas skeptisch und hatte etwas die Befürchtung, das diese Realverfilmung in einem peinliche Desaster enden könnte. Zum Glück, hatte sich nicht davon bewahrheitet. Paddington war mich die Überraschung des Winters 2014. Dieser Film bietet wunderschöne Unterhaltung, für die ganze Familie. Ich habe mich sofort in diesen putzigen, kauzig und flauschigen Bären verliebt. Paddington wurde mit soviel liebe zum Detail animiert und in Szene gesetzt. Wirklich bemerkenswert, wie rasant sich die 3D Animierung in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Dieser Film wird ab jetzt, fester Bestandteil, meines Filmprogramms, für die Vorweihnachtszeit, sein.
Habe mir diesen Film jetzt bereits mehrere Male angesehen und ich sehe ihn mir ,immer wieder gerne an. Stehen King´s Buch wurde hier auf sehr gute Weise umgesetzt. Besonders gefällt mir an diesem Film, wie die Atmosphäre eingefangen wurde. Ich konnte mich sehr gut in die Situation der betroffenen Protagonisten hineinversetzen und musste ständig innerlich mitfiebern. Man stellt sich die Fragen. Was würde man selbst in diesem Moment tun, wie würde ich handeln. Auch das Ende kommt für mich sehr unerwartet und war so, wie es letztendlich umgesetzt wurde, keinesfalls zu erwarten. Wirklich ein sehr guter Horrorfilm. Empfehlenswert.
Zeiten des Aufruhrs ist ein unglaubliches starkes Liebes-Drama. Nach ihrer ersten Zusammenarbeit, in Titanic, welche ihren internationalen Durchbruch bedeutete, konnte ich sie nun in Zeiten des Aufruhrs ( Revolutionary Road ) bewundern. Die starken, schauspielerischen Leistungen von Kate Winslet und Leonardo Dicaprio, machen diese dramatische Geschichte erst zu einem sehenswerten Film. Chapeau, vor dem was hier abgeliefert wurde. Gerade bei solchen Streifen, merkt man einfach ganz klar, das eine gute, intelligente und realistische Geschichte, in Kombination mit guten Schauspielern, ausreichen. Absolut sehenswert.
Dieser Coming of Age Film schildert in sehr einzigartiger Weise, das heranwachsen eines 15 jährigen Mädchen. Es wird auf sehr ausgewogener Art und Weise, die Geschichte des Mädchens erzählt und wie sie all die positiven und negativen Dinge, die sich um sie herum abspielen, wahrnimmt. Die eingefangenen Bilder, habe ich so noch nicht gesehen. Die meisten Szenen sind sehr ruhig und es wird nicht wirklich viel gesprochen, doch kann man zu jeder Zeit die Beweggründe und die Motivationen der Protagonisten nachvollziehen. Die wenigen Wort sitzen einfach so perfekt und bringen in ihrer Bedeutung, den Kern der Botschaft zum Ausdruck. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und wurde von der Story, in ihren Bann gezogen. Ganz besonders haben mich die Sequenzen beeindruckt, in denen eine gefühlte Ewigkeit, einfach auf die Gesichter, die Emotionen und die Mimik der Schauspieler drauf gehalten wird. Dieser sehr cineastisch angehauchte Film, bildet einen sehr großen Kontrast zu all den Blockbuster und Mainstream Filmen, in denen von einer Szene zu nächsten gehetzt wird. Man muss sich auf solche Film einlassen wollen, wenn man das schafft, kann man sich an einem wunderschönen, deutschen Film erfreuen.
Habe gestern den Film Interstellar gesehen und war einfach begeistert. Spitzen Cast, atemberaubende Bilder und eine unglaublich spannende, komplexe, logische und nachvollziehbare Handlung. Nicht zu vergessen der perfekt eingesetzte Score von Hans Zimmer. Eine absolute Filmempfehlung von mir. Diesen Film sollte man 2014 unbedingt gesehen haben. Schaut in euch auf jeden Fall im Originalton an, sonst geht einfach so viel Authentizität, Stimmung und filmische Atmosphäre verloren.
Ich finde dieser Artikel wurde nicht sehr gut geschrieben. Diese ewig langen Schachtelsätze ergeben bei mir keinen Sinn. Tut mir leid. Aber das ist nun mal meine Meinung.
Vorab haben mich, die sehr gut gemachten Trailer, dazu gebracht, den Weg ins Kino zu finden und ich muss sagen, meinem selbst erzeugten Hype oder der Vorfreude konnte der Film annähernd in jedem Punkt gerecht werden. Aber woran liegt das? Die beiden Hauptdarsteller, sowie auch das restliche Ensemble, liefern, allen voran in den emotionalen Szenen, eine sehr überzeugende Darstellung ab. Besonders ist mir die Performance der Jungschauspielerin Chloë Grace Moretz in Erinnerung geblieben. Sie hat mich in den melodramatischen Sequenzen, durch ihre beeindruckende Mimik und Gestik, in die herzzerreißende Geschichte mit eintauchen lassen. Von Minute 1 an, steigert sich der Film in seiner emotionalen Tief und wird bis zum Ende hin, immer besser und besser. Meine Tränendrüsen wurden einige Male beinahe dazu gebracht, doch bitte ein paar Tränen über die Wangen kullern zu lassen. Weinen musste ich aber nicht. Das hat bisher eigentlich nur der Film Hachiko mit Richard Gere geschafft. Nichtsdestotrotz trifft mich dieser Streifen mitten in mein Herz und macht genau das, was ein Drama bewirken soll, nämlich Menschen auf der Gefühlsebene abzuholen. Ich muss an dieser Stelle erwähnen, das ich "If i stay" mit "The Fault in Our Stars" vergleichen musste. Im Vergleich muss ich aus tiefstem Herz, "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" den Vorzug überlassen. Der Film ist einfach noch intensiver, packender und die Geschichte wird einfach noch tiefgreifender und ausführlicher erzählt. Das ist auch der Grund für den Punktabzug. Zusammengefasst kann ich den Film allen Genere-Fans ohne Vorbehalte weiterempfehlen. Ich finde, wenn auch viele, von vornherein, solche Dramen kategorisch ausschließen und einen großen Bogen darum machen, haben sie in jedem Fall ihre Daseinsberechtigung. Jeder Topf(Kinobesucher) findet seinen Deckel(Film). Und ich liebe Dramen einfach. Im Leben ist es einfach nicht immer eitel Sonnenschein, sondern manchmal schweben die grauen Wolken, gefüllt mit Regen und Blitzen, direkt über deinem Kopf.
Habe mir heute den Film Sex Tape im Kino angesehen. Das hohe Niveau wird man hier nicht finden. Wenn man die Trailer gesehen hat, sollte man in etwa wissen, was einen zu erwarten hat. Die Grundidee, eines Ehepaars, welches im Trubel des Alltags auf die körperliche Nähe (SEX) vergisst, will das ganz wieder etwas in Schwung bringen und will deshalb ein kleines "privates" Sexfilmchen drehen. Das in einer Komödie die Dinge etwas anders ablaufen, als zu Beginn gedacht wurde, dürfte jedem klar sein. Am Anfang des Films ist es noch etwas holprig anzusehen und er scheint nicht recht in Gänge zu kommen, zu wollen und er ist auch äußerst vorhersehbar, doch nichtsdestotrotz wurde ich vom 2/4 bis zum Ende des Film köstlich unterhalten. Ich musste mich nie wirklich totlachen aber ein Schmunzeln konnte man mir über weite Strecken entlocken. Den Schauspielern Jason Segal und Cameron Diaz habe ich auch mit Freude zugesehen. Diaz hat für ihr Alter eine wirklich beeindruckende Figur zu bieten. Den Film kann ich von meiner Seite aus, sehr empfehlen.
Am gestrigen Sonntag, bot sich mir zum vorerst letzten Mal, die Gelegenheiten, den Film "Boyhood", mit englischem Original Ton, im Kino in meiner Nähe, zu sehen. Diese Chance habe ich am Schopf gepackt und bereute es über die volle Lauflänge(166 min.), nicht einen einzigen Augenblick. Die Grundstory, lässt beim einfachen durchlesen, keinen außergewöhnlichen Film vermuten. Es wird ein junger Bursche porträtiert, welcher noch die Grundschule besucht und diesem besagtem Jungen können wir nun über 11 Jahre, beim erwachsenwerden, zusehen. Das außergewöhnliche hierbei ist, dass wenn die Figuren altern und sich körperlich verändern, gleichzeitig die Schauspieler im selben Tempo mitaltern. Denn, Regisseur Richard Linklater, Ellar Coltrane (spielt den Hauptprotagonisten Mason), Patricia Arquette (die Mutter von Mason, Olivia), Ethan Hawk (der Vater von Mason, Mason Senior und Lorelei Linklater(die Schwester von Mason) trafen sich jedes Jahr von 2002 bis 2013, also über 11 Jahre, jeden Sommer, um die ungewöhnliche Geschichte vom erwachsenwerden fortzuschreiben und zu drehen. Abgesehen von diesem Feature, ist es ein wunderschönes BioPic. Ich habe mich in vielen Momenten an meine eigene Vergangenheit zurückerinnert gefühlt. Wirklich erschreckend, wie schnell doch seine eigene Zeit vergangen ist. Für mich viel zu schnell. Wie ein Fingerschnipp. Für mich zählt "Boyhood" zu meinen absoluten, filmischen Highlights, den sich Menschen, welche andersartigen und experimentelen Filmen etwas abgewinnen können, durchaus einmal zu Gemühte führen sollten.
P.S.: Der Sondtrack ist wunderbar. Unbedingt mal reinhören.
Hatte diesen Film gerade eben beim durchzappen zufällig entdeckt und konnte aus einem unerfindlichen Grund nicht umschalten oder ausschalten. Vermutlich ist es die erste entscheidende Szene, wenn der etwas merkwürdig aussehende Wirbelsturm, über die Stadt hereinbricht und die Hauptprotagonisten noch nicht erahnen können, welch grauenhaftes Schicksal sie in wenigen Augenblicken ereilen wird. Ich kann mir diesen packend erzählten Science-Fiction/Endzeit-Alienfilm, immer und immer wieder, mit großer Freude ansehen. Einige Dinge sind mir nach dem häufigen ansehen des Streifens, sehr bekannt, aber mitfiebern muss jedes einzelne Mal. Wenn ein Film nie langweilig zu werden scheint, dann zeugt das, meiner Meinung nach, von einer guten Story und einem insgesamt mehr als herausragenden Film. Vermutlich durch diesen Film, wurde ich zum großen Tom Crusie Fan. Dieser man wurde einfach für das Action-Genre geboren und er beweist das in jedem seiner Filme. Weiters zeigt hier die erst 9-jährige Dakota Fanning, welch großes schauspielerisches Talent in ihrem zierlichen Körper schlummert. Sie liefert eine überdurchschnittliche Performance ab. Ein unglaubliche Leistung des kleinen Mädchens. Was soll man da zum Schluss noch sagen. Einschalten und genießen.
Das Konzept der Zeitschleife wird hier sehr gelungen umgesetzt. Wenn ich diesen Film, mit dem diesjährig, in den Kinos angelaufenen "Edge of Tomorrow" vergleichen müsste, könnte ich mich ehrlich gesagt nicht für eine der Beiden entscheiden. Beide Streifen haben es auf Ihre Weise geschafft, das Thema Zeit sinnvoll umzusetzen und haben somit ihre Daseinsberechtigung. Besonders gefällt mir hier die charakterliche Entwicklung, der Figur des Bill Murray, Phil Connors,. Ich kann mir diesen Film zwischendurch immer wieder mit Freude ansehen. Ein echter Filmklassiker, den man kennen sollte.
Ich war einer der ersten in ganz Österreich, welche den Nachfolgefilm "Planet der Affen - Revolution" gezeigt bekamen. Ich muss wirklich sagen, das Prequel ist für mich eindeutig der bessere Film. Kurz zur Geschichte, welche 10 Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil spielt. Die Menschheit wurde durch, ein von Wissenschaftlern entwickeltes Affenvirus beinahe ausgerottet. Nur wenige Menschen sind in der Lage, ihr Immunsystem, gegen diese aggressiven Bakterien zu schützen. Die jenigen, die es schaffen, leben gemeinsam in kleineren Unterkünften und versuchen nun den Weg zurück in die, aus der jüngsten Vergangenheit, bekannte Zivilisation zu finden. Dieser Weg scheint äußerst steinig, zumal die Affengruppe ihre Nachbarn sind. Mehr möchte ich nun wirklich nicht verraten, sonst würde das, das Filmvergnügen beeinträchtigen. Die erzählte Geschichte wird sehr ausführlich und deatailreich erzählt, sodass es ratsam ist, der Story stetig zu folgen, da man ansonsten schnell den Faden verlieren würde. Innerhalb seiner Logik, ist der Streifen für mich zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig und die Handlungen der Protagonisten sind nach zu vollziehen. Ein besonderer Augenschmaus sind hier die einfangenen Bilder der verschieden Affen, durch die Motion-Capturing Technologie. Die Mimik, Gestik, die gesamte Körpersprache, von computeranimierten und SCI unterstützten Figuren wirkten in keinem Anderen Film bisher so real und lebendig. Hier ist man an der Grenze zum Fotorealismus. Ich konnte den Unterschied beinahe nicht feststellen. Die verpflichtung von Andy Serkis hat sich wiedereinmal gelohnt. Shapo Andy (spielte Caesar), Matt Reeves( Regie) sowie den herausragenden Gary Oldman.