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In Bong Joon-hos Sci-Fi-Komödie Mickey 17 meldet Robert Pattinson sich freiwillig, um als mehrfach geklonter Mann einen lebensfeindlichen Planeten zu erforschen. Doch als zwei seiner Kopien gleichzeitig am Leben sind, bedeutet das Ärger.
In Ein Mann von Welt kommt ein Gangster nach zwölf Jahren aus dem Gefängnis frei und macht da weiter, wo er aufgehört hat.
In dem Action-Thriller Running Scared – Renn oder stirb wird ein Junge quer durch die Stadt und die Nacht gejagt, als er die Tatwaffe eines Verbrechens entwendet, die Kleingangster Paul Walker verschwinden lassen sollte.
Eine Romanze im Kannibalen-Milieu? Nichts einfacher als das: In The Bad Batch versuchen sich Keanu Reeves, Jim Carrey und Jason Momoa in Texas in den Zeiten der Nahrungsknappheit als Kannibalen mit Herz.
In dem Drama Lichter treffen Menschen mit ganz verschiedenen Schicksalen an der deutsch-polnischen Grenze aufeinander.
Nothing Personal erzählt von einer jungen Holländerin, die ihr Leben hinter sich lässt. Nur mit einem Rucksack und ein paar elementaren Gegenständen wie Zelt und Schlafsack bricht sie nach Irland auf und wandert dort in völliger Einsamkeit durch die Wildnis. Nur gelegentlich bedient sie sich des Autostops, doch diese Begegnungen sind ihr verhasst, denn sie will nur ihre Ruhe haben und sich die Menschen so weit als möglich vom Leib halten. Doch dann wird sie eines Morgens vom etwas älteren, gebildeten Eigenbrötler Martin (Stephen Rea) angesprochen, der ihr Essen anbietet, wenn sie ihm im Garten helfe. Anne stimmt zu, doch als es beim Abendessen zum Streit kommt, will sie wieder abhauen. Schliesslich machen sie einen Handel: Essen für Arbeit, kein persönlicher Kontakt, keine Fragen. So kommen die beiden langsam in einen Trott hinein und arrangieren sich miteinander. Martin erklärt ihr die Arbeit, sie führt sie aus und er versorgt sie mit Mahlzeiten, welche er ihr jeweils bereit stellt, da sie nicht gemeinsam essen. Doch obwohl sie nur das nötigste miteinander sprechen, beginnen sich die Schutzmauern langsam abzubauen und sie lernen sich schrittweise etwas kennen. Doch wird sich Anne darauf einlassen, wird sie wieder sesshaft werden oder macht sie vielleicht vorher ihren Abgang?
In Roads stiehlt Fionn Whitehead im Urlaub den Familien-Wohnwagen und begibt sich mit einem afrikanischen Flüchtling auf die Suche nach dessen Bruder.
Taeko, eine erfolgreiche, aber an den Rollstuhl gefesselte Bestsellerautorin, arbeitet an einem Roman über den Leidensweg der 12-jährigen Mitsuko, die in einer durch Inzest und Missbrauch zerstörten Familie aufwächst. Eingesperrt in einen Cellokasten muss Mitsuko ihre Eltern beim täglichen Akt beobachten. Bald werden gar die Rollen getauscht und nun ist es die Mutter, die aus dem Instrumentenkoffer heraus zusieht, wie Mitsuko von ihrem Vater vergewaltigt wird. Taekos Assistent Yuji ahnt Schlimmes: Ist Mitsuko tatsächlich nur eine fiktive Figur oder beschreibt Taeko in ihrem Roman die eigene, entsetzliche Kindheit?
In Pitch Black – Planet der Finsternis strandet ein Raumschiff auf einem vermeintlich unbewohnten Planeten. Doch in den Tiefen regt sich etwas, das den Untergang der Crew herbeiführen könnte.
Mit Ghost in the Shell bekommt der gleichnamige Anime-Klassiker eine Live-Action-Umsetzung mit Scarlett Johansson als Cyborg Major Mira Killian in der Hauptrolle.
Mit dem hochkarätig besetzten Les Misérables verfilmt Tom Hooper die Musicalgeschichte eines ehemaligen Sträflings und dessen langjährige Fehde mit seinem Wärter, die während des Juniaufstands 1832 ein Ende nehmen soll.
Das historische Drama Die Königin und der Leibarzt beleuchtet die Affäre der dänischen Königin Caroline und dem deutschen Arzt Johann Friedrich Struensee.
Zwei Brüder sind gefangen in einem System der politischen Gewalttätigkeit. Sie sind Gang-Anführer in Präsident Aristides geheimer Armee von Slum Gangs. Einer will für den Präsidenten kämpfen, der andere will aussteigen. Sie leben in Cité Soleil, einem Slum von Port-au-Prince, dem gefährlichsten Ort der Welt. Ihre Chancen zu überleben sind gering...
Die Story dreht sich um die zerstörte Familie eines jungen, vielversprechenden Autors. Seine Mutter ist drogenabhängig, sein Vater, einst ein bekannter Schauspieler, hat den Zenit seines Schaffens überschritten und ist dem Alkohol verfallen, und ein älterer Bruder, der bei der Marine gedient hat, ist antrieblos aus der Fremde zurückgekehrt.
Erste Liebe und ein allzu früher Tod am Ganges: Der Besuch eines kriegsversehrten Amerikaners macht die Töchter aus drei angloamerikanischen Familien zu Rivalinnen um dessen Gunst. Erzählt werden die melancholischen Jugenderinnerungen aus der Perspektive der poetisch begabten Harriet, die zugleich den Unfalltod ihres kleinen Bruders betrauert … Das Reismehl-Ornament des Vorspanns gibt die Richtung vor: Ausschließlich an Originalschauplätzen in Bengalen entstanden, sollte The River auch ein farblich authentisches Bild Indiens zeichnen. Jean Renoirs anthropologischer Ansatz brachte eine Palette warmer, gedämpfter Farben hervor, aus der der blaue Krishna-Tänzer einer Traumsequenz hervorsticht und deren Spektrum sich mit dem Farbenspiel des Holi-Festes in seiner ganzen Breite entfaltet. Renoir legte Wert auf klare Farben, er verzichtete auf Spezialfilter und nachträgliche Tönungen: „Die Farben dort sind nicht kräftig, auch wenn sie unvermischt sind. Das Grün und das Rot der indischen Flagge sind anders als das Grün und Rot der Flaggen anderer Nationalitäten.“ Renoirs Purismus ist „eines der reinsten, reichsten und rührendsten Werke der Filmgeschichte“ zu verdanken (André Bazin). (Text: Berlinale)
Wenn ein Manga als Vorlage für einen Realfilm dient, ist das Ergebnis meist ziemlich abgedreht, so auch bei "Shark Skin Man and Peach Hip Girl". Der Comic-Stil ist konsequente Inszenierung, die Figuren überzeichnet, die Klamotten schrill und die Knarren zu groß. Held des Films ist Samehada, der gejagt wird von irren Auftragskillern, psychopathischen Gangstern und anderen bizarren Charakteren, die ihm sein ehrlich geklautes Geld und das Leben nehmen wollen. Auch Toshiko, ein stilles, verschüchtertes Mädchen, ist auf der Flucht. Ihr Onkel hat es allerdings weniger auf ihr Geld als auf ihre Unschuld abgesehen. Als sich die Wege der beiden kreuzen, wird aus den zwei ungleichen Gestalten ein Paar, was ihre Fluchtchancen nicht erhöht.
Wahre Läuterung sieht anders aus, aber der Pfad der Tugend war noch nie die Sache von Freddie (Tom Hardy). Und so knüpft er in The Take nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis an sein früheres Leben an, um wertvolle Kontakte erweitert. Gemeinsam mit seinem Cousin Jimmy (Shaun Evans) baut Freddie ein vielversprechendes Imperium auf. All dies verfolgt der obskure Mafia-Boss Ozzy (Brian Cox) aus seiner Gefängniszelle heraus. Anfangs wohlwollend, hat er in Freddie doch so etwas wie einen Ziehsohn. Doch als Freddie immer rücksichtsloser in seinem Machtstreben vorgeht und dabei auch immer unkontrollierbarer wird, wendet Ozzy seine Sympathien dem besonneneren Jimmy zu. Sehr zum Missfallen von Freddie…
Hintergrund & Infos zu The Take
Die – wenn man so will – britische Antwort auf GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia The Take wurde in seiner Heimat mit großer Begeisterung wahrgenommen. The Take wurde von David Drury (Für die Sicherheit des Königreichs) inszeniert und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Martina Cole. The Take bot Hauptdarsteller Tom Hardy noch vor seinem endgültigen Durchbruch im Blockbuster-Kino mit The Dark Knight Rises Gelegenheit, seinem Faible für Soziopathen (wie in Bronson oder Warrior) physischen Ausdruck zu verleihen. In The Take wurde er dafür zu Recht von der Royal Television Society für den Besten Darsteller nominiert. (EM)
Der Film spielt in der heißen Phase des Kalten Krieges und handelt von einem Supercomputer mit dem Namen "Colossus", der von dem Wissenschaftler Charles Forbin entworfen wurde, um die amerikanischen Atomraketen zu kontrollieren. Bald entdeckt Colossus, daß er in der Sowjetunion ein Gegenstück hat, der die selbe Aufgabe ausführt wie er selbst. Die beiden Computer bestehen darauf, zur Kontrolle miteinander verbunden zu werden, verbünden sich dann aber miteinander, und drohen den Menschen damit, die ihnen anvertrauten Raketen zu zünden, falls ihre Bedingungen nicht erfüllt werden. Und diese Bedingungen sind ganz einfach: Wenn sie nämlich die absolute Herrschaft über die Welt besitzen, haben sie auch die Macht, ihren Auftrag problemlos auszuführen – denn der ist es, die Menschheit zu beschützen!
Das Drama Nanouk begleitet ein Leben in der Wildnis der Eiswüsten des Nordens, das ein Paar über die Abwesenheit der eigenen Tochter schweigen lässt, während sie ihren harten Alltag meistern.
In Ginger & Rosa lässt Regisseurin Sally Potter (Orlando) die Swinging Sixties in London auferstehen und begleitet zwei Teenager (u. a. Elle Fanning) in ihrem Alltag.
Im französischen Drama Divines versucht sich eine Jugendliche durch ihr abgebrühtes Auftreten Respekt in der Nachbarschaft zu verschaffen.
Mit Sin City 2: A Dame to Kill For werden Frank Miller und Robert Rodriguez erneut die Geschichten verschiedenster Charaktere in der düsteren Stadt aufeinander prallen lassen.
In Arctic strandet ein Mann (Mads Mikkelsen) durch ein Unglück in der Arktis. Als die lange erwartete Rettung endlich vor der Tür steht, ereignet sich jedoch ein tragischer Unfall und der einsame Entdecker muss nun entscheiden, ob er in der relativen Sicherheit seines Camps ausharren will oder sich doch auf eine gefährliche Reise über das Eis begibt, um sich selbst zu retten.
Arctic wurde auf dem Filmfestival von Cannes 2018 in der Sektion Midnight Special gezeigt. (ES)
Eine Bearbeitung des Romans von Alexej Tolstoj: Drei sowjetische Bürger fliegen zum Mars, stürzen dort das totalitäre Regime und gründen auf dem fernen Planeten eine neue Sowjetrepublik