Spaghettimonster - Kommentare
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Alle Kommentare von Spaghettimonster
Vorerst: Ich habe den Film auf russisch mit englischen Untertiteln gesehen.
Dem Film gelingt es grundsätzlich (erst einmal im All angekommen) gut, Stimmung aufzubauen. Die Darstellung der Raumstation weiß auch zu gefallen. Nach wenigen Minuten auf der Raumstation wird leider bereits klar, wer der Antagonist wohl sein dürfte, was den Film das ganze Potential des Plots nicht ausschöpfen lässt, da sich der Reiz der Geschichte eben daraus zieht, dass der Kapitän (und Zuschauer) nicht weiß, wer Mensch und wer Roboter ist.
Der Showdown schafft es dann auch noch, sowohl unspektakulär, als auch (zuerst) etwas verwirrend zu sein. Im Mittelteil also recht interessant, zum Schluss dann aber wieder eher schwach.
Zur technischen Seite: Die Spezialeffekte empfand ich als durchaus in Ordnung (für die 60er allemal). Was ich allerdings als ziemlich stimmungstötend empfunden habe, waren die Fluggeräusche des Raumschiffs sowie die Geräusche des Computers/Sirene. Aber die kommen zum Glück nur ca. 5 mal im Film vor.
Im Ganzen würde ich den Film denen empfehlen, die sich für Sci-Fi aus älteren Zeiten und/oder russische Filme interessieren, um ihn einmal gesehen zu haben.
In meine persönliche Sammlung wird er es nicht schaffen. Dazu fehlt im einfach das gewisse etwas, um ihn erneut anschauen zu wollen.
Im großen und ganzen hat mich der Film ziemlich gelangweilt.
Die Handlung will einfach nicht so recht in Fahrt kommen und das schlimmste sind diese furchtbar trivialen, nichtssagenden "Dialoge". Wäre kein Wort gesprochen worden, hätte nichts gefehlt...
Über die Logik der Handlung nachzudenken, habe ich mir dann wirklich erspart. Da hätte ich mich ja am Ende auch noch intensiv mit der Langeweile auseinandersetzen müssen.
Spezialeffekte: ***Spoiler***
Die Spezialeffekte sind selbstverständlich ziemlich überholt, was mich wenig gestört hat. Als das erste außerirdische Wesen aufgetaucht ist (eine Fleischfressende Pflanze), habe ich mir sogar kurz gedacht "recht cool für die 60er". Dann kamen weitere, andere Wesen hinzu (wie Affen hüpfende Mini-Gozillas), die ich dann ziemlich daneben fand. Und natürlich, gibt es auf der Venus Dinosaurier... -,-
TLDR:
Wer diesen Film auslässt, verpasst nichts. Belanglos.
Beeindruckend. Äußerst beeindruckend.
Totgesagte leben länger. Es sieht wirklich so aus, als ob sich das US-Kino langsam von den letzten 15 "höher-weiter-schneller"-Jahren wieder erholt und auf mehr Substanz setzt.
Vermutlich wird der Film vielen Zuschauern langatmig erscheinen. Ich persönlich bin jedoch ein Fan von einem langsamen, ruhigen Erzähltempo, welches der Film vor allem in der ersten Hälfte bietet. Um es irgendwie in Worte zu fassen, würde ich das Erzähltempo stellenweise mit Filmen wie "Spiel mir das Lied vom Tod" vergleichen.
Ähnlich wie in den Italo-Western scheint auch hier der Protagonist in sich zu ruhen und bietet nur das allernötigste an Dialogen.
In den Momenten in denen er dann jedoch (entschieden und nicht zimperlich) handeln muss, tut er dies dann auch, ohne zu zögern. Auch hierbei wieder wortkarg. Und, selten genug, hat man NICHT den Eindruck, dass hier das Klischee des "starken Manns" bedient wird. Im Gegensatz zu unsagbar vielen anderen Hollwood-Produktionen, wird hier nicht overacted. Es bleibt stets authentisch.
Mit Gosling hat man hier genau den Richtigen für diesen Film gefunden. Er scheint zurückhaltend, geradezu schüchtern zu sein. Sympathisch und dennoch irgendwie unnahbar. Ein Typ wie er auch nebenan wohnen könnte.
Die Regie- und Kamera-Arbeit halte ich, wie bereits erwähnt, für ausgezeichnet.
Der Soundtrack ist für so einen Film geradezu perfekt gewählt worden (obwohl ich im allgemeinen andere Musik bevorzuge).
Einzige Kritikpunkte sind die schonungslose und teilweise auch etwas voyeuristische Gewaltdarstellung, die glücklicherweise nur in wenigen Szenen vorkommt. Weiterhin wäre dann da noch der irgendwie faszinierende 73er Chevy Chevelle des Protagonisten, der für meinen Geschmack etwas zu kurz kommt.
Wobei, den letzten Punkt sollte ich vielleicht doch streichen. Der Fokus des Films ist so genau richtig gewählt. Weniger Charakter und dafür mehr Auto hätte dem Film wohl nur geschadet.
Und das beste was man meiner Ansicht nach über einen Film sagen kann, zum Schluss. Der Zuschauer wird hier als mündiger Rezipient betrachtet. Es wird hier bewusst nichts aufgebauscht, damit es auch noch die Leute in der hintersten Reihe mitbekommen.
Der Regisseur traut seinen Zuschauern durchaus etwas zu.
Nicht im Sinne von einer Fähigkeit, die "unglaublich tiefgründige Geschichte" zu interpretieren. Denn tiefgründig ist sie nicht.
Vielmehr verlangt der Film nach Luft zum Atmen. Eine gehörige Portion Geduld und Offenheit, etwas auf sich wirken zu lassen. Ein Bild (oder eine Reihe von Bildern) einfach auf sich einwirken zu lassen und die Gedanken darüber zu beobachten, wie sie kommen und gehen.
Es ist wie mit der Musik. Das interessante sind nicht so sehr die Noten, sondern der Raum zwischen den Noten...
Für mich hat es etwas von einem Besuch in einer Kunstgalerie. Für den einen sind das vielleicht nur abstrakte Landschaftsbilder. Der Andere hingegen, findet hier Inspiration für 1000 Gedanken.
Gratulation! Eine weibliche Hauptrolle? Damit ist es amtlich, dass ab jetzt die sogenannte "Star Wars"-Reihe (wohl eher "political-correctness-Wars") kategorisch von mir ignoriert wird.
Schwere Zeiten für mich als "Krieg der Sterne"-Fan...
So, jetzt kann der Shitstorm hier ja beginnen...
Nach Staffel 2 Episode 7 war für mich endgültig Schluss. Hin und wieder gab es Momente bei denen ich das Potential der Serie spüren konnte, aber im großen und ganzen empfand ich es als Zeitverschwendung.
Terry O'Quinn ist mir positiv in seiner Darstellung aufgefallen. Die Darstellung von Michelle Rodríguez hingegen, war für mich der absolute Tiefpunkt der Serie.
Die Charakterdarstellung (oder wäre hier vielleicht der Begriff "Figur" passender...) schwankt von extrem unglaubwürdig bis hin zu authentisch (oftmals innerhalb der selben Figur - in unterschiedlichen Folgen).
Immer mal wieder werden nette Handlungsideen aufgeworfen, aber scheinbar nie wirklich zu Ende verfolgt.
Das KO-Kriterium war, für mich persönlich, dieses penetrante, ständige, pubertäre Alphatier-Gehabe von Matthew Fox, Evangeline Lilly und eben Michelle Rodriguez.
Wer vom Skript zu einer Hauptfigur auserkoren ist, vereint hier scheinbar gleich alle positiven Eigenschaften der gesamten Menschheitsgeschichte auf einmal.
Alle drei sind natürlich gutaussehend, sozial kompetent und umgänglich (wenn sie mal wollen), gleichzeitig aber auch durchsetzungsfähig, körperlich und kämpferisch überlegen, mit einem IQ von 130 aufwärts ausgestattet und natürlich mindestens Arzt von Beruf... Und natürlich auch geborene Genies, Anführer und Problemlöser. *gar-nicht-so-sehr-Ironie-Modus-aus*
Alles in Allem viel Potential, aber das meiste davon in meinen Augen nur verschwendet.
Dieser Film hat wirklich großartige Momente (insbesondere Kameraufnahmen).
Penn nimmt sich viel Zeit, die Handlung langsam und gründlich zu entfalten.
Leider tlw. zu viel Zeit. So vielversprechend und emotional dieser Film in manchen Momenten ist, so zäh und langatmig ist er in anderen.
Die Synchronisation empfinde ich nur als mittelmäßig, wobei ich den O-Ton nicht gesehen/gehört habe. Jedenfalls überzeugt sie mich nicht wirklich.
Nicholson hat hier eine seiner großen Rollen, in denen er etwas weniger eindimensional erscheint.
Auch Morse kann in seiner Rolle überzeugen.
Hätte man sich dazu durch gerungen, vielleicht 40% rigoros herauszuschneiden, hätte man wohl ein kleines (und kurzes) Juwel erhalten. So wurde es leider nur ein Nischenfilm, den man vielleicht einmal gesehen haben sollte, aber ungern ein zweites Mal anschauen möchte.
Ziemlich erstklassige Serie. Ich mag es, dass es eben "Mittelalter" mit einer Prise Fantasy und nicht umgekehrt ist. Die schauspielerischen Leistungen empfinde ich als erstklassig.
Die Storyline ist weitestgehend glaubwürdig und interessant mit verhältnismäßig wenigen Logikfehlern. Glücklicherweise wurde zu 90% auf überflüssige Kampf-/Schlachtszenen verzichtet. Wenn Action dann kurz und knackig (mit Ausnahmen).
Schade finde ich, dass vor allem gegen "Ende" der Serie die Tendenz etwas zunimmt, in der letzten Episode einer Staffel die komplette Situation massiv umzukrempeln aber meist zwischen den Staffelwechseln die Situationen relativ unangetastet zu belassen. Das empfinde ich als etwas billig und vorhersehbar.
Für meinen Geschmack blicken hin und wieder etwas zu sehr unsere eigenen moralischen Wertvorstellungen durch ("Emmanzipation" und Kampf gegen Sklaverei wider jeder taktischen Vernunft), das hat meines Erachtens nach die Serie "Rom" deutlich glaubwürdiger gelöst.
Das ist aber alles wirklich meckern auf hohem Niveau.
Grundsätzlich würde ich 9.5 oder sogar 10 Punkte für gerechtfertigt halten.
Dennoch werde ich 2 ganze Punkte abziehen für doch etwas aufdringliche Sexualität und teilweise geradezu fetischistische Splatter-Szenen...
Der Originaltitel lautet "We were soldiers". Dieser Titel ist für meinen Geschmack viel passender.
Ich glaube dass der Film nicht zuletzt wegen der lächerlichen deutschen Titel-Übersetzung so gerne angefeindet wird.
Die Szene in denen Mel Gibson am frühen morgen seine Familie verlässt, davor noch einmal durch die Zimmer geht um dann in der Sommernacht einsam in der Dunkelheit auf den Einsatz zu warten... Man spürt förmlich die elektrische Nervosität, die unter der Oberfläche liegt, verborgen unter einem Mantel der Stille.
Für mich eine der großartigsten, empathischten Szenen in der Filmgeschichte überhaupt. Wer schon einmal der Ungewissheit einer drohenden Gefahr entgegen gefahren ist, kann das nachvollziehen...
Die ersten 40 Minuten haben mich derart angekotzt, dass ich damit kämpfen musste, nicht den Film abzuschalten.
Wenn ein 14 jähriges Mädchen, selbstbewusster mit Erwachsenen Authoritätspersonen verhandelt, tadelt und zurechtweist als eine moderne erwachsene Frau im hier und jetzt, kann irgendetwas nicht stimmen.
Zumindest für einen Western der sich auch nur für halbwegs authentisch halten möchte.
So verhalten sich keine 14-jährigen Mädchen gegenüber fremden Erwachsenen. Und gleich gar nicht zur Zeit des wilden Westens, wo sich die Rolle der Frauen (mit vielleicht insgesamt 2 oder 3 Ausnahmen) darauf beschränkt haben dürfte, den Haushalt in Ordnung zu halten, zu kochen und vielleicht auch noch zu beten...
Außerdem ist dieses Mädchen auf wundersame Weiße auch noch eine Gelehrte, wie es scheint. Sie kann nicht nur schreiben, sonder versteht sich auch noch auf Latein und juristerei...
Nun ja, nach der 40sten Minute bekommt sie von Matt Damon den Hintern versohlt und darauf hin ist sie plötzlich ganz handzahm.
Der Rest des Filmes ist dann deutlich erträglicher, jedoch in meinen Augen nie wirklich sehenswert. Einige wenige nette Kamera-Aufnahmen finden sich, ein zwei interessante Begegnungen und das war es.
Für tiefsinniges sind die Dialoge zu oberflächlich und für die Action ist er zu lasch.
Die schauspielerischen Leistungen konnten mich auch nicht überzeugen.
Jeff Bridges erscheint mir für einen knallharten Revolverhelden (wenn auch heruntergekommen) etwas zu jämmerlich und erbärmlich, wenn das auch sicherlich beabsichtigt war.
Eine um Welten überzeugendere Vorstellung war für mich, in einer ähnlichen Rolle, die von Clint Eastwood in "Erbarmungslos".
Das Mädchen hält sich nach den ersten 40 Minuten eigentlich ganz gut, wenn man bedenkt, dass sie gerade erst 14 Jahre alt war.
Was allerdings die Oscar-Nominierung angeht, zeigt das für mich nur wieder, dass nicht nur "sex" sondern auch "cuteness" sells...
Einzig Matt Damon war für mich eine positive Überraschung. Auf eine kaum zu greifende Art wirkt er gleichzeitig deplaziert als auch authentisch... (ich kann das nicht besser erklären)
Das mag jedoch möglicherweise auch an der Synchronisation liegen.
Wenn ich die erste 3/4 Stunde ausblende würde der Film eine 5.5 bekommen, da er zwar ein paar stimmungsvollen Ansätze aufweist, jedoch einfach zu langatmig ist.
Inkl. der ersten 3/4 Stunde bekommt er eben nur noch eine 4.