Terry_Troma - Kommentare

Ich bin überrascht, dass der Streifen bei vielen solch gute Punkte erzielen konnte. Mir war der ganze Plot zu langwierig, stumpf und von Vince Vaughn wenig glaubhaft geschauspielert (auch, wenn er zum ersten mal cool aussah) , das gilt auch für die Zeitlupenkämpfe. Da ich die Uncut-Version zur Verfügung hatte und ich generell garstige Knastfilme sehr mag, reicht es noch für nette 6 Punkte.

Ed Gein, der Dude dem wir liebenswerte Figuren wie Leatherface, Buffalo Bill und Norman Bates zu verdanken haben, hat 2000 eine kleine TV-Produktion bekommen.

Optisch sowie schauspielerisch wird man zwar des Öfteren an eine gemächliche Folge X-Factor erinnert. Seine Geschichte wird dennoch plausibel in eine Spielfilmlänge gequätscht. Und so manch kreativ-morbides Möbel/Kleidungsstück sowie Leichnam bekommt man auch vor die Linse.

Als Jugendlicher war der Fall des Eigenbrötler Ed Gein schon sehr interessant und somit kam mir der Film damals ohne Internet und verfügbarer Thematik in Buchform gerade recht. Kann man sich mal angucken..

Viel habe ich nicht erwartet, aber nun hat mich der aktuelle Alien-Film doch recht positiv überrascht. Feinste Sci-Fi-Atmosphäre mit passend-stimmigem Setting inklusive ordentlichen Soundtrack. Klar, irgendwie ist alles schon mal so da gewesen, als Hommage an alte Zeiten funktioniert der Film jedoch bestens und wirkt sogar recht old school - weniger CGI, dafür mehr praktische Effekte. Da fallen mir die austauschbaren Charaktere und die vielleicht nicht immer ganz so mitreißende Handlung gar nicht so sehr ins Gewicht. Ich freu mich jedenfalls jetzt schon auf eine Zweitsichtung, denn optisch macht das Ganze schon was her.

Zombies? Eher bewaffnete radioaktive Supermänner von minderwertiger Schönheit.😁

Wirklich eine beachtliche kleine Gewaltorgie alter Tage, der neben ordentlichen Splattereffekten wirklich einen saftigen Bodycount aufweist. Man kann also die damalige Beschlagnahmung völlig nachvollziehen.

Zwar weicht die meiste Atmosphäre der recht zügigen am Tageslicht stattfindenden Vorgehensweise, jedoch macht auch die typische Italo-Horror-Filmmusik einiges her - sozusagen flotte Unterhaltung zu einschmeichelnder Musik, immerhin zeigen die Damen auch ordentlich Dekolleté ohne Dekolleté 😁.

"Großangriff der Zombies" ist alles andere als zäh und langweilig, feinster Italo-Horror(schund), den ich einfach liebe 🥰 - wahrlich ein fetziges altes Splatterfilmchen!

Dem kleinem Spektakel fehlt es eindeutig an Action, nach gut einer Stunde ist nämlich -außer recht netten 80s Sexismus und ordentlich hergerichteten Froschmutanten- nicht wirklich viel passiert. Ganz gut wurde ich dennoch unterhalten, immerhin ist Hot Rod Roddy Piper am Start, der immer ordentlich Charisma mitbringt ( ein witziges ca. 20 minütiges Interview mit ihm ist noch auf der Blu Ray) und Endzeittrash ist auch selten verkehrt. Putziges, aber auch etwas langweiliges Filmchen..

Würzige Mischung aus Slapstick, Eastern und orientalischen Abenteuerfilm, die unfassbar gut unterhält, was zum großem Teil an der recht witzigen und guten Synchro und an den völlig beknackten Kämpfen liegt. Dass der Hauptdarsteller noch aussieht wie ein 70er Schlagersänger tut der ganzen Sache wirklich keinen Abbruch. Auch gut, dass neben dem mächtigen Mustafa, dem großen Achmed und dem heimtückischen Alibaba auch ein Lothar mitmacht. Wirklich ein ulkiger türkischer Streifen, der Spaß und Bock auf mehr macht, flott dass noch ein 2. Karat Murat auf der DVD ist. Komplette Empfehlung für Trash-Liebhaber.

In LA geht's wieder mal wild her! Seitdem die Hammers einen Bandenkrieg mordend gewinnen konnten, beherrschen sie ihr Territorium nicht gerade höflich sondern überraschenderweise auf die garstig-miese Art. Und genau zu dieser wüsten Zeit kommt Travis samt Tochter um die Ecke, endlich zurück in die Heimatstadt, nichts ahnend, was in seiner Abwesenheit passiert ist. Und holterdiepolter haben ihn die Hammers schon ins Visier genommen.

Natürlich völlig stumpfsinnig und vorhersehbar, aber mit ordentlicher Härte sowie einer kurzweiligen Filmlänge versehen, versteht sich der Streifen stets in günstiger Unterhaltung zu suhlen. Sicherlich nix was man gesehen haben muss, jedoch könnte er für Fans von B-Movie-Actionfilmen der 80er mal 'ne Sichtung wert sein, anscheind ist der Streifen auch ziemlich unbekannt. Möpse, Blut und Feuerwerk helau.. aber hey, bitte eher mit kniehoher Erwartung der Angelegenheit entgegentreten! 😎

Wahrscheinlich eher 'ne 6, aber ich hab ein Herz für solche Streifen und geb 7 🥰

Kleines Fazit meinerseits;

Storytechnisch höchst stumpfer Splatterfilm, der jedoch ab und an die Fetzen fliegen lässt. Der Gewaltgrad ist nämlich saftig und hält gerne auch drauf, bietet dazu ausschließlich feinste handgemachte Effekte und lässt allgemein die Moderne hinter sich, bettet sich eher ins Nest der 80er. Zusätzlich zur allgemeinen skurrilen Stimmung, nimmt sich der Streifen auch nicht wirklich ernst und bietet schönen Sick-Slapstick. Der fiese stets stumme Clown Art macht optisch auch was her und legt trotz puren Sadismusvergnügen ein sympathisch-krankes Charisma an den Tag, zumindest für einen Horrorfilm-Garstling. Entgegen einiger Längen, mochte ich den Streifen, wobei ich Teil 1 noch gar nicht kenne 😱. Die Tatsache, dass 2022 immer noch solch niveauloser Splatterkram herauskommt, finde ich echt prima! 😎

Puh, sicherlich eine nett gemeinte Horrorkomödie. Die für mich jedoch arg langweilig war, weder witzig noch mit besonders viel Splattergehalt versehen, dieser ist allerdings gut gemacht. Für Fans der Foo Fighters eventuell interessant, immerhin wars fetzig dass Slayers Kerry King in einer kleinen Nebenrolle zu sehen war 🙂

Nachdem ich gestern die grandiose Haudrauf-Action-Granate "The Raid 2" gesehen hab, hat das irgendwie über Nacht einen Durst nach Kampfkunstfilmen traditionellerer Art empfacht und somit bin ich bei Ip-Man gelandet, welchen ich schon ewig vor mir herschiebe. Storytechnisch hat mich die Geschichte etwas an "Todesgrüße aus Shanghai" erinnert, welcher auch die japanische Invasion sowie Meisterschulen beinhaltet und sich demnach vage der Geschichte des echten Ip Man annimmt. Herausgekommen ist ein wirklich fesselnder Film, welcher zwar meist vorhersehbar gut gegen böse verläuft, man aber stets mit fantastischen und intensiven Kämpfen und einem sehr sympathischen Ip man belohnt wird. Ein wirklich feiner kleiner Epos von Film! ich freu mich auf die weiteren Teile, wobei, verdammt sind das viele! 😊
.. Ich vergesse des öfteren, wie gerne ich neben dem Western-Genre auch das des Eastern schaue.

Der gefangen gehaltene Jason büchst aus, mordet wüst umher und wird ausversehen eingefroren. 400 Jahre später wacht er in einem Raumschiff mit fraglicher Besatzung auf und mordet wüst umher.

Da dies meine Erstsichtung war, hatte ich eigentlich genau das erwartet und musste mir ein Bier aufmachen, nicht weils unerträglich war, sondern weils so schön blöd unterhält und sich auch null Ernte nimmt. Prinzipiell natürlich kein guter Film, der Plot, die fetzigen Kills und die beknackten Dialoge machen das Ding allerdings zu einem recht spaßigen Bierfilm, wobei das CGI-Gelumpe irgendwie auch zum Humor beiträgt. Der bekommt von mir jedenfalls das Prädikat: sehenswert und somit 7 von 10 Bierpunkten 😁🍻

4 Bürokomplex-Wachmänner bekommen es mit hektischen Zombievampiren zutun. So was kann ja ganz spaßig werden, allerdings ist der Humor einfach nur albern und überdreht, also, bis auf wenige Schmunzler, ziemlich witzlos, jedoch Geschmackssache. Dazu ist auch der Gewaltgrad, der noch etwas Schwung in den Streifen bringen könnte, relativ harmlos. Immerhin, nach 80 Min. ist der kreativlose Kram auch schon rum und langweilig wurde es auch nicht unbedingt, nur uninteressant .. Furz-Humoristen können da aber gerne mal reinschauen 😎

Meine garstige TVSpielfilm hat mich mit ihren Dauem hoch, 2 Punkten Humor und "Zombie Tipp" wieder böse hinters Licht geführt! 🧐😁

Die damals amtliche Tricktechnik ist auch heute noch recht putzig anzuschauen und auch jene Darsteller haben in ihrer Doofheit einen gewissen Unterhaltungswert. Jedoch, sind die verwackelten Nahaufnahme-"Kills" auf Dauer allerdings einfach nur öde und auch sonst kommen immer mehr Längen auf. Hätte für meine Verhältnisse gerne noch viel viel blöder sein können, aber ein Teil des Films macht schon Laune! 🙂

Der fanatische Dr. Ashton sowie seine Assistentin Stella forschen seit längerem an einem Serum, welches ewige Jugend versprechen soll. Erste Erfolge an Ratten treffen ein, jedoch mit Nebenwirkungen. Mrs. Warren, eine alternde Filmdiva und Finanzier der Forschung, plädiert dennoch das Experiment mit ihr zu veranlassen, ansonsten droht dem Doc die Streichung aller finanzieller Mittel. Und dass das Serum dauerhaft Teile menschlicher Großhirnrinde benötigt, ist ein weiteres mieses Problem.

Simpler sowie günstiger Body-Horror aus den späten 80ern, welcher auf sympathische Weise mit leichtem Splatter und kreativer Make-up Arbeit/ einer abstrakten Mutation punktet.
Wer auf das Genre steht oder auf unbekannte Horrorstreifen alter Tage, dürfte hier ordentlich Spaß haben! Ich heiße jedenfalls Rejuvenator willkommen in meiner Sammlung fragwürdiger Filme 😁

" Was hier passiert ist, darf nie nie wieder passieren! "

So stumpf wie genial, der Actionfilm war Anfang der 90er in Hochform und Van Damme hat einige Male mehr als ordentlich abgeliefert. So ist auch "Double Impact" knallhart sowie unfreiwillig witzig. Die Tricktechnik, um die ungleichen Zwillingsbrüder gleichzeitig zeigen zu können, war damals ziemlich frisch und eindrucksvoll. Als Kind der 90er, kann ich hier perfekt die Nostalgie frönen und dem Steifen einfach nur rattenscharfe Unterhaltung unterstellen! Feinster blutiger Baller- und Prügelspaß aus besten Tagen 💥💪🏻😎

Kurz und knapp:
Kleiner Klapsmühlen-Horror, der in den 60ern spielt, mit magerer Figurenzeichnung und recht schlaffen Drehbuch, jedoch mit recht solider Grundstimmung - immerhin ist "The Ward" von Großmeister John Carpenter, welcher einst Meisterwerke schuff! Hier kam zwar kein langweiliger Film raus und man bleibt dran, jedoch, bis auf die Auflösung, wars dann doch etwas zu spannungsarm und stumpfer Teenie-Horror. Als großer Carpenter-Fan (alter Tage) musst ich ihn mir endlich mal geben, "ok" ist er allemal, aber definitiv nicht sehenswert.

Bei "Primal Rage" dachte ich erst, es handelt sich um eine Umsetzung des '94er Beat'em up-Videogame, welches dunkel in meiner Erinnerung schwelgte. Ganz so weit weg ist das Creature Feature dann jedoch auch nicht, schließlich mimt, der einst liebenswerte 80er-Bigfoot, den fiesen Affen-Aggressor! Herausgekommen ist ein recht splattriges Survival-Monsterfilmchen, welches man keine Sekunde ernst nehmen kann und deshalb für spaßige Unterhaltung sorgt.

Die stumpfe Filmstory ist fix erzählt; eine junge Frau holt ihren Freund mit dem Auto ab, der gerade frisch aus dem Knast entlassen wurde. Kurz darauf gibt es Zoff mit ein paar Rückständigen und anschließend einen Unfall im Wald und das Überleben gegen Bigfoot sowie einigen Kanonenfutter-Hillbillys nimmt seinen Lauf.

Das schöne ist, dass der Film sich tatsächlich ernst nimmt, jedenfalls bleibt er entschlossen stumpf bis zum Finale. Die dümmliche Charaktere und Dialoge stehen allerdings im starken Kontrast zur relativ hochwertigen Optik, vor allem, was die handgemachten Effekte betrifft, welche wahrlich klasse aussehen! An und für sich ziemlicher Murks alter Schule, aber eben auch nicht langweilig. Wer etwas albernen Splatterfilmen nicht abgeneigt ist, sollte hier nicht enttäuscht werden.

Ach ja,.. in der Sitcom Big Bang Theory hat Penny eine einzige Spielfilmrolle in "Der Serienaffenschänder", schade dass Kaley Cuoco hier nicht die blonde Hauptdarstellerin gespielt hat, das wäre echt nen Knaller gewesen 😁

Die gemütlichen Templerleichen sind neuerdings auf einem lupenreinen Geisterschiff unterwegs und als zwei weibliche Fotomodels für eine fraglichen Werbeaktion in einem kleinen Boot auf dem weiten Meer umherschwabbern, kommt das hilfsbereite Schiffswrack gerade recht. An Land macht sich derweil ein Suchtrupp bereit..

Die Damen agieren wieder besonders pornös und auch sonst liegt - wie auch in den vorherigen 2 Teilen - reißerische Exploitation-Stimmung in der Luft. Bis sich die Toten blicken lassen vergehen ca. 30 Minuten und mit ihnen kommt wieder einmal herrlich nebelige Altbacken-Gruselatmosphäre auf, welche sich durch das knarzende und Spinnennetz bedeckte Schiffs-Setting deutlich von den beiden Vorläufer abheben möchte.
Was auch gelingt und frisch wirkt, schließlich gibt es auch heute noch viel zu wenig Schiffs-Horrorfilme!

Mir gefällt auch Teil 3 ordentlich und sogar mindestens so gut wie der Erste. Die schleichenden Zeitlupen-Mönchskuttenskelette, die Nachts aus den Gräbern kommen und ihre teuflischen "Orgien feiern",
haben es mir schon irgendwie angetan. Fantastisch schlechter Horrorschund mit Herz und feinster Geisterbahn-Atmosphäre! 💀

Als immer mehr Kinder in einem kleinen, aber verarmten Bergarbeiterstädtchen verschwinden, macht sich schell die Rede breit, dass eine mystische Gestalt namens "Tall Man" dahintersteckt.

Obacht, eventueller kleiner Spoiler bezüglich der Erwartung an den Film!

Optisch und handwerklich ist "Tall Man" sicherlich top inszeniert und storytechnisch ergibt sich relativ früh ein ziemlich mutiger Twist, der darauffolgend einen völlig anderen Film ergibt als erwartet- Also eher Thrillerdrama statt Psycho-Horrorthriller. Wahrscheinlich kein Film den man 2x mal sehen muß, aber die Kurve hat er gerade so noch bekommen, woran ich ab Filmmitte kaum noch glaubte. Immerhin mal was anderes, wobei man schön miträtseln kann. Ein etwas unauthentischer Beigeschmack bleibt dennoch.

Mittlerweile hatte ich "Cliffhanger" weit mehr als 20 Jahre nicht mehr gesehen und hätte nicht gedacht, dass er so gut gealtert ist.

Der Testosteron-Actioner verschenkt wirklich keine Sekunde und bietet durchweg eine ordentlich spannende und lebhafte Story, die neben dramatischen Momenten auch gerne schön schwachsinnige beinhaltet; wie zB. der Mortal Kombat-Fatality mittels einem Stalaktit! Die Bösewichte sind allerdings wirklich garstige Unholde, allen voran John Lithgow, der hier wahrlich das Böse erfunden hat und keine Gnade kennt. Auch der Score und das schneebedeckte Berg-Setting macht ordentlich was her. Man hätte zwar auf die behämmerten MTV-Kids verzichten können, denn, ansonsten ist mir unbegreiflich, wie dieser Film damals eine Nominierung für die goldene Himbeere bekommen konnte?! Ok, der Krawall sowie die Dialoge schwammen 1993 wohl noch zu dolle im Fahrwasser des 80er-Actionkinos, dass man wohl langsam etwas neues wollte?
Ich aber nicht, für mich ist "Cliffhanger" ein unglaublich unterhaltsamer Stallone-Streifen und irgendwie eine echt flotte Schnee&Berg-Variante von "Stirb langsam"!

Hach, diese bekackt-gute Story sowie die Situationen infolge dieser genialen Massen an herrlichen Dialogen, watn fucken einmaliger Superfilm, ich liebe ihn! 😁 🍻

Teil 2 ist zwar bedauernswerterweise nicht mehr so ikonisch in Sachen mystischer Zeitlupen-Atmosphäre und Musik. Dafür geht es recht flott los und die schlurfenden Totentempler wüten fleißig umher, zwar recht unspektakulär, jedoch auf ihre stocksteife Art äußerst charmant.
Kurzweilige Horrorgunst, die noch eine kleine Spur trashiger bzw. witziger als Teil 1 wirkt, was wohl durchaus an der deutschen Synchro liegen könnte. Der Horrorquatsch macht mir jedenfalls noch immer Freude .. und herrje, das Ende ist dann doch wieder ikonisch! 💀

Zwar ist der neue Batman stimmig und handwerklich völlig in Ordnung, das düstere und verregnete Gotham City macht schon was her. Die neue Batman-Ära geht dabei einen deutlich langsameren Weg , der mich leider storytechnisch ziemlich kalt gelassen hat. Wo der zigarrenlose Pinguin hier noch passt, hat mich der Riddler und dessen Geschichte überhaupt nicht abgeholt, zu zäh und extrem langatmig wurde mir das Ganze in knapp 3 Stunden dargeboten. Aber auch Batman - eigentlich mein einziger Promi-Superheld , den ich mag - wirkt hier kaum mystisch-schattenhaft, eigentlich fast normal geht er durch Vordertüren wie Miss Marple an regnerischen Donnerstagen, dass bei mir selten authentische Batman-Stimmung oder überhaupt mal Spannung aufkam. Auch wird es Dank Catwoman-Liebesgeschichte auch öfters mal schräg kitschig. Ach, ich wills ja auch niemanden miesreden, bin ja auch eher die Ausnahme. Bei den Burton-Filmen, der alten Trickfilm-Serie oder den Videospielen der Rocksteady Studios wird mir da einfach deutlich mehr geboten, aber das hier empfand ich -grob gesagt- einfach als stinklangweilig! 🤷🏼‍♂️

Nach anfänglich kurzer Story, bei der eine junge Frau aus Eifersuchtsgründen von einem Zug springt. Um sich fortan in einer abgelegenen sowie verlassenen Ortschaft irgendwo in Spanien wiederzufinden, nur mittelalterliche Ruinen und Gräber deuten auf kommende Gräueltaten hin, welche so manche Nacht mit sich bringt.

Düstere Pianoklänge sowie Wind, der leise durch die Gemäuer zieht, ergeben Stimmung und der darauffolgende Chor begleitet die Auferstehung des teuflischen Templerordens aus ihren Gräbern – DAS ist Atmosphäre pur!! ..die leider nicht gehalten wird. Die wandelnden Leichen finden ihr erneutes Auftreten erst gegen Ende des Films wieder. Jedoch bringt der holprige Mittelteil keineswegs Langeweile, fernab der Horroraspekte reicht der Streifen auch dem guten alten Schundfilm die Flosse. Neben einer Zeitreise ins 12 Jhd., bei der es eine barbusige Folterei zu begutachten gibt, macht man auch vor einer schmierigen Vergewaltigung keinen Halt. So wirklich ernstzunehmend ist diese aber auch nicht.

Überhaupt findet der Trash-Anteil seinen nicht zu kleinen Platz und könnte 1, 2 Lacher herauskitzeln (z.B. der fraglich grinsende Gerichtsdiener, der sich diebisch freut die falsche Leiche zu lüften oder das Fräulein, das bei völlig nerviger Blödmannsmusik gemütlich ein Buch liest)

So richtig funktioniert „Die Nacht der lebenden Toten“ allerdings nur, wenn er zurück zum Horror findet und seine grandios aussehenden Totentempler in Zeitlupe mordend durch die Gegend reiten und stiefeln lässt – ziemlich beeindruckend, immer noch! Großartig sichtbare Gewalt hatte ich eigentlich nicht mehr auf dem Schirm, aber hinsichtlich des Entstehungsjahres, gab es auch hier tiefe Schnittwunden, Blut und auch ein losgelöster Unterarm wusste zu gefallen.

Keineswegs ein spannender Film, aber er hat seine stimmig-kunstvollen Szenen aber auch - das kann man sehen wie man will – seine dreckig bis trashigen Entgleisungen. Mir spielt dieser kleine Horrorfilm alter Tage gut in die Karten, irgendwie Kult, wah? :)

Eine junge Frau hat lange nichts mehr von ihrem Vater gehört. ihr einziger Kontakt waren Briefe, diese wurden jedoch immer absonderlicher, der komplette Stillstand folgt. Also begibt sie sich zu ihm auf die Reise, in ein altes Küstendorf. Doch ihr Vater ist längst verschwunden und auffindbar nur surreale, dem Wahnsinn nahe beschriebene Seiten eines Tagebuchs und bald betreten teuflische Menschenwesen die Nacht.

Ein sehr bizarrer Film und schlafwandlerisch-verschwommener Trip in eine desillusionierte Welt, die nur schwer (be)greifbar ist. Der surreale Soundtrack tut den Rest.

Erinnerungen an "Carnival of Souls", "The Fog" aber auch Fulci's "Geisterstadt der Zombies" wurden beim hineintauchen, in diesen unbekannt-unheilvollen, aber höchst faszinierenden Film, geweckt. Ich muss ihn mir wohl jedoch noch mal geben, der hat noch einigen Nebel hinterlassen.

Bei positiv-hypnotischen 8 Punkten belasse ichs vorerst.