Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Plumps! Da scheint was in China umgefallen zu sein...
David Hasselhoff hin, K.I.T.T. her, er ist ausgezogen.
Na und?
Damit ist mir "Promi" Big Brother auch nicht wirklich sehenswerter.
International gesehen tut sich da wohl doch mehr und es gehen wohl auch tatsächlich Promis in den Container, die diese Bezeichnung verdienen, was wohl einen David Hasselhoff dazu gebracht haben könnte, hier einzuziehen.
*Gähn*
Alles keine Gründe, sich wirklich drüber aufzuregen.
Sicher ist die Traumhotel Reihe keine Perle der Filmkunst. Trotzdem erhebt sie sich wohltuend aus dem alltäglichen Brei der Kitschkost hervor. Christian Kohlund als Hotelmanager, der seiner geerbten Hotelgruppe als Manager vorsteht und sich der Geschicke von Angesellten und Gästen in den jeweiligen Hotels als eine Art "moderne gute Fee" annimmt, ist sympathisch. Die jeweiligen an Urlaub denkenden Kulissen erfreuen das Auge und untermalen die unterschiedlichen Geschichten.
Dieses Mal geht es augenzwinkernd um einen Betrüger, ähm den Chauffeur seines verstorbenen Chefs, der dessen gebuchte Reise unter seinem Namen antritt und einmal ein "großer Mann" sein möchte und dabei auf zwei Freundinnen trifft, die einen Schönheitssalon betreiben und sich beide einen reichen Mann angeln wollen.
Dazu kommt eine Witwe , die dort, wo sie zum letzten Mal mit ihrem Mann glücklich war, von ihm Abschied nehmen will und endlich aufhören will zu trauern.
Doch am nettesten finde ich die Geschichte einer jungen Frau, die nach Sri Lanka gekommen ist um ihren Vater zu finden. Dazu schleicht sie sich mit beschönigten Unterlagen als Angestellte ins Hotel ein. Doch leider ist sie dort sehr ungeschickt, was zu einigen Missgeschicken führt :-) Yvonne Schönherr spielt Lara Grothe derart liebenswert, dass man mit dem Blondschopf hofft und bangt, verfolgt wie sie mit dem Hotelmanager auf eine Teeplantage geführt wird, wo sie auf Vater und Schwester (Denise Zich) und ihre große Liebe Simon Kern (Florian Fitz) trifft.
Ein Traum erfüllt sich : die beiden blonden Schaupielerinnen einmal gemeinsam zu erleben und feststellen zu können: Yvonne Schönherr übernimmt nicht zu Unrecht den größeren Part und spielt ihn überzeugender als Denise Zich den der wie eine Prinzessin heiratenden Schwester.
Um dem Alltag zu entfliehen und wie ein Märchen eine nette Handlung zu sehen, ist das Traumhotel- Sri Lanka wirklich gut!
Wie auch die anderen Filme dieser liebenswerten Reihe. Was ich daran sehe, dass mein Mann, der Kitsch überhaupt nicht ausstehen kann, diese Filme ab und an mit mir schaut und sichtlich Spaß daran hat :-)
Mario Adorf als "der letzte Patriarch" nimmt es mit der ehelichen Treue nicht so genau. Dann hat er dazu noch eine gemütskranke Frau, der man ja bequem alles in die Schuhe schieben kann. Der Sohn soll diese Krankheit geerbt haben. Das finde ich hier sehr patriarchalisch empfunden. Zeigt der Sohn doch allzu verständlich Zorn beim Gedenken an die inzwischen tote Mutter, dem stiefmütterlichen Umgang mit ihm und seinen Geschwistern, wie er selbst als Betrüger da steht. Dabei war er ein kleiner Junge, der so niedlich das Rezeptebuch nachmalen konnte! Aber es muss ja einen "Verräter" geben, der das Geheimnis der chinesischen Nanny und Geliebten des Vaters "verrät", was später ihren Sohn (wohl auch ein Kind des Patriarchen) Produktpiraterie betreiben lässt und das allzu sehr an Lübecker Marzipan erinnernde Marzipan der Familie herstellen lässt. Dazwischen noch die neue alte Geliebte (Hannelore Elsner), die, Gipfel der Geschmacklosigkeit von ihr, an der Trauerfeier zu Ehren des ertrunkenen Sohn des Patriarchen als trauernder Gast teilnimmt.
Ein Patriarch darf halt alles, sich die Wahrheit zurecht biegen, die Kinder schlecht behandeln und noch mit der Geliebten ins Happy End schlendern und dabei wohl noch einen "neuen" Sohn in China begrüßen darf, der nun "offiziell" das Marzipan herstellen darf.
Kitsch, ein selbstherrlich als wunderbarer Patricharch aufspielender Mario Adorf, verzweifelte Kinder und eine lebenskluge Geliebte wie die chinesische Geliebte nebst ihrer, natürlich, Geige. Kitschiger geht es wohl kaum!
Dazu noch eine "nette" Liebesgeschichte zwischen Heio von Stetten und seiner Dolmetscherin und fertig ist der Übelkeit erregende süßliche Kitsch dieser aufgebauschten Familiensaga, die sich wie Kaugummi in die Länge zieht. Da konnte auch Mario Adorf nicht viel retten! Sein Spiel ragt überragend aus dem Einheitsbrei seiner Kollegen heraus. Die politischen Anspielungen kann man vielleicht wirklich nur sehen, wenn man aus Lübeck und Umgebung kommt, gut tun sie dem Film aber auch nicht, der viel zu sehr an dem schwülstigen "Drama" und Kitsch leidet. Einzig Kai Scheve als zornig, rebellischer Sohn der schließlich Selbstmord begeht, vermag zu überzeugen.
Schade, ein besseres Drehbuch und ausgefeiltere Dialoge und weitaus weniger süßlicher Kitsch und Dramatik, dieser Film hätte richtig gut werden können. Mario Adorf und Kai Scheve werten meine Bewertung etwas auf, aber wirklich zu retten war hier nichts.
Die Mumie mit Boris Karloff konnte die Brendan Faser Reihe in meinen Augen nicht erreichen. Doch waren Stephen Sommers gute Remakes gelungen, wenn ich auch den ersten Teil bevorzuge und die "arachniden" Spinoffs... nun ja... fielen noch weiter ab.
Ein Remake hier, wirklich ein Gruselfilm des Mumienstoffs, würde mich freuen.
Len Wiseman hätte ich wohl keine Chance gegeben. Seit dem Flop "Total Recall" musste er ziemlich Federn lassen in meiner Gunst.
Trotzdem: schon wieder ein Remake, wie bereits erwähnt, ist der letzte Mumien Film mit Brendan Fraser und Jet Li noch nicht so alt. Aber Remakes schießen leider wie Pilze aus dem Boden.
*Räusper* Vielleicht sollte ich mich mal wieder auf den Thron setzen... ;-)
Schimpf: die Produzenten und Regisseure hören überhaupt nicht! :-)
Colin Firth als stotternder Prinz, Helena Bonham Carter seine liebevolle Gattin und Geoffrey Rush als Mann, der im Krieg gelernt hat, seinen Kameraden, die stimmlich und psychisch Probleme hatten, zu helfen. Leider gab es zu dieser Zeit den Beruf eines Therapeuten nicht und demzufolge geht es seiner Familie finanziell überhaupt nicht gut. Bis die Gattin des Prinzen auf ihn zutritt...
Spoiler!
Die wahre Geschichte des zweiten in der Thronfolge, der stottert, umgepolter Linkshänder ist, extrem verunsichert und unsicher ist und seinem Bruder, den Thronerben wird hier ebenfalls umgesetzt. Für meinen Geschmack wird die Geschichte der Liebe zwischen Georges Bruder Eudard (Guy Pearce), David genannt, und Wallis Simpson (Eve Best), die als zweifach geschiedene einfach nicht Königin werden durfte, zu sehr aus Sicht von George und seiner Frau wie den Eltern betrachtet. Die Falle, in der sich Eduard bei seinem Antritt als König fühlte, wurde nicht genug betrachtet. Die Doppelmoral, die es einem britischen König erlaubt Geliebte an seiner Seite zu haben, aber eben nicht offiziell, kam dafür zwar ungewollt aber dennoch voll ans Licht, gewollt oder nicht. Einen Thron aufzugeben ist keine leichte Entscheidung. George traf sie, weil ihm keine andere Chance gelassen wurde und er offen und ehrlich als Mann von Wallis leben wollte. Was dazu führte, dass die beiden in die USA gingen. Und vielleicht heutzutage dazu führen wird, dass Prince Charles seine vormalige Geliebte und jetzige Ehefrau zur Königen machen kann... wenn das Land aus diesem Ereignis gelernt hat.
Die entstehende Freundschaft zwischen George und Lionel Logue ist glaubhaft und bewegend umgesetzt. Muss Elisabeth zu Beginn beinahe verstohlen den Sprachtherapeuten aufsuchen, wird er zum Schluss fast schon selbstverständlich zu allen wichtigen Anlässen in den Palast oder Westminster Abbey gebeten. Lionel erhält öffentliche Akzeptanz und kann von seinem Beruf leben. Alleine die Ausstattung seiner Wohnung, die Kleidung und sein Eigentum wird immer besser. Das geschieht still und leise, ohne großes Tamtam, was mir gut gefällt. Ein Höhepunkt kommt bei der Thronbesteigung von George, wo die beiden "Klartext" miteinander sprechen, dass Lionel kein Scharlatan ist, der sich als Arzt ausgibt, der er nicht ist. Die Freundschaft der beiden übersteht diese Prüfung.
Diese Verfilmung erhält Oscars und Baftas in Fülle und ich finde diese sehr angebracht. Sicher ist "The King's speech" kein aufsehenserregender Film, dennoch weiß auch er zu überzeugen und unter die Haut zu gehen. Colin Firth kann einmal zeigen, was er drauf hat und von einer ungewohnten Seite überzeugen. Helena Bonham Carter überzeugt genauso als seine Gattin wie Geoffrey Rush als sein Therapeut und Freund. Daumen hoch für einen gut gemachten Film über ein Stück Geschichte, dass anschaulich umgesetzt wird.
Rome, Sex and the City, Game of thrones machen vor, wie man eine gute Serie umsetzt. Nicht immer gefällt mir der Spagat, True Blood z. Bsp. gefiel mir immer weniger. Auf die Mischung kommt es eben an.
Eine nette Utta Danella Verfilmung, die von Peter Sattmann, Saskia Vester und Susanne Uhlen in den Hauptrollen nett aufbereitet wird.
Die heimlich in den stocksteifen Chef verliebte Mauerblume von Arzthelferin spielt für ein Wochende seine neue Freundin. Die Tochter, die gerade ihr Studium beendet hat, will Roberto heiraten, von dem sie ein Kind erwartet. Gemeinsam wollen sie in Florenz, seiner Heimat, leben. Aus ist es mit den schönen Träumen des Vater von einer gemeinsamen Praxis mit der Tochter!
Spoiler!
Die ex Frau (Susanne Uhlen) soll "beeindruckt" werden und er nicht als trostloser Single dastehen. Beide stylen sich neu auf und lernen sich dabei immer besser kennen und lieben. Ohne die üblichen Klischés kommt dieser Film unaufdringlich mit leisem Humor daher. Und zum ersten Mal erlebe ich es, dass ich wegen eines Hundes und seines ausdrucksstarkem Gesicht und "Spiel" einen Film verfolge. Für mich ist "Axel (2)" der heimliche Star des Films!
Höhenängste, das aufblühen zweier verschlossener, in sich gekehrter Charaktäre und das Loslassen des Kindes wird hier gezeigt. Erfrischender Weise kämpft die "Ex" nicht um ihren Mann, obwohl ihr Freund sie schon längst für eine Andere verlassen hat. Der Schwiegersohn erweist sich nicht als Luftikus, seine Familie nimmt die Braut mit offenen Armen auf. Die Intrige des Brautvaters um die Hochzeit zu verzögern lässt sich schnell beseitigen und zeigt eigentlich auch nur seine Ängst auf.
Es menschelt in diesem Film, der trotz allem viel Humor hat und das Leben zeigt, wie es sein kann. Gedanken an die Kaktusblüte kommen auf, doch da es hier um das Aufblühen zweier Personen geht, ist der Gedanke doch nicht passend.
Ein netter Familienfilm der kitschfreien Sorte mit leisem Humor ist entstanden, den man sich ohne Karies zu bekommen gut und gerne anschauen kann.
Überraschen tut es mich nicht. Die Geschichte an sich hat wirklich Potential, es wurde nur leider nicht genutzt und bescheiden umgesetzt.
Sehr schöner Kommentar, auch wenn ich damals nicht im Kino gesessen habe und die Jurassic Park Filme zwar im TV gesehen, aber nie wirklich sonderlich toll gefunden habe. Doch inhaltlich schließe ich mich dir absolut an. Schade, dass alles immer höher, greller, schriller, actionlastiger und bombastischer ausarten muss. Flops wie Jack und die Riesen sind vorprogrammiert.
Liebevoller Disney Film über eine "böse" Spielfigur (Ralph), der genug davon hat alleine auf einer Müllhalde zu leben, während die übrigen Kollegen aus dem Spiel in einem schönen Haus zusammen leben und miteinander Parties feiern, ihn abgeschoben haben.
Er lernt einen "Spielfehler" kennen, Vanellope. Sie ist ein freches, liebenswertes kleines Mädchen, das er mehr und mehr ins Herz schließt und ihr dabei hilft, ein Rennen zu gewinnen. Genau wie Ralph ist auch sie abgeschoben und kämpft um Anerkennung.
Ein lustiger, liebenswerter Film von Disney über Freundschaft und Anerkennung, mit sehr viel Freude und Spaß gefüllt wie Anspielungen auf viele bekannte Spiele und Filme (und sei es das berühmte "Atmen" von Darth Vader ;-) ). Mit hat dieser Film sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich sehr über Ralph und Vanellope und die anderen Spielfiguren und ihre wundervolle Spielwelt gefreut. Durchaus ansehenswert!
Gray wollte ihre Liebe Grady heiraten, doch nun ist alles ganz anders und die besten Freunde ihres Verlobten stehen Gray in ihrer Trauer um den geliebten Mann bei.
Tod, Schmerz und Trauer sind nicht gerade leichte Themen, doch hier gelingt dieser Balanceakt und wird, wie ich finde mit glaubhaften Darstellern (allen voran Jennifer Garner als Gray) umgesetzt. Fritz (Timothy Olyphant), der aus L. A. gekommen ist und der beste Freund ihres Verlobten war, ist ihr eine besonders große Hilfe und mehr und mehr verlieben sie sich ineinander, sehr zum Kummer von Dennis (Sam Jaeger), der schon immer in Gray verliebt gewesen ist. Doch auch Sam (Kevin Smith) trifft der Verlust seines Freundes äußerst hart...
Gray lernt in dieser Zeit ihren Verlobten "neu kennen", muss sich der Situation stellen, dass er sie in ihrer gemeinsamen Zeit betrogen hat und womöglich sogar ein Kind gezeugt hat, das nun nebst dessen Mutter vor ihr steht und deren Welt auch Kopf steht. Dazu kommt, dass sich Gray, obwohl sie um Grady trauert, in dessen besten Freund verliebt...
Die Handlung könnte kitschig ankommen, tut es aber nicht. Immer wieder bricht sich befreiender Humor den Weg und es kommen durchaus lustige Situationen zustande. Und Gray erkennt, dass sie in der Schmerzbewältigung nicht nur ihren Verlobten besser kennenlernt, auch sie verändert sich und sieht das Leben anders.
Mit einfühlsamer Hand, untermalt von wirklich passenden Musikstücken setzt sich das Leben der gemeinsamen Freunde fort, die einander in ihrem gemeinsamen Verlust beistehen und deren Leben sich neu formiert.
Ich kann mich dem meist negativen Tenor nicht anschließen und finde, hier ist ein wirklich guter Film entstanden, der eine schwierige Thematik mit leichter Hand inszeniert und gekonnt die Klippen von Kitsch und unangebrachtem Humor umschifft.
Jack and the Giants freute mich, besonders als ich Ewan Mc Gregor als Elmont erkannt habe neben anderen bekannten Gesichtern. Zu Beginn gefiel mir die Handlung auch noch, die mit einer doppelten (wenn man den Schluss betrachtet sogar dreifachen) Gutenachtgeschichte einsetzte.
Doch das war es dann auch schon. Denn gar zu schnell stellte sich heraus, dass die Riesen mich an Orks erinnerten, die Schlachten merkwürdiger Weise an Herr der Ringe wie die epische wirkende Musik diesen Eindruck noch verstärkte.
Riesen die nur Menschen fressen wollen und auf die Erde möchten, Menschen die sich ihrer Haut erwehren, dazwischen Prinzessin und Bauernsohn, die sich im Handumdrehen verlieben und ein König, der sich als er die Bohnenranke umhauen lässt gegen die Tochter zum Wohle des Landes entscheiden muss. Und wieder Schlachten, Schlachten, Schlachten und an Figuren, seien es Protagonisten oder Antagonisten, sollte man sich nicht gewöhnen oder mehr Tiefgang von ihnen erfahren wollen. Sie sterben viel zu schnell.
Lediglich Elmont (Ewan Mc Gregor) darf zum tapfer für die Prinzessin und das Land kämpfenden Helden emporsteigen, der aber an dem "Helden" von Bauernsohn natürlich nicht vorbeikommen darf. Dabei zeigt ein Blickwechsel zwischen Elmont und König, dass dieser ihn viel lieber als Schwiegersohn gesehen hätte (ICH übrigens auch...), er übernimmt Initiative, setzt selbstlos für andere sein Leben aufs Spiel.
Eigentlich hätte ein toller Fantasyfilm entstehen können. Doch alles ist, obwohl kaum bombastischer hätte umgesetzt werden können, flach und nichtssagend, hat keinen Tiefgang. Was die Personen antreibt, bleibt dem Zuschauer leider verschlossen. Zum Schluss hin mehren sich logische Fehler was die Entfernungen betrifft und alles wirkt ziemlich gehetzt. Zudem ist der Film mit den Menschenfressenden Riesen nicht wirklich schön anzusehen und für jüngere Kinder absolut nicht zu empfehlen.
Warum König Erik von den Riesen der "Schreckliche" genannt wird (von der Prinzessin der Vorfahr, der den Krieg mit den Riesen begann), wird ein weiteres Rätsel bleiben, sind es doch die Riesen, die Angst und Schrecken verbreiten und nicht die Menschen, die sich ihrer Haut erwehren.
Der Schluss setzte dem Ganzen wirklich die Krone auf (kann man durchaus symoblisch sehen). Doch bei mir sorgte dieser Schluss, der erkennen ließ das "Albion" Großbritannien sein soll, für Verärgerung.
Schade, etwas mehr Sorgfalt und mehr Ausbau der Personen, es hätte ein wirklich toller Film werden können. So, und weil ich viel zu oft an Herr der Ringe denken musste, bleibt es bei der Empfehlung von MP: 5,5 Punkte.
Stargate SG I ist um Längen besser als der erste Kinofilm! Atlantis und Universe gefielen mir nicht mehr so gut, aber alle gefielen mir besser als der Kinofilm. Wenn, dann würde ich mich über SG I freuen!!! Aber nicht die ollen Kamellen!!!
"Logans Run" mit Michael York und Sir Peter Ustinov aus dem Jahr 1976 entstand unter der Regie von Michael Anderson. Er basiert auf der Romanvorlage "Logan’s Run" von William F. Nolan und George Clayton Johnson.
Ich glaube, nie vergesse ich meine kindliche Erleichterung beim Abspann des Films, als die Menschen in ihren weißen Anzügen mit denen sie im Karussel schwebten, zu sehen waren und mein Gedanke: "Jetzt sind sie alle erlöst!"
Der radikale Glaube an Jugend und Schönheit und besonders die Überbevölkerung haben sich seit dieser Zeit wie ich finde drastisch zugespitzt. Double 0, Nullgrößen, Schönheitsoperationen, Botox, Jugendwahn. Cher bildet da keine Ausnahme. Sie zeigt auf bedrückende Art und Weise, wie sehr die Menschen nicht alt werden dürfen. Besonders wenn sie auf der Bühne stehen!
"Alte" wie Sir Peter Ustinov, die nur aus Legenden bekannt sind (alle ab 30 müssen ja ins Karussel zur "Erneuerung, sprich Auslöschung!"), werden bestaunt. Aber auch Gefühle bleiben auf der Strecke. Eine Liebe wie zwischen dem "Läufer" Logan und "Jessica 6" (Jenny Agutter) hat kaum eine Chance in dieser düsteren Utopie und doch bringen sie gemeinsam mit dem "Alten" die Befreiung für die Stadt mit den jungen Menschen.
Diese Botschaft sollte ernster genommen werden! Ältere Menschen haben einen größeren Erfahrungsschatz, können davon abgeben. Jüngere von ihnen lernen. Doch was geschieht? Immer mehr alte Menschen werden abgeschoben (wenn auch nicht zum Karussel sondern ins Altenheim) und Großfamilien gibt es kaum noch. Mehrgenerationenhäuser kommen langsam wieder auf, was Hoffnung macht. Großfamilien wie sie früher üblich waren, gibt es kaum noch. Mehr als traurig!
Ein Kultfilm mit Warnfaktor, der Heute vielleicht noch mehr passt als damals. Ein Remake könnte interessant sein, doch eigentlich hänge ich zu sehr an diesem Kultfilm, als dass ich ein weiteres Remake sehen will!
Farah Fawcett hat einen kurzen Auftritt, Michael York spielt richtig gut und Sir Peter Ustinov spricht für sich selbst. Ihn kann man nicht ersetzen!
Wayne interessiert es nicht ;-)
Batman sollte es vielleicht schon eher interessieren... scheint aber insgesamt viel heiße Luft zu sein und sehr viel Mutmaßungen.
Ich bin wirklich sehr gespannt und freue mich auf die Serie! Aber die vielen Vergleiche mit Robin Hood, die ich zu lesen bekommen habe im Netz, kann ich nicht wirklich verstehen. Nur weil er eine grüne Haube trägt und mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist?
Robin Hood war der Rächer der Hilflosen, Schwachen, möglicherweise im Dienste von King Richard, aber er führte gewiss kein Doppelleben, das mich doch eher an Batman denken lässt, der unter der Tarnung des Milliardärs Bruce Wayne seinen Rachefeldzug durchführt. Dazu würde auch passen, dass der Playboy derart verändert von der Insel zurückkehrt und seine Rachepläne verfolgt. Wieder nichts mit Robin Hood!
Da denke ich eher an einen mit Pfeil und Bogen anstelle mit Degen und Maske agierenden Zorro!
Ich bin einfach gespannt, wie sich diese vielgerühmte Serie entwickeln wird und möchte sie eigenständig sehen, ohne Vergleiche mit Bruce Wayne/Batman, vielleicht sogar noch Clark Kent/Superman (!) oder eben Robin Hood oder Zorro lesen zu müssen.
Die Serie ließ immer mehr nach in meiner Begeisterung. Für mich kein Schocker.
Spoiler
Enid Blyton (Helena Bonham Carter) hängt sehr an ihrem Vater, doch die Ehe ist nicht glücklich. Schon früh verlässt der von ihr vergötterte Mann die Familie. Mit der Mutter hat sie keine gute Beziehung und die enge Bindung an die Geschwister reißt ab. Enid rettet sich in die Welt ihrer heilen, kindlichen Phantasie und als Erwachsene schreibt sie viele wunderbare Kinderbücher.
Dort ist für Enid alles perfekt und sie sich selbst am nächsten und heilsten, kann wunderbar einfühlsam auf die begeisterten, liebevollen Kinderbriefe antworten, veranstaltet Teeparties in ihrem Haus. Nach außen hin stimmt alles. Doch hinter der perfekten Fassade brodelt es...
Die Ehe mit Hugh Pollock (Matthew Macfadyen) scheitert und es kommt zum Bruch, als er in den Krieg zieht.
Enids "heile Welt Fassade" bekommt ernsthafte Risse, den Mädchen kann sie keine liebevolle Mutter sein und sie selbst rettet sich in eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Beide lassen sich scheiden, heiraten. Diese Ehe geht gut für Enid.
Doch ganz anders sieht es wohl in den Herzen ihrer Töchter aus, die nicht den "neuen" Vater akzeptieren, von den Teeparties mit ihren Fans ausgeschlossen werden und dem neuen Eheleben. Die Lebenserinnerungen der Töchter werden umgesetzt und die zeichnen kein besonders schönes Bild ihrer Mutter, die so warmherzige und liebevolle Romane schrieb wie kaum eine andere.
Ich möchte diese liebevollen Erinnerungen bewahren, aber tränenden Auges sehe ich auch eine zutiefst verstörte Frau, die sich das nimmt, was sie nie bekommen hatte aber auch nicht annehmen kann: Liebe und Anerkennung. Mit dem Verlassen des Vaters wurde sie nie wirklich fertig und die kalte Beziehung zur Mutter tat wohl ein weiteres. Anstatt für die Geschwister da zu sein, denkt sie an sich, treibt den Vater ihrer Kinder in den Alkoholismus? Verhindert dass die Töchter den Vater sehen, viele lange Jahre hinweg? Mehr noch, sie nimmt ihm die Arbeit, obwohl er es war, der ihr half die Romane zu veröffentlichen?
Helena Bonham Carter gelingt es, die Zerbrechlichkeit Enids, ihren Wunsch nach Harmonie und Heiterkeit wie ihre Unfähigkeit zur Liebe weiterzugeben, ihre Flucht in die Kinderwelt wie ihre Einsamkeit glaubhaft und ergreifend umzusetzen. Doch der Film ist einfach zu kurz, die Geschichte wirkt abgebrochen und nicht fertig erzählt, man fragt sich was aus Hugh Pollock und dem Kampf um die Töchter wurde, Enids Verhältnis zu den Töchtern.
Schade, mehr Zeit wäre hier so viel besser gewesen!
Aus Sicht des Fans: wie Matthew Macfadyen unter Alkoholeinfluss ein bekanntes Lied singt, ist einfach herrlich! Seinetwegen kann ich dem Film einfach nicht weniger Punkte geben.
Einer meiner allerliebsten Ninja Filme. Tolle Kampfszenen, witzige Dialoge, ansprechende Handlung die temporeich und mit viel Witz aber auch Gefühl umgesetzt wird. Leider ist die Synchro absolut daneben. So manches Wortspiel geht verloren und ist nicht verständlich, was ich sehr schade finde.
Hiroyuki Sanada ist für mich der eigentliche Held und weniger Conan Lee mit seinem Klamauk, der doch sehr an Jackie Chan denken lässt, dessen Klasse aber nicht erreicht. Doch im Kampfsport ist er Sanada mindestens ebenbürtig! Der Japaner bringt die Ernsthaftigkeit, die mir gut tut und diesen Film aus seinen Augen verfolgen lässt.
Ein Film, der immer wieder Spaß macht!
Mir ist er 7,5 Ninjasterne wert! Besonders das Intro ist absolut genial und stellt die Ninja mit ihren Fähigkeiten vor, lässt mich ihnen begeistert bei allem was sie vollbringen, folgen. Dazu noch ein eingängiger Score, der sehr gut die Stimmung transportiert. Schade, dass der Film nicht durchgängig hierbei bleibt, sondern sich dann doch wieder dem albernen Slapstick zuwendet, der in sehr vielen dieser Filme anzutreffen ist. Doch die ernsteren Momente lassen mich diesen Film aufwerten und als sehenswert empfinden.
Genauso bin ich auf Keira aufmerksam geworden. Sie ist "meine" Lizzie Bennet! Eine wirklich ausdrucksstarke Schauspielerin, dem kann ich mich nur anschließen!
Mädchen erkennt sein wahres Erbe, viel Licht und Schatten, eine sehr kitschig umgesetzte Liebesgeschichte. Die story an sich ist vielverprechend, doch wird sie für mein Empfinden sehr schlecht umgesetzt, zu viel wird in wenigen Sätzen dem Zuschauer um die Ohren gehauen.
Manche Schauspieler sind unterirdisch schlecht, manche Outfits einfach nur peinlich auf Wirkung und die Zauber mit sich selbst aufgedrückten Tattoos ziemlich kitschig. Und Bach mit seiner Musik als Monsterjäger !!! Da wäre ich beinahe aus dem Kino gegangen, so unterirdisch schlecht ist das! Vor allem, wenn dann eine Hexe ein Portrait von ihm in ihrer Wohnung stehen hat bei ihrem Klavier, das doch nur ein Folterinstrument für sie sein dürfte. Schlechter geht es ja wohl kaum!
Der Bruder liebt Schwester Konflikt wird sich mit ziemlicher Sicherheit zum guten Schluss hin in Wohlgefallen auflösen und Held und Heldin sich in die Arme sinken. Und dass der hoffnungslos in sie verliebte Klassenkamerad wahrscheinlich ihr Bruder sein wird, ist mein Tip. Und er wird ein Vampir. Wie toll!
Aber die sind wenigstens so, wie man sie sich vorstellt: böse und blutdürstend und nicht glitzernd und "vegetarisch"!
Schade, etwas mehr Zeit und mehr ausgearbeitete Szenen, weniger Hektik in der Handlung und "Die Chroniken der Unterwelt" oder "City of Bones" hätte ein wirklich klasser Film werden können. So gibt es nur 6 Punkte. Und Lily Collins Augenbrauen gehören endlich mal rasiert!!!!
Eine Familienzusammenführung der besonderen Art auf Ibiza und die sich daraus ergebenden Situationen. Peter Weck, Heidelinde Weis, Suzan Anbeh und Tina Ruland spielen die zerstrittene Familie in einer sommerlichen Atmosphäre mal vergnüglich leicht, dann aber berührend oder einfach zum Haare raufen, wenn die unter der Oberfläche brodelnden Streitigkeiten offen zutage treten.
Kein Kitsch Happy End und glaubhafte Dialoge und eine Handlung, in der man sich durchaus wiederfinden kann machen diesen Film zu einem der besseren. Peter Weck als Familienpatriarch ist durchaus sehenswert!
"Batman sitzt da mit seiner Maske über dem Kopf und flüstert in einer rauen Stim"me Leuten etwas zu.“ Der anspruchsvolle Part sei Batmans wahres Gesicht, meint Matt Damon: „Bruce Wayne ist die größere Herausforderung der Rolle, und Ben wird das toll machen."
Hmmm, ich weiß nicht. Batman ist für mich viel schwieriger zu spielen als Bruce Wayne. Der Millionär ist doch lediglich der harmlose Schein und der dunkle Ritter der Nacht das schwierige des Parts. Für meinen Geschmack verdreht Matt Damon da einiges bzw. macht die Rolle des Batman nieder um Ben zu verteidigen. Und der Vergleich mit King Lear finde ich ziemlich unpassend.
Außerdem kann ich noch immer nicht nachvollziehen, warum gerade Superman und Batman gegeneinander antreten sollen? Wenn ich mich richtig entsinne, sind sie bereits im TV vereint aufgetreten? Warum jetzt dieses Gegeneinander ausspielen? Sie dienen beide der gleichen Sache?
Aber egal: auch ich möchte Ben Affleck nicht als Batman/Bruce Wayne sehen. Und nach dieser Aussage von Matt Damoen (auch wenn ich natürlich nicht weiß inwieweit das auch die Meinung von Ben Affleck dazu ist) noch viel weniger.
Jetzt wird die alte Geschichte noch einmal neu aufgekocht, nur aus der Sicht der Braut?! Na super! Wenn Ted seinen Kindern bereits fremde Erinnerungen als eigene verkauft, wird das jetzt also auch die Braut tun? Eigentlich dürfte sie niemanden der Clique kennen oder erfahren wir jetzt, dass auch sie im Grunde alle schon lange, lange Zeit kennt? Aber dann bitte nicht alles erneut durchkauen!!! Für mich hat die Serie schon viel zu lange den roten Faden zwar immer wieder aufgegriffen, aber doch sehr aus dem Auge verloren und sich auf Dinge fokussiert, die in der "Gutenacht Geschichte" nichts zu suchen haben und ich als Kind bereits tief und fest eingedusselt oder hätte mich aus dem Raum geschlichen... Schade, HIMYM war für mich einmal eine richtig tolle Idee, doch dann wurde es einfach nur noch in die Länge gezogen und jetzt will ich einfach bloß noch wissen, wer die Mutter ist und gut.
Wunderbarer Artikel zu einer Kultkomödie! Unterschreibe ich! :-)