Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Für mich war der erste Avatar schon nahe dran ein Hassfilm zu werden und mir beinahe unerträglich lang. Aber den Schluss empfand ich doch ziemlich offen gehalten, Material für Handlung dürfte also vorhanden sein.
    Das er mehrere Teile gleichzeitig schreibt, why not?
    Aber ob das den einzelnen Teilen wirklich gut tut?
    Und "schon wieder" neue Techniken?
    Wieder Werbung für Technik anstelle Handlung?
    Hmmm, dann verzichte ich, glaube ich, doch eher auf die Fortsetzung.

    • ?

      Ich werde mir den Film mit meiner Freundin heute Abend anschauen. Mal schauen, wie's wird!

      • 6

        Melanie verlässt Mann und Heimat, um sich selbst zu verwirklichen, was ihr zuhause wohl nicht gelingt.
        Allerdings 7 Jahre später hat sie es in New York geschafft, lebt ihren Traum und hat damit Erfolg und sie nimmt den Antrag eines der angesehensten, begehrtesten Junggesellen der Stadt an und schwebt, wie es den Anschein hat, auf Wolke 7.
        Wäre da nicht diese dumme erste Ehe und der aktuelle Ehemann, den sie vorher noch loswerden muss.
        Und wie schon so oft vorher durchgekaut, wird Melanie wieder die, die sie zuvor gewesen ist. Nur dass ihr das jetzt anscheinend nichts mehr ausmacht und der ach so tolle Mann ihrer Träume muss noch schnell zum Muttersöhnchen gemacht werden, der mit der Ehe gegen die Mutter rebelliert. Ha Ha, das ich nicht lache!
        Krönung des Kitschs: Melanie und ihr wieder aktueller Herzallerliebster bleiben doch verheiratet.
        Kitsch as Kitsch can, kann ich da nur urteilen, und würde ich Reese Witherspoon und Patrick Dempsey nicht sehr gerne als Schauspieler mögen, und der übrige Cast ganz nett anzusehen sein und auch Situationskomik das Ganze etwas aufbessern, dieser Film würde bei mir weitaus schlechter davon kommen.
        Wieso eigentlich kann man nicht mal bei der Entwicklung einer Figur bleiben, dass sie sich weiterentwickelt hat und zu ihrer Entscheidung zu Ehemann Nr. 2 bleibt? DAS wäre für mich mal in der Tat etwas anderes als dieser viel zu oft gesehene lauwarme Kitsch Rückkehr zur Jugendliebe, der einzig wahren die einen wirklich kennt und versteht.
        Echt schade!

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        • 8

          "Who wants to live forever" von Queen (die überhaupt den gesamten Soundtrack von diesem Film ausgestaltet haben) gibt diesem Kinofilm Herz und Seele und die Liebesgeschichte von Heather und Connor Mac Cloud (wie auch immer geschrieben) für mich ist das, was mich an diesen Film wie auch das Musikvideo von QUEEN bindet.
          Connor ist ein Highlander, der nicht sterben kann, es sei denn, ein anderer Highlander, schafft es, ihm den Kopf abzuschlagen. Dann würde seine Lebenskraft auf den anderen Highlander übergehen, seine Erfahrungen und sein Wissen.
          Das erfährt Connor nach einer Schlacht in seiner schottischen Heimat, als er eigentlich hätte tot sein müssen, aber die schwere Verwundung überlebt, die ihm ein starker Krieger (Kurgan, auch ein Highlander) zugefügt hatte, was für Connor den Verlust der Heimat bedeutet. Aus Angst vor dem Unbekannten Dämon, den nun jeder in ihm sieht, muss Connor aus seiner Heimat und vor seiner Familie fliehen.
          Erst Heather gibt ihm ein Heim, doch auch sie muss unter der Last leben, einen Highlander zu lieben, der nicht wie sie älter wird, sie bekommen keine Kinder.
          Entgegen dem Ratschlag seines befreundeten Highlanders und Mentors Ramirus (unnachahmlich genial von Sean Connery gespielt) verlässt Connor nicht seine große Liebe, bleibt ihr ganzes Leben lang treu an ihrer Seite, bis sie in seinen Armen stirbt und er alles, was ihnen Heimat bedeutet hat, ansteckt und zusieht, wie es in Rauch aufgeht. Ramirus hatte ihn vor dem Schmerz gewarnt, wenn die Liebe stirbt und er zurück bleibt. Auch Connor spürt ihn jetzt.
          Aber Highlander haben ein Ziel: bis zum Tag der großen Zusammenkunft gegeneinander zu kämpfen und eigentlich "nur" am Leben zu bleiben. Der letzte von ihnen erhält den "großen Preis": das versammelte Wissen, die Kraft und die Macht der anderen Highlander.
          Ramirus wollte, dass sein Schützling der "Eine" ist, der sein Wissen und seine Kraft zum Wohl der Menschen einsetzt. Er weiß wohl schon, dass er bald sterben wird.
          Erst Jahrhunderte später wird Connor erfahren, auf heiligem Boden in einer Kirche, dass sein Erzfeind Kurgan nicht nur seine Frau Heather (an deren Geburtstag Connor ihr gerade zuvor in der Kirche eine Kerze angesteckt hatte, eine Geste, die mir noch immer unter die Haut geht) vergewaltigt hatte, sondern dass er dabei auch Connors alten Freund Ramirus geköpft hatte.
          Der Rest ist eigentlich vorhersehbar: Connor und Kurgan sind die beiden letzen Highlander und Connor überlebt, erhält den Preis und auch eine neue Liebe, mit der er nach Schottland reist, wo alles vor so langer Zeit begonnen hatte.
          "Es kann nur einen geben!" ("We're the Princes of the Universe")

          Als Fan von Freddy Mercury und QUEEN ist der Film für mich auch dadurch schön, weil wirklich überall, egal was passiert, Musik von QUEEN gespielt wird. Musikalisch in der Tat ein roter Faden für diesen Film, der für mich ein langer Videoclip ist. Immer wieder schön anzusehen und anzuhören :-)

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          • 9
            Tina Scheidt 17.06.2011, 21:10 Geändert 01.11.2016, 21:19

            SPOILER
            Ingrid Bergmann (Paula) lernt in Italien in sommerleichter Laune ihren späteren Ehemann Charles Boyer kennen, der sie in einer wahren Blitzhochzeit an sich bindet und mit entwaffnendem Charme dazu bewegt, eigentlich gegen ihren Willen nach London ins Haus der ermordeten Tante, Lady Alquist, zu ziehen.
            So weit, so gut.
            Doch in London beginnt allmählich der Alptraum für Paula, die von ihrem Ehemann manipuliert und isoliert wird. Sein wahres Gesicht versteht er geschickt zu verbergen und seine Frau vor dem Personal (besonders dem Dienstmädchen Angela Lansbury, welches er nach und nach eigentlich zu "seiner" Angestellten macht), den Freunden und Bekannten als fast schon wahnsinnig zu "präsentieren".
            Paula wird durch flackerndes Licht, Schritte und Geräusche vom Dachboden wie auch (durch ihren Ehemann arrangiert) angeblich von ihr selbst verlegte oder vergessene Dinge nach und nach wirklich verrückt gemacht.
            Joseph Cotten wird dann der Retter aus höchster Not, der als Einziger an Paulas geistige Gesundheit glaubt und durch seine Tatkraft einen weiteren Mord von Charles Boyer (er ermordete vor Jahren Paulas Tante Lady Alquist) sowieso seinen Raub der Juwelen der Lady Alquist verhindert und mit Paulas Zuneigung "belohnt" wird (was aber durchaus nicht kitschig gespielt wird!).
            Alle 3 liefern hier Glanzleistungen ab. Jedes Mal wenn ich diesen Film sehe, zittere und bange ich mit Paula.
            Die Oscars waren in der Tat verdient vergeben. Schade nur, dass dieser Film nicht öfter gezeigt wird!

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              Tina Scheidt 17.06.2011, 10:31 Geändert 24.08.2021, 12:48

              Eine mittelalterliche Legende wird hier mit Michelle Pfeiffer und Rutger Hauer als verfluchtes Liebespaar neu belebt und mit schönen Landschafts- und Tieraufnahmen sowie sehr gut aufgelegten Schauspielern auf die Leinwand gebannt.
              Das malerische Aquila und die dortige Landschaft liefert wunderschöne Vorlagen und die guten Kostüme vervollkommnen das mittelalterliche Bild.
              Das Hohelied der Liebe und ihre Macht wird hier besungen und zeigt mit kraftvollen Kampfszenen die blutige Seite des Mittelalters, in welchem diese Legende angesiedelt ist.
              Nur die Musik finde ich auch nicht immer passend gewählt, wenn sie doch auch passend die jeweiligen Situationen untermalt.
              Wer Märchen liebt, Fantasy gerne sieht und für eine romantische Handlung offen ist, wird an diesem Film seine wahre Freude haben.

              Aus Wikipedia:
              Der Film wurde im Jahr 1986 für den Filmpreis Oscar in den Kategorien Bester Ton und Beste Toneffekte nominiert. Er gewann 1986 den Saturn Award in zwei Kategorien (Bester Fantasy-Film und Beste Kostüme) sowie wurde in zwei weiteren Kategorien für den Saturn Award nominiert (Michelle Pfeiffer, Beste Musik). Er wurde 1986 ebenfalls für den Hugo Award nominiert.

              Der Film gewann 1986 den Motion Picture Sound Editors Award in zwei Kategorien und wurde im selben Jahr für den Young Artist Award in der Kategorie Bester Abenteuerfilm nominiert.

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              • 9

                Auf wunderbar beschwingte Weise wird das alte Märchen vom Rapunzel der Gebrüder Grimm entstaubt. Die Idee mit der Bratpfanne schwingenden Königstochter, die nicht den Prinzen sondern den liebenswerten Räuber die Bratpfanne auf den Kopf haut und wie sie ihn dann dazu bringt, sie aus dem Turm zu bringen und zu den schwebenden Lichtern zu führen, die sie jedes Jahr an ihrem Geburtstag sieht, ist bezaubernd und erfindungsreich. Tolle Nebenfiguren wie das "Wachpferd" Maximus, derbe Räuber mit ihren bislang unerfüllten Lebensträumen, eine wunderbar böse Stiefmutter alias Mutter Gothel und und und. Disney in Bestform!
                Die verzauberten Haare der Prinzessin, mit denen sie zum Schluss sogar das Leben ihres Liebsten retten kann, sind einfach eine geniale Idee!
                Der ganze Film in 3D zu sehen ist ein Genuss und die unverwechselbaren Disney Melodien von Alan Menken Ohrwürmer, die so richtig zu diesem Disney Fest passen und einen in die richtige Märchenstimmung versetzen, machen diesen Film für mich zu einem ganz besonderen Erlebnis. Immer wieder gerne!

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                • 8

                  Weltenseglers Post könnte ich Wort für Wort dick unterzeichnen. Ein wunderbarer Film, auch für mich einer der besten Robin Hoods überhaupt!!!
                  Ungeschlagen der Königsclown von England und immer wieder fühle ich wie damals in der Kinderzeit mein Mitleiden mit der notleidenden Bevölkerung von Nottingham und meine riesengroße Erleichterung über das Happy End. Immer wieder schön!

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                  • Tina Scheidt 16.06.2011, 16:57 Geändert 26.07.2017, 14:58

                    Einiges in der Inhaltsbeschreibung ist falsch:

                    - Helene kennt Nils von klein auf, seit dieser mit dem Heim, in dem er aufwuchs, die Sommer auf der Pferdeinsel (Amrums Dünenlandschaft :-) )verbrachte. Als Erwachsener Mann kehrt Nils zu seiner Gastmutter von damals zurück. Helene, die offensichtlich in ihn verliebt ist, ist für Nils nichts mehr als eine kleine Schwester, mehr nicht. Sie war NIEMALS seine "aktuelle Geliebte"!

                    - Lukas erfährt noch auf der Pferdeinsel durch ein per Zufall mitgehörtes Gespräch zwischen Gregor und seiner Mutter Katja, dass dieser sein Vater ist und läuft weg, versteckt sich in den Dünen und wird während eines Gewitters von Nils gefunden. Symbolisch finden hier Vater und Sohn zu einander.

                    - Zurück in Berlin versuchen Lukas, seine Mutter Katja und Gregor, eine richtige Familie zu werden. Gregor hat seine Frau und Kinder verlassen, steht zu seiner Liebe zu Katja und dem unehelichen Sohn Lukas. Doch die Gefühle für Nils sind zu stark, die Familie scheitert und Katja und Lukas wollen zu Nils zurück auf die Pferdeinsel. Unterwegs treffen sie auf Nils, der sich aufgemacht hatte, die beiden zu sich zu holen. Die drei kehren gemeinsam auf die Pferdeinsel zurück, von wo aus Katja zukünftig arbeiten wird und wo sie als Familie zusamen leben werden.

                    Ich will echt nicht kleinlich sein, aber eine Inhaltsangabe sollte meiner Meinung nach schon inhaltlich richtig sein.

                    • 7

                      Mir hat der Film gut gefallen, doch störte mich etwas die mir ungewohnt hölzern spielende (evtl. durch ihre gestelzte Ausdrucksweise) Christine Neubauer. Hier fesselte mich das Spiel ihrer Filmtochter Martina, wie sie nach ihrer Mutter sucht, dann beim leiblichen Vater ein Zuhause zu finden scheint und es gleich wieder zu verlieren droht, weil Ursula, ihre Mutter, verheiratet ist und der Ehemann nichts von der Existenz der unehelichen Tochter wissen darf.
                      Vor Gericht entscheidet sich Ursula (kämpfend gegen eine "Rivalin" ähnlich wie im Kaukasichen Kreidekreis, nur das hier die leibliche Mutter das Kind zugesprochen bekommt) für Martina, will aber die Ehe und ihren kleinen Jungen nicht aufgeben. Erst nach dramatischen Verwicklungen findet Martina mit ihrem leiblichen Vater, Ursula und deren kleinen Sohn ihre richtige Familie.
                      Ein, dank Martina, für mich sehr schöner Film der für mich den Zeitgeist von damals sehr gut wiederspiegelt.

                      • 6

                        Der Trailer versprach eine Verfilmung des Lebens von Jane Austen, über das man aus Biografien, ihren eigenen Briefen (besonders an ihre Schwester), Berichten von Zeitzeugen und dergleichen mehr und natürlich über die Museen, die an Wohnorten der Autorin eingerichtet worden sind, eine ganze Menge weiß, aber was bekam man zu sehen?
                        Jane Austens Leben als Roman mit einer angedichteten Liebesbeziehung, die man anders mit weitaus mehr "Berechtigung" hätte drehen können, hat doch Jane Austen eine Werbung angenommen um sie dann abzulehnen.
                        Aber egal. Der Film an sich ist nett anzusehen, nur handeln die Figuren für meinen Geschmack zu modern, nicht der Zeit gerecht, in der die Handlung spielt. Und Anne Hathaway, die zwar sehr gut spielt, muss als Jane Austen agieren, wie es meiner Meinung nach diese Dame niemals getan hätte, wie auch das Verhalten des übrigen Casts nicht in die Zeit gepasst hätte.
                        Die "Krönung" des Ganzen war für mich die Beinaheflucht von Jane Austen und zum Schluss hin sie noch als einer Liebe nachtrauernde Frau zu zeigen, die das auch noch in ihren Romanen verarbeitet.
                        Dieser Film ist ein netter Film, aber er schmückt sich in meinen Augen mit Jane Austen, versucht sich teilweise an den Erfolg von Stolz und Vorurteil mit Matthew Macfadyen und Keira Knightley anzuhängen und auf der "Austen Welle" mitzuschwimmen.
                        Kein Film für mich, den ich mir, auch wenn Anne Hathaway gewohnt liebenswert spielt, erneut ansehen möchte. Deswegen und wegen der schönen Aufnahmen, Musiken und Kostüme bewerte ich den Film nicht schlecht, wie ich ihn sonst eigentlich bewerten würde.

                        • 8 .5

                          Mir hat dieser Mehrteiler sehr gut gefallen und Maria Furtwänglers eindringliches Spiel wie das der anderen Darsteller, hat mich sehr berührt. Endlich eine Verfilmung, die das Elend der deutschen Vertriebenen ungeschönt zeigt.
                          Niemand bestreitet, was für ein unfassbares Verbrechen damals von Hitler und seinen Schergen verübt wurde, was für ein grausamer Völkermord geschah. Aber viele vergessen, dass sich auch andere Länder daran beteiligt haben.
                          Und dieser Film zeigt, dass auch die Deutschen Opfer waren. Eines der Kinder des Films, der noch nach geglückter Flucht Soldaten anzeigt (die durch seinen Verrat hingerichtet werden), wo Hitler bereits tot ist und allmählich offenbar geworden sein dürfte, was Unfassbares geschehen ist, steht er unter dem Einfluss des Führers, hält blind alles für Hetze und Lüge, steht der Junge wie er meint treu zu seinem Führer und der HJ. Erschreckend eindringlich zeigt er, wie eine ganze Generation manipuliert worden ist. Und erweckt in mir Hass auf den Jungen. "Wie KANN er nur!", denke ich, möchte ihn schütteln und ins Gesicht schlagen, um ihn aus seiner Verblendung und Heldenverehrung zu wecken.
                          Unbestritten ist, dass sehr viele Frauen von den Besatzern brutalst vergewaltigt wurden. Auch sie waren unschuldige Opfer, dem kann ich mich nur anschließen.
                          Und es hat für mich nichts, aber auch gar nichts mit Rosamunde Pilcher zu tun, wenn der Landadel gezeigt wird, wie er war. Maria Furtwängler zeigte doch durch ihr Spiel, wie sie "aufwachte" und sich den neuen Zeiten anpasste.
                          Nach diesem Krieg war nichts mehr, wie es vorher war.
                          Ergreifend spielte Furtwänglers Filmtochter, die sich mit einem russischen Gefangen auf ihrem Gut angefreundet hatte, ihn beschützen wollte und sein Schutzengel sein wollte, ihn auf der Flucht begleitete. Von ihm lernte sie Angst und auch Wut auf "die Deutschen" und meinte damit aber nicht sich selbst oder ihr Volk sondern den kämpfenden, mordenden deutschen Soldaten, oder den russischen Vertreiber aus der Heimat, die Mörder vor denen sie fliehen musste, ganz egal welcher Nation.
                          Für mich ein sehr bewegender, nachdenklich machender Film, den ich mir bestimmt noch öfters anschauen werde.

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                          • 10

                            Dieser Film ist für mich der beste Märchenfilm überhaupt. Liebenswerte Charaktäre, schöne Musik, Landschaft, Handlung, gut aufgelegte Darsteller lassen einen in die Märchenwelt eintauchen und zaubern jedem ein Lächeln auf das Gesicht. Immer wieder schön, nicht nur an Weihnachten.

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                              Tina Scheidt 10.06.2011, 23:47 Geändert 16.03.2016, 11:55
                              über Ben Hur

                              Ich frage mich ernsthaft, ob die Macher dieses Films wirklich den Roman auch nur ANSATZWEISE gelesen haben oder den Stummfilm oder die berühmte Verfilmung mit Charlton Heston und Stephen Boyd, die zu Recht Filmgeschichte geschrieben hat und bis Heute unerreicht ist, gesehen haben. Ich glaube eher nicht, denn wie sonst kann ich verstehen, was ich hier an Rome meets Ben Hur Mischmasch sehen "durfte".
                              Verfälschung der Geschichte, ein absolut auf Äußerlichkeiten und Sex schielender Film, der Figuren verfälscht, eine sinnfreie Handlung und Personen einbaut, wo doch der Roman so viele interessante Verwicklungen und Personen bietet, es ist mir einfach unbegreiflich.
                              Das Herzstück, der Glaube, wurde absolut stiefmütterlich nachlässig lieblos abgeklatscht, was in einer Romanverfilmung über das Christentum meiner Meinung nach absolut unerlässlich ist.
                              Und Action bietet Ben Hur auch so, da muss man nicht umständlich eine konfuse Story entwickeln, und Ben Hur als Russel Crowe Gladiator Verschnittt agieren lassen! Es hätten wunderbare Wagenrennen eingebaut werden können und interesssante Handlungsstränge.
                              Hier hat sich der Regisseur meiner Meinung nach eindeutig übernommen, hat versucht sich an den Erfolg von Serien wie Rome oder die Tudors anzuhängen. Doch leider war es für mich ein Griff ins Kl...
                              Und mehr schreibe ich besser nicht, sonst könnte es ausarten, so stinksauer wie ich gerade bin.

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                              • 8 .5
                                Tina Scheidt 09.06.2011, 15:59 Geändert 24.10.2019, 13:55

                                Mir gefällt dieser Film der BBC sehr gut und ich finde die Rollen sehr gut besetzt, auch wenn Annes Schwester etwas ruppig aus ihrer Rolle fällt.
                                Besonders auffallend finde ich, wie Amanda Root es schafft, Anne immer mehr zum Strahlen zu bringen, äußerlich immer mehr aufzublühen, bis sie ihren damals von ihr "sitzen gelasssenen" Verlobten zurück "erobert" hat, wie sie gemeinsam strahlen und als Paar überzeugen.
                                Die Szene, in der Ciarán Hinds als Captain Wentworth Anne den alles entscheidenden Liebesbrief schreibt und zuschmuggelt, sein intensiv flehender Blick auf Anne und ihr Zusammenspiel in der so bedeutsamen Szene machen diese für mich zu einer ganz besonderen.
                                Fans von Jane Austen sollten sich diesen Film nicht entgehen lassen!

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                                • 9

                                  Ein spannendes Finale einer großen Saga mit liebenswerten Figuren, einer spannenden Auseinandersetzung zwischen Luke Skywalker, Darth Wader und Lord Sith (ich will mal hoffen, dass er so heißt!!!!!), die "wahre" Begegnung zwischen Vater und Sohn, ein ergreifender Abschied, niedliche Ewoks und ein spannendes Finale, was will man mehr?!?!?
                                  Doch das Mr. Lucas eine neue Version, verschlimmbessert in meinen Augen, rausbringen musste und es schaffte, in dieser den Schluss TOTAL zu verderben, die mir so lieb gewordene Ewok Final Musik komplett zu zertören durch eine neue, gar nicht so passende Melodie zu ersetzen und dann, für mich der absolute Gipfel der Frechheit, in die Abschiedsszene von Luke und Yoda, Ben und Anakin den alten Schauspieler rauszuschneiden und Hayden Christiansen absolut unpassend einzubauen. Da hat Luke gerade seinen Vater von Angsicht zu Angsicht mit eben all seinen Wunden gesehen und bekommt jetzt einen etwa gleichaltrigen jungen Mann präsentiert, mit dem er doch so gar nichts verbindet.
                                  Auch die neu eingebauten Freudenfeuerwerke wollten so gar nicht zu dem Fest auf ENDOR passen! Denn es war noch alles auf Endor, dort endet die Saga und wird erst noch seinen Freudentaumel verbreiten. Gedankenlos, vielleicht auf die neuen Fans schielend? Die alten hat Mr. Lucas so in meinen Augen verprellt.
                                  Auch die aufgebesserten Szenen wirkten auf mich auch nicht immer passend und teilweise lachhaft schlecht umgesetzt. Da bleibe ich lieber beim Original und habe ein Finale, das mich nicht in Rage bringt, weil ich mich so über den Jungspund Anakin aufrege.

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                                  • 10

                                    Durch diesen wunderschönen Film bin ich auf Jane Austen aufmerksam geworden und habe ihre Romane lieben gelernt, inzwischen diesen Film auch auf Englisch geschaut und er wird mir immer lieber.
                                    Emma Thompson und Kate Winslet spielen die eng aneinander hängenden Schwestern Elinor und Marianne mit all ihren Gegensätzen einfach wunderbar!
                                    Nachfühlbar wird ihre finanzielle unsichere Zukunft, die damals einzig und alleine eine gute Ehe verbessern konnte, dargestellt. Was dabei alles schief gehen kann, wie die beiden dann doch die wahre Liebe finden, das alles rührt mich immer wieder aufs Neue. Besonders Alan Rickman als Colonel Brandon und wie dieser gegen seine Neigung zu der jüngeren Marianne kämpft, dann um ihr Leben bangen muss und wie diese beiden schließlich zusammen finden, macht mir diesen Film so lieb.
                                    Das die Doppelhochzeit der Schwestern zum Schluss des Films die Handlung verändert, stört mich nicht wesentlich. Ansonsten finde ich die Handlung sehr gut umgesetzt und ansprechend gespielt.
                                    Die menschlichen Stärken und Schwächen, der feinsinnige Humor von Jane Austen und ihr Talent, ihr damaliges Leben in der Gentry (englischer "einfacher" Landadel) "lebendig" werden zu lassen, machen diesen Film für mich zu einem ganz besonderen Ereignis. Ein Filmjuwel und Emma Thompson hat ihren Oscar für das beste Drehbuch wirklich verdient gewonnen!

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                                      Die außergwöhnlich guten Schauspieler, die anspruchsvolle Handlung, guten Kostüme und Settings machen diese Serie zu einer Perle.
                                      Ich hatte das Glück, die Serie im englischen Original sehen und hören zu können und sie war so gut, dass sie sich sogar mein Mann, der ansonsten um Englisch sprachige Filme einen Bogen macht, die Serie mit anschaute!
                                      Matthew Macfadyen als Prior war für mich zugegebener Maßen der ausschlaggebende Grund, diese Serie zu sehen, aber die Riege exzellenter Schauspieler machen diese Serie in der Tat zu einem außergewöhnlichen Erlebnis, das einem anschaulich das Leben im Mittelalter vor Augen führt. Sollte man wirklich gesehen haben!

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                                        Tina Scheidt 09.06.2011, 11:56 Geändert 18.08.2023, 11:45

                                        Ein unerträglich kitschig niedlicher kleiner Junge, ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii genannt, darf sich ein Rennen à la Ben Hur in der Zukunft liefern.
                                        Die Macht, die uns umgibt, die alles durchdringt, wie wir in der Zukunft der jetzt alten Teile erfahren werden, ist auf einmal "etwas in deinem Blut".
                                        Das ganze märchenhafte der Handlung ist verloren gegangen.
                                        Der ganze Film schmerzhaft in die Länge gezogen.
                                        Das große Imperim ist auf einmal ein lächerlich kleiner Handelsplanet?!?!?!?!?
                                        Ein superschöner, fieser Schurke, der leider viel zu früh sterben "muss" und ein absolut nerviger, dauerplappernder Computer generierter Charakter mit einer absolut nervtötenden Sprache und wohl einer der am meist gehassten Nebencharaktere Ja Ja Bings (oder wie auch immer geschrieben).
                                        So macht man wirklich nicht glaubhaft, dass es eine Fülle an Handlung sei, die man früher nicht noch mit hat verfilmen können und das es einfach gefehlt hätte.
                                        Fragen wurden keine geklärt, neue dafür aufgeworfen.
                                        Alles insgesamt hinterlässt einen absolut bitteren Geschmack und es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte das Kino verlassen. Einzig Yoda rettete mir den Film!

                                        • 8
                                          Tina Scheidt 09.06.2011, 11:21 Geändert 25.10.2018, 15:31

                                          SPOILER
                                          Mir gefällt dieser Film der Spukreihe ganz besonders gut. Er zeigt, wie aus der trotzigen, verstockten Maja ein liebenswertes junges Mädchen wird, dass dann noch die ganz große Liebe findet, wie auch in der Nebenhandlung die Mutter eine neue Liebe findet und sie gemeinsam zu einer Familie werden.
                                          Ein ruheloser Geist, der durch die Liebe Majas und das selbstlose Opfer eines anderen Erlösung und Liebe findet.
                                          Dazu skurile und auch liebenswerte Nebencharaktäre und eine entstaubte, real existierende Mumie in der Gruft in Ostdeutschland (nur das es dort jetzt auch die Filmmumien zu bestaunen gibt :-) ).

                                          • 6
                                            Tina Scheidt 08.06.2011, 15:43 Geändert 06.11.2018, 14:21

                                            Ein verfremdeter Roman, eine mit der schönsten literarischen Liebeserklärungen per Brief wurde total verhunzt, eine beinahe permanent mir aufgerissenen Augen und Mund agierende Hauptdarstellerin, die einer Amanda Root nicht mal annähernd das Wasser reichen kann sowie ein zwar sehr gut schauspielernder, aber für die Rolle des Captain Wentworth optisch viel zu schöner Rupert Penry-Jones, der ebenfalls nicht gegen Ciarán Hinds (beide Schaupieler aus der älteren, wesentlich besseren Verfilmung) ankommt. Dazu Verfremdungen der Handlung, die sich der Regisseuer besser erspart hätte.
                                            Manche Schaupieler waren einfach nur comichaft überzeichnet und absolut unglaubwürdig. Allein Buffys Mentor Mr. Giles überzeugte in der Rolle des eitlen und verschwenderischen Barons. Er wie auch Alice Kriege (Annes mütterliche Freundin) verliehen dem Film schöne Momente, wie auch die Kostüme, Landschaft und Musik.
                                            Doch besonders der "Lola rennt" Verschnitt Schluss setzt dem ganzen die Krone auf.
                                            Für mich zum Schluss hin einfach nur noch ärgerlich anzusehen. Wer die ältere BBC Verfilmung ins Herz geschlossen hat, sollte um diesen Film einen Riesenbogen schlagen!

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                                            • 10

                                              Ich habe diesen Film gesehen, ohne den Roman zu kennen und ihn lieben gelernt. Die wunderbaren Schauspieler, die einfühlsamen Musiken, schönen Landschaftsaufnahmen und die Handlung von Jane Austen haben mich in ihren Bann gezogen. Matthew Macfadyen (Mr. Darcy) ist seitdem einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und Keira Knightley hatte die Oscar Nominierung auch verdient, ich hätte ihr für diese Rolle diese Auszeichnung gegönnt.
                                              Ein kleines Juwel in der endlos langen Reihe von Actionfilmen und romantic Comedies und hält sich, wie ich finde, sehr eng an den Roman, spiegelt sehr gut die damalige Zeit und das Lebensgefühl des englischen Landadels wieder.
                                              Ein Film, den ich immer wieder gerne sehe!

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                                              • 7 .5

                                                Ich habe mir den Film mit einer guten Freundin zusammen angeschaut (scheint ein Mädelsfilm zu sein :-) ) und es nicht bereut, über viele Szenen herzhaft gelacht, auch einen mal ungewohnt gut agierenden Owen Wilson erlebt.
                                                Jack Nickolsen (hoffentlich richtig geschrieben!) kam mir eindeutig zu kurz, doch werteten seine Szenen für mich den Film noch einmal auf.
                                                Reese Witherspoon war erfrischend herzlich und natürlich, so richtig zum Mitfühlen und Mitfreuen.
                                                Das Happy End war zwar erwartet, doch nicht ganz so 0 8/15 wie gewohnt, war ich doch teilweise ebenso hin- und hergerissen zwischen den beiden Männern wie Reese.
                                                Zwar hatte der Film auch für mich einige Längen, doch trotz allem fühlte ich mich sehr gut unterhalten und genoss diesen Film, den auch ich nicht wirklich eindeutig einordnen kann als Komödie, Drama, merkwüdige Mischung aus beidem... aber es hat mir doch gefallen.

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                                                • 5 .5
                                                  Tina Scheidt 29.05.2011, 14:35 Geändert 19.05.2021, 17:06

                                                  Ich habe mir den Film an einem regnerischen Samstag Nachmittag auf Blue Ray angeschaut, wurde für eine kurze Zeit unterhalten, aber mein Unmut über die allzu sichtlichen logischen Fehler verdarb mir den Film.
                                                  Sicher erwarte ich keine historisch korrekte Darstellung der griechischen Mythologie (wie sollte das auch möglich sein?), aber ich bin auch nicht bereit meinen Verstand voll und ganz abzuschalten, wenn ich mir einen Film ansehe. Und der Olymp ist nun mal eindeutig in Griechenland angesiedelt. Eine Bemerkung dazu, wieso die Götter nach USA umgezogen sind, hätte ich schon nett gefunden.
                                                  Und dass Monster bemüht werden, die bereits in der Antike bezwungen wurden, ist mir zwar nicht verständlich, "geht aber noch gerade so". Einem anderen, der sich nicht so mit der Mythologie Griechenlands befasst hat, wird das überhaupt nicht auffallen.
                                                  Aber dass die Halbgötter in ein Camp Rock, pardon, Camp Gott :-) landen und dort ziemlich infantil mit lächerlichen Waffen aufeinander einprügeln, sorry, das ist echt too much für mich!
                                                  Die Einführung von Pierce Brosnan im Rollstuhl und die spätere Erläuterung und Demaskierung desgleichen als Zentaur fand ich sogar gar nicht so schlecht. Aber mir kam Pierce Brosnan, wie auch Uma Thurman und Sean Bean eigentlich verheizt vor für wenige kurze Augenblicke, die dem Film etwas Glanz verliehen haben.
                                                  Das ein Jugendlicher gerade noch mitansehen muss wie seine Mutter stirbt und das "einfach so" schluckt, als sei es nichts, fand ich schon hammerhart schlecht. Zumal er doch soooooooooo eine Bindung an diese haben sollte.
                                                  Und der Rest der Handlung ist für mich eine rasante, actionreiche Fahrt, aber irgendwie farb- und blutleer, an keinen der Darsteller konnte ich mich wirklich gewöhnen, die Frage nach der Wirksamkeit des Blitzes von Zeus stellte sich mir immer ernsthafter wie auch, wieso eigentlich jeder dachte, ein unwissender Sterblicher, der so gar nichts über seinen göttlichen Vater weiß und zu seinem Schutz ja auch bei einem stinkenden schrecklichen Menschen (wieso können Mutter und Sohn ihn überhaupt aus seiner EIGENEN Wohnung schmeißen???) leben muss, auf die Idee kommt, eben diesen Herrscherblitz zu stehlen, ohne überhaupt zu wissen, dass es diesen gibt?!?!?!
                                                  Wo bleibt die Wut auf den abwesenden Vater (wie auch bei seiner Mitstreiterin auf die Mutter Athene)?! Ein apokalpytisches Finale, dass mich nicht erreichen konnte, dessen Breitweite sich mir nie wirklich erschließen konnte, und dann zum Schluss ein "Daueraufenthalt" im Camp Gott um erneut wie ein Kleinkind für irgendwas zu trainieren?
                                                  Gute Effekte, gute Darsteller die viel zu kurz kamen, tolle Monster die auch keine wirkliche Spannung aufkommen ließen und in mir das Gefühl erweckten, einen ganz langweiligen Kinderfilm zu sehen. Dabei liebe ich viele Disney Verfilmungen und Kinder- und Jugendfilme und Serien, wenn sie gut gemacht sind!
                                                  Auf einer Skala von 1-10 würde ich, wegen einiger Lichtblicke, dem Film wohl eine 4 oder 5 geben, mehr aber auf gar keinen Fall! Und das Gefühl der Enttäuschung bleibt, diesen Film werde ich mir nicht mehr ansehen oder die Romane dazu lesen geschweige denn eine Fortsetzung dazu anzuschauen.

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