Tina Scheidt - Kommentare

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    Tina Scheidt 25.04.2025, 12:40 Geändert 25.04.2025, 12:50

    Eure klammheimlichen Löschungen nerven!!!
    Das ist wirklich nicht die feine englische Art.

    Die Zeitmaschine ist ein Science-Fiction-Spielfilm des Regisseurs George Pal aus dem Jahr 1960. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von H. G. Wells aus dem Jahre 1895.

    Der Wissenschaftler George reist durch die Zeit, seine Zeitmaschine wird beschädigt und er strandet schließlich in einer fernen Zukunft. An der Seite der bezaubernden Weena (Yvette Mimieux) lernt er das Volk der Eloi kennen, die in einer paradiesartigen Landschaft leben. Bücher allerdings zerfallen inzwischen mangels Pflege und sorgfältiger Bibliothek bei Berührung zu Staub. Ein Schock für den Wissenschaftler! Am nächsten Tag führt Weena ihm sprechende Ringe vor, eine Art futuristischer Tonträger. Von diesen erfährt George, dass die Erde nach einem über 300 Jahre währenden Krieg bakteriell verseucht war und die menschliche Zivilisation sich in zwei Gruppen, die Eloi im Sonnenlicht und die Morlocks unter der Oberfläche, gespalten hat.
    Als Sirenen ertönen, werden Weena und die Eloi scheinbar Willenlos weggeführt. George schafft es, Weena davon abzuhalten, ebenfalls weggeführt zu werden und
    Spoiler
    rettet ihr damit das Leben.
    Die Morlocks essen die Eloi, wie George entsetzt feststellen muss.
    Schlussendlich bringt George die Eloi dazu, die unterirdischen Anlagen in Brand zu setzen, wodurch die Morlocks verbrennen. (Was hatte ich als Kind für schreckliche Angst vor diesen Monstern!)
    George kehrt in seine Zeit zurück und kehrt mit 3 Büchern aus seiner eigenen Bibliothek zurück.
    Welche 3 Bücher dürfen das gewesen sein?
    Er und Weena werden mit ihnen und Georges Wissen eine neue Kultur begründen.

    Spannend, nachdenklich machend, nicht dem heutigen Zeitgeist entsprechend, weil ein Kind einer völlig anderen Zeit. Aber trotz oder vielleicht gerade deshalb haftet diesem Film ein Charme an, den viele Hochglanzprodukte der heutigen Zeit vermissen lassen.

    Aus Wikipedia entnommen:
    "Der Film wurde in Culver City in Kalifornien in den Filmstudios von Metro-Goldwyn-Mayer gedreht. Die Dreharbeiten begannen am 25. Mai 1959 und endeten am 30. Juni 1960. Das Budget des Films wird auf 750.000 US-Dollar geschätzt. Die Zeitmaschine war am 17. August 1960 in den USA erstmals zu sehen. In Deutschland feierte er seine Premiere am 2. September 1960. Die deutsche Synchronisation wurde vom MGM Synchronisations-Atelier in Berlin erstellt.
    Ursprünglich war Paul Scofield von George Pal vorgesehen, den Zeitreisenden zu spielen, bevor die Rolle schließlich an Rod Taylor vergeben wurde. Dieser wünschte sich Shirley Knight für die Rolle der Weena, bekam stattdessen mit Yvette Mimieux eine junge und unerfahrene Schauspielerin an seine Seite gestellt. Die zu Beginn der Dreharbeiten minderjährige Yvette Mimieux, die im Verlauf der Filmproduktion ihren 18. Geburtstag feierte, hatte zunächst sehr wenig praktische Erfahrung, lernte jedoch im Laufe der Dreharbeiten so schnell dazu, dass gegen Ende der Dreharbeiten einige eingangs aufgezeichneten Szenen mit besserem Ergebnis erneut gedreht werden konnten.[5] Alan Young ist der einzige Darsteller, der sowohl in diesem Film als auch in der Neuverfilmung The Time Machine aus dem Jahr 2002 zu sehen ist. George Pal plante lange Zeit eine Fortsetzung des Films, lehnte dabei jedoch mehrere eingereichte Drehbücher ab. Auf der Zeitmaschine ist vermerkt „Manufactured by H. George Wells“, es ist der Autor des Romans Die Zeitmaschine. Die Miniatur-Ausgabe der Zeitmaschine ging in George Pals Privatbesitz über, ging jedoch bei einem Brand seines Hauses verloren. Georges Ankunft in der neuen Welt findet im Jahre 802701 statt, an einem 12. Oktober, dem Jahrestag der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492.

    Auf der im Jahr 2000 herausgekommenen DVD ist eine kleine Fortsetzung enthalten, in der George seinen Freund Filby einige Jahre später noch ein zweites Mal besucht.

    Die Requisite der Zeitmaschine wurde 1971 bei einer Auktion versteigert.

    Nachwirkung
    Im Film Die Gremlins hat die Zeitmaschine einen kurzen Auftritt: Während die Figur des Erfinders Randall Peltzer auf einer Erfindermesse mit der Mutter telefoniert, kann man im Hintergrund sehen, wie jemand gerade eine Zeitmaschine – genauso aussehend wie die aus George Pals Film – den umstehenden Leuten vorstellt und startet. Dann folgt ein kurzer Schnitt zur Mutter und wieder zurück – und man sieht, dass die Zeitmaschine plötzlich verschwunden ist und die Umstehenden ungläubig den Boden absuchen.

    Die Simpsons zeigen in Folge 13 der 18. Staffel, dass Professor Frink ebenfalls mit einer gleichartigen Zeitmaschine durch die Zeit reist, um sein altes Ich davon abzuhalten, sein Leben der Forschung zu widmen.

    Die 14. Folge der US-amerikanischen Sitcom The Big Bang Theory ist dem Thema Zeitmaschine gewidmet. Die hierbei benutzte Zeitmaschine ähnelt der aus dem Film von 1960.

    Im Film Kopfgeld – Einer wird bezahlen rekurriert der Entführer eines Kindes in einem Gespräch mit dem Vater des Kindes auf die Situation mit den Elois und den Morlocks. Der (reiche) Vater stehe für die Eloi und er, der Entführer, für die Morlocks, der durch das Lösegeld auch mal ans Licht will."

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    • Tina Scheidt 14.02.2025, 10:53 Geändert 14.02.2025, 10:53

      Tom Holland und Zendaya sollen also in Odyssee spielen. Das scheint mir doch sehr verdächtig auf Odysseus und seine werte Gemahlin Penelope zu verweisen. Nur schade, dass die beiden dafür zu jung sind! Die Odyssee setzt bekanntlich NACH dem trojanischen Krieg ein. Es ist die Bestrafung für das Trojanische Holzpferd und auch den langen Krieg um Troja. Da passt ein junger Tom Holland nicht wirklich als Odysseus. Nichts gegen junge Darsteller! Aber wenn es um die Geschichte des gestandenen Odysseus geht und NICHT um den Hormongesteuerten Paris, dann ist Tom Holland für mich leider eine absolut falsche Besetzung dieser Rolle! Was für mich die Schlussfolgerung bringt, dass auch seine treue Mannschaft viel zu jung gecastet worden sein dürfte. Schade!

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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        Tina Scheidt 14.02.2025, 09:17 Geändert 04.03.2025, 12:12

        Lacey Chabert und Will Kemp, die wohl richtig gut miteinander befreundet sind, tragen diesen Film. Brittany Bristow als liebenswürdige Hotelbesitzerin flankiert charmant die beiden. Dazu noch Brügge, belgische Pralinen und ein charismatischer Guillaume Dolmans, den ich sehr gerne viel mehr in Aktion erlebt hätte. Zumal seine Rolle durchaus Potential gehabt hätte! Aber leider konkurrieren er und Will Kemps Charakter wie zu Schulzeiten um den begehrten Titel Hoflieferant und, ist nicht schwer zu erraten, um das Herz von Lacey Chaberts Charakter. Die Juroren sind ein belgisches Thronfolgerpaar und die Endausscheidung findet im Palast statt. Ausgerechnet hier haben sich die Großeltern von Chaberts Charakter das 1. Mal getroffen. Die Enkelin besitzt sogar ein altes Foto davon und alte Liebesbriefe und andere Grüße.
        Von denen hätte ich gerne viel mehr gesehen!
        Brügge um den Valentinstag ist derart malerisch umgesetzt, dass es wirklich fast schon traurig ist, dass alles viel zu glatt und ohne Kanten daher kommt. Alle Charaktere sind nett, liebenswert.
        Auch der Korb zu Beginn der Handlung für Chabert kommt dermaßen langweilig rüber, das es wirklich nur traurig ist! Noch nicht einmal eine überzeugende wütende Reaktion von Chabert wird gezeigt! Schließlich wollte sie mit ihrem Freund nach Brügge reisen und lernt bereits Flämisch und oder Niederländisch! Die Szene wird leider abgeschnitten! Das, was Mitgefühl mit Chaberts Figur hätte bringen müssen, fehlt mir hier sehr.
        Schade!
        Sie trägt stets Beerentöne und ist mädchenhaft liebenswert in Szene gesetzt. Farblich sehr nett anzusehen.
        Es geht um Schokolade, Gefühle, zerplatzte Träume, eine Konkurrenz, mangelndes Vertrauen und dann vielleicht doch die ganz große Liebe.
        Aber alles plätschert leider sehr seicht an mir vorbei.
        Traum aus Schokolade mit Simone Hanselmann und Bülent Sharif sowie Sky Du Mont spielt auch in Brügge und es geht um ähnliche Themen. Doch hier stimmt die Mischung. Ecken und Kanten und etwas weniger romantische Details, die hier in der Gesamtheit eben einfach zu viel sind. Es werden auch viel zu oft in zu vielen Szenen Pralinen genießerisch genossen, dass es mir schon fast zu viel geworden ist und ich dann doch lieber etwas anderes über die Großeltern erfahren hätte oder wie sich die Entwicklung der Praline für den Wettbewerb tatsächlich gestaltet!
        So bleibe ich dann auch bedauernd bei der goldenen Mitte an Punkten, weil mehr hier leider einfach nicht drin ist. Außer, dass dieser Film mich auf Guillaume Dolmans aufmerksam gemacht hat ;-) .
        5 belgische Pralinen!

        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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          Tina Scheidt 06.01.2025, 14:18 Geändert 09.01.2025, 12:11

          Die 17 jährige Barbara erfährt durch einen Brief von ihrer verstorbenen Mutter, dass sie noch Familie hat. Die Mutter überlässt es der Tochter, ob sie diese kennenlernen will oder nicht. Die Mutter schämte sich zu sehr, zurückzukehren, nachdem sie eine Ehe zerstörte und mit dem Ehemann daraus wegging. Allerdings blieb sie bei ihm nur aus schlechtem Gewissen und hatte bereits einen neuen Mann an ihrer Seite.
          Barbara reist trotzdem zur Familie, verliebt sich schnell, bis sie erfährt, dass der Mann ihrer Wahl (noch) verheiratet ist. Sie wirft sich dem Verlobten ihrer Cousine an den Hals und die beiden brennen durch. Angeblich die "ganz große Liebe". Bis Barbara dämmert, dass sie ihn wohl nie wirklich geliebt hat. Jetzt schämt sie sich und will nicht zurück, ganz wie die Mutter.
          Und wäre nicht die wirklich große Liebe und dessen bald Ex Frau, die für Barbara wie eine Freundin geworden ist, hier wäre kein Happy End zu erwarten gewesen.
          Kitsch as Kitsch can!
          Triefend und noch dazu schwülstige Dialoge, dass es zum Steinerweichen ist. Die meiste Zeit schaute ich überhaupt nicht zu und hörte nur gelangweilt zu.
          Die Punkte sind für den Hund Oscar, die Pferde, Ralf Bauer und Elmar Wepper (bekannt geworden an der Seite von Uschi Glas in unsere schönsten Jahre).
          Macht lieber einen Bogen um diesen übersüßten, Karies verursachenden Kitsch!

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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          • "Ja, eine Neuinterpretation der Buchreihe bietet auch Chancen. Sie kann ein modernisiertes, diverseres Hogwarts zeigen."

            Auszug aus eurem Meinungsartikel zur Harry Potter Serie. Autsch!
            Harry Potter ist im Original bereits mit vielen Völkern und Nationen belebt worden, auch in Hogwarts gibt es Schüler der unterschiedlichsten Hautfarben.
            Warum muss auf Biegen und Brechen eine bereits bestehende, erfolgreiche Geschichte, die sich in die Herzen vieler Menschen transportiert hat, divers umgemodelt werden?
            Sicher sind die Aussagen von der Autorin bedenklich, aber dennoch ist und bleibt sie die geistige Mutter ihrer ureigensten Geschichte. Und diese hat sie sich sehr gut schützen lassen.
            Andere Autoren können da noch von ihr lernen!

            Ich bin noch nicht bereit, die neue Serie abzutun. Aber auch ich frage mich, ob sie wirklich eine Chance haben kann. Harry, Ron und Hermione und ihre Alteregos Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint, aber ebenso die Altstars Dame Maggie Smith, Alan Rickman, Richard Harris, Michael Gambon und Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter und und und sind mMn Kultfiguren geworden. Wie es beinahe zu 100% schief geht, Winnetou und Old Shatterhand, Pippi Langstrumpf, Dick und Doof, Charlie Chaplin, Captain Jack Sparrow oder Pan Tau mit anderen Darstellern zu besetzen. Darsteller und die Figur sind eine Symbiose eingegangen, die den Zuschauern lieb und teuer ist. Dementsprechend heftig ist meist auch die Gegenwehr bei einem Remake oder was auch immer. Und da spielt es mMn keine Rolle, wieviel Zeit zu der ursprünglichen Verfilmung vergangen ist.
            Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber auch ich bin sehr skeptisch, was den Erfolg dieser Serie anbelangt.

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              Tina Scheidt 14.10.2024, 12:38 Geändert 14.10.2024, 14:11

              Netter Kinder- und Jugendfilm, der auf einer Buchreihe gegründet ist und sich wohl viele Freiheiten in der Umsetzung erlaubt. Und weil ich es in einer Kritik gelesen habe: wenn die Grundlage ein Roman ist und die Charaktere somit vorgegeben sind, dann sollte sich die filmische Umsetzung auch daran halten. Ebenso wie eine Pippi Langstrumpf rote Haare, geflochtene Zöpfe und Sommersprossen hat und eine eigenartige Kleidung trägt, sollte auch nichts "Schlimmes" daran sein, wenn eine Hermione nicht dunkelhäutig sondern anglophil ist (so wird ihr Äußeres im Roman beschrieben)!
              Diese Geschichte könnte natürlich mehr Figuren anderer Nationen enthalten, gar keine Frage! Aber das sollte diesem gut gemachten Film nicht zum Vorwurf gemacht werden.
              Der Gesang und die Musik weiß absolut zu gefallen!
              Für meinen Geschmack ist die Umsetzung aber leider zu sehr an Harry Potter orientiert, was die magischen Tiere, die Internatsschule von seiner Optik und die Filmmusik anbelangt. Alleine die erste Szene lässt mich sofort an Newt Scamander denken! Aber da Harry Potter Generationen geprägt hat und auch wird, ist das ein Problem, dem sich viele Bücher, Filme und Serien stellen müssen, mit diesem großen Namen verglichen zu werden oder eben daran zu erinnern.
              Die Darsteller hier wissen allesamt zu überzeugen.
              Filmspaß für Jung und Alt ♥!
              Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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              • Maggie Smith ist aus Harry Potter nicht wegzudenken, denn Professor McGonagall war das stille Herz von Hogwarts.

                Wenn ich die lange Liste von Oscars, Emmys, Baftas und Nominierungen (besonders die vielen herausragenden Nebenrollen) betrachte, dann erahne ich ein wenig die Vielfalt von Dame Maggie Smith, die von Queen Elizabeth II mit diesem Titel ausgezeichnet wurde.
                Bis zuletzt in Downton Abbey war sie auf der großen Leinwand sowie im Kabel- und TV vertreten.
                Das feine, kaum sichtbare Lächeln, die zuckenden Mundwinkel und ihr strenger Blick mit dem gewissen Funkeln sind für mich untrennbar mit ihr verbunden.
                Ihr filmisches Erbe bleibt uns erhalten ♥ und ich werde sie in sehr guter Erinnerung behalten.

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                • Die wunderbare Maggie Smith ist für immer von uns gegangen. In Gedanken bin ich bei ihrer Familie. May she rest in peace!
                  Ihre vielen unterschiedlichen Facetten, die sie in den unterschiedlichsten Rollen zeigte, von Harry Potter, Downton Abbey, Sister Act die mir auf die Schnelle spontan einfallen, lassen sie mir unvergessen bleiben. Ihre herrliche Mimik nicht zu vergessen, mit der sie mich so oft zum Lachen gebracht hat!
                  Ihr filmisches Erbe bleibt uns erhalten ♥
                  Minerva McGonagall ist für mich absolut untrennbar mit ihr verbunden.
                  Dankeschön für unzählige Stunden allerbester Unterhaltung.
                  Ich verneige mich in Anerkennung dieser großartigen Leistung.

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                  • 5 .5
                    Tina Scheidt 23.09.2024, 14:21 Geändert 23.09.2024, 14:22

                    Ugly Betty ist eine weltweit erfolgreiche Telenovela, die in Deutschland mit Alexandra Neldel als Lisa Plenske Erfolge feierte. Gekrönt von einer Life Show zum Finale in Berlin mit Fans und Schauspielern. Sie wurde sogar mehrfach um weitere Staffeln verlängert.

                    Hier ist es aber nicht Betty, sondern die Verlobte ihres LI, die mich bezauberte und ins Herz schließen ließ. Betty und wie sie diese schließlich betrügt, ließ mich Betty immer weniger leiden.
                    Und besonders wenn die beste Freundin der Betrogenen noch dazu kam! Die beiden sind ein absolutes Dreamteam als allerbeste Freundinnen, von denen sich so manche Besties eine dicke Scheibe abschneiden können.

                    Betty und ihre Karriere machen Spaß und zum Abschalten und sich Berieseln lassen ist diese Telenovela ideal! Mehr aber auch nicht!

                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                    • Tina Scheidt 23.09.2024, 11:16 Geändert 23.09.2024, 11:17

                      "Ridley Scott verrät 2 Monate vor Kinostart das Ende von Gladiator 2"

                      Der Erfolg von Gladiator beruht mMn nicht zuletzt auf der Person des Maximus und wie Russel Crowe ihn gespielt hat. Seine Erlösung im Tod mit der Wiedervereinigung mit Frau und Kind berührte wie selten ein Ende es geschafft hat.
                      Es gilt abzuwarten, ob der neue Darsteller des Jungen von einst die Herzen der Zuschauer ebenso berühren kann oder nicht.
                      Dazu muss die Geschichte stimmen und die Darsteller um diesen Jungen von einst.
                      Selten gelingt es, einen Erfolg zu wiederholen oder sogar zu toppen. Ridley Scott hat hoffentlich eine gute Geschichte zu erzählen, wie es mit diesem Jungen weitergehen kann! Und hoffentlich gelingt es, an den Erfolg von einst zumindest anzuknüpfen.

                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                        Tina Scheidt 23.09.2024, 10:39 Geändert 23.09.2024, 10:41

                        Verwöhnte Kinder eines Multimillionärs in Mexiko werden durch Täuschung des Vaters zum Arbeiten gezwungen. Der Vater ist immer an ihrer Seite und im Lauf der Zeit brechen seelische Verletzungen der Kinder auf, die nach dem Tod der Mutter entstanden. Auch der Vater hat zu der Misere beigetragen!
                        Alles wird lustig, wenn auch mit ernsten Untertönen, umgesetzt. Wäre nicht so manche "Entgleisung" der Regie, die mir überhaupt nicht gefallen hat, ich hätte besser bewertet.
                        Ganz besonders übel stößt mir die "lustige" Andeutung einer Vergewaltigung im Knast auf, die im Abspann gebracht wird. Das finde ich nicht witzig!
                        Die Geschwister sind nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte und so manche Wendung lässt sie mal mehr, mal weniger dumm erscheinen.
                        Davon abgesehen, ist dieser mexikanische Film sehr gelungen!
                        So lande ich bei 6 Punkten, weil mir halt einiges zu übel aufgestoßen ist.

                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                        • Die wunderbare Caterina Valente ist gestern gestorben. Die lebensfrohe, temperamentvolle Schauspielern eroberte sich einen Weg in die Herzen ihrer Zuschauer. Sei es in ihrer TV Show, den vielen Filmen und Serien, wo sie zu sehen war. In Gedanken bin ich bei ihrer Familie. Möge sie in Frieden ruhen! Zumindest für mich wird ihr gesangliches, tänzerisches und darstellerisches Erbe unvergessen bleiben!
                          Aus Wikipedia entnahm ich dies:
                          "Caterina Germaine Maria Valente war eine italienische Sängerin, Tänzerin, Gitarristin, Schauspielerin und Entertainerin, die in Europa und den USA Erfolge feierte. Sie wurde überwiegend durch ihren Gesang und gemeinsame Auftritte mit ihrem Bruder Silvio Francesco, unter anderem auch mit Stepptanz, bekannt."

                          Ich verneige mich vor einer wunderbaren Frau, deren Lieder in meinem Gedächtnis gespeichert sind und deren liebenswertes, temperamentvolles Wesen unvergessen bleiben wird. Vielen Dank für viele Stunden allerbeste Unterhaltung!

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                            Tina Scheidt 09.09.2024, 09:17 Geändert 09.09.2024, 17:09

                            Hollys Mutter stirbt und sie beschreibt anschaulich, wie sie für ihr Umfeld nach und nach unsichtbar wird, als hätte es sie nie gegeben. Als sie nach Hause kommt und jeder sie zu ignorieren scheint und ihr Zimmer einer Rumpelkammer gewichen ist, kann auch sie nicht übersehen, dass etwas nicht stimmt, sie unsichtbar geworden ist.
                            Nicht wie "Der Unsichtbare", sondern einfach nicht sichtbar. Sie fängt an, sich so zu verhalten. Niemand bemerkt sie, was sie tut, hat für sie keine Konsequenzen. Trotzdem nutzt sie die öffentlichen Verkehrsmittel, kann nicht durch Wände gehen und lässt sich ihre Lebensmittel an die Wohnungstür liefern, Trinkgeld inklusive.
                            Schon oft hatte ich den Gedanken, wenn ich unterwegs bin, dass ich eine Art Tunnelblick entwickle und viele Personen übersehe, obwohl wir gemeinsam agieren. Das wird hier sehr anschaulich umgesetzt.
                            Sie verdient auch Geld, da sie es für sich ausnutzt, schmutzige Geheimnisse der Mitmenschen zu erfahren. Bis sie der Türsteher Shayne von weiterem Stalken abhält. Er kann sie als Einziger sehen.
                            Beide mutmaßen, das ist so, weil sie ihn von seinem Erfolgskurs im MMA Boxbereich gebracht hat.
                            Holly und Shayne nähern sich immer weiter an, bis ein fotografierter Kuss zeigt, sie ist jetzt als Schattenwesen sichtbar. Sie scheint zurückzukommen...
                            Olivia Thirlby und Alan Ritchson spielen sich wunderbar die Bälle zu und bei mir kommen Gedanken an Rocky und seine Adrian auf.
                            Drama, Fantasy, Love und Sport gehen hier eine Verbindung ein und Megan Fox hat als ex von Shayne etwas Bedeutung. Aber so wirklich wichtig ist ihre Rolle nicht.
                            Ich fühlte mich gut unterhalten und bei Hollys Verzweiflung teilweise zu Tränen gerührt. Hier kann ich 7 Punkte vergeben.

                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                            • Tina Scheidt 21.08.2024, 11:04 Geändert 21.08.2024, 14:19

                              Weltstar Alain Delon ist gestorben. Sein filmisches Werk ist groß, vielschichtig und sehenswert. Auch wenn es um ihn in letzter Zeit sehr ruhig geworden ist, einen Nachruf sollte Alain Delon, die "schwarze Tulpe", schon erhalten!
                              Möge er in Frieden ruhen, in Gedanken bin ich bei seiner Familie. Sein filmisches Erbe bleibt erhalten. Ich sage nur Vielen Dank!

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                                Tina Scheidt 21.08.2024, 10:40 Geändert 09.09.2024, 09:18

                                "I'll be home for Christmas" ist als Lied, Musikstück und inhaltlich der rote Faden, der alle einzelnen Geschichten miteinander verbindet. "Love actually" ist sichtbar das große Vorbild, an dem dieser Film jedoch kläglich scheitert.
                                Zunächst sind es auch nur einzelne Geschichten eingeschlossener Personen in Aufzügen. Zum Ende hin werden Sätze eingeflochten, die Querverbindungen aufzeigen. Aber durch die fehlende Nähe zu den Personen und ihren einzelnen Geschichten lässt das mich zumindest kalt.
                                Da sehe ich eine junge Frau und einen Mann, die sich im Verlauf überzeugend annähern. Die ganze Zeit über erwähnt sie keinen Freund, geht auf seine Annäherungsversuche ein. Das ist so überzeugend, dass ich den Eindruck habe, eine Liebesgeschichte zu sehen. Bis sie zum Abschied sagt, sie hätte einen Freund und küsst ihn auf die Wange. Er bleibt alleine zurück im Aufzug, wo ich ihn im Abspann sehe, wie er bei irgendwem in die Wohnung tritt. "Wo bist du gewesen?" "Keine Ahnung."
                                Das gibt in etwa meine Stimmung wieder.
                                Anne und B hätten das Zeug für einen eigenen Weihnachtsfilm gehabt. So fühle ich mich um ihre Geschichte irgendwie betrogen.
                                Die anderen Geschichten sind hauptsächlich Endlosgelaber, merkwürdige Einzelaktionen, Drama, Drama, Drama. Aber alles passt nicht zusammen und vermag nicht zu berühren.
                                Patrick Stewart bringt einmal mehr eine One-Man-Show, die ebenfalls nicht zum Ganzen passt.
                                Sehr bedauerlich und auch ärgerlich!
                                Eine Szene, in der das eingeschlossene Orchester gemeinsam Stille Nacht spielt und in einer anderen Kabine zu hören ist, da habe ich Nähe und Emotionen. Dieser Film hätte mehr davon nötig gehabt!
                                Eine krebskranke Frau erfährt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und ihre Geschichte berührt so überhaupt nicht.
                                Glaube kontra Nicht-Glauben und es bleibt nichts!
                                Schade!
                                Von Gary Cole hätte ich mehr erwartet!
                                Trotzdem kann ich leider nur 4 Weihnachtscookies und Sterne verteilen.

                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                  Tina Scheidt 13.08.2024, 09:00 Geändert 13.08.2024, 14:44

                                  Ritter der Nacht rettet ein Baby und wird dadurch mit seinem besten Freund zum Gejagten. Sie finden Aufnahme in Spanien, wo er das Kind verstecken kann, bis sie als junge Frau an seiner Seite in Frankreich ihr Erbe antreten kann.
                                  Spannende Degenkämpfe, Wortwitz, eine Doppelrolle die für mein Empfinden nicht unbedingt hätte sein müssen. Jean Marais als erneut Maske tragender Rächer weiß durchaus zu gefallen.
                                  Dennoch vermisse ich die Leichtigkeit und Unbeschwertheit des Fracasse oder Scaramouche, den Stewart Granger so unvergesslich an der Seite von Mel Ferrer gespielt hat.
                                  6 Musketen.

                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                    Tina Scheidt 12.08.2024, 08:57 Geändert 12.08.2024, 08:58

                                    Oops you did it agagin...
                                    Hält mich nicht davon ab, erneut einen Kommentar zu schreiben.

                                    Neue kommt aus Afrika an eine amerikanische Highschool und ihre Vergleiche von Wildtieren an einer Wasserstelle und deren bildhafte Umsetzung hat mir richtig gut gefallen!

                                    Lindsay Lohan, Amanda Seyfried, Rachel MacAdams spielen sich wunderbar die Bälle zu. Manches ist einfach zu boshaft bösartig überzogen und ab und an erstickte mir das Lachen im Hals.
                                    Doch ansonsten ist eine freche Highschool Komödie entstanden, die frech und unbekümmert daher kommt und für gute Laune sorgt.

                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                      Tina Scheidt 05.08.2024, 14:46 Geändert 05.08.2024, 16:29

                                      Der finale Teil bringt endlich die Erklärung, was hinter dem Zaun ist und diese Erklärung stellt alles auf dem Kopf. Leider nicht immer wirklich schlüssig!

                                      Spoiler
                                      So kommt eine Wendung mit Tris Mutter, die überhaupt nicht zu der Figur der Mutter, wie sie gezeigt wurde, passt und leider ihr Handeln als unglaubwürdig erscheinen lässt.
                                      Im Gegensatz zum Roman überlebt Tris. Das gefällt mir allerdings sehr, sehr gut :-)

                                      Zugegeben, die Romane habe ich nicht gelesen, aber die Beschreibung gelesen. Die gefiel mir überhaupt nicht und hier ist einer der seltenen Fälle eingetreten, wo ich diesen offenen Schluss dem Original vorziehe.
                                      Und wieder sind es Tris und Four, die mich mit ihrem Zusammenspiel bei der Stange halten.

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        Tina Scheidt 05.08.2024, 12:18 Geändert 05.08.2024, 12:19

                                        Sam und Kat feiern jedes Jahr zusammen Weihnachten im Haus von Elissa Beth Dixon. Ähnlich einer Figur von Charles Dickens hält sie an Weihnachten die Zeit an. So weit so gut.
                                        Kats Vater Tom (Scott Patterson, Luke von den Gilmore Girls) und Elissa verstehen sich prächtig.
                                        Alle anderen Gäste variieren von Jahr zu Jahr.
                                        Sam und Kat, obwohl sie Gefühle für einander entwickeln, bekommen es nicht auf die Reihe, sich auch mal während des Jahres zu treffen???? Wie ist es mit Tom und Elissa? Sehen sie sich auch nur an Weihnachten? Ich höre nichts von anderen Treffen, kann nur spekulieren.
                                        Da staut sich bei mir Unverständnis an.
                                        Ein Weihnachten knallt es dann zwischen Sam und Kat so richtig und sie werfen sich alles an den Kopf, was sich angestaut hat.
                                        Und dann? Wiederum nichts?
                                        Noch schlimmer: Kat verkuppelt zum nächsten Weihnachten ihren Vater mit ihrer Wunsch-Mutter Elissa und die machen brav mit, obwohl es in der ganzen Zeit nie auch nur ansatzweise zwischen ihnen geknistert hätte.
                                        Und Kat und Sam, obwohl er ihr harte, eigentlich unverzeihliche Dinge an den Kopf wirft, wollen schlussendlich

                                        SPOILER
                                        heiraten! Elissa schaltet ENDLICH die Weihnachtsbeleuchtung am Haus aus. Nun stellt sich mir die Frage, auf die ich keine Antwort erhalte: hat sie das ganze Jahr über bei sich Weihnachten, weil sie ja wie die Dickens Figur die Zeit angehalten hat? Das wäre aber das ganze Jahr über, ganz besonders im Sommer, mehr als lächerlich! Und würde sie eindeutig für alle anderen als lächerlich abstempeln.
                                        Das endlos Gelaber erstickt sehr viel an Frische und Lebendigkeit.
                                        In diesem Film ist mir eindeutig Weihnachten zu viel und echte Gefühle viel zu wenig vorhanden.
                                        Ich werde sogar wütend über die Darsteller. Warum treffen sie sich nicht das Jahr über und finden so bereits Jahrzehnte früher heraus, ob sie zusammengehören oder eben nicht!
                                        Das Alter der Hauptprotagonisten passt nicht zu den Darstellern, was alles noch unglaubwürdiger erscheinen lässt.
                                        Sorry, dieser Film ist so überhaupt nicht meiner!
                                        Dann lieber "Great Expectations" von Dickens, von dem so viel in diesem Film geredet wird!

                                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                          Tina Scheidt 31.07.2024, 13:28 Geändert 31.07.2024, 13:29

                                          Aus Wikipedia
                                          "Der Film entspricht textnah und detailgenau dem Märchen Die sieben Raben von Božena Němcová. Sogar Bohdanka als Name der Rabenschwester geht bereits auf Němcovás Sieben-Raben-Märchen zurück. Němcovás Märchen ist eine Variante zu dem Märchen Die sieben Raben der Brüder Grimm. Allerdings gelingt die Erlösung der Brüder bei dem Grimmmärchen bereits durch Auffindung der Raben und das Ersteigen des Glasberges, während sich bei Němcová an das Finden der Raben noch die schwierige Aufgabe vom Schweigen und vom Nesselhemdenweben knüpft, eine Aufgabe, die z. B. bei den Brüdern Grimm in dem Märchen Die zwölf Brüder und in dem Märchen Die sechs Schwäne ausgeführt wird.
                                          Musik
                                          In der Filmmusik wählt Petr Hapka einen elegischen Ton, der von den Präludien Johann Sebastian Bachs die schwebende Atmosphäre entlehnt. Zuweilen erklingen auch Orgelklänge, die an Bachchoräle erinnern. Die Filmmusik wird durch Synthesizer umgesetzt. Die Grundmelodie des Hauptthemas wird von der stummen Bohdanka beim Spinnen, Weben und Nähen gesungen. Durch dieses Lied ohne Worte entsteht eine auch hörbare Beziehung zwischen der Magd Johanna und der ihrer Worte beraubten Bohdanka: Die beiden Mädchen singen zusammen und arbeiten."

                                          Das Märchen ist teilweise sehr düster, beinhaltet Angst vor dem Teufel und vor Hexen und Hexenverbrennung wird betrieben.
                                          Nur ist es hier im Film die Schwester des Prinzen, die alles gegen Bohdanka in die Wege leitet.
                                          Und der Prinz kehrt zum Ende mit seiner Braut und den erlösten Brüdern zu deren Eltern auf den Bauernhof zurück und die Schwester bleibt alleine in dem verfallenen Reich.
                                          Etwas arg düster und melancholisch!
                                          Dennoch durchaus sehenswert.

                                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                            Zugegeben, ich kenne nicht den originalen Comic und leider auch nicht den Brandon Lee Film. Über die Serie "The Crow" mit Marc Dacascos als Eric Draven habe ich diese Geschichte schätzen gelernt. Und sie wurde nicht gnadenlos von den Fans verrissen und hat sich eine Fanbase erarbeitet.
                                            Aber Alexander Skarsgård als Eric Draven???
                                            Das passt für mich überhaupt nicht zusammen und die Dame für Shelly Webster noch sehr viel weniger.
                                            Heutzutage muss halt die woke Blase bedient werden, ob es nun passt oder nicht. Wie war das noch mit Netflix Desaster Kleopatra, die sich sogar bei dem Land (!) Ägypten entschuldigen sollten wegen Geschichtsverfälschung!
                                            Woke Besetzung ist eben nicht immer die beste Lösung!
                                            Alexander Skarsgård hat mir bereits Tarzan verdorben. Und Pennywise! Bitte nicht auch noch Eric Draven!

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              Tina Scheidt 16.07.2024, 17:00 Geändert 16.07.2024, 17:04

                                              Fantasy/Monster/Historien Film aus Südkorea. Wer sich auf die völlig andere Mentalität einlassen kann, erlebt einen gut gemachten Film. Der uns ungewohnte Humor ist gewöhnungsbedürftig, aber unser Humor ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei!
                                              Doch zugegebener Maßen perlt hier alles an mir ab und vermochte mich so gut wie überhaupt nicht zu berühren. Lediglich das Gespann aus Adoptiv-Vater und seiner Tochter ging mir nahe.

                                              Spoiler
                                              Als ich denken musste, der Vater ist Opfer von Monstrum geworden, kamen mir tatsächlich die Tränen. "Das darf einfach nicht sein! Von allen möglichen Opfern doch bitte nicht ausgerechnet ER!" Doch die Erleichterung folgte auf dem Fuß, als ich der Tochter folgte, wie sie ihren Vater schließlich vergraben von Holzplanken fand und er befreit wurde. Jetzt konnte ich aufatmen! Doch beim Schlussbild hätte ich mir gewünscht, die Tochter würde nicht bei ihrem jetzt Ehemann bleiben, sondern wie schon einmal hinter Onkel und Vater herlaufen, um sich ihnen anzuschließen. Das war schließlich mein Herz vom Film!
                                              Spoiler Ende

                                              Der Film spart nicht mit heftigen Anblicken von Opfern der Pest und/oder Monster. Und dennoch kam bei mir zu keinem Augenblick der Gedanke an Splatter oder Ekel auf!
                                              Das Setting überzeugte, die Darsteller ebenfalls. Nur irgendwie reichte es, vom Spoiler abgesehen, bei mir nicht wirklich für Entsetzen, Horror oder Mitgefühl aus. Keine Ahnung, warum. Irgendetwas fehlt mir in diesem Film!
                                              So kann ich auch nur 6 Punkte vergeben.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                "Beverly Hills, 90210-Star Shannen Doherty im Alter von 53 Jahren gestorben"

                                                Shannen Doherty hat in einigen bekannten und erfolgreichen Serien gespielt. Unvergessen für mich ihre Brenda Walsh aus "Beverly Hills 90210" und Jenny aus "Unsere kleine Farm" sowie ihre Prue Halliwell aus "Charmed". Sie erkrankte schwer an Krebs. Einmal besiegte sie diese Krankheit. Umso mehr macht es mich betroffen, dass sie jetzt im Kreis ihrer Familie gestorben ist. In Gedanken bin ich bei ihrer Familie.
                                                Möge sie in Frieden ruhen!
                                                Ich bin heute sehr traurig, da eine Leidensgefährtin gestorben ist. Ihre Serienrollen werden mich an sie erinnern.

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                                                  Tina Scheidt 12.07.2024, 09:58 Geändert 22.07.2024, 14:09

                                                  Perfect Match erzählt den Weg zueinander von Steffi Graf und André Agassi. Und der Einstieg, der parallel die Kinder Steffi und André zeigt, wie sie von ihren Vätern als Ausbilder hart rangenommen werden, ist durchaus gelungen.
                                                  Doch dann lässt es für mich immer mehr nach.
                                                  Ich vermisse eine spürbare Begeisterung für den Tennissport, ihre großen Erfolge. Sicher, es wird gezeigt, dass Steffi nicht mehr die 1 der Weltrangliste ist. Dann ihr Sieg in Wimbledon. Und keine aufgeregten Stimmen, keine Berechnungen, Einschätzungen und Fragen, wann Steffi wieder die Spitze erreicht? Lediglich der Vater stellt es als Behauptung in den Raum. Diese wird aber nicht weiter verfolgt.
                                                  Ebenfalls nicht, WIE gravierend dieser Erfolg von Steffi damals tatsächlich besonders in Deutschland gewesen war. Und es wird tatsächlich NICHT Boris Becker erwähnt! Noch nicht einmal als Foto mit Steffi, wie sie beide ihre Siegesprämien gemeinsam in die Kamera halten! Die Entscheidung von Regisseur Florian Gallenberger kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, da hier überhaupt nicht zu begreifen ist, was damals abging!
                                                  Ich habe es zur Sicherheit noch einmal gegoogelt und dies gefunden:
                                                  "Der traditionelle Tanz der beiden Wimbledon-Sieger fiel aus. Denn es war schon nach Mitternacht, als Boris Becker und Steffi Graf, die beiden größten deutschen Tennis-Stars der Geschichte, beim Champions Dinner nach ihrem Triumph saßen.
                                                  Spät also, der Tag war lang - und zudem war das Ritual des Ehrentanzes schon damals nicht mehr wirklich zeitgemäß, auch wenn viele Deutsche ihr Tennis-Traumpaar gerne hätten tanzen sehen.
                                                  Getanzt hatten sie vorher auf dem Tennisplatz, über den Rasen von London. Dort hatten sie ganz Deutschland begeistert.
                                                  Zwei Final-Spiele an einem Tag. Der 9. Juli 1989, der größte Tag im deutschen Tennis, er kam überhaupt nur zustande, weil es in den Stunden zuvor unaufhörlich geregnet hatte. Das Frauenfinale war von Samstag auf Sonntag verschoben worden.
                                                  So krönte sich zunächst Graf gegen Martina Navratilova (6:2, 6:7, 6:1) und dann Becker gegen Stefan Edberg (6:0, 7:6, 6:4) zum Champion im All England Lawn Tennis and Croquet Club in Wimbledon - alles innerhalb von drei Stunden."
                                                  Modern Talking ♥, tatsächlich damals DAS Duo schlechthin, werden zumindest einmal mit Chery Chery Lady eingespielt und das Feeling von damals ist da.
                                                  Also bitte auch Boris Becker!

                                                  Für eine Tennis Liebesgeschichte zweier Legenden fehlt mir die Begeisterung und Liebe für diesen Sport. Besonders, weil er so viel über die "Gräfin" und André erzählt! Die beiden waren damals bis heute ein absolutes Traumpaar, die zu begeistern verstehen. Ihre skandalfreie Geschichte (von Steffis Vater einmal abgesehen) und ihre Bedeutung für den Tennissport spielten sie in die Herzen von sehr vielen! Das vermisse ich hier absolut!

                                                  Ein weiterer Netzfund zu André:
                                                  "... damals in den 80er- und 90er-Jahren fegte der US-Amerikaner derart über den Platz, dass er sich insgesamt sage und schreibe 101 Wochen auf Rang eins der Tennis-Weltrangliste tummelte. Doch Agassi war nicht nur in sportlicher Hinsicht ein Derwisch. Anders als sein stets vergleichsweise bieder anmutender Dauerrivale Pete Sampras strahlte er auch das Image des Rebellen aus."

                                                  Im Film kommt ebenfalls zu kurz, WIE gut André im Tennis tatsächlich war und wie lange Zeit er die Pole an der Weltrangliste innehielt. Das mache ich dem Film sogar zum Vorwurf.
                                                  Steffi und André sind optisch sehr treffend umgesetzt worden, sogar auf die Aussprache wurde geachtet. Kompliment an die Darsteller!
                                                  Aber ganz ehrlich? Diese Geschichte der beiden, "wie sie hätte passieren können", ist was den Tennis anbelangt, wirklich sehr mau ausgefallen und die Liebesgeschichte ist eher hölzern für mein Empfinden. Steffi verweist zwar mehrfach auf ihren Freund Michael und André heiratet Brooke Shields. Auch hier fehlt für mein Empfinden, dass Brooke Shields ihn ermutigte, zu seinen lichter werdenden Haaren zu stehen. André hatte nämlich wirklich tolle lange Haare! Erst später fielen sie ihm aus und er griff zu dem Toupet. Ebenso vermisse ich, dass die beiden als ein sehr beliebtes Paar in den USA gegolten haben. Brooke Shields war eine, wenn nicht sogar, DIE damalige Traumfrau schlechthin mit ihrer blauen Lagune. Auch das fehlt vollkommen! Brooke war sehr wichtig für André!
                                                  Spiegel Artikel:
                                                  "Hamburg - Es sind Zeilen, die für die Seele vieler Männer wie Balsam wirken werden, weil sie nachempfinden können, wie es Andre Agassi ergangen sein muss. In seiner demnächst erscheinenden Biografie lüftet der 39-Jährige ein lang gehütetes Geheimnis um sein üppiges Haupthaar: Täglich sei er aufgewacht und habe Haare auf dem Kopfkissen, in der Dusche und auf dem Boden gefunden. Je mehr Haare er verlor, desto mehr sei ein "Teil meiner Identität" verloren gegangen, schreibt der ehemalige Tennisprofi. Für ihn habe es nur eine Alternative gegeben: ein Toupet.
                                                  Agassis Rückblick: 1990 spielt er sich bei den French Open hoch ins Endspiel, es ist sein erstes Grand-Slam-Turnier. "Am Abend vor dem Finale stehe ich unter der Dusche und spüre plötzlich, wie das Haarteil in meinen Händen auseinanderfällt. Wahrscheinlich habe ich die falsche Haarspülung benutzt." Sein Bruder Philly klemmt dem Profi-Tennisspieler das zerfetzte Toupet am Kopf fest - mit mehr als 20 Haarklammern.
                                                  "Beweg dich nicht so viel", rät ihm sein Bruder noch - dann würde das Falschhaar auch halten. In diesem Bewusstsein betritt Agassi, so erinnert er sich in seiner Autobiografie, den Platz. Er habe bereits während des Aufwärmtrainings gebetet - nicht um den Sieg, sondern darum, dass ihm die haarige Konstruktion nicht vom Kopf rutscht.
                                                  Es wird eines seiner schwierigsten Matches: "Bei jedem Ausfallschritt, bei jedem Sprung stelle ich mir vor, wie es im Sand landet. Ich stelle mir vor, wie ein Aufschrei durch die Menge geht, wie Millionen von Zuschauern näher an den Fernseher heranrücken, und sich fragen: Sind Andre Agassi etwa die Haare vom Kopf gefallen?"
                                                  Erst 1994 rasiert sich Agassi die Resthaare und präsentiert sich mit Glatze. Seine Frau, die Schauspielerin Brooke Shields, habe ihm dazu geraten, schreibt der Amerikaner in seiner Autobiografie und bekennt: Sein Haarteil sei für ihn wie "eine Fessel" gewesen. "Mein lächerlich langes, in drei verschiedenen Farben gefärbtes Haar war wie die Eisenkugel, die daran hing."
                                                  1995 gewinnt Agassi dann die Australian Open - ohne Haare.

                                                  Solche Augenblicke vermisse ich in dieser Erzählung. Und auch der ungeplante gemeinsame Rom Urlaub wirkt blutleer. Doch zumindest hier können Steffi und André erahnen lassen, dass sie sich ineinander verliebt haben. Vieles wirkt leider wie aufgesagt und nicht als das Erleben einer gefühlvollen Geschichte.
                                                  Ebenso als Familiengeschichte fehlt für mich sehr, sehr viel!
                                                  Das weitere Geschick von Steffis Vater, lassen sich ihre Eltern wirklich scheiden? Die Erzählung wird einfach abgeschnitten.
                                                  Das gemeinsame Tennis Spielen (von einer etwas lächerlich wirkenden Szene mal abgesehen) kommt absolut zu kurz. Dabei hat André maßgeblich dabei geholfen, ihre Spielfreude wieder (?) zu finden. Ihre gemischten Doppel waren sehenswert!
                                                  Das radikal wegzulassen fällt umso schmerzlicher ins Auge, als im Abspann die originalen Fotos von Steffi und André in genau diesen Situationen gezeigt werden. Diese wenigen Fotos zeigen, woran es dem Film vorher gemangelt hat! Sehr, sehr schade!
                                                  Aus einer Amazon Kritik
                                                  "Man liest über die, zum Scheitern verurteilte Ehe mit Brooke Shields, und das "Happy End" mit Steffi Graf.
                                                  Mit der Andre Agassi College Preparatory Academy, sowie vielen Charity Aktionen, versuchte er auch immer wieder benachteiligten Kindern zu helfen - auch nach dem Tennis." Diese Arbeit wird von Steffi Graf unterstützt.
                                                  Es ist für mich absolut unverständlich, wieso dieser Aspekt des Paares ebenfalls unter den Teppich gekehrt worden ist. Das wäre für mich ein schöner Schlusspunkt gewesen und nicht, was ich hier bei einem Treffen in den Bergen bei einer Almhütte sehen "durfte".

                                                  Für mich geht dem Film immer mehr die Luft aus und versandet die Geschichte nach und nach, obwohl sie eigentlich dem Höhepunkt und dem "Happy End" zusteuert.
                                                  Zuletzt war ich fast schon enttäuscht!
                                                  So belasse ich es bei gutgemeinten 6 Punkten für die sehr guten Schauspieler und den gutgemeinten Versuch, die Liebesgeschichte dieser Tennislegenden zu erzählen.

                                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                    Tina Scheidt 26.06.2024, 09:08 Geändert 12.07.2024, 10:00

                                                    Ausgangssituation:
                                                    Marian erbt von ihrer verstorbenen Mutter das "Strawberry Cottage". Dort findet sie Liebesbriefe, die sie neugierig machen. Die Mutter hatte eine langjährige Affäre, das Cottage ist Schuldenfrei und gehört nun Marian. Ihr Verlobter möchte lieber seinem Sport nachgehen und lässt sie alleine.
                                                    Vor Ort verliebt sich Marian, wer hätte es nicht geahnt, in einen jungen Mann. Seine Mutter hasst das Strawberry Cottage und will es unbedingt kaufen und abreißen lassen.
                                                    Ja richtig, genau, sie ist die betrogene Ehefrau und muss nun erleben, wie Marian und ihr Sohn zusammenfinden, sie immer wieder durch Marian an den Betrug ihres Mannes erinnert wird...
                                                    Dann kommt dann noch der ahnungslose Vater von Marian und erfährt vor Ort von der Affäre seiner Ehefrau. Die nette Nachbarin meint tröstend, dass seine Frau sie beide geliebt hätte und Angst hatte, ihn zu verlieren. Friede, Freude Eierkuchen und auch Marian und ihr Neuer finden zusammen und die Mutter einen neuen Lebensgefährten und kann ihren Hass aufgeben.
                                                    Autsch!
                                                    Da war noch sehr viel mehr unnötig weichgespültes Drama und das Verkitschen einer Affäre als ganz große Liebe. Entschuldigung, aber meiner Meinung nach hätten dann beide die Kraft gefunden, zu ihrer angeblich großen Liebe zu stehen anstatt alle um sie herum zu belügen und betrügen.
                                                    Wenigstens Marian spielt als Einzige mit offenen Karten und fragt sich ratlos, was sie tun soll.
                                                    Wäre das nicht gewesen, ich hätte diesen Schmalzpott von Film als Kitschrührkuchen mit der Hassnummer gebrandmarkt. Aber das wäre zu viel der "Ehre" für diesen aus allen Ecken triefenden Kitsch gewesen!

                                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***