TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Ein motorradbesessener junger Mann kauft sich ein Gefährt, das durch ein satanisches Ritual zuvor vom Geist eines Dämons besessen ist und zum amokfahrenden Ungetüm mutiert.
Als dann noch einige seiner ärgsten Feinde auf grausame Weise ins Gras beißen, ahnt Noddy, daß mit diesem Bike etwas nicht ganz koscher ist.- Der Streifen ist ein völlig uninspiriertes Filmchen, das auf einfache Art unterhalten kann. Die Effekte sind zum Teil ziemlich haarsträubend und stellenweise echt derbe. Phasenweise durchaus originelle Persiflage auf das Genre des Vampirfilms.
Zwar nicht wirklich toll aber dafür teilweise ganz schön grotesk umgesetzt. Einige Szenen sind herrlich absurd. Die Träume von Noddy, bei denen er einmal eine im Klo schwimmende Scheißwurst mit dem Gesicht seines toten Kumpels sieht. Diese greift ihn an und macht einen Plumps in seinen Mund. Auch der böse englische Humor kommt daher noch ins Spiel. Kommt jedoch nur in ganz wenigen Szenen zum Tragen.
Diverse billige aber auch nicht handelsübliche, üble Splattereffekte, welche hier leider unter schlechter Bildqualität zu leiden haben.
Fazit: Der Biker konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Streifen ist an einigen Stellen ungeheuerlich langatmig und eher unbeholfen inszeniert. Das wird durch blutige Effekte und 'untertrashige' Einfälle kaschiert. Insgesamt haben wir es hier mit einer unterdurchschnittlichen und sehr trashigen Horrorkomödie zu tun. Für 1990 ist das eine miese Umsetzung eines großartigen Rohlings. (wenn man hier nur den Film 'Christine' nach St. King zum Vergleich heranzieht, BJ 1983!!)
Die Ursprungsidee klingt ja ganz nett und verlockend, Nazis auf dem Mond. Manche kann das auch abschrecken.-
Technisch ist der Film, trotz beschränkter Mittel, sehr gut gemacht. Besonders der Look der Mond-Nazis und deren Basis ist beeindruckend gestaltet worden. Sie sind quasi in ihrer Zeit stehengeblieben; so wirken deren Raumschiffe UFO-ähnlich, aber auch irgendwie belustigend mit ihrer doch veralteten Technik.
Schwachpunkt ist allerdings der Mittelteil des Films, denn der urige Humor ebbt stark ab. Gerade wenn der Handlungsort vom Mond auf die Erde verlegt wird, kommt wenig später etwas Leerlauf auf.
Das Drehbuch hält unserer modernen Welt satirisch den Spiegel vor, indem er das Konfliktthema 'Rohstofferschließung' einbezieht und das generelle Misstrauen und den fragilen Frieden, der heutzutage auf der Erde herrscht, darstellt. In diesem Streifen gibt es keine typische s/w Malerei, wie das ansonsten fast stets der Normalfall ist. Jede Seite hat Dreck am Stecken. Der Film hat sehr gut gelungene Spezialeffekte und sehr viele gute Pointen. Das Schauspiel weiß ebenfalls zu überzeugen. Besonders die Mondmieze Renate Richter, Julia Dietze, und der zuweilen wie eine Schneeflocke rumgeisternde Christopher Kilby als James Washington spielen begeisternd!
Fazit: Eine bitterböse Satire, in der Militarismus, Rassenwahn und Politmarketing gleichermaßen durch den Kakao gezogen werden. Den Streifen sollte man definitiv einmal gesehen haben um wirklich zu glauben, was da auf die Beine gestellt wurde und ist weit vom Einheitsbrei entfernt. Etliche sehr abgefahrene Gags zünden besonders in den ersten 60 Minuten ein wahres Mondgewitter vom Stapel!
Chevy Chase schien mir, als würde er eher seinen nächsten Zahnarztbesuch organisieren, als diese 'Komödie' wertzuschätzen.-
Ich habe bei dem Film erwartet, daß der begnadete Chevy auch hier eine gekonnt urkomische Demonstration seines Können abliefert! Aber mit Ausnahme seines ersten Auftritts nach 2-3 Minuten geschah sehr lange alles nur nicht mit ihm und schon gar nicht in dieser Hinsicht.
Danach mit Chevy wurde der schwache Film auch nicht besser. War nicht ein einziger Gag dabei, der in der Nase kitzelte bzw. nachwirkte. Nothing.
Fazit: Harmloser 'Thriller' völlig ohne Lacher, Totalausfall mit Hawn und Chase. Vergeigte Zeit!
Der Film wirkt wie aus Hitchcocks Flimmerkiste stibizt. Caine spielt recht überzeugend in seiner Hauptrolle sowie Mario Adorf, der wie gewohnt als selbstverliebter Stardirigent einen guten Auftritt hinlegt.
Die Spannungsdramaturgie funktioniert eigentlich überhaupt nicht. Die Dialoge sind teilweise erstaunlich mickrig und einschläfernd. Manche Sequenzen bedienen sich bestimmter Kulissen die nur peinlich wirken: Wie ein Schwulen- und Prostituierten-Event-Auflauf in München.
Die Story hangelt sich an einigen Unzulänglichkeiten entlang und wie ausgewalzt. Nur zart eingestreute Aktionen, das Ganze wirkt nahezu wie ein fader Krimi aus den 60gern.
Charles Bronson kennt man aus seinen zahlreichen guten bis starken Filmen aus den 70er bis Mitte der 80er Jahre. Hier spielt er seine erste Rolle in einem 1958er Gangsterfilm.
In dem Streifen spielt er den berüchtigten Gangster „MACHINE-GUN KELLY“, an seiner Seite S. Cabot als seine Freundin 'Flo'.
Es soll die Geschichte des berühmt berüchtigten Bankräubers erzählt werden. Die Story selber ist eher monoton, birgt wenige bis gar keine Überraschungen.-
MGK - Bronson, macht laufend Gebrauch von seiner schlagkräftigen Rechten und bei nem Überfall schießt er mit seiner Gun reihenweise die Leutchen kaputt! Selbst vor Frauen oder einer großen Raubkatze macht er nicht Halt((.
Immerhin weist der Film ein flottes Tempo auf. Und langweilig wird er keine Sekunde!
Möglich wäre natürlich, dass der 1958 ganz anders angekommen ist, heutzutage kommt nicht einmal mehr der Nostalgiefaktor zum Tragen. Er unterhält zwar gut, aber die Thematik ist eher Pille-Palle. Keine große Schnitte der hinreißenden 50ger.- Man merkt dem Film stark das mickrige Budget an, sowie das schnelle Herunterkurbeln der Dreharbeiten.
Der Showdown verschluckt sich gegen Ende selbst. Er verpufft wie im Treibsand, wirklich sensationell lächerlich! Selten solch einen Stuss zum Ende eines Gangsterfilms gesehen. Da fallen die einzelnen Figuren um wie Mikadostäbchen. Nicht nur wegen Auswirkungen von Schussverletzungen.-
„Das Raubtier“ dürfte vor allem für Bronson-Fans interessant sein, die einmal sehen wollen, was ihr Idol in seinen frühen Jahren fabriziert hat. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war der gute Bronson bereits 37 Jahre alt, man könnte also behaupten, daß er ein Spätzünder war, denn so richtig ging es erst in den 70er-Jahren los.
Filme wie „Das Raubtier“ dürften aber dennoch für seine Karriere hilfreich gewesen sein, denn erlässt sich hier inszenieren als das was er so häufig gespielt hat, den knallharten Typen. Schon rein optisch nimmt man ihm das ab, er ist einer der Hollywood Stars, die alleine durch ihr markantes Äußeres zu überzeugen wissen.
Fazit: Der Streifen ist ein kleines, nettes Gangsterfilmchen, in dem Ch. Bronson zwar durch das sehr limitierte Drehbuch nicht überzeugen kann, wo er aber zeigt, welche Rollen am besten zu ihm passen. (Film ist von R. Corman, aber auch er musste mal anfangen...)
Für Fans des kantigen Schauspielers sicher interessant, für Cineasten im Allgemeinen eher nicht so … Mit Bronson-Bonus soeben noch 5,5 Pkt.
1979 entstand unter der Regie des Australiers George Miller mit dem Film "Mad Max" einer der besten Rache- und Endzeitthriller überhaupt....-
Bei 'Fury Road' setzt der selbe Regisseur fast ausschließlich auf die postapokalyptische Atmosphäre seiner Story, eine richtige Geschichte wird kaum erzählt. In stark bebilderten 120 Minuten präsentiert uns George Miller die Flucht aus einer Festung ins sagenumwobene grüne Land und wieder zurück zur Festung...alles mittels eines Lastwagens. Held der Story ist u.a. der Einzelgänger Max (T. Hardy), dessen einzige Triebfeder das Überleben in einer feindlichen Umgebung ist.
Der Film hat ein sehr hohes Tempo und ist optisch ein Hingucker, der spektakuläre Effekte zu Hauf präsentiert.
Es ist eine Kunst aus einem Streifen einen ansehnlichen und interessanten Film zu inszenieren, der von A nach B führt und die selbe Strecke zurück. Und das gelingt Miller, indem er den Streifen komplett spektakulär in den Sand setzt - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der Streifen beginnt von der ersten Szene mit brachialer Action und zieht dieses Konzept über satte 120 Minuten durch. Die Szenen sind oft sehr hektisch präsentiert. Die dystopische Atmosphäre wird phänomenal in Bildern eingefangen und von einer grandiosen akustischen Kulisse untermalt - die sogar während der Verfolgungsjagd in Form von einer fetzigen Gitarre und Trommlern eine schwerwiegende Rolle spielt
Das (sehr große Manko): Keine der Filmfiguren wirkte auf mich authentisch und interessant. An das sagenhafte Charisma eines Mel Gibson kann Tom Hardy nicht ansatzweise heranragen.- Wenn man MMFR mit dem ersten genialen MM-Film mit Mel Gibson vergleicht, darf man schon in dieser Hinsicht enttäuscht sein. Das Szenario wirkt künstlich und seelenlos. Von allem anderen ein bisschen zu viel des Guten.
Fazit: Wer also ein Actionspektakel will, der kommt an diesem Film nicht vorbei. Wer wert auf Dialoge und eine ausgeklügelte Story legt, der wird mit dem Film wenig Spaß haben!
T. Dalton debütierte seinen J. Bond in „Der Hauch des Todes“. Er trat ein sehr schweres Erbe an, denn die Fußstapfen, die R. Moore hinterließ, waren gewaltig. Sämtliche Bondfilme mit R. Moore hatte ich zuvor im Kino geschaut, weil mir Roger bereits in den Serien 'Simon Templar' und 'Die 2' herausragend gefiel. Nach R. Moore war für mich im Kino die Luft in Sachen Bond raus.-
Hatte mir den Film heute zum 1. Mal gegeben, dachte daß ich den bereits früher mal im TV gesehen hatte. Nitschewo.- Begeistert bin ich von dem Film. Zeitgemäß und für damals sehr modern mit superspektakulären Passagen und Effekten bestückt! Gekünstelte Eigenheiten und Gehabe wie bei SC kommen nicht vor und der „versnobte“ britische Charme von RM ist durch Dalton gänzlich entfallen.
Fazit: Für mich ist das mit der beste Bond aller Zeiten, wahrscheinlich sogar der Top-Bond! Nahezu durchgehend spannend, bis auf einige wenige Sequenzenwechsel, in denen sich die Story neu aufladen muss.- Bond in Gestalt von T. Dalton 'benimmt' sich wie ein ganz normaler Agent bzw. Mensch!
Der Film selber ist klasse, mir gefällt er sehr gut und auch die Atmosphäre ist bombastisch. Zu Beginn, mittig und im Showdown wird so richtig das volle Actionvermögen ausgereizt! Klasse Effekte, wie zuvor noch nie gesehen!
Man sollte vorsichtig sein, bei wem man sein Weihnachtsessen einnimmt.- Der Streifen könnte einem den Appetit verderben.
Auch hier ist die Story sehr limitiert, mit zahlreichen unerträglichen und teilweise sinnentleerten längeren Gesangeinlagen ohne Musikbegleitung aufgefüllt. Die Dialoge sind zumeist belanglos und fade und führen die Story kaum weiter. Das ganze 'Treiben' hielt gut eine Stunde an!!
Zwar besser als 'Unleashed', aber nicht wirklich gut((. In den letzten 20 Minuten kommt noch etwas 'Drive' in dem Streifen rein, zu spät, um noch zumindest 5 Pkt. zu ergattern.
Fazit: Schwacher Aufbau und lahme Umsetzung einer Story, die es hier nicht wirklich gibt. Spannungsarm bis aufs Ende, das man aber auch nicht einen 'Showdown' nennen konnte.
PS: Dank an meinen Buddy Heiko für diesen Tipp. Unsere kleinere Minusserie neigt sich womöglich dem Ende entgegen. Immerhin sind wir beide mit unseren Wertungen zu diesem Film in den höheren Gefilden.
Erbärmlich getrickster CGI-Abfall mit Blut vermengt und mit Langeweile, miserablem Schauspiel und Story-Armut gesättigt.- Billig inszeniert, unterirdisch geschauspielert, und mit einem schrecklichen Schnitt produziert!
Fazit: Das Cover ist ja noch recht vielversprechend. Das wars auch schon mit der Herrlichkeit!
Als Kamera wurde vermutlich ein Camcorder verwendet, geführt von einem Kameramän, der offenbar zittrige Hände hat. Oft hopsen die amateurhaften Darsteller/innen fast unbeholfen durch die Gegend. Oder ihr Kopf ist zur Hälfte oder einem Drittel wegrasiert. Ein Armutszeugnis sondergleichen.
Der Film wird sogar stetig schlechter, so wie das auch Buddy @Kaiser schon rezitierte!
Außer an manchen Effekten ist an diesem Schundstreifen alles lächerlich. Kein Vergleich mit dem doch recht brauchbaren und guten Original von 1984 'Stille Nacht, Horror Nacht'. Hiervon solltet ihr euren DVD-Player verschonen!
Unerwartet kidnappen die Perser den Sohn von Schimmis Freundin. Klar will Schimmi den Jungen um jeden Preis retten. Denn er hat zu ihm schon eine sehr enge Beziehung aufgebaut. Er muss hier tatsächlich einmal etwas sehr Gewagtes unternehmen, um den Jungen zu retten. Auf eigene Faust geht er ein sehr großes Wagnis ein und spielt sozusagen den Pottrambo! Er bietet sich als Tauschobjekt gegen Simon an.....
Dieter Bohlens Filmschnulze midnight ladi nervte mich dann schon recht ruppig. Der Typ hatte ja ein Faible für solchen Mainstreamrotz und der Smokisänger war bei mir musikalisch unterste Schublade.-
Als das BKA den Fall übernehmen will ist er eigentlich gelöst. Ein US-Boy verstärkt das BKA, der kein Deutsch sprechen konnte. Mir schwante was Angenehmes was jetzt kommen sollte. Auf diesen Moment einer Wiederholung hatte ich Jahrzehnte ausgeharrt:
Zunächst meinte Schimanski lapidar, daß das BKA viel größere Erfahrungen habe als die kleinen lokalen Fuzzis heikle Fälle unter dem Teppich zu kehren. Der Ami meinte zum BKA: 'What's the trouble'...
Schimmi sieht sich hier als weltpolitisch befähigen Menschen und versucht dem Ami folgendes klarzumachen: Die Welt sei für ihn ein großer Arsch. Die rechte Pobacke seien die Russen, die Linke die Amis und die Europäer seien das 'Arschloch'. (eigentlich kein Unterschied zu heute....) Der Ami hackt nach: ' What did he said?'
Thanner der englischen Sprache mächtig übersetzt treffend: 'arsehole' und zeigt mit den Fingern einen Kreis an! Der US-Beamte schaut ganz verdutzt drein, plötzliches Verstehen auf seinem Antlitz und Schimmi bekommt seine Faust in seine Fr.....e.
Boys und Girls: so was muss man einfach mal gesehen haben, was damals mit dieser Superinszenierung bei diesem tollen deutschen Werk ablief::: Damals wochenlang Gesprächsthema in den Kantinen und Sportstätten....
Fazit: Aufgrund des insgesamt sehr spannungsreichen und atmosphärisch sogar sehr überzeugenden Films der mit reichlich Rambo-Action gesegnet war und ist und mit diesem kultigem Ende, wie man das ansonsten bei inszenierten 'Tatorten' gewohnt war, kann man hier mal sehr stolz auf das 'made in Germany' sein! Zehn Punkte mit einem ewigen Herz ausgezeichnet - bestes Buddyteam @times in Deutschland=Thanner und Schimanski! Scheiße Junge: ich vermisse euch beide so sehr....
Und nochm mal Shitkrom, jetzt hab ich doch glatt den Smokie-Singsang im Schädel.
Billy musste als Kind mit ansehen, wie ein Irrer im Kostüm eines „Weihnachtsmannes“ seine Eltern ermordete. Er und sein kleiner Bruder, mit dem er der Hinrichtung entkommen konnte, wuchsen seitdem im Waisenhaus bei erzkonservativen Nonnen auf und genossen eine ebensolche Erziehung.
Die Oberin ein nonnenartiger Teufel, drangsalierte die Kinder mit ihren Erziehungsmethoden des Schreckens. Besonders Billy bekam von ihr zahllose Prügeleinheiten mit einem Gürtel. Der Film ist ein typischer 80ger Slasher, der in das Fahrwasser der Jason-Reihe entlangschifft und konsequent diese Marschroute beibehält. Dabei setzt der Streifen auch keine neuen Akzente.
Positiv finde ich, daß der Film erstaunlich viel Zeit aufwendet, das Trauma des jungen Billy und eine etwaige Rechtfertigung für sein späteres Handeln aufzuarbeiten. Die berüchtigten Slashermethoden kommen dann rasch und schonungsarm zur Geltung und die Kills gestalten sich mitunter recht abwechslungsreich. Neben der handelsüblichen Axt, finden noch Pfeil und Bogen und einiges an Weihnachtsdeko ihre Zweckentfremdung. Auch ein Hirschgeweih darf ausnahmsweise als Mordwerkzeug herhalten und ist in diesem Falle eine attraktiv-tödliche Deko. Das muntere Treiben reiht sich recht fix aneinander, da man schlichtweg einen hohen Bodycount generieren wollte.
Die sonst für einen Slasher so wichtige und bedrohliche Präsenz eines Killers, geht von unserem Protagonisten nicht aus - das ist die eigentliche Schwäche des Films, der ansonsten ein grundsolider und unterhaltsamer Beitrag dieser Epoche ist.
Das wahre Monster, die 'Oberin', die extrem 'unartig' war, ging leider so gerade noch an ihrer Bestrafung vorbei. Einziger großer Kritikpunkt meinerseits.
Fazit: Slasherfans kommen definitiv auf ihre Kosten. Auch wenn der Film nach heutigen Gesichtspunkten etwas „gedrosselt“ wirkt, so hat eben genau jenner seinen eigenen Charme. Spannung ist noch okey, aber die Atmosphäre bleibt etwas zu monoton. Dennoch durch recht gute handgemachte Effekte kann der Streifen überzeugen.
Unterm Strich also eine lohnenswerte Sache, insbesondere für jene, die nicht genug von den alt hergebrachten Slashern der glorreichen 80er Jahre bekommen können.
In Potters Bluff, einem unheimlich anmutenden Städtchen an der Ostküste der USA, gefüllt mit einer Menge an absonderlichen Einwohnern bietet dem Zuschauer genau das, was er in einem solchen Film erwartet: subtilen Horror gepaart mit einem interessanten Plot und überraschenden Wendungen.
Das Schauspiel aller Beteiligten ist ausgezeichnet. Nahezu alle Darsteller/innen sind in ihrem Wesen und den Charakteren schräg und verbogen. Es wundert wenig, wenn man die Hintergründe erfährt.-
James Farentino liefert in der Hauptrolle von Dan Gillis dem Sheriff eine starke Leistung ab. Glenn Morshower, der Special Agent von David Palmer in zwei Staffeln von '24' spielt auch hier eine Nebenrolle. Erwähnenswert sind natürlich zudem die diversen kurzen Auftritte eines gewissen Robert Englund! Ein brillanter, origineller und verblüffender Schocker von Gary Sherman.
Mini-Spoiler
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Besonders eine berüchtigte Szene, (Nadel/Augapfel), die man bereits aus einem starken Zombiefilm kennt, ist auch hier ein Splatterhighlight.
Spoiler Ende
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Die Todesszenen sind oft schockierend, rabiat mit blutigen Folgen und Gesplattere. Der Film bietet Außergewöhnliches an. (was, wird hier nicht verraten)
Fazit: Schleichender Horror, eine ansprechende Story und hervorragend gelungene Charaktere verstehen es, dem Film ein Ambiente zu verleihen, das dem wahren Grauen entspricht. Der Film hat ein grandioses Ende, das man so nicht kommen sieht.
Die Frau eines angesehenen Chirurgen Dr. Thosti in 1872 i-wo in London hat einen inoperablen Krebs im Gehirn. Zu dieser Zeit gibt es keine Verfahren, die annähernde Chancen von Linderung geschweige Abheilung zur Folge hätten. Kurzum findet Doc Thosti innovativ selbst 'Möglichkeiten' ihren Zustand nachhaltig verbessern zu wollen.
Dass er sich zur Durchsetzung seiner Ziele einer Droge bedient, die einen Menschen in einen todesähnlichen Schlaf versetzt, ist dabei der überraschendste Einfall. Darüber hinaus ist der Film relativ vorhersehbar und spult seine Handlung geradlinig und unaufgeregt ab. Tatsächlich ist er vor allem, wegen seines sensationellen Casts sehens- und bemerkenswert. Spitzendarstellerriege: Ex Vincent Price und Boris Karloff sind alle von Namen und Rang dabei!
"Die Schreckenskammer...." ist jetzt kein Fehlgriff in der deutschen Übersetzung. Während der Sichtung zeigt uns Doc Thosti selbst seine Zellen oder grausamen Bunker im Keller seines schmucken Anwesens. Hier wurde eindeutig bei Menschen, die zuvor alle zuvor gesund waren, heftig herumexperimentiert. Das Ergebnis: körperliche oder/und geistige Krüppel, die nach den Eingriffen für Doc Wunderlich/Thosti nun nur noch als Wegwerfmodelle gelten.
Am eindrucksvollsten – nicht nur für die damalige Zeit – ist wohl unbestritten die Operation am offenen Gehirn. Überhaupt muss man dem Film seine medizinische Authentizität hoch anrechnen.
Der Sarkasmus, den Akim Tamiroff als Zigeuner Udo Gitan bei seinen erfrischenden Auftritten entströmt ist einzigartig! (auf Madeira war er mal in schönes Mädchen verliebt, "sie hatte viel Temperament, sie war schwerer zu hüten als ein Sack Flöhe..."). Ein Wohl dem, der solch ein Weib sein eigen nennt...!! Es ist eine wahre Freude ihm zuzusehen und zuzuhören, insbesondere im Zusammenspiel mit Rathbone (Thosti).
Für die 50ger zweifelsfrei ein sehr guter Grusel, muss einfach jeder Fan gesehen haben!! Nur der Showdown schwächelt etwas. Das Finale geht unfreiwillig in die Kniee, es fehlt nicht nur an Blut, sondern es mangelt etwas an Dramatik. Selbst das Ende der Krankenschwester Daphne, die brennend durch den Korridor rennt, vermag kaum den Puls zu beschleunigen. Dafür haben die Kretins noch etwas gut bei ihrem Doc....
Fazit: Atmosphärisch ein Gruselklassiker der Duftmarke 'Old School' am höchsten Limit. Dies trifft vor allem auch auf das Darstellerensemble zu - ganz fein und exquisit.- Das hier einige blutige Spitzen fehlen kann man als entbehrlich betrachten. Kaum Schrecken dafür eine Menge an Charme kann der Film selbst bei mir gut punkten!
Achtung Film mit Wandelspoilerspitzen
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Ein Gestaltwandler ist die Hauptexistenzform in diesem Film. Es lebt bereits seit vielen Jahren unter uns und benötigt in stetig kürzeren Abständen neue Körper, um weiterleben zu können. Ganz plötzlich verliert der Wandler ab und an Körperschleim - ein Anzeichen, daß es mit ihm zu Ende gehen kann, wenn er nicht rasch wechselt.- Wenn der Wandler in einen neuen Körper eintaucht, sind eklige Momente angesagt.-
Er/Es erinnert sich noch daran, daß in seinem Leben eine Frau war, die er liebte. Als er sie endlich wiederfindet, sind beide einer sehr bedrohlichen Lage ausgesetzt....
Ein Film mit einer neuartigen Umsetzung einer bekannten Horrorthematik - großer Pluspunkt.
Fazit: Spannung und Atmosphäre sind auch hier überschaubar. Richtig Langeweile ist aber nicht zu beobachten. Besonders in der Finalisierung gibt es bei dieser Konstellation annäherndes Sichtungsvergnügen für Meltingfans. Die Lovestory ist wenig glaubwürdig und deswegen nicht so gut umgesetzt in dem Streifen. Das abrupte Ende lässt die Türchen nach allen Seiten hin offen. Letztlich eher ein verzichtbarer Horrorstreifen.
Diese Trashperle ist überraschend gut und führt zu Unrecht ein Nischendasein.
Toller Film: Action, Spannung und Abenteuer im Überfluss. Leichte Spoiler: Auch Angriffe von einer wilden Elefantenherde oder einem Tiger sind @inklusiv.
Der Film überraschte mich sehr mit einer ausgeklügelten Story und klasse Darstellern. Bis auf zwei waren das alles Asiaten. Alle ausnahmslos unbekannt außer E. Kraft, die das sehr hübsche, attraktive Dschungelblondchen mit Lendenschurz und Unschuldsblick wie einst Raquel Welch, (die aber ohne Blick), spielt.
Zugegeben Konga zieht hinter E. Kraft klar den Kürzeren was seinen Look angeht. Sehr einfach, fast klobig, deswegen auch im Trashbereich anzusiedeln. Letztlich der einzige Kritikpunkt meinerseits.
Aber für Kinder ist dieser Film ungeeignet. Man darf ihn nicht mit den lustigen Godzillafilmen verwechseln, in denen normalerweise nicht zu sehen ist, wie Menschen von den Zornausbrüchen des Gummimonsters ernstlich verletzt werden.
Kongaspoiler
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Im Streifen beißt ein Tiger einem Gepäckträger das Bein ab. Das schaut heftig aus und blutet enorm. Anschließend wird der arme Mann übrigens vom Expeditionsführer kurzerhand erschossen, um keinen Krüppel mitschleppen zu müssen.- Diese bewusst übertriebene Darstellung von Menschenverachtung setzt sich weiter fort. Gegen Ende des Filmes wird die blonde Dschungelschönheit durch einen Vergewaltigungsversuch von der Rohheit der Zivilisation überzeugt. Dabei begnügt man sich nicht gerade mit zarten Andeutungen, denn immerhin sieht man dabei ihren nackten Busen. Der Film hat zweifellos etwas knallig naives, aber kindliche Unschuld im Sinne der Augsburger Puppenkiste darf man hier wirklich nicht erwarten.
Ansonsten ist nicht der Riesenaffe die Bestie. Sondern diesen Titel kann einmal mehr die Rasse 'Mensch' einheimsen. Wer möchte, kann sich selbst davon überzeugen...
Kongaspoiler Ende
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Ansonsten besticht der Film durch eine wirklich schöne Präsentation.
Fazit: Klassiges Affenspektakel. Kommt bei mir direkt nach den besten 3 KK-Streifen. Von Beginn an Top-Spannung, super atmosphärisch aufgebaut und umgesetzt bis zum finalen Showdown. Klarer Monsterfall für gleichnamige Fans....
Wäre die Protagonistin nicht ständig so mies drauf, sondern einfach mal cool oder ruhig oder seriös, wäre es bestimmt auch ein besserer Film mit entsprechenden Thaibox-Akzenten.
Was passiert wenn einem Regisseur der wöchentliche Tatort nicht finster und brutal genug ist, man multikulturell angehaucht arbeiten möchte und bekannte US-Genre-Zitate kopieren will und im allgemeinen auch noch Martial-Arts interessiert ist.- Dann erhält man solch ein schales Aufguss-Produkt.-
Bei dem sehr unpassenden Titel denkt man zuerst an eine weitere Dan Brown-Verfilmung oder einen Dämonen-Splatter. Letztlich ist das Machwerk eher ein bescheidener Artgenosse eines heutigen 'Tatortes' mit reichlich Gore serviert und alles an dem Streifen ist einfach unsympathisch.-
Kein einziger sympathischer Zeitgenosse, und die Hauptdarstellerin setzt dem das Krönchen auf: Sie verzieht ihr Gesicht nur zweimal ganz kurz, ansonsten hat sie immer die gleiche Miene. Was soll das mit Schauspiel zu tun haben?!
Was denkt sich ein Regisseur bei so einem Machwerk? Die US-Streifen zeigen es deutlich, daß sie auch von der Emotionalität ihrer Darsteller leben. Nicht mal ein winziger Funken in dieser Richtung springt in diesem Schundwerk rüber.-
Violetta Schurawlow, die Hauptdarstellerin spielt mit einer widerwärtigen, abscheulichen Hackfresse, wie ich es zuvor noch niemals bei einer 'Frau' in i-einem Film gesehen habe. I-hin, sie zeigt es in dieser Hinsicht, daß selbst Frauen das auch können.
Fazit: Zwischen diesem österreichischem Schmarren und 'In drei Tagen bist Du tot' liegen Galaxien....
Bei dem Streifen handelt es sich um einen gedrittelten Episodenfilm, bei dem Gott und Satan im Mitternachtszug über Wesensstärke und Moral der Protagonisten palavern. Es gibt trashige Effekte und einen verknüpften Handlungsrahmen.
Terrorspoiler
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In der ersten Story wird ein Geschäftsmann von einem irren Arzt in Hypnose versetzt, der ihm suggeriert junge, hübsche Mädels in sein Sanatorium abzuschleppen, um sie dort zu zerlegen.- (hört sich nicht nur unschön an)
In Story zwei werden in einem anrüchigen Club absonderliche Selbstmordspiele veranstaltet. Hier wird gegrillter Splatter frei Haus angeboten und eine 10 cm kleine Fliege inklusiv gigantischem Giftstachel schwirrt durch die Runde, um einen der Teilnehmer den Garaus zu bereiten.
Episode drei handelt von einem Naziverbrecher der 1979 exakt so ausschaut wie 35 Jahre zuvor. Mit diesem satanischen Dämon legt sich ein Polizist an.
Terrorspoiler Ende
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Fazit: Spannung und Atmosphäre sowie Comedy halten sich in Grenzen. Die special effects können einen zumeist nicht wirklich begeistern. Viele davon sind ziemlich fade, selbst für 1985, ganz wenige blutig mit minimalem Splatter. (bis auf den Grill) Kurzum, es liest sich besser als das, was man 'vorgesetzt' bekommt.- Lediglich für Trashspezialisten mal einen Blick wert.
"Salvage" ist ein recht einfacher und nur bedingt unterhaltsamer Terrorfilm. Die Inszenierung ist nicht wirklich gelungen und optisch weiß das Ganze nicht unbedingt zu gefallen. Der Beginn verläuft extrem schleppend und Langeweile ist bis kurz vor Toresschluss gegeben. Erst in den letzten 20 Minuten weiß man was Sache und Ursache des Krawalles ist.
Wer anfangs nicht gleich völlig das Interesse verloren hat, wird wenigstens noch mit ein wenig Spannung, Terror und stellenweise blutigen Effekten belohnt. Insgesamt gesehen ist das reichlich wenig und das Gezeigte vermag nicht sonderlich zu überzeugen.
Fazit: Der Streifen ist auf drastische Weise sehr monoton. Die Schauspieler tragen ihre Rolle aufgrund des eingeschränkten Drehbuches recht gut vor und auch das Setting, die seltenen Effekte und die Filmsounds eingangs zumindest können überzeugen. Durch den extrem langsamen Aufbau und das leider abrupte Ende gibt es einiges an Abzug. (die Handlung beginnt zum 24. Dez.)
Alex Gardner wird von Alpträumen geplagt, die ihn in einem Gefängnis einsitzen lassen, das von lebenden Toten heimgesucht wird. Mit Hilfe einer Okkultismus-Expertin identifiziert er den Ort des Schreckens als die geschlossene Gefängnisinsel Alcatraz vor Frisco. Zusammen mit seinem Bruder Richard und ein paar Freunden setzt Alex zur Insel über, um sich mit seinen Ängsten zu konfrontieren. Nun muss der Zuschauer eine halbe Stunde über sich ergehen lassen, in denen sich Alltagsszenen und Alpträume im regen Wechsel die Hand schütteln.
Der Streifen bietet zwar viele Aktionen, -als Action würde ich das nicht bezeichnen-, Spuk und übersinnliches sowie entbehrliches Gedöns.
Ein Minimum an sogenannter Intelligenz schien Regisseur Dimitri Logothetis beim Drehbuch abzugehen, denn hier stimmt rein gar nichts, wenn das hanebüchene Script vom Hölzchen aufs Stöckle kommt: Der geisterhafte Killer ist ein kannibalisch veranlagter Soldat, der von Indianern getötet wurde, aber aufgrund von Magie seinen Tod doch überleben konnte. Der Streifen stibitzt die Idee der palavernden Seelen toter Freunde aus „American Werewolf“. Den Indianer-Friedhof-Spukursprung aus „Poltergeist“ und eine längere Schwebeszene aus „Der Exorzist“.
Die meisten Kills sind sowieso auf eine zehnminütige Phase zu Beginn des letzten Drittels konzentriert, denn von einem durchdachten Spannungsbogen hat anscheinend keiner der Beteiligten je gehört. Stattdessen reiht die unfähige Regie eine schlecht ausgeleuchtete Szene an die nächste ohne je einen einheitlichen Erzählfluss hinzubekommen, was die Ansätze von Atmosphäre im Keim erstickt.-
Zudem muss man reichlich Füllmaterial über sich ergehen lassen, in Form von beknackten Rückblenden für all jenne, die sich an die vorigen 45 Minuten des Films schon nicht mehr erinnern können.-
Es gibt wenige Bluteffekte in einem weder sonderlich gruseligen noch überharten Horrorfilm von der Stange, dessen Mordszenen durchweg unspannend inszeniert werden, und Splatterszenen, wo eher die eigene Hand abfault, als das, was man entgeistert aufnimmt.-
Fazit: Durchweg langweiliger Horrorstreifen, stümperhaft inszeniert und dümmlich gespielt, unlogisch, kreuzöde und mit einem Humorverständnis ausgestattet, das die Sau graust:
Da helfen auch ein paar ganz gut getrickste Derbheiten, die den Zuschauer kurz aus seiner Lethargie reißen, nichts, die dem Film seinen ungerechtfertigten Ruf als angeblich ach so harte Genreware einbrachten.
Der Film ist irgendwo in der Filmwelt von 'Ein Mann sieht Rot' einordnen, kann ihn natürlich nicht ganz erreichen.
Das Werk zeigt die Zerrissenheit des Haupt-Protagonisten W. Defane - Major Raine, wie er mit den seelischen Wunden des Krieges eben nicht zurecht kommt und der jahrelangen Trennung von seiner geliebten Frau und seinem Sohn, der damals noch ein Baby war.- Ihn begleitet noch J. Vohden (T.-L. Jones) nach Hause.
Die Schrecken in all den Jahren haben ihre Spuren hinterlassen, beide sind sie abgestumpft, zu zwischenmenschlichen Gefühlen und Vertrautheiten nicht mehr fähig. Man kann sie eher als lebende Tote einordnen, die von diesen Schrecknissen und Folter langjährig in Vietnam gezeichnet sind.-
Es kommen noch zwei tiefe Wunden bei Raine hinzu, nachdem er heimgekehrt ist.- Bei der Story handelt es sich nicht nur um ein Thriller-Drama sondern es geht auch um vielschichtige Rache, die zu begleichen ist.
Bis zu diesem Zeitpunkt ruht der Film in sich, ohne langatmig zu sein.- Er wird nur von einem weiteren fürchterlichen Schicksalsschlag Raine betreffend erschüttert. Dies ist dann auch die Quelle für den Revenge-Teil. Der Film zeigt dann unvermutete Action-PS unter seiner Haube!
Vohden begleitet seinen Freund und Vorgesetzen, um diese Racheschuld zu sühnen.
Fazit: Devane, Jones und die aparte L. Hayens als Forchet überzeugen richtig gut. Wer mit Selbstjustiz klarkommt wird hier bestens bedient. Auch die Slow-Burner Fans können hier getrost zugreifen!
Bacon und sein Sohn-Mutant Buddy stehen vor der Zwangsvollstreckung. Ein anderer lokaler Schlachthof hat Pläne für Lester Bacons Land. Der rivalisierende Schlachthof von Tom Sanford hat versucht, Lester Bacons Land zu kaufen, damit er seine Anlage erweitern kann, aber Lester Bacon will nichts davon wissen.
Sehr niedriges Budget, aber zumindest liefert der Film insgesamt gesehen. Man kann jedoch über das Gesehene unterschiedlicher Auffassung sein.-
Der Sohn des Schweinefarmers frisst gerne Hundefutter und spielt mit den Schweinen. Er ist in der Tat reichlich unterbelichtet und spielt den Wüterich. Buddy ist ein 350 Pfund schweres Vieh, der intellektuell gar nix auf der Birne hat. Sein Dad nützt dies eiskalt aus, um seine Probleme zu bereinigen. Jugendliche als Kollateralschäden werden freilich akzeptiert.
Der Streifen hat einige Eindrücke von TCM bei sich eingebettet. Die Zeit zwischen den einzelnen sehr blutigen Greueltaten wird mit kurzen halbgaren Ermittlungsszenen, Teeniegekeife und handlungsüberflüssigem Kram überladen. Das einzig süße Mädel, Michele, Courtney Lercara im Film, wird sofort als erste vom Schlachter ihrer irdischen Freuden gänzlich beraubt. Die unansehnliche, maskuline Liz läuft noch den ganzen Film durchs Bild.
Fazit: Der Rahmen ist leicht von seinem großen Bruder, TCM abgekupfert. Neben reichlich Gore und ultrafiesen Splatterbeilagen ist die Handlung äußerst mager gehalten und könnte zu 80% ausgetauscht werden. Komplett anspruchsloser Ramsch. Daher sind vier Punkte meinerseits angemessen.
An ihrem HZ-Tag wird Emma von ihrem Männe Mark auf ganz besondere und erlesene Weise verwöhnt. Aus einer scheinbaren Liebesromanze wird urplötzlich ein blutiger Alptraum und im wahrsten Sinn des Wortes ein eiskalter Thriller.
Ganz neu ist die Idee nicht mit der Ankettung an einem Bett, gab es bereits in Stephen Kings Buch "Das Spiel". (Kann ich jedem wärmstens empfehlen) Jedoch das Motiv, das dahinter steckt. Somit haben wir es ab dieser Stelle mit einer durchweg spannenden und packenden Geschichte zu tun, die, wie fast stets, mit dem Logikbazillus behaftet ist.
Megan Fox hat mich schon in 'Jennifers Body' und dem ersten Transformers gut überzeugt. Hier in diesem Film legt sie noch ne Schippe drauf, der jede Sekunde großen Suspense versprüht und atmosphärisch fast durchgehend gut ist. Eine Szene war schon 'leichencool'. Wenn man bedenkt, dass die Leiche die Treppe rauf und runter wandelt jedoch mit verschiedenen 'Partnern', ist das fast schon witzig!
Fazit: Überraschend gut mit starker harter Action, manchmal ein paar Logikfehlerchen, aber man wird bestens unterhalten. Eine Prise schwarzer Humor, deftige Gewaltspitzen und eine für ihre Verhältnisse stark agierende Megan Fox sorgen jedenfalls für 88 Minuten, in denen es niemals langweilig wird, und die dank zahlreichen interessanten Ideen sowie einigen netten Wendungen auch einen ordentlichen Spannungsbogen bieten. Und einen eisigen brillanten langen Showdown....
Die Top-Besetzung ist erstaunlich schwach in dieser schwach dirigierten, schwach fotografierten und sprunghaften Story.
Die Dialoge sind teils schlecht, einige Darsteller chargieren wie jeck. Zu allem Überfluss verstehen es weder Kamera noch Drehbuch aus der faszinierenden Landschaft New Mexicos irgend etwas herauszuholen. Atmosphäre kommt nur sehr selten auf.
Fazit: Wirre Story, verschenktes Potenzial und zu viel Sand im Getriebe.
Typischer 70er Jahre Slasherfilm, mit Giallo-Look, mit einigen unterdurchschnittlichen Splatter-Momenten. Mit dabei die damals wunderschöne Conchita Airoldi. Überhaupt hat der Täter einen guten 'Frauengeschmack', er sucht sich fast nur die hübschen aus. Nebenbei gibt es wieder reichlich Fleischbeschau.
Gemessen am Ruf Martinos war ich dann doch etwas enttäuscht, obwohl man „Torso“ gewisse Qualitäten weder absprechen kann noch will. Kurz: Ein Film, der die gesamte Bandbreite von sehr gut bis sehr schlecht abgrast und von beidem in etwa gleich viel enthält.
Zu würdigen ist unbedingt das Talent von Martinos, Spannung und eine klaustrophobische Atmosphäre zu erzeugen. Der Mörder, ein Schlitzer in Giallo-Manier, hat es auf Studentinnen der Kunstgeschichte abgesehen. Vier von ihnen verschanzen sich schließlich in einem abgelegenen Haus. Das Grauen ist dann recht geschickt inszeniert, als eine von ihnen noch übrig bleibt und sich im nahezu ausweglosem Kampf dem Mörder stellt.-
Auf der anderen Seite ist es negativ zu bemerken, daß sich ein Arzt und ein Kunstgeschichte-Prof. sich wie Bekloppte ausgiebig zusammenschlagen. Aber für einen italienischen Giallo der 70er mag das 'normal' sein. Auch ansonsten ist der Streifen ziemlich schlicht und fade umgesetzt.
Dazu ist der ganze Film einfach zu sehr auf Befriedigung niederer Instinkte zugeschnitten. Wohl gemerkt: Gegen gute, anspruchslose Unterhaltung ist nicht das Geringste von meiner Seite her zu sagen. Zu viele erotische Aspekte sind zu voyeuristisch, zu plump, zu sehr neben der Sache vorgetragen.
Beispielsweise wenn auf einer Party, die man im Grunde komplett hätte herausschneiden können, ein junges Ding in zerfetzten Hot Pants beim Tanzen weidlich von unten und deren Rückseite vor der Kamera ganz langsam nach oben wandernd und dort erst einmal verbleibend gefilmt wird.
Warum ist es beim ersten Mord offensichtlich, dass der Täter in eine Puppe sticht? Warum kann in der optisch ansonsten gut gelungenen Sumpf-Szene der Täter sehr ruhig auf das Opfer zugehen, da dieses zwar nach dem Straucheln wie blöde durch den Matsch kriecht, aber nicht auf die Idee kommt, wieder aufzustehen und wegzurennen?
Fazit: Für die frühe Zeit recht blutiger Slasher, der aber zu einfach und plump gestrickt ist. Suspensefreunde in diesem Genre könnten es dennoch versuchen.