TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Der Zwergstaat steht in einer besonderen Beziehung zu seinem dominanten Nachbarn Frankreich. Eine Besonderheit war das Abkommen, das besagte, dass Monaco an Frankreich fällt, wenn der Fürst keine Nachkommen hinterlässt. So suchte das Oberhaupt des Zwergstaates eine Frau und fand sie in der US-amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly. Vor dieser ungewöhnlichen Beziehung entfaltet sich ein Drama um Politik und Beziehung. Dabei fokussiert das Drehbuch allein auf auf eine Staatskrise 1962, in der ein Steuerstreit die Beziehung zu Frankreich gefährdete und die Existenz des Kleinstaats bedrohte. Nicole Kidman verkörpert die Fürstin, die einen Spagat zwischen zwei Lebenswelten vollführte und deren Leben durch die Staatskrise auf eine harte Probe gestellt wurde.
Fazit: Das Geflecht aus Politik und Emotionen wird schon ordentlich inszeniert. Die politische Lage bleibt zunächst unruhig, doch Gracia Patricia schafft es bei einem großen Empfang, dass etwas mehr Frieden zwischen Frankreich und Monaco einkehrt. Nebenbei war Don Alfredo strikt hinterher, der amerikanischen Exschauspielerin Grace Kelly eine Hauptrolle in seinem Thriller 'Marnie' anzubieten. Ein netter Film für zwischendurch. Die Handlung ist teilweise etwas langatmig für meinen Geschmack!
Film 11 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Als ich damals im Kino war und Terminator sah, war wohl niemand weltweit klar, wie einzigartig und langlebig das Terminator-Franchise sein würde...
Fazit: Terminator ist purer Kult zusammen mit Rambo, und diese beiden sind die Grundbausteine, die das neue, starke Actiongenre kreierten.- T1 ist ein Film „aus einem Guss“, die Prämisse ist schlüssig und die Handlung entwickelt sich mit dem richtigen Tempo, jederzeit dynamisch und nachvollziehbar.
Auch nach 40 Jahren macht T1 absoluten Spaß und kommt gerade auch wegen der damaligen Tricktechnik immer noch blendend rüber! Schauspielerisch top besetzt und musikalisch wunderbar untermalt. Arnie brilliert nach Conan der Barbar erneut in der Titelrolle. Die scheinbar unzerstörbare Maschine, die weder Mitleid noch Reue kennt, sondern nur ihren Auftrag, walzt alles gnadenlos nieder. Neben ihm glänzt L. Hamilton als Sarah Connor als sympathischer Gegenpol, mit der die Zuschauer mitfiebern können. M. Biehn als Kyle Reese darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.-
Für mich ist der T1 das absolute Actionhighlight überhaupt, obwohl 'Das Phantom Kommando' beispielsweise noch mehr an buchstäblicher Poweraction anzubieten hat. Das 'Gesamtpaket' in Sachen Action ist hier von großer Bedeutung.
Eine High-Voltage-Spannung und eine Atmosphäre, wie sie zuvor und danach nie wieder erreicht wurde!
Auch ohne den meisterlichen, sagenhaften langgezogenen Showdown bereits der Topfilm der 80ger. Mal schauen, ob es diesmal T2 gelingt an T1 vorbeiziehen 'I ll be bäck'....
Für J.Cameron, A. Schwarzenegger und L. Hamilton war T1 die Eintrittskarte in den Schauspieler/Regisseur-Olymp. Sie werden ewig mit diesem Film in Verbindung gebracht werden.
Supertolle Aufnahmen von oben mit sehr schöner, epischer Musik. Manchmal nervt sie jedoch. Bis auf die fünf bekanntesten Städte gibt es reichlich wundervolle Landschaftsaufnahmen verbunden mit munterem Tierleben. Man reist im Film zu Orten, die entweder weitgehend unbekannt und menschenleer sind.
Es lohnt sich sehr, weil man niemals dahin kommt und mancherorts unter minus 50° sind für uns Weicheier dann doch zu kalt. In der nördlichsten Großstadt der Welt sind selbst Anfang April noch 26° minus - einfach herrlisch und tief eingeschneit....
Zum Schluss gibt es kurz einen Kampf zwischen Orcas und einem riesigen Grauen Wal zu sehen....
1979 wurde Russland ja schon als schönes Land besungen von einer Band mit deutschen und ungarischen Mitgliedern..... . Und die Band hatte Recht....-)
Ted Bundy, der Ladykiller, war zweifellos einer der bekanntesten Serienmörder Amerikas.
Dieser Film hat es tatsächlich geschafft, die Zone zwischen reißerischem Brutalo-Schocker und gut gemachtem Doku-Psycho mit viel Hintergrundinformation sehenswert zu verschmelzen.
Fazit: Der Film zeigt wie die zerstörte Seele des Soziopathen Ted Bundy langsam aber stetig zum Serienkiller wird. Seine Triebhaftigkeit gibt sich anfänglich noch mit Diebstahl und leichter Gewalt zufrieden bis sein vollkommen pervertierter Sexualtrieb durchknallt.
Teds Amoklauf erstreckte sich über 5 Jahre und viele junge hübsche Frauen und sogar Mädchen waren seine Opfer. Da Ted gut aussah, charismatisch und sehr intelligent war, war es für ihn kein Problem, seine ahnungslosen Opfer in seinen gelben VW zu locken.
Er war brutal, hat gefoltert und gequält, und man leidet mit den sehr jungen Frauen mit. Sie waren hilfsbereit, und sie wussten ja überhaupt nicht, wer da um Hilfe bat. Um so erfreulicher, dass eines der potentiellen Opfer tatsächlich entkam, und im Nachhinein ist ihr mit Sicherheit noch die Angst den Nacken hochgekrochen, weil sie später ja wusste, wer sie um einen Gefallen gebeten hatte.-
Michael Reilly Burke liefert einen eiskalten und perfekten, ja oscarreifen Bundy ab. Seine Hinrichtung selbst und die umfänglichen Vorbereitungen und seine Versiegelung habe ich in der Weise auch zuvor noch nie so gesehen....-.
Film 10 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Der Film zeigt nach einigem Kampfgewühl und tragischen Tötungen eine kleinere Verzweigung ins SF-Genre.-
Fazit: Sehr spannend, gute Kampfszenen und ein lässiger Seagal, wie wir ihn haben wollen.
Steven Seagal hat wieder Spaß daran den Bösen entweder Arme, Beine oder den Nacken zu brechen. Nun diesmal hat er von der Storyline auch allen Grund dazu! Dazu bedient er sich seiner Aikido Künste mit seinem ureigenem Stil.-
Ein knallharter Action-Film, der definitiv mit zu den besseren Seagal-Filmen zählt.
Ein Mann mit ner Eishockeymaske aka Michael Myers geht auf Frauenjagd, um sie zu vergewaltigen. Linda, ist die erste auf die der Täter es abgesehen hat. Ihr Freund, Tom, Steve Kanaly, später der Halbbruder von Bobby und J.R. aus Dallas , glaubt ihr nur halbherzig.-
Fazit: Mangels Sekretbeweisen ist die Polente nicht ganz von den Vergewaltigungen der jungen Frauen zu überzeugen. Nach kurzer Zeit gründen die betroffenen Damen eine verschworene Gemeinschaft, die den Spieß jetzt umdrehen wollen.
Dabei werden ihre neu erworbenen Kampffertigkeiten im Alltag erprobt, als ein Zuhälter eine Frau brutal zusammenschlägt.-
Der Täter, inzwischen zum Mörder mutiert, will alle sechs jungen Frauen in einem ausgeklügelten Schachzug auf einmal überwältigen. Er lockt sie auf sein heruntergekommenes 'Anwesen', das weitab vom Städtchen in der Walachei liegt, um sich hintereinander an ihnen zu vergehen...
Den Film kann man als frühen Vorreiter im Rape-and-Revenge Genre ansehen. Er ist spannend und gut inszeniert und nicht langatmig. Die ganz große Atmosphäre kommt jedoch nicht auf. Aber für diese frühe Zeit von 1974 können sich Fans den schon mal 'einverleiben'.
(Nach dem 8. Versuch ca. hat es heute morgen endlich geklappt, Browser auf/zu und der Regie eine freundliche Erinnerungsmail geschrieben)
Film 9 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Was macht die amerikanische Drogenbehörde, wenn es ihr einfach nicht gelingen will, den fiesen, unangreifbaren Kokainhändler Ramon Cota zu schnappen und legal zu verurteilen? Man schickt die Delta Force ins Rennen. Also Chucky Norris!
Fazit: Einer der besten Chuckomo Actionreißer seiner Zeit, selbstverständlich nur in der uncut-version. Delta Force 2 ist ein kompromissloser Actionstreifen aus den letzten Jahren der Cannonschmiede. Der Film ist hart, roh, spannend und bietet einige außergewöhnliche Actionszenen - nicht nur für diese Zeit.
Es gibt einen schönen Spannungsaufbau, was das brutale Morden des Bösen angeht. Chucks Gegner, der diabolische Cota wird perfekt von Billy Drago in Szene gesetzt.
Die Guten scheinen machtlos. Bis es dann zum Hauptteil des Filmes kommt....
Ein grandioser Chuck Norris macht alle platt, exakt wie Arnie gestern in Phantom-Kommando! Ein Mann gegen eine verkommene Kriminellengang, statt einer Armee, aber von der Stückzahl kaum weniger.- Ballereien, Explosionen, Verfolgungsjagden und super Fights - alles was das oldschool Actionherz begehrt..........
DF 2 ist in seiner Machart genauso reißerisch oberflächlich wie sein Vorgänger, aber verdammt noch eins...das liebe ich ja so an den Actionfilmen der Achtziger. Man muss nicht groß darüber sinnieren, was falsch und richtig ist und man weiß immer wie es endet.
Chuck Norris ist Kult und seine Filme spielen in ihrer eigenen Liga. (Arnie mal ausgenommen....)
Film 8 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Die ungleichen Polizisten Officer Bob Hodges, R.Duvall, ein sehr erfahrener Cop und Vietnam Veteran und den jungen Heißsporn McGavin, Sean Penn, der frisch von der Police Academy kommt und im Viertel aufräumen will, sind einander zugeteilt worden. Der ältere Kollege geht da eher gelassen an die Probleme heran, er hat gelernt, dass in der Ruhe Kraft liegt und so wird er auch bei den Bewohnern im Viertel geschätzt.
Fazit: Der Film stellt die explosive Mischung aus rivalisierenden Gangs und im Grunde eigentlich ohnmächtigen Polizei einigermaßen ungeschönt dar. Das ist eben auch genau das Klima, in dem sich RAP-Musik entwickelt hat. Quasi der Mutterboden des Gangsta-Raps. Die Spannung hält sich über den gesamten Film. Die unaufhaltsame Zwangsläufigkeit mit der die Situation irgendwann eskalieren wird, läßt sich schon früh erahnen.
Gute Schauspieler, starkes Drehbuch und noch bessere Umsetzung - das realistische Thema sehr gut erfasst und prima mit angemessener Prognose dargestellt.
Heute würde man die Thematik des Films so in etwa No-Go-Areas nennen, die es zwar angeblich nicht gibt, aber von denen jeder weiß, dass sie existieren… Der harte Alltag der überforderten Polizisten, der rivalisierenden Gangs und nicht zuletzt, der dort lebenden Bürger wird lebensnah dargestellt und hat auch nach über drei Jahrzehnten nichts von seiner trostlosen Übertragung auf den Zuschauer verloren. Für mich zweifelsfrei einer der besten Cop-Actiondramen, die je gedreht wurden.
Meisterwerk aus den 80gern von Dennis Hopper, mehr kann man abschließend nicht sagen - wer sich für Amerikas Ghettos und die Bandenkriege der "Bloods" und "Crips" Anfangs der 90er interessiert, für den ist das einer der wichtigsten Filme.
Film 7 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Als alle Helden noch John hießen; John Rambo, John Matrix, John McLane, John Isner.....
Fazit: Die Story ist leicht bleed. Immerhin kann das Arnie mehr als ausgleichen.... . Filme solcher Art bestehen zu 95 % aus Helden mit beinharten Eiern und der Rest aus sinnentleerten Schiessereien Marke Törminatoor.
Ein ansonsten sehr starker Actionfilm, der vor Adrenalin nur so strotzt. Ballerorgien am laufenden Band, untermalt mit Machosprüchen.
Eine ganze Armee gegen einen Einzigen! Wer kann da einem leidtun... (....) Yees, die shitfucking Armee, die bekommen so was einen auf den Sack, dass den buchstäblich alles vergeht! I-wie muss ich mir diesen Streifen für heute aufbewahrt haben, aber ich kann mich auf keinen einzigen Schuss, sidekick oder eine Prügelverabreiche von Arnie erinnern!
Da steht uns Arnie mit einer Mordswumme mitten im freien Gelände und schießt mit ihr ca. 12 Schüsse pro Sekunde, wobei jede Kugel trifft. Andererseits feuern die Armeeburschen auch aus vollen Rohren, das Ziel ist ja nah, gaaanz nahe.., und sie schießen abenteuerlich gekonnt daneben!!
Das ist stupide, das ist blöd, das ist völlig übertrieben, das glaubt einem eh keine Sau, und genau weil man das vorher weiß und Schwarzenegger mit seiner Gipsmimik und seinen Muskelbergen einen überzeugenden Job hinlegt, macht einem der Unsinn einfach nur Spaß.
Arnolds Schwarzenegger ist hier in der Form seines Lebens, nie wieder war er so brutal wie hier. Dieser Muskel-Gigant vernichtet alles, besser geht es einfach nicht mehr, in einer Szene begeht er sogar einen Splatterhieb. War ja richtig entgeistert.., fiel ja fast vom Glauben ab! Arnies physische Präsenz ist beeindruckend.
Bestes Action-Popcorn-Kino aus den 80ern, das verglichen mit den Filmen ähnlicher Machart aus der heutigen Zeit kein Stück zurückstecken muss.
Film 6 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Auch wenn es der Titel hergibt, hat diese bekannte Motorradmarke lediglich eine Nebenrolle in diesem Film, obwohl sie von Anfang bis Ende präsent ist. Eine beliebte Bikerkneipe steht vor dem Konkurs. Die Buddies Harley und Marlboro wollen mit allen Mitteln dies verhindern und haben schon eine Idee für eine a.o. Finanzspritze.
Fazit: Actionreich ist der Streifen schon, wird mir aber viel zu viel sinnentleert rumgeballert! Vor rund 30 Jahren hat der mir sehr gut gefallen. Mittlerweile ist das einer der Filme, die bei der Drittsichtung kräftig durchsacken. Weder die Action noch der Humor können so wirklich überzeugen, die flache Story macht's auch nicht gerade besser. Aber irgendwie hat der Film mit den beiden Protagonisten, die wie Comicfiguren jeweils nur ein Outfit zu haben scheinen, immer noch etwas.
Von 10 runter auf 6!
Fazit: 'Manaos' ist ein ziemlich spannender Abenteuerfilm mit den filmischen Härten der damaligen Zeit.
Fabio Testi ist der Anführer einer kleinen Gruppe, die von einer brutalen Kautschuk-Plantage im brasilianischen Dschungel fliehen kann. Quer durch den Dschungel geht es mit zwei Männer, einer Frau und einem einheimischen Dschungelführer. Sie befreien unterwegs einige weitere Plantagen, mit überwiegend indigener Bevölkerung bevor es zur großen Abrechnung mit dem obersten Chef in Manaos kommt.
Ein Film der keinerlei Kannibalismus beinhaltet und auch ansonsten keinerlei Grausamkeiten, die man häufig in solchen Filmen antrifft.- Der Stoff wird schnell erzählt und Leerlauf gibt es kaum. Man wird also recht gut unterhalten, obwohl es zuweilen etwas eintönig ist.-
Die Darsteller und Augostina Belli als damalige Augenweide spielen ordentlich und auch die Story wird weitestgehend spannend erzählt.
Die vierteilige Miniserie wurde nach einem Roman von Jules Verne gedreht. 1875 hat der Rittmeister Strogoff, R. Harmstorf, im Dienste des Zaren eine äußerst wichtige Nachricht dem ostsibirischen Gouverneur zu überbringen. Im damaligen Kriegszustand durch tatarische Aufstände eine fast aussichtslose Mission. (niemals zuvor gesehen!)
Fazit: Von R. Harmstorf wie auch von Nadja (Lorenza Guerrieri) war ich soeben schauspielerisch sehr beeindruckt und von der Inszenierung selbst nach heutigen Maßstäben auch. Strogoff besticht durch unbeschreibbare Zähigkeit und wie er sich auch in aussichtslosen Situation durchkämpft - trotz aller Unbilden. Eine neue Rolle für den Seewolf wie auf den Leib geschnitten! Durchgehend sehr spannend, toller Filmsound mit prima 'Tatarenfeeling'. Die sahen echt sehr cool aus in ihren feinen Kostümchen und Hütchen. Auch sah man den mongolischen Schlag der Magyaren!
Spoiler:
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Überall lauern die Tataren, die Steppenbewohner des (noch) freien Sibiriens. Sie wollen mit allen Mitteln ihre Unabhängigkeit von Russland bewahren. Oft gelingt es Strogoff, die Tataren auszutricksen, jedoch nicht immer. Bei seiner Gefangennahme wird er geblendet. Nachdem ihm die Binde durch einen Tatarenführer weggerissen wird, entdeckt er, dass seine Augen doch nicht endgültig blind sind. Er sieht, wie ihm der Tatarenführer ein Bein in den Weg stellt! Michael spielt mit, indem er darüber stolpert. Niemand darf wissen, welchen Vorteil er jetzt wieder hat. Er muss so lange wie möglich - selbst Nadja gegenüber - den hilflosen ausgeschalteten Kurierburschen mimen. Den Rückgewinn des Sehvermögens dank Schockwirkung des brennenden Angara-Flusses halte ich für absurd!
Spoiler-Ende
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Das Ende ist dann überraschend abrupt. Einige Handlungsfäden, etwa die weitere Beziehung zwischen Strogoff und Nadja bleiben offen, man hat sie wahrscheinlich weggeschnitten. Seis drum - die beiden haben sicherlich dutzendweise Frischlinge in die Welt gesetzt....
Unsympathische Figuren und eine schrecklich vorhersehbare Handlung. Bis auf die Grundidee ist wirklich nichts an dem Film interessant.
Nein, dieser Film hat es nicht geschafft. Ich finde seine Schauspieler nicht sympathisch und auch nicht gut. Die Story ist eigentlich recht nahe an anderen Endzeit Produktionen, (noch mal!) eigentlich hatte ich die ganze Zeit das Gefühl man hat mit der Crew und in der Kulisse eines B/C- Zombie Films noch schnell diesen Streifen hinterhergedreht und hinterhergeschoben. Eine chaotische Aneinanderreihung von Bildern ohne klare Story.
Herbstlich und feucht, gammelig und ärmlich, viel Elend und keine Hoffnung - echt unberauschend und viel zu dunkel abgewickelt.-
Von Clive Owen erst zwei bessere bis gute Filme gesehen: 'Entgleist und Blood Ties' Reimt sich aussprachlich fast sogar - die letzte deutsche und englische Silbe!
Nanüchen: Doch noch ein zartes 'Plus' aus dem Nichts sozusagen entdeckt....
Ich hatte damals die Sache um Tonya Harding bestenfalls ganz am Rande und 'nebenbei' verfolgt. Der Film startet gleich mit meinem Lieblingssound von Cliff Richard 'Devil woman' wie er treffender nicht sein könnte. C. Richard -bestaussehender Sänger aller Zeiten- und jahrzehntelanger Frauenschwarm.-
Fazit: Der Film erzählt eine unschöne Version von einem hübschen Mädchen mit einem wahnsinnigen Talent, aus dem einfach kein Schwan werden darf. Das Drehbuch macht aus T. Harding eine Heldin, die nie aufgibt, immer wieder aufsteht.
Und bietet auch eine schlüssige Erklärung für die Vorkommnisse um Nancy Kerrigan.
Harding sprang schon mit zwölf Jahren den dreifachen Lutz. Und den dreifachen Axel kurz hinterher. Etwas was niemand außer ihr konnte, besonders das mit dem 'Axel'. Aber sie kam aus keiner Vorzeigefamilie, ihre Eltern waren geschieden, die Mutter eher einer Horrormutter gleichend wie bei Jack Ketchums 'Evil'. Wie dort Blanche Baker ihre Kinder behandelte oder eher gesagt: misshandelte, eine davon bis in den Tod, war 'Mutter' Harding eine wahrhaft teuflische, sehr bösartige Frau mit vollkommen verkommenen Charakter und Wesenszügen.
Sie schlug ihre Tochter bei jeder Gelegenheit auch wenn nichts vorgefallen war. Einmal beim Training auf dem Eis, durfte die sechsjährige Tonya nicht zur Toilette, sie musste weiter trainieren, bis sie aufs Eis pieselte. Frau Harding war auch überaus bestrebt aus ihrer so jungen Tochter schnellstmöglich einen Sportsuperstar zu formen, auf Kosten der geistigen Schädigung ihres Kindes. Tonya rebellierte- sie lief auf dem Eis mit blau lackierten Fingernägeln und startete ihre Kür mit ZZ Top-Sleeping Bad!
Das alles passte dem erzkonservativen Verband nicht. Statt ihre exzellenten Darbietungen anzuerkennen, prangerten sie die Auswahl der Musik und ihrer Kostüme an.
Mit der Auswahl ihres 'Gatten' erging es Tonya nicht besser: auch er prügelte fast täglich auf seine Superwoman ein, anstatt das er ihr ein Nestchen anbot.-
Tonya musste sich alleine seit frühester Kindheit - mit vier Jahren-, durch einen unüberwindbaren riesigen Berg Mist durchkämpfen. Und es jede Menge Gründe dafür gibt, dass sie ist, wie sie ist. Die Kindesmisshandlung durch ihre verkommene Rabenmutter und die häusliche Gewalt ihres Mannes.
Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg großartig. Margot Robbie spielt Tonya Harding sehr vielschichtig und mit viel Tiefgang und Energie. Die kleine Tonya wird auch sehr gut vom McKenna Grace gespielt (Die Szene, in der ihr Vater die Familie verlässt ist wirklich herzzerreißend.) Sowie die allererste Szene als sie als ganz kleines Püppie mit Schlittschuhen das Eis betrat, und von der Trainerin wegen der Vokabularfresse der Rabenmutter abgelehnt wurde! Auf ein Zeichen ihrer 'Mom' glitt die zarte Kleine aufs Eis, und zeigte den anderen jungen Girlies, wie man läuft. Die Trainerin war sichtlich angetan....-- Das ging auch verdammt nahe!
Allison Janney hat für ihre Darstellung von Tonyas furchterregender Mutter den Oscar wahrlich verdient. Der Film war für mich übrigens die Initialzündung, mich intensiv mit der Geschichte der echten Tonya Harding zu beschäftigen, die mich sehr berührt hat, weil ich sie hier bestens verstehen kann.-
Der Filmsound war echt Bombe. Chicago mit "25 or 6 to 4" oder Fleetwood Mac - "The Chain" mit ihren Superhits konnte man auch hören und etliche noch mehr.
Ich finde es fürchterlich, wie das zuständige 'Sportgericht' gegen Tonya entschied, obwohl sie in diesem Komplott an ihrer Konkurrentin unbeteiligt war. Auch wie ein Kind, welches in einem geistig und emotional verwahrlostem 'Zuhause' aufwächst, ohne dass Nachbarn, Lehrer, Verwandte eingegriffen haben, die bestimmt Kenntnis von diesen 'Methoden' hatten. Unglaublich, aber dafür steht die USA und ihre Gesellschaft auch.
Den sensationellen Tipp bekam ich von Buddymoviegirl Dana , very great THX.🤗😉
Alles in allem finde ich den Film so beeindruckend wie eine Kür von Tonya Harding in ihren besten Zeiten (1991).
Film 5 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Bin Slyfän seit ich Rambo geschaut habe. Cliffhangar hatte ich bereits Mitte der 90er geschaut - nach 30 Jahren höchste Zeit für eine Zweitsichtung. Sly in Bestform - oder erhebt jemand Einspruch....
Fazit: Das waren noch Zeiten, in denen die Guten noch richtig gut und die Bösen noch richtig fies waren. Ein Actionfilm der alten Schule, ohne viel BlaBla und verschachtelte Storylines die sowieso niemanden interessieren. Ein Film, bei dem man gleich auf den Punkt kommt und der sich nicht auf CGI Effekte verlässt. Handgemachte Action eben mit guten Darstellern und einer herrlichen Kulisse. Aber der Reihe nach:
Besonders John Lithgow als ultraböser smarter Verbrecherrotz ist der absolute Bringer. Kenne ihn ja eigentlich erst seit Dexter, Staffel 4, als er als Serienkiller eine ähnliche Rolle innehatte.-
Der Film selbst ist absolute Spitze - nicht nur von den herrlichen Bergen her gesehen! Mehr an Spannung, atemberaubender Action - unter dem vereisten Wasser, in Schneeverwehunen/Lawinen und am Steilhang- und diversen visuellen hochexplosiven Specials geht nicht mehr!! Wiederholt sehr brutal mit einem genialen und fiesem Gegenspieler.
Kaum hat man sich von einer Actionsequenz erholt, naht schon die Nächste!!
Es gibt ja hier ähnlich wie bei Scream einen doppelten Showdown - auch zu Beginn!! Die Naturbilder sind fantastisch und eine Rolle für Stallone wie auf den Muskelleib gepinselt! Ich finde, da kann jeder zugreifen der einen guten Actionfilm mit einem starken Sylvester Stallone sehen will.
Der Film klettert sogar noch von 9 auf 10 Punkte.
Savage attack oder Brothers in Blood, o Blutsbrüder, o Blood Commando.
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Der italienische Söldnerfilm gehört zweifelsfrei nicht zu den Highlights des italienischen Cinema der 80ger.
Fazit: Der Schundstreifen steckt voller abstruser Ideen und spart immens an visuellen Höhepunkten. Das Pacing hinterlässt einem den Eindruck einer galoppierenden Schnecke, die nicht mehr vom Fleck kommen kann. Genaugenommen passiert über eine Stunde fast gar nix von Belang! Und dann all dieser zusammenhanglose Mist, um einen einzigen Kriegskameraden aus der Hand des Vietcong zu befreien. Merkwürdigerweise erinnert man sich erst nach 13 Jahren eindringlicher an den vermissten Kumpel von dereinst.
Als sie den einstigen Kameraden dann endlich finden, stellt sich heraus, dass er jetzt der Anführer einer Terrorelite ist.
Der sog. Soundtrack kann keinerlei Energie freisetzen. Die durchaus bekannten Darsteller können allesamt bei solch einem Drehbuch nicht wirklich glänzen.
Bei der Vielfalt der möglichen Betitelung des Streifens mein Rat: vermeidet diese Herausforderung!
Keiner der o.a. Titel ist bei mp hinterlegt, daher habe ich mir diesen keimfreien 'Savage' leicht entfremdet.
Dieser Film ist einer der wirklichkeitsnächsten Filme, die ich je im Serienkiller Subgenre gesehen habe. Er handelt von dem realen Mörder Daniel Ray Hawkins und seinem bekloppten Handlanger Moon Lewton und seiner nicht minder beknackten Schwester.
Fazit: "Confessions" ist extrem gut inszeniert, setzt auf dokumentarische schlichte Erzählweise und bietet viele intensiv-schäbige Charakterisierungen. Genresüchtige, die von anderen gleichartigen Streifen enttäuscht waren, werden sich über diesen Film freuen, der alles bietet, was man sich in diesem Metier wünschen kann.
Der erfahrene Genre-Produktionsdesigner von TCM und Re-Animator Robert A. Burns besetzt die Hauptrolle des Serienmörders. Der unauffällige und passive Hawkins erzählt und zeigt mitunter den skeptischen Polizisten in einer Reihe von Rückblenden von seiner mörderischen Spur, die er durch den ländlichen Süden gezogen hat.
Dazu gehören u.a. wie er weibliche Anhalter mitnimmt, Überfälle auf Häuser und blutige Überfälle auf Schnellrestaurants, die er mit seiner treuen Polaroidkamera dokumentiert. Der gruselige Synthesizer-Soundtrack von William Penn passt bestens zum Geschehen.
Dieser kleine Film ist auf seine Art perfekt, denn er ist von Anfang bis Ende ein voyeuristisches Erlebnis mit genau der richtigen Mischung aus Banalität, Überraschung, Horror, Ekel und Genugtuung. Als würde man die Schattenseiten des Lebens durch ein immerwährendes Schlüsselloch betrachten. Der Film ist verstörend unaufdringlich, realistisch und verfügt über eine düstere, sowie sehr schmutzige Atmosphäre.
Die slasherähnlichen Gewalttaten sind angemessen teils auch brutal und verkommen; es fließt Blut in Strömen mit passivem Splatter. Den Film kann man auch als Fallstudie betrachten.-
Es ist eine Schande, dass ein Film wie dieser durch die Maschen gefallen ist und nicht die Aufmerksamkeit erhält, die er eigentlich verdient. Gruselig, schleimig, er hat alles, was ein großartiger, authentisch wirkender Psycho-Horrorfilm ausmacht, und zeigt sicherlich Vieles -wenn nicht gar Alles-, wie ein Serienmörder handeln würde.
Ein absoluter Geheimtipp in diesem Sub-Genre!
Film 4 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Im lauschigen Stadtteil Little Tokyo in Los Angeles regiert eine brutale Mafiagang, die Prostitution und Drogenhandel forcieren und Schutzgelderpressungen nachgehen.
Fazit: Top Action Klopper der Extraklasse mit Dolph Lundgren, Brandon Lee und Oberschurke C.H. Tagawa. Full-Power-Action; mehr geht nicht!
Ein cooler alter Actionfilm mit übersichtlicher Handlung, passendem härteren Gewaltgrad, coolen Actionhelden und fast noch besseren Schurken! Er ist nicht immer ganz so ernst und manche Szenen sind einfach übertrieben - aber keine Spur von Albernheit!- Dolph und Brandon sind schon ein klasse Buddydreamteam! Die Filmmucke ist auch super und steigert die geile Atmosphäre zusätzlich.
Für mich Lundgrens beste Rolle neben 'Barett'.
Auch hier ist ein langer Showdown angesagt und die Krönung kommt tatsächlich in der letzten Minute auf einem Festzug! Quasi auf eine Art 'Glücksrad' mit einem Leuchtfeuer sozusagen verbraucht der Streifen seine letzten Körner, die besten, die er sich bis zum Ende aufgespart hat!!
Wer auf diese Filme von früher steht, MUSS sich diesen Streifen verinnerlichen!
Einige riesige Alligatoren nutzen ein Unwetter aus, um in der Stadt ein Festmahl zu begehen. In Südwesten Louisiana spielt das Geschehen, irgendwo in der Walachei.
Fazit: Ein B-Movie mit Casper van Dien und Nicky Whelan in den Hauptrollen. Trotz einem spürbar niedrigem Budget gibt die Truppe ihr bestes. Jedoch ist die Rahmenhandlung simpel und sehr überschaubar angelegt. Die Dialoge sind ganz amüsant, nicht ganz so banal und unterirdisch wie man das von der Knackiszenerie gewohnt ist. Die CGI Alligators sehen richtig gut aus, besonders das CGI-Urvieh in der ersten tragenden Szene - und es kommt noch besser!
Pulsierender Stakkatosound lässt einen nicht zur Ruhe kommen, der Allosplatter -fies und abartig- tut sein Übriges, um einen bis tief ins Mark zu erschüttern! (naja, einschränkend, ist eigentlich nur bei 2 von 12 Szenen der Fall) Immerhin bekommt der Alligatorenliebhaber seine Viecher oft und ausgiebig im Blick!
Der Film ist durchgehend spannend und zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Negativ ist anzumerken, dass die Reaktionszeiten fast aller Beteiligten seltsam anmutet, im Angesicht der Todesgefahr - ist so wie bei der berühmten Medusa!
Insgesamt wurde ich gut unterhalten. Ähnlich von der Aufmachung und dem Rahmen -tagelanger Starkregen- wie bei 'Crawl', seinem großen Bruder, konnte nur nicht so profihaft umgesetzt werden.-
Alligatorenliebhaber können sich dem Streifen getrost mal nähern - lohnt sich!
Der Film beginnt mit Predigten von Vergebung und Gewaltlosigkeit.
Fazit: Nachdem der Prediger Ungemach an der eigenen Familie erlitten hat entdeckt er eine unvermutet starke Revengeader an sich selbst, die zu einem heillosen Gemetzel ausufert.
Ein sehr unangenehm blutlastiger Hybrid aus Revenge-Klopper mit bizarren Zombie und Horror-Einsprengseln ist die Folge. Hier werden alle gängigen Subgenres aufs Äußerste ausgereizt.
Wer sich nicht an Geschmacklosigkeiten stört, kann schon seinen Spaß haben.
Film 3 Actionklassiker der 80er und 90er Jahre
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Was für die Damen 'Dirty Dancing' ist, ist Roadhouse für die Kerle. Swayze verkörpert in Road House den professionellen Rausschmeißer James Dalton, der angeheuert wird um in einer amerikanischen Kleinstadt den heruntergekommenen Nachtclub Double Deuce wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.
Fazit: J. Dalton ist ein Profi in Sachen Rausschmiss mit einem Hochschulabschluss in Philosophie und einer dubiosen Vergangenheit. Er ist bekannt dafür, Konflikte zwischen Gästen unauffällig, aber wenn nötig, auch hart und kompromisslos zu lösen.
Der Film enthält sauber gemachte Kampfszenen die sich hinter keinem Martial Arts Streifen verstecken müssen. Swayze liefert diese exzellent stark ab, Chuck und JC könnten applaudieren. Dazu gesellt sich noch ein fantastischer Filmsound mit heißen Scheiben und ulraheißen Ladies.
Man schafft es, kontinuierlich Spannung und Action zu bieten und die zwischenmenschlichen Momente mit Herz und Charm machen den Film etwas weicher und abwechslungsreicher. Swayzes Darbietung ist unbeschreiblich souverän über die gesamte Spielzeit und es gelingt ihm, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Aber auch Sam Elliott Fans werden begeistert sein über dessen coole und charismatische Szenen.
Einfach ein grandioser Film, der es trotz seiner „banalen“ Geschichte schafft, sich von der Masse abzuheben und heute noch ein Meilenstein ist. Toller Ausflug in die späten 80ger. Hat nichts von seinem Charme verloren.
Neben "Gefährliche Brandung" der Hammerfilm mit Swayze! Den muss man sich als Actionfreak der 80er einfach mal geben!
Der Storyaufbau verwirrt einen sehr und zieht einen in eine unbekannte Welt, die man wirklich nicht kennen lernen will.
Fazit: Das Morden an sich und die Brutalität ist nicht was einen bei dem Film abschreckt. Die Lebensumstände der handelnden Personen und wie sie untereinander agieren ist schwer zu ertragen. Den Einblick in deren Welt kann man sich besser ersparen. Der Film mag detailgetreu darstellen, was sich zugetragen hat und die Darsteller mögen das auch gut umgesetzt haben. Aber für mich ist das ganze viel mehr eine Darstellung des Lebens bildungsferner Schichten, die aufgrund fehlender Perspektiven, einen "Helden" suchen, dem sie bedingungslos folgen. Das Los derer, die überleben, ist schlimmer als das derer, die auf brutale Weise zu Tode kommen. Das 'Morden' steht eher im Hintergrund, dazwischen muss man über lange Strecken diese "Milieustudie" ertragen, die aus meiner Sicht das wirklich Erschreckende an diesem Film ist.
Ein zähes Drama über die australische Unterschicht . Ein schonungsloser Einblick in total verarmte und bildungslose Randschichten der Gesellschaft. Genau diese Umgebung der Ärmsten der Armen nährt Verbrechen in diesem Ausmaß. Leider ist der ganze Film nicht spannend wie ein Thriller produziert , sondern hat eher dokumentarische Anleihen über den trostlosen Alltag der Verlierer. Mir fehlt bei diesem Film einfach die geradlinige Polizeiarbeit, Atmosphäre und die Spannung.. Viel Leerlauf , lange Kameraschwenks ohne Worte , schnelle Szenenwechsel ohne Ende. Für mich einfach als Thriller ein klares no go .
Jules und Ben erben ein Haus in Oregon am Meer. Auf dem riesigen Anwesen gibt es einen Betondeckel, der die beiden neugierig macht.
Fazit: Der Streifen ist ein Monsterfilm der guten alten Schule und mit erstklassiger Atmosphäre und einem ansteigendem Spannungsbogen ausgestattet.
Spoiler
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Es gibt nicht nur ein Muttertier zu bestaunen, sondern auch Jungtierchen, die seit Jahrzehnten kein Frischfleisch mehr zwischen die Kiemen bekommen haben.
Spoiler Ende
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Der Verzicht auf CGI macht sich bezahlt und die Tierchen machen einen coolen urigen Eindruck. Man bekommt die echsenartigen Monster sehr lange vors Gesicht und das mehrfach!! (was bei fast allen Tiermonsterfilmen gegensätzlich ist) Also klares Plus für "The Tank"!!
Viel Neues bekommt man in der Handlung nicht zu sehen - wozu auch, wenns ansonsten stimmig ist. Das Blutvergießen bleibt überschaubar, was mit entsprechender FSK16 konform geht. Der etwas längere Vorlauf wird bei Vielen sicherlich abträglich sein. Ich fand das voll okey, weil die Spannung und Atmo wie erwähnt auch hier schon gut punkteten.- Das Pacing zieht dann im letzten Drittel gnadenlos an und hievt den Film in einem sehenswerten Bereich. Lediglich die endgültige Finalisierung fand ich etwas zu simpel.
Die Serie soll auf dem gleichnamigen Buch von Jack London basieren.
Fazit: Einige bekannte Darsteller von dereinst. Besonders Raimund Harmstorf habe ich früher gerne gesehen. Noch lieber allerdings Robert Fuller in der Serie 'Am Fuß der blauen Berge', wie ich bereits schon einmal hier bei anderer Gelegenheit erwähnte.- Diese beiden traten in gut zehn Stunden kaum in Erscheinung. Von gut 10 Stunden Laufzeit gingen mindestens vier für sehr unterbelichteten Blödelkram drauf. Bei einer deutschen Serie kann man ja nicht von Trash sprechen.
Es geht hier natürlich um Gold, hab- und mordgierige Palefaces und einige Indsmen dürfen auch mitwirken. Damit man überhaupt einen daseinsberechtigten Handlungsstrang 'erschaffen' hatte.
Die abenteuerliche Atmosphäre strahlt zuweilen mal kurz auf. Lediglich bei fünf Folgen konnten 6-7 Pkt. vergeben werden. Wenn man über die vielen langen immer wiederkehrenden wertlosen Sequenzen sehr großzügig drüber hinwegsieht, wird man noch recht gut unterhalten. Bei acht Folgen musste ich mehrfach den Schnelllauf aktivieren - es war echt in diesen Szenen unterste Schublade. Besonders Donovan Scott war hierbei schier unerträglich und spielte den Flabes vom Dienst.
In 13 Folgen ergaben sich 61 Punkte mit einem Schnitt von 4,69. Aufgrund der vielen bescheuerten Szenen, wie ich sie noch niemals zuvor in einem Film/Serie in dieser Anzahl und 'Ideenreichtum' gesehen habe, kann ich die Wertung nicht wie gewohnt bei Serien etwas nach oben aufrunden.
Film 2 Actionklassiker der 80ger und 90ger Jahre
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Der Streifen könnte noch passender den Titel "The Glamour Man" tragen, wenn man sich vor Auge führt wie Action-Ikone Steven Seagal (in der Rolle des Lt. Jack Cole) hier seinem feinen Gespür für Fashion freien Lauf lässt. Solch ein schickes Jäckchen hätte selbst ein Top-Modedesigner nicht stilsicherer auswählen können.
Es ist nichts Neues, dass sich der großgewachsene Macho nach eigenem Gutdünken in Szene setzen lässt, charakterlich als auch visuell.
Fazit: Die Buddynummer ist ziemlich gezwungen. Der Film hat diverse Fehler in hektischen Schnitten und Logik. Jedoch knallt er ganz gut, hat ein paar gute Gags, und ist wunderlicherweise sehr actionreich. Sein Kampfstil ist ja einzigartig, nur schaut das zuweilen schon sehr affig aus.
Man darf dem zopfbegeisterten Kämpfer jedoch nicht abstreiten, dass er auch böse Menschen ungern killt. Er zieht es auch im Glimmermän vor, üblen Burschen eher die Knochen zu brechen und geht dabei sehr unsanft zu Werke.-
Der Soundtrack und die Hintergrundmusik finde ich insgesamt sehr gelungen! Schon allein das Intro ist sehr stimmungsvoll und lässt die düstere Atmosphäre perfekt rüberkommen.
Kein schlechter Seagal, aber es gab nach 2000 noch deutlich bessere als dieser hier. Für Seagal-Neueinsteiger schon noch empfehlenswert, wenn man bei der Handlung und dem nicht immer logischem Drehbuch ein paar Hühneraugen schließt! Ausgleichend hierfür sind einige kürzere Diskussion um die Wirkungskräfte von Hirschpenissen, die den einen oder anderen unter uns zum Aufhorchen veranlassen könnte!
Fällt nach der Zweitsichtung um einen Punkt von 7 auf 6 ab.