TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Rarer Unholy-Spoiler gelegentlich
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Der Streifen wollte auf der Welle der Okkult-Filme mithalten, die in den 70gern durch die beiden Horrorbuster "Der Exorzist" + "Das Omen" ausgelöst wurden. Er ist dann gerade noch so auf den letzten Wagen dieses rasenden 'Okkultzuges' gesprungen.
Alles dreht sich um Pater Michael -Ben Cross-, der einen Selbstmord verhindern wollte, und dabei selbst aus dem Fenster stürzt. Unglaublicherweise überlebt er dies, und wird nun vom Erzbistum in eine neue Gemeinde gesteckt. Diverse Vorgänger von Cross wurden dort brutal ermordet.
Sukzessive kristallisiert sich heraus, dass ein übellauniger Dämon dort sein Unwesen treibt. Unser Pfarrer Michael, welcher zufällig den selben Namen wie der mächtigste Erzengel trägt, sagt dem Unhold der Finsternis den Kampf an! Die Spannungskurve ist eine leidende, sie zieht nur allmählich an.
Dagegen entschädigt eine deftige Höllensequenz am Ende des Streifens, die dann sogar für den Gorehound selbst noch brauchbares Material liefert. Wie ein Blitzgewitter ergießen sich gorige Splitter auf den Betrachter! Die speziellen Monstertricks und einiges mehr sind da schon teilweise stark, die auf jeden Fall dem ärmlichen Exorzisten, Part 2, prima gestanden hätten!!
Fazit: Der Showdown kam sozusagen zu spät, um noch eine zufriedenstellendere Wertung vergeben zu können; d.h. zu spät ging der Film in die Vollen. Immerhin für Fans dieses Subgenres mit langem Atem noch irgendwie anschaubar.....
Ein böser Geist betritt einen Friedhof und belebt die Leiche von E. Longfellow - Don Leifert - wieder. Um sein Leben zu bewahren, muss der fiese zartrosa Luftballon seine Hände um die Kehlen seiner Opfer legen, um deren Lebensessenzen begierlich aufzusaugen. Als Longfellow in die Nähe von Baltimore umzieht, zieht er rasch die Aufmerksamkeit von Nachbarn auf sich.
Habe aufgrund des Covers und dem BJ des Streifens erhofft, daß das mal ein gänzlich anderer Geisterstreifen sei. War er auch.....
Die Inszenierung hat gänzlich auf Blut und derlei verzichtet, dafür bläht sich die Atmosphäre durch einen merkwürdigen Sound etwas auf. Einige halbgare gruselige Momente werden dargeboten. Der Streifen wirkt an einigen Stellen absonderlich albern, wahrscheinlich einer der Gründe, weshalb dieser so unterhaltsam ist.
Fazit: Der Streifen hat nur das Nötigste an Regie-Finesse und Produktionswerten zu bieten. Man merkt ihm einen Hauch von Amateurhaftigkeit an. Nur empfehlbar für einen harten Kreis von Filmliebhabern, die spätabendlich zarten und einfachsten Grusel der alten Schule lieben.
Der Leichenbestatter Onkel Roscoe (Joe Spinell) besucht tagsüber das Community College und ermordet Frauen für seinen persönlichen Bedarf. Sein Neffe Nicky, seine Prof Pam (Rebeca Yaron) und deren Mitbewohnerin Mandy (Susan Bachli) beginnen, Lunte zu riechen, ohne zu ahnen, dass der Bestatter sich nun besonders für sie interessiert.
Joe Spinell mit seinem irren Lachen passt in der Rolle als Slasher wieder ideal rein. Man sieht ihn hier mehrfach in seinem Element, und das noch relativ oft! Kein anderer Schauspieler konnte die kindliche Unschuld, den Charme und das Schlüpfrig-Erbärmliche so exzellent in seinen Rollen verkörpern wie er.
Und es geht mitunter recht drastisch zu, nicht überbetont blutig. Eher so, daß es überzeugend wirkt.-
Die wenigen tatsächlich harten und deftigen Stellen sind in der Bebilderung gerade noch erkennbar. Hier zeigt sich deutlich, daß der Film zuvor reichlich gecutet war. (Die Blu-Ray wäre hier möglicherweise vorteilhaft) Man sollte dann als alter Horrorhase sich um die Qualität der hinzugefügten jedoch zugehörigen Passagen nicht zu schade für sein.
Fazit: Durchaus in der uncut-Version für Slasherliebhaber ein Fang. Wegen der Killervisage vom cool aufspielenden Joe Spinell und seinem schauspielerischem Vermögen gibt es einen extra Punkt hinzu! (i-wie mag ich dieses Film-Ungeheuer.....)
Klares Manko: die eingefügten Szenen sind stark verschwommen...so wie bei ausgelutschten VHS-Video-Bändern. Besonders die letzten 30 Minuten erinnern ein wenig an 'Maniac'! Hier wird es dann schon gorig mit Versplatterungen... (kann natürlich nicht an diesen Kultslasher ranreichen...)
Wer einen herkömmlichen Horror-Grusel-Schocker erwartet, wird von diesem Psychodrama auf relativ hohem Niveau mit stärkeren Horroreffekten eher enttäuscht und zuweilen doch gelangweilt sein.
Regisseur Stachura beherrscht sein Handwerk und nimmt den Zuschauer auf eine Reise von der Wirklichkeit in eine schizophrene Halluzinationswelt mit, die sich ab der Mitte des Films immer mehr steigert. Es ist schon beachtlich, wie Hauptdarstellerin Shari Shattuck -hier Mirium Jones- diese Entwicklung schauspielerisch meistert. So zeigt sie durchaus glaubhaft, wie sich ihre Psyche immer mehr ändert und verhärtet. Letztlich kann sie Realität und Einbildung nicht mehr unterscheiden.
Besonders zu erwähnen sind die Stilmittel, mit der uns die Inszenierung in den irren, verwirrenden Alptraum entführt. Ungewohnte Kameraeinstellungen, gepaart mit schräger Musik und teils schnellen Schnitten dürften nicht jedem Zuschauer gefallen. In der Anfangsphase und der Mitte wird man von einem Blitzgewitter von special effects überfallen, die man teilweise in dieser Deftigkeit noch nicht gesehen hat.- Andererseits wirkt die schleppend wirkende Handlung erschwerend, welche sich einem nur erschließt, wenn man sich auf die Bilder und die Entwicklung der Geschichte einlassen kann.
Die Story wirkt ganz zu Beginn sehr undurchsichtig und nicht nachvollziehbar. Hält man durch, wird alles ein wenig greifbarer und die wirren Puzzlestücke setzen sich immer mehr zu einem Gesamtbild zusammen. Mirium Jones verfällt stetig mehr dem Wahnsinn und ihre diabolischen Visionen gewinnen dabei mehr die Oberhand. (der Film ist eher unblutig trotz einiger einzigartig starken jedoch teilweise herausragender special effects)
Wer Lust auf Neues im Genre verspürt und Interesse an einer komplizierten, verwachsenen Geschichte über die Gedanken einer schizophrenen Frau hat, kann ordentlich bis fesselnd unterhalten werden.
Fazit: Verwirrendes, irres Psychodrama mit stärkeren Horroreinschlägen, der richtig schwere Filmkost zelebriert, die wohl den gängigen Genrebetrachter eher abschrecken könnte.
Eine 'Amour Fou' zwischen einem Ex-Sklavenhalter C. Gable, und seiner hellhäutigen Sklavin deCarlo, vor der Kulisse des amerikanischen Bürgerkrieges - das klingt melodramatisch und ist es auch. Während die Kritik der Sechzigerjahre das Klischee der Gospel singenden Schwarzen und ein Zuviel an Sklaven jagenden Bluthunden beklagte, macht aus heutiger Sicht gerade dieser Überschuss an Emotionen, Luxus-Dekors, Farben und Plotverwicklungen den Reiz des Films aus. Raoul Walsh inszeniert ein Südstaaten-Melodram, in dem die Heldin kalkuliert erbarmungslos durch alle Höhen und Tiefen wegen ihrer vermeintlichen Herkunft gejagt wird.
Clark Gable hat hier einige Filmpassagen, welche an einen gewissen Rhett Butler erinnern. Es gibt eine Fülle von sehr unsympathischen Charakteren. Selbst Sidney Poitier zählt in diese Kategorie, weil er die Liebe seines Herrn, Hamish Bond-Gable, mit Hasstiraden und Wutausbrüchen letztlich quittiert, als er sich unter der 'Nordflagge' erst einmal zum Herrn über ihn aufschwingt. Die weiße 'Schwarze' Amanda-Yvonne de Carlo, fühlt sich in Dramen eh sehr wohl und spielt dies herrlich aus; ganz besonders im Zusammenspiel mit C. Gable.
Fazit: Weiterer großartiger Film mit Clark Gable, den ich heute zum ersten Mal in vollen Zügen genießen durfte.- Selbst wenn dieser Film 57 Jahre jung ist, ziehe ich eine solche 'Neuerscheinung' klar mit Abstand den aktuellen vor. Berauschend gespielt und weitere Darsteller wie Efrem Zimbalist und Rex Reason sollten auch erwähnt werden.- Filmklassikerfans dürfen sich freuen!
Recht lustiger Horrorstreifen mit leidlichem Gewaltaufkommen. Lloyd Kaufman hat bei dem Film auch wieder seine Tromafingerchen im Spiel. Obwohl der bei weitem nicht die Qualität der beiden großen Zwei erreicht.- Ein entartetes Experiment gerät außer Kontrolle. Hört sich eigentlich schon mal gut an, jedoch gibt die Handlung wenig Durchschnittliches her.
Lichtblicke gibt es mit besonders im ersten Drittel zahlreichen Sequenzen in den klassischen Spielhallen der 80ger. Wo ich natürlich als Flipperfreak von den 70ger bis Ende der 90ger oft gezockt habe.
Häufig wird dort auch der Vorläufer vom Nintendosuperhit 'F-Zero' (X) im Film eingeblendet, überhaupt sind Arkaden der begehrte Treffpunkt der Teenies. Ein Ficky-Facky auf einem Pinball-Table kann in dieser Hinsicht die eigentliche Krönung des Trashstreifens sein. Der Spieler -ein Meister seines Fachs- scheint den Doublejackpot beim Flippen und anderweitig einzuheimsen.
Besonders gegen Ende hin wird der Trashliebhaber mit der ansonsten doch eher bescheidenen Handlung verwöhnt. Verbeulte gesichtsartige Monsterwesen setzen einigen braven Brügern/Bürgerinnen zu, in dem sie mit eitrigem Schleim verwöhnt werden.
Fazit: Außer einigen interessanten Passagen hat der Tromastreifen nicht viel zu bieten. Hin und wieder werden einige härtere Szenen mit etwas Gore und Splatter gezeigt. Für TT-Fans kann das ausreichend sein - alle anderen.., naja!
Rambo-Kristy Spoiler
5,8 Pkt. Vorhersage durchs System, konnte 4,5 Pkt. vergeben
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In diesem Film bekommt es eine Studentin mit vier sich beamenden Telekom Mitarbeitern zu tun, die ohne Problem aus dem Stehgreif alle Telefonverbindungen, Internetzugänge und sogar Satelittenverbindungen lahmlegen können. Doch damit nicht genug...sie haben anscheinend auch eine Elite-Nahkampfausbildung, können sie doch mit einem Hammer bzw. Messer drei bewaffnete Securitys inklusive Rottweiler ohne Kratzer platt machen. Wenn vier Täter in Sekundenschnelle wehrhafte Gegner massakrieren, es aber nicht schaffen, trotz Dutzende von Möglichkeiten, ein College Girl zur Strecke zu bringen, dann fehlt mir irgendwas an der Geschichte.
Über Feuermelder verfügt der Campus leider nicht, nur gut das die Studentin sich am Ende auch wieder an ihre McGyver Fähigkeiten besinnt und zurückschlägt. Alles in allem nichts Neues woher denn auch: je mehr Filme man gesehen hat, desto mehr "Kopien" findet man. Die Frage ist eigentlich nur, ob ein Film gut oder schlecht gemacht ist.
Der Streifen ist an und für sich ganz ordentlich auf die Beine gestellt worden, bis auf einige Meckerdetails wie o.a. . Er hat zwar seine spannenden Stellen, nur gibt es zu wenige davon. Es gleicht sich aus, daß es zu viele Passagen gibt, wo er etwas langatmig wird. Das laute bombastische Getöse immer wieder im Film aus dem Nichts, lässt einen aus einem kurzen Schläfchen wieder dankenswerterweise rasch bei der Sache sein! Ansonsten finde ich den Soundtrack besonders zu Beginn richtig gut!
Einmal lief Kristy nicht nur um ihr Leben, sondern sie sprang! Von der Dachkante runter aus schwindelerregender Höhe! 8-15 Meter in die Tiefe. Hat wohl auch den Rambo gesehen, der es ihr ähnlich vormachte.-
Sie wippte sich durch die zarten Äste geschickt bis zum Boden!!
Fazit: Letztlich doch ein standardmäßiger, zuweilen sehr vorhersehbarer Film mit massig riesigen Logiklöchern. Der ultimative 'Kampf' zwischen den zwei Frauen geht zu rasch und wird zu simpel 'gelöst'.
Eine Serie steigt und fällt mit dem Interesse der Hauptdarsteller. Und in der 4. St. von Miami Vice schlich sich sichtbare Unlust ein. Während die 3. St. vom Styling und den Stories noch eine Weiterentwicklung beinhaltete, war die 4. St. mit Riesenabstand die Schlechteste. Es gab kaum noch innovative Ideen. (außer falls man in einer Krimiserie auf göttliche Wunder, Ufos, Cyro-Technik in den einzelnen Folgen steht und diverses albernes Zeugs als flächendeckender Inhalt)
Der "Höhepunkt" dieser Staffel stellte die Hochzeit von Crockett mit der Sängerin Caitlin Davies (Sheena Easton) dar, die allerdings nach wenigen Folgen vom "Mann in der Todeszelle" (bekannt aus St. 3) aus Rache getötet wurde.
Noch ein Wermutstropfen: J. Roberts die Frau mit der riesigen Gosch hatte in der 22. Episode einen längeren 'Starauftritt'. Das war 2 Jahre vor ihrem Film 'Pretty woman', in der sie alles andere als 'pretty' wirkte. Hier bei Vice, nur zwei Jahre früher, verstanden es die Schminker, die Roberts auf Hochglanz zu bringen. Sah bis auf die Gosch gut aus!
135 Pkt. konnte St. 4 bei 22 Folgen einheimsen. Gerade noch 6 Pkt. im Schnitt geschafft. Zum Vergleich: 10 Pkt. bei St. 3!
Etwas Spoiler zu Beginn
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Nach einem fürchterlichen Autounfall, kommt Jessie' s Verlobter ums Leben. Sie verliert ihr Baby und wohnt dann wieder bei ihrem Dad in ihrer ehemaligen Heimat Louisiana. Das Verhältnis der beiden ist schwierig. Zudem ereignen sich mit der Zeit immer mehr merkwürdige Geschehnisse in dem Haus. Jessabelle sieht Dinge, die eigentlich nicht real sein können. Sie findet auf Videos einige aufschlussreiche Botschaften, die für ihr weiteres Dasein nicht nur nützlich sein werden.-
Die Entwicklungen und Auflösungen sind nämlich sehr überraschend und das Haus spielt gar keine so große Rolle, wie man zunächst befürchtet hatte, denn eigentlich dreht sich das ganze eher um Voodoo. Allerdings kommt dies erst im zweiten Teil des Films auf, bei dem einige Wendungen die Kurven nehmen. Die filmische Tatsache, daß Jessie, nach dem Unfall erst einmal an einem Rollstuhl gefesselt ist, macht sie für weitere Geschehnisse umso angreifbarer. Allein dadurch ist permanent ein hoher unterschwelliger Suspense vorhanden.
In Jessabelle geht es tatsächlich mal nicht um Horroreffekte. Der Film baut auf eine gut durchdachte Story auf. Die Hauptdarstellerin Sarah Snook spielt das sehr gut, und geht voll in ihrer Rolle auf. Auch die anderen wissen prima zu gefallen.
Fazit: Ausgeklügelter und sehr intelligenter 'Supernaturalfilm'. Die Atmosphäre ist äußerst beklemmend und sehr dicht und düster. Die Schockeffekte sind beängstigend, sehr gut platziert und wirkungsvoll.
Der Film ist mitnichten ein öder Haushorror, sondern ein sehr abwechslungsreicher und spannender Film. Er weist kein CGI auf und spricht eher Fans von dem mysteriösen Klassiker 'Angel Heart' an....
Zunächst wirkt der Streifen wie ein Familienfilm. Die Marlowes toben mit ihren vier Kindern im Grünen.
Als eine fremde Frau ihr Baby im Haus der Marlowes bekommt und dann verschwindet, ist Kate Marlowe gezwungen, die kleine Bonnie zu behalten. Sie liebt das Kind wie ihre eigenen.- Bonnie scheint jedoch vom Bösen besessen zu sein, und fängt bald als kleines Mädchen schon an, die Kinder der Marlowes mit abgebrühten Methoden nach und nach zu killen.
Der Film passt nicht ins Horror-Genre. Zum einen ist er absolut blutfrei und sog. specials kommen nicht vor. Zum Anderen fand ich den Film erfrischend anders, sehr ruhig und besonnen erzählt. Alle Beteiligten der Fam. Marlowe spielten ihre Rollen gut bis sehr gut. Besonders Malcolm Stoddard als Alan Marlowe, der Vater der vier Kinder ist ein vorbildlicher Vater und Ehemann. Als seine Frau die merkwürdige fremde Blondine im Park hochschwanger zu sich nach Hause abgeschleppt hat, wollte er die Frau sofort aus dem Haus wissen. Aber er respektierte die Meinung seiner Frau.... . Was für anhaltenden Kummer sorgte.-
Der Film ist auf seine Weise sehr unterhaltsam und nie langweilig. Wirklich spannend war er nicht - das musste er auch nicht sein, für das was er präsentierte.- Dafür sorgte eine dunkle Atmosphäre für etwas Magendruck. Manche, die den Film schauen, gehen davon aus, daß der Film ein härterer 'Omen'-Clone sei und bewerten den Film dann mit 0-2 Pünktchen und sehen einfach nicht die Andersartigkeit! Die schlussendliche Quintessenz ist natürlich blanker Horror.......
Fazit: Diese alte Dramaperle musste einfach geborgen werden. Für Filmfreunde, die ein weites, reifes Auge im Horror-Sektor haben oder/und auch mal gerne über diesen Tellerrand einem leiseren Film eine Chance geben möchten.
Eine Story lässt sich nicht wirklich auch beim besten Rumkratzen nicht erkennen. Aber halt! - ähnlich wie beim Zerobuster 'Demon hole' scheint ja was aus dem Erdinnern entwichen zu sein...... Hinzu kommen Geschichten um einen Kult und einen Friedhof. Alles höchst innovativ und enorm anstrengend diesem Treiben zuzuschauen. Ernsthaft: bei einem geringschweren Earthquake auf dem Gebiet der HALLOMAN HIGH (nicht Halloween HIGH!) erbricht das Erdreich seinen GHOSTQUAKE!
Die Vorstellung einer halbwegs interessanten Handlung ist zumindest erfüllt. Das wars aber auch schon. Darsteller und Teenies waren ja noch im mittelmäßigem Bereich. Fast spannungsfrei und 'geistarm' agierte das Geschehen als berüchtigter Faden durch den Streifen.
Danny Trejo und die bezaubernde bebrillte Charisma Carpenter konnten bei dem Drehbuch keinerlei Akzente setzen.
Fazit: Crap in perfection!! Man sah schon Schlimmeres, aber lasst das 'Beben' an euch vorbeiziehen...
Ein Loch wird ins Erdreich im heiligen Land der Indsmen gebohrt und ein junger Dämon gelangt dadurch pudelwohl grüßend an die Oberfläche.
Der soll dann oben für einigen Terz sorgen, viel kommt dabei nicht rum. Ein Streifen der ganz armselig langweiligen Sorte, den man noch nicht einmal in Erwägung ziehen sollte. Aufgrund des Covers kann man dennoch dazu verleitet werden.
Viel mehr lässt sich hier nicht berichten. Hände weg und ab ins Loch zurück!
Ausführlicher Jagdspoiler zu DEATH RING, weil noch jungfräulich
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In dem nahezu unbekannten Actionstreifen spielen die beiden Söhne von Steve McQueen und Ch. Norris und der Bruder von P. Swayze mit!! Matt Collins, M. Norris, und seine Verlobte werden durch den perversen Jäger Danton Vachs, B. Drago, entführt.
Alljährlich veranstaltet Vachs einen Wettbewerb, bei dem Menschen das Recht gegen einen großzügigen Obolus erwerben können, Menschen zu jagen und zu töten. Dieses Mal hat Collins das Vorrecht erhalten gejagt zu werden. Vier erlesene Kämpfer werden den alten Kampfveteran in die Mangel nehmen.
Unter ihnen ein asiatisch versierter Kämpfer sowie ein Apache. Drehbuchfehler: Zwei der anderen Killer sind drauf erpicht den anderen abzumurksen, so daß einer schon mal entsorgt ist. Eigentlich hätte es ein Mehr an Suspense erbracht, wenn alle gleichzeitig ihr auserkorenes Opfer suchen! Verfolgungsjagden bzw. Jagdszenen sind rar - gibt keine. Nur drei Kämpfe.-
Als Jagdrevier dient eine kleine Privatinsel des Milliardärs Vachs. Auf dieser wird auch Matts Silikonhupen-Verlobte als Motivationsspritze festgehalten.-
Die Action ist zumeist gut. Mike Norris zeigt, daß er auch prima fighten kann. An seinen Papa kann er nicht rankommen, Chuck bleibt einmalig in SEINEM Genre.- Aber Mimik und Gestik sind schon verblüffend im Einklang. Die Rolle von Chad McQueen war jetzt etwas knapper angelegt, immerhin hat er im Schlusskampf Akzente setzen können.
Ja und den hat dann der Fiesling vom Dienst mit Norris junior bestreiten dürfen/müssen. War ganz übersichtlich und eher kurz gehalten. Mike wollte endlich fertig werden, was man verstehen kann!! Blutige Szenen und mehr gibt es keine im ganzen Film.
Fazit: Der Streifen wird zu uninspiriert und mit gedrosseltem Tempo umgesetzt. Die Darsteller sind knapp über dem Mittelmaß. Don Swayze verbiegt sein Face öfter so, als habe er einen Krampf im selbigen. Bei der damaligen Star-Nachwuchsriege und dem Oberschurken Billy Drago, werden bestimmt actionsüchtige Fans hellhörig......
'Did your motor running...' Der Film ist aufgemacht wie in den späten 60ger/Anfang der 70ger mit dicker gelber Beschriftung zu Beginn und einleitemden klasse Hard-Rock Sound ähnlich eben wie von den legendären Steppenwolf!! Länge von 69,19 Minuten passt wie die bekannte Faust! Pullover, herrliche Schlaghosenjeans -die einzige wahren😉-, Filmkamera die gesamten Accessoires passen glänzend aus dieser glorreichen Zeit!! Die Geschichte ist ein verdrehtes, ultragewalttätiges, schmieriges Märchen und einem pechschwarzen Sinn für Humor.
'Tampondrink' - hier wurde keine Nische ausgelassen, um 'Innovatives' zu bringen! Die Konservation ist auf einem sehr shitigen Niveau, die einzelnen Gangmitglieder kreieren in dieser Hinsicht stetig neue Reime.-
Dieser Film ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber für diejenigen, die diese Art von Film mögen, ist er quasi ein Grindhouse-Sexploitation-Urgestein, obwohl made in 2011! Es ist nie ein langweiliger Moment im Film zu bejammern.
Eine bestimmte Szene würde alle Freddies, Jasons, MM`s und Jigsaws dazu bringen, sich abzuwenden. Der Streifen wirkt, als hätte „Easy Rider“ „Hobo With a Shotgun“ vergewaltigt und dann „Das letzte Haus auf der linken Seite“ ins Gesicht gespuckt.-
Wie sich das ganze brachialgesottene Filmchen um die FSK 16 schlängeln konnte bleibt mir schleierhaft. Mindestens FSK 18 +++.
Fazit: Ein knallharter Biker-Film. Wäre er nicht so brutal inszeniert, hätte ich ihm bis 8 Pkt. gegeben. Habe diesen Glumpert sehr unterhaltsam gefunden und er ist nicht schlecht gemacht. Ein Film für die Spezialisten und Kenner unter euch......-.
Man benötigt doch reichlich ausdauerndes Sitzfleisch, daß man die Hälfte gut rumbekommt. Man wird in dieser 'Findungszeit' immerhin ohne Teeniegelabere und Gezicke verwöhnt und auch die tiefe Schneelandschaft spricht einen an.
Ergiebige Grusel- und Horrorschockmomente mit doch stärkerem Goregehalt sind innerhalb sehr kurzer Zeit andauernd angesagt. Hinzu wird noch reichlich handgemachter Splatter ausgeschenkt.
Wirklich schlau wird man am Ende nicht sein. Mitten in einer abgedrehten Meltingszenerie geht dem Streifen buchstäblich das Licht aus. Was bleibt sind einige firstclass Effekte, fiese Masken und ein Streifen, der ein großes Mysterium aufbaut, welchem er nicht gerecht wird.
Fazit: Langatmiger Start, sehr starke und brachial harte Mitte mit super Effekten und beinharten Splatter! Danach Verflachung und eine nochmals starke Metamorphose, wo dann der Cutheini zu schnell für ein Ende gesorgt hat. Der Gorehound kann mal grob Witterung aufnehmen.....
Diverse Jugendliche und eine Anhalterin besuchen nachts eine alte stillgelegte Geisterbahn. Ein geistesgestörter Gewaltwaltverbrecher ist zur gleichen Zeit aus einer Anstalt ausgebrochen. Das bleibt nicht ohne Folgen.
Diesem Film ist nichts Gutes abzugewinnen. Dialoge - teenieträchtig, die unsinnig und unlogisch sind. Handlung ist keine vorhanden außer dem Abschlachten im Splatterverfahren. Die schauspielerischen Darstellungen sind katastrophal bis zum fragwürdigen Ende, das auch noch lächerlich und armselig wirkt.
Fazit: Ohne Sinn und Verstand. Furchtbar langweilig.. null Spannung..! Wer es dennoch probieren sollte: Erst nach 45 Minuten schauen, denn vorher passiert außer einem grausigen Zwillingsmord anfangs und nervigem Gelaber und Gekiffe rein gar nix!
Dean und Claire wollen von den täglichen Problemen Kräfte sammeln und im Outback relaxen. Ein Unbekannter - Knuck, Thomas Roach -, hat sie bereits mehrfach unterwegs belästigt bevor er mit seiner Gang buchstäblich Hand an das Paar legt.
Der Streifen ist ein kleiner böser dreckiger R&R Actionfilm. Der Beginn ist recht unterhaltsam; er muss erst einmal den Filmboden anlegen. Das macht man recht geschickt und mit etwas Feeling garniert ohne Kitsch und Tand. Ab der 20. Minute zieht der Film mächtig an und präsentiert einen starken Spannungsbogen.
Es ist absolut kein Goregasmus, auch kein typischer Hillbilliesstreifen. Für mich eher ein Action- statt ein Horrorfilm. Allerdings gibt es eine Vielzahl von blutigen Handgemengen, in denen deftig ausgeteilt wird. Als das Paar von der Bande auf eine verlassene Farm inmitten der Pampa gebracht wird, scheint alle Hoffnung verloren...
Letztlich wird die backwoodähnliche Story mit R&R-Elementen in einem furiosen Showdown zu einem Abschluss gebracht! Der Film ist sehr überzeugend umgesetzt und sehr spannend, es gibt objektiv betrachtet quasi nichts auszusetzen. Auch die wenigen Darsteller/Darstellerin können überzeugen.
Fazit: Ein actiongeladener, bedrückender Alptraum von schonungsloser Brutalität und erbarmungsloser Rache vor der rauen Landschaft des ländlichen Australiens.
Übrigens: dicker Fehler in der Zusammenfassung von mp in der vierten Zeile: der Psychopath ist nicht DEAN sondern der Schwerverbrecher KNUCK!!
Oh.., Herr Kaiser - es wird mal wieder in einem Film gepinkelt - und das von seinem Hauptdarsteller auf einem Bein!!! Und wie er das 'Ergebnis' brav und regelkonform mit seinem großem Schluffen wegwischt - jede Hausfrau würde begeistert sein!
Die Szene mit dem Pfefferspray - da kann man mit dem Wolf im Menschen um die Wette heulen! Die ersten 20 Minuten waren sensationell gut. Danach ist es nur noch eine Schlachtfestorgie unter dem Deckmäntelchen einer Trashkomödie. Anfängliche Sequenzen sind zum Ömeln, danach nur noch 'verbissen'er - Splattertrash in seiner urigsten makabersten und entsetzlichsten Weise.
Die Darsteller gehen in Ordnung, das Grundprinzip der Charaktervielfalt auch. Wenn man daraus aber dramaturgisch nix machen kann, sollte man es besser gleich ganz sein lassen. Die guten Ansätze, die sich ergeben, werden nicht im Mindesten weiterverfolgt. Auf eine sich anbietende Beziehungsentwicklung zwischen einzelnen Individuen wird komplett verzichtet, auf Charaktertiefe - was ist das!?
Nach einem supergeilen lustigen Auftakt, hat der Streifen keinerlei witzige Einfälle mehr zu bieten. Nicht einmal das sogenannte Standardrepertoire wird hier abgestottert. Der enervierend oft wiederholte und ohne weitere Ingredienzien angereicherte Hauptplot 'Was mache ich mit den Untoten in meinem Keller' steht beispielhaft für die Ideenlosigkeit der Produzenten.
Fazit: Netter Werwolffilm-Versuch, der das Thema mal etwas anders bearbeitet und dabei schlussendlich extrem befremdend unterhält. Mal wieder ein technisch, handwerklich und darstellerisch akzeptables Filmchen, das allerdings inhaltlich wiederum unter ferner liefen rangiert.
Es ist schon beeindruckend, was die – mehr oder weniger – kleinen Freunde aus dem Spinnenreich (anrichten) können. Es gibt ja schon etliche Mörderspinnen-Streifen aber muss nach der Zweitsichtung sagen: der ist echt gut, keine billige Nachmache. Lustig, weil auch supertrashig, spannend und ner trashig geilen Atmosphäre.
Nach einem Earthquake greifen schnell wachsende Spinnen Nev Orlians an! Die Spinnchen mutieren rasch zu größeren Spiders, die nicht nur springen können! Nunja, die Tierchen mögen dem ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig vorkommen.- Is halt ne exotisch gezüchtete reinrassige Birdspider!! 😜😋 Andererseits ist schnell riesig was los!! Hohe Schauspielkunst darf man hier allerdings nicht erwarten.
Fazit: Für hartgesottene Trashfans und Tierliebhaber ein wahrer Leckerbissen! Wer 'Big Ass Spider' mag, wird hier glückselig zugreifen können!
Ein Patient bricht aus einer psychiatrischen Klinik aus. Dabei tötet er einen Pfleger und einen Uni-Prof. Clever verstellt er sich und ergattert so einen Beruf mit Kutte, in der er regen Zugang zu einem College bekommt. Ab diesem Zeitpunkt muss sich die Uni und die örtliche Polizei reihenweise mit fürchterlichen Morden auseinandersetzen.
"Splatter University" würde einiges mehr darstellen, falls die absonderlich agierenden College-Lehrer und manche erschreckend unterbelichteten Studenten etwas mehr Grips in der Oberstube hätten. So kommt es stets wieder zu neuen diversen Messerattacken, die teilweise richtig übel ausfallen. Hier ist nichts dem 'Off' überlassen, sondern der Blick kann überall hinschweifen. Die Bild- und Tonqualität hingegen schränkt das 'Vergnügen' etwas ein.
Die Schauspieler sind zum großen Teil überwiegend schwach bis Mittelmaß, ex Hauptdarstellerin Forbes Riley als kesse Klassenlehrerin Julie Parker und des gestörten Schulleiters. Die wohl offensichtlich in der Brunst stehenden Schüler ermüden einen durch affiges Balzgehabe.
Es gibt sogar überraschenderweise einen Showdown, der ausgiebig und gut angelegt wurde. Es wird auf Deuvel komm raus geslashed. Überhaupt geht es rege gorig zu; öfters mit derben Splatter gemixt. (so daß der US-Streifen in dieser Hinsicht nicht zu viel versprochen hat!)
Suspense is noch okey, geringe Atmosphäre und zig blutige Kills.
Fazit: Selbst ohne diesen Showdown wären 5 Pkt. fällig geworden. Insgesamt klar ergiebigere Handlung als beim enttäuschenden "Examen". Mit 'normaler' Umsetzung wären 7 Pkt. möglich gewesen.
Kann hier und da etwas Troma-Spoiler hochköcheln
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Eine Gruppe durchgeknallter Söldner schlachtet in einem amerikanischen Nationalpark wahllos Menschen auf brutalste Weise ab.
Vor nichts machen die vereinigten Psychopathen von Nordamerika halt. Alter und Geschlecht interessiert niemand in dieser selbsternannten Spezialeinheit, um die 'wahre' USA zu erhalten. Der Film hat einen starken Faden; man bekommt hier keine ruhige Minute.- Eine voll versplatterte Goreshow, die vor nichts haltmacht. Unbarmherzige Gewaltorgie wie ich sie noch nicht zuvor in einem Actiondrama gesehen habe.
Ein junger Halbindianer, John Whitecloud, nimmt sein Herz in die Hand, um es mit korrupten Politikern, insbesondere auch den gekauften Sheriff von Troma-City als auch der geheimnisvollen Söldnertruppe eines machtbesessenen Großkonzerns aufzunehmen! In den Wäldern von Troma-City halten sich Frauen und Männer versteckt, die bereit sind, jeden zu töten. Deckname der von langer Hand geplanten Aktion: Festung Amerika.
Klar der drittbeste Tromastreifen nach Class of Nuke em High part 2 und Atomic Hero. Auf politische Korrektheit wird drauf geschissen; Terror und faschistische Politik wird hier sehr überspitzt dargestellt! So keimt hin und wieder auch satter schwarzer Humor im Film auf.
Der coole Off-Kommentar besonders zu Beginn sowie die trashige Mucke und vereinzelt schwachen Darsteller/innen -auch in Schlüsselpositionen-, lassen das Troma-Herz deutlich höher schlagen. Auch Busenfans werden hier reichlich bedient. Kascha, eine blauäugige Blondine aus Hawaii, zeigt mehrfach was sie nicht nur in dieser Hinsicht zu bieten hat.-
Fazit: Gelungenes Terrortrashdrama, mit den beiden ganz großen Klassikern von Troma kann Fortress fast mithalten! Klarer Tipp geht raus - nur die Zartbesaiteten sollten Abstand bewahren....
Lustloser und spannungsarmer Film. Am Anfang schlägt der Unhold mal kurz zu, taucht dann eine Stunde geschickt im Untergrund ab, bevor er sich wieder an die Oberfläche wagt. Um zaghaft hier und da, mal seinen 'Stempelabdruck' zu tägigen.
Kaum erkennbarer Spannungsbogen, ein Killer dessen Motiv bis zum Ende und darüber hinaus ungeklärt bleibt. Die Dialoge sind unerheblich, fade und führen einen nicht wirklich weiter. Ein Handlungsfaden nicht erkennbar. Kaum 'Blut', das einen 'Slasher' eben auszeichnet. Atmosphärisch bewegt sich hier nur ein sehr laues Lüftchen.
Selbst der Score ist viel zu bieder ausgefallen. Auch der reißt nichts mehr raus. Pepplos das ganze Grauen! Immerhin: eins muss man diesem Streifen lassen: Es gibt viele Graupen in diesem Subgenre, aber nichts Vergleichbares mit diesem hier.
Fazit: Unbekannter 'Slasher' im Fahrwasser von damaligen Slashergrößen. Vermag es aus meiner Sicht nicht einmal im Ansatz, zu unterhalten. Ab in die Versenke zurück - das Examen nicht bestanden!
Das Paar Foster hat starke Eheprobleme und versucht mit einer Fahrt ins Grüne, die Krise zu bewältigen. Der Film startet zunächst ruhig und besonnen, die Dialoge sind übersichtlich und klar; das ganze scheint ein gutklassiger Film zu werden. Er ist auch nicht langatmig in der Eröffnungsphase, welche rund 20 Minuten andauert. Danach wird der buchstäbliche Terror von der Leine gelassen.-
Die Hillbillies, die dann urplötzlich die Familienidylle zerstören, sehen ganz schön widerlich und schmierig aus. Nicht von ungefähr kann das an die 'Family aus The Devils Rejects' erinnern. Zudem gehen diese Rednecks nicht gerade zimperlich mit ihren Opfern um. Einzelne Familienmitglieder kriegen gerne mal was auf die Zwölf. Sie verhalten sich nicht immer logisch -wie auch-, können sich dann aber sukzessiv auf die vertrackte Lage einstellen, um nicht weitere Attacken von den Irren zu erleiden.
Richtig explizite Gewaltausbrüche erlebt man dabei nicht, vieles wird nur angedeutet und kann so auch die Spannung anfeuern. Die Finalisierung ist doch sehr abwägig und wirkt zudem wie draufgesetzt und fern ab von jedweder Logik. Schade. Ach ja - fast vergessen, die für mich unbekannten Darsteller/innen liefern eigentlich ganz gute Drama/Terrorkost ab!
Fazit: Ein Genremix aus Drama und Terrorfilm, der durch seine Distanziertheit von der üblichen 'Masse' solcher Filmchen über weite Strecken recht überzeugen konnte. Das Ende ist dann leider unter ferner liefen!
Erste Szene beginnt mit einem weißgrauen Wolf.... . Die Familie Sanders macht Urlaub in den Bergen. Der Vater, S. Spence, besitzt ein Wirtschaftsunternehmen, welches einen Hackerangriff erleiden musste. Die Mutter, C. Carpenter, fühlt sich vernachlässigt und fremdelt ein wenig. Selbst im Urlaub scheint die Familie von verbrecherischen Aktivitäten der Hacker verfolgt zu werden. Nachdem die Eltern separat einen Ausflug in die wilde Naturlandschaft unternehmen versagen urplötzlich die Bremsen des Wagens ihren Dienst...
Es beginnt ein Survivaltrip ohne Handy sozusagen umzingelt von einzelnen Wölfen, einem Spinnchen und den erlittenen Crashverletzungen. Aufreibende Spannung kann man hier nicht vorfinden. Mit den Wölfen knisternd es hier und da mal, es gibt sogar einen kurzen Angriff. Jede Menge überflüssiger Dialoge, damit der Streifen irgendwie Spielfilmlänge erreicht. Hierbei tun sich die Tochter Frances und ihr Freund, der mitkommen durfte, besonders hervor. Deren Schauspielstil und das Aussehen der beiden wirkt wie eingeschlafene Füße, was freilich beides passt.-
Fazit: Gerade noch an der untersten Kante unterhaltsam - geht bestenfalls als Familyfilm mit Hindernissen durch. Dann lieber noch Pilcher oder Traumschiff - da hat man schöne Landschaften un so!
Coffin ist ein Möchtegern-Mystery-Thriller, der weder dramaturgische noch sonstige positive Eigenschaften aufweisen kann. Ein gutes Szenario für einen spannenden und potentiell kurzweiligen Thriller ist eigentlich gegeben. Die Handlung um Eingeschlossene in einem Sarg herum verläuft jedoch unspektakulär.
Der Streifen besteht zumeist aus uninteressanten Dialogen außerhalb und besonders innerhalb eines Sarges und er vermag nicht wirklich Spannung oder eine bedrohliche Atmosphäre zu vermitteln. Unter Verwendung bekannter Klischees in Form von Masken, pathetischen Sprüchen und schlecht gespielter Bösartigkeit dümpelt das Filmchen vor sich her. Es verbleibt gegen Ende der fade Geschmack eines Thrillers, dessen tieferer Sinn oder Motivationen einem verborgen bleibt.-
Mittels sehr konservativer Kameraführung und äußerst langweiliger und mit wenig Herz gestalteter Drehorte wähnt man sich in einem profanen TV-Thriller ohne jegliche Höhepunkte und mittelmäßiger bis schwacher Schauspieler mit denen man weder Mitleid hat noch mitfiebert. Es gibt kaum einen Film der es schafft, so wenige Bilder im Kopf zu verankern, die man hinterher noch abrufen kann. Am Ende gibt es noch einen 'satten' Story-Twist, der den Streifen durch seine lächerliche Umsetzung auch nicht aus der Mittelmäßigkeit reißen kann.