Tyler__Durden - Kommentare
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Alle Kommentare von Tyler__Durden
FYI: http://www.cinematek.be/?node=30&dvd_id=81&lng=en
Mark Lee!!!
Sollte man sich wenn es geht 15x im Kino ansehen. Atemloser Eskapismus dessen naiver Größenwahn, selbst (für westliche Verhältnisse) schlechtes CGI zu absolut notwendiger Kinokunst verwandelt. Tolles Ding.
Immer wieder faszinierend mit anzusehen wie viel Hu -neben seinen oft besprochenen Schnittmustern- mit Blicken, Gesten und der Körpersprache seiner Akteure spielt. Somit entstehet in der ersten Hälfte des Filmes schon eine Großzahl an wahnsinnigen "Action"-Szenen ohne das jemand je ein Schwert ziehen muss, rein kommuniziert durch eben oben angesprochene Mittel. Und wie so oft dient ihm die Umgebung der Herberge, in seinen Filmen nie einfach nur als ein Platz zur Rast (ganz im Gegenteil) sondern immer auch zugleich ein soziale Raum voller entladungsfreudiger Spannung zwischen den Personen. Und wenn es dann mal doch knallt, dann brennt die Erde.
Nicht in der Datenbank - It Felt Like a Kiss (2009)
Irgendwo zwischen Marker und Jacobs, ein wilder Rausch an Archivbildern, dessen Zusammensetzung das Bild/die Geschichte Amerikas zur Weltmacht in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhundert darstellt. "It Felt Like a Kiss" bezieht sich auf ein Lied, dessen kompletter Titel "He Hit Me (and It Felt like a Kiss)" ist. Gewalt als Zeichen von Fürsorge. Und so sind es diese Gegensätze welche den Film antreiben. Wo die Wirklichkeit zum Traum mutiert und die Realität im Prozess weiter in den Hintergrund verschiebt bis selbst diese nicht mehr zu erkennen ist.
Ansehen. Sofort! https://vimeo.com/22589118
Natürlich um einiges ruhiger inszeniert als die spätere Umsetzung des Stoffes von Siu-Tung Ching, jedoch nicht ohne die der Geschichte innewohnenden schaurig-sinnlichen Stimmung zwischen Entzückung und Verderben. Hong-Kong Superstar Betty Loh fliegt fast schon mit ihren schnellen Schritten durch das Bild und die Welt der Lebenden, um nur einen Schatten (wortwörtlich) zurück zulassen der die Komplikation der -durch die Zeit und das Sein verdammte - Liebesgeschichte prophezeit.
"Hu once told me that his decision to center Dragon Gate Inn and A Touch of Zen on the evil machinations of the Dong Cang was prompted, in part, by the popularity in the mid-60s of the early films in the James Bond series. He felt it immoral to glorify the murderous exploits of someone "above the law" and saw his films as attacks on that immorality. Being a politically cautious man, he would never have admitted to a political resonance closer to home - but it is hard to avoid sensing a reaction to the Cultural Revolution in the film's depiction of Yu's unjust execution and the persecution of his family. By 1966, Hu would have heard the tales of arbitrary and spiteful attacks on innocents coming out of Beijing, and he would certainly have been dismayed and outraged by them. Does this perception imply that the film's chief eunuch Cao is somehow a cipher for Mao Zedong? Given the actor Bai Ying's make-up and hair design in the final scene, this is an intriguing thought. But we'll never know for sure." - Tony Rayns über Dragon Gate Inn
Bilder der Transgression gegen Gott, Mensch und die Existenz beider.
Ein taubstummer Gott trifft auf blinde Menschen.
Und danach den Superbowl ansehen. Perfektes Double feature.
Einer der wenigen Filme (gibt glaube ich nur noch drei andere) in meinem Leben, die es schaffen mich auf das emotionale Wesen zu reduzieren welches ich hinter all der unantastbaren Kompetenz bin. Hoffe für euch das ihr alle auch solch Filme habt.
In vielerlei Hinsicht einer von Kurosawas lustigsten Filmen. Wobei der Humor hier ja fast schon als Ablenkung für die Geschichte, sowie dessen Implikationen über die verlorenen Bindungen und Möglichkeiten im Leben, funktioniert. Erneut wird nach der menschlichen Existenz gefragt, anders aber als in Barren Illusion zum Beispiel, wo die Frau anscheinend nicht sterben kann weil sie ja kaum lebt und der Mann wortwörtlich in seiner Umgebung verschwindet in den unscheinbarsten Momenten seines Seins, geht es diesmal um das verlieren (10 Jahre Koma um genau zu sein) und das neu erkunden der eigenen Existenz und ob man nach solch einem Verlust an Zeit überhaupt wieder, nicht nur in der Welt, sondern in sich selbst zurechtfinden kann. Der Titel des Films ist ja nicht umsonst LICENCE TO LIVE und nicht etwa RIGHT TO LIVE.
Menschen gehetzt von der eigenen Existenz und gefangen in Lügen, welche die Schwermütigkeit der eigenen Gefühle maskieren sollen. Wie auch die ersten zwei Petzolds schön fatalistisch und gleichermaßen romantisch.
"ZUM BORDELL" hallt es am Ende durch die Straßen Paris und damit ist es eigentlich schon gesagt. Ein süffisant-luftiger Film über materialistische junge Männer, für die Frauen zum knutschen da sind und der Sinn des Lebens in einem neuen Mantel steckt.
:'(
Sein Bester ist "natürlich" True Romance, sonst kann ich heutzutage leider nur noch mit Kill Bill Vol.1 und Death Proof was anfangen.
Etwa halbwegs durch den Film ertönen auf einer Party die Worte "It's easier living when your in love." als Teil eines Liedes, in Anbetracht - nicht nur der Grundaussage des Filmes - sondern einfach nur in dieser speziellen Szene könnte man fast meinen Tourneur macht sich einen Spaß aus diesen Worten. So wirkt es doch recht Zynisch solch sehnsüchtiges Wunschdenken gegen die Realität unseres Charakters zu stellen, wo dieser doch sein Leben generell und hier in der Szene, eigentlich noch wichtiger, seine Liebe zu verlieren droht. Und vielleicht ist es das auch wenn ich so darüber nachdenke, so basiert die Liebe unserer zwei Hauptcharaktere ja eigentlich nur auf Geld und Ruhm, eine zerbrechliche Basis die nun aufgrund des Verlustes beider bröckelt und etwas oberflächlicheres unter eben genau dieser entlarvt. Wenn sich am Ende dann Mann und Frau, mit dem Versagen ihrer Beziehung und Karriere konfrontiert sehen, erst schlagen und dann küssen dann war es wohl doch kein Zynismus von Tourneur, vergesst was ich vorhin gesagt habe, sondern nur allzu traurige Menschlichkeit.
Wie die Inhaltsangabe (die in MP natürlich nicht) des Filmes erklärt, geht es hier um den folgenschweren Toyokawa Naval Luftangriff 1945 bei dem mehr als 2000 Menschen starben. Jedoch genauer gesagt geht es hier um die Geister die eine solche Tragödie hinterlässt und erschafft, metaphorisch und - da es sich eben um Matsumoto handelt - buchstäblich.
Maskiert als unscheinbare Teenage-Romanze, feuert Kei Hiore hier ein kleines Wunderwerk an Emotionen ab. Vollkommen, bis zum unglaublich mutigen Ende, der recht fantastisch-konzeptuellen Natur der Geschichte verschrieben, diese dient hier aber lediglich als Vorwand um durch/mit sie unbekümmert - und mit fast schon beängstigender Leichtigkeit - an grundlegenden Ängsten und Emotionen zu kratzen welche nicht nur dem adoleszenten Wirrwarr entspringen sondern auf allzu existenzielle Probleme zurückgreift. Fast jede Szene mit den beiden Hauptprotagonisten macht eine bewusste (und gleichermaßen unbewusste) Anstrengung um sie im gleichen Bild zu halten (oder sie in selbige einzugliedern), denn für den Film und das Konzept ist die Liebe/das Verlieben nicht einfach nur ein Zustand von euphorischen Emotionen, sondern auch das Gefühl der Anerkennung, das Validieren der eigenen Existenz durch die Augen von jemand anderem. Unglaublich in seiner formalen Intelligenz und doch völlig unauffällig, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu lenken entfaltet der Film sich auf allen Ebenen für maximale Wirkung bis zum unfassbar konsequenten und herzzerreißenden Ende.
"The recent fiasco of the Malheur National Wildlife Refuge occupation by the Bundy gang and the release of THE RENEVANT has triggered a bit of interesting dialogue about where the ideology of colonization and violence comes from, including the Western film. Some have been naming John Ford and John Wayne in the same breath and citing their film work as a major contributor. As someone who studied Ford and Wayne’s collaborations in a class called “John Ford Westerns” during undergrad with the great Ford music scholar Dr. Kaye Kalinak, I think perhaps some words to clarify are due.[...]"
http://www.counterpunch.org/2016/01/22/john-ford-and-the-politics-of-the-western/
Exklusives Video zum Dreh vom neuen Haneke!!!!
https://twitter.com/lopez_y773/status/689107361022251009
Das Drehbuch ist hier nur ein Vorwand damit Florentine (selber ein Kampfkünstler), Adkins auf ein paar Typen loslassen kann. Dem ist, vor allem bei der kurzen Laufzeit und den klar choreographierten und geschnittenen Kampfszenen, nicht zu widersprechen.
Lustiger als Antichrist und natürlich von Triers bester Film. Selbstverständlich dummer Humor über, eben das lustigste im Leben, das Leben selbst! Ganz tolles Ding.
Mein 2015. Passt.
http://postimg.org/image/xmrb2h879/
Alle. Vor allem die dummen.
"Nothing but nature is certain.
Flies settle on the faces of people, bird calls mesmerize the atmosphere.
All this and nothing more: no drama, no mise-en-scène, no brouhaha.
Just human animals breathing in and out and taking their place in the day."
Tilda Swinton über Blissfully Yours