unicornrulez - Kommentare

Alle Kommentare von unicornrulez

  • 7 .5

    Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
    Tag 3- Kirschblüten und rote Bohnen, OT: An (ein Drama aus dem Jahr 2015)

    "Auch wir wollen in einer Gesellschaft leben in der die Sonne scheint."

    Nach einem Gefängnisaufenthalt kehrt Sentaro in seinen kleinen Imbiss in Tokyo zurück, in dem er Dorayaki (japanische Pfannkuchen) gefüllt mit süßer roter Bohnenpaste verkauft. Eines Tages bewirbt sich die alte Dame Tokue bei ihm als Aushilfe, doch Sentaro hält sie für zu alt und lehnt sie ab. Nach einem zweiten Versuch kann Tokue ihn dann mit ihrer selbstgemachten roten Bohnenpaste überzeugen sie einzustellen. Auch die Kunden sind begeistert und stehen Schlange.
    Doch schon bald geht das Gerücht um, Tokue war einst an Lepra erkrankt. Da es bis zum Jahr 1996 tatsächlich noch ein Gesetz in Japan gab, das die zwangsweise Unterbringung in geschlossene Anstalten von Lepra-Kranken ermöglichte, fürchten die Japaner auch heute noch diese Krankheit.

    Mit "Kirschblüten und rote Bohnen" erzählt Naomi Kawase, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Durian Sukegawa, eine sehr ruhige, unaufdringliche, kulinarische Geschichte über drei Menschen die durch Einsamkeit und ihrer Sozialstruktur zu einander finden und Freundschaft schließen. Untermalt wird dies mit wunderschönen Bildern, wie etwa den Kirschblüten, die in der japanischen Kultur für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit stehen und somit etwas Poesie in die Geschichte einbringen.
    Auch die Darsteller können mit ihrer authentischen und sympathischen Spielweise überzeugen. Allen voran Kirin Kiki, eine der erfolgreichsten japanischen Schauspielerinnen, die leider vor ein paar Monaten verstarb, die hier eine sehr berührende Leistung zeigt und dem Zuschauer mit viel Gefühl vermittelt, wie es einem Lepra-Erkranktem im heutigen Japan ergeht.

    Das dies eine kleine Liebeserklärung an die beliebte japanische rote Bohnenpaste ist, die auf japanisch "An" heißt, wird schnell klar, wenn ausführlich gezeigt wird, wie man diese zubereitet. Wer also noch ein Rezept sucht, der sollte sich vielleicht diesen Film mal anschauen. ;)

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    • 6
      unicornrulez 26.02.2019, 18:22 Geändert 26.02.2019, 18:25

      Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
      Tag 2- Das Halloween Monster, OT: Pumpkinhead (ein Horrorfilm aus dem Jahr 1988)

      "Halt dich fern vom Kürbiskopf,
      denn sonst zieht er dich am Schopf."

      In einer sehr ländlichen Gegend machen ein paar Jugendliche einen Zwischenstopp bei einem kleinen Laden für Lebensmittel und gehen dabei kurzzeitig ihrem Hobby dem Motorcross nach. Dabei wird bei einem Unfall der Sohn von Ed, Inhaber des Lebensmittelgeschäftes, so schwer verletzt, das er kurz darauf stirbt. Ed sinnt auf Rache und wendet sich dabei an eine Hexe die einen Dämon herauf beschwört.

      Stan Winston kann mit seiner ersten Regiearbeit vor allem optisch und atmosphärisch überzeugen. Als Experte für Spezialeffekte und Make-up-Design aber auch nicht verwunderlich. So machte er sich bereits einen Namen als bester Spezialeffekt-Designer durch Filme wie Terminator, Aliens - Die Rückkehr oder Predator. Und wenn man sich den Pumpkinhead so anschaut, bekommt man gleich wieder Lust sich "Alien" anzugucken, denn die Ähnlichkeit der beiden Monster ist doch schon unverwechselbar. Die Masken und handgemachten Effekte bringen ein wunderbares Horrorfeeling mit sich.

      Ob die Nominierung von Lance Henriksen als bester Hauptdarsteller bei den Saturn Awards 1988 nötig war, sei mal dahin gestellt aber zumindest kann er vor allem in der ersten Hälfte überzeugen. Die anderen Darsteller hingegen sind weniger erwähnenswert aber auch nicht sonderlich negativ aufgefallen.
      Die Story ist etwas mager geraten, auch die Spannungsmomente vermisst man so ziemlich. Zumindest gibt es aber auch keine albernen Dialoge, auch wenn diese sicherlich dennoch ausbaufähig waren.

      Bei den fabelhaften Spezialeffekten ist es wirklich sehr schade, das hier insgesamt doch einiges an Potenzial verschenkt wurde. Für einmal anschauen aber dennoch ok, wenn man etwas Geduld aufbringt.

      Kleine Anmerkung: Warum man sich dazu entschied den Film in "Das Halloween Monster" um zu benennen bleibt wohl für immer im Verborgenen, denn mit dem Brauch "Halloween" hat der Film nichts zu tun.

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      • 8

        Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
        Tag 1- Mein Leben als Zucchini (ein Stop-Motion-Film aus dem Jahr 2016)

        "Wir sind alle gleich. Es gibt keinen mehr der uns liebt."

        Mit dem Film "Ma vie de Courgette" präsentiert uns Claude Barras eine Geschichte über ein paar Waisenkinder die in ihrem sehr jungen Leben bereits so einiges durch machen mussten. Besonders beleuchtet wird hier der kleine Icare, der lieber Zucchini genannt werden möchte, denn diesen Spitznamen erhielt er von seiner Mutter.
        Nachdem Zucchini´s Vater die Familie verließ, fing seine Mutter an zu trinken und kümmert sich kaum mehr um ihren Sohn. Eines Tages stirbt seine Mutter bei einem Unfall, an dem Zucchini nicht ganz unschuldig ist. Danach findet er sich in einem Waisenhaus wieder.

        Wenn man sich bewusst ist, das es solche Schicksalsschläge in der Tat auch im realen Leben gibt, dann macht es einen noch nachdenklicher was diese Kinder in diesem Alter bereits durchmachen mussten/müssen. Misshandlungen, Kindervernachlässigung und Selbstmord- sind nur einige Schicksale mit denen die Kleinen bereits in Berührung gekommen sind.
        Dennoch zeigt uns Claude Barras nicht das volle Dramapaket und versucht somit nicht bewusst ständig auf die Tränendrüse zu drücken. Auch von Kitsch bleibt der Film befreit. Der Humor ist nie albern oder deplatziert. Eine gewisse Melancholie stellt sich aber dennoch des Öfteren ein, wenn z.Bsp. eines der Kinder täglich raus rennt, wenn es ein Auto hört und dann "Mama" ruft, in der Hoffnung sie würde wirklich da stehen.

        Die Gestaltung der Puppen mag im ersten Moment etwas ungewöhnlich sein, passt sich aber einwandfrei in die Handlung ein und macht den Film somit zu einem besonderen Seherlebnis. Viel wert wurde hier auch auf den Sound und den Score gelegt, der das Ganze dann noch perfekt abrundet. Auch die kurze Laufzeit von 66 Minuten wurde bestens genutzt um das Wesentliche an den Zuschauer zu bringen.

        "Ich weiß nicht warum ich weine."
        "Manchmal weint man weil man froh ist."

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        • 8
          über Mario

          Mario - ein Schweizer Drama aus dem Jahre 2018

          Der Film lebt vor allem durch seine zwei Hauptdarsteller Max Hubacher und Aaron Altaras die mit ihrem Schauspiel ihre Figuren so nah an den Zuschauer bringen, das man in jeder Minute mit ihnen mitfühlen kann. Dabei bleibt der Film aber frei von kitschigen, überfrachteten Dialogen und holt einen eher in die Realität, was dadurch überaus authentisch wirkt. Auch optisch wird hier ein klares, reales Bild vermittelt.

          Homosexualität im Profifussball - nicht gern gesehen. Auch nicht unter den Mannschaftskameraden, die es Mario (Max Hubacher) und Leon (Aaron Altaras) nicht gerade leicht machen und ihnen mit Ignoranz und derben Streichen entgegnen. Mario selbst ist sich zudem noch nicht einmal über seine eigenen Gefühle wirklich klar und wird auf eine sehr harte Probe gestellt, die vor allem aus Lügen besteht und der Entscheidung zwischen einer Karriere zum Profifussballer und der Liebe.

          Marcel Gisler präsentiert hier ein ruhiges Drama in das man sich gut hinein versetzen kann und ein aktuelles Tabuthema anspricht. Die Laufzeit von 119 Minuten scheint etwas zu lang geraten aber sobald man der Sympathie der Hauptfiguren verfallen ist, scheint dies wenig störend. Das Ende scheint zudem passend gewählt.

          Mal wieder danke für den Tipp @RyuDragon ♥

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          • 5

            Eine Kiste Bier reicht hier mitnichten. Man sollte wohl schon kurz vor einem komatösen Zustand sein. Ein Wörterbuch über Vulgärsprache wäre vielleicht auch angebracht um die äußerst einfallsreichen, niveauvollen "Dialoge" zu verstehen.
            Ein Magen der viel verträgt sollte im besten Fall auch vorhanden sein, denn hier hält man mit der Kamera so richtig drauf und das auch noch laaaange, damit der Zuschauer auch wirklich was von den handgemachten Effekten hat (zumindest in der Uncut-Version). Ein Herz für Trash und 80er Jahre Splatter/Slasher wird ebenfalls vorausgesetzt. Allerdings können hier schon die einen oder anderen Gehirnzellen flöten gehen.

            Gutterballs bietet von vorne bis hinten 80er Jahre Feeling und eine durchaus gute Atmosphäre. Sehr viel nackte Haut, untervögelte Teenager und einen Bowling-Bahn-Killer dessen Erscheinungsbild einen vor Lachen vom Sofa hauen kann.^^ Nicht weniger witzig ist der Wax-O-Mat, den anscheinend auch die Macher so richtig geil fanden und ihm eine schöne lange, völlig bescheuerte Szene spendierten.

            Da es sich um Trash handelt, muss man auf schlechte Darsteller und eine Menge primitiver Figuren natürlich nicht verzichten. Die Kills sind aber schon ziemlich lecker. :D

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            • Da kann ich doch gleich ein paar aus deiner Liste für meine verwenden. :D

              Disney-Klassiker:
              Robin Hood
              Arielle
              Die Schöne und das Biest
              Cinderella
              Schneewittchen und die sieben Zwerge
              Das Dschungelbuch
              Dumbo
              Alice im Wunderland
              Susi und Strolch

              Das letzte Einhorn
              In einem Land vor unserer Zeit
              Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft
              Asterix erobert Rom
              Asterix und Kleopatra
              Feivel – Der Mauswanderer
              Hook
              Elliot, das Schmunzelmonster
              Mrs. Doubtfire
              Kevin - Allein zu Haus, Kevin - Allein in New York, Richie Rich
              Ein Hund namens Beethoven
              Free Willy
              Addams Family (1991)
              Jumanji
              Space Jam
              Die unendliche Geschichte
              Ein Schweinchen namens Babe
              E.T.
              Falsches Spiel mit Roger Rabbit
              Hexen, Hexen

              und sicherlich noch ein paar andere, die mir gerade nicht einfallen.^^

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              • 8

                "Nackte Brüste und Piranha - 3D" wäre auch ein passender Filmtitel gewesen.

                In diesem Werk von Alexandre Aja aus dem Jahre 2010 knabbern die überaus gefräßigen Piranhas gerne Spring Breaker bis auf die Knochen ab.^^ Das dabei doch so einige recht ekelerregende Szenen bei rauskommen, hätte ich nicht erwartet. Wahrscheinlich ganz gut, das ich hier nicht in den Genuss von 3D gekommen bin und auch nicht kommen möchte. FSK 18 ist hier auf jeden Fall berechtigt.
                Der eingestreute schwarze Humor hat bei mir ganz gut geklappt. Aber auch in einigen sehr wenigen ernsten Momenten konnten mich dann vor allem Elisabeth Shue und Jessica Szohr überzeugen. Insgesamt waren aber doch alle nennenswerten Darsteller akzeptabel bis gut. Mehr sollte man hier aber auch nicht erwarten.
                Genauso wenig sollte man hier nach einer ausgereiften Story oder gar Figurenzeichnung suchen. Optisch hat man sich allerdings wirklich ins Zeug gelegt aber bei einem Budget von $24 million sollte zumindest Das drin sein. Die Laufzeit hat man zudem sehr gut ausgenutzt, so dass zumindest bei mir keine Langeweile aufkam und ich auch zu keiner Zeit den Drang verspürte, die Vorspultaste zu betätigen. :D

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                • 6 .5

                  The Millennium Bug - Der Albtraum beginnt (2011)

                  Man könnte meinen das Ganze hätte eine Schülertheatergruppe inszeniert mit Theater-Kulissen, Halloweenmasken und Laiendarstellern (die allerdings nicht so schlimm sind wie in den meisten Trashfilmen). Aber irgendwie hat das alles einen gewissen Charme, was das Treiben hier durchaus sehenswert macht.

                  Man merkt auch schnell, das der Film sich selbst überhaupt nicht Ernst nimmt und sogar ein oder zwei bekannte Slasherfilme auf´s Korn nimmt. "The Millenium Bug" ist gewollt billig und oftmals albern, schafft es dabei aber trotzdem eine gruselige Atmosphäre zu erzeugen und katapultiert einen dabei auch schon mal in die Horrorfilme der 80er zurück. Zudem ist der Käfer sogar ziemlich cool und sieht durchaus gefährlich aus, was durch Computereffekte und auch handgemachte Effekte gut rüber gebracht wird.

                  Klare Empfehlung für Trash-Fans. Und ganz vorsichtig würde ich den evtl. auch allgemein an Horrorfans weiter empfehlen mit einer kleinen Trashwarnung. :D

                  6,5 Punkte ist sicherlich etwas hoch gegriffen aber das ist es mir ausnahmsweise mal wert.^^

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                  • 6

                    "Sieht aus wie ein mutierter Hummer."

                    Infestation - Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer
                    eine Horrorkomödie aus dem Jahre 2009

                    Man hat sich hier durchaus etwas Gedanken gemacht bei der Figurenzeichnung und lässt somit nicht alle wie Volldeppen rüberkommen. Der Humor ist wie immer Geschmackssache, kommt manchmal ein klein wenig albern und vorhersehbar daher, macht aber dennoch Laune. Genauso wie die Käfer selbst, die auch ziemlich gut animiert sind, zumindest reicht das für diese Horrorkomödie.
                    Chris Marquette trägt den Film ziemlich gut, da er spielfreudig bei der Sache ist. Unterstützt wird er dabei unter anderem von Ray Wise und Brooke Nevin, die ebenfalls gut aufspielen.

                    Viel Horror sollte man hier nicht erwarten, daher für einen Sonntagnachmittag sicherlich mal eine Sichtung wert.

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                    • 2
                      über Bug

                      Bug - ein Horrorfilm aus dem Jahre 2006
                      In den Hauptrollen Ashley Judd und Michael Shannon.

                      Die erste halbe Stunde fühlte sich an wie ein Arthousefilm mit viel Drama und Blabla. Danach ging es über in einen Arthousefilm mit einem Touch von Bettwanzen. Danach wieder sehr viel Blabla, was allerdings immer hektischer wird und immer mehr nervt. Worauf das Ganze hinausläuft, kann man sich auch sehr schnell denken, was dann natürlich die Spannung mindert. Leider wirkt der Film in der Kulisse manchmal zudem etwas billig.

                      "Bug" lebt vor allem durch das Schauspiel der beiden Hauptdarsteller. Ist demnach mehr Psychothriller mit einem Hauch von Horror.

                      Zumindest habe ich jetzt endlich die Vorspultaste auf meiner Fernbedienung entdeckt. :D

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                      • 3 .5

                        Sand Sharks (aus dem Jahre 2011)

                        Hier schwimmen die Haie mal nicht durchs kalte Nass, sondern durch den kuscheligen Sand. Hungrig nach Menschenfleisch sind sie dabei trotzdem.

                        Mal abgesehen davon, das das natürlich wieder Trash ist, fällt der Film wohl aber mit dem Humor und dem Overacting von Corin Nemec. Was mir beides leider nicht zusagte. Auch die anderen Darsteller fielen mir eher unsympathisch auf. Zumindest nimmt sich der Film aber selbst nicht allzu Ernst. Wobei auch versucht wird, etwas Logik an den Zuschauer zu bringen mit etwas Haiwissen (präsentiert von Brooke Hogan, der Tochter von Hulk Hogan), was durchaus ein wenig funktionieren kann, wenn man sich darauf einlässt. Auf genug Logiklöcher muss man aber trotzdem nicht verzichten.

                        Für einmal angucken ok. Der Humor ist natürlich Geschmackssache. Die Animationen waren für Trashverhältnisse aber ganz in Ordnung.

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                        • 5

                          Sharktopus vs. Whalewolf (aus dem Jahre 2015)

                          Ein Low-Budget-Fernsehfilm aus dem Hause Syfy mit Casper Van Dien in der Hauptrolle.
                          Leider hat man das Gefühl die Animationen wären schon wieder etwas schlechter geworden. Die Synchro tut teilweise in den Ohren weh, was nicht nur an den dummen Dialogen liegt. Die Darsteller sind einfach nur furchtbar, Casper Van Dien steht dabei sogar noch mit an der Spitze. Viele werden sich sicherlich wieder fragen, was ich hier für einen Scheiß gucke aber die Frage stelle ich mir sogar gerade selbst bei diesem Teil. xD
                          Wer bei der Sharktopus-Reihe nach Sinn und Logik sucht, kann seine Suche sofort wieder einstellen, denn beides ist nicht vorhanden und war sicherlich auch von Anfang an nicht eingeplant, besonders nun beim 3. Teil. Das Drehbuch, falls überhaupt vorhanden, muss im zugedröhnten Zustand entstanden sein, anders kann ich mir das nicht erklären, was hier vor sich ging, da geraten der Sharktopus und der Whalewolf schon mal zur Nebensache. Die meiste Zeit saß ich mit offenen Mund da, kann aber nicht genau sagen ob das jetzt positiv oder negativ für den Film zu werten ist.

                          Ray: "Verdammt Pablo. Ich hab dir gesagt wir können keine Waffen aus Hausmitteln bauen. Jetzt haben wir keine Chance Sharktopus zu töten."
                          Pablo: "Und keinen Mixer. Das war mein Lieblingsmixer .... mann."

                          Was für ein kranker Scheiß!^^ Da hat sogar Iggy Pop einen Kurzauftritt. Dem Sharktopus entweicht mal ein Rülpser und eine seiner Tentakel benutzt er mal kurz als Zahnstocher. Zum Ende hin wird der Film immer bekloppter.

                          5/10 Punkte und sollte sich jemand an den 3. Teil rantrauen, empfehle ich eine Menge Promille, wirklich sehr viel Promille. Und ganz wichtig: Gehirn ausschalten. Für Folgeschäden möchte ich nicht verantwortlich sein.

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                          • 4

                            Sharktopus vs. Pteracuda - Kampf der Urzeitgiganten (aus dem Jahre 2014)

                            Ein Low-Budget-Fernsehfilm aus dem Hause Syfy mit Robert Carradine in einer der Hauptrollen und in einer Minirolle Conan O’Brien als er selbst.^^
                            Das Team wurde hier, mal abgesehen von einem Produzenten, komplett ausgetauscht, was den Film auch ein klein wenig besser macht. Auch die Animationen sehen annehmbarer aus. Die Kämpfe zwischen Sharktopus und Pteracuda (eine Mischung aus Pteranodon (Flugsaurier) und Barrakuda) sind durchaus unterhaltsam und einige Kills lassen dann auch schon mal die Mundwinkel weit nach oben gehen. Beim Miniauftritt von Conan O´Brien musste ich dann sogar richtig lachen. :D Hier scheint man auch endlich den Schalter für Humor gefunden zu haben.
                            Mal abgesehen von Robert Carradine und Katie Savoy kann man die restlichen Darsteller wieder völlig vergessen. Die Dialoge sind allerdings nicht ganz so schlimm wie im ersten Teil, dafür aber teilweise etwas lahm und uninteressant, damit nimmt sich der Film dann auch wieder etwas zu ernst, was den ganzen Spaß dann schon wieder schmälert.

                            Die Kills machen durchaus Laune und die Animationen sind besser. Insgesamt ist der Film aber zu langatmig auch wenn die Laufzeit nur 88 Minuten beträgt.

                            4/10 Punkte und wer dem 1. Teil durchaus etwas abgewinnen konnte, kann sich diesen hier auch geben

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                            • 4

                              Sharktopus (aus dem Jahre 2010)

                              Ein Low-Budget-Fernsehfilm aus dem Hause Syfy mit Eric Roberts in einer der Hauptrollen.
                              Dem Film kann man auf jeden Fall zu Gute halten, das er sich anscheinend selbst nicht so ernst nimmt, zumindest war das mein Eindruck.^^ Die Animationen sind natürlich wieder jenseits von Gut und Böse. Viel besser sind die Darsteller und deren Figuren allerdings auch nicht. Der Humor ist die meiste Zeit völlig deplatziert und der Kameramann macht das sicherlich nicht hauptberuflich. Der Sharktopus (wie der Name schon vermuten lässt: halb Hai, halb Krake) ist ganz schön gefräßig, verschlingt alles was ihm in den Weg kommt und zermalmt dabei auch mal ein Segelboot. Man sollte auch meinen das solche Angriffe, die teilweise vor Augen so einiger Badegäste statt finden, schnell die Runde machen, zumal auch ein Reporterteam der Sache bereits auf der Schliche ist und auch schon Videos machte aber irgendwie scheinen die da alle die Ruhe weg zu haben.^^ Und als sich der Sharktopus dann noch teilweise an Land fortbewegte und die Animationen und Darsteller gefühlt immer schlechter wurden, wäre ich vor Lachen fast vom Sofa gefallen. Der Trashfaktor ist hier extrem hoch.
                              Die Dialoge sind wieder äußert dämlich aber runden das ganze Geschehen perfekt ab.

                              Bones: "Was ist mit deinen Gefühlen Stacy? Pez wurde vor unseren Augen getötet. Das Ungeheuer hat ihn umgebracht. Einfach so umgebracht. Irgendwie war er ein netter Kerl. Er hat streng gerochen aber er war ok. Und jetzt ist er tot."
                              Stacy: "Das ist ganz furchtbar und tragisch. Aber das ist die Geschichte unseres Lebens."

                              4/10 Punkte und für hartgesottene Trashfans durchaus eine kleine Empfehlung

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                              • 9

                                Hätte nicht jemand vorher erwähnen können, das man bei dem Film hunger bekommt?
                                Nur gut das ich mir gestern instinktiv eine Tüte Popcorn zum Kinobesuch gekauft habe, wobei ich zu einem Eimer Hähnchen auch nicht nein gesagt hätte.^^

                                Eigentlich ist der Film an sich nichts besonderes, wären da nicht die launigen Dialoge und natürlich die beiden Hauptdarsteller Viggo Mortensen und Mahershala Ali, die das Ganze so sympathisch und spielfreudig rüberbringen, das man den Film einfach mögen muss. Besonders Viggo Mortensen überzeugt hier auf ganzer Linie. Auch der Soundtrack schmeichelt sehr in den Ohren, so dass man auch als Nicht-Jazz-Fan gefallen daran finden wird.

                                Das "Green Book" kein reines Drama ist, auch wenn sich der Film um das Thema Rassismus dreht, gefiel mir außerordentlich gut und man fand auch immer wieder eine gute Balance zwischen Humor und Dramatik, so dass das Ganze nicht ins Lächerliche fiel und der Film auch durchaus zum Nachdenken anregt.

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                                • 4

                                  "The Asylum presents ... 6-headed .. Shark .. Attack"
                                  weitere Worte könnte ich mir eigentlich ersparen.^^

                                  6-headed Shark Attack ist bereits der 4. Teil der mehrköpfigen Shark Attack Reihe. Die anderen lasse ich einfach mal aus, da 6-köpfig am spannendsten klang.
                                  Der Hai lässt auch gar nicht lange auf sich warten bis er seine ersten Opfer attackiert. Allerdings ist dieser von Horror natürlich weit entfernt. Man hat eher das Gefühl, das man den Hai so knuffig wie möglich aussehen lassen wollte. :D
                                  Bitte nicht vom Filmposter blenden lassen!

                                  Die Haiangriffe werden zudem noch schön zeitlupenmmäßig präsentiert, so dass man erst recht sieht wie doof das Ganze ist. Wirklich ernst nehmen kann man hier aber schon allein vom Filmtitel her nichts. Die Animationen bewegen sich zwischen ganz ok und schlecht aber mehr erwartet man auch nicht. Logik sollte man hier natürlich komplett ausblenden.
                                  Mal abgesehen davon das "6-headed Shark Attack" lustig klingt, ist der Film insgesamt aber ziemlich langweilig geraten, was auch am fehlenden Humor liegt.
                                  Allerdings sollte man sich vor 6-köpfigen Haien wirklich in Acht nehmen, denn mit 6 Köpfen kann sich ein Hai richtig schnell an Land fortbewegen. Da sieht man mal wieder wie gerissen Haie sind.^^

                                  "Dieses Ding hat 6 Köpfe. Wir haben 8 Köpfe. Wir können es überlisten."
                                  "Das ist also deine Logik? Das ist sooo dämlich!" <--- der Typ war mir schon von Anfang an sympathisch^^

                                  Fazit: Langweiliger Trash aus dem Hause Asylum mit viel Blabla aber einem knuffigen 6-köpfigen Hai.

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                                  • 8 .5

                                    Octalus - Der Tod aus der Tiefe
                                    Mal wieder ein Titel den dieser Film nicht wirklich verdient hat. Da hätte man doch lieber beim Original "Deep Rising" bleiben sollen.

                                    Klare Empfehlung für Horror B-Movie Fans. Der Film hat bereits 21 Jahre auf dem Buckel, was man auch deutlich an den Computereffekten sieht, die leider schon etwas in die Jahre gekommen sind, machen aber dennoch Spaß und können auch teilweise heute noch ein kleines Ekelgefühl erzeugen.
                                    Der Film wartet mit Spannung und richtig guter Atmosphäre auf, wird daher auch zu keiner Zeit langweilig, was auch auf den Score zurück zu führen ist. Story hierbei ist natürlich völlig nebensächlich.
                                    Die Darsteller agieren passabel bis gut, mehr wurde hier aber auch nicht gefordert. Hervor zu heben sind evtl. Treat Williams und Famke Janssen, bei der auch Ich zugegebener Maßen schwach werden kann. :D
                                    Ansonsten gibt es noch eine Reihe Klischee überzogene flotte Sprüche auf die man nur so wartet. Und der Film besitzt einen gewissen Charme, da man hier nicht alles so ernst genommen hat.
                                    Schade das die Effekte nicht mehr ganz so ziehen, sonst hätte das Monster auch noch mal so richtig rein gehauen. Dennoch empfehlenswert.

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                                    • 4 .5

                                      Die Nacht der Creeps - Horrorkomödie aus dem Jahre 1986

                                      Die (handgemachten) Effekte sind köstlich, Tom Atkins als Detective Cameron kann überzeugen und die Anspielungen auf einige Regisseure, u.a.: George A. Romero, James Cameron und David Cronenberg sind herrlich.
                                      Ansonsten bot mir der Film eher Langeweile, da sich einfach alles in die Länge zieht und nicht wirklich etwas passiert und wenn es mal spannend wird, ist die Szene auch schon wieder vorbei. Wobei Spannung hier sowieso auf Minimum gefahren wurde.
                                      Die Comedy bezog sich wohl eher auf bekannte Filme und Regisseure, ansonsten ist der Humor an mir völlig vorbeigegangen.

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                                      • 6 .5

                                        "Ich hab kein Signal aber ich hab Internet."
                                        Ich weiß noch nicht so recht ob die Macher dieses Werkes das ganze selbst ernst nehmen?! Ich konnte es definitiv nicht. Dafür konnte ich aber gut lachen, weil einige Szenen einfach danach schreien.^^ Das ist alles so herrlich bescheuert und unlogisch.

                                        Zwei Rentner (einer davon sogar mit Gehhilfe und nur einem Auge aber gut sehen können beide anscheinend sowieso nicht) locken junge Frauen in ihr Haus, nehmen sie dort als Geiseln und foltern diese. Auch die Argentinier scheinen zu wissen das man Rentner nicht unterschätzen sollte.^^

                                        Auch wenn der Film eigentlich total bescheuert ist, hat er doch ein paar sehr coole Szenen, weswegen ich diesen Trash weiterempfehlen kann. Und nein, ernst nehmen kann man das wirklich nicht, dafür gibt es einfach zu viele Szenen die regelrecht so inszeniert wurden, das man da nur lachen kann.

                                        Handwerklich finde ich das allerdings wirklich gut gemacht. Da kann man tatsächlich mal einen Blick riskieren.

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                                        • 7 .5

                                          "Kosmokiller - Sie fressen alles" für mich eine kleine Trashperle. Hier spritzt das Blut schon vor dem Vorspann.

                                          Man lässt sich auch gar nicht lange Zeit und zeigt die schleimigen Alien-Kreaturen schon nach wenigen Minuten und für ein Budget von gerade mal $25,000 sehen die noch richtig gut aus. Genauso wie die ekligen, blutigen Effekte. Macht alles schon ziemlich Spaß.^^

                                          Herrlich auch einige amüsante Dialoge, die eigentlich nur ziemlich doof sind und mit dem Score treibt man es viel zu oft ganz schön auf die Spitze. Die Darsteller sind solide, mehr erwartet man hier aber natürlich auch nicht. Der Film ist schön kurzweilig und mit der Schlussszene wollte man es dann nochmal so richtig übertreiben. :D

                                          Natürlich klare Empfehlung.
                                          Kann man sich auf deutsch auf Youtube anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=GrU528FkvB4

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                                          • 5

                                            "Creatures from the Abyss" ist nun wirklich Trash bei dem man nichts schön reden kann. Der war auch aus Sicht vom Produktionsjahr 1994 schon nicht gut. ^^

                                            Der Film ist so doof und schlecht, das man unweigerlich lachen muss. Leider lässt man sich aber ganz schön Zeit bis der erste Fisch rumfliegt und ein kleines Chaos anrichtet. Und das ist dann auch noch so schlecht gemacht, das man hier wirklich nichts ernst nehmen kann. Kurz danach verfällt man aber wieder in völlig uninteressante Szenen und Dialoge.
                                            So richtig eklig wird es dann erst nach 59 Minuten und da hat man sich tatsächlich so richtig ins Zeug gelegt mit einer wirklich gut gemachten Szene.

                                            Die Kreaturen sind im weiteren Verlauf zwar eigentlich irgendwie cool gemacht, bringen einen aber eher zum Lachen als zum Gruseln. Die Darstellerleistungen wechseln stetig zwischen passabel und wirklich mies, genauso wie die Kameraeinstellungen. Der Score und die restlichen Geräusche sind immer wieder amüsant, verleihen dem Ganzen aber noch mal so einen richtigen Trashcharakter.

                                            Hätte der Film nicht so viel Leerlauf am Anfang, hätte es sicherlich noch 1-2 Punkte mehr gegeben. :D

                                            Klare Empfehlung für Trashfans und für die die es noch werden wollen.
                                            Kann man sich auf Youtube ansehen, allerdings in englisch: https://www.youtube.com/watch?v=JrC03LVCuLQ

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                                            • 7

                                              Ein Horrorfilm mit Schnecken, da denkt man doch sofort an Trash.^^
                                              Allerdings scharrt der Film für mich noch gerade so an der Grenze zum guten Trash, was vor allem an den wirklich guten handgemachten Effekten liegt, die auch nach 30 Jahren immer noch schön eklig daher kommen und gerade für Gore-Fans sehenswert sein sollten.

                                              Die Story hat sicherlich keinen Innovationspreis verdient aber sowas erwartet man hier eigentlich auch nicht. Die Darsteller sind nun auch nicht unbedingt Oscar-würdig, liefern aber dennoch eine passable Leistung ab.
                                              Den Score wollte man wohl unbedingt in den Film einbauen, wusste aber nicht so recht an welchen Stellen dieser denn nun wirklich hingehört, so wirkt es dann manchmal etwas unfreiwillig komisch.
                                              Der Film nimmt gut Fahrt auf, verliert sich nach der Hälfte aber ein wenig und kommt zum Schluss etwas ins Stocken. Aber alles in allem für mich sehenswert.

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                                              • unicornrulez 31.01.2019, 23:21 Geändert 31.01.2019, 23:50

                                                „Unicorns, I love them. Unicorns, I love them. Uni...uni...unicorns, I love them." ... (unicornrulez)
                                                Perfekt! <333

                                                Da fühle ich mich gleich wie Anges und träller das Liedchen vor mich hin.
                                                ♪ Uni-Unicorns i could pet one
                                                if they were really real..
                                                And they are!
                                                So i bought one so i could pet it.♪
                                                :D

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                                                • Ich komme hier aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus.^^
                                                  Hab mir gleich mal ein paar vorgemerkt.

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                                                  • 8

                                                    Genauso wie Bumblebee, hat auch Fúsi ein paar Knuddeleinheiten verdient. *-*

                                                    Danke Sterni für den Tipp!

                                                    Normalerweise mag ich Filme nicht, die die meiste Zeit über Depri-Stimmung verbreiten und sich der ganze Film dann noch so real anfühlt. Man schwankt hier stätig zwischen Freude und Wut und dann möchte man einfach nur in den Fernseher steigen und Fúsi einmal drücken.
                                                    Auch wenn der Film sehr langsam voran schreitet, wurde es dennoch nicht langweilig, da man einfach sehen möchte, das Fúsi sich verliebt, sich von seiner Mutter abnabelt und einfach mal etwas tut, was er noch nie getan hat. Einfach aus seinem Schneckenhaus heraus kommen und endlich etwas erleben. Und vor allem sich nicht von Mobbern unterkriegen lassen.
                                                    Ein Happy-End wie man es erwartet hat der Film nicht zu bieten, trotzdem entlockt einem der Schluss noch ein kleines Lächeln ins Gesicht.
                                                    Eine kleine isländische Produktion die auf leisen Sohlen daher kommt.
                                                    Zitat von Sternenkind68: "Auch Ihr werdet Fusi lieben, ich jedenfalls tue es." Da kann ich mich nur anschließen.

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