unicornrulez - Kommentare

Alle Kommentare von unicornrulez

  • 0 .5

    "Das Geheimnis des Einhorns" - ein Fantasyfilm aus dem Jahr 2018

    Es gibt ihn tatsächlich ... einen Einhorn-Trashfilm ... der das Prädikat Trash auch wahrlich verdient. ᕕ( ᐛ )ᕗ

    Spielt irgendwie im Mittelalter oder so. Handlung keine vorhanden oder doch?

    Darstellerinnen mit großen Hupen aber sonst keinerlei Talent. Die männlichen Darsteller schienen etwas überfordert.
    Und dann bietet der Film tatsächlich noch Kannibalen, zumindest hab ich davon gelesen. Das waren dann wohl die Typen die da mit den komischen Masken rumgelaufen und rumgehopst sind, ist aber auch nur eine Vermutung meinerseits.
    Der Score ist absolut einschläfernd, genauso wie die Dialoge und eigentlich auch der komplette Film und überhaupt passiert hier einfach nichts. Die Inszenierung ist zum davon laufen. Bin auch noch auf der Suche nach einem Sinn in dem Ganzen aber da werde ich wohl nicht mehr fündig.

    Zumindest war der Wald schön und das Pferdchen mit dem wackeligen Horn echt schnuffig. <3

    Fazit: Super zum Einschlafen geeignet!

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    • 7

      "Unicorn Store" - eine Komödie aus dem Jahr 2017 von und mit Brie Larson
      (seit 05.04.2019 auf Netflix verfügbar)

      "Ein Einhorn liebt dich für immer und für alle Zeit, Kit. Bis in alle Ewigkeit."

      Da ich verständlicherweise sofort vom Filmtitel angefixt war, erwartete ich natürlich auch "Unicorns" in diesem Film und wurde nicht enttäuscht. :D

      Kit (Brie Larson) ist eine junge Frau und erst frisch von der Uni geflogen. Bisher nichts erreicht, zieht sie zurück zu ihren Eltern (Joan Cusack und Bradley Whitford). Ihre Eltern geben ihr allerdings das Gefühl enttäuscht von ihr zu sein und so fängt sie kurz entschlossen bei einer Zeitarbeitsfirma an. Kurz darauf erhält sie eine mysteriöse Einladung von "The Store", wo sie auf den namenlosen Verkäufer (Samuel L. Jackson) trifft, der ihr ein Einhorn verspricht, wenn sie beweisen kann, das sie auch eines verdient. Da sie bereits als Kind fasziniert von Einhörnern war, zeigt sie natürlich Interesse.

      "Du bist zu erwachsen, wenn du die Dinge aufgibst, die dir immer wichtig waren."

      Brie Larson bringt die verspielte junge Frau Kit super natürlich und glaubhaft rüber, so das ich ihr vor allem ihr großes Interesse an Einhörnern und bunten Farben absolut abgekauft habe. Bei einigen anderen Darstellern, vor allem Samuel L. Jackson, hatte ich ein wenig das Gefühl, das sie unter ihren Möglichkeiten blieben.
      Mit "Unicorn Store" zeigt Brie Larson in ihrer ersten Regiearbeit einen ziemlich harmlosen Selbstfindungstrip, der ohne viel Drama daher kommt. Etwas kitsch- und klischeebelastet ist, bei dem man aber gut die Seele baumeln lassen kann.
      Man hätte mit Sicherheit noch einiges mehr rausholen können aber alles in allem ist der Film doch recht passabel. Und für mich als Einhornfan in jedem Fall sehenswert. :)

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      • Hmmm... ich glaube mit diesem Cast könnte ich mich anfreunden. Zumindest mag ich John Cho schon mal. Die anderen kenne ich nicht.
        Ich hoffe die Umsetzung wird kein Reinfall. Zumindest könnte das als Serie bei mir schon mal besser funktionieren, als dieser "Death Note" Filmmist.

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        • 0 .5

          "Megalodon" aus dem Hause Asylum (2018)

          US-Marine gegen Riesen-Hai

          Entweder haben mir die 19 Tage Trash-Entzug geschadet oder der Film war wirklich so scheiße?! Aber ich tippe mal auf Letzteres.
          Bei dem ganzen amerikanischen Patriotismus rückt dann schon mal das titelgebende Ungetüm in den Hintergrund. Dabei fing es noch ganz vielversprechend an, das löste sich allerdings sehr schnell wieder auf und zurück bleibt ein Hai-Trasher der wirklich das Prädikant "Müll" verdient. Michael Madsen würde mir sicherlich zustimmen, denn er sah nicht gerade so aus, als hätte er Bock auf diesen Film gehabt.

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          • 7

            Netflix presents "The Highwaymen" (2019)

            Kevin Costner und Woody Harrelson unterwegs als ehemalige Texas Ranger auf den Spuren von Bonnie und Clyde.

            "Denkst du das wir vielleicht zu alt dafür sind?"

            Der Kriminalfilm "The Highwaymen" zeigt auf eher unspektakuläre Weise die wohl dennoch wahre Ermittlungsarbeit der zwei Texas Ranger Frank Hamer und Maney Gault auf der Suche nach dem berühmt-berüchtigten Verbrecherduo Bonnie&Clyde und setzt den Fokus dabei klar auf die zwei Ermittler. Ein anderer kleinerer Fokus wird aber auch auf die Beliebheit von Bonnie und Clyde gelegt, so gibt es z.Bsp. eine Szene in der das Auto von ihnen von Fans umzingelt wird.

            Der Film kommt sehr dialoglastig daher, zu meiner Freude griff man bei der Synchro aber wieder auf die altbekannten Synchronsprecher von Woody Harrelson (Thomas Nero Wolff) und Kevin Costner (Frank Glaubrecht) zurück, so dass mir das nichts ausmachte, denn denen kann ich stundenlang zuhören. Und überhaupt agiert das Duo Costner/Harrelson hier wunderbar mit einander.
            Optisch natürlich im 30er Jahre Gewand, getreu gefilmt in Louisiana. Sogar die Erschießung des Gangsterduos wurde nahe dem tatsächlichen Ort des Geschehens gedreht.

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            • 8 .5
              unicornrulez 01.04.2019, 00:27 Geändert 01.04.2019, 00:42

              "Das schönste Mädchen der Welt" aus dem Jahr 2018

              Die deutsche Filmlandschaft kann mich tatsächlich ab und an noch überraschen. Diesmal mit dieser durchaus cleveren Coming of Age-Komödie von Aron Lehmann, mit talentierten und sympathischen Nachwuchsschauspielern und einer gut aufgelegten Heike Makatsch.

              Aber auch mit einem starken Soundtrack, wobei Deutsch-Rap nicht gerade zu meiner Lieblingsmusikrichtung gehört, aber hier hat man sich mit dem Musikproduzenten "Djorkaeff" und dem Songwriter/Rapper "Mad Maks" wohl die Besten ins Boot geholt, die mit den starken Texten und den eingängigen harten Beats wohl nicht nur das Zielpublikum erreichen können.

              "Das schönste Mädchen der Welt" bietet zwar eine einfache und mehr als bekannte Geschichte und auch die Botschaft "Sei du selbst und mach dir nichts aus Äußerlichkeiten" ist nicht neu, kann aber in der Inszenierung und mit den Nachwuchsdarstellern, u.a. Aaron Hilmer, Luna Wedler und Damian Hardung überzeugen. Die Kameraarbeit gibt dem Ganzen dann noch den letzten Feinschliff.

              "Und wenn du dich selber nicht liebst, ich tu es."

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              • 7 .5

                "Isn't It Romantic" eine Netflix-Produktion aus dem Jahr 2019

                Herrlich charmante, sympathische Parodie auf RomComs mit einer gut aufgelegten und ungewohnt zurück haltenden Rebel Wilson als Natalie, die schon in sehr jungen Jahren von ihrer Mutter eingebläut bekommen hat, das es sowas wie wahre Liebe und Romantik nicht gibt.

                25 Jahre später hält sie immer noch an den Worten ihrer Mutter fest und hält vor allem romantische Komödien für Mumpitz. Als sie dann in einem U-Bahnhof ausgeraubt und bewusstlos wird, wacht sie in ihrem persönlichen Albtraum wieder auf: in einer romantischen Komödie.

                Sicherlich hätte "Isn´t it romatic" noch mehr Potenzial ausschöpfen können, vor allem bei der Figurenzeichnung der Nebencharaktere aber auch so ist es im Bereich der RomComs ein sehenswerter Film, bei dem Dinge angesprochen werden, die ich mir des Öfteren auch schon fragte, wie z.Bsp. nie angesagte Uhrzeiten bei Verabredungen.^^ Oder auch die typischen Klischees aufzeigt, wie der schwule beste Freund, der genau im richtigen Moment sofort da ist. Der Soundtrack passt sich einwandfrei ein mit bekannten Liedern wie "Oh, Pretty Woman" von Roy Orbison oder "Kiss me" von den Sixpence None the Richer. Die Welt der RomComs wird hier perfekt eingefangen. Dabei ist "Isn´t it romatic" nicht nur eine Parodie auf dieses Genre, sondern zum Schluss hin auch auf sich selbst.

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                • Neues von Rammstein: Deutschland
                  https://www.youtube.com/watch?v=NeQM1c-XCDc

                  Muss das Lied noch etwas auf mich wirken lassen aber das Video ist wieder der Hammer.

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                  • 8

                    Das Sozialdrama "Der Tod des Herrn Lazarescu" aus dem Jahr 2005 zeigt fast dokumentarisch auf, wie die Zustände im rumänischen Gesundheitswesen aussehen und sicherlich nicht nur dort. Dabei wurde das ganze in nur einer Nacht und aus der Hand gefilmt. Unterlegt mit schwarzem Humor, ist man ab einem gewissen Punkt so gefesselt, das man wissen möchte, wie das Ganze nun tatsächlich ausgeht (und nein, der Filmtitel ist kein Spoiler). Zumindest ging es mir so und ich gehöre wohl nicht im entferntesten zum Nischenpublikum, das sich solch einen Film anschaut.
                    Danke an @Framolf für die eindringliche Empfehlung. Das war tatsächlich sehr interessant und weniger sperrig als erwartet. ;)

                    Wenn ein Alkoholiker wegen Schmerzen den Notdienst ruft, wird alles zunächst auf sein Alkoholproblem reduziert.
                    Herrn Lazarescu´s Nachbarn sind da nicht anders. Predigen natürlich das zuviel Alkohol nicht gut sei und alles durch einander trinken sowieso nicht. Aber vielleicht kommen die Schmerzen auch von seinem Magengeschwür, das er vor über 14 Jahren hatte. Nachdem die Nachbarn mit ihren ersten Diagnosen durch sind, trifft auch endlich eine Notfallassistentin ein und wie zu erwarten, pocht auch diese zunächst auf sein Alkoholproblem und die daraus resultierenden Beschwerden. Nachdem es Herrn Lazarescu allerdings sichtlich schlechter geht, bringt die Notfallassistentin ihn doch in ein Krankenhaus.
                    Und somit beginnt eine Odyssee durch ein Gesundheitssystem, das man selbst nie erleben möchte und wohl auch froh sein kann, wenn man das überhaupt überlebt. Dazu losgelöst von jeglicher Empathie der jeweiligen Ärzte und einer Arroganz die hier an den Tag gelegt wird, bei der Kopfschütteln beim Zuschauer bei weitem nicht mehr ausreicht.

                    "So wie er aussieht unser lieber Herr Lazarescu könnte man ihm auch gleich einen Schuss Kompott injizieren. Der arme ist doch bald Geschichte."

                    Kann man sich im OT mit einglischen Untertiteln auf YT anschauen:
                    https://www.youtube.com/watch?v=3Gzd6bv_imI

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                    • 9
                      über Raum

                      Als 2008 die Taten von Josef Fritzl bekannt wurden, wirkte dies sicherlich auf sehr viele kaum vorstellbar. 24 Jahre hielt er seine eigene Tochter gefangen in einem Keller, abgeschirmt von der Aussenwelt. Missbraucht sie mehrfach, wodurch 7 Kinder geboren wurden, von denen eines wenige Tage nach der Geburt starb. Drei Kinder haben bis zum Jahr 2008 ihr Leben mit ihrer Mutter Elisabeth in diesem Kellergefängnis verbracht.
                      Und dies ist nur eine von vielen realen Missbrauchsfällen in Gefangenschaft.

                      Mit "Raum" zeigt uns Lenny Abrahamson, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Emma Donoghue, angelehnt an obigen genannten Kriminalfall, zwar nicht annähernd dieses Ausmaß was Elisabeth und auch ihre Kinder erleiden mussten, kratzt dabei aber sicherlich genug an der Realität um eine etwaige Vorstellung zu bekommen.

                      ---- enthält Spoiler ----
                      Fast beklemmend wirkt die erste Filmhälfte in diesem winzigen Raum, in dem auch der Zuschauer eingesperrt wird. Man folgt dem Tagesablauf der 24 Jährigen Joy und ihrem mittlerweile 5 Jährigen Sohn Jack. Nach und Nach wird einem klar, was hier läuft, u.a. wenn Jack anfängt zu erzählen, das Bäume nicht real wären.
                      Absolut stark gespielt von Brie Larson und vor allem auch von Jacob Tremblay.
                      Die zweite Hälfte war für mich fast noch interessanter, da es genug Filme gibt die die erste Filmhälfte thematisieren aber zu wenige die das Leben nach solch einem Erlebnis zeigen. Und auch diese fühlte sich durch die stark aufspielenden Darsteller real genug an um mit ihnen mitzufühlen.

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                      • 1. Empire State Building in New York ❤️❤️❤️
                        Das war Liebe auf den ersten Blick und wird wohl bis in alle Ewigkeit andauern. :D

                        2. Westminster Abbey in London
                        Auch wenn ich nicht religiös bin, schaue ich mir gerne Kirchen an. Unter anderem gehört die Westminster Abbey für mich zu den schönsten Kirchen in Europa.

                        3. Nikolaikirche in Potsdam ❤️
                        Die Nikolaikirche in meiner Heimatstadt ist zwar nichts besonderes, trotzdem zaubert sie mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich auf meinem Weg zur Arbeit daran vorbei fahre. Ausserdem hat man von dort oben den besten Ausblick über Potsdam.

                        4. Burj Khalifa in Dubai
                        2009 hieß dieser Wolkenkratzer noch Burj Dubai und war noch nicht fertig gestellt. Das ganze Ausmaß konnte man allerdings natürlich schon erahnen. Fast wie in einem Science Fiction Film erhob sich dieses Bauwerk hinein in die Wolken. Da war ich tatsächlich sprachlos.

                        5. Grüne Zitadelle in Magdeburg
                        So manch ein Architekt könnte sich ein Beispiel an Hundertwasser nehmen.

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                        • A - Avatar
                          B - Bohemian Rhapsody
                          C - Chihiros Reise ins Zauberland
                          D - Der Herr der Ringe
                          E - Equilibrium
                          F - Fluch der Karibik
                          G - Guardians of the Galaxy
                          H - Hidalgo - 3.000 Meilen zum Ruhm
                          I - Ich-Einfach unverbesserlich
                          J - Jäger des verlorenen Schatzes
                          K - Krieg der Sterne
                          L - Lilo & Stitch
                          M - Matrix
                          N - Notting Hill
                          O - Oben
                          P - Pitch Black
                          Q - Quarantäne
                          R - Rapunzel - Neu verföhnt
                          S - Silent Hill
                          T - The Dark Knight
                          U - Underworld
                          V - Vielleicht lieber morgen
                          W - Watchmen
                          X - X-Men - Der Film
                          Y - Your Name - Gestern, heute und für immer
                          Z - Zwei wie Pech und Schwefel

                          Hier mussten mal wieder schwierige Entscheidungen getroffen werden.^^

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                          • 7

                            In musikalischer Hinsicht ist "A Star is born" von Bradley Cooper wirklich stark, darüber hinaus hat der Film aber nicht allzu viel zu bieten.

                            Bradley Cooper konnte mich schauspielerisch und vor allem gesanglich allerdings überraschen und auch beeindrucken. Ansonsten hielt der Film aber keinerlei Überraschungen bereit und war von Anfang bis Ende vorhersehbar, was für mich allerdings nicht das größte Manko war.

                            Kamera und Schnitt fand ich etwas, um es mal nett auszudrücken, sonderbar, stellenweise sogar etwas amateurhaft und riss mich ab und an aus dem Film. Die Story wirkte lückenhaft, man bekam nicht wirklich einen Zugang zu den Figuren und muss sich als Zuschauer einiges dazu denken in den Lebensläufen der Hauptfiguren. Dramaturgisch war das Ganze dann auch eher schwach und ließ ein paar Emotionen erst zum Ende hin raus. Hier wurde sehr viel Potenzial verschenkt.

                            Lady Gaga ist eine begnadete Sängerin, wie sie auch hier wieder unter Beweis stellt. Sie sollte aber wohl bei dieser Profession bleiben, denn schauspielerisch war das so gut wie nix. Keinerlei Mimik, keinerlei Emotion. Auch sie wirkte auf mich stellenweise etwas sonderbar.

                            Beim Soundtrack gibt es allerdings nichts zu bemängeln, der konnte mich vom ersten bis zum letzten Lied überzeugen und bringt mich somit auch noch auf 7 Punkte.

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                            • 8 .5

                              "Love, Death &/+ Robots", u.a. von Tim Miller (Deadpool) und David Fincher (Fight Club), ist eine animierte Anthologie-Serie mit 18 Episoden als Kurzfilme die sich ausschließlich an Erwachsene richtet. Dabei dauert die längste Folge 17 Minuten und die kürzeste gerade mal 6 Minuten. Bei den Animationen bediente man sich bei verschiedenen Animationsstudios, so dass man hier viele verschiedene Animationsstile präsentiert bekommt und dies immer auf sehr hohem Niveau.
                              Die Serie läuft auf Netflix.

                              Folgenempfehlung an Sci-Fi Fans:
                              2. Folge: 3 Roboter
                              7. Folge: Jenseits des Aquila-Rifts
                              14. Folge: Zima Blue

                              Folgenempfehlung an Horror-Fans:
                              1. Folge: Sonnies Vorteil
                              9. Folge: Die Müllhalde
                              18. Folge: Geheimkrieg

                              Folgenempfehlung für die Lachmuskeln:
                              2. Folge: 3 Roboter
                              6. Folge: Als der Joghurt die Kontrolle übernahm
                              17. Folge: Alternative Zeitachsen

                              Als Kritik kann man dennoch anmerken, das einige Folgen sicherlich besser funktioniert hätten mit einer längeren Laufzeit, da die Bindung zu einigen Figuren sich auf solch kurze Zeit nicht einstellen kann und somit der emotionale Aspekt verloren geht. Von der Story her hätten ebenfalls einige Folgen das Potenzial zu einem Langzeitfilm gehabt.

                              @ClarenceBeeks: Danke für den Tipp!!! Hat sich mehr als gelohnt. :)

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                              • 3

                                "Moment mal. Große Weiße töten doch keine Menschen auf Booten. Als nächstes fliegen sie durch Tornados oder was?!"

                                5-Headed Shark Attack ist der 3. Teil der mehrköpfigen Shark Attack Reihe. Hier mutiert der 4-Köpfige zum 5-Köpfigen, dabei wächst der fünfte Kopf an einer Stelle, die etwas kurios erscheint.^^

                                "Ich wusste es. Deshalb hatte ich so´n Kribbeln im Arsch."

                                Der Humor liegt hier definitiv bei den überaus dummen Handlungen der überaus dümmlichen Figuren, bei denen einer dümmer als der Andere ist. Das sich dazu noch äußerst dämliche Dialoge gesellen, ist nicht weiter verwunderlich.

                                Die Animationen sind, wie beim Vorgänger, wieder gut gemacht. Diesmal achtete man sogar auf das Größenverhältnis. Ansonsten ist dies natürlich wieder hochgradiger Schwachsinn. Und insgesamt für mich aber auch der langweiligste Teil der Reihe.

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                                • 6

                                  "Der einzige Weg das sich auf der Welt etwas ändert, ist aktiv zu werden."

                                  "3-Headed Shark Attack" schreit natürlich wieder förmlich nach einem Trashfilm, was er in erster Linie natürlich auch ist. Allerdings versucht man in dieses Spektakel sogar etwas Ernsthaftigkeit einzubringen in dem man auf die Umweltverschmutzung aufmerksam macht, die ja tatsächlich vorhanden ist. Solch ein ernstes Thema gepaart mit einem Trashfilm kann durchaus funktionieren, wenn man sich darauf einlässt. Das hier dennoch viel Schwachsinn gezeigt wird, sollte trotzdem klar sein. ;)

                                  Man verzichtet sogar auf zu dümmliche Charaktere oder Dialoge, das einige dabei aus der Reihe tanzen, war dann aber wohl doch wieder zu erwarten, dennoch hält es sich insgesamt in Grenzen.
                                  Der Hai sieht zudem richtig gut aus, auch mit seinen 3 Köpfen. Die Animation hat sich zu fast 100% zum Vorgänger gesteigert. Die Kills machen auch Laune und sind gut inszeniert. Zudem kommt sogar etwas Spannung auf. Allerdings fällt mal wieder auf, dass das Größenverhältnis auch hier eine untergeordnete Rolle spielt.
                                  Einige Szenen werden dann auch noch etwas überdramatisiert in Slow Motion dargestellt, was sich mit dem Score dann noch zuspitzt. Was mich wiederum etwas zum Lächeln brachte.

                                  Danny Trejo spielt hier leider nur eine kleine Nebenrolle, darf mit einer Machete aber ordentlich zuschlagen. :D

                                  3-Headed Shark Attack - Im Kampf gegen die Umweltverschmutzung, ist ein durchaus schaubarer Trashfilm, an dem man sich mal ran wagen kann, wenn man die Erwartungshaltung sehr klein hält.
                                  @Framolf: Klare Empfehlung an dich. ;)

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                                  • 4
                                    unicornrulez 11.03.2019, 23:40 Geändert 11.03.2019, 23:45

                                    Da mich heute bei Media Markt eine DVD so unverschämt anlächelte mit 3 so wohlwollend klingenden Filmtiteln, musste ich gleich zugreifen.

                                    Es ist also mal wieder an der Zeit..

                                    The Asylum presents .... Carmen Electra .... 2-Headed Shark Attack
                                    Wenn das nicht nach einem sehenswerten Film schreit, dann weiß ich auch nicht?!

                                    Am meisten Sorgen bereiteten mir hier die ganzen sonnenverbrannten Darsteller, dass das nicht gut für die Haut ist, scheint da keinen zu interessieren, außer vermutlich dem Hai, dem das anscheinend auch etwas störte. ¯\_(ツ)_/¯

                                    Mit von der Partie in diesem Trashfilmchen ist Hulk Hogan´s Tochter Brooke, die hier noch eine der sehr wenigen soliden Figuren, die irgendwie alles kann, abbekommen hat. Was aber natürlich nicht heißen soll, das sie eine gute Schauspielerin ist. Ansonsten wird hier mal wieder mit nackter Haut und dümmlichen Dialogen auf sich aufmerksam gemacht. Carmen Electra´s Schauspielleistung bewegt sich dabei zwischen 0 und Soft-Porno, falls das jemanden interessiert?! Zumindest bringt sie damit ein paar Schmunzler hervor. :D
                                    Das man sich auf 1 Größenverhältnis vom 2-köpfigen Hai beschränkt, war absolut nicht vorrangig (manchmal ist der Hai gefühlt 5 Meter groß und manchmal nur 1 Meter^^), was somit natürlich auch Logik komplett ausschließt, die aber bei solchen Filmen ja sowieso nie vorhanden ist. Muss man sowas eigentlich noch erwähnen?^^
                                    Die Animationen sind allerdings ganz ok, auch wenn das viele anders sehen mögen. Aber was erwartet man auch von einem Asylum-Trashfilm?
                                    Man hätte allerdings etwas mehr Humor einstreuen dürfen, dann hätte das Ganze sicherlich noch mehr Spaß gemacht.

                                    Ansonsten wurde die Erwartung mal wieder erfüllt.^^

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                                      über Hero

                                      "Wer zur Audienz beim König zugelassen wird, muss 100 Schritte vor dem König stehen bleiben, sonst wird er hingerichtet. Daran sollte der Held stets denken."

                                      Vor mehr als 2000 Jahren bestand China aus 7 Königreichen, die sich einen nicht enden wollenden Krieg um die Alleinherrschaft lieferten. Der König von Qin, der wohl mächtigste und auch rücksichtsloseste Herrscher, wollte das Land unter einem Himmel unter seiner Führung vereinen. Um dies zu verhindern, wurden Attentäter ausgesandt um ihn zu ermorden. Dies schaffte aber keiner von ihnen.
                                      Dem "Namenlosen" gelang es eine Audienz beim König zu bekommen, nach dem dieser nachweislich die Attentäter bezwang. Er soll ihm nun erzählen, wie er dies tat.

                                      "... er darf sich dem König bis auf 20 Schritte nähern und mit ihm trinken."

                                      Was "Hero" zu einem starken Film macht, ist vor allem seine opulente Optik die in Verbindung mit dem fabelhaften stets perfekt passenden Score, sowohl ein Augen- als auch ein Ohrenschmaus sind. Dazu die bemerkenswerten Kampfszenen die einfach perfekt choreografiert erscheinen und somit so manchen Zuschauer mit einem gefesselten Blick auf den Fernseher starren lassen. Erzählt wird die Geschichte in 3 Episoden die alle andersfarbig unterstrichen werden und somit ein zusätzliches Highlight bilden. Auch bei den Kostümen legte man asiatischen Perfektionismus an den Tag.

                                      "... er darf sich dem König bis auf 10 Schritte nähern und mit dem König trinken."

                                      Emotional konnte mich "Hero" leider nicht so in den Bann ziehen, da mir die Figuren einfach zu "kalt" erschienen. Auf Mimik wurde hier fast gänzlich verzichtet, was es einem noch schwerer macht, den Figuren etwas abzugewinnen. Aber vielleicht ist dies auch so gewollt? Ich weiß es nicht. Ebenfalls zu bemängeln, wären aus meiner Sicht, das hier mit zu viel Slow Motion gearbeitet wurde, was den Film unnötig in die Länge zieht und das Schweben der Figuren bei einigen Kampfszenen irgendwann unfreiwillig komisch macht.

                                      "Verglichen mit dem Leid aller Menschen auf der Welt, ist das Leid eines Einzelnen bedeutungslos."

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                                        "Wo sind sie mit ihren Gedanken, James?"
                                        Vermutlich im Land der Träume? Zumindest bewegte Ich mich schon nach kurzer Laufzeit dort hin. Der Score lässt zudem die Augenlider immer schwerer werden. Aber ab und an ertönt ein greller, nerviger Ton der mich kurzzeitig aus dem Land der Träume riss. Um was ging es? Ameisen und irgendwas wissenschaftliches. Mehr konnte ich nicht wirklich heraus filtern, da die Dialoge auch nicht gerade dazu verleiten dem Geschehen irgendwie folgen zu wollen, genauso wie die Darsteller.
                                        Die Nahaufnahmen der Ameisen sind allerdings schön gefilmt, hat was von einer Doku.

                                        Horror? Absolute Fehlanzeige. Ok, wer einen eigenen Garten hat und sich jedes Jahr auf´s neue mit den Ameisen rumplagen muss, kann sich den Horror hier evtl. ausmalen. Aber da schaue ich dann doch lieber eine richtige Doku über Ameisen, da gibt es in jedem Fall mehr Horror als in diesem Film.

                                        Ich möchte trotzdem noch anmerken, das es hier sehr viele hohe Bewertungen gibt. Vielleicht war mir der Film auch zu wissenschaftlich? Oder zu angestaubt? Oder ich hab einfach nur was völlig anderes erwartet? Keine Ahnung. Der Film diente für mich aber eher als Schlaftablette.

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                                          Prinzessin Mononoke - OT: Mononoke-Hime (ein Anime aus dem Jahr 1997)

                                          "Mononoke" sind Geistwesen, die den Menschen entweder schaden wollen oder sie beschützen. "Hime" bedeutet Prinzessin.

                                          Das hier Wörter fallen wie "Meisterwek" kommt nicht von ungefähr. So präsentiert Hayao Miyazaki auch mit Prinzessin Mononoke wieder einen meisterlichen Anime, der bereits über 20 Jahre auf dem Buckel hat. Von seiner Magie aber wohl nie etwas verlieren wird und auch in 20 Jahren noch zu überzeugen weiß.

                                          Zeichnerisch bewegt sich hier wieder alles auf sehr hohem Niveau, beim Studio Ghibli allerdings auch eine Selbstverständlichkeit. Für die Naturlandschaften ging Miyazaki mit einigen Teammitgliedern dafür sogar in den Yakushima-Wald und das Shirakami-Sanchi-Gebirge, die beide zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören und blieb dort für 3 Tage. Was einem dadurch im Anime an Detailreichtum geboten wird, macht einen tatsächlich sprachlos, dafür muss man noch nicht einmal genauer hinschauen. Aber auch die Tiere und Waldgeister ließ man so real wie möglich erscheinen, so dass auch dieser Film wieder zu einem besonderen Seherlebnis wird.

                                          Wenngleich Miyazaki als Grundthema auch hier Mensch gegen Natur wählt, weiß er dennoch immer auch mit seinen Figuren, seinen Dialogen und seiner Fantasy zu überzeugen und versteht sich wieder mal darin darüber nachzudenken wie wir Menschen mit der Natur umgehen. Das wir alles aus Gier zerstören.

                                          "Wir pflanzen Bäume, die Menschen reißen sie wieder raus. Der Wald wird sterben, wenn wir die Menschen nicht alle umbringen."

                                          Auch beim Soundtrack weiß der Regisseur auf wen er sich verlassen kann. So engagierte er hier den Komponisten Joe Hisaishi, der Miyazaki bereits beim Anime "Nausicaä aus dem Tal der Winde" aus dem Jahr 1984 so sehr überzeugen konnte, das er auch zu Miyazaki´s anderen Filmen die Musik beisteuerte. Mittlerweile gehört Hisaishi wohl zu den bedeutendsten Filmkomponisten und das zu recht. Auch wenn Miyazaki visuell, dramaturgisch und erzählerisch immer wieder überzeugen kann, ist es aber auch die Musik die diese Filme zu etwas besonderem machen.

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                                          • 9

                                            Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
                                            Tag 7- Ratatouille (ein Pixar-Animationsfilm aus dem Jahr 2007)

                                            Eine Ratatouille ist ein geschmorter Gemüseeintopf aus der klassischen französischen Küche und hat seinen Ursprung aus der Region rund um Nizza. Zu den wichtigsten Zutaten einer Ratatouille gehören Auberginen, Zwiebeln, Zucchini, Tomaten, Paprikaschoten und Knoblauch.

                                            "Essen ist wie Treibstoff, Hauptsache der Tank ist voll, sonst macht der Motor es nicht lange."

                                            Die Ratte Remy hat einen extrem ausgeprägten Geruchssinn. Bei seiner Suche nach kulinarischen Köstlichkeiten begibt er sich schon mal in Lebensgefahr. Als er eines Tages wieder im Haus der alten Dame, in der Remy´s Rattenkolonie lebt, nach Gewürzen sucht, wird die alte Dame auf Remy und seinen Freund aufmerksam und versucht diese zu erschießen, dabei entdeckt sie die restliche Rattenkolonie und sie müssen aus dem Haus fliehen. Dabei trennt sich Remy ungewollt von seinem Vater und der restlichen Kolonie und findet sich in Paris wieder. So macht er sich auf zum Restaurant seines verstorbenen Vorbild "Gusteau" und rettet dort die Suppe, die der tollpatschige und unfähige Küchenhelfer Linguini zunächst verdarb. Nach dem Lob einer Restaurantkritikerin hilft Remy von nun an Linguini beim Kochen.

                                            "Jeder kann kochen."

                                            Ratatouille ist ein Animationsfilm aus dem Hause Pixar, die mit ihren feinen Details der Animationen mal wieder bestens überzeugen können. So hat allein die Ratte Remy 1.15 Mio. animierte Haare um noch lebensechter zu erscheinen. Kleidungsstücke, Tischdecken und ähnliches wurden so flexibel wie möglich dargestellt, dazu wurde eine neue spezielle Software die bereits bei "Die Monster AG" und "Die Unglaublichen" Anwendung fand, weiterentwickelt. Mit einer speziellen Beleuchtungstechnik hat man zudem die Zutaten lichtdurchlässiger wirken lassen, damit sie geschmackvoller aussehen. Und dies hilft tatsächlich beim Zuschauer Appetit anzuregen, zumindest war dies bei mir so.

                                            Die Filmmusik von Michael Giacchino passt sich perfekt ein und verleiht dem Film zusätzlich ein angenehmes, träumerisches, französisches Ambiente. So ist es auch nicht verwunderlich, das es hierfür eine Oscarnominierung gab.
                                            Pixar verstand bereits vor Ratatouille Dramatik, Humor, eine Prise Action, etwas Romantik und liebevolle Charaktere wunderbar an den Zuschauer zu bringen, da bleibt dieser Film natürlich keine Ausnahme. Besonders natürlich Remy schließt man sofort in sein Herz und wenn er anfängt über die wunderbaren Köstlichkeiten, den Duft und den prickelnden Geschmack zu philosophieren, kann man es förmlich fühlen wie lecker es wohl schmecken mag und man würde gern sofort selbst den Kochlöffel schwingen.

                                            Nach nun endlich vollständiger Sichtung geht es rauf auf die 9 mit Tendenz noch höher zu steigen.

                                            Zusammenfassung meiner Gemüsewoche:
                                            https://www.moviepilot.de/liste/2019-themenwoche-beim-einhorn-gemuse-unicornrulez

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                                            • 0 .5

                                              Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
                                              Tag 6- Kartoffelsalat - Nicht fragen! (eine deutsche Horrorkomödie aus dem Jahr 2015)

                                              Looser Leo Weiß gegen Zombies in einer völlig verranzten Schule.

                                              In "Kartoffelsalat - Nicht fragen!" von YouTuber Torge Oelrich alias Freshtorge wird einfach jede Albernheit noch mal eine Ecke alberner dargestellt, jeder noch so schlechte Gag wird hier nochmals schlechter verulkt in jedem noch so kleinsten Satz und in jeder noch so kleinsten Mimik und Gestik. Dieses Machwerk ist eine Aneinanderreihung von dämlichen, allseits vorhersehbaren Sketchen, die man hundertmal schon besser gesehen hat. Zu gute heißen muss man dem Film aber wohl, das das hier tatsächlich von Anfang bis Ende auch gnadenlos durchgezogen wird mit diesem lächerlichen Humor, der bereits seit Jahren völlig ausgelutscht ist und teilweise auch noch nie witzig war.

                                              Horror findet man hier nur bei den schlechten Darstellern, die sich aber wiederum perfekt in dieses Ding, was sich Film nennt, einfügen.

                                              "Das hört sich alles so dämlich an."
                                              "Ich weiß... Aber das hätte man sich bei dem Filmtitel schon denken können."

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                                              • 6 .5

                                                "1963 drehte Alfred Hitchcock den Film "Die Vögel", er zeigte dort einen wilden Angriff eines riesigen Schwarms dieser geflügelten Kreaturen auf den Menschen.
                                                Die Leute lachten.

                                                Im Herbst 1975 fielen 7 Millionen Amseln über Hopkinsville, Kentucky her und widerstanden allen Versuchen seitens der Menschen sie zu vertreiben.
                                                Seitdem lacht niemand mehr."

                                                Das Volk der Tomaten hat es satt sich von der Bestie Mensch ausbeuten zu lassen und als Versuchskaninchen her zu halten, so starten sie einen Angriff gegen ebendiese.

                                                Regisseur John De Bello zeigt uns hier ein Drama das man ernst nehmen sollte, denn wie bereits der Film "Die Vögel" bewies, kann auch eine Invasion der gefräßigen Tomaten real werden. Sind wir einer solchen gewappnet oder werden wir im Chaos versinken?
                                                Eine von vielen Antworten darauf wird einem hier in 87 Minuten Laufzeit präsentiert, die meines Erachtens allerdings für diesen Stoff etwas kurz geraten ist. Aber mit einem Budget von gerade einmal $100,000 ist dies dennoch bemerkenswert gelungen.

                                                Bis in die noch so kleinste Rolle sind die Darsteller alle vorbildlich gewählt und tragen so den gewissenhaften Ernst der Lage an die Zuschauer, nochmaligen Ausdruck dazu verleihen die bedeutsamen Dialoge. Auch der Soundtrack vermag Gänsehaut zu verbreiten. Dabei sticht vor allem der Theme Song hervor: https://www.youtube.com/watch?v=b3uIKzgcDxo und zeigt somit schon zu Beginn an auf, in welcher gefährlichen Welt wir Menschen leben und einige Dinge, so unwahrscheinlich sie auch sein mögen, nicht einfach so auf die leichte Schulter nehmen sollten.
                                                "They're marching down the halls
                                                They're crawling up the walls
                                                They're gooey, gushy, squishy, mushy
                                                Rotten to the core
                                                They're standing outside your door!"

                                                Auch mit seinen drei Musicaleinlagen punktet der Film durch und durch und übertrifft damit sogar jeden Musicalfilm der jemals gedreht wurde und das obwohl man sich hier gerade mal auf 3 Einlagen beschränkt. Manchmal ist weniger eben mehr. Ebenfalls besondere Mühe hat man sich beim Sound gegeben und haucht den Tomaten so perfekt Leben ein, das man als Zuschauer sprachlos da sitzt. Das es hier keinen Oscar gab, verwundert mich doch sehr. Auch beim Drehbuch, Kamera, Effekte und als Bester Film wurde "Angriff der Killertomaten" seltsamer Weise nicht gewürdigt und lässt mich an solche Veranstaltungen nun noch mehr zweifeln.

                                                Fazit: Angriff der Killertomaten berührt auf ganzer Ebene und zeigt uns einmal mehr, das wir Menschen nicht alleine auf diesem Planeten sind.

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                                                • 8 .5

                                                  Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
                                                  Heute ein Tomaten Double-Feature
                                                  Tag 5- Grüne Tomaten (eine Dramedy aus dem Jahr 1991)

                                                  "Haben sie vielleicht ein Problem mit ihrer Sexualität?"
                                                  "Nein, Ma'am, aber ich habe ein Problem mit meinem Hüfthalter."

                                                  Evelyn Couch, eine Hausfrau nicht gerade mit Selbstbewusstsein ausgestattet, führt dazu noch eine unglückliche Ehe, trifft beim Besuch der Tante ihres Mannes im Altenheim auf eine Seniorin, die ihr eine tragisch-komische Lebensgeschichte erzählt, die hier in Rückblenden gezeigt wird. Dabei geht es um 2 junge Frauen, die nach einem Schicksalsschlag zu einander finden und Freundschaft schließen.

                                                  Regisseur Jon Avnet präsentiert hier zwei Geschichten die voller Frauenpower stecken, basierend auf dem Roman "Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Cafe" von Fannie Flagg, die mit viel Witz und Charme gespickt sind, dennoch in den ernsten Momenten das richtige Gefühl an den Zuschauer bringen.
                                                  Unterstützt wird das Ganze durch die fabelhaften Darsteller, u.a. Kathy Bates, Jessica Tandy, Mary Stuart Masterson und Mary-Louise Parker, die hier wunderbar aufspielen und der sowieso schon guten Figurenzeichnung noch den letzten Schliff verleihen.

                                                  "Wissen sie, ein Herz kann brechen, aber es schlägt trotzdem weiter."

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                                                  • 8 .5
                                                    über Paprika

                                                    Themenwoche beim Einhorn: Gemüse
                                                    Tag 4- Paprika (ein Anime im Bereich Sci-Fi/Fantasy aus dem Jahr 2006)

                                                    "Ein Traum kennt keine Grenzen."

                                                    Der DC Mini, ein neuartiges Gerät, mit dem es Therapeuten möglich ist in den Träumen ihrer Patienten mit ihnen zu interagieren, sie in bestimmte Richtungen zu lenken und die Träume aufzuzeichnen um sie später genau zu analysieren, wird eines Tages gestohlen. Der unbekannte Dieb versucht mit dem Gerät das Unterbewusstsein einiger Menschen zu manipulieren. Paprika scheint dabei die Einzige zu sein, die den Dieb aufhalten kann.

                                                    In "Paprika" von Satoshi Kon, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Yasutaka Tsutsui, verschmelzen Traum und Realität ineinander. Man sollte hier definitiv sehr aufmerksam sein, sonst kann es schnell sehr wirr werden und man verliert den Faden. Was Paprika aber wohl zu einem Film macht, den man sich mehrmals anschauen kann/sollte um wirklich alles zu entwirren.
                                                    Die Animation ist, eigentlich nicht anders zu erwarten, hervorragend und schon deshalb eine Sichtung wert. Die Mischung aus ernster Story und surrealer, bunter Optik passt einfach perfekt. Kreativität ist hier von Anfang bis Ende zu finden. Hätte mir durchaus eine längere Laufzeit gewünscht, um einige Szenen noch bombastischer dargeboten zu bekommen. Die Figurenzeichnung entfaltet sich nach und nach. Die Dialoge sind dabei gespickt mit Witz und Ironie.
                                                    Der Ton/Score ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, stellenweise empfand ich es sogar als etwas nervig.

                                                    Wer Inception von Nolan langweilig fand, sollte hier auf seine Kosten kommen.
                                                    Klare Empfehlung!

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