unicornrulez - Kommentare

Alle Kommentare von unicornrulez

  • 10
    unicornrulez 30.10.2019, 19:14 Geändert 05.11.2019, 01:26

    Das Einhorn und die Star Wars Welt: Episode V - Das Imperium schlägt zurück

    Es war einmal in einer weit, weit entfernten Galaxis ...

    "Es ist eine dunkle Zeit für die Rebellion, obwohl der Todesstern vernichtet worden ist, haben imperiale Streitkräfte die Rebellen aus ihrem versteckten Stützpunkt vertrieben und kreuz und quer durch die Galaxis verfolgt. Nachdem sie der gefürchteten imperialen Sternenflotte entkommen ist, hat eine Gruppe Freiheitskämpfer unter der Führung von Luke Skywalker jedoch einen neuen, geheimen Stützpunkt in der abgelegenen Eiswüste von Hoth errichtet. Doch der teuflische Darth Vader - nur von dem Gedanken besessen, den jungen Luke Skywalker aufzuspüren, - hat Tausende ferngesteuerte Raumsonden bis in die entlegensten Bereiche des Weltalls entsandt...."

    Imperiale Raumschiffe werden eingeblendet.
    Der Imperial March ertönt https://www.youtube.com/watch?v=bQP-b30n2xo
    Auftritt von Darth Vader.
    Gänsehaut macht sich breit.

    George Lucas ließ sich bei der Filmmusik vom Film "2001: Odyssee im Weltraum (1968)" inspieren, der bereits futuristische Science-Fiction-Szenen mit klassischer Musik untermalte. Auf Empfehlung von Steven Spielberg engagierte er schließlich John Williams, der bereits für "Krieg der Sterne" zusammen mit dem London Symphony Orchestra die Filmmusik einspielte. Für die Prequel- und Sequel-Trilogie komponierte er ebenfalls die Filmmusik.
    Ein Hoch auf John Williams!

    "Ohne Frank Oz wäre Yoda nicht Yoda."
    Episode V ist auch die eigentliche Geburtsstunde von Jedi-Meister Yoda. Mit seinem Aussehen fällt er sehr aus der Reihe. Das Design stammt von Stuart Freeborn, der auch für das Design von Chewbacca verantwortlich war. Bei den Dreharbeiten war dann vor allem Maskenbildner Nick Maley an der Erstellung von Yoda beteiligt. Leben eingehaucht bekommt er von keinem geringeren als dem Puppenspieler Frank Oz.

    "Nein ... ich bin dein Vater!"
    Das bekannteste Star-Wars-Zitat wird oft falsch wiedergegeben als
    "Luke ... ich bin dein Vater!"

    Und wenn es mal wieder heißt, das Fortsetzungen schlechter als seine Vorgänger sind, ist "Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück" wohl das beste Gegenbeispiel.

    Episode IV: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-krieg-der-sterne/kritik/2011225
    Episode VI: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-vi-die-rueckkehr-der-jedi-ritter/kritik/2011545

    30
    • 9
      unicornrulez 30.10.2019, 01:31 Geändert 05.11.2019, 01:25

      Das Einhorn und die Star Wars Welt: Episode IV - Eine neue Hoffnung
      Oder wie man es damals noch nannte: Krieg der Sterne

      "Es herrscht Bürgerkrieg. Die Rebellen, deren Raumschiffe von einem geheimen Stützpunkt aus angreifen, haben ihren ersten Sieg gegen das böse galaktische Imperium errungen. Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen, den TODESSTERN, eine bewaffnete Raumstation, deren Feuerkraft ausreicht, um einen ganzen Planeten zu
      vernichten."

      Prinzessin Leia, Luke Skywalker, Han Solo, Chewbacca, R2-D2 und C-3PO sind wohl nicht nur unter Fans bekannt und bedürfen daher wohl keiner weiteren Beleuchtung. ;)

      Was echte Kulissen ausmachen, zeigt Krieg der Sterne aus dem Jahr 1978 mehr als eindrucksvoll. Der Film gewann 6 Oscars (+ 2 Sonderoscars), unter anderem für das beste Szenenbild und für das beste Kostümdesign. Wurde zudem der finanziell erfolgreichste Film weltweit und konnte diesen Platz sogar 6 Jahre lang verteidigen.

      Ein Fantasymärchen der Extraklasse, der zurecht in die Filmgeschichte einging und tief verwurzelt in der modernen Popkultur ist.

      Episode III: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-iii-die-rache-der-sith/kritik/2010416
      Episode V: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-v-das-imperium-schlaegt-zurueck/kritik/2011474

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      • 8 .5
        unicornrulez 28.10.2019, 23:18 Geändert 10.11.2019, 23:19

        Das Einhorn und die Star Wars Welt: Episode III - Die Rache der Sith

        "Krieg! Die Republik zerfällt unter den Angriffen des unbarmherzigen Sith Lords, Count Dooku. Es gibt Helden auf beiden Seiten. Das Böse ist allgegenwärtig. Mit einem überraschenden Schachzug gelang es dem teuflischen Droidenführer, General Grievous, in die Hauptstadt der Republik einzudringen und den Vorsitzenden des Galaktischen Senats, Kanzler Palpatine, zu entführen. Als die Droiden-Armee der Separatisten versucht, mit ihrer wertvollen Geisel aus der belagerten Stadt zu fliehen, führen zwei Jedi-Ritter die verzweifelte Mission zur Rettung des gefangenen Kanzlers an ...."

        Count Dooku: Mentor von Qui-Gon Jinn, wandte sich von den Jedi ab und wurde kurz darauf der Schüler des Sith-Lords Darth Sidious und bekam den Namen Darth Tyranus.

        "Wir haben da was verloren."
        "Kein Grund zur Sorge, das halbe Schiff ist ja noch übrig."

        General Grievous: Ein Cyborg und Anführer der Droidenarmee und der Separatisten. Mit seinen Flagschiffen griff er Coruscant an und entführte den Obersten Kanzler Palpatine.

        Die Klonarmee aus Episode II kämpft weiterhin an der Seite der Jedi. Bis Darth Sidious die Order 66 ausruft und das Unheil für die Jedi seinen Lauf nimmt.

        "Ich werde mächtiger werden als je ein Jedi zu träumen gewagt hat."
        Durch seinen Zorn, Verlustängste, die Gier nach Macht und der Manipulation durch Palpatine wird er immer weiter auf die dunkle Seite gezogen. Palpatine, der sich mittlerweile als Sith-Lord Darth Sidious zu erkennen gibt, schafft es Anakin gegen die Jedi aufzubringen. Er nimmt ihn als Schüler auf und gibt ihm den Namen: Vader.

        Der Abschluss der Prequel-Trilogie zeigt sich, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, endlich als flüssiger Film mit einer guten bis starken Inszenierung, viel Action die Abwechslung mit sich bringt, guten Dialogen und auch das CGI weiß zu gefallen (zumindest für einen Film aus dem Jahre 2005). Hayden Christensen konnte endlich zeigen, das er durchaus in der Lage ist, den Verfall von Anakin hin zu Darth Vader an den Zuschauer zu bringen.

        Episode III ist düster, emotional und das Ende sogar episch und bildet einen perfekten Übergang zu "Krieg der Sterne".

        Episode II: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-ii-angriff-der-klonkrieger/kritik/2010050
        Episode IV: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-krieg-der-sterne/kritik/2011225

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        • 5 .5
          unicornrulez 28.10.2019, 01:28 Geändert 29.10.2019, 02:29

          Das Einhorn und die Star Wars Welt: Episode II - Angriff der Klonkrieger

          "Es herrscht Aufruhr im Galaktischen Senat. Mehrere tausend Sonnensysteme haben ihre Absicht erklärt, aus der Republik auszutreten."

          Attentat auf Amidala, mittlerweile Senatorin, wird verübt.
          Doppelgängerin stirbt.
          Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi wird zum Schutz herbeigerufen.
          Mit im Gepäck der mittlerweile groß gewordene junge Padawan Anakin Skywalker.
          Ganz im Sinne des Kanzlers.

          Wiedersehen nach 10 Jahren könnte herzlicher Ausfallen in den Augen von Anakin, der offensichtlich für die schöne Senatorin schwärmt.
          Jedis können zweiten Anschlag vereiteln.
          Attentäter stirbt durch Pfeil bei Befragung.
          Zum Schutz ziehen sich Padmé und Anakin auf den Planeten Naboo zurück.
          Kenobi sammelt Informationen über besagten Pfeil und reist zum Planeten Kamino wo ihm eine Klonarmee präsentiert wird.

          Neue Figur wird eingeführt: Jango Fett, Kopfgeldjäger vom Volke der Mandalorianer. Zudem Vater des später erfolgreichsten Kopfgeldjägers der Galaxis: Boba Fett.

          In Epside II wird es kitschig und zwar so richtig übel:
          "... Ich werde verfolgt von dem Kuss, den du mir nie hättest geben sollen. Mein Herz schlägt schneller, in der Hoffnung, das dieser Kuss keine Narbe hinterlassen wird. ..."
          Mal abgesehen von dem ganzen Kitsch ziehen sich auch durch Episode 2 so einige merkwürdige Dialoge. Die Dramaturgie rund um Anakin wirkt nicht gerade glaubhaft, was vor allem an Drehbuch und Inszenierung liegt. Dennoch ist bereits zu erkennen, wo sich Anakin hin entwickeln wird.

          Das CGI schwankt zwischen gut und schlecht. Ganz besonders fies dürften hierbei wohl die Szenen in der Arena sein. Die Laufzeit ist auch in Episode II wieder zu lang geraten, ab der Hälfte dürften sich bei dem einen oder anderen wohl Müdigkeitserscheinungen breit machen, zudem möchte auch nicht so recht Spannung aufkommen. Desweiteren ist vor allem die Figur des Count Dooku recht blass ausgefallen, andererseits macht es Spaß Obi-Wan Kenobi zu zuschauen. Und zumindest war die Geschichte rund um die Klonarmee doch recht interessant.

          Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger ist für mich klar der schwächste Teil der Prequel-Trilogie, da tröstet auch ein kämpfender Yoda nicht wirklich drüber hin weg.

          Episode I: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-i-die-dunkle-bedrohung/kritik/2009940
          Episode III: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-iii-die-rache-der-sith/kritik/2010416

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          • 6 .5
            unicornrulez 27.10.2019, 18:13 Geändert 29.10.2019, 02:30

            Das Einhorn und die Star Wars Welt: Episode I- Die dunkle Bedrohung

            Aufgrund eines Handelsboykott zwischen dem Planeten Naboo und der Föderation, werden der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Padawan Obi-Wan Kenobi losgeschickt als Botschafter um zu vermitteln. Insgeheim angeführt von Darth Sidious soll die Föderation beide Jedis töten und schickt zudem Kampfdroiden auf den Planeten Naboo.

            Und damit beginnt die Geschichte einer der umstrittensten Charaktere der Star Wars Welt: Jar Jar Binks.
            https://tinyurl.com/y4ncmt7k
            Merkwürdig und tollpatschig lässt er sich am Besten beschreiben.
            "Ihr besser nicht auf michse zählen. Lieber tot hier als noch toter im Kern. Du Güte gut! Was ich da reden?"
            Die Sprache verdreht, raubte er somit vielen Fans den letzten Nerv.
            Mit seiner überaus enormen Tollpatschigkeit wurde der Gungan Jar Jar Binks sogar von seinem eigenen Volk aus der Stadt verbannt. Sollte er zurück kehren, drohe ihm der Tod. Zum Glück für ihn, das er auf zwei Jedi traf. Zum Pech für viele Fans.

            Zusammen mit der Königin des Planeten Naboo versuchen die Jedi mit dem königlichen Raumschiff nach Coruscant zu kommen, wo die Königin vor dem Senat sprechen will um den Handelsboykott schnellst möglich zu beenden. Da das Raumschiff beim Durchbrechen der Blockade schwer getroffen wurde, müssen sie auf dem Planeten Tatooine notlanden um es zu reparieren.

            Dort trifft der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn auf den jungen abenteuerlustigen Sklaven Anakin Skywalker.
            "Der Auserwählte er wirklich sein mag. Aber trotzdem... große Gefahr ich befürchte durch seine Ausbildung."
            Qui-Gon Jinn spürt eine überaus große Macht in Anakin und war der Überzeugung, das er der Auserwählte sei, von dem in einer uralten Jedi-Prophezeiung die Rede war. Daraufhin befreite er ihn aus seinem Sklavendasein um ihn dem Jedi-Rat in Coruscant vorzustellen. Dabei musste Anakin seine Mutter zurück lassen. Diese Verlustangst spürte man beim Jedi-Rat und entschied sich dazu, den Jungen nicht zum Jedi auszubilden. Noch immer davon überzeugt, das Anakin der Auserwählte sei, nimmt Qui-Gon Jinn ihn unter seine Fittiche. Er solle den Jedi-Meister beobachten und so lernen.
            "Furcht ist der Pfad zur Dunklen Seite. Furcht führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid."

            Episode I- Die dunkle Bedrohung stellt wohl die schönsten königlichen Gewänder und Frisuren bereit, die sich an Königin Amidala vom Planeten Naboo ständig wechseln. Darüber hinaus lernen wir auch eine der liebenswürdigsten Figuren aus der Star Wars Welt kennen: Padmé. Die sich als Zofe der Königin ausgibt um sich vor Gefahren zu schützen, denen man als Königin ständig ausgeliefert ist. Und obwohl Königin Amidala und Padmé die selben Personen sind, sind sie doch so unterschiedlich. Mit einem kühlen Blick versucht sie als Königin den Überblick zu bewahren und sich strickt gegen einen Krieg auszusprechen und zeigt kaum Regungen in ihrem Gesicht. Als Padmé hingegen kann sie sich emotional öffnen und tröstete somit Anakin auch ein wenig über das Zurückbleiben seiner Mutter hinweg.

            Er spricht gerade mal 31 Worte und erfreut sich dennoch hoher Beliebtheit. Vielleicht liegt es an seinem durchaus auffälligen und zugleich interessantem Aussehen oder seinem Doppelklingen-Lichtschwert? Oder vielleicht liegt es nur an dem Kampf zwischen ihm und den Jedis Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi, das wohl eines der Highlights in Episode I darstellt?!
            Die Rede ist natürlich von Darth Maul. Einem Sith-Lord der von seinem dunklen Meister Darth Sidious losgeschickt wird um Königin Amidala ausfindig zu machen.
            "Endlich werden wir uns den Jedi zu erkennen geben! Endlich wird die Rache unser sein."

            Palpatine, der Senator des Planeten Naboo, kann Königin Amidala dazu bringen einen Misstrauensantrag gegen den Obersten Kanzler der Galaktischen Republik zu stellen. Mit der Manipulation vieler Senatsmitglieder war es für ihn nun auch ein leichtes, der neue Oberste Kanzler zu werden. Nichtsahnend was dies für Folgen mit sich bringt und wer Palpatine in Wirklichkeit ist.

            "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" aus dem Jahr 1999 sieht man den Zahn der Zeit an einigen Stellen an und 20 Jahre nach Erscheinung kann man diese Episode schon mal mit Weltraumtrash der edleren Sorte in Verbindung bringen. Zudem wirken die Dialoge oftmals einfach nur wie abgelesen, was allerdings an den etwas merkwürdigen Dialogen an sich liegt. Das Podrennen, dessen Ausgang bereits abzusehen war und somit jegliche Spannung fern hält, ist viel zu lang geraten, andererseits werden durchaus interessante Figuren nicht weiter beleuchtet, da wohl die Zeit dafür fehlte. Dabei ist doch gerade der Kampf zwischen Darth Maul und den Jedis auf jeden Fall ein großer Pluspunkt. Jar Jar Binks hat mich nicht so sehr gestört wie er bei einigen Fans Nerven gekostet hat. Zudem hat man auch beim Casting vieles richtig gemacht. Und der Soundtrack fügt sich wunderbar ein.
            Dieser Teil ist wohl der Einzige den ich bisher am häufigsten bei den Punkten hoch und runter bewertet habe und mir immer noch nicht ganz schlüssig bin ob meine derzeitigen 6,5 Punkte für diesen Film gerechtfertigt sind. :D

            Episode II: https://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-ii-angriff-der-klonkrieger/kritik/2010050

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            • 6

              "Piranha Sharks" von Leigh Scott aus dem Jahr 2014

              Mit einem Budget von 750.000 US-Dollar wird hier mit Absicht auf Trash gemacht und versucht so einiges durch den Kakao zu ziehen, was stellenweise auch wirklich gut gelingt. Zudem sind viele der Figuren völlig überzeichnet und die deutsche Synchro trägt ihren Teil für den Trashcharme bei. Natürlich befindet sich auch das CGI auf Trashniveau und da hat man sich wirklich sehr viel Mühe gegeben vor allem die Piranha Sharks so schlecht wie möglich aussehen zu lassen.^^
              Hier und da hat dem Film aber doch etwas der Pep gefehlt, dennoch war es ein recht kurzweiliger Spaß mit viel Sympathie und Charme.

              "No Piranha Sharks .... or children were harmed during the making of this film."

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              • 6 .5

                @Jolly1980: Danke für den Tipp!

                Und wie Jolly schon schrieb, ist das tatsächlich ein "Fieser kleiner Gothik- Horror".
                Die Darsteller machen ihre Sache wirklich mehr als gut und auch die Kameraarbeit kann hier definitiv gelobt werden. Dazu gesellt sich eine dichte Atmosphäre und ein düsterer Score. Bei den Effekten sieht man dem Film aber auch sein wohl geringes Budget an.
                Mit etwas mehr Geld in der Tasche hätte dies wohl ein "Fieser großer Gothik-Horror" werden können, wenn auch an anderen Stellen noch ein wenig Feinschliff statt gefunden hätte.

                Dennoch auch eine kleine Empfehlung meinerseits.

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                • unicornrulez 11.10.2019, 01:43 Geändert 11.10.2019, 01:49

                  Danke für diesen Artikel!

                  "Dieses Marvel-Spektakel hat trotz zahlreicher Schwächen viel zu bieten. Wer möchte, entdeckt nämlich auch Tiefe, Charakter und Ernst."
                  Genauso ist es.

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                  • 9
                    unicornrulez 10.10.2019, 21:49 Geändert 11.10.2019, 00:36
                    über Joker

                    ♫ Smile, though your heart is aching
                    Smile, even though it’s breaking
                    When there are clouds in the sky
                    you’ll get by ♫

                    Mit "Joker" hat Regisseur Todd Phillips einen wahnsinnig atmosphärischen und zugleich überaus depressiven Film geschaffen, mit einem mehr als überragenden Joaquin Phoenix in der Hauptrolle, da sollte es im Februar niemanden verwundern, wenn es heißen sollte: .... and the Oscar goes to ... Joaquin Phoenix. Was für eine Wucht, was für eine Präsentation!

                    Darüber hinaus fegt Hildur Guðnadóttir (Chernobyl, Sicario 2) dem Zuschauer ihre Cello-Klänge mit einer Intensität um die Ohren, das man nur noch bewegungslos im Kinosessel sitzt und gespannt der Musik lauscht. Die einfach perfekt zum depressiven Gesamtbild passt.
                    @sithi: Hier eine klare Kino-Empfehlung an dich!!!!!!

                    Kriminalfilm? Superhelden-Film? Keine Ahnung aus welchen Fingern sich MP das mal wieder gesaugt hat. Hier hat man es mit einem Drama und Thriller zu tun und beides glänzt auf ganzer Linie.

                    Unbedingt im Kino anschauen um die volle Intensität die der Film bietet, auf sich wirken zu lassen!

                    :)

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                    • 9

                      "Abominable" (dt: abscheulich)
                      - ein Animationsfilm aus dem Hause DreamWorks Animation in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Pearl Studio, die unter anderem schon an Kung Fu Panda 3 beteiligt waren..

                      In Deutschland wurde Abominable auf den Namen "Everest - Ein Yeti will hoch hinaus" getauft, was auch wunderbar passt. Denn der Yeti Everest möchte tatsächlich hoch hinaus und zwar auf den Mount Everest.
                      Hilfe bekommt er dabei von Yi, Peng und Jin. Vor allem das Mädchen Yi entwickelt eine starke Bindung zum Yeti aber auch der kleine aufgeweckte Peng ist hellauf begeistert von diesem großen, weißen, flauschigen Wesen. Nur Jin ist anfangs noch skeptisch.

                      Auf ihrer Reise zum höchsten Berg der Erde bekommen sie es natürlich auch mit ein paar Bösewichten zu tun, die den Yeti einfangen wollen um ihn der Welt zu präsentieren. Die Story bringt dabei zwar nicht viel neues aber der Film kann vor allem durch seine detailreiche Animation zweifelsohne groß Punkten. Die Landschaften sind einfach der Wahnsinn. Und der Yeti sieht unglaublich flauschig aus. :D
                      Dabei taucht "Abominable" auch ins Fantasyreich ein und bringt so einige magische Momente mit sich, die klanglich durch Yi und ihrer Violine unterstützt werden und auch vom restlichen Soundtrack und somit auch ein Genuss für die Ohren bietet. Mit dem Humor hat man sich zudem etwas zurückgehalten, so wirkt es auch nie aufgesetzt oder zuviel aber auch nicht zu dramatisch oder gar langweilig.

                      "... egal wie beschwerlich die Reise wird, gib niemals auf!"

                      Wunderbar eingefangen und nahezu angeprangert wird das heutige Social Media Leben mit Smartphone und Selfies und den dazugehörigen Likes. Dabei gibt es weitaus mehr im Leben, z.Bsp. unsere wunderschöne Natur die soviel zu bieten hat und dies bringt "Everest - Ein Yeti will hoch hinaus" wunderbar an den Zuschauer.

                      Wie sithlord80 weiter unter mir bereits geschrieben hat, hat man sich bei der Promotion dieses Animationsfilms sehr zurückgehalten, was ziemlich unverständlich ist, denn "Abominable" sticht tatsächlich aus der Masse hervor und braucht sich somit absolut nicht zu verstecken.

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                      • 7

                        Die Legende des Zorro - ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 2005

                        Nachdem Antonio Banderas bereits 1998 in "Die Maske des Zorro(s)" schlüpfte, ist er auch in der Fortsetzung wieder dabei. Auch die wunderschöne Catherine Zeta-Jones darf natürlich nicht fehlen und kämpft nun mehr oder weniger an seiner Seite.

                        Die Legende des Zorro ist ganz klar eine unnötige Fortsetzung, die wie so viele Fortsetzungen, nicht an den Vorgänger heran reichen. Dennoch wissen vor allem Banderas und Zeta-Jones wieder ihren vollen Charme einzusetzen und hatten sichtlich Spaß, auch wenn das Drehbuch und die Figurenzeichnungen etwas blass ausfallen. Dennoch wird das Ganze hier und da mit ein paar netten Gags aufgelockert, ohne allzu sehr in Albernheiten zu verfallen (wobei dies wohl Ansichtssache ist^^ ).

                        Man sollte "Die Legende des Zorro" wohl mit einem Augenzwinkern betrachten, dann kann man hier durchaus Spaß haben. ;)

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                        • 6 .5

                          The Place Promised in Our Early Days - ein Anime aus dem Jahre 2004

                          "Die Träume unseres Universums, ich hätte sie auch gern gesehen."

                          In einer fiktiven Parallelwelt wird Japan nach dem 2. Weltkrieg geteilt. Während die südlichen Inseln unter amerikanischer Verwaltung sind, wurde die nördlichste (Hokkaidō, im Anime Ezo genannt) von der Union besetzt. Auf Ezo wurde ein riesiger Turm gebaut, der bei klarem Himmel bis nach Tokio zu sehen ist. Die Freunde Hiroki, Takuya und Sayuri sind so fasziniert von diesem Turm, das sie sich ein Flugzeug bauen wollen um eines Tages die Grenze zu überwinden und zu erfahren was es mit dem Turm auf sich hat. Bis dahin vergehen einige Jahre, in denen viel passiert.

                          Der Erzählfluss mutet etwas holprig an, stellenweise sogar etwas verworren, so sollte man der Story schon sehr aufmerksam folgen, sonst bleibt man am Ende mit großen Fragezeichen im Gesicht zurück (was allerdings so oder so passieren könnte^^ ). Diverse Szenenübergänge die etwas abgehackt wirken, erleichtern das Ganze dabei nicht gerade.

                          Drehbuchautor und Regisseur Makoto Shinkai (Your Name. – Gestern, heute und für immer) nimmt sich hier zwar viel Zeit für gefühlvolle Dialoge, gepackt in einen gemächlichen Erzählstil, schafft es dabei aber nur bedingt diese auch auf seine Figuren zu übertragen und somit auf den Zuschauer.
                          Optisch bekommt man hier noch keinen "5 Centimeters per Second" oder gar "Your Name..." geboten aber man kann schon erahnen wohin die Reise für Shinkai gehen wird bzw. bereits ging.

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                          • 7

                            Auch im 2. Teil spielt man wieder mit viel Charme und Knuffigkeit. Diesmal müssen sich die Angry Birds mit den Schweinen zusammen tun um ihre Inseln vor einem neuen "Bösewicht" zu retten. Das das vor allem bei Red auf wenig Gegenliebe stößt, sollte nicht verwunderlich sein.^^ Die Story ist natürlich völlig vorhersehbar aber auf dem Weg dorthin hat man sich doch so einige lustige Dinge einfallen lassen. Unterstützung gibt es diesmal auch durch geballte Frauenpower.

                            Ein kleines Highlight bilden mit ihrer Drolligkeit abermals die kleinen Küken:
                            https://abload.de/img/177126770-w-480sokyw.jpg ❤❤❤

                            Wer schon mit dem ersten Teil nicht sonderlich viel anfangen konnte, wird auch sicherlich hiermit nicht wirklich seine Freude haben. :D

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                            • 7 .5

                              Patema Inverted - ein Anime aus dem Jahre 2013

                              "Nachkomme armseliger Sünder. Vom Himmel sollst du verschlungen werden."

                              Nach einem fehlgeschlagenen Experiment erfährt ein Großteil der Menschheit und viele Gebäude und Gegenstände eine umgekehrte Schwerkraft, die sie gen Himmel zieht. Um vor der umgekehrten Schwerkraft zu fliehen, zog es diese Menschen in den Untergrund. An der Oberfläche hat sich inzwischen ein totalitärer Staat entwickelt, dessen Oberhaupt Izamura den Menschen verbietet Interesse am Himmel zu zeigen. Als das junge Mädchen Patema eines Tages aus dem Untergrund an die Oberfläche gelangt, beginnt nicht nur für sie ein gefährliches Abenteuer.

                              Hier steht der Zuschauer tatsächlich mehrmals Kopf, was durch die Kamera sehr gut eingefangen und umgesetzt wurde. Qualitativ ist es zwar trotzdem nicht immer hundertprozentig (gerade wenn man kurz zuvor einen Ghibli geschaut hat^^) aber die sehr interessante Story lässt einen leicht darüber hinweg sehen. Zudem gibt es so einige sympathische Charaktere die man sofort in sein Herz schließt, allen voran Patema und Age.

                              Mit 98 Minuten Laufzeit ist der Film leider etwas kurz geraten, da hätte man der Handlung noch einiges hinzufügen können um das Ganze noch interessanter, faszinierender, berauschender und "aufklärender" zu gestalten.
                              Dennoch ein empfehlenswerter Animefilm im Sci-Fi Bereich.

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                              • 7 .5

                                Wie der Wind sich hebt - ein Studio Ghibli Anime aus dem Jahre 2013

                                "Mein armes Land will unbedingt Flugzeuge haben, deswegen können wir davon leben Flugzeuge zu bauen. Eigentlich ein Witz."

                                Basierend auf seinem eigenen Manga "Kaze Tachinu", erzählt Hayao Miyazaki hier eine weitgehend fiktive Geschichte über den realen Flugzeugkonstrukteur Jirō Horikoshi, der schon als Kind immer von Flugzeugen träumte. Da er durch seine Kurzsichtigkeit nie selbst Fliegen konnte, entwarf er eben Flugzeuge, unter anderem die Mitsubishi A6M, auch Zero genannt, das leistungsfähigste japanische Jagdflugzeug seiner Zeit.
                                In einem Interview sagte Miyazaki über Jirō Horikoshi: "Er hat nicht über Waffen nachgedacht - wirklich, alles was er wollte, war exquisite Flugzeuge zu bauen."
                                Und dies ist auch im Anime zu spüren, das es hier allein um die Begeisterung für Flugzeuge geht, so ist auch Miyazaki selbst ein großer Fan von Kriegsflugzeugen.

                                Ganz gemächlich führt Hayao die Zuschauer durch diese Geschichte, begleitet von einem stimmigen Soundtrack aus der Feder von keinem geringeren als Joe Hisaishi, vorwiegend bestehend aus Streichinstrumenten, gehört dies zuweilen zum Highlight dieses Animes. Nahezu frei von Fantasyelementen, packt der Regisseur diese nur in Traumsequenzen und liefert somit einen durchaus sehr erwachsenden Film. Mit opulenten Bildern und Detailreichtum geizt man natürlich auch hier wieder nicht, so ist "Wie der Wind sich hebt" abermals ein belebender Genuss für die Augen.

                                Die Thematik war nicht ganz meins aber Hayao Miyazaki schafft es trotzdem jedes Mal mich irgendwie zu fesseln, hier war es dann u.a. die Beziehung zwischen Jirō und Naoko, die etwas ab vom eigentlichen Thema ihren Platz in dieser Geschichte findet und die emotionale Komponente bildet.

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                                • 8 .5

                                  Ame & Yuki - Die Wolfskinder aus dem Jahr 2012

                                  "Man mag es als Märchen abtun und über mich lachen.
                                  Nach dem Motto: so etwas wäre unmöglich."

                                  Der Anime Ookami kodomo no Ame to Yuki begleitet das aufgeweckte Wolfsmädchen Yuki, ihren etwas ruhigeren kleinen Bruder Ame und deren Mutter Hana über 13 Jahre hinweg durch ihr Leben. Nach dem Umzug in eine ländliche Gegend erhofft sich Hana ein besseres Leben für ihre Kinder. Dabei versuchen Ame und Yuki herauszufinden wer oder was sie eigentlich sind.

                                  Unterstrichen von einem märchenhaften Soundtrack begleitet man Ame, Yuki und Hana auf der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft und ihrem Weg zum Erwachsen werden. Dabei schlägt der Anime stets die etwas ruhigeren Töne an, verliert aber trotz allem nie die Fröhlichkeit aus den Augen.
                                  Desweiteren geht es hier natürlich auch ein Stück weit um die Natur, untermalt mit detailgetreuen Bildern, bekommt man hier einen wunderbaren Einblick.

                                  "Liebe dein Leben."

                                  8,5 Punkte mit Schwenk zur 9

                                  @sithi: Danke für den Schubser. ;)

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                                  • 6 .5
                                    über Border

                                    "Border" - ein Fantasy-Drama aus Schweden/Dänemark

                                    Der Film basiert auf eine Kurzgeschichte von John Ajvide Lindqvist, der schon die Vorlage für "So finster die Nacht/Let me in" schrieb.

                                    Die 40-Jährige Tina arbeitet als Zollbeamtin in einem Fährhafen zwischen Schweden und Dänemark. Durch ihre besondere Begabung kann sie zielsicher Schmuggler aussortieren. Aufgrund ihres deformierten Gesichts lebt sie zurückgezogen in einem Haus im Wald aber um nicht ganz alleine zu sein, lässt sie den Hundetrainer Roland bei sich wohnen. Eines Tages trifft sie auf Vore und ihr bisheriges Leben wird auf den Kopf gestellt.

                                    "Border" ist schon etwas speziell und das sicherlich nicht nur für Mainstreamzuschauer wie mich. Dies liegt vor allem an ein paar sonderbaren Szenen, die der Film beinhaltet, die auch schon mal ein Schmunzeln hervor rufen (da bleibt nur die Frage, ob dies so gewollt ist?^^). Der Hauptplot ist an sich ganz interessant und hinterlässt viel Interpretationsspielraum, nur schade das der Nebenplot etwas fallen gelassen wurde, da er sich zum Hauptplot ziemlich gut ergänzte.
                                    Ansonsten kann der Film aber vor allem mit der Kameraarbeit, den Special-Effects und der Maske punkten. Und auch die beiden Hauptdarsteller Eva Melander als Tina und Eero Milonoff als Vore wissen zu überzeugen.

                                    Wer mit speziell, sonderbar und bizarr kein Problem hat, kann hier wohl mal einen Blick riskieren.

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                                    • 10

                                      Um 1:23 Uhr am 26. April 1986 explodierte der Reaktor im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl und ging als schwerste Nuklearkatastrophe in die Geschichte ein. Bis heute gibt es Kontroversen über die weltweiten gesundheitlichen Langzeitfolgen. Schätzungen der Todesopfer infolge dieser Katastrophe liegen bei 4.000 bis 93.000.

                                      Die Mini-Serie "Chernobyl" aus dem Hause HBO (in Zusammenarbeit mit Sky UK) zeigt in 5 Folgen wie es zu dieser Katastrophe kam und wie damit umgegangen wurde und beruht sich dabei weitgehend auf reale Gegebenheiten (dazu gibt es auch einen Podcast mit dem Drehbuchautor Craig Mazin: https://podcasts.apple.com/us/podcast/the-chernobyl-podcast/id1459712981). Eine zentrale Figur nimmt dabei der von Jared Harris (Sherlock Holmes: Spiel im Schatten, The Terror, usw.) verkörperte Wissenschaftler Waleri Legassow ein. Legassow war auch im Realen eine Schlüsselfigur der Regierungskommission bei der Untersuchung dieser Katastrophe.

                                      Wie von HBO gewohnt, wird auch hier wieder Qualität geliefert: Beklemmende Atmosphäre, spürbare Angst. Die Unwissenheit der Feuerwehrleute die als erstes vor Ort sind, ohne zu ahnen, was das für Folgen für sie hat. Verschleierungstaktiken, Inkompetenz und Lügen, die einen fassungslos zurück lassen. Drehbuchautor Craig Mazin nahm sich viel Zeit für die Recherche und sorgt somit für die entsprechende Authentizität. Gepaart mit der Bildgewalt von Regisseur Johan Renck wird einem wohl erst richtig bewusst, was da geschehen war und welche Auswirkungen dies hatte und auch bis heute noch hat. Und auch die Musik vermittelt beim Zuschauer ein Unbehagen ohne dabei zu reißerisch zu wirken und auch bei der Dramaturgie selbst, verlässt man sich allein auf die eigentliche Katastrophe, die bereits selbst genug Drama erzeugt. Daneben glänzt der Cast rund um Jared Harris und Stellan Skarsgard bis in die kleinste Nebenrolle.

                                      "Wenn die Wahrheit uns missfällt, dann lügen und lügen wir solange bis wir nicht mehr wissen was wahr ist, doch sie verschwindet nicht."

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                                      • 2

                                        Mandy the Haunted Doll oder auch "Ich will doch nur ein bisschen spielen."

                                        Als Genre sollte hier definitiv noch Komödie hinzugefügt werden, denn zum Lachen gibt es tatsächlich einiges, auch wenn es eher unfreiwillig ist ... oder doch nicht? Schwer zu sagen, man kann es nur hoffen.
                                        Ist zwar insgesamt alles etwas besser als bei "Robert - Die Puppe des Teufels" (Ja, Chio. Das ist so.^^) aber trotzdem noch weit weit entfernt von einem guten Film, vor allem im Bereich des Puppenhorrors. Zumindest ist es im Gegensatz zu "Robert ...." etwas düsterer und blutiger aber unheimlich ist auch hier nichts, mal abgesehen von den unlogischen Handlungen der Figuren und der Inszenierung. Ganz zu schweigen von der Animation, die aber irgendwie doch zum ganzen Rest dieses Machwerks passt.^^

                                        Für die Lacher gibt es gerade so noch 2 Punkte.

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                                        • 0 .5

                                          "Oh, was zur Hölle ist das denn für ein Ding?"
                                          Das ist Robert - Die Puppe des Teufels

                                          Da läuft einem schon beim Filmtitel ein kalter Schauer über den Rücken. Und bei Robert´s Design hat man sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, die Puppe so unheimlich hässlich wie möglich aussehen zu lassen. Ansonsten ist der Film einfach nur unfreiwillig komisch, vor allem was die Kamerafahrten anbelangt. Von Horror keine Spur. Die Inszenierung zum Einschlafen. Die Darsteller wurden mit großer Wahrscheinlichkeit fix von der Straße gecastet und den Rest haben die Praktikanten übernommen.
                                          Der "Abgang" von Robert ließ mich dann nochmal laut auflachen. Einzig der Schluss des Films ist ein klitzekleiner Lichtblick, der allerdings viel zu spät kommt. Dennoch war ich froh das der Film dann auch endlich vorbei war.

                                          @Chio: Wenn ich deinen Kommi so lese, haben wir anscheinend nicht den selben Film gesehen. :-D

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                                          • 5 .5

                                            "Puppet Master - Das tödlichste Reich" aus dem Jahr 2018

                                            Der 13. Beitrag im Puppet Master Universum lädt böswillig zum Gackern ein bei einigen Kills. Das ganze kommt schön blutig daher und die Effekte sind handgemacht. Der Film ist eine Mischung aus RomCom und Horror, funktioniert dabei aber ganz gut. Wobei die Story an sich mehr oder weniger belanglos ist. Dafür können die Darsteller aber recht gut überzeugen und hatten sichtlich Spaß an diesem Unfug.

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                                            • 3 .5

                                              3,5 Punkte für die Puppen, die aber viel zu wenig Screentime bekommen haben. Schauspielerisch ist das Ganze nicht wirklich erwähnenswert. Die Story scheint anfangs noch interessant, begibt sich aber schnell in Langeweile und überhaupt passiert hier nicht wirklich viel bzw. ist das Ganze ziemlich belanglos und unnötigerweise in die Länge gezogen.
                                              Aber was für ein Glück das es noch 12 Fortsetzungen gibt!

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                                              • 0 .5

                                                76 Minuten Laufzeit, davon mindestens 50 Minuten zu viel, wobei man sich die restlichen 26 Minuten auch sparen könnte. Und gruselig ist hier in weiten Strecken nur der Score.
                                                "No dolls were harmed in the making of this film."
                                                Na wenigstens etwas.

                                                0,5 Punkte für die Auflistung der echten Namen der Puppen im Abspann, vielleicht ist für eine von ihnen eine große Karriere vorbestimmt.

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                                                • 8 .5

                                                  The Boys - eine Serie aus dem Hause Amazon, basierend auf der gleichnamigen Comicreihe

                                                  Superhelden als Weltstars .... sie werden verehrt, haben ihre eigenen Filme, ihre eigenen Marken und Produkte und sind auf Social Media unterwegs. Nach außen hin scheint alles perfekt, innerhalb sieht das ganz anders aus. Lügen, Machtmissbrauch, Scheinheiligkeit ... und da kommen "The Boys" ins Spiel.

                                                  Handwerklich ist das wirklich mehr als Top und auch die Darsteller konnten mich bis in die kleinste Rolle überzeugen. Die Serie ist brutal und auch die Vulgärsprache darf natürlich nicht fehlen, dafür gab es auch die FSK18 Einstufung. "The Boys" bietet aber auch jede Menge Humor, besonders von der schwarzen Sorte und übt dabei viel Gesellschaftskritik, die Themen dazu könnten aktueller nicht sein. Die Serie versteht sich dazu noch als Parodie auf beliebte Superhelden aus dem Hause Marvel oder gar DC.
                                                  Ab der Mitte bis zur letzten Folge fängt die 1. Staffel etwas zu schwächeln an, was für mich allerdings noch im grünen Bereich lag. Auch vom Ende der 1. Staffel hätte ich mir etwas mehr erhofft aber dennoch bin ich äußert gespannt auf die 2. Staffel.

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                                                  • 6

                                                    "Dead Silence - Ein Wort. Und du bist tot"
                                                    Puppenhorror aus dem Jahr 2007 von James Wan

                                                    Zweitsichtung:
                                                    Anscheinend war ich bei der Erstsichtung nicht ganz bei der Sache und vergaß sogar den wirklich überraschenden Twist am Ende des Films.^^ Vergessen tat ich diesen womöglich, da das Ende sehr schnell "abgespult" wird, bevor man so richtig mitbekommt, was da jetzt geschieht.

                                                    Dead Silence ist zwar oftmals vorhersehbar aber insgesamt ein doch sehr atmosphärischer Horrorfilm, bei dem James Wan auf altmodische Gruseleffekte setzt. Aufgefallen ist mir diesmal auch, das James Wan sehr oft die Farbe Rot in diesem Film einbringt und natürlich ist mir auch gleich die Saw-Puppe ins Auge gesprungen, die ich bei der Erstsichtung ebenfalls übersah. :-D
                                                    Handwerklich nicht so gut wie Insidious und auch beim Rest gab es Potenzial nach oben aber insgesamt ein doch recht gut gelungener Puppenhorrorfilm.

                                                    Notiz für mich:
                                                    Sollte der Twist mal wieder in Vergessenheit geraten, wird es definitiv auch eine Drittsichtung geben.^^

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