wiedererkennbar - Kommentare
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Alle Kommentare von wiedererkennbar
Zu gleichen Anteilen Exorzismus-Film und Komödie - das muss man auch erst mal schaffen.
Das Ende fand ich übrigens absolut angemessen - Schluss, aus, Ende. Passt :-)
Der Mann, der als James Bond alles wieder gut machen könnte...
Ganz interessante und ausgewogene Sicht auf das Mode-Business aus Sicht eines Topmodels mit einer netten, aber wenig überraschenden Einsicht am Schluss. Die liebevollen Animationen, die den Film und jedes Kapitel eröffnen, tragen zum Sehvergnügen bei.
Empfehlenswert, wenn man wirklich mal hinter die Kulissen der Industrie schauen will, abseits von bekannten Casting-Shows...
Nach dem wirklich toll gemachten Intro, in dem die Vorgeschichte ohne Worte erzählt wird und an dessen Ende sich die zwei "Stiefbrüder" duell-mäßig gegenüberstehen, geht es leider steil bergab. Kann man also nach dem Intro getrost ausmachen ;-) Punkte gibt es für die ganz gut gewählte Musik und John C. Reilly, der ein Obersymphat ist und bleibt.
Eigentlich eine gute Ausgangslage: sehr schöne und ungewöhnliche Locations, interessante Darsteller und ein reizvoller (wenn auch nicht neuer) Ansatz für eine Geschichte.
Leider hat mich der Film emotional überhaupt nicht abgeholt, geschweige denn mitgenommen. Das lag meines Erachtens vor allem an der äußerst distanzierten Kameraarbeit. Was ich am Anfang noch als kühl und neugierig machend empfand - weite Einstellungen, Totale, Halbtotale - wurde irgendwann nur noch nervtötend, weil man die Emotionen der Darsteller in diesen Einstellungen leider gar nicht bemerkt. Der Film fühlt sich eher wie ein Theaterstück an, bei dem man eben weit von der Bühne und dem Geschehen entfernt ist. Dadurch wirkten auch die Konflikte ("tiefe Wunden aus der Vergangenheit") banal und uninteressant. Das höchste der Gefühle waren ein, zwei nahe Einstellungen - die die Darsteller aber fast nur seitlich zeigen.
Die Regisseurin verzichtet außerdem komplett auf den Einsatz von Musik - auch hier wieder eher ein Stilmittel des Theaters. Dass man einen Film nicht mit Musik zukleistern muss, um ihn emotional zu gestalten, haben schon viele andere Filme gezeigt - ein klassisches Beispiel wäre für mich "Gerry" von Gus van Sant, der im gesamten Film nur ein einziges zartes Musikstück nutzt.
Der absolut naturalistische Ansatz dieses Films kam bei mir leider nicht gut an. Die Punkte gibt es vor allem für die Darsteller und die ausgesucht schönen Locations.
Joanna Hogg dürfte gern mal einen Filmgestaltungskurs bei Gus van Sant besuchen und dann ein Remake drehen - das wäre dann sicher ein spannenderer Film.
Unverstandenes Genie! Tarsem ist ein visueller Meister. Einer der wenigen, die sich trauen, optischen Bombast zu zeigen. Er macht Filme für die ganz große Leinwand.
Für mich ganz klar: 11 von 10 Punkten!
Mit "Krieg der Götter" ist es für mich amtlich: Tarsem ist unanastbar. Und absolut unverstanden. Ich habe alle drei bisher veröffentlichten Filme nur einmal sehen müssen, um zu wissen, dass hier ein visuelles Genie am Werk ist. Tarsem packt sein Herz in seine Bilder, in die Drehorte, die Kameraeinstellung, die Kostüme, die Musik. Wie kann man seine Filme anschauen, ohne das zu sehen? Tarsem zitiert aus allen Kunstrichtungen, aus allen Medien - und das mit einer Eleganz, die ich so noch nie gesehen habe.
Ich habe schon bemerkt, dass ich mich mit meiner 10er Bewertung hier auf dünnes Eis begebe, aber Mann!!! Dieser Film hat mich sprachlos zurückgelassen und ich hätte nicht gedacht, dass das nach "The Fall" (und dem echt miesen Trailer zu Krieg der Götter) noch mal möglich ist.
Gut gespielt und trotzdem emotional bei Weitem nicht so packend und unerbittlich wie das Original.
Abzug gibt es von mir nur wegen der absolut überflüssigen Nebenhandlung - die Trennung der Eltern. Wenn sich der Film allein auf die Geschichte von Jakob konzentriert hätte, wäre das Drama m.E. noch packender. Die Darsteller sind überzeugend bis zur Schmerzgrenze. Vor allem Jonas Nay als (Hauptfigur) Jakob zeigt alles, was diese Rolle erfordert - Ernst, Trauer, Wut, Schmerz, Liebe, Freude, Verzweiflung, Schüchternheit...
Auch Bilder, Kulissen, Schnitt und Ton sind wunderbar.
Wenn ich solche brisanten, aktuellen und gut gemachten Filme zu meiner Schulzeit gezeigt bekommen hätte, hätte ich auf "Effi Briest" gut und gerne verzichten können - das war nun mal wirklich Stoff, der mich zu Schulzeiten gelangweilt hat!
Kurz, knackig, gut. So dürfen die Night-Chronicles gern weitergehen.
Anstrengend. Bemüht. Langweilig. Aber wie will man dieses großartige Buch und diesen Konflikt auch verfilmen? Vieles daran widerspricht dem visuellen Medium. Das Plakat zeigt einen schönen Ansatz, aber der Film sieht aus, als ob eine Bühne abgefilmt worden ist und so verhalten sich die Akteure auch...
Habe ich was verpasst? Ich kannte die Redewendung "did she 'notebook' you?" und wollte deshalb wissen, mit welchem Film man sogar eiskalte Männerherzen brechen kann. Aber das hier? Welches Klischee in diesem Film macht noch mal Männer schwach? Dafür, dass er mir angepriesen wurde, als "Liebesfilm, den auch Nicht-Liebesfilm-Gucker mögen" fand ich den Film durchweg durchschnittlich und nicht überzeugend.
4 Punkte für die Alpakas! Der Rest ist Schweigen.
Die Effekte sind größtenteils spektakulär, auch die Ausstattung und die Sets sind wunderbar zum Anschauen. Ich mochte auch die Dynamik zwischen Lehrmeister und Lehrling, hat mich an Bruce Willis und Justin Long in "Die Hard IV" erinnert.
Nicolas Cage passt auf jeden Fall immer besser in Filme, in denen sein Overacting quasi den Charakter formt. So auch hier...
Die Hommage an "Fantasia" ist gut gelungen, im "Making Of" auf der DVD ist ein interessanter Bericht dazu.
Die Geschichte ist allerdings mäßig spannend, da vorhersehbar; aber das ist eben ein typischer Unterhaltungsfilm, der auch einigermaßen Kinderkompatibel sein sollte.
Ganz klar, die Mutter der CSI-Serien ist einfach das Nonplusultra für mich. Das Team ist symphatisch und arbeitet pietätvoll (im Gegensatz zu CSI NY, wo mit flapsigen Kommentaren nur so um sich geworfen wird) und das Editing spannend (im Gegensatz zu CSI Miami, wo es einfach nur überbordend nervend ist).
Ich kenne nur die Folgen mit Grissom als Leiter, deshalb weiß ich nicht, wie es jetzt läuft - aber eines der Dinge, die mir an CSI Las Vegas am besten gefallen ist, dass das Privatleben der Charaktere keine (oder nur eine kleine) Rolle spielt und sich die Serie voll auf die Arbeit konzentriert. Wohltuend, weil private Dramen für mich beim Zusehen häufig einfach lästig sind & in diesem Umfeld nur stören würden.
Hihihihihihi :-D Hahahaha!
Also, nachdem ich jetzt mit "Lost" komplett durch bin ist das auf jeden Fall ein Anlass, meine Twin-Peaks-Boxen wieder hervorzuholen und inkl. Log-Lady-Kommentaren alles noch einmal zu schauen. Natürlich im Original, das ist einfach lustiger! Meine Lieblingsfolge ist nach wie vor die mit David Lynch in einer Gastrolle als extrem schwerhöriger Chef von Kyle McLaughlin... herrlich!
Als Filmschauspieler vergessenswert, aber im TV und auf der Bühne (und in seinem Blog) ist der Mann einfach wunderbar böse & lustig.
Mensch, jetzt hätte ich mal wieder einen neuen Hassfilm und dann ist der bei Moviepilot nicht mal gelistet. Er heißt jedenfall "Hunger" und Lori Heuring spielt die Hauptrolle.
Ganz mieses Ding, dieser Film. Pappkulisse, schlechte Beleuchtung, null Atmosphäre, langweilige Dialoge, unglaubwürdige Handlung, klischeebeladene Charaktere - ganz, ganz schlimm.
Großes, ganz großes Kino. Ja, Kino - auch wenn es ein "Tanzfilm" ist oder eine "Dokumentation"; Wim Wenders hat hier - natürlich mit Unterstützung durch den emotionalen Blick Pina Bauschs - ein Kunstwerk geschaffen, dass mich völlig überwältigt hat.
Ich konnte mich noch nie sonderlich für Tanz begeistern, schon gar nicht für modernen Tanz, der mir so unverständlich und überhöht erschien, den ich nicht verstand.
Pina Bausch und Wim Wenders haben mir einen Zugang zu dieser Welt verschaffft, der mir vorher fehlte. Keine Bewegung, nicht eine Nuance der Tänzer erscheint überflüssig. Keine Emotion bleibt verborgen; klar und verständlich sind die Choregraphien, die wortlos auskommen. Die Bühnenbilder sind von Minimalismus und Ästhetik geprägt und wenn Wim Wenders die Tänzer an einer belebten Kreuzung mitten in Wuppertal im nachmittäglichen Verkehr auftreten lässt, scheint auch das nicht fehl am Platz, sondern verstärkt noch die Emotion.
Ich habe mich vor dem Sehen des Films nicht mit Pina Bausch beschäftigt, kannte ihre Arbeit überhaupt nicht und bin nur durch den Trailer auf den Film aufmerksam geworden, der hohe Erwartungen weckt - die er dann mit Leichtigkeit überbietet.
Für mich bis jetzt mein Lieblings-Kinofilm des Jahres - vor allem und unbedingt auch in 3D!
Leider absoluter Standard. Wie auch schon bei "Schindlers Liste" wurde auch hier komplett darauf verzichtet, auch nur einen Makel an der Hauptfigur zu zeigen, der den "Heldenmythos" beschädigen könnte - genau diese Zweischneidigkeit machte aber viele Handlungen u.U. erst möglich und womöglich noch heldenhafter. Eine verpasste Chance.
Ich schwanke zwischen "ganz gut" und "sehenswert", weil der Film zwar interessant ist, aber merkwürdig aussagelos bleibt. Ich habe den Film mit einer Gruppe von Leuten gesehen, die alle einen sehr (!) unterschiedlichen Filmgeschmack haben - und alle sind bis zum Ende dran geblieben - das spricht schon mal für den Film.
Wirklich großartig ist die Performance von Cillian Murphy; zwar spielt er hier schon zum zweiten Mal ein (fast) weibliches Wesen (siehe "Breakfast on Pluto"), dies jedoch sehr nuanciert und überzeugend. Noch überraschter war ich allerdings von seinem "John Skillpa" - ich habe Cillian Murphy inzwischen in sehr vielen Rollen gesehen - aber hier habe ich ihn kaum wiedererkannt - seine Bewegungen, sein Sprechrhytmus, seine umherhuschenden Augen - das glaubwürdige Portrait eines Mannes, der nie richtig erwachsen werden konnte.
Der Rest der Cast ist gut, aber nicht herausragend, einzig Ellen Page spielt wenig stereotyp eine Rolle, die sehr klischeehaft angelegt ist.
Was mich am Film gestört hat ist die Tatsache, dass sich mir nicht erschlossen hat, welche Aussage der Film treffen wollte - warum musste diese Geschichte erzählt werden? Nur in Auszügen ist es ein realistisches Portrait eines Menschen mit dissoziativer Identitätsstörung, es ist kein echter Psychothriller, noch eine Anklage gegen Eltern, die ihre Kinder missbrauchen.
Braucht jeder Film eine Botschaft? Diese Frage kann letztlich nur jeder für sich selbst beantworten. Mir hat hier jedenfalls eine Botschaft gefehlt und deshalb bleibt es bei knapp unter 7.0 Punkten.
Gute Idee, aber so platt umgesetzt, dass man das Gefühl hat der Regisseur würde davon ausgehen, dass wir wirklich alle schon so verblödet sind, dass wir Untertöne und Metaphern nicht mehr verstehen. Fast schon beleidigend, wie hier der Holzhammer rausgeholt wird.
Die Plotpoints sind so offensichtlich, dass ich das Gefühl hatte, hier hat jemand ein Drehbuch verfasst, nachdem er "Scriptwriting 101" gelesen hat.
Ein paar Punkte gibt's für die guten Darsteller und die symphatisch agierenden Laiendarsteller. Der Anfang des Films ist auch wunderbar zynisch und überzeichnet - danach geht's leider dramaturgisch steil nach unten.
Als Kurzfilm, der sich mit diesen wundervollen wilden Kerlen tatsächlich nur auf die Handlung aus dem Buch beschränkt hätte, wäre das grandios geworden. Die Kerle im Film sind so zauberhaft, lustig und traurig, wie sie auch im Buch sind.
Die ewig langen pädagogischen Erklärungsversuche waren für mich jedoch einfach nur langweilig und nervenaufreibend.
Schade!
Äußerst unsymphatisch übrigens: auf der DVD im "Making Of" zu sehen, wie "schwierig es ist, einen Hund beim Rennen UND Bellen zu filmen" - da verblödet sich tatsächlich jemand zu sagen "this dog won't work anywhere anymore", weil der Hund nicht so will, wie man es braucht. Goodbye, Kindheit!
Naja, Liebe macht eben blind... gell, Mr Ritchie?