Wilsooooon!!! - Kommentare

Alle Kommentare von Wilsooooon!!!

  • 4 .5
    Wilsooooon!!! 02.11.2013, 01:35 Geändert 13.01.2019, 21:06

    Ein Stahl fressender Godzilla des Mittelalters und verbündeter eines Königreiches? Dies ist eine Symbiose zwischen kultigem Trashgenre und einfach nur billigem Müll. Die außergewöhnlich an Bescheuertheit grenzende Story macht Galgameth zum gerade noch aushaltbaren Streifen, wobei man hier auch nur wissen möchte wie skurril es wohl noch weiter geht...

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    • 4

      Zuerst einmal hätte ich mich auch für den Schnitzelklopfer entschieden, nur wäre ich auf den Regisseur und den Kameramann losgegangen, könnte ich mich als Klischee verkleiden, würde ich sogar noch auf den Twist losgehen.....


      Endlich mal wieder etwas allgemein sehenswertes aus diesem Genre???
      Ein Horror, der sich in einen Trashfilm verwandelt???
      Ein guter Horrorfilm, zumindest laut Moviepilot???

      - Die Antwort ist leider in allen Fällen "nein" -
      es mag zwar eine Transformation zum Trash erkennbar sein, aber man muss sagen, dass bis auf einzelne mittelmäßige oder sogar sehenswerte Momente beides nicht wirklich funktionieren mag. Das Horror- oder wie hier sogar Splattergenre ist einfach mindestens so abgegriffen wie Omas Schulranzen. Horror der nicht im Kopf passiert, sondern nur visuell durch massig Körperflüssigkeiten und allerhand anderem menschlichen Krims-Krams aufwartet ist und bleibt gleich, man könnte vll. der Evolution die Schuld geben.
      Es steht außer Frage, dass die Genrewanderung für Leute die zwischen lustiger, schrecklicher, sinnloser und spannender Abschlachterei einen Unterschied erkennen werden recht amüsant sein könnte - ein deutlicher Drang zum Witz ist nach und nach doch erkennbar.
      Aber sowas zu honorieren, bloß weil einem scheinbar genialen Kopf sowas eingefallen sein mag....
      wer noch nicht genug von so viel Einfallsreichtum hat, kann ja zum Schlachter seines Vertrauens gehen und sich nach einer Stunde einen lausigen Witz erzählen lassen.

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      • 4 .5

        Anfangs vermutet man noch Gutes durch ständigen Wechsel zwischen makaber und unangepasst komisch. Der allgemeine Aufbau der Story, also der Wechsel zwischen Verhörsaal und Vergangenheit ist nicht neu und wird hier auch nicht neu erfunden. Die Charakterzeichnung ist leider nur oberflächlich und die fehlende Struktur tut ihr übriges. Wer für eine Hand voll kleiner Schmunzler ins Kino laufen möchte, soll das tun, lohnen wird es sich aber keinesfalls....

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        • 8

          Die Drecksau im Bullenpelz, in einem ziemlich dreckigen und abstoßenden sogar, wer nach dem Genuss eines so grauenhaft bösen Streifens mit einem guten Gefühl aus der Vorstellung geht, sollte sich dringend über einen ärztlichen Rat Gedanken machen.

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          • 6 .5

            Die Dialoge sind schön platt und unspektakulär, oft recht witzig, dazu haben viele Folgen oft den gleichen Leitfaden. In Anbetracht dessen ist Two and a Half Men perfekt.....
            .... als Einschlafhilfe
            Auch Sie können nicht einschlafen??? Kein Problem, alles was Sie brauchen ist einen Sleeptimer auf ihrem Fernseher und ein Paar Folgen Two and a Half Men in Ihrem Regal stehen zu haben... ich persönlich habe bereits ziemlich alle Folgen durchdöst. Danke Charlie, dass du mich schon so oft mit deinen Weibergeschichten in den Schlaf gesäuselt hast.

            • 9

              Dies wird ein Ich-bezogen persönlicher Kommentar:

              Als Unwissender in Sachen Film, im Gedümpel oft schlechter Streifen, sah ich zum ersten Mal The Warriors. Die Welt in der ein Film einfach nur 2 Stunden dauern und einfach etwas auf der Glotze passieren würde waren vorbei, man könnte sagen ein Twist im Filmfan-Leben oder ich wurde Cine-zivilisiert :-D...

              Dies wird eine sachliche Erläuterung:

              Manche mögen die B-Movie Qualitäten des Films wohl als etwas überholt beschreiben. Dennoch ist The Warriors sehr stimmig, fast am Anfang ein Klassiker zu werden, wenn man will ein Youngtimer. Dafür sprechen die Bildqualität alter Tage und das Design des ganzen Alltags (1979). Verschiedenste Einstellungen wie beispielsweise die Lippen einer Radiosprecherin, welche die heißesten Neuigkeiten der Gosse zwischen den Liedern in ein Mikrofon spricht, machen diesen Film zu einem Klassiker, wenn nicht sogar zu einem Stück Jugendkultur.

              • 10

                Lost Highway ist wie die schwarze Kiste in der Filmsammlung, die man nicht öffnen sollte.

                Es ist eine Konfrontation mit der Dunkelheit, mit dem geistigen Verderben. Wie ein Sog, der einen in die ständige Ungewissheit zieht und sobald man sich versieht ist man in einer Welt voll undeutbaren Grauenhaftigkeiten gefangen, die man nichtmal erklären kann, da sieh doch so real und alltäglich zu wirken scheint.

                Man verirrt sich in eine Straße, die nicht zu enden scheint und bei der man sein Ziel auch nicht erreichen möchte. Es bleibt einem nur die Hoffnung, dass die reale Welt, sollte man sie nach Ende denn überhaupt sofort wieder erreichen, kein Stück so ist wie das Gesehene...

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                • 5

                  Alles in Allem stark linear und vor allem sehr seicht, praktisch ein Klischee-Erguß im modernen Gewand. Einzelne Szenen sind künstlerisch sehr verspielt und hochwertig, leider zünden die Witze dafür so gut wie gar nicht. Dazu wirkt der Verlauf manchmal zu grob umrissen, es wäre also Besseres durchaus möglich gewesen..... sagt ein Laie :-D.

                  • 8
                    über Argo

                    Ein eigentlicher Blockbuster, der sich fesselnd und interessant, gleichzeitig aber nicht zu aufgebauscht präsentiert. Dazu ein wie gewohnt etwas schwächelnder Schauspieler Ben Affleck, der im Regiestuhl ein mehr als sehenswertes Bild abgibt :-).....

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                    • 8

                      Ein Horrorfilm, der endlich mal alles richtig macht???
                      Es ist eher einer der weniger falsch macht als der Großteil anderer, denn das Grundmodel ist das altbewährte ebenso wie hier die typischen Klischees zu finden sind.

                      Dennoch sind die Schreckens-Sequenzen sehr rar und in langen Zeitabschnitten angesetzt, ja sogar oft klug platziert. Überbrückt werden die Abstände dazwischen durch einen aufheizenden Soundtrack, der das berühmte Kopfkino erzeugt. Die Zusammenhänge und die Hintergrundgeschichte sind nicht komplett aufgeklärt, genauso wie die Geschichte um das Dämonische nicht linear ist bzw. einige Abzweigungen einschlägt. Dies scheint zu gelingen, sogar über fast zwei Stunden.

                      • 4 .5

                        Alles in Allem muss man sagen, so gut die Story auch klingen mag, wurde hier wieder zu stark aufgetragen. An manchen Stellen sehr unterhaltsam und mit der Tendenz zu einer Bewertung von 7.0, leider im Großen und Ganzen aber wieder ein Ausmaß von Pseudo-Wendungen und unnützem aufbauschendem Drumherum, was das Gesamtbild zu stark verunstaltet....

                        Seichtes Blockbuster Popcornkino eben...

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                        • 9

                          Besser als der so schon geniale Vorgänger, zeigt "Für ein Paar Dollar mehr", dass ein erfülltes Klischee auch sehr positiv zu betrachten ist und dieser Film ist ein Mecka an Klischees. Der Spannungsbogen ist wie gewohnt straff gespannt, dies liegt nicht zuletzt wieder an den typischen Kameraeinstellungen Leones, untermalt von Morricones peitschender Musik und die oft typisch überspitzten Darstellungen machen diesen Film zu einem Meilenstein.

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                          • 5

                            Eigentlich würde ich so eine Art von Film nicht mal einen Augenblick meiner kostbare Zeit widmen. Ich bin durch die Sneak dazu genötigt worden und muss aber sagen, trotz des wie schon vorher von einem User erwähnten verschenkten Potenzials, steht und fällt alles mit der neuwertigen Idee, welche hinter der Story steckt (-> diese macht hier bestimmt einen Großteil meiner Bewertung aus). 85 Minuten sind auch eine richtige Länge, denn mehr ist aus der Story bestimmt qualitativ nicht mehr rauszuholen, wobei ich hier nicht von Qualität sprechen möchte :-D......

                            • 9
                              Wilsooooon!!! 07.06.2013, 13:52 Geändert 13.01.2019, 21:09

                              Eine schwer verdauliche Bilderflut eingebaut in eine ebenso stark surrealistische Story. So stellt man sich the Holy Mountain vor, doch es ist ein weit intensiveres Erlebnis, welches gekonnt zwischen "Horror im Kopf" und bewusst dargestellter Gewalt und Obszönität wechselt.

                              Dass der Film bei seinem Release noch verschreckender wirkte ist kaum anzuzweifeln, sogar heutzutage verliert er kaum seine Wirkung, auch wenn alles vielleicht manchmal aufgesetzt, wie eine Art großer blutiger Fasching, wirkt. Es ist verrückt was mit diesem Film im Hirn eines Menschen wie Jodorowsky entstanden ist, Interpretation hin oder her - wobei sein Erstlingswerk "el Topo" ein klein wenig besser gelungen ist.

                              Der Twist ist sehr gewagt und vielleicht einmalig, was ihn aber nicht ungedingt bei allen Zuschauern zünden lassen muss, dies ist eigentlich mein einziger Kritikpunkt, ich werde Holy Mountain aber garantiert noch einige Male antesten und sehen ob sich meine Meinung vielleicht noch ändert.

                              "Wer Montana Sacra nicht gesehen hat, hat überhaupt nichts gesehen", so lautete eine Fachkritik über dieses Werk, der Kritiker hat auf jeden Fall Recht behalten, ob einem das Gesehene gefällt muss jeder für sich wissen.

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                              • 6 .5

                                Fussballfan ---> in keinster Weise
                                John Cleese-Fan ---> auf jeden Fall

                                • 8 .5
                                  über Destino

                                  Ein Muss für Fans Der Kunst Dali´s, ansonsten eher träge Kost für Laien, so scheint es zumindest, denn der Film lebt nur von seiner graphischen Darbietung. Hier merkt man natürlich die Beteiligung Disneys, was das Vergnügen aber leicht schmälert.

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                                  • 5

                                    Ich möchte nicht wissen, wie dieser Film ohne einen so präsenten Robert De Niro ausgekommen wäre.

                                    • 10

                                      Achtung Kommentar enthält Spoiler....

                                      Ich fand es wahnsinnig traurig, als Ludo zum Schluss unter Tränen zugibt, dass er täglich im Schlaf von Christoph Waltz als Hans Landa verfolgt wird.

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                                        • 2 .5

                                          Es gefiel nur der Beziehungsaufbau der Hauptcharaktere, leider hatte alles andere einen eher minderwertigen Unterhaltungswert. Der angebliche Twist, welcher für mich schon so manch andere Filme ein Stück weit aufwertete, wirkt eher langweilig bzw. unwichtig im Bezug auf die Geschichte.

                                          Er brandmarkt einige Teile der Story sogar als unlogisch oder fehlerhaft.

                                          -Es könnte aber auch sein, dass die Handlung extrem winzig im Verhältnis zu den Zusammenhängen steht -

                                          • 5 .5

                                            The last Samurai ist wieder mal mehr Schein als Sein.

                                            Die Kulissen, Menschen, Kostüme sind einzigartig inszeniert und eigentlich ein wahrer Augenschmauß. Die Story interessiert nach einer kleinen Eingewöhnungsphase brennend, die fernöstliche Kultur zieht einem nach einer eher lahmen Vorgeschichte in seinen Bann.

                                            Wobei wir leider schon beim ganzen Knackpunkt wären:

                                            Das ganze avanciert nach der Zeit, die der Film braucht um eine fernöstliche Atmosphäre zu verbreiten, zu einer riesigen "Tom Cruise one man show". Das ganze tolle Asiaflair geht den Bach hinunter und auch wenn sich die doch recht interessante Story um seinen Charakter dreht, es macht einfach keinen Sinn und auch keinen Spaß sich über 140 Minuten damit zu beschäftigen wie wahnsinnig toll dieser Tom Cruise allein ausdrückt wie ein ganzes Volk empfindet. Ich will nicht in Frage stellen ob er wirklich so ein guter Schauspieler ist oder nicht, mir geht es viel mehr darum, ob es Sinn macht ihn als Fremden in einer in dieser Zeit beinahe komplett unbekannten Kultur so nach allen Regeln der Kunst zu beweihräuchern.

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                                            • 8

                                              Ich habe selten so einen in sich stimmigen Film gesehen. Der in der Message wieder gegebene Wert, der "Aufbruch zu neuen Ufern" evtl. auch ohne Planung und viel Ordnung, ist genau das Gegenstück zum Durchschnitts-Deutschen, den Herr Schulze auch anfangs sehr gut wiederspiegelt. Dieser ältere Herr, der sich einfach seiner neuen Passion nicht erwehren kann, stößt dadurch auf Intoleranz und Unverständnis weil er doch so gar nicht in die Tradition und Ordnung passt, obwohl er sich trotzdem ja doch kein Stück geändert hat. Die Darstellung dieses Aspekts wirkt sehr realistisch, da man ja in Deutschland oft soweit mit dem Strom schwimmt um gerade noch akzeptiert zu werden, Tradition und alte Werte mehr wert sind als Selbstverwirklichung und man doch sehr voreingenommen von Veränderung ist. Diese festgefahrene Haltung spiegelt sich sehr gut in der Umwelt Schultzes in Deutschland wieder.

                                              Visuell gestaltet sich die Story etwas eigensinnig, stilistich gesehen aber doch sehr ansprechend, solang man sich auf die Langatmigkeit einlässt. Die von ihm ausgestrahlte Ruhe passt sehr gut zu den Landschaftsaufnahmen und Eindrücken seiner Umwelt, ebenfalls sehr ruhig und oft starr festgehalten, so dass die Eindrücke schon fast fotografisch wirken (was mir persönlich am meisten gefallen hat).

                                              Auch wenn dieser Film sehr mit Klischees behaftet ist, er wirkt niemals ulkig oder blödhumorig. Genau aus diesem Grund kann man über Handlung bzw. Charaktere schmunzeln und sich das Herz erwärmen lassen, gleichzeitig ist man aber auch von der leichten Ernsthaftigkeit getrieben, eben Schultzes Story so abzukaufen und sich davon faszinieren zu lassen. Schade das dies wieder mal nur ein Einzelfall der deutschen Filmkunst ist.

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                                              • 10

                                                Ein Film der dem großen Dylan voll gerecht wird. Schauspielerisch eine große Leistung, besonders die Schauspieler passen sehr gut in die jeweiligen Rollen, der Soundtrack ist sozusagen eine Art Bob Dylan Best of.
                                                Beim ersten Ansehen war ich von den scheinbar zusammenhangslosen Ereignissen schon sehr angetan, was ich aber nur darauf zurückführe, dass ich eben ein Dylan-Fan bin. Die Darstellung des ein oder anderen Liedes fiel mir dort schon sehr positiv auf.

                                                Kurze Zeit später kam eine Reportage bzw. Biographie über ihn im TV, wodurch ich so manche Wissenslücken füllen konnte. Auf den zweiten Blick nun bemerkte ich, dass es nicht nur zusammenhangslose Episoden sind, sondern ausgeklügelt versteckte und verwobene Lebensabschnitte, Ansichtsweisen, Zitate und Interviews (auch als normale Unterhaltung interpretiert).

                                                --Er selbst gab einmal auf die Frage wer er wirklich sei folgende Antwort: "Ich habe viele Gesichter, doch ich bin nicht ich selbst"--

                                                Genau dies spiegelt auch "I´m not there" wider, es ist schließlich ein Film über Bob Dylan, in dem weder einmal sein Name fällt, noch er selbst zu sehen ist. Nur Charakterzüge, evtl. auch Aussehen und Handlung geben Andeutungen auf seine Person.

                                                Das Beste daran: was man vorher über ihn nicht weiß, erschließt man auch aus dem Film nicht, was man vorher schon wusste, bekommt man bestätigt. Genau so wie es auch in der Realität mit und um Bob Dylan ist.

                                                Man könnte auch sagen-> in diesem Film geht es nicht um Bob Dylan, dieser Film ist Bob Dylan.

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