Die besten Sportfilme der 2010er aus Deutschland

  1. DE (2012) | Sportfilm, Doku-Drama
    This Ain't California
    7.3
    7.4
    261
    35
    Sportfilm von Marten Persiel.

    Die Doku-Fiktion This Ain’t California erzählt vom Erwachsenwerden dreier jugendlicher Skateboarder in der DDR. Der Film war einer der Publikumslieblinge der Berlinale 2012.

  2. DE (2011) | Fußball-Film, Sportfilm
    7.5
    6.4
    132
    33
    Fußball-Film von Aljoscha Pause mit Thomas Broich und Berti Vogts.

    Seit knapp zehn Jahren begleitet Filmemacher Aljoscha Pause nun die Karriere des ungewöhnlichen Fußballers Thomas Broich. Nach Jahren bei Gladbach, Köln und Nürnberg verließ der unzufrieden die Bundesliga und fand sein Glück beim australischen Erstligisten Brisbane Roar, wo er zum Publikumsliebling wurde. Eine bemerkenswerte Dokumentation über Hoffnungen, Erfolg und grandioses Scheitern.

  3. 7.4
    7
    110
    26
    Sportfilm von Sebastian Dehnhardt mit Dirk Nowitzki und Mark Cuban.

    Die Dokumentation Nowitzki. Der perfekte Wurf widmet sich der erstaunlichen Karriere von Dirk Nowitzki, der 2011 mit den Dallas Mavericks die NBA-Meisterschaft gewann.

  4. DE (2011) | Drama, Fußball-Film
    6.5
    6
    92
    65
    Drama von Sebastian Grobler mit Daniel Brühl und Burghart Klaußner.

    In Der ganz große Traum spielt Daniel Brühl einen unkonventionellen Junglehrer, der den Fußball nach Deutschland bringt – was nicht überall auf Zustimmung trifft.

  5. DE (2012) | Abenteuerfilm, Biopic
    6.9
    7.4
    71
    17
    Abenteuerfilm von Andreas Nickel mit Reinhold Messner.

    Mit Messner entwickelte Andreas Nickel ein persönliches Portrait Reinhold Messners und dessen Willen Grenzen zu überschreiten.

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  7. DE (2011) | Dokumentarfilm, Box-Film
    6.5
    6.3
    74
    45
    Dokumentarfilm von Sebastian Dehnhardt mit Wladimir Klitschko und Vitali Klitschko.

    „Boxen ist gar kein Sport! Es ist ein Lebenskampf, auf Dutzend Runden zusammengedrängt“, meinte schon Bertold Brecht. Auch die Klitschko-Brüder scheinen sich im ständigen Kampf gegen sämtliche Klischees zu befinden, die man Leuten zuschreiben möchte, welche sich professionell die Fäuste um die Ohren hauen.

    Sowohl Vitali (Jahrgang 1971) als auch der jüngere Wladimir Klitschko (Jahrgang 1976) sind promovierte Sportwissenschaftler, haben einen ausgeprägten Sinn für Humor und zeigen soziales Engagement. Sie sind zwar keine Zwillinge, aber in dieser Hinsicht sind sie untrennbar: Sie verkörpern den Boxsport in Deutschland. Nicht allein vor diesem Hintergrund war ein Film über die gebürtigen Ukrainer und heutigen Wahl-Hamburger längst überfällig – der Titel so simpel wie effektiv: Klitschko. Neben einer Dokumentation aus der faszinierenden Welt des Boxzirkus ist Klitschko aber vor allem eins: die Erfolgsgeschichte zweier Ausnahmetalente und mehrfacher Schwergewichtsweltmeister, welche nicht nur im Ring ihre Kämpfe ausfechten mussten.

    Exklusiven Zugang hatte Regisseur Sebastian Dehnhardt, der Vitali und Wladimir Klitschko über zwei Jahre rund um den Globus begleitete, auch zum elterlichen Privatleben, was den im Ring so gnadenlosen Klitschkos eine gänzlich andere Dimension verleiht.
    Wenngleich die Brüder noch nie im Ring gegeneinander angetreten sind, so standen sie häufig genug gemeinsam vor der Kamera bzw. vor dem Mikrofon – so in der Synchronisation von Die Kühe sind los. Im Alleingang war Wladimir Klitschko indes in Ocean’s Eleven, Keinohrhasen und Zweiohrküken zu sehen – als er selbst, aber ohne Milchschnitte in der Hand.

    Die Premiere feierte Klitschko auf dem Tribeca Film Festival (gegründet von Robert De Niro) im April 2011. (EM)

  8. 6.1
    8
    36
    15
    Dokumentarfilm von Rouven Rech und Frank Pfeiffer mit Dietmar Hopp und Steffen Jürgens.

    “…Dabei geht es im Grundsatz um eine Glaubensfrage: Millionen oder Traditionen?” Der Trailer zu Das Leben ist kein Heimspiel bringt es auf den Punkt. Wie schafft man den Spagat zwischen dem Anspruch, einen Verein aus einem 3000-Seelen-Dorf an die Spitze des deutschen Fußballs zu bringen, dabei aber nicht die Fans der ersten Stunde zu verprellen? Die Dokumentation Das Leben ist kein Heimspiel zeigt beide Seiten: Da ist zum einen der SAP-Mitbegründer und Milliardär Dietmar Hopp, dessen Millioneninvestitionen zu verdanken ist, dass der Verein innerhalb weniger Jahre aus der Regionalliga in die Bundesliga aufgestiegen ist. Ist seine Begeisterung für die Fußballmannschaft der Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim e.V. seiner Verbundenheit zum Verein geschuldet oder steckt geschäftliches Kalkül hinter seinen Bemühungen? Dies sind Fragen, die den einfachen Fan neben dem sportlichen Erfolg seiner Mannschaft interessieren.

    Das Leben ist kein Heimspiel ist die packende, authentische Dokumentation einer der größten sportlichen und wirtschaftlichen Unternehmungen der deutschen Fußballgeschichte und zugleich ein emotionaler Heimatfilm, das liebevolle Porträt eines Dorfes und seiner Idylle, an der die Stürme der gesellschaftlichen Veränderung nicht spurlos vorbei gehen.

  9. DE (2010) | Drama, Sportfilm
    6.8
    7.7
    34
    14
    Drama von Jan Tenhaven.

    Frei nach dem Motto “Kopfstand statt Ruhestand” wollen Ilse, Alfred, Jirí und Gabre auch über 80-jährig noch hoch hinaus. Alfred, der 100-jährige Diskuswerfer aus Wien, Jirí, der 82-jährige Hochspringer aus Tschechien, Ilse, die 85-jährige Kugelstoßerin aus Kiel und Herbert (93) aus Stockholm – als Lebensmittelpunkt verbindet sie alle der Sport. Oder besser: der Leistungssport. Ihr großes Ziel: die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im finnischen Lahti, der Olymp des Seniorensports. Beim Hochsprung, Diskuswerfen und Kugelstoßen laufen sie zur Hochform auf und fürchten weder Tod noch Teufel bei dem Versuch, das Siegertreppchen zu erklimmen. Mit Schicksalsergebenheit aber auch mit Trotz nehmen sie den Kampf gegen den eigenen Körper auf, gegen die Zeit und vor allem gegen die Konkurrenz!

  10. FR (2016) | Sportfilm, Drama
    6.7
    5.7
    124
    24
    Sportfilm von Stephen Hopkins mit Stephan James und Jason Sudeikis.

    Im Biopic Zeit für Legenden steigt der schwarze Athlet Jesse Owens 1936 zum Sport-Star der in Nazi-Deutschland ausgetragenen Olympischen Spiele auf.

  11. 7
    7.6
    10
    8
    Dokumentarfilm von Niko von Glasow.

    Mein Weg nach Olympia zeigt fünf behinderte Sportler auf den verschiedenen Etappen bis zur Teilnahme der Spiele in London 2012.

  12. 6.5
    6.8
    21
    9
    Sportfilm von Achim Michael Hasenberg.

    Im April 2009 fiel der Startschuss zum härtesten und längsten Dauerlauf der Welt, einem Rennen der Superlative: höchster Tageskilometerschnitt von 70 Kilometern, 64 Etappen und kein Pausentag, 4.500 km von Süditalien bis zum Nordkap. Aber auch übernachten in Turnhallen, Kindergärten oder Schwimmbädern auf der eigenen Iso-Matte, ohne begleitendes Serviceteam, ohne gesperrte Strassen am Renntag… I want to run – Das härteste Rennen der Welt berichtet davon: Im extremen Langstreckenlauf werden Leistungsvorstellungen auf den Kopf gestellt. Es kommt nicht allein auf die körperliche Fitness an, sondern vor allem darauf, wer diese enorme Herausforderung auch mit dem Kopf bewältigen kann. Frauen sind von Männern gefürchtete Gegner. Das ideale Alter ist um die 40 Jahre, denn da sind Körper und Geist in etwa gleich stark. Der einzige Profi ist 58, den wir zusammen mit einer der schnellsten Ultra-Marathonläuferinnen der Welt, einem Friseur aus Toulouse, einem an MS erkrankten Familienvater, einer Hausfrau aus Tokio und zwei schwedischen Offizieren begleiten. Für die meisten des Teilnehmerfelds gilt nur eins: Sie wollen Laufen – und ankommen!

  13. AT (2019) | Drama, Sportfilm
    6.3
    6.6
    20
    10
    Drama von Hüseyin Tabak mit Alina Ioana Serban und Tobias Moretti.

    Im deutsch-österreichische Drama Gipsy Queen trainiert Tobias Moretti eine aus Rumänien stammende, von ihrem Vater verstoßene Putzkraft in Hamburg zu einer vielversprechenden Boxerin.

  14. 6.5
    6.9
    10
    4
    Sportfilm von Michael Hammon.

    Gold – Du kannst mehr als du denkst begleitet drei Sportler auf ihrem Weg zu den paralympischen Spielen nach London.

  15. DE (2010) | Drama, Sportfilm
    5.7
    5.3
    19
    7
    Drama von Stefanie Sycholt mit Simphiwe Dana und Jens Lehmann.

    Im südafrikanischen Drama Themba - Das Spiel seines Lebens verfolgt ein Junge entgegen aller Wahrscheinlichkeit seinen Traum, für die Fußball-Nationalmannschaft zu spielen.

  16. DE (2010) | Biopic, Sportfilm
    3.5
    3.5
    30
    47
    Biopic von Uwe Boll mit Henry Maske und Susanne Wuest.

    Uwe Boll inszeniert Henry Boxer als den deutschen Boxer Max Schmeling, der 1943 einen britischen Soldaten seine Lebensgeschichte erzählt.

  17. DE (2011) | Komödie, Drama
    4.5
    4.4
    35
    30
    Komödie von Tarek Ehlail und Laura Nenza mit Moritz Bleibtreu und Natalia Avelon.

    Hamburg, St.Pauli, Freitag 17:00 Uhr. Menschenmassen pilgern durch das Viertel, sie strömen zu nur einem Ziel: Dem Millerntorstadion! "Das gemeinsame Stehen im Stadion ist wie der Besuch einer Predigt. Niemals würde ich mir ein Spiel im Sitzen ansehen!» Mit diesen Worten begleitet Magnus den Anpfiff dieses wichtigen Spiels für seinen FC St.Pauli. Noch neunzig Minuten trennen die Mannschaft nach hartem Kampf vom Auftsieg. Hinter den Spielern auf dem Platz steht immer der Zwölfte Mann, die besten Fans der Liga: Magnus, Kowalski, Arne, Dr. Hennings und Baldu. Sie trennen Welten voneinander, sie eint die gemeinsame Leidenschaft. Der FC muss heute gewinnen und sich seinen Platz in der 1.Liga zurückerobern. Doch auch für die Protagonisten sind noch große Hürden und Hindernisse zu nehmen. Zwischen Brandanschlägen, einer gebrochenen Freundschaft, falschen Verdächtig-ungen und dem Willen zum Sieg verbinden sich ihre Schicksale miteinander. Der Ball rollt über den Rasen des Millerntorstadions, noch zwei Halbzeiten, die über so vieles entscheiden werden. Steht am Ende ihrer Reise der Sieg der Mannschaft? Und bedeutet dieser Sieg nicht vielleicht einen persönlichen Verlust für alle Protagonisten? Ob es all das Wert gewesen ist, wenn am Ende Zwanzigtausend wie mit einer Stimme rufen: Niemand siegt am Millerntor!

  18. ?
    1
    Sportfilm von Daniel Andreas Sager mit Eunice Chelagat Lelei und Felix Kiprotich.

    Eine kenianische Bäuerin und ein Kuhjunge wollen durch den Laufsport einen Weg aus der Armut finden. Ihre Hoffnung ist über einen deutschen Athletenmanager auf Marathonläufe in Europa zu kommen, auf deren Gewinn hohe Geldprämien stehen. Der Laufsport als Schlüssel zum Geld, das menschliche Schicksale zweier Kontinente miteinander verkettet. Die Reise ins vermeintliche Glück führt unvorhergesehen an die Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit. Wie weit lässt Hoffnung den Schmerz im Kampf gegen den eigenen Körper ertragen? Ein dicht verwebtes Geflecht aus Abhängigkeiten entsteht, in dem keine Entscheidung ohne Auswirkung auf den anderen bleibt.

  19. ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Michael Renz und Laurens Form.

    Für die Polen ist es ein Trauma. Noch nie haben die weißen Adler gegen die schwarzen aus Deutschland gewonnen. Siege gab es nur gegen die sozialis-tischen Brüder aus der DDR. Fast 80 Jahre Fußballgeschichte, 16 Spiele und kein einziger Dreier. "Das polnische Trauma", ist eine der Geschichten, die der Film "Poldi, Klose und der Schalker Kreisel" nach der Übertragung des Freundschaftsspiels der alten Nachbarn und Rivalen am 6. September erzählt. Und doch gibt es immer mehr Begegnungen zwischen den Fußballern der beiden Nationen, bis hin zu einem Austausch nationaler Identitäten - Miro Klose und Lukas Podolski sprechen auf den Platz polnisch miteinander, schießen aber die deutsche Nationalmannschaft gemeinsam zum Sieg. Der aktuelle deutsche Meister BVB setzt auf drei polnische Nationalspieler. Gar nicht polnisch war dagegen der berühmte "Schalker Kreisel": denn die bei Schalke spielenden "Ruhrpolen" waren nach ihrem Selbstverständnis deutsche Ostpreußen. Es geht um mehr als "nur" Fußball. Es ist auch die Geschichte zweier Nationen und ihrer Menschen, von denen viele mehr oder minder freiwillig auszogen, um in der Fremde eine neue Heimat zu finden. Der Film berichtet über acht Jahrzehnte Migrationsgeschichte und wie Sport manchmal dafür herhalten muss, um zu definieren, wer fremd ist und wer nicht.

  20. ?
    Dokumentarfilm von Fatima Abdollahyan.

    Sara Khoshjamal hat geschafft, was bisher noch keiner anderen Frau vor ihr gelungen ist. Die 20-jährige ist die erste Sportlerin aus dem Iran, die sich jemals in der Geschichte des iranischen Frauensports für die Olympischen Spiele qualifizieren konnte. Ihre Disziplin ist Taekwondo. Ein großer persönlicher Erfolg für die junge Muslima und ihre Trainerin Maryam Azarmehr. Aber auch ein wichtiger Schritt für alle Frauen, die im Iran für Gleichberechtigung und mehr Freiheit kämpfen. "Kick In Iran" begleitet Sara und ihre Trainerin über einen Zeitraum von neun Monaten auf ihrem steinigen Weg zur Olympiade 2008 in Peking. Im Mittelpunkt steht dabei der unerschütterliche Glaube der jungen Frau an sich selbst; der Wunsch "es zu schaffen", trotz erschwerender religiöser Bekleidungsvorschriften und dem Druck der iranischen Gesellschaft, die von Frauen in ihrem Alter eher die Suche nach einem geeigneten Ehemann als eine Sportlerkarriere erwartet. Ein Film über Selbstbestimmung und den Wunsch nach Veränderung.

  21. DE (2011) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Wilhelm Domke-Schulz und Jens Rudolph.

    Der Deutsche Staat gibt jährlich 150 Milliarden Euro, die Hälfte seines Haushaltes, für Sozialleistungen aus. Obwohl Deutschland wirtschaftlich gesehen das 4. stärkste Land der Welt ist, sind schätzungsweise 6 Millionen Menschen arbeitslos und fast 40% der Bevölkerung auf Sozialleistungen vom Staat angewiesen. Um nicht in den Strudel der sozialen Randexistenz zu geraten, hat der ehemalige DDR Elite-Sportschüler Uwe "Commander" Schuster ein Profi-Boxcamp in einer abbruchreifen Industrieanlage eröffnet. Dort trainiert er seine "Ghetto-Kämpfer", um sich und ihnen den Traum von einem besseren Leben zu ermöglichen. Das Geschäft ist brutal. Wer Schwäche zeigt, hat keine Chance. Mit einem eigens auf die Beine gestellten Junioren-WM-Kampf wollen sie endlich den großen Durchbruch schaffen!

  22. ?
    Sportfilm von Jörg Müllner und Martin Maria Schwarz.

    Es gibt (fast) nichts Größeres im Leben eines Fußballprofis, als einmal die Champions League zu gewinnen. Die Aura des weltweit wichtigsten Wettbewerbs im Vereinsfußball leuchtet strahlender denn je - auf der ganzen Welt verfolgten wohl 300 Millionen Zuschauer das letzte Finale live im Fernsehen. Die Champions League ist zum Mythos geworden. Und obgleich dahinter auch knallharte finanzielle Interessen von Verbänden und Vereinen stehen - der sportliche Zauber überwiegt für die Fans. An diesem Zauber haben auch die deutschen Mannschaften ihren Anteil. Allen voran natürlich der FC Bayern mit insgesamt vier Titeln. Doch für große historische Fußball-Schlachten sorgten auch die anderen Teams. Die Final-Niederlage von Eintracht Frankfurt gegen Real Madrid 1960 wurde zum Kinohit, das Skandalspiel von Borussia Mönchengladbach gegen Inter Mailand im Oktober 1971 endete quasi erst im Sommer 2012 - mit der Rückkehr einer Coladose in den Borussia-Park. Unvergessen schließlich auch das deutsch-deutsche Kräftemessen zwischen Bayern München und Dynamo Dresden 1973, als Mielkes Staatssicherheit "mitspielte". Es sind diese Geschichten, die den Sockel bilden, auf dem der Champions League Pokal heute so strahlend steht. Daneben stehen das sportliche Scheitern großer Teams und individueller Stars und nicht zuletzt auch menschliche Tragödien wie die Katastrophe im Brüsseler Heysel-Stadion im Mai 1985. "Mythos Champion League" geht der 60-jährigen Geschichte dieses Wettbewerbs auf den Grund. Große ehemalige Spieler erinnern an goldene und bleierne Auftritte deutscher Teams und zeigen, warum die Fußball-Welt jedes Jahr aufs Neue von diesem einzigartigen Wettbewerb in den Bann gezogen wird.

  23. ?
    Sportfilm von Frank Stuckatz.

    Im niederländischen Zandvoort kommen viele Faktoren zusammen, die ein tolles Rennflair ausmachen: Lage, Einsehbarkeit und eine gute Spaß-Infrastruktur. Die Strecke liegt in den Dünen der Nordseeküste, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. 1999 wurden erste Umbaumaßnahmen gestartet, um dem ehemaligen Formel-1-Kurs wieder zu internationaler Beachtung zu verhelfen. Eine Modernisierung der Strecke, die zum Teil noch aus Passagen des ursprünglichen Verlaufes besteht, machte den Anfang. Seit 2001 befindet sich gegenüber der Boxengasse die neue Haupttribüne. Daneben gibt es vor allem Naturtribünen, die einen tollen Blick auf die gesamte Rennstrecke sicherstellen. Und abseits der Piste ist für viel Unterhaltung gesorgt.

  24. ?
    Sportfilm von Nick Golüke und Michael Mueller.

    Im Sommer 2014, fünf Jahre nach Robert Enkes Tod, erschüttert wieder die Meldung vom Selbstmord eines Fußballprofis Deutschland. Am 18. Juli nimmt sich Andreas Biermann das Leben. Es ist sein vierter Selbstmordversuch. Auch er hat den Kampf gegen die Krankheit Depression verloren. Andreas Biermann ist einen anderen Weg gegangen als Robert Enke. Er hat seine Krankheit öffentlich gemacht, er hat sich in stationäre Behandlung begeben, er hat sich an die Medien und die Fans gewandt. Er hoffte auf Verständnis, auf Hilfe und Heilung. Er hoffte vor allem auf eine Rückkehr in den Profisport auch nach seinem Outing. Er wollte ein Zeichen setzen, doch viele seiner Hoffnungen wurden enttäuscht. Der Film wird sich all diesen Fragen, die sich nach dem Tod Andreas Biermanns so dringlich stellen wie in den Tagen und Wochen nach dem Tod Robert Enkes, von drei Seiten nähern: Von ganz oben, aus der Perspektive der Stars, derer, die es nach ganz oben geschafft haben, ins gleißende Scheinwerferlicht der Nationalmannschaftsauftritte. Von ganz unten, aus der Perspektive der jugendlichen Talente in den Leistungszentren und Fußballakademien, die alles tun, um sich ihren Traum von den 90 Minuten im Flutlicht zu erfüllen, und die wissen, dass nur einer von Tausend es schaffen wird. Und von ganz innen, aus der Perspektive Markus Millers, der den Druck des Profigeschäfts erlebt, den Horror der Depression durchlitten und seinen Gang an die Öffentlichkeit überlebt hat. Der nachfühlen kann, wie es Robert Enke und Andreas Biermann ergangen ist. Warum sie keinen Ausweg sahen, und warum er selbst den Weg aus seinem psychischen Tal gehen konnte, mit Hilfe der Familie, des Vereins, seiner Freunde und der Robert-Enke-Stiftung.

  25. ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Mirjam Bach und Inka Blumensaat.

    Alles begann am 24. August 1963. 16 Mannschaften traten an zum ersten Spieltag der neugegründeten Fußball-Bundesliga. Heute, 50 Jahre später, unvorstellbar: Die Spielberichte im Fernsehen liefen unter der Ankündigung "Sportübertragung" versteckt am späten Samstagabend nach dem "Wort zum Sonntag". In der NDR-Dokumentation "Als die Bundesliga laufen lernte" erinnert sich Ernst Huberty, der vom ersten Spieltag an dabei war, an die Bedenken der damaligen Senderchefs: "Eine hochgestellte Persönlichkeit sagte: Wollen Sie wieder die kleinen Männchen auf dem grünen Rasen zeigen? Sie machen noch unser ganzes Programmschema kaputt." Heute hat die Bundesliga auch medial einen ganz anderen Stellenwert. Und geblieben ist auch nichts von den damaligen Ängsten vieler Klubs, diese Bundesliga treibe viele Vereine in den finanziellen Ruin. Oder die Befürchtung, dass bei Regenwetter die Stadien leer blieben. Der erste Spieltag der neuen Profiliga steht im Mittelpunkt dieses Films. Uwe Seeler, Wolfgang Overath oder Petar Radenkovic erinnern sich, wie sie diesem Spieltag entgegen fieberten und wie sie ihn erlebten. Der damalige Trainer vom Meidericher SV, Rudi Gutendorf, weiß heute noch ganz genau, unter welchen schwierigen Bedingungen seine Mannschaft damals trainierte - u. a. "mit Mullbinden vor dem Mund wegen der verdammt schlechten Zechenluft." Der Film liefert Einblicke in eine Zeit, als nicht nur das Fernsehen noch schwarz-weiß war. Eine Zeit, in der all das begann, was nicht nur die Fans heute, 50 Jahre später, so fasziniert und begeistert.

  26. ?
    Dokumentarfilm von Andreas Bach.

    Hauptsache Fußball – Junge Profis auf dem Weg ins Spiel bietet einen Einblick in den Alltag junger, angehender Fußballprofis. Auch Trainer, Fachjournalisten, Fans und erfahrene Fußballer kommen zu Wort und äußern sich zur aktuellen Situation im Profifußball.