7.5

Akira

Kinostart: 09.05.1991 | Japan (1988) | Endzeitfilm, Anime | 120 Minuten | Ab 16

Akira ist ein Endzeitfilm aus dem Jahr 1988 von Katsuhiro Ôtomo mit Mitsuo Iwata und Nozomu Sasaki.

Der Anime-Klassiker Akira führt uns in die Straßen von Neo-Tokyo im Jahr 2019. Nach einem Motorrad-Unfall wird ein Jugendlicher vom Militär unter Quarantäne gestellt. Bald entwickelt er telekinetische Fähigkeiten.

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Komplette Handlung und Informationen zu Akira

Handlung von Akira
Im Jahre 1988 kommt es in Tokyo durch Unbekannte zur Explosion einer Atombombe, die den Dritten Weltkrieg auslöst.

2019: In der Megacity Neo-Tokyo herrschen Zerfall und Wohlstand gleichermaßen. Arbeitslosigkeit, Drogenmissbrauch und sektiererische Vereinigungen machen sich breit, auf den Straßen liefern sich rivalisierende Motorradgangs hitzige Kämpfe. Kaneda (Mitsuo Iwata) ist der Anführer einer dieser Gangs. Gemeinsam mit seinem Freund Tetsuo (Nozomu Sasaki) bekämpfen sie die Clowns, ihre Erzrivalen auf den Straßen Neo-Tokyos.

Eines Nachts rast Tetsuo mit seinem Motorrad in einen kleinen Jungen, der merkwürdig greisenhafte Züge aufweist. Wie aus dem Nichts tauchen plötzlich Armeehubschrauber auf und nehmen sowohl den Jungen als auch Tetsuo mit sich. Der Junge heißt Takashi (Tatsuhiko Nakamura) und ist wohlauf, denn er ist eines von mehreren geheimen Kinder mit übernatürlichen Kräften. In einem Militär-Krankenhaus wird Tetsuo verschiedenen Tests unterzogen, denn durch den Aufprall mit Takashi haben sich die Psi-Kräfte auch auf Tetsuo übertragen.

Nach einiger Zeit gelingt Tetsuo die Flucht aus dem Krankenhaus und er bemerkt seine erwachten Kräfte. Berauscht von seiner Macht, entwickelt Tetsuo mehr und mehr Allmachtsphantasien. Doch er hat seine Kräfte nicht vollständig unter Kontrolle und durch die Einnahme von Drogen verschlimmert sich sein Zustand zusehends. Von anderen Psi-Kindern erfährt Tetsuo von Akira, der Ursache der Zerstörung von vor über 30 Jahren. In einer geheimen Militärbasis wird Akira in absolutem Kühlschlaf in Sicherheit gehalten. Tetsuo ist neugierig geworden und möchte Akira befreien…

Hintergrund & Infos zu Akira
Von 1982 bis 1990 wurde Akira, der Cyberpunk-Manga von Katsuhiro Ôtomo, serienhaft in einem Manga-Magazin veröffentlicht und brachte es bis zu seiner Vollendung auf sechs dicke Sammelbände mit insgesamt über 2.000 Seiten. Bereits 1988 erschien jedoch eine Anime-Adaption, bei der dem Autor völlige kreative Kontrolle überlassen wurde. Die Anime-Version Akira sollte zu einem Meilenstein des japanischen Kinos und japanischer Animation (vor allem auch außerhalb Japans) werden.

Oberste Priorität bei der Herstellung von Akira hatte der realistische Stil, der nötig war, um das Neo-Tokyo des Jahres 2019 darzustellen. Es wurden 2.212 Einstellungen und 160.000 Einzelbilder gebraucht, um die gewünschten lebensnahen Effekte zu erzielen. Ungewöhnlich für einen Zeichentrickfilm ist auch, dass Akira auf 70mm Film gedreht wurde, um grösstmögliche Brillianz und Schärfe für die Projektion zu erreichen.

Aufgrund des Erfolgs von Akira und seiner andauernden Popularität ist eine Hollywood-Realfilm-Adaption geplant, die in Neo-Manhattan angesiedelt sein wird. (ST)

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