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Rashomon - Das Lustwäldchen

Kinostart: 04.08.1952 | Japan (1950) | Gerichtsdrama, Gerechtigkeitsdrama | 88 Minuten | Ab 16
Originaltitel:
Rashômon

Rashomon - Das Lustwäldchen ist ein Gerichtsdrama aus dem Jahr 1950 von Akira Kurosawa mit Toshirô Mifune und Machiko Kyô.

Rashomon ist ein japanischer Klassiker von Akira Kurosawa, bei dem ein Verbrechen aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der drei Beteiligten geschildert wird.

Aktueller Trailer zu Rashomon - Das Lustwäldchen

Komplette Handlung und Informationen zu Rashomon - Das Lustwäldchen

Ein heftiger Wolkenbruch überrascht drei Menschen aus unterschiedlichsten Schichten. Sie alle suchen unter dem halb verfallenen Dach einer Tempelruine Schutz vor den Wassermassen. Ein Priester (Minoru Chiaki), ein Holzfäller (Takashi Shimura) und ein Knecht (Kichijirô Ueda). Sowohl der Holzfäller als auch der Priester machen einen sehr bedrückten Eindruck auf den zuletzt eingetroffenen Knecht. Es stellt sich heraus, dass beide Zeuge eines Verbrechens waren, welches sich vor drei Tagen ereignete. Und beide sind sich noch immer nicht klar darüber, wie das Verbrechen begangen wurde, denn es gibt völlig unterschiedliche Versionen über das Geschehene, die sich widersprechen.

Hintergrund & Infos zu Rashomon
Kernthema von Rashomon ist die subjektive Wahrnehmung von Ursache, Wirkung und Schuld bei einem vermeintlichen Verbrechen. Gerade bei Zeugenaussagen wird dieser nach dem Film benannte “Rashomon-Effekt” immer wieder beobachtet, wenn sich Zeugen bei ihren – wie sie glauben – objektiven Tatbeschreibungen gegenseitig wiedersprechen. Diese Auffassung richtet sich gegen die Vermutung, dass eine objektive Wahrheit aus Zeugenaussagen rekonstruiert werden kann, da sowohl die Erinnerung als auch die Wahrnehmung der Ereignisse selbst subjektiv geprägt sind.

Rashomon basiert auf der Kurzgeschichte ‘Im Dickicht’ von Ryûnosuke Akutagawa. Für seine Verfilmung gewann der japanische Meisterregisseur Akira Kurosawa nicht nur den Goldenen Löwen von Venedig, sondern auch den Ehrenpreis als Bester ausländischer Film bei den Oscars 1952.

1964 erschien das Western-Remake Carrasco, der Schänder von Martin Ritt, das trotz Paul Newman in der Rolle des Banditen und William Shatner als Priester nicht den Erfolg der Wiederholen konnte. Auch für das Remake wurde Akira Kurosawa als Drehbuchautor im Abspann geführt. (ST)

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