Gaston - Kommentare

Alle Kommentare von Gaston

  • 4

    Puh, vieles ist richtig schlcht an diesem Film. Die Handlung ist noch löchriger als im ersten Teil. Die Choreografien entstehen ständig aus dem Nichts, werden dann aber perfekt ausgeführt. Die beiden zeitlichen Handlungsstränge hängen nur lose zusammen.
    Auch die Gesangsdarbietungen überzeugen nicht durchgehend.
    Aber der Film hat seine Momente. Das hebt ihn knapp über die Vollkatastrophe. Chers Überraschungsauftritt ist klasse. Es gibt ein paar Stellen, die wirklich lustig, tragisch oder rührend sind - und ABBA Musik ist natürlich immer eine schöne Idee.
    Im Kino hätte ich mich über das ausgegebene Geld geärgert. Im TV war er gerade gut genug, um ihn bis zum Ende zu schauen.

    • 10

      Uff! Diese fantastische 5 Folgen lange Miniserie muss man erst mal verdauen. Die Katastrophe um den Reaktor in Tschenobyl wird hier minutiös aufgearbeitet und dramatisch zugespitzt.
      Die Qualität der Serie "Chernobyl" ist dabei ebenso unglaublch gut wie die handelnden Personen. Obwohl es schwer ist aus dieser Riege eine Figur herauszuheben, so ist Emily Watson doch noch eine Spur präsenter als die anderen.
      Die Regie, der Schnitt, der bedrohliche Score sind einzgartig.
      Eine so berührende Serie habe ich schon seit sehr langer Zet nicht mehr gesehen. Tatsächlich haben wir (meine Frau und ich) uns wieder in die Zeit des Unglücks mit all seinen Falschmeldungen und Restriktionen erinnert. Uns standen viele Bilder wieder vor Augen, als wäre es gestern gewesen.

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      • 6 .5

        MIB International ist kein Meisterwerk. Trotzdem ist der Film erstaunlich kurzweilig.
        Die Story ist MIB typisch., aber in allem etwas aufgesetzt. Der Film ist in vielem vorhersehbar und weicht an keiner Stelle davon ab. Keine einzige Überraschung während des ganzen Films. Wie aus dem Lehrbuch für junge Regisseure.
        Das ist alles hübsch umgesetzt, teilweise gute Animationen - aber auch hier völlig vorhersehbar.
        Gleiches gilt für die Schauspieler. Die spielen alle ordentlich, Tessa Thompson sogar sehr gut, aber die Rollen sind nicht sehr dankbar. Die Männer sind alle Idioten, die Frauen alle supertough.
        Trotz allem mag ich den Film. Er ist stellenweise lustig, die MIB Zentralen sind klasse eingerichtet. Die MIB Elemente sind gut eingefügt. Also nicht richtig toll, aber auch nicht ganz furchtbar.

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        • 4

          Menschenskind ist der Film doof.
          Der Anfang ist unterhaltsam. Der Endkampf ist nett und Gal Gadot sieht fantastisch aus. Es gelingt ihr sogar einige schauspielerische Akzente zu setzen.
          Aber sonst ist es laaangweilig und der Mittelteil zieht sich wie Kaugummi

          2
          • 8

            Die erste Folge der Reihe altert erstaunlich gut.
            Nach langer Zeit habe ich den Stein der Weisen mal wieder gesehen und war überrascht. Die Handlung ist immer noch gut erzählt und stimmig umgesetzt. Trotz der, aus heutiger Sicht, eher mittleren Tricktechnik stellt sich ein "Sense of Wonder" ein, der von einer flüssig erzählten Geschichte getragen wird.
            Die Kinder finden sich gut in die Rollen und entwickeln langsam ihre Charaktere.
            Macht immer noch Spaß!

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            • 7 .5

              Das ist ein spannender, tja was eigentlich? Doku-Film trifft es nicht so recht, Spielfilm auch nicht, vielleicht eine höchst subjektive Gegenüberstellung der Elvis und der Jetzt Zeit in einen Film gegossen.
              Manchmal schiessen die Protagonisten der Jetzt Zeit mit ihren bedeutungsschweren Worten über das Ziel hinaus, manchmal sind die dargestellten Zusammenhänge etwas an den Haaren herbei gezogen.
              Aber der Film ist eine spannende Annäherung an das Phänomen Elvis.
              Seinen Aufstieg und Niedergang und die merkwürdige Zeit dazwischen.
              Eines wird deutlich: Elvis hat die richtige Musik zur richtigen Zeit gemacht, aber ein mutiger Mensch war er nie.
              Die Schnipsel der Elvis Zeit sind sehenswert. Die Kommentare der Heutigen sind es teilweise und der Rolls Royce in dem das alles stattfindet hat Klasse.
              Lohnenswertes Filmereignis.

              • 4 .5

                Ein merkwürdiger Film. Die reinen Schauwerte sind großartig. Tolle Verfolgungsjagden, gut inszenierte Kampfszenen und trickreich aufgebaute Verknüpfungen der Handlungsteile.
                Je länger ich über den Film nachdenke, umso bescheuerter wird er. Es passt nicht viel wirklich zusammen, die Motivation für viele Handlungen der Charaktere sind, sagen wir mal, unzureichend erklärt.
                Eine Figur, die relativ aufwändig eingeführt wird, Lucia Sciarra (Monica Bellucci) scheint während des Drehs irgendwie abhanden gekommen zu sein. Sie taucht nie wieder auf.
                Dafür gelingt es dem Charakter Madeleine (Léa Seydoux) nach einer Flucht diverse Male auf sehr aparte Weise die Klamotten zu wechseln. ÜBerhaupt scheint der Autor sich nicht sehr lange mit nachvollziehbaren Handlungssträngen aufgehalten zu haben.
                Das ist nur einer Aneinanderreihung von Schauplätzen und von Kleinigkeiten, wie dem Abschuß eines Hubschraubers mit einer kleinen Pistole auf eine große Entfernung will ich gar nicht anfangen.
                Hübscher Film, leider völlig vergeigt. Das war früher auch nicht besser, aber es wurde wenigstens mit einem Augenzwinkern vorgetragen.

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                • 8

                  Ist Poppy, die Hauptfigur, nervig? Ja sicher - an manchen Stellen bestimmt.
                  Aber als ewiger "Gute-Laune-Keks" kann ich mich in ihre Situation ausgezeichnet hinein versetzen.
                  Die mürrischen Mitmenschen sind manchmal wirklich schwer zu ertragen. Da kann man nur gute Laune dagegen setzen, auch wenn das andere manchmal anstrengt.
                  Poppy, fantastisch besetzt mit Sally Hawkins, ist aber nicht nur städig gut gelaunt, sondern auch maximal sensibel.
                  So bekommt sie aus ihren Mitmenschen Dinge heraus, die andere nie erfahren würden - auch wenn sie bei einem Charakter scheitert.
                  Insgesamt eine gut gelungene Komödie mit einem ganz kleinen Stachel.

                  Übrigens merkt man sofort, dass es sich um einen englischen Film handelt. Hier ist wenig glatt gebügelt. Die Menschen sind im richtigen London unterwegs. Mit herunter gekommenen Gegenden, die nicht sofort bedrohlich wirken. Mit hübschen Ecken, die nicht sofort an ein multimillionen Dollar Anwesen erinnern. Es ist einfach ein Lebensraum.

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                  • 6
                    über Traitor

                    Thriller im Umfeld von slamistischem Terror und der Geheimdienstarbeit in diesem Bereich.
                    Fesselnd über weite Strecken des Films. Vor allem der spannende Aufbau und die Figurenentwicklung ist sehr gelungen. Vor allem durch die ausgezeichneten Schauspieler gelingt ein glaubwürdige Charakterentwicklung.
                    Irgendwo im zweiten Drittel zieht sich die Story dann ein wenig und es werden ein paar Twists zu viel eingearbeitet. Dadurch geht die Spannung etwas verloren, während das Finale dann wieder überaus gelungen ist.

                    • 9

                      Eine Nacht drüber geschlafen - die Begeisterung überwiegt immer noch.
                      Zunächst schüttel ich immer noch den Kopf über alle, die den bösen Disney Konzern verteufeln, weil die ihr geliebtes Star Wars gekapert und kommerzialisiert haben.
                      All denen sei gesagt, dass Star Wars auch unter George Lucas eine Gelddruckmaschine war. Jar Jar Binks ist mit Sicherheit nur unter dem Aspekt kreiert worden, auch Kinder zu begeistern - und das hat ja auch klasse funktionert, während sich die Erwachsenen mit Grausen abgewendet haben. Padmes Kleiderwechsel fanden die meisten Frauen sicher spannender als irgendwelche Aspekte der Jedi Philosophie (es lebe das Vorurteil, aber in meiner Familie war es so).

                      Genug davon, kommen wir zum neuen Film:
                      Im Gegensatz zu den meisten finde ich nicht, dass der FIlm schwer in die Gange kommt. Hier wird einfach etwas Charakterentwicklung betrieben, damit Reys Motive klarer werden. Das ist nicht 100% gelungen, aber hübsch inszeniert.
                      Ein Highlight ist für mich die Einführung einer Widerständlerin, die im Grunde als Hilfskraft arbeitet und über ihre Heldenverehrung selbst zur Heldin wird. Schöne Idee und gut umgesetzt.
                      Ansonsten gibt es manche überflüssige Scherze, viel R(a)umgeballer und viele neue Entwicklungen. Ob die alle gut sind, wird man sehen. Jedenfalls ist es besser als ein dauerndes "weiter so".
                      Fantastisch ist, wie immer, der Score zum Film. Sehr stimmig und passgenau.
                      Besonders gut gefällt mir auch Reys physische Entwicklung. Hier spielt kein "Model" mehr sondern eine muskulöse, durchtrainierte Frau, die nicht exakt ins momentane Schönheitsideal passt. Gut gemacht!
                      Also für mich viel positives. Es gibt ein wenig zu viel knuddelige Spezies und laue Scherze - und für meinen Geschmack ganz schöne dicke Plotholes.
                      Aber die gab's bei Star Wars immer, insofern ist dieser hier davon nicht besonders betroffen.

                      Eine Frage, die mich grundsätzlich beschäftigt:
                      Ist das Bild der strahlenden Rebellen, die für ihre Sache massenhaft in den Tod ziehen. Diese Folge hat, wie viele Szenen bei den Teilen 4-6, kamikazehafte Züge. Ist das wirklich ein Ideal, dass da vermittelt werden soll? Ich würde meinen Kindern dazu jedenfalls nicht uneingeschränkt raten.

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                      • 5 .5
                        über Mars

                        Ist das eine Elon Musk Werbeserie? Es wirkt so. Space X wird hier als die alles auslösende Revolution der Weltraumfahrt dargestellt.
                        Darüber habe ich mich mit laufender Spieldauer so sehr geärgert, dass ich mich an der hübsch inszenierten Mars-Mission gar nicht mehr wirklich erfreuen konnte. Etwas weniger Drama hätte aber auch dieser Erzähllinie ganz gut getan.

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                        • 5 .5

                          Uff, ein Actionreisser um Sherlock Holmes im Pseudo historischem Gewand. Hier werden mehrere Doyle Romane vermengt und verwurstet. Erweitert um einige neue Zutaten.
                          Die Story ist hübsch zusammen gedrechselt, bleibt aber angesichts der dauernden Effekthascherei eher im Hintergrund. Hier explodiert, kämpft oder rennt dauernd irgendwer oder irgendwas.
                          Nur Holmes legendär wacher Geist hält alles zusammen.

                          Die Schauspieler machen einen guten Job, vor allem Rachel McAdams als Irene Adler bleibt im Gedächtnis, während ich bei Watson immer wieder überlegen musste ob er das nun wirklich ist oder einer der zahllosen Statisten.
                          Insgesamt nett, aber nicht mehr

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                          • 6
                            Gaston 17.09.2017, 08:56 Geändert 17.09.2017, 08:56

                            Mal wieder wird Alan Turings Lebensweg beschrieben. Diesmal mit ausgezeichneten Schauspielern (Knightley spielt fantastisch) in einer sehr betulichen und altbackenen Inszenierung.
                            Das Hauptaugenmerk wird hier auf die emotionale Schiene gelegt. Die Turingmaschine wird fast aus dem Augen verloren. Statt dessen wird Turing als fast schon autistisch manisch tüftelnder Sonderling dargestellt.
                            Schön gespielt, etwas ermüdend und vermutlich ziemlich dicht an der Originalgeschichte.

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                            • 5 .5

                              Hm, ich würde den Film so gerne lieben - aber ich fand ihn eher enttäuschend. Nicht wirklich schlecht. So richtig gut aber auch nicht.
                              Dabei fängt er absolut fantastisch an. Sowohl die Introsequenz mit dem Aufbau Alphas als auch die Darstellung der Heimat der Pearls sind klasse gelungen - aber dann wird der Film immer klischeebeladener und lahmer je länger er läuft.
                              Dave deHaan, Valerian, passt nicht recht zur Rolle. Cara Delevingne als Laureline wächst während des Films immer mehr hinein - und dann kommt Rihanna und spielt beide an die Wand.
                              Star des FIlms ist aber natürlich die Stadt von der man so gerne viel mehr sehen und erfahren würde. Schade das uns Besson da nicht noch ein wenig mehr zeigt.
                              Alles in allem ein netter, visuell fantastischer Film, der mehr verspricht als er hält.

                              • 4 .5

                                Ich mag keine Zombie Filme/Serien. Aber ich war neugierig.
                                Hätte ich's mal gelassen. Ja, der Film hat seine Momente und er ist sehr aufwändig produziert.
                                Ja, Brad Pitt spielt prima.
                                Aber mannomann, wer hat sich diese bescheuerte Story ausgedacht? Gar nicht so sehr die reissenden Bestien. Eher der Aufbau, die Lösung, der Weg dahin usw.
                                Alles völlig bescheuert zusammengestoppelt. Das ist leider der Eindruck, der am Ende bleibt. Schade.

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                                • 6

                                  Ein merkwürdiger FIlm.
                                  Wer das Buch (oder gar die ganze Reihe) kennt, verlässt furchtbar enttäuscht das Kino. Vieles an der Bildgewalt des Romans fehlt hier einfach obwohl sich Lynch wirklich Mühe gibt, den Stoff adäquat umzusetzen.
                                  Wer den Stoff nicht kennt, wird mit diesem Film fast nichts anfangen können, weil er viel Wissen voraussetzt.

                                  Lynch gelingt es streckenweise wirklich die Atmosphäre des Romans einzufangen - und scheitert dann an manchen Stellen kläglich.
                                  Die Würmer sind toll inszeniert, dafür sind die Fremen irgendwie merkwürdig getroffen. Alles in allem sehr sorgfältig inszeniert, aber vielleicht etwas zu ambitioniert.

                                  • 5

                                    Nennt mich altmodisch, aber ich mag es ganz gerne, wenn ein Film in der chronologisch richtigen Reihenfolge erzählt wird (ja, es gibt ausgezeichnete Ausnahmen).
                                    Bei diesem Film wird das völlig unnötig nicht gemacht. Es gibt doch Millionen Filmkniffe, wie man eine Zeitraum dehnen und raffen kann, damit der Zuschauer nicht mehrere Jahre im Kino sitzen muss.
                                    Hier wird munter hin und her geschnitten. Immer wenn sich auf einen Handlungsstrang einlassen will, kommt irgendwas anderes um die Ecke und man sich erst mal darauf einstellen.
                                    Dabei gibt es so viele tolle Ideen und spannende Geschichten in diesem Film. Leider schießt sich der Film ständig selbst ins Aus.
                                    Die Schauspieler sind nett - aber bleiben nicht in Erinnerung.
                                    Der Tod des Kollegen ist tragisch - aber so richtig nahe geht er dem Zuschauer nicht. usw. usw.
                                    Kann man mal gucken wenn man SF im Doku Stil mag. Aber aus den Sitzen wird man nicht gerade gerissen.
                                    Da wäre viel viel mehr drin gewesen!

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                                    • 5

                                      "Findet Dorie" ist ein fanatastisch animierter Animationsfilm! Das vorweg
                                      Leider ist er nur ein müder Abklatsch des originellen und witzigen Erstlings. Bei "Findet Nemo" konnte man ja kaum erwarten was da als nächstes um die Ecke geschwommen kommt.
                                      Bei "Findet Dorie" hat man alle interessanten Sachen weg gelassen und, mir einer Ausnahme, nur langweiliges Zeugs hinzugefügt.
                                      Das fängt bei der eher aufgesetzten Story an unf hört bei den bayrisch sprechenden Seeköwen auf.
                                      Wirklich genial ist da nur Oktopus Hank, der hoffentlich einen eigenen Film bekommt.
                                      Vielleicht finden Kinder "Findet Dorie" ganz toll. Der Knuddelfaktor ist jedenfalls hoch. Aber wir erwachsenen Kinder fanden den Film ziemlich platt.

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                                      • 10

                                        Zunächst staune ich wie kontrovers dieses Kleinod des Humors hier besprochen wird. Sei's drum.
                                        "Die Ferien der Mosieur Hulot" habe ich zum ersten Mal Ende der 1970er in einem Programmkino gesehen und bin seitdem schockverliebt in diesen Streifen. Ich erinnere mich, dass ich mich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr halten kann vor lachen.
                                        Gerade der eher bedächtige Aufbau und die exakten Beobachtungen mit den wunderbar getimten Pointen sind fantastisch inszeniert. Loriot hat hier viel gelernt.
                                        Dazu kommen die genialen Soundeffekte (das unvergessliche "Plong" der Schwingtür allein ist unglaublich)
                                        Eine richtige Handlung gibt es hier nicht, eher viele kleine Episoden, die durch Hulots liebenswert schusseliges Auftreten verbunden werden, aber wer immer schon mal an einem Strand im Sommer war wird viele der vorgestellten Charaktere wieder finden - auch nach all den Jahren.
                                        Freunde schnell geschnittener Hollywood Streifen werden hier kaum auf ihre Kosten kommen. Wer sich aber einem Film hingeben kann, wird diesen Klassiker lieben.

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                                        • 4
                                          Gaston 26.02.2017, 22:51 Geändert 26.02.2017, 22:52

                                          Was für ein Unsinn! Aber hübsch gemacht.
                                          Im 26. Jahrhundert wurde der Mars von "Terraformers", mutierten Kakerlaken, bewohnbar gemacht. Menschlinge mit Insektengenen sollen den Mars vordergründig zurück erobern. Natürlich gibt's dabei einen Haken.

                                          Der Film entbehrt jeglicher Logik - sowohl innerer als auch äußerer. Nichts passt da irgendwie zusammen. Die Schauspieler sind oft eher komisch als gut.
                                          Die Idee der Verwandlung durch Genmanipulation fand ich verblüffend gut und effektiv - wenn auch etwas dämlich dargestellt.
                                          Am meisten genervt haben mich die vermeidbaren Fehler, die so in vielen Action SF Reißern der C Klasse vorkommen.
                                          Die Protagonisten rasen auf eine potentiell gefährliche aber räumlich begrenzte Welle zu. Anstatt nun an den Flanken vorbei zu kommen, geht's natürlich mitten durch.
                                          Natürlich greifen die Terraformers immer nur einzeln an :)
                                          Noch ein Wort zu den Terraformers. Die sind eigentlich eher die Sympathieträger des Films. Etwas tumb, aber im Grunde gönnt man ihnen einen Sieg.

                                          Fazit: Bescheuerter Film mit einigen Schauwerten.

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                                          • Diese Sitcom ist nicht komisch. Gar nicht.
                                            Das Setting ist irgendwie so alt wie das Format. Menschen treffen sich auf der Couch (oder im Haus) - nur hier passt nichts zusammen.
                                            Der Vater im Ruhestand mit einer tollen Frau, die kaum älter ist als deren Tochter. Aber leider sieht sie nur hübsch aus und sorgt nicht für Lacher.
                                            Schrecklicher amerikanischer Billigstoff.

                                            • 8 .5

                                              In der ersten halben Stunde bin ich fast eingeschlafen. Nach der Arbeit mit Kollegen ins Kino zu gehen ist immer klasse, aber dieser Anfang war zuviel für mich. Irgendwann bin ich dann aber aufgeschreckt - und ab da war ich sehr gefesselt.
                                              In der Tat hat die Besorgung der Pläne viele Leben gekostet. Aber die Inszenierung dieses Gemetzels ist fantastish gelungen. Großes Kino ohne Zweifel.

                                              Aber eine Anmerkung habe ich da noch.
                                              Vor mir saß ein Vater mit seinem ca. 8jährigen Sohn. Ich hoffe, der Papa redet hinteher nochmal mit dem Kind.
                                              Der Film ist frei ab 12, er sollte es von der Brutalität aber erst ab 16 sein.
                                              Aber hey, es werden nur tausende von Menschen teils brutal hingerichtet.
                                              Das ist ab 12 natürlich kein Problem, solange man 1. kein Blut sieht (kommt kaum vor, alles saubere Schnitte) und 2. keine Möpse (keine Chance bei nur drei relevanten Frauenrollen)

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                                              • 8 .5
                                                über Arrival

                                                Ähnlich wie "Contact" ein Film zum immer wieder anschauen.
                                                Kein Geballer, vernünftige Dialoge , eine schöne Story mit tollem Dreh und endlich auch mal nicht nur krachdumme Militärs die erst schießen und dann fragen.
                                                Sehr gut gemacht - muß aber nicht ziwngend im Kino sein.
                                                Der Film lebt von der Story und nicht, nur, von den BIldern.
                                                Besonders herausragend ist der absolut geniale Score.Tolle Musik und das Max Richter Stück "On The Nature Of Daylight" gehört sicher zu den besten Stücken moderner Klassik.

                                                • 8

                                                  Ist der Film so gut wie das Buch? Nein.
                                                  Ist der Film schlecht? Nein, im Gegenteil!
                                                  Ich liebe das Buch, habe es verschlungen und mir von Herrn Kerkeling "persönlich" vorlesen lassen.
                                                  Nun habe ich den Film gesehen. Meine Erwartungen waren sehr, sehr niedrig angesetzt. Aber das Wunder des Buches ist mir auch beim Film widerfahren.
                                                  Er hat mich mitgerissen.
                                                  Natürlich sind viele Teile extrem verkürzt. Die Charaktere funktionieren zuweilen nicht. Man nimmt Lena die englische Reporterin, die Kerkeling nicht kennt nicht so richtig ab.
                                                  Aber insgesamt ist ein runder Film über Kerkelings inneren Pfad und den äusseren Camino geworden. Das ist weit mehr als ih erwartet hatte.
                                                  Dazu kommt, dass die Schauspieler durchweg fantastisch spielen. Auch Lenas falsch angelegte Rolle ist toll gespielt.
                                                  Striesow und Gedeck sind immer und auch hier klasse. Sie bringen den Film zum atmen.
                                                  Hat Spaß gemacht, ein paar Tränen habe ich vergossen und nicht eine Minute das Bedürfnis gehabt weg zu zappen.
                                                  Das ist doch was und hat 8 Punkte verdient!

                                                  3
                                                  • 9

                                                    Was für ein fantastischer Film. Klasse Dialoge, tolle Regie und obwohl viel gescholten, finde ich den Soundtrack gerade wegen seiner modernen Elemente großartig.
                                                    Das Staensemble spielt als gäbe es kein Morgen und Waltz ist das Sahnehäubchen!
                                                    Ich bin selten wirklich begeistert, aber nach diesem Film bin ich's!!