Yanthalbor - Kommentare

Alle Kommentare von Yanthalbor

  • 7 .5
    Yanthalbor 28.04.2025, 03:59 Geändert 28.04.2025, 04:02

    Perfect animiert, wie es zu erwarten ist, und natürlich sind die Tierchen alle unglaublich putzig und knuffig. In der ersten Hälfte entwickelt sich eine durchaus ungewöhnliche Geschichte mit einigen unvorhersehbaren Wendungen, und es gibt eine Menge komischer Situationen in denen ich sehr gelacht habe. Die Grundidee, dass eine Maschine sowas wie Herz oder Gefühle entwickeln könnte, ist ja seit HAL 9000 nichts Neues, und ganz sicher kommt auch dieser Film nicht dem Geheimnis auf die Spur - dazu ist er dann doch zu Disneyhaft mit sprechenden Tieren gestrickt.
    Im letzten Drittel rutscht es in Kitsch as Kitsch can ab, wird jede Dialogzeile voraussehbar und endet dann im typisch amerikanischen "wir haben uns alle lieb" Schlunz. Angesichts einer Nation, die sich einen Präsidenten wählt, der die Hartherzigkeit erfunden hat, erscheint mir das im Moment etwas fragwürdig.

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    • 10

      Meine Güte, was soll man sagen: Mel Gibson ist ein Riesenarschloch, aber er macht granatenmäßig gute Filme. Und dieser hier ist sein Bester. Mensch, es ist Braveheart! Was soll man da denn noch mehr drüber sagen? Für diesen Film wurde das Kino erfunden.

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      • 7

        Warum der Film als Meisterwerk gilt, erschließt sich mir nicht. Es gibt weitaus bessere Filme und auch spannendere Filme über die Erschaffung der Atombombe, als diesen hier. Überwiegend besteht der Film aus Gelaber, beschäftigt sich eigentlich nur mit der Politik drumherum, der ganzen kranken Kommunistenhatz der Amis der 40er und 50er Jahre, und unterschlägt eigentlich komplett das Grauen, welches dort ausgebrütet wurde. Man wartet eigentlich den ganzen Film über auf den BUMM!!, der dann auch kommt, und durchaus in Szene gesetzt ist, aber auch das habe ich schon eindrucksvoller gesehen. Die eigentliche Kritik an Oppenheimer, nämlich, dass er im Grunde ein Opportunist war und ein Ideendieb - geschenkt. Kam nicht vor. Andere Figuren, wie Lise Meitner, die schon zu Lebzeiten unterschlagen wurde, sie hat die Kernspaltung entdeckt, zwar zusammen mit Otto Hahn, aber ihre Arbeit war maßgeblich - auch hier einfach komplett ignoriert, weils halt ein Kack-Männerfilm ist. Dann nach dem BUMM der Abwurf der Bombe auf Hiroshima und Nagasaki, nichts über die Folgen, nur ein paar angedeutete Horrorhalluzinationen von Oppi, wie er in eine verbrannte Kinderleiche tritt. Aber das wahre Entsetzen, die tatsächlichen Folgen, das zeigen sie uns nicht.
        Die beste Szene im Film ist meiner Meinung nach das Treffen von Oppenheimer mit Präsident Truman. Diese Kaltschnäuzigkeit des Präsidenten, übrigens phantastisch dargestellt durch Gary Oldman, der den Wissenschaftler nur als Heulsuse betrachtet, weil dieser meint, er habe Blut an den Händen. Sein Satz "Wissen Sie, die Menschen in Hiroshima interessieren sich nicht dafür, wer die Bombe gebaut hat, sie interessieren sich nur dafür, wer sie abgeworfen hat. Und das war ich.", dieser Satz kennzeichnet die amerikanische Mentalität und Politik von damals genau wie heute. In dieser Szene wird klar, zu was Amerikaner bereit und fähig sind. Und wie wenig Gewissen sie haben.

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        • oh je oh je oh je oh je.

          oh je.

          • 7
            Yanthalbor 21.03.2025, 04:27 Geändert 21.03.2025, 12:59

            Sehr symphatische Hauptdarstellerin. Der Präkognitionsfight im Finale war wirklich gut gemacht. Unterhaltsame Prequel Story aus dem Spiderman Universum.

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            • 8

              Das Muster ist zwar immer gleich, aber es gibt schon ein paar unglaublich krasse Folgen oder auch übergreifende Handlungsbögen. Eine der besonders starken ist mit "Assistant Director Skinner" Darsteller Mitch Pileggi, der völlig in einer irrealen Welt lebt. Erst am Schluss wird einem klar, dass er seine ganze Familie ermordet hat. Da kommen "sixth sense" Gefühle auf. Was den "Woke-ismus" angeht: über den ärgern sich nur rechtsradikale Loser, die es nicht abkönnen, wenn sie heute für ihre sexistischen oder rassistischen Bemerkungen abgestraft werden. Aber gottlob gibts ja jetzt den Donald, der sorgt schon dafür, dass böse weisse Männer wieder auf ihre Kosten kommen.

              • 10

                Für eine deutsche Serie ganz erstaunlich, und der Beweis dafür, dass wir können, wenn wir wollen - und dürfen! Großartige Schauspieler, allen voran die quirlige und urkomische Josefine Preuß und natürlich Chefsschönling Elyas M'Barek, der hier einen muslimischen Türken spielt, obwohl er im richtigen Leben tunesisch-österreichischer Katholik ist. Aber die Serie ist bis in die kleinsten Nebenrollen hochkarätig besetzt und biestet das Beste auf, was die deutsche Film- und Serienszene zu bieten kann. Gottlob hatten weder ein Schweiger- noch Höfer die Finger im Spiel, daher konnte das Drehbuchteam ordentlich arbeiten. Für einen Erwachsenen ist es stellenweise dann vielleicht manchmal doch zu teeniehaft schwärmerisch oder auch albern, aber da die Serie klar in diesem Genre angesiedelt ist, kann man darüber schlecht meckern. Mit Pastewka jetzt eine der herausragenden Serien in deutscher Sprache.

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                • 8 .5

                  Klassiker des Genres und eine gelungene Parodie, die von der unmöglichen Mixtur Fonda/Hill lebt, in welchem der eine ernsthaft und konzentriert einen alternden Revolverhelden mimt, der andere diesen dagegen grinsend und blödelnd konterkariert. Viele regen sich hier über die parodistischen Elemente auf und bewerten das negativ, doch hey! es ist ja kein Otto Waalkes Film! DAS wäre zuviel des Guten und eine sinnlose Verballhornung.
                  Betrachtet man mal den Handlungsaufbau, die äusserst brutalen Eingangsszenen, die ja stark an "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnern, hat man einen recht überzeugenden Spätwestern vor sich, der zugleich als Abgesang an den alten "Wilden Westen" verstanden sein will. Dazwischen aber grätscht der "Jester" des Films, eine anfangs eher läppische Witzfigur, deren Agenda erst so nach und nach zum Vorschein kommt. Das alles ist meisterhaft inszeniert. Allein die Hut-Wegschieß-Szene auf dem Pueblo ist grandios: hier weiß der Zuschauer nie so recht woran er ist, legen die sich jetzt um oder nicht? Arbeiten sie zusammen? Mögen sie sich, hassen sie sich? Man erfährt es erst später.
                  Die Szene mit der wilden Horde ist ebenso legendär. Unterlegt von Morricones größtem Kalauer, einer krass jämmerlich gesungenen und instrumentierten Fassung der holden und ehrwürdigen Wagner Walküre, wird in ungewöhnlichen Schnittfolgen eine Legende aufgelöst. Die anschließende Lokomotivfahrt mit gebackenen Bohnen aus dem Eisenbahnfeuer ist herrlich entspannt. Fast möchte man dazu eine rauchen.
                  Daher, egal, was andere sagen (und ich mag das Rainder Brandt Schnodderdeutsch in der Synchro):, eine äußerst unterhaltsame Western Parodie, die einfach nur Laune macht. Auch heute noch. 8,5 gebackene Böhnchen mit reichlich Tönchen.

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                  • 4 .5

                    Trotz Jodie Comer einfach nur zum gähnen, handlungslos, ziellos, ideenlos.

                    • 6

                      Gute Action, flotte Dialoge, banale Story. Die Actionsequenz im Alligatorenpark war allerdings fast ein wenig innovativ (geworfene Knarren in FPS, Doom Sequenzen etc). Hatte was. Unterhaltsam wie immer, flach wie immer.

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                      • 7 .5

                        Äußerst vergnügliche Agentenaction mit zwei munter aufspielenden Hauptdarstellern. Klasse Stunts, die einem James Bond Film Ehre machen würden. Story eher durchschnittlich (Terroristen wollen Gimmick mit dem man ganz böse Sachen machen kann) mit dem bereits oft bemühten Sujet "Mama, Papa oder beide sind in Wirklichkeit supercoole und taffe Agenten".

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                        • 4

                          Immerhin hat Duchovny wieder Benjamin Völz' Stimme.
                          Hmm? Ach, wie der Film so ist? Keine Ahnung, bin eingeschlafen.

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                          • 10
                            über Friends

                            Friends gehört zu den Serien, die ich ewig auf dem Schirm hatte, mich aber nicht durchringen konnte, mal damit anzufangen. Warum eigentlich? Weil ich vielleicht zu sehr an meine Lieblingsserien Tehe Big Bang Theory und How I met your Mother erinnert wurde, und JA ICH WEISS, dass die im Grunde im Kielwasser von Friends segelten. Irgendwann schlich sich die Serie dann doch in meinen Focus, indem ich erstmal nur ein bis drei Folgen schaute, lange Zeit vergehen ließ, dann nochmal eine Folge usw. Für die erste Staffel brauchte ich genauso lange wie anschließend für alle weiteren neun.
                            Woraus man also erkennen kann, dass die Serie mich ab der 2. Staffel hatte.
                            Ich hatte das Gefühl, dass die Figuren anfangs noch unausgegoren waren. Auch nervte mich ein wenig, dass es 5 gutaussehende, junge, Weiße waren, die da in New York in einem Traum Appartment lebten. Gut, das von Joey und Chandler war eher mau, aber die Mädels - meine Güte!

                            Ausserdem fehlte mir irgendwie die Seriengöttin. Viele Serien haben eine Göttin, die einen Dirty Old Man wie mich bei der Stange hält. In TBBT ist es zweifellos Penny, in HIMYM ist es Robin, in Gilmore Girls Loreley etc. In Friends sind zwar alle drei Mädels hübsch, aber irgendwie keine Burner. Obwohl Aniston das am Anfang wohl sein sollte, aber dazu war mir die Rolle anfangs zu unsympathisch. Es ist dem schauspielerischen Können Anistons zu verdanken, dass die Figur Rachel immer mehr gewann mit der Zeit. Eben weil sie wirklich eine Wandlung durchmachte.

                            Anfang hätte ich vielleicht 7 Punkte gegeben, später dann 8, inzwischen hat sie die 10 verdient, auch wenn sie nie den Status einer Lieblingsserie erreicht. Dazu gibt es einfach zu viele durchschnittliche Folgen, die nicht besonders witzig sind. Einige Folgen dagegen sind wirklich großartig und reihen sich mühelos in die guten Folgen von Big Bang oder Mother ein, das Niveau von Modern Family wird allerdings nie erreicht.

                            Und natürlich ist die Serie Kult. Was man ihr zugutehalten muss, ist, dass sie eine Menge sehr gut funktionierender Elemente vorweg genommen hat. Und: viele gute Ideen bei Big Bang sind frech bei Friends geklaut, so zb das gräßliche Bild (Horror Amy & Penny vs. Gladys). Was ich ebenfalls bis zum Reunion Special nicht wusste ist, dass auch Friends zum großen Teil vor Live Publikum gedreht wurde … also auch das ist keine Erfindung von Chuck Lorre. Und: der ewige Kampf Leonards um Penny ist der ewigen Lovestory von Ross und Rachel nachempfunden. Was mir in Big Bang nie gefallen hat, nämlich, dass Sheldon die Zentralfigur ist, ist in allen anderen dieser Sitcoms anders. Weder Friends, noch HIMYM, noch Modern Family haben eine Zentralfigur.

                            Mit der Zeit gewinnt man die Figuren aber durchaus lieb, allen voran Phoebe, die immer für eine Überraschung gut ist, selbst noch in der letzten Folge, dicht gefolgt von der neurotischen Monica. Da ich mir übrigens dann auch das Reunion Special angesehen habe, muss ich feststellen, dass diese beiden Darstellerinnen, also Courtney Cox und Lisa Kudrow am besten gealtert sind. Der Auftritt von Lady Gaga in der Reunion, und ihre Darbietung von Schmuddelkatz ist übrigens göttlich.

                            Es lohnt sich also meiner bescheidenen Meinung nach durchaus, der Serie eine Chance zu geben, sie hat es verdient. Daher auch 10 Smellycats, wenn auch kein Herzchen für die Mutter aller modernen Sitcoms aus Amerika.

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                            • 6 .5

                              Gab schon schlechtere Filme. Gute Wettereffekte. Viel nasses Gras. Keine Kühe. Kein Sex.

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                              • 5 .5

                                Hollywood macht immer mehr seltsame Filme, in denen nur rumgelabert wird. Nach 45 Minuten abgeschaltet, da einfach nichts passiert.

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                                • 8

                                  Kurbricks Filme sind immer Meisterwerke, doch sieht man ihnen den irrwitzigen Aufwand und die schon fast pathologische Detailverliebtheit des Regisseurs selten wirklich an. Das ist auch gut so, denn ein Film soll den Zuschauer immersiv aufsaugen, und nicht damit protzen, wie komplett verrückt der Regisseur gewesen ist, als er ihn drehte. Barry Lyndon sah man das damals aber an, denn allein die Kerzenlicht Szenen waren zu dieser Zeit unerhört. Heute würde alles mit CGI realisiert. Ob die reine Handlung jetzt also ausreicht, um immer noch ein Meisterwerk zu erkennen.? Ja. In jedem Fall. Es ist ein überaus gelungener und farbenprächtiger Historienfilm.

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                                  • 7 .5

                                    Es ist schon zu lange her, dass ich den Film gesehen habe, damals war ich noch Filmjournalist und ich sah eine Pressevorführung. Hat mich sehr gut unterhalten und meine Erwartungen an ein Kurbrick Meisterwerk voll erfüllt. Besonders Tom Cruise und Kidman hier komplett gegen den Strich besetzt zu sehen, Nacktszenen, die - ohne obszön oder pornographisch zu sein - sehr anregend wirken, zumal Kidman sonst eher zugeknöpt erscheint, Cruise, der ja bei aller Draufgänger Lust, stets etwas Biederes an sich hat, das alles in einer leicht pervers wirkenden, schwülstigen und unheimlichen Umgebung, das alles machte den Film sehr sehenswert. An Details erinnere ich mich jetzt nicht mehr, aber vielleicht sehe ich ihn demnächst wieder mal und werde dann ausführlicher darüber schreiben.

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                                      Yanthalbor 31.12.2024, 22:50 Geändert 31.12.2024, 22:58

                                      Eklektizistisches Monsterfilm Konglomerat mit einem verdammt gut aussenden Hugh Jackson und einer atemberaubend bildschönen Kate Beckinsale.
                                      Das Drehbuch plündert scham- und kunstlos alle möglichen Genrefetzen und amalgamiert Dracula, Frankenstein, Werwolfstories und Dr. Jekyll & Mr. Hyde mit einem künstlich vergotisierten Setting und einer an James Bonds "Q" angelegten Vatikan Waffenwerkstatt. Und Polanskis Tanz der Vampire wird auch noch krachend zitiert.
                                      Rasante Actionszenen, eine völlig hanebüchene Story und schlecht gealtertes CGI machen den Film zu etwas, was man sich heute noch ansehen kann, aber nicht muss.

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                                      • 8 .5
                                        Yanthalbor 31.12.2024, 22:41 Geändert 31.12.2024, 22:44

                                        Bis in die Nebenrollen hinein hochkarätig besetzt, zumindest aus heutiger Sicht. Denn viele der Darsteller haben ihre Karriere hier gestartet, zB. Roseanna Arquette, Kevin Costner und auch Kevin Kline. Inzwischen sind das alles alte Männer und Frauen. Besonders hervorzuheben wäre Linda Hunt, deren winzige Statur immer wieder wundervoll gegen den Strich besetzt wurde, so wie in Navy CIS LA. Kevin Costner spielt nie wieder einen derart grenzdebilen Rollentyp, man wollte in ihm wahrscheinlich eine Hommage an Trevillian Trehearn aus Eldorado stricken. Warum man allerdings John Cleese für eine solch unangenehme "böser Rassisten Sherriff" Nebenrolle brauchte, ist mir ein Rätsel. John Cleese hat so einiges neben seinen Monty Python Auftritten abgeleistet, aber seine Rollen waren stets tendenziell komödiantisch angelegt. Ich kann mir nur vorstellen, dass er zufällig in der Gegend war und der eigentliche Sherriffdarsteller grad die Assistentin des Produzenten gebumst hatte.

                                        Der Film selbst ist zwar nicht sonderlich originell, dafür aber umso professioneller inszeniert. Allerdings gibt es ein bis zwei völlig unverständliche Schnitte und Anschlüsse. So sieht man zb im letzten Schnitt Kevin Costner auf einem Pferd den Bösewichten hinterherjagen, die das Fest der Siedler zerstört hatten, im nächsten Schnitt sieht man Kline im Dialog mit Hunt, er wird rausgerufen und da steht Costner im Saloon direkt vor einem der Oberbösewichte und hat wohl wieder mal ein Mädchen geküßt. Wie er da hingekommen ist, was er da will, wie es zu der Situation gekommen ist, und warum man ihn jetzt schon wieder hängen will: keine Ahnung, wird nicht erklärt. Ich vermute, hier wurde ein ganzer Abschnitt gekillt.

                                        Manche mögen den Film langatmig nennen, aber als großer Fan von "Spiel mir das Lied vom Tod" ist dieser hier das reinste Matrix für mich. Super Landschaftsaufnahmen, klasse Action und ein äußerst unterhaltsamer Showdown machen eine runde Sache draus. Die Art, wie Brian Dennehy in den Tod geht, ist unübertroffen. Denn seine Figur weiss ja, dass sie gegen Klines Figur keine Chance hat.
                                        Eine Sache hat mir aber nicht so gut gefallen: die deutsche Synchro. Hier hatte ja kein einziger Darsteller seinen Stammsprecher! Waren die alle im Urlaub oder alle im Streik? Aber es tat schon weh, Danny "ich bin zu alt für den Scheiss" Glover ohne Uwe Friedrichsens Stimme zu hören, oder Cleese, oder Costner. Ich vermute einfach Terminprobleme. Und die Musik ist leider auch nichts Besonderes, ein Morricone hätte einen 9 bis 10 Sternefilm daraus gemacht. Daher halt nur 8 Komma fümf.

                                        Warum hier manche meckern? Weil immer welche meckern. Guter Film, das. Klare Empfehlung.

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                                        • 8
                                          Yanthalbor 31.12.2024, 15:26 Geändert 31.12.2024, 15:29

                                          Früher lebten an die 250.000 wilde Löwen in Afrika. Heute sind es noch 20.000. Der Löwe gilt zwar (leider) (noch) nicht als bedrohte Art, aber trotzdem werden auf der Welt in 20 Jahren keine (in Zahlen 0, in Worten: NULL) wilde Löwen mehr leben.

                                          Wer mithelfen will, die Tiere vor eitlen und schussgeilen reichen Wichsern zu schützen, der kann hier an Kevin Richardson spenden:
                                          https://kevinrichardsonfoundation.org/

                                          Den Film sollte sich jeder ansehen, der das emotional verträgt. Und die, die es nicht vertragen, erst recht.

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                                          • 8 .5

                                            Spannender und grandios besetzter "Edelwestern". Den Terminus "Edelwestern" habe ich nie so ganz begriffen - klingt irgendwie so, als seien Western ansonsten eher Trash, und dann gibt es halt die Edelwestern. Na, egal, der hier ist einer, das Sujet "Gesetzeshüter muss mit Ganoven einen Zug kriegen und verschanzt sich im Hotel" ja mit Christian Bale nochmal neu in Szene gesetzt wurde, allerdings ohne das Drama im Background. Die Indianerin wurde übrigens durch eine Israelin dargestellt: Ziva David, nein Spässken, Ziva Rodann ^^ (wobei der Nachname bei SF Fans auch eine Glocke zum Klingen bringen dürfte).

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                                            • 5 .5
                                              Yanthalbor 30.12.2024, 03:46 Geändert 30.12.2024, 03:51

                                              Bitte leg nicht auf und Stirb Langsam Verschnitt, also nix Neues. Aber ab der Hälfte dann spannend. Sehr gut aufspielende Hauptdarsteller. Aber Drehbuchautoren sind immer wieder kreuzdämlich und leben hinterm Mond: Ein Song kommt nicht auf Soundcloud "raus". Und auch nicht auf Patreon. Das eine ist quasi Youtube für Musik und das andere ist eine Art Künstler "Only Fans".

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                                              • 4

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                                                  Seltsam, dass der Film hier so stark polarisiert. Die einen hassen ihn, die anderen lieben ihn, dabei ist es doch einfach nur eine recht seichte, sehr unterhaltsame kleine Komödie. Für Hugh Grant war das der Durchbruch (wohl nicht ohne Grund, der Film hat also wohl doch mehr wohlwollendes Publikum als Nörgler) und damit auch gleich für seine scharfe Schnalle Ellie Hurli. Dame Kristin Scott-Thomas veredelt ohnehin jeden Film. Nur warum die Figur von Andie Mc Dowell diesen blöden steifen Schotten heiraten musste, erschließt sich leider nicht - und das ist schade, denn das hätte dem Film mehr Deepness verliehen. Funfact: im englischen Original wurde sehr oft das Wort "Fuck" verwendet, was dazu führte, dass für den amerikanischen Markt alle diese Szenen erneut gedreht werden mussten. Das verteuerte den Film um 20%. Gut so, die Amerikaner fluchen ja bekanntlich nie.

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                                                  • 2 .5

                                                    Ganz billiger Abklatsch eines Italo Western mit einer C-Riege von Schauspielern, einem untalentierten Regisseur und einer stinklangweiligen an Morricone angelehnten Filmmusik, die man sofort wieder vergisst. Django Trittbrettmovie, wie es sie ja im Kielwasser der erfolgreichen Vorgänger immer gibt. Witzigerweise ist er im Deutschen hervorragend synchronisiert, was so wirkt, als hätte man rostigen Schrott und brüchigen Schund mit hochwertigem Lack überzogen. Sogar die Bud Spencer Stimme ist vertreten. Komisch, wenn Rainer Brandt den synchronisiert hat, hätte er doch wenigstens ein Schnodderdeutsch Kultstück draus machen können. Na ja, egal.

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