Zitrone - Kommentare

Alle Kommentare von Zitrone

  • Mir fallen spontan zwei Filme ein die mich zum weinen gebracht haben. Die Verurteilten, wo ich jedesmal aufs neue glasige Augen bekomme und die Brücken am Fluss, da versinke ich regelrecht in einem Meer aus Tränen.

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    • 1 .5

      Southland Tales ist ein kruder Mischmasch aus Science Fiction, schwarzer Komödie, Thriller und Mystery geworden. Mir ist nicht klar was der Film einem erzählen will. Den roten Faden verliert man schon nach kurzer Zeit. Mit zunehmernder Lauflänge schwebten nur noch Fragezeichen über meinem Kopf. Irgendwann hatte ich es aufgegeben den Film zuverstehen.
      Dabei wurden einige nicht gerade unbekannte Gesichter für den Film gecastet. Man sieht unter anderem Dwayne Johnson, Sarah Michelle Gellar, Sean William Scott, Justin Timberlake und Christopher Lambert. Wie konnten alle Darsteller nur bereitwillig für Southland Tales unterschreiben? Haben die das Skript überhaupt gründlich durchgelesen? Vielleicht dachten sie wirklich das das hier etwas großartiges wird. Schließlich war es der Regisseur von Donnie Darko der hier das Zepter in der Hand gehalten hat. Weit gefehlt, der Film ist nichts halbes und nichts ganzes. Elendige 140 min. wird einem das auch noch zugemutet, dass ich es bis zum Abspann geschafft habe ist ein Wunder. Nein, Southland Tales hat mir nichts gebracht, dieses komische Gewurschtel kann der Regisseur behalten!

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      • Der Trailer verspricht eindrucksvolle Martial Arts Einlagen, mit Kampf Ass Donnie Yen. Ich bin dabei! :-)

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        • 5 .5

          Die meisten Menschen sind bei der Betrachtung von Kakerlaken angeekelt und die wenigsten wollen sie als Hausgast haben. Daher werden Schaben in der Regel auch rigoros bekämpft, zumindest wenn sie dem Menschen zu sehr auf die Pelle rücken. Dieser Umstand ist doch prädestiniert dafür, um daraus einen Horrorfilm zu machen. Schließlich gibt es schon eine beträchtliche Anzahl an verschiedenen Tierarten die uns in dem ein oder anderen Film das Fürchten gelehrt haben.
          In They Nest werden die Bewohner einer kleinen Insel von bösartigen, afrikanischen Kakerlaken heimgesucht. Die möchten den menschlichen Körper nämlich gerne als Brutstätte benutzen.
          Die Spannungskurve hält sich vermehrt im mittleren Bereich auf. Ab und zu wird es mal unappetitlich, aber richtige horrormäßige Stimmung will nicht aufkommen. Die Effekte sind dafür ordentlich geraten und die darstellerischen Leistungen sind im großen und ganzen zufriedenstellend. Zum Ende hin wird der Plot etwas abstrus, aber es ist noch zu verschmerzen. Wer unbedingt die gemeine Schabe in Action sehen will, darf einschalten.

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          • Die Liste ist fehlerhaft, Reese Witherspoon fehlt, die hat 68 Fans! Miley Cyrus wäre damit raus. :-)

            • 0 .5

              In diesem Film gehen geklonte Säbelzahntiger auf Menschenjagd. Falls sich jetzt jemand fragt, warum machen die Urzeitviecher das? Sie lieben das Töten, aber es gibt dafür noch einen Grund. Die wahnwitzige Erklärung liefert auch gleich ein Angestellter des Parks und ich zitiere hier nur, weil die Raubkatzen bulimisch sind. Sie fressen und kotzen dann alles wieder aus, denn sie können nichts bei sich behalten. Jetzt weiß man auch endlich warum die Säbelzahntiger nie satt sind, die haben Bulimie. Na dann hätten wir das doch geklärt...... ohne Worte!

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              • 0

                Bei dem Inhalt hätte ich eigentlich wissen müssen, dass da nichts gescheites auf mich zukommen kann. Es gibt über Swamp Devil nichts erwähnenswertes zu berichten. Die Auflösung, wer hinter dem Pflanzenmonster steckt, genauso wie der Schluß, sind so Stulle das es schon weh tut. Wo ist bloß das Herbizid wenn man es benötigt?
                Fazit: Filmunkraut das man schleunigst auf den nächsten Komposthaufen entsorgen sollte.

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                • Sein vollständiger Name ist Kurt Vogel Russell, interessant. :-D
                  Also ich mag den Kurt, einfach ein grundsympathischer Mann. Konnte schon in eingen Filmen glänzen, unter anderem in das Das Ding aus einer anderen Welt, einsame Entscheidung, Breakdown und natürlich in seiner bekanntesten Rollen die der Klapperschlange. Aber auch die humorvolle Seite kann er gut ausfüllen, wie man an Big trouble in little China, Tango & Cash und Overboard sehen kann. Selbst in einem schlechten Film ist der Kurt mehr Licht als Schatten.
                  Ehrlich gesagt vermisse ich ihn schon länger auf der Kinoleinwand, wäre toll wenn er sich da mal wieder blicken lassen würde.

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                  • 8 .5

                    Schon lange stand das Ding aus einer anderen Welt auf meinem Zettel und jetzt habe ich es endlich geschafft den Film zu begutachten. Tja und ich muss sagen John Carpenter hat mich nicht enttäuscht, er hat mit diesem Remake ein großartiges, eigenständiges Werk geschaffen, dass sich vor dem Original nicht verstecken muss.
                    In der Eiseskälte der Antarktis wird eine Station mit 12 Wissenschaftlern als bald von einem außerirdischen Organismus heimgesucht, der täuschend echt andere Lebensformen imitieren kann. Es dauert nicht lange bis einer nach dem anderen stirbt. Schnell schleicht sich Misstrauen in die Gruppe, weil niemand weiß wer infiziert ist. Doch wird es ein Entkommen aus der scheinbar ausweglosen Situation geben?
                    Der pessimistische Grundtenor ist jederzeit spürbar. Der Überlebenskampf ist schonungslos und packend gefilmt. In diesem Film steckt eine Menge Herzblut drin, was sich verstärkt an der Tricktechnik bemerkbar macht. Zuständig dafür war Rob Bottin, der hierfür ein Wunderwerk an Effekte aufgefahren hat, dass Ideenreichtum bis ins kleinste Detail besitzt. Ich bin einfach mehr Fan der alten Schule, die der handgemachten Tricktechnik und was das angeht bin ich vollends zufrieden gestellt worden. Der Rob Bottin hat sich mächtig ins Zeug gelegt, deshalb geht auch ein dickes Lob an ihn.
                    Bei den Darstellern sticht eindeutig Kurt Russell hervor, der dem bärbeissigen R. J. MacReady die nötige Authentizität verleiht. Für mich ist der Kurt mal wieder das Sahnehäupchen auf dem Küchenstück.
                    Auch wenn der Film wieder ab 16 freigegeben ist, sollte man den Goregehalt nicht unterschätzen. Mehr für Zuschauer zu empfehlen die stabile Nerven und einen resistenten Magen haben.
                    Das Ding aus einer anderen Welt ist ein starker und düsterer Science Fiction Film, zwar war er damals ein Flop an den Kinokassen, doch das ist Schnee von gestern. Erst mit den späteren Jahren hat der Film die Wertschätzung erhalten die er verdient hat, aber wie heißt es so schön, besser spät als nie.

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                    • 7 .5
                      über Ip Man

                      Wenn es um den Kampfsport geht macht den Asiaten so schnell keiner was vor. Auch in Ip Man wird dieser Fakt wieder deutlich, denn hier gibt es den meisterlichen Wing Chun Stil zu bewundern. Die furiousen und imposanten Kämpfe stehen im Vordergrund, da hat die Story das Nachsehen, obwohl die sogar realen Bezug nimmt, denn die behandelt einen bestimmten Lebensabschnitt des Großmeisters Yip Man. Sicherlich hätte man da noch ausführlicher drauf eingehen können, das man es nicht getan hat ist jetzt aber auch nicht so tragisch für den weiteren Verlauf der Geschichte.
                      Eine Augenweide sind in jeglicher Hinsicht Donnie Yens Kampfkünste, an denen man sich garnicht satt sehen kann. Elegant aber auch knallhart verteilt Herr Yen Handkanten und Fußtritte, die sich gewaschen haben.
                      Mit Sicherheit werden Kung Fu Anhänger ihre Freude an Ip Man haben.

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                      • Anne Hathaway als Catwoman kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich habe da immer noch Michelle Pfeiffer ihre umwerfende Performance im Kopf, die wird bestimmt schwer zu toppen sein, aber nun gut, ich lass mich gern überraschen. Vielleicht kriegt die Hathaway das ja doch hin.
                        Ansonsten bin ich schon sehr gespannt auf den neuen Batmanfilm.

                        • Genauso blöd und einfallslos:
                          aus Law Abiding Citizen wird Gesetz der Rache
                          aus Pride and Glory wird das Gesetz der Ehre
                          aus Brooklyn's Finest wird das Gesetz der Straße
                          aus Class Action wird das Gesetz der Macht
                          aus Messenger of the Death wird das Gesetz ist der Tod

                          genauso schlimm auch folgende deutsche Titel:
                          aus Fool's Gold wird ein Schatz zum Verlieben
                          aus no Reservations wird Rezept zum Verlieben
                          aus two Weeks Notice wird ein Chef zum Verlieben
                          aus the Wedding Singer wird eine Hochzeit zum Verlieben
                          aus for Love or Money wird ein Concierge zum Verlieben
                          aus the next best Thing wird ein Freund zum Verlieben
                          aus the best Man wird ein Trauzeuge zum Verlieben
                          aus the Neighbor wird ein Nachbar zum Verlieben
                          aus Four last Songs wird ein Song zum Verlieben
                          aus if you only knew wird ein Apartment zum Verlieben

                          Vielleicht kommt als nächstes ja noch so ein schöner Titel wie eine Kloschüssel zum Verlieben!

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                          • 3

                            Gehen Sie nicht über Los, es sei denn Sie mögen es belanglos, witzlos und einfallslos.
                            Obwohl bekannte Namen im Cast sind, machen die Darsteller den Film nicht angenehmer. Jennifer Aniston hat ja seit zig Jahren ein Abo auf den ewig gleichen stereotypischen Charakter. Was sie auch hier wieder mehr oder weniger gekonnt runterspult. Wenn überhaupt ist nur Shirley MacLaine als positiv zubenennen, mit ihren bissigen Sprüchen gibt sie diesem mehrmals aufgewärmten Komödienbrei noch etwas Geschmack.
                            Wo die Liebe hinfällt gehört zur Gattung der sülzigen bla bla RomComs, von denen es so viele Exemplare gibt wie Sandkörner am Strand. Wer braucht sowas? Ich jedenfalls habe genug davon.

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                            • 2 .5

                              Die meisten werde Dean Cain als Superman aus der gleichnamigen Serie kennen. Sein einziger bisheriger Erfolg und daran wird sich denke ich auch in absehbarer Zeit nichts dran ändern. Nach Superman tummelt sich Herr Cain nämlich vornehmlich in billig produzierten B bzw. Z - Filmen.
                              Auch Wesley Snipes hat sich in den letzten Jahren verstärkt den Direct to DVD Produktionen gewidmet. In den 90ern war das von Seiten Snipes anders, da hatte er noch so einige ansprechende Filme abgeliefert. Natürlich war da auch mal der ein oder andere Ausfall zu verbuchen, aber es hielt sich in Grenzen.
                              Wenn man sich Snipes heute anschaut fragt man sich schon, was hat er bloß aus seiner Karriere gemacht, die war mal verheißungsvoll. Mensch Wesley, ich hoffe du schaffst es nochmal aus dem tiefen Tal heraus, aber jetzt hast du ja genug Zeit über deinen weiteren beruflichen Werdegang nachzudenken.
                              Ach bevor ich es vergesse, Futuresport ist Grütze, weil er so gut wie alle Merkmale eines schlecht gemachten Films aufweist.

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                              • 8 .5

                                About Schmidt ist eine still erzählte, leicht skurril anmutende Tragikomödie. Der grandiose Jack Nicholson gibt den pensionierten Warren Schmidt und es ist wiedermal ein Erlebnis ihn bei seinem Schauspiel zu zusehen. Die anderen Darsteller wie Kathy Bates, Hope Davis und Dermot Mulroney darf man hier aber nicht vernachlässigen, denn sie haben auch Anteil daran das der Film so fabelhaft funktioniert.
                                Obwohl ich sagen muss das Dermot Mulroney mit seiner Vokuhilamatte echt entsetzlich aussah, aber nun gut, das war seiner Rolle geschuldet.
                                Zurück zum Film, die tragischen und komischen Elemente gehen Hand in Hand. Hier kann man gleichermaßen lachen aber auch mitfühlen. Dem Thema "plötzlich allein im Alter" tut man sich auf eine respektvolle Weise annähern, großes Kino.

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                                • 3

                                  In Bordertown spielt Jennifer Lopez die Reporterin Lauren Adrian die von ihrem Chef beauftagt wird über die unzähligen Vergewaltigungen und Morde an Frauen in Juarez eine Story zu schreiben. Dafür fliegt sie in die Grenzstadt nach Nordmexiko, wo sie Kontakt zu ihrem alten Freund Alfonso Diaz sucht, der dort eine Zeitung leitet. Prompt trifft sie da auf Eva, die das schlimme Martyrium überlebt hat. Mit Evas Hilfe will Lauren versuchen den Tätern auf die Spur zu kommen.
                                  Anstatt das brisante Thema mit Fingerspitzengefühl anzufassen wurde mit der Holzhammermethode gearbeitet. Jeglicher Ansatz sich den Geschehnissen sorgsam zu nähern, wird von Frau Lopez mit ihrer Überpräsenz im Keim erstickt. Auch hier sieht sie wieder in jeder Szene wie aus dem Ei gepellt aus. Die mutige und ambitionierte Journalistin will man ihr nicht abkaufen. Nebenbei darf sich der Charakter den die Lopez spielt auch noch dem Techtelmechtel zum Fabrikbetreiber Salamanca hingeben, was hier einfach nur total Fehl am Platz ist.
                                  In Nebenrollen sind Antonio Banderas und Martin Sheen zu sehen, die aber mehr als verschenkt sind.
                                  Wirklich bedauerlich, denn ein so wichtiges und bedrückendes Thema hätte eine behutsame Ausarbeitung verdient gehabt.

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                                  • 6/10 Ich bin Agent, auch nicht schlecht.

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                                      Gegen dieses Übel hilft nur eine große Menge Insektenspray oder wahlweise ein qualifizierter Schädlingsbekämpfer!

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                                      • 8 .5

                                        Chocolat - ein kleiner Biss genügt, wie es der Untertitel verlauten lässt. Bei mir hat diese süße Versuchung seine Wirkung nicht verfehlt. Ich war doch schnell hin und weg von der zauberhaften Geschichte die hier erzählt wird.
                                        Vianne zieht mit ihrer Tochter in eine kleine verschlaffene Provinzstadt und eröffnet dort eine Chocolaterie. Das ausgerechnet in der Fastenzeit, was natürlich den Unmut des Bürgermeister nach sich zieht. Der selbsternannte Sittenwächter sieht durch die verführerischen Köstlichkeiten Anstand und Moral der einheimischen Leute gefährdet. Deshalb startet er allsbald eine Intrige gegen Vianne, um sie los zu werden.
                                        Jeder der Darsteller hat einen Teil dazu beigetragen das der Film so toll funktioniert. Ob nun Juliette Binoche als herzliche, lebenslustige Frau, Judy Dench als miesepetrige alte Dame oder Johnny Depp der den verträumten, freundlichen Zigeuner spielt, sie alle verleihen dem Film die gewisse Würze.
                                        Mit Chocolat kommt ein zartschmelzender, schokoladiger Leckerbissen auf einen zu, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
                                        Das ich vom Film so hingerissen bin liegt wohl auch an der Tatsache das ich beruflich mit dem süßen Naschwerk zu tun hatte. :-)

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                                        • 6 .5

                                          Friedhof der Kuscheltiere ist die Adaption eines Stephen King Romans, ob die Umsetzung der Vorlage nun geglückt ist kann ich nicht sagen, weil ich das Buch nie gelesen habe.
                                          Der Film an sich ist über weite Strecken solide. Die Erzählweise ist sehr gemächlich, bis etwas passiert dauert es ein Weilchen, dafür sind die wenigen Schockeffekte gut platziert.
                                          Mittlerweile merkt man Friedhof der Kuscheltiere sein Alter aber schon an, da hat sich eine enorme Staubschicht gebildet, die lässt sich auch nicht so einfach wegwischen.
                                          Allerdings wurde zur Freude meinerseits zwei Musikstücke von den Ramones verwendet, darunter der extra für den Film geschriebene, großartige Song Pet Sematary, auf Grund dessen gibt es von mir 0,5 Punkte zusätzlich.
                                          Nebenbei bemerkt sah das Mietzekätzchen doch noch sehr possierlich aus, auch wenn die nach der Wiederauferstehung nicht mehr ganz die Alte war.

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                                          • 0
                                            Zitrone 01.11.2010, 00:58 Geändert 30.05.2019, 00:41

                                            Die Anzahl von rekordverdächtigen acht goldenen Himbeeren hat sich diese Zelluloidverschwendung redlich verdient, darunter gingen drei alleine an Lindsay Lohan!
                                            Eine konfuse, hirnverbrannte Handlung, bei der akute Kopfschmerzgefahr besteht. Alleine das Ende ist an Dämlichkeit nicht zu überbieten.
                                            Ach ja, als besonderes Schmankerl gibt es noch von der Lohan schön in die Länge gezogene, ungelenkige Tanzversuche an der Stange, das ist hochgradig einschlaffördernd.

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                                              Alice hat einen guten Job und lebt mit ihrem Freund zusammen in London. Ihr Leben verläuft bisher in geordneten Bahnen, bis sie eines Tages einem fremden Mann an einer Ampel begegnet. Es werden innige Blicke ausgetauscht und schon ist es um Alice geschehen. Die beiden kennen sich zwar erst gefühlte 5 Minuten, aber das hält Alice nicht davon ab mit dem geheimnisvollen Typen, er heißt Adam, zu seiner Wohnung zu fahren und von hemmungsloser Lust getrieben übereinander herzufallen. Übermannt von ihren Hormonen trennt sich Alice auch gleich von ihrem Mann und zieht zu Adam. Sie heiraten, alles scheint perfekt, bis einige ominöse Briefe Alice davor warnen mit Adam zusammmen zu bleiben, denn ihr Leben wäre dadurch in Gefahr. Erst jetzt merkt Alice das sie über ihren Ehemann kaum etwas weiß und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.
                                              Darstellerisch bemüht sich zumindest Heather Graham einigermaßen glaubhaft rüberzukommen. Von Joseph Fiennes kann man das nicht unbedingt behaupten, denn der könnte mit seiner Darbietung sogar einem Eisblock Konkurrenz machen. Die eingefrorenen Gesichtszüge des Herrn Fiennes lassen nicht viel mehr zu als grimmig dreinzuschauen und wenn er dann doch andere Gefühlsregungen zeigt, dann sind es Wutausbrüche die gestellt und unglaubwürdig aussehen.
                                              Insgesamt ist die Story zu flach geraten. Es gibt eine vermeintlich wendungsreiche Auflösung, die in ein kurzes und unspektakuläres Finale mündet, das einen nicht gerade vor Beifall klatschen lässt.
                                              Das einizge was hier in die Pupillen sticht sind die körperlichen Attribute der beiden Hauptakteure, die ausgiebig zur Schau gestellt werden.
                                              Killing me softly tut einen eher mittelprächtig bewegen, kann man schauen, kann man aber auch getrost verpassen.

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                                                In der Einöde von Alaska, wo jedes Jahr zur Polarnacht 30 Tage Finsternis herrscht, beginnt für eine Gruppe von Menschen bald ein Wettlauf gegen die Zeit, denn sie müssen sich einem Haufen von blutgierigen Vampiren erwehren.
                                                Das ist die zusammengefasste Handlung und mehr gibt es in der Hinsicht auch nicht zu erzählen. Storytechnisch wurde alles wieder einmal dünn gesäht, aber bei Horrorfilmen ist das ja öfters der Fall.
                                                Auch die hier gezeigten Vampire entsprechen nicht so ganz dem Bild des klassischen Blutsaugers. Könnte man doch eher auf den Gedanken kommen man hätte es mit einer Kreuzung aus Zombie und Vampir zu tun, dem zufolge sind die Geschöpfe der Nacht nicht nur fürchteinflössend anzuschauen sondern auch brutal in ihrem Vorgehen um ans menschliche Blut zu gelangen. Etwas irritierend empfand ich es das die merkwürdig klingende Geräusche von sich gegeben haben, so eine Art quieken, wahrscheinlich sollten die Vampire dadurch animalischer wirken.
                                                Das sich alles innerhalb von 30 Tagen abspielen soll merkt man leider garnicht, mir kam es eher so vor als wären das 1 oder 2 Tage gewesen. Ein Gefühl für die Zeit will sich daher nicht einstellen. Ab und zu gibt es Leerlauf in der Story und eine stimmige Atmosphäre herrscht nur selten vor.
                                                Die Darsteller machen ihren Job dafür ordentlich, obwohl ich Josh Hartnett die Rolle des Sheriffs nicht so recht abnehmen wollte. Irgendwie liegt es glaube ich an seiner jugendlichen Erscheinung, da können selbst die paar Barthaare nichts dran ändern.
                                                Der Gewaltgrad ist nicht zuverachten, der rote Körpersaft sprudelt an einigen Stellen im Überfluss. Wer es also etwas deftiger mag, die Schlachtplatte ist angerichtet, wohl bekomm's!
                                                30 Days of Night ist Ok, aber es gibt bessere Filme aus dem Genre. Eventuell die Vampirfanatiker könnten hiervon restlos begeistert sein.

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                                                • 3 .5

                                                  Auf dem DVD Cover steht vom Regisseur von Leaving Las Vegas, welches ein wirklich gut gemachtes Drama ist. Als ich dann lass das Wesley Snipes und Robert Downey Jr. mitspielen, war das für mich noch ein Grund mehr mir den Film endlich mal anzuschauen.
                                                  Am Anfang, so die ersten 30 Minuten, sah es auch vielversprechend aus, aber die Handlung sackt danach mit jeder weiteren Filmminute mehr ab.
                                                  Man findet keinen richtigen Zugang zu den Figuren. Die Probleme die jeder Einzelne mit sich rum trägt bleiben unnahbar und letzten Endes sind sie einem auch gleichgültig. Dafür ist inhaltlich alles zu glatt und oberflächlich inzeniert.
                                                  Auch die passablen Schauspielleistungen machen das nicht wett.
                                                  Die Musikuntermalung ist auch so eine Sache für sich. Es werden viele sehr gewöhnungsbedürftige Jazzstücke gespielt, das erschwerte mir das durchhalten bis zum Schluß nochmal erheblich.
                                                  Versprochen wurde einem ein erotisch aufgeladener, stilvoller Liebesfilm, gesehen habe ich davon allerdings nichts.

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                                                    Dann werde ich mich mal erbarmen und die erste Kritik zu LD Lethal Dose schreiben. Im Untertiel heißt es tödliche Dosis, treffender wäre tödlicher Schwachsinn.
                                                    Die Handlung ist hirnrissig, gerade das letzte Drittel, wenn man erfährt was mit dem verschwundenem Mitglied passiert ist, das ist Folter für die Sehnerven und nicht nur die Szene.
                                                    Achtung SPOILER:
                                                    Der Gipfel des Blödsinns ist der Tod von Mel B., ja die von den Spice Girls. Ihr nicht vorhandenes Schauspieltalent hat sie ja schon in dem Spice World Film unter Beweis gestellt, in LD Lethal Dose unterstreicht sie diese Aussage nochmal eindrucksvoll.
                                                    Ich will jetzt nicht zu weit ausholen, nur soviel, Mel. B. fliegt durch irgendwelche magnetischen Kraftfelder erzeugt durch die Luft und gegen eine Tür und das mehrmals bis ein Abdruck ihres Gesichts auf der Metalltür (!) zu sehen ist. Später sieht man sie tot auf einem Stuhl sitzen und das einzige was bei ihr schief hängt sind ein paar Zähne, das Gesicht ist völlig in Ordnung.
                                                    SPOILER Ende
                                                    Wer denkt sich bloß so einen Schwachsinn aus? An dieser Stelle habe ich angefangen mental abzuschalten.
                                                    Ich kann für den Film nur eine Warnung aussprechen, Bockmist aller erster Güte.

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