Zitrone - Kommentare

Alle Kommentare von Zitrone

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    Bats - fliegende Teufel hat so gut wie nichts was das anschauen lohnen würde. Fast alles ist fürchterlich, an vorderster Front stehen die Fledermäuse. Die zum einen Teil computeranimiert sind und zum anderen Teil aus Attrappen bestehen. Leider sehen die Gummiviecher in jeder Szene einfach nur unfreiwillig komisch aus. Vor sowas kann man sich nicht erschrecken oder fürchten, dass entlockt einem höchstens Gelächter. Die Angriffszenen kann man auch nicht richtig erkennen, weil sie viel zu hektisch geschnitten sind. So kann beim besten Willen kein Sehvergnügen aufkommen.
    Einzig die Schauspieler versuchen noch einigermaßen gegen das miese Drehbuch anzuspielen, was natürlich nichts bringt, aber selbst ein hochkarätiger Charakterdarsteller hätte hier nichts mehr retten können.
    Die bessere Wahl als Bats sind die Fruchtgummifledermäuse von Haribo, die sehen besser aus, man hat was leckeres zum naschen und die Tüte bietet mehr Inhalt als der gesamte Film.

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    • 8 .5

      Nach 17 Jahren hat sich das Ehepaar Rose nicht mehr viel zusagen und so will Barbara Rose die Scheidung und das gemeinsame Haus. Doch so kampflos möchte Oliver Rose seiner Ehefrau nicht das Haus überlassen. So kommt was kommen muss, die Beiden fangen an einen erbitterten Kleinkrieg gegeneinander zuführen. Es wird mit keiner Gemeinheit und boshaften Attacke gegenüber dem anderen gespart, nur um ihn an der Stelle zu treffen wo es richtig weh tut. Das ganze artet so weit aus bis das unvermeidliche, böse Ende vor der Tür steht.
      An dieser Stelle gibt es natürlich ein großes Lob an die Darsteller. Michael Douglas und Kathleen Turner spielen glänzend als Alptraumpaar. Da sitzt so gut wie jeder fiese Gag und auch Danny Devito spielt seinen Nebenpart toll, mit reichlich unterschwelligem Humor.
      Eine bissige Satire über den stupiden Ehealltag und die absurden Wege die Paare gehen wenn sie nicht mehr miteinander können bzw. wollen und nur noch mit Verachtung und Hass ihren Ehepartner strafen. Diesen Rosenkrieg sollte man gesehen haben.

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      • 1 .5

        Schlimmer als Alone in the Dark kann es ja nicht werden dachte ich mir, naja wesentlich besser ist dieses Werk von Boll aber auch nicht geraten. In allen Belangen stümperhaft in Szene gesetzt. Herr Boll schafft es nicht im geringsten eine Story gut bzw. mitreißend zu erzählen.
        Die Schauspieler sehen dermaßen lustlos aus und spielen mit so wenig Elan, als wenn sie regelrecht gezwungen wurden vor die Kamera zu treten. Bestes Beispiel Ben Kingsley, der spielt genau so wie seine Perücke aussieht, unansehnlich. Was mich aber auch nicht weiter wundert. Unter Bolls Regie verkommt selbst ein guter Schauspieler zu einem Dilettant.
        Egal was man nimmt, ob Kulissen, Darsteller, Effekte oder Dialoge, alles kommt schlecht rüber. Zur unfreiwilligen Belustigung taugt Bloodrayne gerade noch, das ist aber bei weitem der einzige Pluspunkt.
        Eines steht jedenfalls fest, vom Regie führen versteht Boll nicht die Bohne.

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        • 9

          Charlie Chaplin in einer für ihn typischen Rolle, die des leicht naiven aber sympathischen Tramps. Ein großartiger Komiker, der es auf einer ganz speziellen Weise geschafft hat das Publikum zum Lachen zu bringen.
          In Lichter der Großtadt verliebt er sich in ein blindes Blumenmädchen. Damit ihr eine Augenoperation ermöglicht werden kann versucht er dafür das nötige Geld zubeschaffen. Das führt wie nicht anders zu erwarten zu lustigen Verwicklungen.
          Alleine durch seine umwerfende Gestik und Mimik schaffte es der liebenswert, komische Charlie Chaplin einen viel Freude beim anschauen zubereiten. Dieses kleine Meisterwerk des Stummfilms ist witzig und rührend zu gleich und wird dabei oft von einer leisen Melancholie getragen. Außerdem muss einen doch sprichwörtlich das Herz aufgehen bei so einem wundervollen Filmende.

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          • 1

            Cyborg 2 ist ein richtiger B-Trash Film und alles andere als sehenswert. Angelina Jolie ist hier in ihrer ersten Hauptrolle zu sehen, was dieses Werk aber auch nicht besser macht. Das sie sich für diesen Film verdingt hat ist wohl nur entschuldbar mit der Begründung sie war jung und brauchte das Geld. Wahrscheinlich dachte sie sich damals: "ich nehm gleich das erstbeste Filmangebot an, egal wie doof das Drehbuch ist".
            Die Story gibt nichts brauchbares her, was man spätestens nach den ersten 30 Minuten des Films merkt. Die Dialoge sind öde, das Setting ist billig und die darstellerischen Leistungen sind gelinde gesagt auch sehr bescheiden.
            Cyborg 2 sollte am besten in den hintersten Regalen der Videothek verstauben oder gleich in die Schrottpresse wandern.

            • 6

              Hier wird das prunkvolle und dekadente Leben der Marie Antoinette in einem visuell sehr reizvollen Rahmen präsentiert. Die Ausstattung und die Kostüme sind wie ein süßes Buttercremetörtchen mit einer dicken Schicht rosa Zuckerguß drauf. In jeglicher Hinsicht ein Augenschmaus, da gibt es nichts zu bemängeln. Nur fand ich es schade das die politischen Geschehnisse zum Großteil ausgespart wurden, so bleibt das ganze etwas inhaltsleer. Mehr Fokus darauf hätte dem Film besser getan und ihn insgesamt interessanter gestaltet. Auch das Ende ist recht abrupt geraten.
              Kirsten Dunst spielt Marie Antoinette nicht schlecht und versucht das beste aus ihrer Rolle zu machen.
              Die moderne Musikuntermalung sollte dem Kostümfilm anscheinend mehr Pepp verleihen, leider ist sie oft unpassend gewählt und kommt daher wie ein Fremdkörper rüber.
              Von der künstlerischen Seite betrachtet ganz gut, aber ob das reicht ist fraglich.

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              • 7

                Ben Affleck ist nicht gerade das was man einen ausdrucksstarken Schauspieler nennen würde und deshalb wirkt er hier auch die meiste Zeit ziemlich austauschbar. Dafür machen aber die anderen Darsteller, unter anderem Charlize Theron und Gary Sinise, einen wesentlich besseren Job.
                Am Anfang denkt man vielleicht wieder so ein dumpfer Actionfilm, doch die Story entwickelt sich nach einer gewissen Lauflänge zu einem gelungenen Verwirrspiel, so dass man in gewisser Weise am Fernseher kleben bleibt .
                Wild Christmas ist bestimmt nicht das Nonplusultra, wer aber nicht zu hohe Erwartungen hat wird auch nicht enttäuscht und kann sich auf einen gut funktionierenden Streifen freuen.

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                • Brittany Murphy ist mit 32 Jahren an einem Herzstillstand gestorben. Das ist echt tragisch. :-(

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                  • 3 .5

                    Hier fragt man sich ernsthaft was Robin Williams dazu bewogen hat für so eine lahme Komödie zu unterschreiben. Hatte er seine Brille nicht auf, war er betrunken, hatte er einen geistigen Aussetzer, brauchte er Kohle? Man weiß es nicht.
                    Jedenfalls war Herr Williams schon um einiges lustiger, wenn ich da nur an seine früheren Filme denke.
                    Die Chaoscamper kann höchstens noch Kinder belustigen. Das unoriginelle Drehbuch krankt an sehr vorhersehbaren und einfallslosen Gags. Das die Autoren auch hier wieder mit bescheuerten Fäkalwitzchen um die Ecke kommen müssen, zeigt doch nur das denen nichts gescheites mehr einfällt und das ist alles andere als witzig.
                    Kann man nur hoffen das diese unbedeutende Komödie ein Ausrutscher von Williams bleibt, denn er kann es besser.

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                    • 4 .5
                      über Lolita

                      Ein älterer Mann verfällt einem frühreifen Mädchen, da keimen sicherlich Altherren Fantasien auf. Mit ihrem kindlich, naiven Charme und ihrer zugleich manipulativen Ader umwickelt Lolita regelrecht den alternen Humbert, so dass er in eine Art Abhängigkeit zu ihr gerät.
                      Ich empfand den Film als viel zu langatmig, ein paar Kürzungen an den richtigen Stellen hätten dem Film vielleicht besser zu Gesicht gestanden.
                      Die Schauspieler waren Ok, die Darstellung der Lolita war aber zeitweise echt nervig und anstrengend.
                      Im gesamten zu träge inzeniert und zu wenig emotionale Tiefe. Kein Film den ich umbedingt weiterempfehlen würde.

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                      • 7

                        Vicky Cristina Barcelona ist wie eine warme, sommerleichte Brise die einen umschmeicheln tut.
                        Es geht um die Freundinnen Vicky und Cristina. Sie fliegen für einige Wochen nach Barcelona in den Urlaub. Dort lernen sie den Maler Juan Antonio kennen der die beiden zu einem gemeinsamen Wochenende einlädt, was Sehenswürdigkeiten, guten Wein und ein frivoles Abenteuer zu dritt beinhalten soll. Da gibt es aber noch Maria Elena, die eifersüchitge Exfrau von Juan Antonio.
                        So entspinnt sich langsam ein richtiger Liebesreigen zwischen den Protagonisten und das Karussell der Gefühle nimmt seine Fahrt auf.
                        Die Schauspieler sind mit einiger Spielfreude dabei. Am besten bei Penelope Cruz zu sehen, die die leidenschaftliche, impulsive und zur selbstzerstörerischen Ader neigenden Maria Elena die richtige Würze verleiht. Als bezirzender Lover der Marke Don Juan macht Javier Bardem eine durchaus gute Figur. Scarlett Johansson lässt gekonnt ihren Charme spielen und auch Rebecca Hall füllt die Rolle der unentschlossenen Vicky gut aus.
                        Die Erzählstimme könnte für einige auf die Dauer etwas nervtötend sein.
                        Auch diese Art von Film hat man woanders in ähnlicher Form schon einige Male gesehen und obwohl das Thema eigentlich nichts neues bietet weiß Woody Allen doch die meiste Zeit mit amüsanten Dialogen zu unterhalten. Leider wollte der letzte Funke nicht ganz bei mir überspringen und vom Schluß hätte ich mir ein bißchen mehr erwartet.
                        Trotzdessen eine gute Alternative zu den herkömmlichen Liebeskomödien und für den ein oder anderen sicher einen Blick wert.

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                        • 5
                          über 300

                          Ich dachte beim zweiten mal sehen würde mir vielleicht die Erleuchtung kommen warum viele von 300 so begeistert sind, leider ist das nicht passiert. Mein zwiespältiger Eindruck von damals ist geblieben.
                          Mit der Bilderflut die sich einem auftut werden die Sehnerven ordentlich gekitzelt, das ist auf alle Fälle die Stärke des Films. Bloß sind reine Schauwerte nicht alles. Schließlich gibt es noch eine Geschichte die es zu erzählen gilt. Tja und in diesem Punkt gibt der Film zu wenig her. 300 Spartaner ziehen in den Krieg, das war es. So beschränkt sich fast alles nur auf opulente Kampfszenen.
                          Zumindest sorgt das ganze für einige Belustigung, nicht nur bei den Dialogen der Spartaner. Auch beim freakig aussehenden Perserkönig der ab und zu durch die Botanik wankte konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen.
                          Wer verschwitzte, muskelbepackte Männeroberkörper in Kampfaktion sehen will und keine tiefgreifenden Handlungstränge braucht, der wird mit 300 seinen Spaß haben. Alle anderen die den oben genannten Punkten eher kritisch gegenüber stehen und auch zu viel inhaltsloses Ruhm und Ehre Gesülze ein Dorn im Auge ist, die können den Film gleich im DVD Regal stehen lassen.

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                          • Michelle Pfeiffer strahlt oft diese leicht zerbrechliche Aura aus, was sie für sensible Figuren wie geschaffen macht. Dabei hat sie gezeigt das sie auch in der Lage ist einer taffen Frauenrolle Glanz zu verleihen, was sie hervorragend mit Catwoman bewiesen hat. Zu dem versprüht die Pfeiffer eine Menge Charisma und sieht für das Alter immer noch toll aus. Hut ab!

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                            • 2 .5
                              über Norbit

                              Mit Norbit hat Eddie Murphy eindeutig seinen Tiefpunkt erreicht. Die Gags sind von vorgestern und gehören zurück in die Mottenkiste. Das Dargebotene ist alles andere als witzig, konnte nur zweimal milde lächeln.
                              Nur die Maskenbildner haben sich ein Lob verdient, denn die haben gute Arbeit geleistet.
                              Eddie Murphy spult eigentlich nur das ab was er uns schon in der verrückte Professor und der Fortsetzung davon gezeigt hat, wo er ja auch in verschiedene schräge Charaktere geschlüpft ist, quasi recycelte Ware. Nichts neues und weitaus schlechter.
                              Erfreut euch lieber an die alten Werke von Murphy, die aus den 80ern, die sind wenigstens unterhaltsam und zeigen ihn noch in Höchstform.

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                              • Das ist echt nicht normal was die verdienen. Jeanette Biedermann bekommt 5000€ pro Folge. Ich möchte auch mit soviel Talentlosigkeit so eine Gage verdienen. Die Biedermann versteht vom schauspielern genauso viel wie ich von Astrophysik.

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                                • 0

                                  The Cavern ist der letzte Mist. Die hier erzählte Story ähnelt der von the Descent, bloß das der im Gegensatz zu diesem miesen Streifen ein Meisterwerk ist. Der Inzenierungsstil ist einfach nur schlimm, man hatte das Gefühl der Kameramann war während der Dreharbeiten ständig betrunken gewesen, so verwackelt sehen viele Szenen aus. Außerdem wurde alles sehr dunkel gehalten, gerade wenn die Akteure angegriffen wurden, so dass man kaum was erkennen konnte. Damit wollte man wohl mehr Spannung erzeugen, was aber genau das Gegenteil bei mir bewirkt hat, denn ich habe angefangen mich nur noch aufzuregen. Der Schluß bzw. die Auflösung war auch total bescheuert und hanebüchend.
                                  Dieses Stück Zelluloid ist nicht einen Cent wert und sollte am besten dahin verschwinden wo es hingehört, in die Mülltonne.

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                                    Oh man was war das denn? Ich kann immer noch nicht glauben das ich mir Dreamgirls freiwillig angetan habe. Es war wohl der Zustand kurzzeitiger geistiger Verwirrung die mich überkommen hat, anders kann ich es nicht erklären.
                                    Was für eine Kitschbombe, alles flackert in übertstrahlten, glitzernden und schmalzigen Bildern vor meinem geistigen Auge ab.
                                    Schlimm auch das dermaßen übertriebene, theatralische Gesinge. Ich wusste ja das gesungen wird, aber das was hier geboten wurde war eindeutig nicht mehr schön für die Ohren. Dieses seht her ich kann mindestens 3 Oktaven hoch singen und ich lege so viel Gefühl in meine Stimme, sehe dabei aber aus als hätte ich ein Magen- Darm Problem, das war kaum auszuhalten. Dazu gibt es natürlich die passend einstudierten Gesten, es muss natürlich alles perfekt aussehen, dabei wirkt es nur künstlich.
                                    Nichtmal die Darsteller sind hier richtig überzeugend. Es kommt alles wie einstudiert rüber, als wenn man gerade bei einer Theaterprobe zu schaut. Miss Knowles sieht im Gesicht die meiste Zeit wie eine Wachsfigur aus, dabei versucht sie angestrengt zu schauspielern, aber es will kaum eine Emotion rüberkommen.
                                    Story wie Musik versinken in der Belanglosigkeit.
                                    Nein das war nichts, bei Dreamgirls habe ich Aggressionen bekommen, da hätte ich am liebsten die Fernbedienung in den Fernseher geworfen.

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                                      Das nenne ich handgemachtes Actionkino pur, so wie ich es liebe. Stallone wie man ihn kennt, als wortkarger Einzelkämpfer der es den bösen Buben ordentlich zeigt. Da wird auch nicht mit dem roten Lebenssaft gespart, daher nur in der ungeschnittenen Fassung ein Sehgenuss.
                                      Bestimmt nicht für Leute geeignet die es gemütlich und vorallem ruhig mögen.
                                      Zusätzlich gibt es noch sehr schöne Gebirgspanoramen zu bestaunen.
                                      Wer sich also in schwindelerregende Höhen begeben möchte und kurzweilige Adrenalienschübe erleben will ist bei Cliffhanger genau richtig.

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                                        Konnte mit Transformers nichts anfangen. Ist mir alles zuviel des Guten. Das ist ein regelrechter Actionoverkill den man zu sehen bekommt, manchmal ist weniger mehr. Als Kind hätte ich das bestimmt geil gefunden mit diesen tranformierenden Robotern, aber mittlerweile musste ich feststellen das ich doch zu alt für diesen Kram geworden bin.
                                        Außerdem hat man versucht dem Film ein paar witzige Szenen und Sprüche beizumengen, was bei mir nicht mal zu einem müden Lächeln geführt hat.
                                        Die Spezial Effekte können sich auf alle Fälle sehen lassen, dass war es dann aber auch von der Habenseite.
                                        Ansonsten nur für Leute zu empfehlen die innerlich Kind geblieben sind und auf bombastisches Augenfutter ohne Hirn stehen.


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                                        • 0 .5

                                          Dieser geistige Dünnpfiff gehört definitiv in die Kategorie Filme die die Welt nicht braucht.

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                                          • 1 .5

                                            Auch Catwoman wollte man einen eigenen Film spendieren, an sich keine schlechte Idee, nur ist die Umsetzung völlig daneben gegangen. Hier stimmt so gut wie nichts. Alleine die Story mit der Gesichtscreme, wer denkt sich sowas aus?
                                            Es gibt so viele lächerliche Szenen im Film, die alle zu nennen würde den Rahmen sprengen, aber nun gut, eine möchte ich dann doch erwähnen.
                                            SPOILER:
                                            Die wo Patience auf dem Boden liegt und die ganzen Katzen sich um sie scharen und die offensichtlich computeranimierte Katze sich auf Patience stellt und sie mit ihrem sicher angenehmen Fischatem an haucht, um sie ins Leben zurück zu holen und sie so zu einer Katzenfrau zu verwandeln sieht mehr als lächerlich aus. SPOILER ENDE
                                            Ab diesem Zeitpunkt konnte ich den Film nicht mehr ernst nehmen. Das das hier zeitweise wie eine Komödie rüberkommt hatten die Macher bestimmt nicht im Sinn.
                                            Der ganze Inzenierugsstil ist sprichwörtlich für die Katz, die schnellen Schnitte in den Kampfszenen sind einfach nur fürchterlich man bekommt nichts mit, das nimmt einen fast das letzte bißchen Durchhaltevermögen.
                                            Bei den Schauspielern sieht es nicht besser aus. Alles kommt total aufgesetzt und übertrieben rüber was Gestik und Mimik insbesondere von Halle Berry und Sharon Stone angeht. Die beiden gehören mit ihrem dargebotenen Verhalten eher in den Zirkus als auf die Leinwand.
                                            Schaut euch lieber eine Dokumentation über Katzen an oder spielt mit euren eigenen Samtpfoten wenn ihr welche habt, dass ist 100% spannender als sich diesen miesgemachten Schnarchfilm zu geben.

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                                            • 5 .5

                                              Kenne das Original nicht, aber dieser Film ist wie Fast Food, schnell verdaulich und hält somit nicht lange vor. Habe den Streifen kurze Zeit später wieder aus meinem Gedächnis gelöscht. Man kann ihn sich ansehen wenn man auf solche Psychospielchen steht, man hat aber auch nichts verpasst wenn man the Hitcher nicht gesehen hat.
                                              Sean Bean spielt auch hier wieder einer seiner Standardrollen, die des irren Psychos, seine Darstellung war nicht schlecht war aber in anderen Filmen schon weitaus überzeugender. Naja und die zwei Jungdarsteller machen das was sie am besten können nett aussehen und ein bißchen ängstlich gucken, mehr konnte man leider nicht erwarten.
                                              Der Soundtrack hat mir am besten gefallen, aber das ist nun mal nicht das wichtigste an einem Film.

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                                                Batman bekommt es in dieser Fortsetzung gleich mit drei Gegnern zu tun. Zum einen wäre da der Pinguin impulsiv, aufgedreht und schön widerlich von Danny Devito gespielt, hätte man nicht passender besetzen können. Genauso sieht es bei Michelle Pfeiffer und ihrer makelosen Verkörperung der sexy Catwoman aus. Es ist toll mitanzusehen wie sich die Pfeiffer von der schüchternen mausgrauen Sekretärin in die gerissene, lasive und mit scharfen Katzenkrallen versehene Catwoman verwandelt. Da ist der Katzenjammer den Halle Berry veranstaltet hat zum Glück schnell vergessen. Christopher Walken bleibt leider etwas blass mit seiner Darstellung des Maximillian Shreck und kann nicht so viele Akzente setzen. Dagegen ist Michael Keaton wiedermal sehr souverän als Batman, ist aber ein bißchen in den Hintergund getreten. Kein Wunder bei den fassettenreichen Bösewichtern, ziehen sie doch die ganze Aufmerksamkeit auf sich und gestalten durch ihre Performance den Film erheblich mit.
                                                Tim Burton hat ein düsteres, verspieltes Setting geschaffen und gerade die comichafte Note ist ihm hierbei sehr gut gelungen. Natürlich nicht zu vergleichen mit den Christopher Nolan Werken, weil der Stil wieder anders ist, ernsthafter. Welche der beiden Regisseure jetzt die besseren Verfilmungen abgeliefert hat ist schwer zu sagen. Joel Schuhmacher seine Batmanfilmversuche sind dabei nicht weiter erwähnenswert. Mein persönliches Fanherz schlägt für Burton, weil ich seinen Stil einfach mag. Aber wie gesagt es wäre so als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, das bringt eh nichts, daher muss jeder für sich selbst entscheiden was ihm mehr zu sagt.

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                                                • 8

                                                  Als Final Destination damals ins Kino kam bot die Story was erfrischend neues, der Tod selbst würde sich auf raffinierte Weise ans Werk machen und sich seine Opfer holen. Im Horrorgenre tat sich somit eine abwechslungsreiche Alternative zu den gängigen Schlitzerfilmen auf.
                                                  Große Leistungen werden von den Darstellern nicht gefordert, was aber auch nicht weiter tragisch ist, da sie nur als Spielball für ausgeklügelte Todesarten herhalten müssen. Es stellt sich dabei nur die Frage wie der Tod die Protagonisten ins Jenseits befördet, ob schlagartig oder schleichend, man lauert gerade zu darauf wen es wohl als nächsten trifft, denn darauf ist der Film aufgebaut und daraus zieht er erst seine Spannung. Beim ersten mal sehen krallt man sich förmlich in die Armlehne vor angespannten Nerven, tja so muss das sein. Die Fortsetzungen sind nicht mehr wirklich der Rede wert und wer noch keinen der Teile gesehen hat dem kann ich sowieso nur dazu raten sich am besten den ersten Teil anzusehen und die anderen zu vergessen, denn die sind dagegen nur lauwarmer Aufguss und wer braucht schon mehrere Kopien wenn er das Original haben kann.

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                                                  • 5

                                                    Es geht um die Lisbon Schwestern die in einem streng katholischen Elternhaus leben. Um den Zwängen der gottesfürchtigen Eltern zu entfliehen begehen die Schwestern kollektiven Selbstmord.
                                                    Leider vermag der Film einen kaum zu berühren oder zu schockieren, alles bleibt seltsam kalt. Das Verhalten der Protagonisten ist schwer nachzuvollziehen. Man fragt sich schon warum sind die Eltern so zu ihren Töchtern. Es wird bei den Charakteren nur die Oberfläche angekratzt, alles weitere bleibt im verborgenen, für mich bleibt da einfach ein unbefriedigendes Ergebnis zurück.
                                                    Dafür ist die Bildsprache schön gewählt und der Soundtrack toll, das war es dann auch von der positiven Seite. Negativ ist mir die Frisur von Josh Hartnett in Erinnerung geblieben, die mit Abstand häßlichste Frisur die ich je von Hartnett in einem Film gesehen habe, aber das nur am Rande.
                                                    Virgin Suicides gestaltet sich weder gut noch schlecht und ist somit im Mittelmaß einzuordnen.

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