Nach Staffel 4: Haus des Geldes-Theorie rückt Tokio in ein neues Licht

01.06.2020 - 09:00 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Haus des Geldes: Tokio in Staffel 4Netflix
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Haus des Geldes hat nach 4 Staffeln bei Netflix so einige Theorien hervorgebracht. Sich hartnäckig haltende Spekulationen zum Schicksal von Erzählerin Tokio sind dabei die dramatischsten von allen.

Haus des Geldes hat sich dieses Jahr in der 4. Staffel bei Netflix voller Spannung und Schocks gezeigt. Während wir uns völlig zurecht fragen, wann und wie es weitergeht, gibt es aber auch schon einige Theorien zum Ende.

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Im Zentrum vieler Spekulation, die schon seit der 1. Staffel von Haus des Geldes nicht totzukriegen sind, steht Erzählerin Tokio (Úrsula Corberó) und die Frage danach, warum die spanische Serie von ihrer Stimme untermalt wird.

4 Theorien: Darum ist Tokio die Erzählerin von Haus des Geldes

In der Netflix-Dokumentation zu Haus des Geldes, genannt Das Phänomen, erfahren wir, dass Tokio das ersten Bandenmitglied war, das einen Städtenamen erhielt. Auf Youtube  wurde zuletzt außerdem verraten, dass Álex Pina und Co. sie zur Erzählerin bestimmten, um der Serie einen anderen Dreh zu geben.

Haus des Geldes: Staffel 4-Trailer zeigt Tokio in Aktion

Haus des Geldes - S04 Trailer (Deutsch) HD
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Ursprünglich war für Haus des Geldes ein anderer Erzähler angedacht gewesen: Der ikonisch mit Brille auftretende Professor (Álvaro Morte), der im Voice-Over seine eigenen Pläne erläuterte, hätte aber leicht überheblich wirken können. Mit Moskau (Paco Tous), der als nächstes in Erwägung gezogen wurde, kam eine bodenständige Alternative dazu.

Als eine der wenigen Frauen in Haus des Geldes fiel die Wahl schließlich aber auf Tokio, die bisher bis Staffel 4 als Erzählerin ihre weibliche Note beisteuern konnte. Doch viele Fans glauben, dass hier noch mehr dahintersteckt. Genau genommen gibt es 4 dramatische Theorien dazu, was Tokios Stimme aus dem Off zu bedeuten hat.

Haus des Geldes-Theorie 1: Tokio ist im Gefängnis

Auch wenn Tokio uns bei Netflix Logikfehler in Staffel 4 bescherte, würde es ihr wohl kaum jemand wünschen, dass sie gefasst wird. Trotzdem dreht sich genau darum eine der Erzähler-Theorien. Auf Reddit  wird immer wieder diskutiert, dass ihre begleitende Stimme ein aufgenommenes Geständnis sein könnte oder sie im Gefängnis einer Zellengenossin rückblickend von den Raubzügen erzählt.

Haus des Geldes: Tokio wird festgenommen

Damit würde sich nach Staffel 4 ein weiteres Realismus-Element in Haus des Geldes einschleichen, da echte Bankräuber viel häufiger geschnappt werden und nicht so unbehelligt davonkommen, wie die Bande des Professors.

Haus des Geldes-Theorie 2: Tokio überlebt als einziges Mitglied der Bande

Eine weitaus düsterere Auslegung von Tokios Erzählerstimme in Haus des Geldes ist die, dass trotz der vielen durchdachten Pläne des Professors am Ende niemand außer Tokio mit dem Leben davonkommt. Folglich kann nur sie im Nachhinein die Geschichte erzählen. Dazu würde auch der ursprünglich ganz andere Serien-Titel passen.

Haus des Geldes: Wer aus der Bande überlebt?

Da die Bande in der Vergangenheit schon so manches Mitglied eingebüßt hat, welches anschließend nur noch in Rückblenden zurückkehren durften, würde das bedeuten, dass uns noch einige Verluste bevorstehen. Schon nach Staffel 4 fragten wir uns schließlich ängstlich: Wird der Professor sterben?

Haus des Geldes-Theorie 3: Tokio ist tot und spricht aus dem Jenseits

Theorie 2 zur Haus des Geldes-Erzählung funktioniert aber auch, wenn wir sie auf den Kopf stellen: Die Netflix-Serie wäre nicht die erste Geschichte, die auf einen toten Erzähler zurückgreift (wenn ihr ihn gesehen habt, wisst ihr, welcher Film-Spoiler hier gemeint ist).

Haus des Geldes: Tokio in Staffel 4

Dafür würde vor allem sprechen, dass Tokios Voice-Over häufig geradezu allwissend von Dingen spricht, die die echte Tokio gar nicht kennen kann. Sie hat zum Beispiel einen enormen Einblick, was der Professor während des Raubzugs denkt und fühlt.

Haus des Geldes-Theorie 4: Tokio spricht mit Axel

Achtung, Spoiler zu Staffel 4: Nach allem, was mit Nairobi passiert ist, könnte Tokio die Überfälle laut Buzzpaper  außerdem rückblickend genauso gut Nairobis erwachsenem Sohn Axel erzählen.

Haus des Geldes: Axel & Nairobi in Staffel 3

Da Tokio ihrer Bankräuber-Kollegin vor deren Tod versprochen hat, sich um Axel zu kümmern und ihm Nairobis Anteil der Beute auszuhändigen, wenn er 18 Jahre alt wird, könnte sie zusammen mit dem gehaltenen Versprechen der Finanzspritze auch die Geschichte seiner Mutter an das anderswo aufgewachsene Pflegekind weitergeben.

Natürlich sollten wir hierbei nicht vergessen, dass es sich bei allen Theorien nur um Überlegungen handelt, die Haus des Geldes-Fans vor und nach Staffel 4 zu der Netflix-Serie aufgestellt haben. Genauso gut möglich ist, dass sich hinter Tokios Erzählerstimme in Wahrheit kein großer Coup verbirgt und es völlig ohne tiefere Berechnung geschah, ihr das Wort zu erteilen.

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Was glaubt ihr, welche Tokio-Theorie für Haus des Geldes am ehesten zutreffen könnte?

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