Oscarkampf zwischen The King's Speech & The Fighter

17.12.2010 - 14:59 Uhr
Wer macht das Rennen auf den Oscar?
Collage: The Weinstein Company/Paramount Pictures
Wer macht das Rennen auf den Oscar?
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Die Schauspielgilde Screen Actors Guild vergibt Ende Januar ihre Awards für außergewöhnliche Schauspielleistungen im Kino- und Fernsehjahr 2010. Dennoch fehlen ein paar Kandidaten in der gerade veröffentlichten Nominierungsliste.

Weiter geht die wilde Award-Saison. Wieder wurden Nominierungen bekannt gegeben und wieder sind diese ein wichtiger Indikator für den Erfolg eines Films bei den kommenden Oscar. Gestern verkündete die Screen Actors Guild die Kandidaten, von denen sie einigen am 30. Januar 2011 den bronzenen nackten Mann „The Actor“ verleihen wird, der in seinen Händen die Komödien- und die Tragödienmaske hält.

Ginge es nach dem Willen der Screen Actors Guild, könnten sich vor allem zwei Filme, die ihre Favoriten-Rolle auch bisher erfolgreich verteidigten, Chancen auf einen Oscar ausrechnen: The King’s Speech – Die Rede des Königs und The Fighter erhielten jeweils vier Nominierungen. Aus The King’s Speech – Die Rede des Königs sind Colin Firth als Bester Hauptdarsteller, Geoffrey Rush als Bester Nebendarsteller und Helena Bonham Carter als Beste Nebendarstellerin nominiert. Die gemeinschaftliche Leistung des Casts von The King’s Speech – Die Rede des Königs wurde in der Kategorie Outstanding Performance by a Cast in a Motion Picture gewürdigt. In letztere Kategorie tritt der Film im direkten Wettkampf gegen das Ensemble aus The Fighter an. Außerdem sind Christian Bale, Amy Adams und Melissa Leo als Beste Nebendarsteller in The Fighter nominiert.

Neben diesen beiden Favoriten tauchen in der Liste der meisten Nominierungen durch die Screen Actors Guild die üblichen Verdächtigen des Kinojahres 2010 auf: Black Swan und The Kids Are All Right sind mit drei Nominierungen, The Social Network, True Grit und Winter’s Bone mit jeweils zwei Nominierungen dabei.

In den Fernsehkategorien staubte das Ensemble von Modern Family, insbesondere Ty Burrell, Ed O’Neill und Sofía Vergara die meisten Nominierungen ab. 30 Rock, Dexter, Glee, Mad Men, Temple Grandin und Ein Leben für den Tod folgen auf dem Fuß.

Obwohl die Screen Actors Guild die meisten der diesjährigen Favoriten selbstverständlich nicht vergessen hat, bemängeln Entertainment Weekly und Monster and Critics, dass einige außerordentliche Fernsehshows überhaupt keine Erwähnung gefunden haben. So fehlen etwa
Community, Friday Night Lights, Lost oder Sons of Anarchy ganz auf der Nominierungsliste.

Und hier ist die Listen der Besten (Haupt)darsteller im Film- und in Fernsehdramen:
Den Rest der unglaublich langen Nominierungsliste könnt ihr direkt auf der Seite der SAG Awards einsehen.

Bester Hauptdarsteller im Film:
Jeff Bridges, True Grit
Robert Duvall, Am Ende des Weges
Jesse Eisenberg, The Social Network
Colin Firth, The King’s Speech – Die Rede des Königs

Beste Hauptdarstellerin im Film:
Annette Bening, The Kids Are All Right
Nicole Kidman, Rabbit Hole
Jennifer Lawrence, Winter’s Bone
Natalie Portman, Black Swan
Hilary Swank, Betty Anne Waters

Bester Schauspieler im Fernsehdrama:
Steve Buscemi, Boardwalk Empire
Bryan Cranston, Breaking Bad
Michael C. Hall, Dexter
Jon Hamm, Mad Men
Hugh Laurie, Dr. House

Beste Schauspielerin im Fernsehdrama:
Glenn Close, Damages – Im Netz der Macht
Mariska Hargitay, Law & Order: New York
Julianna Margulies, Good Wife
Elisabeth Moss, Mad Men
Kyra Sedgwick, The Closer

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