Richard Jenkins
Richard Jenkins wurde am 4. Mai 1947 in DeKalb im Bundesstaat Illinois geboren. Nachdem er kurzzeitig als Truckfahrer gearbeitet hatte (sein Chef war der Vater von Kollege John C. Reilly) studierte Jenkins Theater an der Wesleyan Universität in Illinois. Daraufhin wurde er Mitglied im Rhode Island Trinity Repertory Theater, wo er von 1990 bis zum Jahr 1994 die künstlerische Leitung inne hatte. Jenkins ist seit 1969 mit Sharon Rayna Friedrick verheiratet.
Biografie
Richard Jenkins erster Film war die Fernsehproduktion Feasting with Panthers (1974). Nach einigen weiteren Fernsehfilmen folgten folgten ab Mitte der 80er Jahre auch Rollen in größeren Filmen. So spielte Jenkins in für die Dekade so besonderen Filmen wie Silverado (1985), Die Hexen von Eastwick (1987), Blue Steel (1989) und Sea of Love – Melodie des Todes (1989). Allesamt kleine Rollen, aber die Regisseure dieser Filme können sich sehen lassen: Lawrence Kasdan, George Miller, Kathryn Bigelow und Harold Becker.
Es ist schwer zu sagen, mit welcher Rolle Richard Jenkins in den 90er Jahre seinen „Durchbruch“ feierte. Neben seiner Rolle als Agent der Behörde für Alkohol und Tabak in Flirting with Disaster (1996), erscheint insbesondere seine Zusammenarbeit mit den Farelly Brüdern als nennenswert. So war Jenkins sowohl in Verrückt nach Mary (1998), als auch in Ich, beide & sie (2000) der verlässliche Gaglieferant aus der zweiten Reihe. Auch das andere, berühmte Regiebrüderpaar Hollywoods griff auf den Mimen zurück: Joel Cohen und Ethan Coen besetzten ihn in Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? (2008), Ein unmöglicher Härtefall (2003) und The Man Who Wasn’t There (2001). In weiteren Rollen hielt Richard Jenkins eine bewegende Rede als Charlize Theron s Vater in Kaltes Land (2005), war irrwitzig als vollkommen genervter Stiefvater von Will Ferrell in Stiefbrüder (2008) und warf einen langen Schatten als der verstorbene Pater Familias in der, mit Preisen überhäuften, Serie Six Feet Under – Gestorben wird immer (2001 – 2005). Im Jahr 2007 erreichte Jenkins Karriere ihren vorläufigen Höhepunkt, als er für seine Rolle als Walter Vale in Ein Sommer in New York für den Oscar nominiert wurde. In der Tragikomödie erweicht Richard Jenkins das Herz der Zuschauers als verwitweter Professor, der durch die Freundschaft zu einem illegal-eingewanderten Musiker die Freude am Leben zurückgewinnt. Falls der Plot kitschig klingt, gibt es doch zumindest einen Garanten für die emotionale Integrität des Filmes: Richard Jenkins. Es war seine erste Hauptrolle.
Richard Jenkins Karriere als Nebendarsteller setzt sich mit seinem Auftritt als weiser Althippie in Eat, Pray, Love (2010) fort. Es folgen Rollen in dem nächsten Film der Farelly-Brüder Alles erlaubt – Eine Woche ohne Regeln (2011), in dem inoffiziellen Prequel zu Fear and Loathing in Las Vegas und in Rum Diary (2011).
Richard Jenkins ist bekannt für





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Kommentare zu Richard Jenkins
Videos zu Richard Jenkins
Richard Jenkins im Fernsehen
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