999CINEASTOR666 - Kommentare

Alle Kommentare von 999CINEASTOR666

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    999CINEASTOR666 16.06.2016, 15:02 Geändert 29.07.2025, 13:39

    Little Dead Rotting Hood - Keine Angst vorm bösen Wolf / US / 2016

    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

    Das kleine, tote, verrottende Rotkäppchen als Werwolfjägerin, von THE ASYLUM produziert und in Deutschland von GREAT MOVIES vertrieben. Wenn das mal nicht vielversprechend klingt;). Spaß beiseite, die Akteure sind unmotiviert, insbesondere Sheriff Adam (ERIC BALFOUR) wirkt sehr teilnahmslos, die Synchro und die damit verbundenen Dialoge sind unterirdisch und diese Fantasy-Horror-Story mit Rotkäppchen-Versatzstücken ist absolut bescheuert. Hinzu kommen noch die furchtbaren CGI-Effekte. Der Look des Films und auch die Wolfsattacken sind nicht schlecht, aber sonst kann man den Streifen in die Tonne treten.

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      999CINEASTOR666 16.06.2016, 14:45 Geändert 09.05.2017, 03:59

      Wyrmwood: Road of the Dead / AU / 2014

      >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

      Das ist ein kleiner, dreckiger, rasant inszenierter Low-Budget-Zombie-Actioner aus Down Under.
      Die Story ist zwar recht schlicht gehalten und wird ziemlich holprig erzählt, aber im Vordergrund steht hier auch die Action, gepaart mit einigen netten Gags und erfrischenden Ideen.
      Der Film hat mich zu keiner Zeit gelangweilt, er hat eine tolle Optik, coole Kostüme, hat mich gelegentlich mit seinen Einfällen überrascht und hat tolle Gore- und Splatter-Effekte, die auf jeden Fall nicht zu kurz kommen.

      Die Aussies lassens krachen ... richtig so!

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        999CINEASTOR666 15.06.2016, 02:17 Geändert 26.06.2016, 19:46

        Sharkansas Women's Prison Massacre / US / 2015 der letzte Satz im Film ist: "So eine verdammte Scheiße". Dieser Satz trifft den Nagel haargenau auf den Kopf. Mir war ja im Vorfeld klar, dass es sich hierbei um ein billiges Creature Feature mit miserablen Schauspielern, Dialogen und CGI-Effekten handeln wird. Dennoch gibt es gelegentlich Vertreter dieser Sparte die durch eine flotte, actionreiche Inszenierung, wahnwitzigen Ideen, freiwilliger/unfreiwilliger Komik und schlecht animierten, aber dennoch fetzigen Gore- und Splatter-Sauereien punkten können. All dies bietet dieses Machwerk nicht. Man sieht weder nackte Haut noch ordentliche Kills. Der Streifen kommt einfach zu zaghaft und zahnlos daher und ich musste mich wirklich überwinden ihn nicht vorzeitig abzubrechen. LAME!!!

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          999CINEASTOR666 14.06.2016, 23:57 Geändert 20.06.2016, 09:57

          Unfriend (OT: Friend Request / AT: Unknown Error) / DE / 2016 hier wird einem wieder die Bedeutungslosigkeit von Facebook-Freundschaften aufgezeigt, doch leider hat die gruftige Außenseiterin Marina (LIESL AHLERS), die wahnsinnig gute GIFs und Animationen bastelt, zuviel in die angenommene Freundschaftsanfrage der allseits beliebten Laura (ALYCIA DEBNAM-CAREY) hineininterpretiert und reagiert auf Zurückweisung mit Suizid. Marina ist schon ihr ganzes Leben lang allein gewesen, hatte immer mit Schwierigkeiten zu kämpfen und hat außerdem einen Hang zum Okkulten. Mit Ihrem Tod hat sie nämlich einen Fluch heraufbeschwört der nun Laura Cyber-terrorisiert, ihre engsten Freunde dahinscheiden lässt und dafür sorgt, dass sie von vielen entfreundet wird. Laura versucht natürlich vehement der Sache auf den Grund zu gehen und dem Fluch den Gar auszumachen. Unfriend bietet mMn eine fantastische und mysteriöse, aber leider nicht klischeefreie Geschichte die zwar ganz spannend, aber gelegentlich kitschig und zu durchgestylt erzählt wird. Aufgepeppt wird das Ganze durch meist gut sitzende Jump Scares und ein paar hübsche Kills. Das Ende ist zwar nicht grundsätzlich enttäuschend, aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Unfriend ist zwar nicht perfekt, aber durchaus sehenswert, insbesondere für eine deutsche Produktion.

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            999CINEASTOR666 14.06.2016, 13:58 Geändert 29.09.2016, 17:17

            Unknown User (OT: Unfriended / AT: Cybernatural, Offline) / US/RU / 2014 ein rachsüchtiger Geist im Kampf gegen Cyber-Mobbing. Der Geist will den Online-Bullies der gerechten Strafe zuführen. Im Sinne des Geistes ist das der Tod. Zwar etwas drastisch, aber vielleicht schreckt es den einen oder anderen ab. Die zeitgenössische Visualisierung, also das Geschehen auf einen Laptop-Monitor zu verfolgen, ist innovativ, aber auch recht anstrengend. Relativ schnell erzeugt der Film einen gewissen Grad an Spannung, aber keinen Nervenkitzel. Jeder hat seine kleinen, manche sogar großen Geheimnisse und der Geist versucht diese auf erschreckende Weise zu lüften. Gelegentlich wird's etwas nervig durch das ganze Gekreische und die Hysterie, aber für diesen minimalen Aufwand den die Macher hatten, ist UNKNOWN USER durchaus gelungen..

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              999CINEASTOR666 12.06.2016, 21:47 Geändert 01.02.2017, 22:51

              Blutiges Feriencamp (OT: Cheerleader Camp / AT: Bloody Pom Poms) / JP/US / 1988

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              EIS AM STIEL meets BLUTIGER SOMMER - DAS CAMP DES GRAUENS...

              Das Cheerleading-Team des Lindo Valleys macht sich in den Sommerferien ins Camp Hurrah auf, um an einem Wettkampf teilzunehmen. Nach und nach segnet eine der dümmlichen und oberflächlichen, aber dafür sexy CheerleaderInnen das Zeitliche. Alison (BETSY RUSSEL) die zusammen mit ihrem Freund ankam, wird von diesem eifersüchtig gemacht, da er nur Augen für die anderen Girls hat. Zu allem Überfluss wird Alison auch noch von blutigen Albträumen geplagt, die sie annehmen lassen, dass eventuell sie irgendwie hinter den Morden stecken könnte.

              BLUTIGES FERIENCAMP ist eine Mischung aus Sexklamotte und 80er-Slasher und selbstverständlich gibt es auch ein paar skurrile Gestalten, wie den stummen Koch oder den Hausmeister, die potentiell als Täter in Frage kommen könnten, weil sie verdächtig wirken. Im mittleren Teil des Films gibt es leider vermehrt Durststrecken und er beginnt sich zu ernst zu nehmen. Meinetwegen hätte der Streifen generell viel blutiger und klamaukiger sein können. Das Rätselraten geht bis zum Schluss, doch die Frage nach dem Täter ist dann äußerst vorhersehbar. BLUTIGES FERIENCAMP hätte weitaus besser sein können, aber ist letzlich nur 08/15-Murks

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                999CINEASTOR666 12.06.2016, 18:03 Geändert 08.05.2017, 04:15

                Blood Diner - Garantiert geschmacklos / US / 1987

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                Der deutsche Beititel ist perfekt gewählt, denn er ist absolut Programm.
                BLOOD DINER ist eine kostengünstig heruntergekurbelte, grenzdebile und typisch 80er-Jahre-mäßige Splatter-Parodie auf HERSCHELL GORDON LEWIS´ "BLOOD FEAST" und befindet sich jenseits jeglichen guten Geschmacks.
                BLOOD DINER überzeugt mit jeder Menge, Sex, Kannibalismus und abgrundtief schwarzen Humor. Das Niveau liegt weit unter Null, doch solange es Spaß macht, ist alles im Lot.

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                  999CINEASTOR666 12.06.2016, 13:11 Geändert 26.08.2017, 10:54

                  Bounty Killer / US / 2013

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                  BOUNTY KILLER ist eine actiongeladene, humorvolle und mit Splatter garnierte Adaption einer Graphic Novel mit Western-Elementen im Grindhouse-Stil, die in einem postapokalyptischen Universum spielt und zu Recht harsche Kritik am Kapitalismus übt.

                  Nachdem die skrupellosen, profitgeilen und mächtigen Konzerne gegeneinander Krieg führten um sich gegenseitig auszuboten und dabei die Welt in den Abgrund rissen, hat sich aus der Asche der neue Rat erhoben, der eine neue Zivilisation bzw. Infrastruktur schaffen will und die übrig gebliebenen Wirtschaftsverbrecher (leicht zu erkennen an bspw. gelben Krawatten) kalt machen lässt. Bei diesem Vorhaben bekommt der neue Rat die Unterstützung von Kopfgeldjägern die sich für die entsprechende Prämie die Hände schmutzig machen und nebenbei wie Stars gefeiert werden.
                  Hinzu kommen noch die On/Off-Beziehungsprobleme der beiden Bounty Killers Drifter (MATTHEW MARSDEN) und Mary Death (CHRISTIAN PITRE).

                  Die Story ist zwar Endzeit-Trash und erinnert gelegentlich an MAD MAX, aber dennoch wird sie stramm inszeniert und kommt mit einigen Wendungen ums Eck, die den Streifen nie langweilig werden lassen. Gerne mehr davon!

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                    999CINEASTOR666 11.06.2016, 22:55 Geändert 21.06.2016, 21:33

                    Blutige Ruby - Der Geist des Todes (OT: Ruby) / US / 1977 der Gangster Nicky Rocco (SAL VECCHIO) wird 1935 von seinen eigenen Leuten vor den Augen seiner hochschwangeren Frau Ruby (PIPER LAURIE) erschossen und schwört mit seinem letzten Atemzug Rache, bis er letztendlich mit dem Glauben des Verrats stirbt. 16 Jahre später, also 1951, betreibt Ruby (sie hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun) ein Drive-In-Kino in dem sie seltsamerweise die Mörder ihres geliebten Nicky beschäftigt und in dem allem Anschein nach nur ein Film läuft und zwar ANGRIFF DER 20-METER-FRAU von 1958 (wie kann der denn schon 1951 im Autokino laufen?, grober Schnitzer). Im Laufe der Zeit kommt einer nach dem Anderen von Nickys Mördern auf mysteriöse Art und Weise ums Leben und es kommt schnell der Verdacht auf, dass Nickys rachsüchtiger Geist dahintersteckt. Dieser Verdacht bestätigt sich im weiteren Verlauf und der Geist nimmt sogar von Rubys stummer Tochter Leslie (JANIT BALDWIN) Besitz ein. Das erinnert gelegentlich an den ein paar Jahre zuvor erschienenen Klassiker DER EXORZIST. Das hört sich vielleicht ganz aufregend an, ist es aber nicht. Die Kills sind wirklich gut, aber ansonsten ist der Streifen todlangweilig. Der stürmische Showdown gestaltet sich am actionreichsten und mehr oder weniger wild romantisch.

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                      999CINEASTOR666 11.06.2016, 18:14 Geändert 12.01.2017, 22:30

                      Waxwork - Reise zurück in der Zeit / US/GB/DE / 1988

                      >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                      Wie von Geisterhand steht es über Nacht urplötzlich da - das geheimnisvolle Wachsfigurenkabinett. Natürlich kommt das niemanden merkwürdig vor - warum denn auch? Ein paar "Teens" werden vom gruseligen Besitzer zu einer Mitternachtsbesichtung eingeladen und nehmen die Einladung wahr. In diesem Wachsfigurenkabinett werden verschiedene Szenarien der Achtzehn legendärsten Horrorgestalten der Geschichte dargestellt, wie bspw. Graf Dracula, den Wolfsmenschen, dem Marquis de Sade, der Mumie usw. Tritt man den Szenarien zu nahe wird man in deren "Dimension" gezogen und die Reise zurück in der Zeit beginnt, die sich als einziger Überlebenskampf herausstellt. Sechs der Achtzehn Szenarien benötigen noch Opfer, denn stirbt man in jener Zeit und die Achtzehn sind letztendlich voll, gelangen die Horrorgestalten in unsere Zeit/"Dimension" und würden unsagbar böses anrichten.

                      Die Idee ist schlicht und ergreifend brillant und ist eine gelungene Hommage an Grusel- und Horrorfilmen des 20. Jahrhunderts, die mit Genre-Zitaten und satirischen Elementen gespickt ist. Außerdem besticht WAXWORK durch eine tolle Maske und deftigen Gore- und Splatter-Einlagen.

                      Heutzutage wirkt das zwar alles ziemlich trashig, gelegentlich auch etwas steif oder in langwierig und einige Rohrkrepierer muss man auch verschmerzen, aber dennoch ist WAXWORK eine empfehlenswerte, unterhaltsame und kurzweilige Horrorkomödie mit einigen bekannten Gesichtern.

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                        999CINEASTOR666 10.06.2016, 01:34 Geändert 29.09.2022, 23:23
                        über Visions

                        Visions / US/ES / 2015

                        Da man JIM PARSONS unweigerlich mit seiner Paraderolle des Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper aus THE BIG BANG THEORY in Verbindung bringt, in der er mMn all sein schauspielerisches Talent steckt, wirkt er in VISIONS vollkommen deplatziert bzw. fehlbesetzt. Das könnte man auch von GILLIAN JACOBS behaupten, bekannt als Britta Perry aus COMMUNITY, doch bei ihr ist es nicht der Fall. Der Twist der circa 15 Min. vor Ende kommt ist wirklich Klasse, denn damit habe ich absolut nicht gerechnet. Vorab wird man eine gute Stunde mit einer Handlung aus Haunted House-Versatzstücken in Form von Visionen beschäftigt die mit einigen vorhersehbaren, aber auch einigen gelungenen Jump Scares aufwartet. Diese gute Stunde ist nicht langweilig, aber auch nicht sonderlich spannend. Eine wirklich schaurige Atmosphäre wird meines Erachtens nicht geschaffen, da sich das schicke Anwesen in einem malerischen Weinanbaugebiet befindet, das eher zum Urlaub machen, als zum Gruseln einlädt. Mehr kann ich nicht sagen ohne zuviel zu verraten, außer dass VISIONS mich teilweise an einen anderen sehr gelungenen Horror-Thriller erinnerte.

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                          999CINEASTOR666 09.06.2016, 18:42 Geändert 06.05.2022, 07:53

                          Seekers - Manche Orte sollten nie entdeckt werden / DE / 2015

                          Manche Filme sollten nie entdeckt werden. Wie dieser zum Beispiel.

                          Im Grunde ist die Idee, das Ganze mit einer Doku über Urbex bzw. Geocaching zu verbinden nicht schlecht, aber leider ist der Streifen sterbenslangweilig, das ist auch das Gruseligste daran.

                          Die Found Footage-Kameraarbeiten sind auch nicht schlecht, da die Aufnahmen allesamt Sinn ergeben, aber leider passiert erst in den letzten 15 Minuten ein klein wenig. Das macht den Kohl nunmehr auch nicht fett oder zieht den Karren ausm Dreck, da es völlig belanglos ist und man es schon zig tausendmal weitaus besser gesehen hat.

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                            999CINEASTOR666 09.06.2016, 18:25 Geändert 28.07.2017, 16:00

                            Der Affe im Menschen (OT: Monkey Shines) / US / 1988

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                            Die Handlung ist phantastisch weit hergeholt, aber funktioniert weitestgehend. Der Film ist recht schwer für mich zu bewerten, da ich einen Tierhorror erwartet habe und ab einem bestimmten Punkt ist er das auch. Aber die meiste Zeit ist er eher ein klischeebehaftetes Science-Fiction-Drama, das einige Längen bzw. Hänger aufweist. Die Darsteller machen ihre Sache soweit passabel, besonders hervorzuheben ist aber das Kapuzineräffchen. Da es allen die Show stiehlt und man ihm alles abkauft. Ab einem bestimmten Punkt schleicht sich auch Spannung bzw. Bedrohlichkeit und etwas Grusel mit ein, aber jenes wird irgendwie vom der Niedlichkeit des Kapuzineräffchens relativiert. Die Telekinese-Thematik war mir dann aber etwas zu viel des Guten. Man kann sich DER AFFE IM MENSCHEN getrost mal anschauen, doch eine kürzere Laufzeit wäre meines Erachtens vorteilhaft gewesen.

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                              999CINEASTOR666 09.06.2016, 00:03 Geändert 02.03.2019, 01:10

                              Eli Roth präsentiert The Stranger (AT: Bad Blood, The Foreigner, The Four Horseman, El Extranjero) / CL/US / 2014

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                              Ein hervorragender, ruhiger, aber dennoch im angemessenem Tempo erzählter, dramaturgisch dichter, düsterer und vor allem spannender Vampir-Thriller mit durchaus überzeugenden Darstellern, die in einer trostlosen und gewalttätigen Gegend agieren.
                              Es ist wirklich eine originelle Herangehensweise an die Vampir-Thematik, die mir außerordentlich gefallen hat.
                              Das einzige Manko war das Ende, da es mich etwas ratlos dastehen ließ bzw. ich etwas anderes erwartet habe.
                              Das Ende ist nicht unbedingt enttäuschend, aber es hinterlässt viel Spielraum für Interpretationen bzw. Spekulationen. Eventuell könnte eine Fortsetzung den Kreis schließen. Lassen wir uns überraschen.

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                                999CINEASTOR666 08.06.2016, 20:26 Geändert 14.06.2016, 19:19

                                Housebound / NZ / 2014 beginnt als langatmige Gruselkomödie bzw. Haunted House-Comedy, doch das ändert sich im späteren Verlauf durch einige Plot Twists und hält diverse Überraschungen bereit. Dann entsteht auch etwas Spannung, doch leider tun sich dann mMn auch einige Logiklöcher auf. Der Humor ist passend, denn er ist trocken und schwarz und brachte mich ein paar Mal zum Lachen. Dieses Konglomerat ist eigentlich erfrischend, da man gelegentlich auf falsche Fährten geschickt wird, dennoch gab es einige Momente in denen ich mich gelangweilt habe, daher liegt der Film für mich nur minimal über Durchschnitt.

                                #SPOILER# zu den erwähnten Logiklöchern

                                1. Wer will mir erzählen, dass nach all den Jahren, niemand die doch recht offensichtlich versteckte Schatulle gesehen bzw. gefunden hat.

                                2. Warum hat sie den Leuten den vermeintlichen Zugang im Küchenschrank gezeigt anstatt den Zugang den sie beim Staubsauger wegstellen gefunden hat?

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                                  999CINEASTOR666 07.06.2016, 19:37 Geändert 27.06.2016, 19:19

                                  POD - Es ist hier ... / US / 2015 erinnert tatsächlich ein bisschen an eine Episode AKTE X oder OUTER LIMITS oder TWILIGHT ZONE oder aus einer Anthologie stammend, wie z. B. V/H/S. Wäre das der Fall, wäre dieser Beitrag auch sehr gelungen, aber als Langspielfilm (auch wenn die Laufzeit sehr kurz ist) fehlen mir da ein paar Anhaltspunkte bzw. Erklärungen und eine stimmige Auflösung. Martin (BRIAN MORVANT) und Ed (DEAN CATES) spielen ihre Rollen ausgezeichnet, aber Lyla (LAUREN ASHLEY CARTER) nervt an einem bestimmten Punkt zunehmend mit ihrer hysterischen Art und steht ständig mit weit offenem Mund in der Gegend rum. Anfangs bzw. die erste Stunde ist der Film sehr dialoglastig, aber das ist nicht abwertend gemeint, denn die Wortduelle gestalten sich sehr spannend, mysteriös und leicht terrorisierend für die Nerven, da man eben nicht weiß, ob was dran ist an Martins Verschwörungstheorien. Ed ist skeptisch, doch Lyla glaubt immer mehr an den Wahrheitsgehalt von Martins wirren Gerede, bis das Geheimnis letztendlich gelüftet wird, denn wir wissen ja, die Wahrheit ist irgendwo da draußen.

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                                    999CINEASTOR666 07.06.2016, 18:53 Geändert 31.05.2017, 10:16

                                    Bunker of the Dead / DE / 2015

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                                    BUNKER OF THE DEAD ist ein herrlicher First Person Shooter mit jeder Menge Nazi-Zombies und schwarzem Humor at its best.
                                    Der scheinbar nach Action, Möpsen und Adrenalin süchtige Markus (PATRICK JAHNS) findet großen Gefallen daran die untoten Nazis bei der Suche nach dem Reichsgold platt zu machen und hat dabei immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Anfangs bekommt er noch Unterstützung von seinem leicht nervigen Buddy Thomas (ACIEL MARTINEZ POL) und später von der US-Army.
                                    Die Horror-Action lässt nicht lange auf sich warten, denn der Flick kommt sehr schnell in die Gänge und unterhält durchweg. Zwar gibt's gelegentlich einige Defizite in der Logik, aber das fällt nicht weiter ins Gewicht, da der Film sich zu keiner Zeit ernst nimmt und mit Action und Witz aufwartet, anstatt mit In­tel­lek­tu­a­li­tät und Tief­grün­dig­keit. Mitunter gibt's auch ein paar Überraschungen bzw. nette Einfälle, wie eben den Führer höchstpersönlich als Endgegner.
                                    Zusätzlich ist noch zu erwähnen, dass die Zombies auf jegliche Art und Weise gekillt werden können, also nicht nur durch Zerstörung des Hirns. Außerdem können die Zombies wohl auch ein wenig denken, denn sie kämpfen mitunter und greifen auch zu Waffen.

                                    • 5 .5
                                      999CINEASTOR666 06.06.2016, 18:38 Geändert 12.06.2020, 19:14

                                      Killer Beach - Dieser Strand hat dich zum Fressen gern (OT: The Sand) / US / 2015

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                                      Es ist schon eine selten dämliche, aber irgendwie auch ganz drollige Idee, ein menschenfressendes Monster unterm Sand lauern zu lassen. Die CGI-FX sind zwar beschämend lächerlich und die College-Studenten verhalten sich meistens dumm wie Brot, aber da sie sich ständig etwas neues einfallen lassen, um der sandigen Hölle zu entkommen, kommt kaum Langeweile auf. Es macht Spaß ihnen beim Überlebenskampf bzw. beim gefressen werden zuzusehen. Die Handlung ist zwar nicht sonderlich originell, strotzt vor Unlogik und gelegentlich sind die College-Kids etwas zu theatralisch eingestimmt, aber dies machen die leicht bekleideten Damen und das Monster mit den Glow-in-the-Dark-Tentakeln wett.

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                                        999CINEASTOR666 04.06.2016, 16:04 Geändert 01.09.2016, 04:22

                                        The Forest - Verlass nie den Weg / US / 2016 eigentlich bietet der real existierende Aokigahara-Wald eine gute Grundlage, insbesondere im Horror-Bereich um eine gute Geschichte zu erzählen, aber leider nutzt der Film dieses Potential nicht und besticht durch eine an den Haaren herbeigezogene Handlung die weitestgehend an der Oberfläche bleibt und daher kaltlässt, obwohl sie auf wahren Ereignissen beruhen soll. Außerdem besticht THE FOREST durch gähnende Langeweile die gelegentlich durch ein paar meistens sehr vorhersehbaren Jump Scares unterbrochen werden soll. Die einzige gruselige Atmosphäre entsteht mMn in der Höhle. Zum Schluss verzettelt sich der Film zusehends in übernatürlichen Blödsinn, doch am Schlimmsten ist das lächerliche Ende.

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                                          999CINEASTOR666 02.06.2016, 23:16 Geändert 26.06.2016, 20:23

                                          Das letzte Haus links (OT: The Last House on the Left / AT: Mondo Brutale) / US / 1972 die Ambitionen die hinter WES CRAVENS (RIP) Erstlingswerk stecken sind relativ deutlich zu erkennen und zwar das Erwachsenwerden bzw. Heranwachsen und die damit verbundene Rebellion gegenüber Autoritäten, sowie sexuelle Freiheit bzw. Freizügigkeit in Verbindung mit dem Abgesang auf die Hippie-Ära. Hinzu kommt noch der Kontrast zwischen Vorstadt-Idylle und der großen, dreckigen, kriminellen und gewalttätigen Stadt. Einen Bezug oder eine Kritik am Vietnam-Krieg habe ich nicht unbedingt wahrgenommen. Dieser Exploitation-Rape & Revenge-Klassiker hat einen tollen Plot und brillanten Twist inne, insbesondere für die damalige Zeit (auch wenn die Geschichte von INGMAR BERGMANS "DIE JUNGFRAUENQUELLE" motiviert ist und für dessen Film die mittelalterliche Ballade "TÖRES DOTTER I WÄNGE" als Vorlage diente). Leider haperts mir an der Inszenierung bzw. Umsetzung der Handlung bzw. einzelner Szenen. Vieles ist sehr unausgegoren, plump und inkonsequent umgesetzt, aber aus nostalgischen Gründen und der Sympathie für WES CRAVEN drücke ich da eine Auge zu. Ich sah die "ungeschnittene" Fassung und diese sah ich auch zum ersten Mal am 02. Juni. 2016. Aus heutiger Sicht fand ich den Film nicht sonderlich explizit in seiner Gewaltdarstellung und kann nicht nachvollziehen, warum er immer noch bzw. schon wieder indiziert/beschlagnahmt ist? Auch die Atmosphäre die der Film schuf war nicht sonderlich bedrohlich, denn aufgrund der Synchro bzw. einiger Dialoge und des zwar tollen, aber meist völlig unpassend wirkenden 70er Soundtracks, kam er mir gelegentlich sogar wie eine Satire oder Parodie vor, bei der ich des Öfteren herzhaft lachen musste. DAS LETZTE HAUS LINKS ist zwar ein holpriger, aber dennoch verstörender Trip in die Abgründe der menschlichen Seele.

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                                            999CINEASTOR666 29.05.2016, 15:35 Geändert 26.06.2016, 20:23

                                            The Return / US / 2006 ist ein ziemlich lahmer, spannungsarmer, schwermütiger und verwirrend inszenierter Mystery-Thriller. Soweit ich den Inhalt verstand, geht es darum, dass der Geist/die Seele (oder was auch immer) einer Frau in den Körper eines 11-jährigen Mädchens gefahren ist, und dieses Mädchen seitdem von Visionen geplagt wird. Die Visionen beinhalten die Vorkommnisse der Nacht, als die Frau ums Leben kam. Circa 15 Jahre später ist dieses Mädchen eine erwachsene Frau (SARAH MICHELLE GELLAR) und wird anscheinend immer noch, oder vielleicht auch wieder von diesen Visionen geplagt. Die Visionen lassen sie die Ereignisse der schicksalshaften Nacht Revue passieren und auch eigenartigerweise selbst durchleben, bis sich nach und nach der Kreis schließt. Tja, irgendwie ist das Geschehen sehr widersprüchlich und es tun sich ständig neue Logikkrater auf, aber das Schlimmste ist die Spannungsarmut, die dafür sorgt, dass man trotz der geringen Laufzeit schnell Desinteresse entwickelt und sich zwingen muss den Film nicht auszuschalten.

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                                              999CINEASTOR666 29.05.2016, 11:11 Geändert 21.06.2016, 21:54

                                              The Package - Killer Games / US/CA / 2013 ist wieder einmal ein solider B-Actioner mit der texanischen Klapperschlange STONE COLD STEVE AUSTIN in der Heldenrolle und diesmal hat man ihm Action-Veteran DOLPH LUNDGREN als Gegenspieler an die Seite gestellt. Die Handlung ist überdurchschnittlich gut für einen Film dieser Art und wartet sogar mit einer passablen Wendung auf, aber trotzdem ist sie schnell erzählt. Das Ganze wurde mMn mit einem Augenzwinkern inszeniert und besonders DOLPH LUNDGREN als "Der Schwede" (eigentlich "Der Deutsche") sticht in seiner Rolle besonders hervor und macht eine gute Figur. STEVE AUSTIN prügelt die Bösewichte in üblicher Old School-Manier zu Brei und die Shootouts sind auch ganz unterhaltend, auch wenn einiges oft sehr gewollt rüberkommt und daher etwas amüsant wirkt. Ausstattung und Look machen auch einen wertigen Eindruck und wenn man nicht mehr erwartet als ein B-Actioner, wird man bestens unterhalten.

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                                                999CINEASTOR666 28.05.2016, 21:39 Geändert 20.06.2016, 21:25

                                                Java Heat - Insel der Entscheidung / US / 2013 am Anfang lernt man erst einmal das Indonesien die viertgrößte Nation der Erde ist und die meisten Einwohner mit muslimischen Glauben hat. Die Location ist prima und der Film hat an sich einen guten Plot und auch ein paar gute Actionszenen, aber leider spielen KELLAN LUTZ und MICKEY ROURKE ziemlich lustlos und gelegentlich schleichen sich Logiklöcher oder nicht nachvollziehbare Handlungsweisen ein. Der Film ist weder richtig gut, noch grottenschlecht, er ist einfach mittelmäßig, klischeebahaftet und etwas plump.

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                                                  999CINEASTOR666 27.05.2016, 23:55 Geändert 31.07.2017, 23:34

                                                  Kill List / GB / 2011

                                                  >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                                  KILL LIST ist anfangs ein Sozial- bzw. Familiendrama, das macht sich bspw. durch verbale Gewalt gegenüber des Ehepartners bemerkbar. Mit fortschreitender Laufzeit entwickelt sich der Film zu einem Psychothriller und später zu einem Sekten-Horror. Die depressiven, pessimistischen und wild geschnittenen Bilder besitzen einen faden Beigeschmack und werden durch Schwarzblenden voneinander getrennt. Diese trostlosen Bilder gepaart mit der trägen Erzählweise waren für mich kaum zu ertragen. Die Musikuntermalung ist jederzeit bedrohlich, auch wenn gar nichts passiert. Und es passiert sehr oft gar nichts. Dafür wirken die Darsteller auf erschreckende Art und Weise sehr real. Die Stimmung und Atmosphäre sind beklemmend und verstörend. Der Film hinterlässt viel In­ter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum und eine fragwürdige Ethik und Moral. Trotz einiger heftiger Szenen entwickelt der Film erst wirklich Spannung, wenn die Sekten-Thematik beinahe zum Schluss auftaucht. Das Ende ist ziemlich krass und erinnerte mich etwas an A SERBIAN FILM. Doch dann setzt plötzlich der Abspann ein und man sitzt ratlos vor der Mattscheibe.

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                                                    999CINEASTOR666 25.05.2016, 11:30 Geändert 20.06.2016, 21:26

                                                    Across the Hall (AT: Zimmer 508 - Rache & Mord, hier wohnt das Böse / Traue niemals deinem besten Freund - Man kann nicht alles glauben, was man sieht) / US / 2009 die Story ist ziemlich simpel, aber soll durch ständige Vor- und Rückblenden komplexer und dadurch spannender gemacht werden. Eventuell keine schlechte Idee, wenn bspw. Darsteller und Dialoge überzeugen würden. Leider spielen hier alle recht lustlos, wirken wie auf Diazepam und die Dialoge sind entsetzlich flach und werden meist geflüstert. Die meiste Zeit verhalten sich die Protagonisten, insbesondere June (BRITTANY MURPHY), grottendämlich und paradox. Trotz der ganzen Vor- und Rückblenden ahnte ich worauf es hinausläuft und kam der Sache schnell auf die Schliche. Dadurch verabschiedete sich flott die Spannung und auch die Wendung zum Schluss hat mich nicht sonderlich überrascht, obwohl sie nicht schlecht ist. Dieser Psycho- bzw. Rache-Thriller hat gute Ansätze, z. B. die Erzählweise und das düstere Hotel-Setting, aber die werden durch zu viele Defizite überschattet.

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